Gastautor Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig: UN STRUKTUREN

UN STRUKTUREN

Autor: Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig

Strukturen formen das Antlitz des Da Seins. Und Kontraste. Und Farben, samt Konturen. Doch der Geist ist‘ s – frei nach Schiller, der den Körper baut – jedes Individuums, dessen Wert seine unersetzliche Einmaligkeit bestimmt, eingeflochten in eine komplexe Ordnung, etwa nach den Ordnungsmustern des Rupert Riedl – über die dieser sich einst mit Sir Karl Popper unterhalten hatte – auf hohem Niveau. Dieses bis in seine feinsten Verzweigungen hochdifferenzierte, subtil aufeinander abgestimmte Ordnungsystem erlaubt harmonisches Zusammen Leben. Strukturiert.

Störfaktoren, wie ‚Vereinfachungen‘ etwa nach dem System der Monokulturen, führen sich ad absurdum. Auch die Biodiversität lässt erkennen, dass jeder Eingriff und Reduktion der Vielfalt irreparable Schäden zur Folge haben kann (Pandemien etc.). Das Abholzen von Habitaten, auch von spirituellen – führt zum Aussterben, ist nicht im Sinne des Erfinders. Xenophobie – zu Ende gedacht wäre letzten Endes – Angst vor imaginärem Anders Sein, einem ungewohnt womöglich ungemütlichem Neuen Sein; doch das Schreckgespenst der Consanguin-Cousins in den Verwandtenehen-Clans, nicht nur den historischen -, warnt eindrücklich..

Der Reiz des Strukturierten, der Vielfalt, verbirgt sich diskret in manch unscheinbaren Unterschieden der etwa 10 11 bit Informationen in den ‚Bibliotheken‘ der Keimzellen. Und in der wie mit Bildhauerwerkzeugen gestaltenden Epigenetik – doch nein, nicht wie in Stein gemeißelt – sondern in das Lebendige ‚geschrieben‘. Dazu kommt schließlich noch das Gemeinsame, der Austausch und vielleicht Kreationen von noch nie Da Gewesenem, entsprungen aus den Interaktionen in und mit der Struktur der Vielfalt.

Als Wechselkausalität bezeichnete dies Rupert Riedl – in Hierarchischen Ordnungen als  Organisationen beschrieben – im Faszinosum des Geflechts miteinander interagierender Quarks, Atome und Biomoleküle bis hinein in komplexe gesellschaftliche Strukturen. Das Spiel des Zufalls bekommt prinzipiell keine Chance wegen eines inakzeptablen a priori – Determinismus. Und das schöpferische ‚Spiel des ‚Lila‘, einer Gottheit aus fernen Welten, einer fremden Sprache, ist zu ‚fremd‘, da aber unsere Kultur auch im Indogermanischen wurzelt, vielleicht doch nicht..

Wie ein Mycel umspannen philosophisch-theologische Geflechte den Globus, untrennbar verbunden miteinander, unterschiedlich bloß oberflächlich betrachtet und in der ‚Sprache‘, wie die Pilzkörper (Corpora pedunculata) oder Fruchtkörper (Karposoma). Über das Mycel (Thallus), den Vegetationskörper, das miteinander Verbindende, das Eigentliche und alles überdauernde – ist  Austausch möglich – auch mit den Bäumen – und sorgt für deren Gedeihen und Überleben, symbiotisch. Mehr als nur eine Metapher.

Frei zu entscheiden hätte die höchste Priorität – frei wo von ? Frei wo für – den Zufall, für einen Kreator oder für eine noch zu entwickelnde, alles Andere in den Schatten stellende Option? Es wird vereinfacht, wie schon Konrad Lorenz einräumte, weil „leichter zu merken“ bis zur ‚Oversimplification‘. So lange wäre zu vereinfachen, bis der Eindruck entstünde verstanden zu haben. Limitiert sind unser Vorstellungsvermögen, die Kapazität der Kognition und daraus resultierende Interpretationen.

