Archiv der Kategorie: Allgemeines

Allgemeines – nicht kategorisiert

FRESH eBOOKS: Biochemie und Molekularbiologie : eine Einführung in 40 Lerneinheiten; Chancen und Strategien des digitalen Lehrens und Lernens in den Gesundheitsfachberufen; uvm.

FRESH eBOOKS [en]
 
Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können von MedUni Wien Angehörigen im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access  abgerufen werden.

Externe Benutzer:innen können nach Erhalt der Bibliothekskarte über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der UB eBooks downloaden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
E-Book

Vitamin D im Fokus : Irrtümer richtig gestellt

Reichrath, Jörg [VerfasserIn]
2024
 
 
 
 
 
 
 
E-Book

Gesprächsführung und Beratung in der Therapie : Professionelle Kommunikation und Beziehungsgestaltung

Büttner, Claudia [VerfasserIn]Quindel, Ralf [VerfasserIn]
2024
 
 
 
 
 
 
 
 
E-Book

Chancen und Strategien des digitalen Lehrens und Lernens in den Gesundheitsfachberufen

Heringshausen, Gordon [VerfasserIn]Morgenstern, Ulrike [VerfasserIn]Paulicke, Denny [VerfasserIn]Schönfeld, Andreas [VerfasserIn]
2024
 
 
 
 
 
 
 
E-Book

Biochemie und Molekularbiologie : eine Einführung in 40 Lerneinheiten

Christen, Philipp, 1937- [VerfasserIn]Jaussi, Rolf, 20. Jht. [VerfasserIn]Benoit, Roger [VerfasserIn]
2024
 
 
 
E-Book

Gesundheitsökonomie für Mediziner

Halwachs-Baumann, Gabriele [VerfasserIn]
2024
 
[en] Members of MedUni Vienna can get access to all current eBooks from the University Library in full text on the MedUni Vienna campus or via remote access. External users can download eBooks after receiving the library card via the MUW library WiFi in the UB reading room.
 
 
 
E-Book

Financial, Staffing and Societal Sustainability of Dutch Health Care : An Urgent Need for Clear Choices

Werner, Gijsbert [VerfasserIn]Riel, Arthur van [VerfasserIn]Gijsberts, Mérove [VerfasserIn]Visser, Marianne de [VerfasserIn]
2024
 
 
 
E-Book

Artificial Intelligence and Machine Learning in Health Care and Medical Sciences : Best Practices and Pitfalls

Simon, Gyorgy J. [HerausgeberIn]Aliferis, Constantin [HerausgeberIn]
2024
 

Logo Margrit Hartl

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [298]: Schiff, Arthur – Internist, Chefarzt der Allgemeinen Arbeiterkrankenkasse und des Verbandes der Genossenschaftskrankenkasse, NS-Verfolgter

Schiff, Arthur – Internist, Chefarzt der Allgemeinen Arbeiterkrankenkasse und des Verbandes der Genossenschaftskrankenkasse, NS-Verfolgter

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 26.08.2024

Keywords: Internist, Allgemeine Arbeiterkrankenkasse, Verband der Genossenschaftskrankenkasse, NS-Verfolgter, Medizingeschichte, Wien

Arthur (Artur) Schiff, Sohn des Kaufmannes und Mitbegründers des Wiener Musikvereins Max Marcus Schiff (1829-1903) und Lina Caroline (1839-1908), geborene Schlesinger, wurde am 13. Mai 1871 in Wien geboren. Im Mai 1900 heiratete er die Schwester des Internisten am Rothschild-Spital Robert Leopold Breuer (1869-1936), Margarethe Breuer (1872-1942). Er war der Onkel des Philosophen Sir Karl Popper.

Schiff studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 7. Juli 1894. 1892 gehörte er als Student zu den Gründungsmitgliedern des Medicinischen Unterstützungsvereins und wurde als Kandidat der Fortschrittlichen Partei im Mai 1892 bei der unter antisemitischen Protesten durchgeführten Wahl in den Ausschuss gewählt.[1] Im September 1894 erfolgte nach seinem Einjährig-Freiwilligendienst seine Ernennung zum Assistenzarzt-Stellvertreter und seine Zuteilung zum Garnisonsspital Nr. 1 in Wien, 1895 seine Beförderung zum Assistenzarzt der Reserve. Im Garnisonsspital tätigte er als Stabsarzt während des Ersten Weltkrieges seinen Dienst, und erhielt 1916 das Offiziersehrenzeichen vom Roten Kreutz.[2] 1917 bekam er das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen.[3]

