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Scientific Writing Hacks: KI-Tools nutzen und Integrität wahren
Wir haben interessante Beiträge der Universität Wien zum Thema „KI-Tools nutzen und Integrität wahren“ zusammengetragen:
Handbuch für Lehrende der Unviersität Wien: Guidelines „Umgang mit KI in der Lehre“
Blog-Beitrag: OK mit KI?! Potentiale von KI-Tools nutzen und Integrität wahren
Fragen und Antworten: KI in Studium und Lehre
Serie für Lehrende: Ars Boni 429 KI gestützte Lehre an der Universität Wien
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [245]: Melitta Sperling – Ärztin, Psychoanalytikerin, NS-Verfolgte
Melitta Sperling – Ärztin, Psychoanalytikerin, NS-Verfolgte
Autor: Harald Albrecht, BA M.A.LIS
Published online: 28.09.2023
Keywords: Melitta Sperling, Anna Freud, Asthma, Colitis ulcerosa, George Sperling, Kinderheilkunde, New York Psychoanalytic Society (NYPS), Otto Sperling, Psychoanalyse, Psychosomatik, Transvestismus, Wiener psychoanalytische Gesellschaft
Melitta Sperling (geborene Wojnilower) wurde am 15.10.1899 in Śniatyn/Galizien (Österreich-Ungarn/heute: Snjatyn, Снятин/Ukraine) als Tochter von Hersch Leib Wojnilower und dessen Frau Rachel (geborene Biermann) geboren. Ihr späterer Ehemann beginnt ihren Nachruf mit folgenden Worten über ihre Jugendjahre: „When Melitta was 10 years old, she decided, in identification with an aunt, to become a physician and to fight death and suffering. At the age of 15, during the first World War, she had to flee from the advancing Russian army with her family from Czernowitz in a horse and carriage. Life in Vienna as a refugee was hard, but she succeeded in completing high school with special honors.”[1]
Melitta Sperling, 1958
Nach ihrer 1918 im Gymnasium Wien II (Josef-Gall-Gasse/heute: Danube International School Vienna) erfolgreich abgelegten Matura, begann sie ein Studium der Medizin an der Universität Wien, das sie 1924 mit ihrer Promotion abschloss. Danach spezialisierte sie sich auf Kinderheilkunde, später auf Psychiatrie und arbeitete im Kinderkrankenhaus in Bad Hall und im Allgemeinen Krankenhaus in Wien. In ihrem Turnus lernte sie auf der psychiatrischen Abteilung im Wiener AKH den Psychoanalytiker Otto Sperling (1899-2002) kennen. Die beiden heirateten 1929 und hatten gemeinsam die Kinder George Sperling (*1934, Experimentalpsychologe) und Eva S., verheiratete Cockcroft (*1939, Künstlerin). Ebenfalls 1929 eröffnete Melitta Sperling eine Facharztpraxis für Kinderheilkunde in Wien und begann eine Lehranalyse bei Anna Freud (1895-1982) am Lehrinstitut der Wiener psychoanalytischen Gesellschaft.
Otto und Melitta Sperling wurden aufgrund ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt. Es gelang ihnen 1938 die Emigration in die USA, wo sie sich in New York City niederließen. Von 1939 bis 1942 nahm Melitta Sperling ihre psychoanalytische Ausbildung am NY Psychoanalytic Institute wieder auf, während sie in der pädiatrischen Abteilung des Brooklyn Jewish Hospital arbeitete. Sie initiierte die Gründung der Kinderpsychiatrischen Klinik am Brooklyn Jewish Hospital und wurde zuerst Mitglied, dann Lehranalytikerin und Supervisorin für Kinder und Erwachsene der New York Psychoanalytic Society (NYPS). Daneben eröffnete sie eine Privatpraxis, unterrichtete über die Entwicklung des Kindes und psychosomatische Krankheiten an der Kings County Medical Society und lehrte von 1949 bis 1970 Psychiatrie an der University of New York.
