Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [268]: Silberstein, Fritz – Professor für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, NS-Verfolgter
Silberstein, Fritz – Professor für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, NS-Verfolgter
Autor: Walter Mentzel
Published online: 06.02.2004
Keywords: Serologe, Bakteriologe, Krebsforschung, Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, Sero-therapeutisches Institut, NS-Verfolgter, Medizingeschichte, Wien, Melbourne, Australien
Fritz Silberstein wurde am 20. November 1888 als Sohn von Jacques (Jakob) Silberstein (1849-1912) und Josefine, geborene Glesinger (1859-1923), in Teschen in Österreichisch-Schlesien (heute: Cieszyn/Polen) geboren. Seit 1917 war er mit der Apothekerin Marianne Matilda Lux (1880-1933) verheiratet, mit der er drei Kinder hatte: den späteren Professor Josef Philipp Otto Silberstein (1920-2016), den späteren Kinderarzt und Neurologen Ernst Peter Jakob Silberstein (1920-2017) und die spätere Medizinerin Maria Margarete, verheiratete Fisher (1918-2014).
Silberstein studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 26. Jänner 1912.
Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologe
Silberstein war seit 1913 gemeinsam mit Georg Joannovics, Julius Rothberger (1871-1945) und Hans Zacherl Assistent des Gründers des Sero-therapeutischen Instituts und Leiters des Instituts für Allgemeine und Experimentelle Pathologe, Professor Richard Paltauf (1858-1924). Im selben Jahr, im April 1913, nahm er am 30. Deutschen Kongress für innere Medizin in Wiesbaden teil und publizierte darauf über „Wärmeregulation und Zuckerstoffwechsel“. Während des Ersten Weltkriegs war er als Landsturmassistenzarzt dem mobilen Epidemiespital-Laboratorium Nr. 2 in Ruma in Serbien zugeteilt.[1]
1920 habilitierte sich Silberstein und erhielt den Titel eines Privatdozenten für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, 1926 erfolgte seine Ernennung zum a.o. Professor.[2] Nach dem Tod von Paltauf übernahm Silberstein gemeinsam mit Professor Julius Rothberger die Leitung des Instituts, bis Rothberger die alleinige Leitung übernahm und Silberstein als Assistent am Institut verblieb.[3]
Aus seiner Tätigkeit am Institut erschienen 1925 folgende Arbeiten: „Experimentelle Encephalitisstudien. V. Mitteilung. Über die Verschiedenheit und die biologische Dignität der Encephalitiserreger“, „Beitrag zur Herstellung von Vakzinen“, „Experimentelle Encephalitisstudien. IV. Mitteilung. Über das Vorkommen von Encephalitisvirus im Nasenrachenraum gesunder Hunde“, gemeinsam mit Johann Freud (1901-?) und Tibor Révész (1902-1976) „Zur Biologie des Karzinoms“, und gemeinsam mit Grete Singer (1888-1962) die „Beiträge zur Pathogenese der akuten Ernährungsstörungen im Säuglingsalter“. 1928 publizierte er gemeinsam mit Louis Hauswirth aus New York die Arbeit „Experimentelle Beiträge zur Physiologie und Pathologie des Duodenums“[4] und „Gasbrandtzoxine und Antitoxine“ sowie 1929 gemeinsam mit Friedrich Rappaport (1907-1972) die Studie „Untersuchungen des Gasstoffwechsels von Diphteriebazillen und Diphtheroiden“.[5] 1929 veröffentlichten Silberstein und Rappaport „Eine Methode zur Bestimmung der Atmung von Bakterien-, Gewebskulturen und überlebenden Zellen“ und 1933 „Über das Vorkommen einer östrogenen Substanz in der Epiphyse“ sowie „Ueber das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: V. Mitteilung; Einfluß der Kastration“.