Nach dem Militärdienst arbeitete er als Sekundararzt an der III. Medizinische Klinik im Allgemeinen Krankenhaus bei Professor Leopold Schrötter von Kristelli (1837-1908), wo er eine Reihe von Arbeiten veröffentlichte wie „Ueber zwei Fälle von intramedullären Rückenmarkstumoren“, „Zur diagnostischen Bedeutung der Lumbalpunktion“, oder „Myelitis haemorrhagica acutissima transversalis bei Typhus abdominalis“. 1895 übersetzte er in der Wiener klinischen Rundschau den von Sigmund Freud (1856-1939) in französischer Sprache verfassten Artikel „Zwangsvorstellungen und Phobien“ aus der Revue Neurologique.[4]

Seit 1900 führte er als emeritierter Assistent eine Arztpraxis in Wien 9, Wasagasse 4, später an seinem Wohnort in Wien 8, Skodagasse 19. 1901 habilitierte er sich im Fach Innere Medizin an der Universität Wien und gehörte dem Lehrkörper der Medizinischen Fakultät an.[5] In den 1920er Jahren hielt er Vorträge im Rahmen der ärztlichen Fortbildungskurse der Wiener Medizinischen Fakultät,[6] wo er sich u.a. auch sozialversicherungstechnischen Fragen bei der Krankheitsbekämpfung widmete.[7] 1926 nahm er am 8. Internationalen ärztlichen Fortbildungskurs in Karlsbad teil.[8] Er gehörte als Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Dermatologischen Gesellschaft in Wien, dem Wiener medizinischen Club, sowie der Gesellschaft für Innere Medizin an.

Allgemeine Arbeiterkranken- und Unterstützungskasse und des Verbandes der Genossenschaftskrankenkasse

Nach seiner Emeritierung als Assistent an der III. Medizinischen Klinik fungierte Schiff als Chefarzt der Allgemeinen Arbeiterkrankenkasse und des Verbandes der Genossenschaftskrankenkasse (später Arbeiter-Krankenversicherungskasse für Wien, Niederösterreich und das Burgenland). In dieser Funktion widmete er sich zunehmend sozialmedizinischen Themen. 1907 nahm er am Internationalen Kongress für Hygiene und Demographie in Berlin teil, wo er über Krankenkassenstatistik referierte,[9] und 1908 an der von der Österreichischen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten abgehaltenen Enquete zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten.[10] 1909 war er gemeinsam u.a. mit Ludwig Teleky (1872-197) an der vom arbeitsstatistischen Amt im Handelsministerium organisierten Enquete über die Arbeitszeit in den Bäckereibetrieben vertreten, indem er auch in der vom Verband der Bäckerarbeiter herausgegebenen Denkschrift „Gutachten von ärztlichen Fachmännern über den Gesundheitsschutz im Bäckergewerbe“ einen Beitrag schrieb.[11] Im selben Jahr gehörte er am II. Internationalen Kongress für Unfallmedizin gemeinsam mit u.a. Ludwig Teleky, Alexander Fränkel (1857-1941) und Maximilian Sternberg (1863-1934) dem dafür zusammengestellten österreichischen Reichskomitee an.[12] 1915 publizierte er die Monografie „Klinische und sozialmedizinische Arbeiten der Ärzte des Verbandes der Genossenschaftskrankenkassen Wiens und Niederösterreichs“, 1917 „Zur Pathologie der Ödemkrankheit

1919 erfolgte seine Berufung zum a.o. Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien,[13] 1931 seine Wahl zum Vorsitzenden-Stellvertreter der im selben Jahr gegründeten Gesellschaft für Sozialversicherungsmedizin.[14]

Zahlreiche seiner Arbeiten befinden sich in der Separata-Bibliothek an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin.

Wiener Volksbildung und Freie Schule

Schiff war über viele Jahre in der Wiener Volksbildung aktiv, wo er zu medizinischen Themen wie „Über Tuberkulose“[15] oder den „Wert und Nutzen der Schutzimpfung“[16] referierte. 1906 wurde er neben Viktor Hammerschlag (1870-1975) in der im Wiener Gemeindebezirk Alsergrund gegründeten Ortsgruppe der Freien Schule, in den Vereinsausschuss gewählt.[17] Daneben überstützte er auch als Mitglied den Verein für realgymnasialen Mädchenunterricht.

Arthur Schiff und seine Ehefrau Margarethe wurden wegen ihrer jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ im März 1938 von den Nationalsozialisten verfolgt. Nach seiner Vertreibung von der Universität Wien und der Widerufung seiner Venia legendi, beging er am 12. Juni 1939 in seiner Wohnung in Wien 8, Skodagasse 19 Suizid. Seine Ehefrau Margarethe wurde am 9. September 1942 im Ghetto Theresienstadt ermordet. Seinem Sohn, den späteren Nationalökonom Erich Schiff (1901-1992) und seiner Tochter Elisabeth gelang die Flucht in die USA, die Tochter Hanna Elisabeth (1902-1942) wurde nach 1942 im Holocaust ermordet.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Taufbuch 1871, Schiff Arthur.

Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch, Schiff Arthur, Breuer Margarethe.