Melitta Sperling veröffentlichte im Laufe ihrer Karriere 75 wissenschaftliche Papers. Davon finden sich auch einige in den Beständen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. 1967 erschien: Analyse eines Knaben mit transvestitischen Tendenzen. Ein Beitrag zur Genese und Dynamik des Transvestitismus. 1969 wurde folgende beiden Texte in deutscher Übersetzung veröffentlicht: Psychotherapeutische Aspekte des kindlichen Bronchialasthmas. Und: Psychotherapeutische Aspekte der Coltis ulcerosa bei Kindern. In: Handbuch der Kinderpsychotherapie.
Titelblatt: Psychotherapeutische Aspekte der Colitis ulcerosa bei Kindern
Melitta Sperling war eine Pionierin auf dem Gebiet der psychosomatischen Erkrankungen im Kindesalter und war eine der ersten Analytiker:innen, die diese als „prägenitale Konversionssymptome“ beschrieben hat. Sie konzentrierte „sich auf die Rolle der prägenitalen Konflikte und die spezielle symbiotische Mutter-Kind-Beziehung psychosomatischer Patient:innen. Im Mittelpunkt ihrer zahlreichen Veröffentlichungen standen u.a. Phobien, Migräne, Depressionen, Transvestismus und Colitis ulcerosa.“[2]
Melitta Sperling verstarb am 28.12.1973 in New York City.
Quellen:
Melitta Sperling geb. Wojnilower (1899-1973). In: Psychoanalytikerinnen. Biografisches Lexikon: https://www.psychoanalytikerinnen.de/oesterreich_biografien.html#Sperling Stand: 13.09.2023.
Sperling Melitta, Malka, geb. Wojnilower […]. In: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Hg.: Ilse Korotin. Bd. 3 P-Z. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2016. S. 3115.
Mühlleitner, Elke: Sperling, Melitta (Malka), geb. Wojnilower […]. In: Wissenschafterinnen in und aus Österreich. Leben – Werk – Wirken. Hg.: Brigitta Keinzel und Ilse Korotin. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2002. S. 698-699.
9901 Sperling, Melitta (geb. Melitta Wojnilower) *15.10.1899 Śniatyn/Galizien, Δ 28.12.1973 New York City, New York, USA. In: Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Hg.: Österreichische Nationalbibliothek. Band 3 S-/ 8923-11742 Register. München: K.G. Saur 2002. S. 1290.
Sperling, Otto: Dr. Melitta Sperling […]. In: Pirquet bulletin of clinical medicine. (22/4-5) 1974. S. 6.
Literatur:
[Universitätsbibliothek, AKH/Magazin, Periodika]
[Universitätsbibliothek, AKH/Magazin, Sign.: 1999-03485]
[Universitätsbibliothek, AKH/Magazin, Sign.: 1999-03485]
Referenzen:
[1] Sperling, Otto: Dr. Melitta Sperling […]. In: Pirquet bulletin of clinical medicine. (22/4-5) 1974. S. 6.
[2] https://www.psychoanalytikerinnen.de/oesterreich_biografien.html#Sperling Stand: 13.09.2023.
Normdaten (Person): Sperling, Melitta: BBL: 42065; GND: 142843482;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 42065 (28. 09. 2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42065
Letzte Aktualisierung: 2023 09 28
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [244]: Pollatschek, Robert – Arzt am Kaiser Franz-Joseph-Spital, NS-Verfolgter
Pollatschek, Robert – Arzt am Kaiser Franz-Joseph-Spital, NS-Verfolgter
Autor: Walter Mentzel
Published online: 28.09.2023
Keywords: Robert Pollatschek, Internist, Kaiser Franz-Joseph-Spital, NS-Verfolgter, Medizingeschichte, Wien
Robert Pollatschek wurde am 20. Jänner 1878 als Sohn von Alois Pollatschek (1846-1908) und Cäcilie, geborene Epstein (1849-1898), in Trebitsch in Mähren (heute: Trebic/Tschechien), geboren. Sein Bruder war der bekannte Redakteur der Arbeiter-Zeitung Gustav Pollatschek. Er war seit 1909 mit der Konzertpianistin Marianne Leitner (geb. 2.6.1886 Baden bei Wien, gest. 1.5.1940 Wien) verheiratet.