Der absolut sichere ‚Beweis‘, welcher stets gefordert wird, kann nicht gelingen, denn die Realität setzt sich nur aus Wahrscheinlichkeiten zusammen – im besten Fall interpretiert durch statistische Analysen, gestützt auf mehr oder weniger realitätsnahe Modellierungen oder Experimente und Analogien, all das für ein ‚besseres Verständnis‘. Ganz besonders lehrreich ist die Welt der Qbits: Nicht Null ODER Eins zählen ausschließlich, sondern Null UND Eins – UND der Informationsstand dazwischen. Das Wörtchen beyond hat in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung. Es steht über verwirrenden Komplexitäten, ‚Imponderabilien‘ und manch Realität – fremden, sich selbst und einander widerlegenden Zirkelschlüssen.

Kann es sein, dass über unserer Welt ETWAS ist, das sich mit unseren bescheidenen, geradezu beschränkten Mitteln weder erkennen noch erfassen lässt? Ja. Über allem selbstverschuldetem radikalen Konstruktivismus (P. Watzlawick), der Unsicherheit in Messungen, Unvollständigkeits-Sätzen (K. Gödel), der Unlogik in Logischen Konstrukten, selbst verständlich, so wie Schatten und Licht. Macht dies nicht bescheidener, weniger apodiktisch und verhindert jumping to conclusions? Anders als die nun – en vogue – epidemisch auftretenden Abwegigkeiten auf ‚höchsten‘ Ebenen..

Epilog: Der vormals paradiesisch strukturierten ‚predigital‘ Welt droht nun unstrukturierte Einöde, aus den (A)social media Blasen und Blasts. Aus einer Scheinwelt. Von ‚Gaming disorders‘ (ICD-11 6C51) – Entartung in denaturiertes ScheinSein.

Die Hoffnung: Pandemische Digital-Langeweile – als Silberstreif am Horizont: Als Gaming Fatigue. Spirituelle Renaturierung; Desideratum Rehumanisierung.

 Lit.:

Bäumer  B (2009)Schöpfung als Spiel: der Begriff līlā im Hinduismus, seine philosophische und theologische Bedeutung. Inaugural Dissertation; Univ. München 1969, digital. 2009

Riedl R  (1994) Mit dem Kopf durch die Wand. Klett- Cotta

Riedl R  (1994)   Verlaufsformen der Evolution. Zum Verständnis unserer Zivilisation.                         Matreier Gespräche

Heilig P (2021) Eine Illusion https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=37422

Heilig P (2015) Garbage in Garbage out   https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=22304

Ziegler J (2015) Aendere die Welt. Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen. Bertelsmann.

Gender: beyond

Interest: no conflict

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Einladung
ALLOTRIA
p heilig UND*
ZEIT: am Dienstag, 10. Oktober 2025 um 19 Uhr
ORT: Otto-Mauer-Zentrum
Einladung: PDF
Nähere Infos: Einladung.pdf
_________________________

Interessenkonflikt:
Der Autor erklärt, dass bei der Erstellung
des Beitrags kein Interessen –
konflikt im Sinne der Empfehlung des
International Committee of Medical
Journal Editors bestand.

Korrespondenzadresse:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
peter.heilig@univie.ac.at
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OSTERN 2025: Von 17.04 bis 21.04. EINGESCHRÄNKTE ÖFFNUNGSZEITEN!

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [324]: Bienenstock, Walther – Inspektionsarzt an der Wiener Börse, NS-Verfolgter

Bienenstock, Walther – Inspektionsarzt an der Wiener Börse, NS-Verfolgter

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 26.03.2025

Keywords: Arzt, Medizingeschichte, Wien, NS-Verfolgter

Walther (Walter) David Bienenstock wurde am 7. Juli 1867 in Brügge in Belgien, als Sohn von Isaac Bienenstock (1833-1914) und Amalie Spitzer (1833-1912) geboren.

Nachdem Bienenstock 1885 in Wien maturiert hatte, studierte er an der Universität Wien Medizin und promovierte am 6. Juni 1891. Anschließend arbeitete er als Aspirant an der Wiener Allgemeinen Poliklinik[1] und von 1894 bis 1899 als Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus Wien. Nebenbei führte er seine private Arztpraxis in Wien, Leopoldstadt, in der Lichtenauergasse 12, später in der Adlergasse 8, in Wien 1,[2] und ab 1900 in der Wipplingerstraße 18, wo er auch bis 1939 wohnhaft war. Im Jahr 1902 veröffentlichte er den Aufsatz „Mittel und Wege zur Einschränkung der Geschlechtskrankheiten“.