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0419, Schiff Arthur (Nationalien Datum: 1890/91).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 177-389b, Schiff Arthur (Rigorosum Datum: 1891).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 187-1355, Schiff Arthur (Promotion Datum: 7.7.1894).

UAW, Rektoratsarchive, Akademischer Senat, Akten-Sonderreihe, Senat S 304.1106 Schiff, Arthur (13.05.1871; Innere Medizin).

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VVSt, VA, Zl. 27.067, Schiff Arthur.

Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938: Schiff Arthur.

Literatur:

Schiff, Arthur: Ueber zwei Fälle von intramedullären Rückenmarkstumoren. (Hierzu Tafel VI.). Sonderdruck aus: Arbeiten aus dem Institut für Anatomie und Physiologie des Centralnervensystems an der Wiener Universität. Wien, Leipzig: Franz Deuticke 1894.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Schiff, Arthur: Zur diagnostischen Bedeutung der Lumbalpunktion. Aus der III. medicinischen Klinik des Hofrathes Prof. Dr. v. Schrötter in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien, Leipzig: Wilhelm Braumüller k.u.k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1898.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Schiff, Arthur: Myelitis haemorrhagica acutissima transversalis bei Typhus abdominalis (Exitus in 18 Stunden). Aus der III. medicin. Univ.-Klinik von Hofr. Prof. v. Schrötter in Wien. (Mit Tafel XI.). Sonderdruck aus: Deutsches Archiv für klinische Medizin. O.O. O.J.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Schiff, Arthur: Klinische und sozialmedizinische Arbeiten der Ärzte des Verbandes der Genossenschaftskrankenkassen Wiens und Niederösterreichs. Sonderdruck aus: Das österreichische Sanitätswesen. Wien: Hölder 1915.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 2873]

Schiff, Arthur: Zur Pathologie der Ödemkrankheit. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Perles 1917.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 14609]

Referenzen:

[1] Neue Freie Presse, 6.5.1892, S. 19; 25. Mai 1892, S. 5.

[2] Die Presse, 30.9.1894, S. 4; Wiener Zeitung, 30.5.1895, S. 2; Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 11.6.1895, S. 10; Die Zeit, 3.7.1916, S. 4.

[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 21, 1917, Sp. 953.

[4] Wiener klinische Rundschau, Nr. 17, 1895m S. 262-263; Nr. 18, 1895, S. 276-278.

[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 38, 1901, Sp. 1794.

[6] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 52/53, 1920, Sp. 2229.

[7] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 10, 1927, S. 335.

[8] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 43, 1926, Sp. 1279.

[9] Wiener Zeitung, 5.9.1907, S. 4.

[10] Medizinische Klinik, Nr. 12, 1908, S. 419.

[11] Arbeiter Zeitung, 5.6.1910, S. 13.

[12] Medizinische Klinik, Nr. 8, 1909, S. 38.

[13] Neue Freie Presse, 31.12.1919, S. 14.

[14] Neues Wiener Journal, 31.3.1931, S. 10.

[15] Volksbote, 12.2.1909, S. 4.

[16] Arbeiter Zeitung, 31.1.1915, S. 10.

[17] Arbeiter Zeitung, 14.11.1906, S. 7.

Normdaten (Person): Schiff, Arthur: BBL: 44503; GND: 1340146339;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 44503 (26.08.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=44503

Letzte Aktualisierung: 2024

Logo Margrit Hartl

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [297]: Bergel, Artur – Facharzt für Innere Krankheiten, NS-Verfolgter

Bergel, Artur – Facharzt für Innere Krankheiten, NS-Verfolgter

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 22.08.2024

Keywords: Internist, Medizingeschichte, Wien, NS-Verfolgter

Artur Bergel wurde am 30. Jänner 1903 als Sohn von Arnold (1875-1941) und Jenny Bergel (1876-1944) in Olmütz in Mähren (heute: Olomouc/Tschechien) geboren und kam 1907 mit seinen Eltern nach Wien. Im Juli 1938 heiratete er im jüdischen Stadttempel in Wien Sali Lineal (11.6.1903 Wien, ermordet nach dem 28.10.1944 im KZ Auschwitz).