Pollatschek studierte an der Universität Wien Medizin, promovierte am 7. Februar 1902 und arbeitete danach als Sekundararzt am Kaiser Franz-Joseph-Spital in Wien bei dem Dozenten und Vorstand der chirurgischen Abteilung Georg Lotheissen (1868-1941). Hier publizierte er 1903 „Neuere therapeutische Versuche beim Erysipel“ und 1905 „Ein Fall von subcutaner Zerreisung des Musculus adductor longus“.[1]
Am Ersten Weltkrieg nahm er als Landsturmarzt teil, und publizierte 1916 „Leitpunkte zur ärztlichen Beurteilung der Wachdiensttauglichkeit.[2] 1917 erfolgte seine Ernennung zum Landsturmoberarzt.[3]
Nach dem Krieg führte er eine Praxis als praktischer Arzt in Wien 2, Pazmanitengasse 10/Heinestraße 17, wo er auch wohnhaft war. 1927 erhielt er vom Bundespräsidenten der Republik Österreich den Titel eines Medizinalrates verliehen.[4]
Pollatschek war seit 1909 Mitglied der Gesellschaft für innere Medizin und Kinderheilkunde,[5] weiters war er Mitglied der Wirtschaftlichen Organisation der Ärzte Wiens. Schon vor dem Ersten Weltkrieg gehörte er als unterstützendes Mitglied der „Vereinigung der arbeitenden Frauen“ an.[6]
Robert Pollatschek und seine Familie waren nach dem „Anschluss“ im März 1938 wegen ihrer jüdischen Herkunft der NS-Verfolgung ausgesetzt. Robert und Marianne Pollatschek begingen am 1. Mai 1940 in ihrer Wohnung in Wien Suizid. Ihrem gemeinsamen Sohn Georg (1910-1997) gelang die Flucht vor den Nationalsozialisten aus Österreich in die USA, wo er den Namen George Porter annahm.
Quellen:
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-286b, Pollatschek Robert (Rigorosum Datum: 15.1.1902).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 189-0896, Pollatschek Robert (Rigorosum Datum: 7.2.1902).
ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 41.335, Pollatschek Robert.
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes: Pollatschek Robert, Marianne
Friedhofsdatenbank der IKG Wien, Pollatschek Robert und Marianne.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Referenzen:
[1] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 7, 1905, Sp. 317-320.
[2] Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 38, 1916, S. 1221.
[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 17, 1917, Sp. 797.
[4] Wiener Zeitung, 19.7.1927, S. 1.
[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 2, 1909, Sp. 107.
[6] Österreichische Frauenrundschau/Mitteilungen der Vereinigung der arbeitenden Frauen, H. 1, 1909, S.27.
Normdaten (Person): Pollatschek, Robert: BBL: 42059; GND: 1304249840;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 42059 (28. 09. 2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42059
Letzte Aktualisierung: 2023 09 28
Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende
Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende
Beim Erstellen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten eröffnen sich schnell viele Fragen. In den freiwilligen Workshops für Studierende „Hochschulschriften erfolgreich verfassen“ haben Sie die Möglichkeit zu erfahren, wie Sie Ihre Abschlussarbeit konform des Leitfadens für das Erstellen von Hochschulschriften für Studierende verfassen können. Nach themenspezifischen Impulsreferaten können Sie konkrete Fragen zu Ihrer Abschlussarbeit stellen. Von wissenschaftlicher Recherche in Literaturdatenbanken, Arbeiten mit dem Literaturverwaltungsprogramm Zotero, Datenschutz, Bildrecht, Urheberrecht, Erstveröffentlichungsrecht bis hin zum wissenschaftlichen Schreiben, Zitierstilen und Wissenswertem rund ums Plagiat reichen die Themen, die dabei behandelt werden.
