Letzter Zugriff: 07.03.2025
___________________________________________________
Nature Live-Webinare „Promoting Your Research Online: In Conversation with Experts“, 15.4.2025, 10 Uhr + 16.4.2025, 17 Uhr
– English version below –
Wie kann ich mit meiner Forschung ein größeres Publikum erreichen?
Wie mache ich die Medien auf meine Forschung aufmerksam?
Was sagen Altmetrics über die Reichweite meines Artikels aus?
Diesen und weiteren Fragen widmen sich die kostenlosen, inhaltlich identen, englischsprachigen Live-Webinare „Promoting Your Research Online: In Conversation with Experts“ der Nature Masterclasses am 15. April 2025 um 10 Uhr, bzw. am 16. April 2025 um 17 Uhr.
Eine Aufnahme des Webinars ist nach Login unter folgendem Link verfügbar.
Es wird empfohlen, vorab das Modul „Maximising the Impact of Your Paper“ der Nature Masterclasses durchzuarbeiten. Informationen zur Registrierung für die Nature Masterclasses Plattform finden Sie hier.
—
How can I boost the impact of my research to reach a wider audience?
How can I take the first steps to reach out to the media about my work?
What do my paper’s altmetrics tell me about the reach of my paper?
Those and further questions will be answered in the two identical free live webinars „Promoting Your Research Online: In Conversation with Experts“ by Nature Masterclasses that will be held in English on April 15, 2025 at 10 a.m., as well as on April 16, 2025 at 5 p.m.
A recording of the webinar is available here upon login.
To enhance your learning experience with this webinar, it is recommend you work through the „Maximising the Impact of Your Paper“ Nature Masterclasses course before you join the webinar. Information on the registration for the Nature Masterclasses platform can be found here.
Scientific Writing Hacks: Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende
Hack #67:
Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende
Beim Erstellen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten eröffnen sich schnell viele Fragen. In den freiwilligen Workshops für Studierende „Hochschulschriften erfolgreich verfassen“ haben Sie die Möglichkeit zu erfahren, wie Sie Ihre Abschlussarbeit konform des aktualisierten Leitfadens für das Erstellen von Hochschulschriften für Studierende (Stand Jänner 2025) verfassen können.
NEU: PDF/A-1a und 1b Spezifikationen (Seite 14, 15) und verantwortungsvoller Einsatz von KI Tools (Seite 30).
Nach themenspezifischen Impulsreferaten können Sie konkrete Fragen zu Ihrer Abschlussarbeit stellen.
Von wissenschaftlicher Recherche in Literaturdatenbanken, Arbeiten mit dem Literaturverwaltungsprogramm Zotero, Datenschutz, Bildrecht, Urheberrecht, Erstveröffentlichungsrecht bis hin zum wissenschaftlichen Schreiben, Zitierstilen und Wissenswertem rund ums Plagiat reichen die Themen, die dabei behandelt werden.
Termin(e)
Die Inhalte der Workshops sind an allen Terminen gleich.
Montag, 17. März 2025, 16:00 – 19:00 Uhr
Mittwoch, 2. April 2025, 16:00 – 19:00 Uhr
Donnerstag, 8. Mai 2025, 16:00 – 19:00 Uhr
Dienstag, 3. Juni 2025, 16:00 – 19:00 Uhr
Ort
Mehrzweckraum (5.E0.03)
Universitätsbibliothek der MedUni Wien
AKH Wien, Ebene 5
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung zu einem Workshoptermin über Moodle notwendig.