Bergel studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 23. März 1928. Danach führte er eine private Arztpraxis in Wien 9, Althanstraße 47. Daneben war er wissenschaftlich tätig und veröffentlichte an der II. Medizinischen Klinik im Allgemeinen Krankenhaus in Wien eine Reihe von Arbeiten, darunter: „Untersuchungen über die Funktion der fetalen Milz bei entmilzten trächtigen Ratten“, „Vergleichende serologische Untersuchungen mit der vereinfachten Müllerschen Ballungsreaktion (M. B. R. II.)“, „Ein Fall von Encephalitis nach Vaccination bei einer Erwachsenen“, und „Lipurie und Lipoidnephrose“. 1929 publizierte er am Embryologischen Institut der Wiener Universität die Arbeit „Der Dotterstiel als Ursache einer menschlichen Fehlbildung

Wiener Volksbildung

Seit 1929 war Bergel in der Wiener Volksbildung tätig und referierte an den Zweigstellen der Volkshochschule in Ottakring, in Simmering, in der Brigittenau und in der Leopoldstadt zu medizinischen Themen, wie „Großstadthygiene“, „Blut, Blutkreislauf, Bluterkrankungen“,[1] „Hygiene der Kleidung“,[2] „Aufgaben der gerichtlichen Medizin“,[3] oder zu „Goethe und die Naturwissenschaften“[4].

Die Familie Bergel war wegen ihrer jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ im März 1938 der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Nachdem ihre Bemühungen nach Palästina, bzw. in die Türkei oder Ägypten zu flüchten, scheiterten, wurde Artur Bergel gemeinsam mit seiner Ehefrau Sali, seiner Mutter Jenny, und seinem Bruder Alfred und dessen Ehefrau Sophie am 9. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort am 28. Oktober 1944 in das KZ Auschwitz überstellt und ermordet. Ihr letzter Wohnort in Wien war eine Sammelwohnung in Wien 2, Glockengasse 8a/9.

Quellen:

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0990, Bergel Artur (Nationalien Datum: 1926/27).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 197-0026, Bergel Artur (Rigorosum Datum: 15.3.1928).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 193-2329, Bergel Artur (Promotion Datum: 23.3.1928).

Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch 1938, Bergel Artur, Lineal Sali.

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VVSt, VA, 34.524, Bergel Artur.

Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, Auswanderungsabteilung, Bergel Alfred, Arnold, Jenny, Sophie. Artur.

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Bergel Artur.

Literatur:

Bergel, Artur und Ernst Flaum: Untersuchungen über die Funktion der fetalen Milz bei entmilzten trächtigen Ratten. Aus der II. Medizinischen Universitätsklinik in Wien (Vorstand: Professor N. Jagic). Sonderdruck aus: Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin. Berlin: Verlag von Julius Springer 1931.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bergel, Artur: Vergleichende serologische Untersuchungen mit der vereinfachten Müllerschen Ballungsreaktion (M. B. R. II.). Aus der II. Medizinischen Universitätsklinik in Wien (Vorstand: Prof. N. Ortner). Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Julius Springer 1930.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bergel, Artur: Ein Fall von Encephalitis nach Vaccination bei einer Erwachsenen. Aus der II. Medizinischen Universitätsklinik in Wien (Vorstand: Prof. Dr. N. Ortner). Sonderdruck aus: Medizinische Klinik. Berlin: Verlag von Urban & Schwarzenberg 1929.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bergel, Artur: Lipurie und Lipoidnephrose. Aus der II. Medizinische Universitätsklinik in Wien (Vorstand: Prof. Dr. N. Ortner). Sonderdruck aus: Medizinische Klinik. Berlin: Verlag von Urban & Schwarzenberg 1930.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bergel, Artur: Der Dotterstiel als Ursache einer menschlichen Fehlbildung. Aus dem Embryologischen Institute der Wiener Universität – Vorstand: A. Fischel), (Mit 6 Textabbildungen). Sonderdruck aus: Zeitschrift für Anatomie und Entwicklungsgeschichte. Berlin: Verlag von Julius Springer 1929.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Arbeiter Zeitung, 15.12.1929, S. 16.

[2] Kleine Volks-Zeitung, 23.4.1930, S.7.

[3] Arbeiter Zeitung, 3.5.1933, S. 10.

[4] Das Kleine Blatt, 20.2.1932, S. 9.

Normdaten (Person):  Bergel, Artur: BBL: 44501; GND: 1339836769;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL:  44501 (22.08.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=44501

Letzte Aktualisierung: 2024 08 22

Logo Margrit Hartl

Studierendenlesesaal 5C vom 2.-4. September 2024 für Grundreinigung geschlossen!

Liebe Bibliotheksbenutzer:innen!

Aufgrund der jährlich stattfindenden Grundreinigung wird der Studierendenlesesaal (Zugang 5C) von Montag, 2.9., bis Mittwoch, 4.9. geschlossen haben!

Zusätzlich kommt es aktuell aufgrund der Grundreinigung in der Bibliothek (Zugang 5E) zu vorübergehenden Sperren einzelner Bereiche sowie zu erhöhtem Lärmaufkommen.

Wir bitten, diese Unannehmlichkeiten zu entschuldigen!

Wir bitten um Ihr Verständnis!