Termine
Die Inhalte der Workshops sind an allen Terminen gleich.
24. Oktober 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
16. November 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
13. Dezember 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
22. Jänner 2024, 16:00 – 19:00 Uhr
Ort
Mehrzweckraum (5.E0.03)
Universitätsbibliothek der MedUni Wien
AKH Wien, Ebene 5
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung zu einem Workshoptermin über Moodle notwendig.
Anmeldelink
moodle.meduniwien.ac.at/course/view.php?id=2491
Programm
• Rund ums Plagiat
• Datenschutz & verantwortungsvolle Verwendung
von Chat GPT & CO
• Wissenschaftliche Recherche in Literaturdatenbanken
• Literaturdatenbanken & Literaturverwaltung mit
Zotero
• Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben
• Urheberrechtliche Aspekte bei wissenschaftlichen
Abschlussarbeiten
• Zitierstile, Handbücher & Checkliste
Fragen und Antworten
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [243]: Pollatschek, Arnold – Balneologe und Kurarzt in Karlsbad
Pollatschek, Arnold – Balneologe und Kurarzt in Karlsbad
Autor: Walter Mentzel
Published online: 27. 09. 2023
Keywords: Arnold Pollatschek, Balneologe, Arzt, Medizingeschichte, Wien, Karlsbad
Arnold Pollatschek wurde am 28. Jänner 1846 als Sohn des Landesrabbiners von Caslau, Chrudim und Polna , Philipp Pollatschek (1817-1911), und Agnes (1817-1893), geborene Kraus, der Schwester der beiden Mediziner Leopold Gottlieb Kraus (1824-1901) und Bernhard Kraus (1829-1887), in Polna in Böhmen (heute: Tschechien) geboren. Er war mit Flora Mandl (1854-1929) verheiratet.
Pollatschek studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 24. Oktober 1870. Während des Studiums gehörte er der medizinisch-naturwissenschaftlichen Sektion des akademischen Lesevereins in Wien an.[1] Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Demonstrator bei dem Chirurgen Karl von Patruban (1816-1880) und danach als Herrschaftsarzt und Comitatsphysikus in Bellatinc in Ungarn (heute: Belatinci/Slowenien), wo er 1873 den Titel eines Oberphysicus erhielt.[2] In dieser Zeit publizierte er „Beobachtungen über Carbunkelkrankheit beim Menschen“[3] und „Ein Fall von motorischer und sensitiver Lähmung der unteren Körperhälfte“.[4] Danach wirkte er bis zum Ersten Weltkrieg als Oberphysikus, praktischer Arzt und Kurarzt in Karlsbad. Hier publizierte er 1886 „Ueber das Vorkommen der Albuminurie bei Diabetes mellitus“ 1887 „Beiträge zur Pathologie und Diätetik der Zuckerruhr nebst Mittheilungen über das Fahlberg´sche Sccharin“ und 1889 „Alkohol in der Diät des Diabetes mellitus“. 1891 publizierte er „Zur Behandlung der chronischen Diarrhöe“.
Pollatschek war Mitglied des Zentralverbandes der Balneologen und gewähltes Ausschussmitglied, seit 1898 korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien,[5] weiters Ehrenmitglied der Academica fisico-chimica in Palermo, von der er 1907 die Medaille für wissenschaftliche und humanitäre Verdienste erhielt,[6] und seit 1889 Herausgeber und Bearbeiter des Jahrbuchs „Die therapeutischen Leistungen des Jahres […]. Ein Jahrbuch für praktische Ärzte“.