Leiter des Laboratoriums am S. Canning-Childs-Spital
Am 1930 durch die S. Canning-Childs-Stiftung zur Erforschung und Behandlung innerer Krankheiten und des Krebses gegründeten Kinderspitals, fungierte Silberstein als Leiter des Laboratoriums und als Stellvertreter des Spitalsleiters Adolf Edelmann (1885-1939).[6] Hier publizierte er gemeinsam in den Jahren 1932 und 1933 mit Paul Engel (1907-1997) sowie dem Forschungsinstitut Wien die Arbeiten „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen“, „Über das Vorkommen einer östrogenen Substanz in der Epiphyse“ und „Über das Auftreten eines Brennstoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: III. Mitteilung“, sowie mit seiner Assistentin Klara Molnar (1907-1957) und Engel die Studien „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter Pathologischen Verhältnissen: VII. Mitteilung: Über Zerstörung von Menformon im Blut und in Organen“ und „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: VI. Mitteilung: Vergleich der im Blut und Organen nachweisbaren Brunststoffmengen“. 1932 verfasste er gemeinsam mit Friedrich Rappaport (1907-1971) „Versuche einer Differenzierung innerhalb der Coli-Gruppe“
Sero-therapeutisches Institut
Im Februar 1936 wurde er nach dem Tod von Professor Bruno Busson (1890-1936) mit der Leitung einer Abteilung im Sero-therapeutischen Institut betraut.[7]
Weiters war er Mitglied im Vorstand des Vereins Mensa academica judaice, dem Moriz Laub (1869-1944) als Präsident vorstand,[8] und unterstützte als Mitglied den Keren Kajemeth (Jüdischer Nationalfonds). Darüber hinaus engagierte er sich als Referent in der Wiener Volksbildung mit dem Schwerpunktthema „Kampf gegen den Krebs“.
Silberstein und seine Familie wurden wegen ihrer jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ im März 1938 von den Nationalsozialisten verfolgt. Nachdem seine Venia legendi widerrufen und er am 22. April 1938 von der Universität Wien seines Amtes enthoben worden war, flüchtete er mit seinen drei Kindern Peter, Josef und Margarete nach Großbritannien, wo sie sich in Hampstead, London, niederließen. Zwischen 1942 und 1945 war er Vorsitzender der „Association of Austrian doctors in Great Britain“, die vertriebenen österreichischen Ärzt:innen organisierte, die der Free Austrian Movement angeschlossen war und u.a. die Mitarbeit österreichischer Ärzt:innen am Kriegseinsatz bezweckte.[9] Ein Versuch im Jahr 1939 gemeinsam mit dem deutschen Veterinärmediziner Hans Enoch in Neuseeland eine Tierserum-Anlage aufzubauen, scheiterte aufgrund der Ablehnung Neuseelands gegenüber deutschen und österreichischen Ärzten während des Krieges. Später gelang Silberstein durch seine Geschäftsbeziehungen mit seinen Kindern die Ausreise nach Australien, wo sie in Melbourne lebten.
Seine Tochter Maria Margarete Silberstein (1918-2014), die 1938 an der Medizinischen Fakultät in Wien studierte, musste ihr Studium im 4. Semester abbrechen und wurde ebenfalls aus rassistischen Gründen von der Universität Wien vertrieben. Josef Philipp Silberstein (1920-2016) begann in Australien mit dem Studium der Chemie an der University of Melbourne und erwarb einen Bachelor of Science. Zwischen 1947 und 1950 setzte er sein Studium in Cambridge fort und promovierte 1952. Ab 1960 lehrte er Mathematik an der University of Western Australia, Nedlands. 1966 erfolgte seine Ernennung zum Professor. Ernst Peter Jakob Silberstein (1920-2017) trat während des Krieges in die australische Armee ein, diente in Borneo und Neuguinea, und begann nach dem Krieg an der University of Melbourne mit dem Studium der Medizin, das er 1951 abschloss. Danach arbeitete er zunächst in England im Hospital for Sick Children in der Great Ormond Street und wurde Mitglied im Royal College of Physicians. Nach seiner Rückkehr nach Australien arbeitete er als leitender pädiatrischer Neurologe am Princess Margaret Hospital for Children in Subiaco in Westaustralien.
Friedrich Silberstein verstarb am 24. August 1975 in Perth, Australien.