Einladung
Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende
Letzte Aktualisierung: 2025 03 06
Most Wanted Books: Systemische Psychotherapie : Lehrbuch für Studium und Weiterbildung
Unter den am meisten vorgemerkten Büchern der letzten Buchausstellung ist:
Systemische Psychotherapie : Lehrbuch für Studium und Weiterbildung
2024
Buchstandort/Signatur: WM-430-47
Die Inhalte, die sich mit erkenntnistheoretischen Grundlagen, typischen Vorgehensweisen und Merkmalen sowie Anwendungsbereichen systemischer Therapie vielseitig und vertieft befassen, orientieren sich am Gegenstandskatalog für die schriftlichen Prüfungen nach dem Psychotherapeutengesetz und der Psychotherapie-Richtlinie und werden kompetenzorientiert („Vom Kennen zum Können“) anhand eines multimodalen Lehrbuchkonzepts vermittelt: Lesetexte werden mit digitalen Medieninhalten (z. B. Videos, Audios) ergänzt. Fallbeispiele, praxisbezogene Anregungen, Reflexionsfragen und Übungsangebote zeigen die Praxisnähe, Diskussionen zu einzelnen Aspekten vertiefen das Wissen, veranschaulichen verschiedene Perspektiven der systemischen Sichtweise und regen zum Weiterdenken und zu Diskursen an.
8. März – Internationaler Frauentag: Die „Petition um Zulassung der Frauen zum medizinischen Studium und um Freigebung der ärztlichen Praxis an weibliche Doctoren“
8. März – Internationaler Frauentag: Die „Petition um Zulassung der Frauen zum medizinischen Studium und um Freigebung der ärztlichen Praxis an weibliche Doctoren“
Autor: Dr. Walter Mentzel
Published online: 06.03.2025
Keywords: Internationaler Frauentag, Medizinstudium, Wien
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Frauen in der Habsburgermonarchie der Zugang zu Universitätsstudien untersagt. Die gesellschaftlichen Debatten über die Gleichberechtigung von Frauen im Bildungswesen, die seit den 1880er Jahren von emanzipatorisch engagierten Personen, Parteien und Frauenverbänden im öffentlichen Diskurs geführt wurden, waren geprägt von Konkurrenzängsten und Abwehrreaktionen, die den Status quo verteidigen sollten. Diese Reaktionen äußerten sich häufig in einer misogynen Verachtungsrhetorik gegenüber Frauen, die selbst in Teilen der Ärzteschaft verbreitet waren. Zu den Akteuren, die sich im öffentlichen Diskurs für den Zugang von Frauen zum Universitätsstudium einsetzten, gehörten unter anderem Frauenorganisationen wie der Verein für erweiterte Frauenbildung in Wien oder der Anatom und Zoologe Carl Bernhard Brühl (1820-1899) oder Personen aus dem Bereich der liberalen und sozialdemokratischen Parteien.
Frauen waren darauf angewiesen, ihre gewünschten Studienrichtungen im Ausland zu absolvieren, insbesondere in der Schweiz oder in den USA. Allerdings erhielten sie in der Habsburgermonarchie entsprechend ihrer erlangten Berufsqualifikationen und Universitätsabschlüsse nicht die Erlaubnis zur Ausübung ihres Berufs. Erst 1896 gelang es Gabriele Possanner von Ehrenthal (1860-1940), nach Abschluss ihres Medizinstudiums in Zürich und langwierigen Auseinandersetzungen mit den Hochschulbehörden die Nostrifizierung ihrer Studienabschlüsse an der Universität Wien zu erwirken und 1897 ihre Approbation als Doktorin der Medizin zu erhalten. Erst drei Jahre später, mit dem Gesetz vom 3. September 1900 (RGBl. Nr. 149), erhielten auch Frauen Zugang zum Studium der Medizin. Österreich gehörte damit, nach der Schweiz, Frankreich, Großbritannien oder den USA zu den letzten Staaten, die ihre Universitäten für Frauen öffneten. Eine vollwertige Gleichstellung und Integration in das öffentliche sowie private Gesundheitswesen musste jedoch in den folgenden Jahrzehnten erst erkämpft werden.
„Petition zur Zulassung der Frauen zum medizinischen Studium und um Freigebung der ärztlichen Praxis an weibliche Doctoren“
Am 26. Oktober 1895 beschloss der Allgemeine Österreichische Frauenverein (AÖFV) in einer im Gemeindehaus in Wien-Währing abgehaltenen Versammlung eine „Petition um Zulassung der Frauen zum medizinischen Studium und um Freigebung der ärztlichen Praxis an weibliche Doctoren“ sowie die Sammlung von Unterzeichnerinnen der Petition, um damit nachdrücklich das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrates zu befassen. Der Antrag kam von Ida von Metz, unterstützt von der Schriftstellerin Minna Kautzky (1837-1912), und wurde einstimmig angenommen.[1] Bereits in den Jahren zuvor hatte sich das Abgeordnetenhaus mit einer Reihe von Petitionen, die die Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium zum Inhalt hatten, befassen müssen.