1893 nahm er am 12. Kongress für innere Medizin in Wiesbaden teil, wo er ein Referat mit dem Titel „Haben die Karlsbader Wässer ekkoprotische Wirkung?“[7] hielt, das er in der Wiener medizinischen Wochenschrift publizierte.[8] 1896 veröffentlichte er den Aufsatz „Zur Pathologie und Therapie der chronischen Diarrhoeen“,[9] 1899 erschien von ihm der Aufsatz „Die Frühdiagnose der Cholelithiasis“ und 1901 die beiden Aufsätze „Balneologische Erfahrungen“ und „Zur Aetiologie des Diabetes mellitus“. 1912 nahm am Balneologen-Kongress in Meran teil.[10]
Während des Ersten Weltkrieges übersiedelte er nach Wien, wo er zuletzt als praktischer Arzt in Wien 19, Sieveringer Straße 34 lebte.
Arnold Pollatschek verstarb am 1. Juni 1923 in Wien.
Quellen:
UAW, Dekanat, Med. Fak., Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0036, Pollatschek Arnold (Nationalien Datum: 1866/67).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 170-201r, Pollatschek Arnold (Rigorosen Datum: 1879).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-680, Pollatschek Arnold (Promotion Datum: 24.10.1870).
Friedhofsdatenbank der Gemeinde Wien: Pollatschek Arnold.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[1] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 17.3.1868, S. 95.
[2] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 3.6.1873, S. 351.
[3] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 29.12.1874, S. 448-449.
[4] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 11.6.1872, S. 205.
[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 13, 1898, Sp. 621.
[6] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 17, 1907, Sp. 850.
[7] Internationale klinische Rundschau, 1893, S. 834.
[8] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 30, 1893, Sp. 1290-1291; Nr. 31, 1893, Sp. 1325-1327.
[9] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 20, 1896, Sp. 857-863.
[10] Teplitz-Schönauer Anzeiger, 12.10.1912, S. 6.
Normdaten (Person): Pollatschek, Arnold : BBL: 42002; GND: 1223034712;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 41953 (25. 09. 2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42002
Letzte Aktualisierung: 2023 09 25
Scientific Writing Hacks: IDOA International Day of Action for Academic Integrity: October 4: 2023 IDoA Pre-Event Discussions of AI and Teaching Resources
Das diesjährige Thema des „International Day of Action For Academic Integrity IDOA“ ist die Förderung der akademischen Integrität im Zeitalter der KI.
Für den IDOA 2023 findet ein Pre-Event statt. Dieses ist kostenlos und für alle online zugänglich.
October 4: 2023 IDoA Pre-Event Discussions of AI and Teaching Resources
Lehrmittel zum Thema „Förderung der akademischen Integrität im Zeitalter der KI“ – eine Liste (PDF) von empfohlenen Open-Access-Lehrressourcen, die im Zeitalter der KI zum Thema „Förderung der akademischen Integrität“ genutzt werden könnten.
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [242]: Schwerdtner, Hugo – Psychiater, Sportmediziner, Schriftsteller
Schwerdtner, Hugo – Psychiater, Sportmediziner, Schriftsteller
Autor: Walter Mentzel
Published online: 25.09.2023
Keywords: Hugo Schwerdtner, Psychiater, Sportmediziner, Orthopädie, Schriftsteller, Medizingeschichte, Wien
Hugo Albert Schwerdtner wurde am 7. August 1875 als Sohn des Graveurs, Medailleurs und Mitarbeiters des Militärgeografischen Institutes, Johann Evangelist Schwerdtner (1834-1920), und der Hof- und Damenfriseurin am Burgtheater Albertine, geborene Rössler-Angerer, in Wien geboren. Sein Bruder war der Bildhauer und Medailleur Carl Maria Schwerdtner (1874-1916). 1904 heiratete er die Tochter eines Chirurgen, Lydia Hager (gest. 1973).