Quellen:
Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch 1917, Silberstein Friedrich, Lux Marianne.
UAW, Dekanat, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0670, Silberstein Friedrich (Nationalien Datum: 1910/11).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 196-0708, Silberstein Friedrich (Rigorosen Datum: 19.1.1912).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 190-1477, Silberstein Friedrich (Promotion Datum: 26.1.1912).
UAW, Rektoratsarchiv, Akademischer Senat, Sonderreihe, Senat S 304.1200 Silberstein, Friedrich (20.11.1888-1975; Allgemeine und experimentelle Pathologie) (Dokument (Einzelstück)
Weindling Paul, Restricted Refuge. Medical Refugees in New Zealand 1933-45, in: Grenville Anthony/Steinberg Swen, Yearbook of the Research Centre for German and Austrian Exile Studies, 2019.
Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938, Silberstein Friedrich.
JewishGen Online Worldwide Burial Registry, Silberstein Friedrich.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
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[1] Neue Freie Presse, 20.2.1916, S. 32.
[2] Neue Freie Presse, 14.11.1926, S. 17.
[3] Übersicht der akademischen Behörden, Professoren, Privatdozenten, Lehrer, Beamte etc. an der k.k. Universität zu Wien, Jg. 1910-1938.
[4] Medizinische Klinik, Nr. 46, S. 1725-1727.
[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 14, 1929, S. 460-461.
[6] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 25.6.1930, S. 6.
[7] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 1.2.1936, S. 9.
[8] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 12.5.1935, S. 12.
[9] The journal of the American Medical Association, Nr. 9, 1942, S. 241
Normdaten (Person): Silberstein, Fritz: BBL: 43045; GND: 1318560411;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43045 (06.02..2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43045
Letzte Aktualisierung: 06.02.2024
TOP-JOURNAL des Monats: NATURE REVIEWS MOLECULAR CELL BIOLOGY (Journal Impact factor 112.7)*
Die Universitätsbibliothek stellt medizinische Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
NATURE REVIEWS MOLECULAR CELL BIOLOGY
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2000) –
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem Journal Impact Factor 112.7 zählt NATURE REVIEWS MOLECULAR CELL BIOLOGY zu den Top-Journalen in der Kategorie:
CELL BIOLOGY – SCIE
ISSN: 1471-0072
Languages
ENGLISH
12 Issues/Year;
*2022 Journal Impact Factor
NEUES eJOURNAL: NEJM AI
Das neue eJournal bietet Artikel zu innovativen Anwendungen künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens in der klinischen Medizin.
Zu den Volltexten: Jg. 1 (2024) –
Angehörige und Studierende der MedUni Wien können sowohl innerhalb des Campus als auch außerhalb des Campus der MedUni Wien (via Remote Access) auf Volltexte zugreifen.
Externe Benutzer:innen benötigen eine Bibliothekskarte und können über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der Universitätsbibliothek elektronische Ressourcen downloaden.
FRESH eBOOKS: Kinder- und Jugendmedizin. Fragen und Antworten : 2000 Fakten für die Facharzt-Weiterbildung; Artificial intelligence in telemedicine : processing of biosignals and medical images
Gen- und Zelltherapie 2.023 – Forschung, klinische Anwendung und Gesellschaft : AG Gentechnologiebericht mit freundlicher Unterstützung der DG-GT und des GSCN
Artificial intelligence in telemedicine : processing of biosignals and medical images
Artificial intelligence applications in human pathology
Paediatric Surgery. : Clinical Practice in Remote and Rural Settings, and in Tropical Regions
From Hippocrates to COVID-19 : a bibliographic history of medicine
RNA-based mechanisms in cancer
Hayes‘ Principles and Methods of Toxicology
The Routledge handbook of the ethics of human enhancement
Cloud computing in medical imaging
Manual Jungenmedizin II – von Phimose bis Klinefelter-Syndrom : Orientierungshilfe für Pädiater, Hausärzte und Urologen
Interprofessionelles Management im Gesundheitswesen
Design and analysis of pragmatic trials
Obladens Neugeborenenintensivmedizin : Evidenz und Erfahrung
Tobacco and cancer : the science and the story
Forensic DNA applications : an interdisciplinary perspective
Rare lung diseases : a comprehensive clinical guide to diagnosis and management
Optical spectroscopy and imaging for cancer diagnostics : fundamentals, progress, and challenges
Kinder- und Jugendmedizin. Fragen und Antworten : 2000 Fakten für die Facharzt-Weiterbildung
Sport in der Schwangerschaft : Leitfaden für die geburtshilfliche und gynäkologische Beratung
Handbuch der Radiologie : Klassifikationen, Handlungsempfehlungen, Messverfahren
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Tumorassoziierte Fatigue
Kommunale Gesundheitsförderung : Ein Debattenanstoß zu einer policy-orientierten Transformation der Kommune zur ökologischen Resilienz
Klinische Elektroenzephalographie
Neuerwerbungen im Feber 2024
Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante Neuerwerbungen laufend erweitert. Stöbern Sie in unserer virtuellen Buchausstellung, lesen Sie die eBooks. Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert. Diese Bücher können Sie vormerken und nach der Ausstellung ausleihen.