Wiener Bilder, 13.7.1904, S. 10.
Der Petition angeschlossen war ein „Aufruf an die Frauen“ zur Leistung von Unterschriften.
Die Petition unterzeichneten die Präsidentin und Mitbegründerin des 1893 gegründeten Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins, die Lehrerin Auguste Fickert (1855-1910), die Vizepräsidentin Marie Lang (1858-1934) und die zweite Vizepräsidentin und Mitbegründerin der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit Rosa Mayreder (1858-1938). Der Allgemeine Österreichische Frauenverein wurde zu dieser Zeit als der „radikale“ Flügel der Frauenbewegung in Österreich angesehen, da er auch das allgemeine Frauenwahlreicht einforderte.
Nach Annahme der Petition kam es in den nächsten Monaten bis in das Jahr 1896 hinein zur Sammlung der Unterschriften. Insgesamt wurden zirka 6.000 Unterschriften zusammengetragen.
Der Anlass für diese Protestaktion war eine vom Chirurgen und Leiter der I. Chirurgischen Klinik im Allgemeinen Krankenhaus, Professor Eduard Albrecht (1841-1900) verfasste und 1895 erschienene Broschüre mit dem Titel „Die Frauen und das Studium der Medicin“. In dieser Broschüre sprach er Frauen die geistige Befähigung zum Medizinstudium ab und behauptete: „Alles, was Menschenhände geschaffen, Männerwelt sei“.
Diese Broschüre beschäftigte über Monate die österreichische Öffentlichkeit, führte zu einem sich zusehends ausweitenden Protest und rief auch publizistische Gegenstimmen zu den Äußerungen von Albert hervor. Zu diesen Stimmen zählten Professoren des Allgemeinen Krankenhauses in Wien, darunter der Vorstand der psychiatrischen Klinik Richard von Krafft-Ebing (1840-1902) und die Ärztin Rosa Kerschbaumer (1851-1923). Kerschbaumer hatte ihr Medizinstudium in Zürich und Bern absolviert und mit ihrer Promotion abgeschlossen. Sie ließ sich danach vom Ophthalmologen und Leiter der Augenklinik im Allgemeinen Krankenhaus in Wien, Ferdinand von Arlt (1812-1897), zur Augenärztin ausbilden. Im Jahr 1890 erhielt sie aufgrund einer „allerhöchsten kaiserlichen Entschließung“ die Erlaubnis, in Salzburg gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem ehemaligen Assistenten von Arlt, Friedrich Kerschbaumer (1847-1906), eine private Augenheilanstalt zu leiten. Bereits 1889 hatte sie sich im Verein für erweiterte Frauenbildung in Wien für den allgemeinen Zugang von Frauen zum Medizinstudium ausgesprochen. Zu der von Albert angestoßene Debatte über die Zulassung von Frauen zum Medizinstudium publizierte sie noch 1895 in der Zeitschrift Neue Revue den Artikel „Professor Albert und die weiblichen Ärzte“.
Noch im selben Jahr veröffentlichten der Botaniker, Journalist und Schriftsteller Ernst Moriz Kronfeld (1865-1942), der mit Kerschbaumer in Kontakt stand und mit ihr in der Frage des Frauenstudiums übereinstimmte, die Broschüre „Die Frauen und die Medizin. Professor Albert zur Antwort. Zugleich eine Darstellung der ganzen Frage“, sowie der Pädagoge und Schuldirektor Emanuel Hannak (1841-1899) die Broschüre „Die Frau und das Studium der Medizin“, in denen beide gegen die Alberts Thesen auftraten und die volle Gleichberechtigung für Frauen im Bildungswesen einforderten.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 69132]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 31686]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 18979a]
[1] Neue Freie Presse, 29.10.1895, S. 8.