Die Bibliotheksleitung

Scientific Writing Hacks: Living guidelines on the responsible use of generative AI in research

Hack #34:

Publikation der Europäischen Kommission zu Künstlicher Intelligenz und Akademischer Integrität:

Living guidelines on the responsible use of generative AI in research

English
(566.81 KB – PDF)

Download

Das European Research Area Forum hat Guidelines für den Einsatz generativer KI in der Forschung entwickelt, welche Empfehlungen für Forschende sowie Forschungseinrichtungen enthalten, die auf den Grundsätzen bereits bestehender Rahmenbedingungen basieren:

The European Code of Conduct for Research Integrity

The work and guidelines on trustworthy AI

 

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [296]: Kreidl, Alois – Vorstand des Instituts für Allgemeine und Vergleichende Physiologie

Kreidl, Alois – Vorstand des Instituts für Allgemeine und Vergleichende Physiologie

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 12.08.2024

Keywords: Physiologe, Institut für Allgemeine und Vergleichende Physiologie, Medizingeschichte, Wien

Alois Kreidl wurde am 18. Jänner 1864 als Sohn des Kaufmannes Joachim Kreidl (1827-1902) und Eva, geborene Schüller (1834-1902), in Gratzen in Böhmen (heute: Nové Hrady/Tschechien) geboren. Die ersten sechs Schulstufen am Gymnasium absolvierte er in Prag und nach der weiteren Übersiedlung seiner Eltern nach Wien im Jahr 1880, maturierte er hier und begann im Wintersemester 1882 mit dem Studium der Medizin an der Universität Wien, das er am 25. Februar 1888 mit seiner Promotion abschloss.

Nach dem Abschluss des Studiums absolvierte er seinen Einjährigen-Freiwilligendienst in der k.u.k. Armee. Im Oktober 1888 erfolgte seine Ernennung zum Assistenzarzt und 1895 zum Oberarzt.[1] Nachdem er schon während seines Studiums als Demonstrator am Physiologischen Institut bei Ernst Wilhelm von Brücke (1819-1892) gearbeitet hatte, wurde er 1890 dessen Assistent am Institut, sowie nach dem Tod von Brücke von dessen Nachfolger Siegmund Exner (1846-1926). 1897 habilitierte er sich im Fach Physiologie zum Privatdozenten an der Universität Wien,[2] 1900 erhielt er den Titel eines a.o.[3] und 1906 eines ordentlichen Professors.[4]

Foto: Kreidl Alois, Österreichische illustrierte Zeitung, 25.11.1906, S. 15.

Institut für Allgemeine und Vergleichende Physiologie

1917 erfolgte seine Ernennung zum supplierenden Vorstand[5] und nach dem Tode Exners 1918 seine Bestellung zum Leiter des Institut für Allgemeine und Vergleichende Physiologie.[6] Diese Funktion behielt er bis zu seinem Tod.

Kreidl unternahm zoologische Studien in Neapel und Triest, war im Verein zur wissenschaftlichen Erforschung der Adria aktiv und gehörte dem Kuratorium der Biologischen Station in Lunz an. 1919 führte er eine Studie an Wiener Kindern zu deren Träumen durch.[7]

Alois Kreidl war Redakteur des Zentralblattes für Physiologie, sowie seit 1899 Mitarbeiter der Wiener klinischen Rundschau.[8] Weiters war er Mitglied des Physiologischen Clubs zu Wien, der Gesellschaft der Ärzte in Wien, seit 1908 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien, der Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Wissenschaft in Böhmen und der Leopoldina Carolina-Akademie der Naturforscher in Halle. 1911 wurde ihm der Titel eines Regierungsrates verliehen. In dem im Jahr 1900 von Ludo Hartmann (1865-1924) gegründeten Verein für Abhaltung wissenschaftlicher Lehrkurse für Frauen und Mädchen (Athenäum) hielt er Vorträge zu physiologischen Themen.[9]

Kreisel gilt als ein bedeutender Forscher auf dem Gebiet der Physiologie des zentralen Nervensystems, zu dem er u.a. gemeinsam mit Johann Paul Karplus (1866-1936) 1910 „Ein Sympathicuszentrum im Zwischenhirn“, 1911 „Sympathicusleitung im Gehirn und Halsmark“, 1912 „Eine neue Methode zur Totalexstirpation des Grosshirns und Freilegung des Hirnstammes“ publizierte, sowie 1925 die Monografie „Zur Kenntnis der Schmerzleitung im Rückenmark“ herausgab. Wesentlich sind seine Untersuchungen zur Physiologie des Hörens, des Ohrlabyrinths an Taubstummen sowie an Fischen und Krebsen, seine Arbeiten über den galvanischen Schwindel und über den Nystagmus. Dazu verfasste er „Ein weiterer Versuch über das angebliche Hören eines Glockenzeichens durch die Fische“, „Ueber die Schallperception der Fische“, „Ueber die Beziehungen der galvanischen Reaction zur angeborenen und erworbenen Taubstummheit“, „Über das zeitliche Verhalten der Phänomene nach passiver Drehung beim Menschen“ oder „Der Schlaf des Menschen bei Fernbleiben von Gesichts- und Gehörseindrücken. Über den Schlaf der Mindersinnigen“. Weitere seiner zahlreichen Arbeiten finden sich in den Beständen der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin.