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Datenbank des Monats – DynaMed
Datenbank des Monats – DynaMed
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Buchtipp:
Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [137]: Verlag Wiley
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Für Wissenschaftler:innen der MedUni Wien besteht die Möglichkeit, als Corresponding Author in ca. 1.300 Zeitschriften des Verlages Wiley ohne zusätzliche Bezahlung von Article Processing Charges (APCs) Open Access zu publizieren. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
Amy Clarke, Clemens V. Farr, Ali El‐Kasaby, Daniel Szöllősi, Michael Freissmuth, Sonja Sucic, Thomas Stockner
Protein Sci. 2024 Jan; 33(1): e4842. Published online 2024 Jan 1. doi: 10.1002/pro.4842
PMCID:
PMC10751730
Kellie Morland, Christian Gerges, Jean Elwing, Scott H. Visovatti, Jason Weatherald, Kari R. Gillmeyer, Sandeep Sahay, Stephen C. Mathai, Athénaïs Boucly, Paul G. Williams, Sivadasanpillai Harikrishnan, Evan P. Minty, Lukas Hobohm, Arun Jose, Roberto Badagliacca, Edmund M. T. Lau, Zhi‐Cheng Jing, Rebecca R. Vanderpool, Charles Fauvel, Jose Leonidas Alves, Jr., Geoff Strange, Tomas Pulido, Junyan Qian, Mengtao Li, Valentina Mercurio, Jason G. E. Zelt, Victor M. Moles, Meghan M. Cirulis, Sylvia M. Nikkho, Raymond L. Benza, C. Gregory Elliott
Pulm Circ. 2023 Oct; 13(4): e12317. Published online 2023 Dec 21. doi: 10.1002/pul2.12317
PMCID:
PMC10739115
Flora Nguyen Van Long, Délya Valcourt‐Gendron, Patrick Caron, Michèle Rouleau, Lyne Villeneuve, David Simonyan, Trang Le, Roxanne Sergerie, Isabelle Laverdière, Katrina Vanura, Chantal Guillemette
Clin Transl Med. 2023 Dec; 13(12): e1442. Published online 2023 Nov 30. doi: 10.1002/ctm2.1442
PMCID:
PMC10689972
Andreas Stavropoulos, Benjamin Bellon, Benjamin Pipenger, Ole Z. Andersen
Clin Exp Dent Res. 2023 Dec; 9(6): 1004–1008. Published online 2023 Oct 31. doi: 10.1002/cre2.805
PMCID:
PMC10728500
Giovanni Serino, Masahiro Wada, Tomoaki Mameno, Andreas Stavropoulos
Clin Exp Dent Res. 2023 Dec; 9(6): 945–953. Published online 2023 Oct 31. doi: 10.1002/cre2.802
PMCID:
PMC10728526
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Form follows function: Nuclear morphology as a quantifiable predictor of cellular senescence
Jakub Belhadj, Surina Surina, Markus Hengstschläger, Alexis J. Lomakin
Aging Cell. 2023 Dec; 22(12): e14012. Published online 2023 Oct 16. doi: 10.1111/acel.14012
PMCID:
PMC10726876
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An mTORC1‐Dependent Mouse Model for Cardiac Sarcoidosis
Carlos Bueno‐Beti, Clarice X. Lim, Alexandros Protonotarios, Petra Lujza Szabo, Joseph Westaby, Mario Mazic, Mary N. Sheppard, Elijah Behr, Ouafa Hamza, Attila Kiss, Bruno K. Podesser, Markus Hengstschläger, Thomas Weichhart, Angeliki Asimaki
J Am Heart Assoc. 2023 Oct 3; 12(19): e030478. Published online 2023 Sep 26. doi: 10.1161/JAHA.123.030478