Literatur zu MedAT an der UB MedUni Wien
Heute startet die Internet-Anmeldung für die Aufnahmeverfahren zur Vergabe der Studienplätze für Human- und Zahnmedizin. Alle Informationen finden Sie hier: www.medizinstudieren.at
Die Universitätsbibliothek bietet zahlreiche Übungsbücher zum Thema MedAT:
MedAT und TMS – der menschliche Körper : naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen für Medizinertests
Peter Kugler MedAt und TMS Der menschliche Körper Naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen für Medizinertests 1. Auflage ELSEVIER Inhaltsverzeichnis 1…
MedAT 2024/25 – Band 1 : Das Lernskript für den BMS für Human- und Zahnmediziner
MedAT 2024/25 – Band 2 : Das Lernskript für kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, Textverständnis und sozial-emotionale Kompetenzen (inkl. manuelle Fertigkeiten) für Human- und Zahnmedizin
100% MEDAT : KFF, SEK, TV : das ultimative Strategie- und Übungsbuch für den MedAT
MedAT companion : kognitive Untertests, Textverständnis, sozial-emotionale Kompetenzen
MedAT Simulation Übungsbuch : Biologie – Chemie – Physik – Mathematik – Textverständnis – Figuren zusammensetzen – Merkfähigkeit – Zahlenfolgen – soziales entscheiden – Implikationen erkennen – Wortflüssigkeit – Emotionen erkennen – Musterlösungen – digitale Auswertung
MedAT – Simulation : Übungsbuch
MedAT – Übungsbuch : der Basiskenntnistest medizinische Studien BMS
Kognitive Fähigkeiten und akademisches Denken im MedAT : das Übungsbuch
Pfeiffer, Anselm [VerfasserIn]Pfeiffer, Anselm [VerfasserIn]Hetzel, Alexander [VerfasserIn]Lechner, Constantin [VerfasserIn]
MedAT-H Humanmedizin 2020/2021 : Band 2 : Das Lernskript für kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, Textverständnis und sozial-emotionale Kompetenzen / Deniz Tafrali, Sinan Barus
Survival-Kit Biochemie : der ideale Einstieg für das Medizinstudium
Datenbank des Monats – Scopus (inkl. KI-Recherchetool)
Datenbank des Monats – Scopus[en]
Mit Scopus KI /AI gibt es eine Erweiterung um eine KI Komponente
Zugangslink: https://www-scopus-com.ez.srv.meduniwien.ac.at
Scopus ist eine multidisziplinäre Abstract- und Zitationsdatenbank für Forschungsliteratur und hochwertige Internet-Quellen (peer-reviewed). Zur Verfügung stehen verschiedene Tools zur Verfolgung, Analyse und Visualisierung von Forschungsinformationen aus allen Fachgebieten wie z.B. : Naturwissenschaften, Technik, Medizin und Gesundheitswissenschaften, Sozialwissenschaften, Kunst- und Geisteswissenschaften. Scopus liefert zudem die Zitierungen der wissenschaftlichen Artikel (References und Citations), die die Zitationsanalyse ermöglichen (Wer zitiert wen? Wer wird durch wen zitiert?). Die Auswertung erfolgt ab dem Publikationsjahr 1970. Weitere Daten zu Scopus: 93 Millionen Literaturnachweise und Abstracts aus mehr als 23.500 peer-reviewed Zeitschriften, herausgegeben von mehr als 5.000 internationalen Verlagen (Stand: Juni 2020, teilaktualisiert Januar 2024) 44 Millionen Patentschriften und 9,8 Millionen Conference Papers 16 Millionen Autorenprofile tägliche Aktualisierung Abstracts durchsuchbar rückwirkend bis 1970 (teilweise bis 1788) für alle seit 1996 publizierten Artikel zusätzlich zum Abstract auch Literaturverweise, viele davon in verlinkter Form Verlinkung zu Volltext-Artikeln und anderen bibliografischen Quellen laufend erweitertes Angebot an Open-Access- sowie Electronic-Only-Zeitschriften laufend erweitertes Angebot an Book Titles (Stand Dezember 2023: über 330.000) Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst Gebrauch zu machen (auch als RSS-Feeds möglich).