Im Ersten Weltkrieg diente Bienenstock als Oberarzt und wurde 1915 zum Regimentsarzt bei der Landwehr ernannt. Anschließend war er im Landsturmbataillon Nr. 232 in Galizien tätig[3] und erhielt für seine Verdienste hohe Dekorationen. 1915 wurde ihm das goldene Verdienstkreuz mit Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille verliehen, gefolgt vom Eisernen Kreuz im Jahr 1917.[4] Während des Krieges publizierte er 1915 „Zur Behandlung der Furunkulose[5] und 1916 „Improvisation eines Heißluftapparates im Feld“.

Nach seiner Rückkehr nach Wien im Jänner 1918, nach mehr als dreieinhalb Jahren im Kriegsdienst, führte er seine private Arztpraxis weiter und wurde im Februar 1918 mit dem Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet.[6]

Arzt an der Wiener Börse

Im Jahr 1924 wurde er zum Inspektionsarzt an der Wiener Börse bestellt.[7] 1932 erschien von ihm der Aufsatz „Zur Organisation der Psychopathen-Fürsorge in Österreich“, der auf seinen Vortrag im April 1932 im Verein für Psychiatrie und Neurologie basierte.

Bienenstock war Mitglied des Vereins der Ärzte des I. Wiener Gemeindebezirkes, wo er Teil der Vereinsorgane war,[8] der Wiener Laryngologischen Gesellschaft, seit 1897 Mitglied des Wiener Medizinischen Clubs,[9] und seit 1912 Mitglied der Gesellschaft für Physikalische Medizin.[10] 1917 erfolgte seine Ernennung zum Medizinalrat.[11] Darüber hinaus war er seit 1919 Mitglied der Loge Eintracht der B’nai Brith und unterstützendes Mitglied des Allgemeinen Frauenvereins.[12]

Bienenstock wurde wegen seiner jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ von den Nationalsozialisten verfolgt. Er verstarb am 30. September 1938 in Wien.

Todesanzeige: Neue Freie Presse, 2.10.1938, S. 29.

Quellen:

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl.26.326, Bienenstock Walther.

Matriken der IKG Wien, Friedhofsdatenbank, Bienenstock Walther.

Literatur:

Bienenstock, Walther: Mittel und Wege zur Einschränkung der Geschlechtskrankheiten. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien, Berlin: Urban & Schwarzenberg 1902.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bienenstock, Walther: Improvisation eines Heißluftapparates im Feld. Sonderdruck aus: „Militärwesen“ aus Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Wilhelm Braumüller 1916.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bienenstock, Walther: Zur Organisation der Psychopathen-Fürsorge in Österreich. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Moritz Perles 1932.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Jahresbericht der […] Allgemeinen Poliklinik in Wien für 1891, Wien 1892, S. 19.

[2] Wiener Allgemeine Zeitung, 26.2.1899, S. 6.

[3] Neue Freie Presse, 9.4.1915, S. 11.

[4] Illustriertes Wiener Extrablatt, 16.11.1915, S. 8; Neues Wiener Journal, 6.10.1917, S. 6.

[5] Der Militärarzt, Nr. 16, 1915, Sp. 266-267.

[6] Neue Freie Presse, 2.2.1918, S. 10.

[7] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 11.5.1924, S. 16.

[8] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 2, 1907, Sp. 106.

[9] Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 27, 1897, S. 660.

[10] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 22, 1912, Sp. 1508.

[11] Medizinische Klinik, Nr. 43, 1917, S. 1154.

[12] Neues Frauenleben, Nr. 7, 1905, S. 22.

Normdaten (Person): Bienenstock, Walther: BBL: 46609; GND: 1361358084;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL:  46609 (25.03.2025)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=46609

Letzte Aktualisierung: 2025 03 25

Logo Margrit Hartl

Neu bei ekg.training: ekg.führerschein Notaufnahme

Das Portfolio der Plattform ekg.training wurde erweitert durch den „ekg.führerschein Notaufnahme“.

Dieses praxisorientierte Assessment unterstützt dabei, die EKG-Kompetenz gezielt zu überprüfen und auf ein neues Niveau zu heben.

Das Besondere:
Nach Abschluss des Assessments erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine individuelle Reflexion mit wertvollem Feedback. Damit wird sofort sichtbar, in welchen Bereichen die EKG-Kompetenz bereits stark ist – und wo gezielte Vertiefung sinnvoll wäre.