PMCID:
PMC10727264
Pamela Acosta Reyes, Jincy Immanuel, William M. Hague, Helena Teede, Emily Hibbert, Christopher J. Nolan, Michael J. Peek, Vincent Wong, Jeffrey R. Flack, Mark McLean, Raiyomand Dalal, Jürgen Harreiter, Alexandra Kautzky–Willer, Rohit Rajagopal, Arianne Sweeting, Glynis P. Ross, Ngai Wah Cheung, David Simmons
Obes Sci Pract. 2023 Dec; 9(6): 573–580. Published online 2023 Jun 17. doi: 10.1002/osp4.689
PMCID:
PMC10712399
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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: HISTörchen aus der OPHTHAMOLOGIE
HISTörchen aus der OPHTHAMOLOGIE
Autor: Peter Heilig
Bruno Bauer gewidmet und mit ihm allen, die der Welt ein Lächeln schenkten
Vor nun über zweihundertfünfzig Jahren, im Jahre 1773, hielt Joseph Barth die erste akademische Vorlesung über Ophthalmologie – in Wien. Im selben Jahr wurde auch ein gewisser Metternich geboren, im Deutschen Eck, in Koblenz. Albert Lortzing karikierte den „dumpfen Geist“ der Metternich-Epoche mit einer komischen Oper (Uraufführung 1837). Der ‚Kutscher Europas‘, und seine seltsamen Vernaderer erzwangen eine Art ‚Lachverbot‘, gewissermaßen. Gelacht wurde aber dennoch und zwar hinter vorgehaltener Hand. Auch Zeller-Zellenberg hatte seine diebische Freude an der unfreiwilligen Komik der Spitzel; am Geruch hätten sie die Hunde erkannt – sie pinkelten ihnen gern ans Bein, meinte er augen-zwinkernd. Dem berühmten Wiener ‚Schmäh’* entkommt niemand – dieser ‚Wiener Antwort auf die Dummheit der Welt‘- siehe Ludlamshöhle:
‚Der Zauberflöte zweiter Teil‘ war die Antwort auf Metternich’schen Ungeist in dem trüben Dunstkreis Allerhöchster Begrenztheiten. Grillparzer wollte mit seinem funkensprühenden Text voll Witz und Esprit seine Freunde („alle besser’n Maler, Musiker und Literatoren der Residenz“) in der „Ludlams Höhle“ überraschen. Dort gab es gepflegten, scharfsinnigen Humor, Gesang und phantasievolle Spitznamen der „Ludlamiten“. Jedes neue Mitglied musste zum Gaudium aller den Nachweis erbringen, „ daß er fähig sei, das Vergnügen der Gesellschaft durch seinen Beitritt zu vermehren“. Heutzutage wird jedoch nirgends mehr ein derartiger Nachweis verlangt.
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=31558
Geschichten aus der Augenheilkunde
„Lernen’s Geschichte, Herr Reporter“ – so grantelte und brummelte einst Bruno Kreisky. Meinte er vielleicht – aus der Geschichte? Was wäre denn zu lernen aus der Historie? Prima vista – das Vermeiden dokumentierter Irrwege oder Irrtümer. Das kann allerdings längst schon die allwissende ‚Seed AI‘ bewerkstelligen, eine repetitive, epigenetische Art Vor-Programmierung und – „Dieser Zyklus wird so lange fortgesetzt, bis irgendwann die menschliche Intelligenz erreicht und im nächsten Zyklus überflügelt wird.“ Wer wird dies dann verlässlich beurteilen? Ein ‚Singularity Institute for AI‘- als übergeordnete Instanz?