Scopus AI: erkunde wissenschaftliche Informationen auf neue Art.
***
[en]
Scopus is a multidisciplinary abstract and citation database for research literature and high-quality Internet sources (peer-reviewed). Various tools are available for tracking, analyzing and visualizing research information from all disciplines, such as: Natural sciences, technology, medicine and health sciences, Social sciences, Arts and humanities. Scopus also provides the citations of scientific articles (references and citations), which enable citation analysis (who cites whom? Who is cited by whom?). The evaluation is carried out from the publication year 1970. Further data on Scopus: 93 million references and abstracts from more than 23,500 peer-reviewed journals, published by more than 5,000 international publishers (as of June 2020, partially updated January 2024) 44 million patent documents and 9.8 million conference papers 16 million author profiles daily updates Abstracts searchable retrospectively to 1970 (some to 1788) for all articles published since 1996, in addition to the abstract, there are also references, many of them in linked form Links to full-text articles and other bibliographic sources ongoing expanded range of open access and electronic-only journals continuously expanded range of book titles (as of December 2023: over 330,000) In addition to extensive research options, there is the option of compiling your own search profiles and using an alert service (also possible as RSS feeds). With Scopus KI /AI there is an extension with an AI component: Scopus AI: explore scientific information in a new way.
Neuerwerbungen: März 2025
Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante Neuerwerbungen laufend erweitert. Stöbern Sie in unserer virtuellen Buchausstellung, lesen Sie die eBooks. Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert. Diese Bücher können Sie vormerken und nach der Ausstellung ausleihen.
[en] Interesting new acquisitions expand our library’s collection. Browse through our virtual book exhibition and read the eBooks! Most of the books are presented in the book exhibition in the reading room, where they can be reserved and borrowed after the exhibition.
Nützliche Links: Buch vormerken, Recherche im Bibliothekskatalog,Benutzer:innenkonto Login, Ausstellung und Verlängerung der Bibliothekskarte per E-Mail
Gastautor Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig: DeHYDRIERUNG
DeHYDRIERUNG
Autor: Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
– diese wird mit zunehmendem Alter, besonders während der zunehmenden Hitze-Perioden inklusive unerwünschter Klima-Anlagen-Nebenwirkungen zum Problem; die ersten Symptome werden oft ignoriert und nicht selten falsch interpretiert. Fehlendes Durstgefühl samt unausgewogener Flüssigkeitsbilanz können sich summieren.
Sehstörungen werden immer wieder unreflektiert ‚beginnendem Grauen Star‘ unterstellt. Die ‚Volkskrankheit‘ Trockenes Auge vernebelt Zusammenhänge zwischen Dehydrierung durch zu geringe Gesamt-Körper-Flüssigkeit und chronisch gestörtem Tränenfilm. Einige ‚Office Eye‘- ähnliche Symptome treten nun auch schon bei Kindern auf – Reduzierte Lidschlagfrequenz durch Smartphone-Abusus, Gaming etc.
Dazu kommt, dass diverse Tränenersatzmittel, wie üblich im Sitzen eingetropft, weniger bewirken als vergleichsweise – im Liegen appliziert: das Unterlid muss nicht abgezogen werden, das Auge müsste nicht einmal offen sein, ein Tropfen – in den inneren Lidwinkel findet seinen Weg ohne Probleme, vorausgesetzt dass er nicht sofort wieder mit einem Tupfer oder Taschentuch abgesaugt wird.
Refraktions- und Funktionsprüfungen (Visus centralis, Perimetrie) liefern bei gestörtem Tränenfilm keine verlässlichen Resultate wie vergleichsweise bei stabilisiertem Tränenfilm. Als ‚Ermüdungs-Skotome‘ wurden manche Gesichtsfeld-Pseudo-Skotome beschrieben, wenn während einer längeren Sitzung passagere Störungen auftraten.