Kreidl verstarb am 6. Dezember 1928 in Wien. Seinen Nachruf mit einer ausführlichen Besprechung der wissenschaftlichen Forschungen von Kreidl verfasste Arnold Durig (1872-1961) in der Wiener medizinischen Wochenschrift.[10] Ein Verzeichnis seiner Arbeiten findet sich in einem weiteren Nachruf in der Monatsschrift für Ohrenheilkunde.[11]

Todesanzeige: Kreidl Alois, Neue Freie Presse, 8.12.1928, S. 47.

Quellen:

UAW, UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0178, Kreidl Alois (Nationalien Datum: 1882/83).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Promotionsprotokolle, Sign. 177-192a, Kreidl Alois (Rigorosum Datum: 1885).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Promotionsprotokolle, Sign. 186-2168, Kreidl Alois (Promotion Datum: 25.2.1888).

UAW, Rektoratsarchiv, Akademischer Senat, Akten-Sonder-Reihe, S Personalblätter, Senat S 304.676 Kreidl, Alois (18.01.1864-06.12.1928; Physiologie).

Friedhofsdatenbank der IKG Wien: Kreidl Alois.

Literatur:

Karplus, Johann Paul und Alois Kreidl: Ein Sympathicuszentrum im Zwischenhirn. (= Gehirn und Sympathicus/Mitteilung 2). Sonderdruck aus: Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie. Bonn: Hager, Berlin: Springer 1910.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 17322/2]

Karplus, Johann Paul und Alois Kreidl: Symphaticusleitung im Gehirn und Halsmark. (= Gehirn und Sypmpathicus/Mitteilung 3). Sonderdruck aus: Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie. Bonn: Hager, Berlin: Springer 1911.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 17322/3]

Karplus, Johann Paul und Alois Kreidl: Eine neue Methode zur Totalexstirpation des Grosshirns und Freilegung des Hirnstammes. Sonderdruck aus: Zeitschrift für biologische Technik und Methodik. Leipzig: Barth 1912.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 25913]

Karplus, Johann Paul und Alois Kreidl: Zur Kenntnis der Schmerzleitung im Rückenmark. Mitteilung 2. Sonderdruck aus: Zeitschrift für die gesamte Physiologie. Berlin: Springer 1925.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 12416]

Kreidl, Alois: Ein weiterer Versuch über das angebliche Hören eines Glockenzeichens durch die Fische. Sonderdruck aus: Archiv für die gesamte Physiologie. Bonn: Verlag von Emil Strauss 1896.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Kreidl, Alois: Ueber die Schallperception der Fische. Sonderdruck aus: Archiv für die gesamte Physiologie. Bonn: Verlag von Emil Strauss 1895.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Alexander, Gustav und Alois Kreid: Ueber die Beziehungen der galvanischen Reaction zur angeborenen und erworbenen Taubstummheit. Sonderdruck aus: Archiv für die gesamte Physiologie. Bonn: Verlag von Emil Strauss 1902.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Kreidl, Alois und S. Gatscher: Über das zeitliche Verhalten der Phänomene nach passiver Drehung beim Menschen. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Moritz Perles k.u.k. Hofbuchhandlung 1927.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Kreidl, Alois und Franz Herz: Der Schlaf des Menschen bei Fernbleiben von Gesichts- und Gehörseindrücken. Über den Schlaf der Mindersinnigen. Sonderdruck aus: Pflüger´s Archiv für die Gesamte Physiologie. Berlin: Verlag von Julius Springer 1924.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Wiener allgemeine Zeitung, 13.10.1888, S. 8; Die Presse, 14.11.1895, S. 4.

[2] Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 40, 1897, S. 802.

[3] Wiener klinische Rundschau, Nr. 30, 1900, S. 608.

[4] Die Heilkunde, Nr. 5, 1906, S. 233.

[5] Neue Freie Presse, 4.11.1917, S. 8.

[6] Die Zeit, 18.9.1918, S. 5.

[7] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 8.6.1919, S. 21.

[8] Wiener klinische Rundschau, Nr. 15, 1899, S. 243.

[9] Österreichische Lehrerinnen-Zeitung, 15.6.1900, S. 10.

[10] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 2, 1929, S. 68-70.

[11] Monatsschrift für Ohrenheilkunde, Nr. 7, 1929, S.727-730.