Eliezer Yudkowsky meinte, dass irgendwann Evolutionäre Algorithmen (EA) die natürliche Intelligenz und vielleicht sich selbst (AI) überholt haben werden, à la longue.. Chat – GPT empfiehlt ‚Verbesserung der Algorithmen, menschliche Expertise einzubeziehen, ethische Richtlinien zu entwickeln (hört-hört) und AI (nur) als Werkzeug zu betrachten‘ – na also..
Dazu – nochmals ein Quäntchen Philosophie : AI hat keine Seele, kein Gewissen und keinen Humor, dummerweise. ES ist bloß res und niemals ens a se; AI ist exkulpiert, logisch.. Das EU Parlament philosophierte allen Ernstes über ‚Roboterstrafrecht‘ . Ist AI eine „Person“? Nein, AI ist nicht ‚rechtsfähig‘ (https://www.juraforum.de/lexikon/person). AI wäre auch nicht ’satisfaktionsfähig‘ quasi, nicht einmal am Stammtisch – und warum? ‚Schmähstad‘ wäre das Ding. Der Begriff ‚autonom‘ = ein ‚misnomer‘ und führt in die Irre – auch mit dem KFZ. ES hat keine ‚ureigenen‘- Einfälle oder Ideen – wäre jedenfalls zu hoffen. ‚Unguided Missiles‘ mit potentiell fatalen GPS- Versagern im Straßenverkehr und herumschwirrende (Killer-) Drohnen, fehlerhaft/stümperhaft programmiert, passen nicht in diese Welt. Sie sind entbehrlich – absolut ..
Das Stiefkind Humor muss hier endlich zu Wort kommen. Das Lachen und der Spaß kamen zu kurz während dieser langen zweihundertfünfzig Jahre. Gleich von Anfang an gab es nicht viel zu lachen für die Pioniere der Ophthalmologie. Wissenschaftliche Fragen gab es zu beantworten und organisatorische Probleme galt es zu lösen, Rückschläge einzustecken, mit den damals unheilbaren Krankheiten fertig zu werden, ganz besonders aber mit den Beratungs-Resistenzen ‚höherer‘ Instanzen. Vierunddreißig (!) Jahre hatte Die Zuständige Behörde einen vom Ministerium genehmigten Antrag auf die Gründung der II. Universitäts -Augenklinik ‚vorderhand auf sich beruhen lassen‚.
Sehr viele Jahrzehnte später:
Josef Böck: „ Herr Heilig, heute hab‘ ich einen Brief an das Ministerium geschrieben –, kommen’s herein, den müssen’s lesen!“ Und: „Wie soll ich ihnen diesen Typ beschreiben? Ein Verkehrtscheiber “ oder – seine geniale verbale Karikatur einer ‚herausgebrezelten‘ Person: „ Prunksänfte“. Er war Humor-begabt – er sowie viele andere aus der Kollegenschaft, deren Geistesblitze keinen Niederschlag fanden in den knochentrockenen Annalen.
Die Graphic Medicine ermöglicht mit der essentiellen Ingredienz Humor, in der Sprache der Bilder – auch besorgte und verängstigte Patienten behutsam zu informieren und ganz besonders Kindern die Angst zu nehmen vor der unpersönlichen ‚Apparate‘-Medizin samt ihren ‚Dompteuren‘, mit denen es vielleicht gar nicht gut wäre Kirschen zu essen.
Bilder: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=37798
Viktor Frankl – trotzdem lachend
Viktor Frankl, lachend, bei einer Begegnung in der Mariannengasse
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=26794
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=41224
Der Puppendoktor
Die Puppe wird zuerst untersucht – sie hat sogar gelacht, weil sie ein bisserl kitzlig ist..