Austrocknende Schleimhäute erhöhen Infektions-Risiken – ein Thema, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt. Den Flimmer-Epithelien fehlt das für sie lebenswichtige Substrat – Wasser. Dunkel gefärbter Urin – falls bemerkt, müsste reflexartig den Griff zum Wasserglas bewirken. Eine liebenswürdige alte Lady meinte mit Überzeugungskraft: „Herr Doktor, dies ist mein Maß: ein Viertel-Literglas“ – dieses ‚Achterl‘ war leider unterdosiert.
Kopfschmerzen können sich als eines der ersten Symptome melden – davon wissen Migräne- und Cephalea-Patienten ein Lied singen. Es empfiehlt sich daher die ‚Fluid-Imbalance‘ zu korrigieren – möglicherweise erspart dies die sonst ‚indizierten‘ (?) üblichen Tabletten. Schwindel, knitterige Haut und stehenbleibende Hautfalten sowie Obstipationen können weitere Hinweise auf Dehydrierung sein.
Puls- (Tachycardie) und Blutdruck- (Hypotonie) Störungen samt Kreislaufschwächen und Kollaps-Neigung bis zu Schock bei schwerer Dehydrierung erfordern Flüssigkeitszufuhr via Infusion. Kardiovaskuläre Komplikationen sowie Verdacht auf apoplektischen Insult bedürfen klinischer/fachärztlicher Kontrolle/Therapie und gezielt-gründlichen Kontroll-Untersuchungen.
Bei Diabetes, Hypertonie, diversen Auto-Immunerkrankungen etc. können durch langfristig verringerte Flüssigkeits- Zufuhr ernste Folgen wie Nierenversagen provoziert werden. Die im Alter zunehmenden nächtlichen Dehydrierungen, kombiniert mit Schlafstörungen und à la longue Müdigkeit samt Dysphorien ließen sich vielleicht vermeiden. Ein Glas Wasser, wenn nötig, auch mitten in der Nacht – könnte die Antwort sein.
Arthritis-Patienten sollen wissen, dass ausreichende Flüssigkeitszufuhr ihre Beschwerden lindern kann. Knorpel und Synovialflüssigkeit sowie Muskel und Sehnen, aber auch die Faszien – dieses noch so gut wie unbekannte Land – können quasi ‚dürsten‘. Dehydrierte Gewebe werden steif und zu wenig geschmeidig – die Beweglichkeit wird immer mehr eingeschränkt und die Verletzungsgefahr nimmt zu.
Kleinkinder und erforderliche Trinkmenge: der Wasseranteil von Säuglingen und Kleinkindern (~ 80 -85%) liegt wesentlich höher als der Erwachsener (60 -65%).
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/
Die in Relation größere (Haut)Oberfläche der Kleinen und damit verbundene höhere perspiratio insensiblis (https://www.britannica.com/science/perspiration#ref224475) erfordert besonders behutsames Procedere. Manche Klima-Anlagen (speziell Flugbetrieb) sowie extreme Hitzeperioden (s. climate change) verursachen zunehmend Dehydrierungen. https://science.nasa.gov/climate-change/effects/
वास्सेर ईस्ट लेबें : Wasser ist Leben
Lit.:
Dhar M et al (2023) Dehydration in Elderly: Revisiting the Assessment and Management Strategies. J Assoc Physicians India;71(12):47-50. a seasonal pattern in the incidence of stroke with a higher risk of both ischemic as well as hemorrhagic stroke during the summer months
Brown R. B. (2024). Myopia, Sodium Chloride, and Vitreous Fluid Imbalance: A Nutritional Epidemiology Perspective. Epidemiologia, 5(1), 29-40 Native people such as the Yanomamo tribe of Brazil have low prevalence of myopia and do not use salt in their diet. Salt disturbs ionic permeability of retinal membranes, increases the osmotic gradient flow of fluid into the vitreous, and stretches ocular tissue during axial elongation.
Bron AJ et al (2021) Tear Osmolarity in the Diagnosis of Systemic Dehydration and Dry Eye Disease. Diagnostics (Basel);11(3):387. “All-cause mortality is increased when high temperatures persist for more than a few days” [118].