Normdaten (Person): Kreidl, Alois: BBL: 44498; GND: 118204289;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 44498 (12.08.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=44498

Letzte Aktualisierung: 2024 08 12

Logo Margrit Hartl

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [295]: Bustin, Ernst – Zahnarzt und Facharzt für Hals-Nasen-Ohren, NS-Verfolgter

Bustin, Ernst – Zahnarzt und Facharzt für Hals-Nasen-Ohren, NS-Verfolgter

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 12.08.2024

Keywords: Zahnarzt, Facharzt für Hals-Nasen-Ohren, Allgemeine Poliklinik Wien, Universitäts-Kinderklinik, Allgemeines Krankenhaus Wien, NS-Verfolgter, Medizingeschichte, Wien, Canada, Saskatchewan

Ernst Bustin wurde am 19. August 1900 als Sohn des aus Ungarn stammenden Kaufmanns Mark Bustin (1866-1942) und Karoline, geborene Kollmann (1869-1919), in Wien geboren.

Bustin studierte seit dem Wintersemester 1918/19 an der Universität Wien Medizin und promovierte am 26. Juli 1924.

Bustin arbeitete nach dem Studium an derLaryngologischen Abteilung der Allgemeinen Poliklinik bei Hermann Marschik (1878-1969) an der Allgemeinen Poliklinik in Wien, wo er 1927 den Aufsatz „Die Beeinflussung der Zähne durch faziale Kieferhöhlenoperation[1] publizierte.

Danach war er seit zirka 1929 an der zahnärztlichen Station der Universitäts-Kinderklinik in Wien tätig, dessen Leitung er übernahm. Hier publizierte er 1929 gemeinsam mit Moritz Leist „Röntgenbilder des kindlichen Gebisses bei Stellungsanomalien“. An der Zweigbibliothek für Zahnmedizin findet sich von ihm die 1936 gemeinsam mit Moritz Leist verfasste Monografie „Orthodontie des praktischen Zahnarztes“.

Bustin war Mitglied der Zahnärztlichen Gesellschaft in Wien,[2] der Wiener Laryngologisch-Rhinologischen Gesellschaft, der Österreichischen Otologischen Gesellschaft, der Gesellschaft für Kinderheilkunde und seit 1925 Mitglied des Wirtschaftsverbandes der Zahnärzte Österreichs.[3]

Volksbildung

In den 1920er und 1930er Jahren war Bustin in der Wiener Volksbildung aktiv, wo er u.a. im Volksheim Landstraße über „Hygiene der Zähne“ (1926)[4] oder an der Volkshochschule Leopoldstadt über „Gesundheitspflege der Zähne“[5] referierte. Eine weitere Funktion nahm er als Zahnarzt in der Bundeserziehungsanstalt für Knaben ein.

Bustin wurde wegen seiner jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ im März 1938 von seinen Funktionen enthoben. Im Mai 1938 suchte er bei der Auswanderungsabteilung der Fürsorge-Zentrale bei der IKG Wien um eine Ausreisemöglichkeit nach England oder Brasilien an. Im März 1939 gelang ihm schließlich die Flucht nach England, wo er zu Kriegsbeginn zunächst als „enemy alien“ interniert wurde. Nachdem er zur Internierung nach Canada überführt und dort bis 1942 interniert blieb, wurde er 1944 in das Manitoba Medical Register aufgenommen und erhielt nach dem Krieg die Zulassung zur Ausübung des Zahnarztberufes.[6] Er arbeitete in Canada zunächst in Pine Falls und danach in Bienfait, Saskatchewan.[7] Er war in Canada mit Marilyn Heron (1926-2022) verheiratet.

Ernst Bustin verstarb am 8. Februar 1958 in Regina, Saskatchewan, Canada.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1900, Bustin Ernst.

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0736, Bustin Ernst (Nationalien Datum 1918/19).

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0883, Bustin Ernst (Nationalien Datum 1922/23).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 196-0611, Bustin Ernst (Rigorosen Datum 23.7.1924).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 193-0753, Bustin Ernst (Promotion Datum 26.7.1924).

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 47.266, Bustin Ernst.

Auswanderungsabteilung der IKG Wien, Bustin Ernst.

Prisoners of War, 1715-1947, Ernst Bustin, 1939-1942.

https://de.findagrave.com/memorial/143668259/ernest-bustin

Carr Gilly, Pistol Rachel, British Internment and the Internment of Britons. Second World War Camps, History and Heritage, Bloomsbury Academic 2003.

Literatur:

Bustin, Ernst und Moritz Leist: Röntgenbilder des kindlichen Gebisses bei Stellungsanomalien. Aus der orthodontischen Abteilung (Leiter Prof. Dr. A. Oppenheim) des zahnärztlichen Universitätsinstitutes Wien (derzeit Vorstand Prof. Dr. H. Pichler). Sonderdruck aus: Zeitschrift für Stomatologie. Wien: R. Spies & Co. 1929.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Leist, Moritz und Ernst Bustin: Orthodontie des praktischen Zahnarztes. Wien: Aesculap-Verl. 1936.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin/Sign.: ARC I-3468]

Referenzen:

[1] Monatsschrift für Ohrenheilkunde, Nr. 5, 1927, S. 663-665.