Was wurde denn gelernt aus dieser ruhmreichen Geschichte, auch wenn es nicht in Vorlesungen ‚gelehrt‘ und digital verbreitet wird: Hoffentlich der Umgang mit den Großen UND den Kleinen, den Unglücklichen und den Verzweifelten. Und wenn einmal eine der kleinen Patientinnen treuherzig sagt: „Mit Kindern kennst du dich aber sehr gut aus“, dann war dieses Lob aus Kindermund wahrscheinlich das schönste Komplimente der Karriere. .
Histörchen – nicht nur aus Wien:
Siegmund Freud: ‚Coca-Koller‘ pflegte Sigmund Freud seinen Freund Karl Koller zu nennen, nachdem dieser (an der II. Augenklinik) die anaesthesierende Wirkung des Cocains entdeckt hatte (https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=13233)
K.D Lindner, ein gestrenger Herr, ermahnte einen etwas heruntergekommen Patienten mit den Worten: „Guter Mann, wenn sie weiterhin so rauchen und – mit Verlaub – saufen, dann werden sie blind!“ Nämlicher – darauf mit glasigem Blick: „Dokterl, g’sehg’n ha°b‘ i scho‘ gnua, a°ba gsoff’n und g’raucht no ned.“
G Zehetbauer, II. Augenklinik: „ Ihn zeichnete großer Humor aus“ – S. Binder. Er war stets guter Laune, überall beliebt und mitreißend zu Späßen aufgelegt. Unvergessen sind seine Auftritte als Kellner mit zünftigem Gilet und ‚Geldkatz‘ am Gürtel, mit langem ungarischen Hirtenmantel oder mit fesch aufgemaltem Schnauzbart – in Honved-Husaren-Uniform.
C. Faschinger – Augenklinik Graz. Es kam keine Langeweile auf. Toni Hommer – ehemalige II. Augenklinik: ‚Infotainment‘ war seine Show, zur Hochform aufgelaufen mit C. Faschinger.
Diskussionsbemerkung im Rahmen des beliebten ‚Flammer-Symposiums‘ in Basel: „Dann (nach potentiell phototoxischen retinalen Lichtbelastungen) sieht die Netzhaut so aus, als wären Dschingis Khan’s sengende Horden darüber geritten!“. Josef Flammer: „Das war wieder ein typischer Heilig-Sager – odrr?“
US-Humor: Charlie Kelman (Erfinder, Jazzmusiker, Komponist, Unterhalter (Broadway producer), entwickelte Kryochirurgie, Phakochirurgie., IOL-Implantate, ‚Ophthalmologist of the Century‘ etc.) erinnerte einwenig an Danny Kay, pfiffig, gut gelaunt und übermütig. Er konnte auf einen Tisch springen und mit seinem Saxophon jede Party retten. Eines Tages holte er eine von ihm entwickelte Spezial-IntraOkularLinse (IOL) aus seiner Jackentasche: „Look Peter, what I’ve got here!“ Er präsentierte augenzwinkernd mit berechtigtem Stolz eine merkwürdig aussehende IOL. „One hook for the capsule, the other for the sulcus“: In der ‚Learning Kurve‘ rutschte ab und zu einer der Bügel aus der Kapsel – ein klassischer Charlie Kelman practical joke.
F.C. Blodi (1917-1996), in Wien geboren, vormals I. Univ. – Augenklinik, Iowa City Dept Ophthal Vis Sc (1967-1984): „The ideal academic physician“. Er wirkte an einer der weltbesten Ausbildungskliniken. “He bubbled over with humor, but never strayed from the point of his lecture“. H. St. Thompson. Blodi leitete sein Department geradezu spielend, immer einen Scherz auf den Lippen. Als sich ein Resident beim Vortrag in den damals üblichen unzähligen Kabeln verhedderte: „Dont‘ worry, Brian, we’ll get you out there“.