Zusätzlich erhalten Sie gezielten Zugriff auf passende Kursvideos auf der Plattform ekg.training, um ihr Wissen bedarfsgerecht und effizient weiter auszubauen. Die EKG-Kurse und Trainings schaffen so die nötige Sicherheit für den Alltag in der Notaufnahme.

Ihre Vorteile auf einen Blick:
✅ 60 fallbasierte Fragen mit Original-EKGs
✅ Bearbeitungszeit 90 Minuten – 2x flexibel unterbrechbar
✅ Zertifikat ab 80 % (Gold ab 90 %, Platin ab 95 %)
Individuelle Reflexion & gezieltes Feedback
✅ Direkter Zugang zu ergänzenden Kursvideos
✅ EKG-Kompetenzprüfung

An wen richtet sich dieser Spezialkurs mit Training?
• Leiter und Leiterinnen von Notaufnahmen, die den ekg.führerschein Notaufnahme einsetzen wollen, um die EKG-Kompetenz in ihrem Verantwortungsbereich zu sichern.
• Ärztinnen und Ärzte, die Ihre EKG-Kompetenz vor oder während ihrer Zeit in der Notaufnahme überprüfen möchten.
• Engagierte Fachpfleger und Fachpflegerinnen in der Notaufnahme
zum Selbstassessment.
• Studierende im Klinisch-Praktischen Jahr (KPJ)

Die Registrierung für ekg.training ist über folgende Seiten möglich:
Registrierung für Mitarbeiter:innen/Lehrende der MedUni Wien
Registrierung für Studierende der MedUni Wien

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Auszeichnung „Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae“ für Benedikt Simbrunner, PhD-Absolvent der MedUni Wien

Benedikt Simbrunner, PhD-Absolvent der MedUni Wien, wurde für seine akademischen Leistungen mit der Auszeichnung „Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae“ gewürdigt.>>weiterlesen

Im MedUni Wien ePub- Publikationsserver  können Sie  auf >>elektronische Ressourcen im Volltext zugreifen.

Über MedUni Wien ePub können Sie in die approbierten Abschlussarbeiten der Medizinischen Universität Wien Einsicht erhalten. Ebenso erhalten Sie Zugriff auf Open Access Zeitschriftenartikel, an denen Mitarbeiter:innen der Medizinischen Universität Wien beteiligt sind oder als korrespondierende Autor:innen fungieren. Zudem stehen Ihnen digitalisierte Materialien vornehmlich aus den Beständen der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin zur Verfügung.

Aktuelle Neuzugänge im Repositorium der UB >>MedUni Wien ePub

Scientific Writing Hacks: Anmeldefrist für die Sponsionsfeier 2025

Hack #70

Ein abgeschlossenes Medizinstudium gehört gefeiert!
Am 15.10.2025 ist der Anmeldeschluss für die akademischen Feiern 2025.

Die Online Anmeldung erfolgt mit dem Promotionsbescheid.
Beachten Sie:  Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie bereits den Promotionsbescheid übernommen haben, um sich anmelden zu können.

TIPP: Für alle Fälle, um sicherzugehen, reichen Sie Ihre Abschlussarbeit am besten 4 Monate vorher ein!

Beachten Sie auch die Qualitäts-Checkliste vor dem Hochladen der Abschlussarbeit in MedCampus!

Letzte Aktualisierung: 2025 03 06

>>Scientific Writing Hacks

Scientific Writing Hacks: Aus den Guidelines der Universität Wien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz: Nachweis der Eigenständigkeit bei schriftlichen Arbeiten, Bachelorarbeiten und Masterarbeiten, Dissertationen

Hack #69

In den Guidelines der Universität Wien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz auf Seite 37 werden folgende wichtige Punkte zum Nachweis der Eigenständigkeit angeführt: 

„Nachweis der Eigenständigkeit bei schriftlichen Arbeiten,
Bachelorarbeiten und Masterarbeiten, Dissertationen

Inhaltlich gelten beim Verfassen schriftlicher Arbeiten immer die Standards der guten wissenschaftlichen Praxis. Dazu gehört, dass Studierende am Ende des Schreibprozesses vor der Abgabe (unabhängig davon, ob es KI-Tools oder andere Hilfsmittel sind)