[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 16m 1931, S. 556.

[3] Zeitschrift für Stomatologie, H. 4, 1925, S.

[4] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 27.11.1926, S. 9.

[5] Arbeiter Zeitung, 19.2.1927, S. 11.

[6] Manitoba Mmedical Rreview, Nr. 4, 1945, S. 171; Manitoba Mmedical Rreview, Nr. 2, 1946, S. 100.

[7] Manitoba Mmedical Rreview, Nr. 12, 1945, S. 563.

Normdaten (Person): Bustin, Ernst: BBL: 43987; GND: 126548897;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 4387 (12.08.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43987

Letzte Aktualisierung: 2024 08 12

Logo Margrit Hartl

Neuerwerbungen: August 2024

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante Neuerwerbungen laufend erweitert. Stöbern Sie in unserer virtuellen Buchausstellung, lesen Sie die eBooks. Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert. Diese Bücher können Sie vormerken und nach der Ausstellung ausleihen.

>>Neuerwerbungen August 2024

>>Neuerwerbungen 2024

>>alle Neuerwerbungen

Entlehnfrist für Medien von vormals 14 Tagen auf künftig 28 Tage verlängert!

Foto: M.HartlRecherche im Bibliothekskatalog

Benutzer:innenkonto Login

Ausstellung und Verlängerung der Bibliothekskarte per E-Mail

Buch vormerken

Logo Margrit Hartl

Scientific Writing Hacks: Save the date! International Day of Action for Academic Integrity 2024

Hack #33:

Der IDOA „International Day of Action for Academic Integrity“ findet heuer am 16.10. statt und steht 2024 unter dem Motto:

„Alle Mann an Bord: Akademische Integrität zur Aufgabe aller machen“

Aktivitäten und Ressourcen werden auf der ICAI-Website zur Verfügung gestellt, um alle zu ermutigen, einen aktiven Beitrag zur Akademischen Integrität zu leisten. Für Studierende gibt es einen Social Media Contest uvm.

>>Mitmachen! Alle Infos finden Sie auf der ICAI-Website!

>>Mehr Hacks

Gastautor: Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz Xaver Lackner: Exlibris American Medical Society of Vienna

Exlibris American Medical Society of Vienna

Gastautor: Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz Xaver Lackner

Published online: 01.08.2024

Keywords: Exlibris, Grafik, Buchkunst, American Medical Society of Vienna, Medizingeschichte, Wien

Dieses Exlibris wurde zwischen 1957 und und 1971 verwendet. In dieser Zeit befand sich nämlich das Amerikahaus im Opernringhof. Das darauf befindliche Wappen ist das der American Medical Society of Vienna, welche 1953 vom Bostoner Arzt M. Arthur Kline (1906-1990)[1] nach dem 2. Weltkrieg wieder neu gegründet worden war. Kline war an der amerikanischen Botschaft in Wien und lukrierte Mittel aus dem Marshalplan, um die Organisation zur Fortbildung ausländischer Ärzte durch die medizinische Fakultät zu fördern. Dadurch hatte er Zugang zum Erwerb ausländischer vor allem amerikanischer Fachliteratur, wie sie im vorliegenden Buch sich zur Weiterbildung anbietet. Kline baute darüber hinaus eine eigene Bibliothek im damaligen Vereinslokal, dem ehemaligen Cafe Beethoven vis-a-vis dem Landesgericht auf. Österreich war durch den 2. Weltkrieg von Fachliteratur abgeschnitten gewesen und bedurfte dringend aktueller Bücher, um sich und die sich hier Weiterbildenden auf den neusten Stand zu bringen.

Literatur:
The American Medical Association/Society of Vienna
Lackner, Franz Xaver [Verfasser]
2022
Seite 491-511
ISBN:9783847113935

Enthalten in

650 Jahre Universität Wien – Aufbruch ins neue Jahrhundert : Band 6 : Medizin in Wien nach 1945 : Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen
Nemec, Birgit, 1983- [Herausgeberin]
Hofer, Hans-Georg, 1971- [Herausgeber]
Seebacher, Felicitas [Herausgeberin]
Schütz, Wolfgang, 1948- [Herausgeber]
2022

***
Normdaten (Institution): American Medical Society (Wien): VSB: 44795; VSB 44900; GND: 410468-7;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek
der Medizinischen Universität Wien
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=44900
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=44795

Exlibris American Medical Society of Vienna
URL: https://repositorium.meduniwien.ac.at/obvumwoa/content/titleinfo/9454435

[1] M. Arthur Kline, Dr. med., Kurzbiografie, Autor: Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz Xaver Lackner
URL: https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/m-arthur-kline

Letzte Aktualisierung: 2024 08 01

Logo Margrit Hartl