Mc Cannel, „Neil“ (1946 – 2022) : (Mc Cannel-Naht). Prototyp eines Sanguinikers. Er brachte alle zum Lachen. Vor seinem originellen Haus in Minneapolis prunkte ein Ford T, blitzblau lackiert, mit Hundegebell als Hupe. In seinem uralten, liebevoll gepflegten Mercedes gab es zwei unumstößliche Regeln: erstens – die Funktion aller Hebel und Pedale musste man kennen und zweitens – jeder Gag in diesem Auto war “ verry funny.“ Eine amüsante, ausführliche Tour durch sein Office (mit einem zünftigen Ohrenfauteuil) und einige Departments schloss er bedauernd mit den Worten: „Sorry, my friends – die Schwester, die ich euch vorstellen wollte, hat heute keinen Dienst !“
Holländischer Humor – Jan Worst: “Aphakia is the first complication of cataract surgery“ – wie wahr! Das faszinierende Worst-‚Vitreus Ballet‘, begleitet von urkomischen ‚Hanswurst‘– Aperçus, bleibt lebhaft in Erinnerung.
Russischer Humor – SN Fyodorov: mit dem schönsten russischen Akzent deklamierte er, ein wenig an Ivan Rebroff erinnernd: „Othrr people take chart lanses (harte IOLs) but wee, we take soft lenses – they are like the touch of a woman!“
Seiner Zeit voraus war Joseph Barth – auch auf anderen Gebieten:
Der Barth’sche Spar-Ofen zum Kochen und Heitzen. Von der Erfindung des Kaiserl. Königl. Raths und ehemaligen Professors der Anatomie, Phisiologie und der Augenkrankheiten. Mit zwey Kupfertafeln. Wien 1805. Gedruckt bey Joseph Gerold, kayserl. Reichshofraths – und Universitäts-Buchdrucker. Ignaz Alberti’s Witwe
Barth war – insbesondere in seinen späteren Jahren – ein Sonderling. Ergötzlich ist die Silhouette, welche der alte Gräffer von ihm entwirft: „In seiner Wohnung in der Waggasse, wo mitten in einem Garten sein Haus stand, da sah man ihn als Sansculotte umhergehen, blos in einem schwarzen weiten Oberrocke, einer Art Kutte; der Hut ohne Boden. Von unten und von oben freie Luft. In seinem Hause in der Heugasse unterhielt er eine künstliche Hühnerausbrütungs-Anstalt auf egyptische Manier, da spazirte er mutternackt einher.“ Constantin von Wurzbach: Barth, Joseph – in: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 1.Theil. Universitäts-Buchdruckerei L. C. Zamarski (vormals J. P. Sollinger), Wien 1856, S.166 f.
Epilog: An einem Schlossteich (Elektrophysiologischer Kongress in der ehemaligen DDR) stand eine Tafel mit der Aufschrift: „Laichverbot!“; Dieser zunächst etwas kryptische Begriff mutierte im Dunkel der Dämmerung scheinbar zum „Lachverbot“ ..
ad Metternich: „Grosser Europäer war er keiner, da ihm, wie eingehend dargelegt wurde, jedes Verständnis für die Bevölkerung fehlte“ F. Weissensteiner, Historiker.
‚Verkehrtscheiber‘: – stand mit dem Rücken zu den Kegeln..
‚herausgebrezelt‘: aufgeputzt, ‚aufg’mascherlt‘ und mit teurem Kitsch-Schmuck behängt.
‚Sansculotte‘: ‚ohne Kniebundhose‘ – Mann aus der gesellschaftlichen Unterschicht.
Jan Worst: direkt übersetzt – Hanswurst
AI-Vogel: Fund aus der virtuellen Archäologie: AKH/Altes Haus, II. Univ.Augenklinik, im ERG-Labor: Avis Artificalis Intelligentiae, dem PC-Gehege entkommen, frei umherfliegend, pflegeleicht und stubenrein.
Baumgartner E (2018) SCHMÄH Die Wiener Antwort auf die Dummheit dieser Welt. claudius
Gender: beyond
Interest: kein Konflikt
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Veranstaltung:
UV-Strahlung. Freund oder Feind?
Mittwoch, 10. April 2024, 19:00 Uhr
Weitere Infos–>Einladung UV-Strahlung PDF
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