  • alle genutzten Hilfsmittel dokumentiert haben:
  • in der methodischen Beschreibung der Arbeit oder als Hilfsmittelverzeichnis (siehe unten),
  • an der Stelle, an der sie zum Einsatz kamen und
  • geistiges Eigentum anderer Personen nach den Regelungen des
    Faches zitiert und im Literaturverzeichnis benannt haben,
  • das Recht haben, die urheberrechtlich geschützten Bilder
    und Medien in der Arbeit zu verwenden,
  • alle im Entstehungsprozess erhobenen (Roh-)Daten, Protokolle und Analysen
    nachvollziehbar und jederzeit einsehbar dokumentiert haben,
  • alle Texte und Bilder, die mittels (KI-)Tools generiert wurden, sowie deren
    Veränderung im Prozess der Erstellung der Arbeit transparent gemacht haben,
  • jegliche erlaubte inhaltliche Unterstützung durch Dritte (z.B.
    Datenbereitstellung, -aufbereitung, Analysen) explizit genannt (und die
    Personen z.B. in der Danksagung angemessen gewürdigt) haben,
  • neben der genehmigten Betreuung keine unerlaubte inhaltliche Hilfestellung
    Dritter (z.B. Ghostwriting) in Anspruch genommen haben und
  • allfällige inhaltliche Überschneidungen mit Leistungen aus anderen
    Lehrveranstaltungen (z.B. Bachelor-, Seminararbeit) ausgewiesen haben.

Diese allgemein gültigen Regeln brauchen eine Übertragung und
Konkretisierung in die Praxis des jeweiligen Faches.“

Universität Wien (Hrsg.) 2024. Guidelines der Universität Wien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre. 2. Auflage (Wien). Online verfügbar unter https://doi.org/10.25365/phaidra.544

Letzter Zugriff: 06.12.2024
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Scientific Writing Hacks: Webinar: …Teaching for Integrity in the Age of AI

Hack #68:

Webinar:

The Opposite of Cheating: Teaching for Integrity in the Age of AI

Termin:
Wed, 26 Mar 2025 17:00 – 18:00 CET

Das 5-I-Modell klassifiziert Faktoren, die zu akademischem Fehlverhalten beitragen.

Ort:
Online

Dauer:
1 Stunde

Link zu Anmeldung & Informationen

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Letzte Aktualisierung: 2025 02 18

>>Scientific Writing Hacks

TOP-JOURNAL des Monats: NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY

NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY (Journal Impact Factor: 67.7*)[en]

Die Universitätsbibliothek stellt medizinische Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  (>>Anleitung  ) zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY

Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2001) –

Laut den Habilitationsrichtlinien der MedUni Wien werden die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes in den Journal Citation Reports als Top Journals gewertet. Die zwischen 20% und 60% liegenden Zeitschriften gelten als Standard Journals.

Mit dem 2023 Journal Impact Factor 67.7 ist NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY ein Top-Journal in der Kategorie: IMMUNOLOGY

ISSN: 1474-1733
12 issues/year

***

[en] The University Library offers top medical journals available on the MedUni Vienna campus and via Remote Access .

TOP JOURNAL of the month in the Van Swieten Blog is:

NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY

To the fulltexts: Jg. 1, H. 1 (2001) –

According to the habilitation guidelines defined by MedUni Vienna, the first 20% of journals in a specific JCR category are classed as Top Journals. Journals positioned between 20% and 60% are classed as Standard Journals.

In the Impact Factor ranking with the 2023 Journal Impact Factor 67.7 is NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY a Top Journal in the category: IMMUNOLOGY

ISSN: 1474-1733
12 issues/year

*2023 Journal Impact Factor

Habilitationsrichtlinien: https://www.meduniwien.ac.at/web/karriere/karriere-an-der-medizinischen-universitaet-wien/wissenschaftliche-karriere-an-der-meduni-wien/habilitation

habilitation guidelines:
https://www.meduniwien.ac.at/web/en/career/careers-at-the-medical-university-of-vienna/scientific-careers-at-the-meduni-vienna/venia-docendi/

Letzter Abruf: 17.03.2025

***

Weiterlesen: Datenbank des Monats – Journal Citation Reports (JCR)