Kaštelan S et al (2024) The Influence of Tear Film Quality on Visual Function. Vision (Basel). Feb 26;8(1):8. significant role of tear film stability in visual function.
Tan LH, et al (2023) The Association of Dry Eye Disease with Functional Visual Acuity and Quality of Life. J Clin Med;12(23):7484. FVA is reduced in severe DED
Chidi-Egboka NC et al (2023) Smartphone gaming induces dry eye symptoms and reduces blinking in school-aged children. Eye (Lond);37(7):1342-1349.
Isotone -, Hypotone -, Hypertone Dehydration: Wang B et al (2024) Review on In Vivo Research Dehydration Models and Application of Rehydration Strategies. Nutrients; 16(20):3566.
Gender: beyond
Interest: no conflict
_________________________
Einladung
ALLOTRIA
p heilig UND*
ZEIT: am Dienstag, 10. Oktober 2025 um 19 Uhr
ORT: Otto-Mauer-Zentrum
Einladung: PDF
Nähere Infos: Einladung.pdf
_________________________
Interessenkonflikt:
Der Autor erklärt, dass bei der Erstellung
des Beitrags kein Interessen –
konflikt im Sinne der Empfehlung des
International Committee of Medical
Journal Editors bestand.
Korrespondenzadresse:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
peter.heilig@univie.ac.at
_________________________
Meditricks – Medizinische Eselsbrücken: Testzugang von 1.3. bis 30.4.2025
Meditricks nutzt Gedächtnistechniken, wie sie Profis auf Weltmeisterschaften anwenden. Mit den von Grafiknovels inspirierten Bilderwelten in Meditricks merken sich
Medizinstudierende tausende Fakten. Das Bakterium Campylobacter wird zum campenden Bäcker, die Cumarine zur Kuh-Marine usw.
Der Testzugang zu Meditricks besteht vom 1. März 2025 bis 30. April 2025.
Wie kann die Campuslizenz für den Testzugang aktiviert werden?
Dafür stehen prinzipiell zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
1. Meditricks auf AMBOSS nutzen.
2. Aktivieren der Campuslizenz auf Meditricks.de selbst.
1. Aktivierung auf AMBOSS:
Der Zugriff auf Meditricks wird in AMBOSS automatisch freigeschaltet. Es muss nichts weiter getan werden.
2. Aktivierung auf Meditricks.de:
Um die Campuslizenz via Meditricks.de nutzen zu können, ist dort ein kostenfreies Konto nötig. Dieses Konto muss dann im IP-Bereich der Meduni Wien (entweder am Campus oder via Remote Access) freigeschaltet/verifiziert werden. Außerdem muss die Meduni Wien E-Mail-Adresse im Meditricks-Kontobereich eingetragen werden.
Sie haben noch kein Meditricks-Konto?
Schritt 1: Nutzerkonto erstellen mit Ihrer privaten oder der Meduni Wien E-Mail-Adresse, jedoch:
Schritt 2: Hinterlegen Sie die Meduni Wien E-Mailadresse im Feld „Uni-Mail“ in Ihrem Profil.
Schritt 3: Verifizieren Sie Ihr Nutzerkonto. (Für die Verifizierung müssen Sie sich im IP-Bereich der Meduni Wien befinden.)
Sie haben bereits ein Meditricks-Konto?
Ihr bestehendes Konto kann für die Campuslizenz freigeschaltet werden.
Schritt 1: Hinterlegen Sie dafür die Meduni Wien E-Mailadresse im Feld „Uni-Mail“ in Ihrem Profil.
Schritt 2: Verifizieren Sie Ihr Nutzerkonto. (Für die Verifizierung müssen Sie sich im IP-Bereich der Meduni Wien befinden.)
—
Darüber hinaus gibt es ein Meditricks Add-on für Anki.
Add-on herunterladen. Meditricks-Konto erstellen (falls nicht bereits vorhanden). Neuste Version der Karten-Decks bei Amboss bzw. Ankizin herunterladen.
Meditricks gibt es an der Universitätsbibliothek auch in gedruckter Form als Bücher zum Ausborgen:
=> MediTricks Bücher im Katalog der UBMed