Nachdem er das Gymnasium in Krems 1894 absolviert hatte, begann er noch im selben Jahr an der Universität Wien mit dem Studium der Medizin, das er am 25. Juli 1900 mit der Promotion abschloss. Danach machte er eine Facharztausbildung für physikalische Heilmethoden und beschäftigte sich von da an vor allem mit den Beziehungen zwischen Psychotherapie, Kunst, Bewegungstherapien und Sport. Seit 1903 führte er eine eigene Praxis in Wien.
Die Bühne, H. 15, 1925, S. 22.
Kurarzt in Abbazia
Zunächst arbeitete er bis 1907 als Leiter der Wasserheilanstalt Erzherzog Ludwig Viktorbad und als Spezialist für Neurasthenie im Kurort Abbazia (heute Opatija, Kroatien). 1906 verfasste er gemeinsam mit u.a. Julius Cohn, Geza Fodor und Xaver Gorski die Festschrift „Abbazia als Kurort“.[1]
Neben dem sozialdemokratischen Parteiobmann Viktor Adler (1852-1918), mit dem er sich in sozialmedizinischen Themen austauschte, stand er noch in Kontakt zu Ernst Mach (1838-1916) und Sigmund Freud (1856-1939).
Wiener mediko-mechanisches Zander-Institut (für Heilgymnastik und Elektrotherapie)
Seit 1906 arbeitete er zunächst als Mitarbeiter an dem von Maximilian Roth gegründeten mediko-mechanischen „Zander Institut“ – benannt nach Gustav Zander (1835-1920) – in Wien 1, Weihburggasse 4 (ab 1919 in der Dorotheergasse 9), das er 1908 gemeinsam mit dem Mediziner Raimund Hofbauer (1866-1931) samt der orthopädischen Anstalt übernahm[2] und hier die leitende Funktion eines Chefarztes ausübte. 1909 versuchte er das Schloss Cobenzl zur Errichtung einer weiteren orthopädischen Heilanstalt anzumieten, was ihm verwehrt wurde. Am „Zander-Institut“ bot er für Patienten hygienisch-orthopädische Turnkurse für Kinder, diätische Heilgymnastik, Heißluftkuren, Massage, Kohlensäure-, Sauerstoff-elektrische Lichtbäder, Radiumbäder mit Joachimsthaler-Uranpechblende an,[3] daneben hielt er hier Ausbildungskurse für Ärzt:innen in maschineller Mechanotherapie und Elektrogymnastik.[4] Während des Ersten Weltkrieges standen die Räumlichkeiten des Institutes rekonvaleszenten Verwundeten zu deren kostenloser Rehabilitation zur Verfügung. Neben einer Reihe von Gymnastiktherapien erweiterte er später sein Therapie-Programm mit Seminaren für kulinarische Therapien samt Vermittlung von Kocharten und Speiseanordnungen,[5] und beschäftigte sich mit der Beziehung von Musik- und Bewegungstherapien als einen psychotherapeutischen Ansatz.[6] In den frühen 1930er Jahren schloss er dem Institut eine Wasserheilanstalt an.
Illustrierte Zeitung für Reisen und Sport, H. 22, 1913, S. 29.
Illustrierte Zeitung für Reisen und Sport, H. 22, 1913, S. 28.
1926 publizierte er „Die Ausdrucksbewegungen im Dienste der Psychotherapie. Vorläufige Mitteilung über eine neue Behandlungsart der Psychoneurosen“ und „Kunst als Psychotherapie“.
Mitglied der „Mittwochsgesellschaft“
Schwerdtner war Hörer der Vorlesungen von Sigmund Freud und trat zirka 1905/06 der Psychologischen Mittwochsgesellschaft bei, wo er 1907 einen Vortrag zum Thema „Der Schlaf“ hielt und im selben Jahr am 1. Kongress der Psychoanalytiker in Salzburg teilnahm.[7] 1908 erschien von ihm „Zur Ätiologie der Psychoneurosen“.
Sportmediziner und Mitglied der Zentralstelle für körperliche Erziehung
Schwerdtner begann früh sich mit sportmedizinischen Fragen zu beschäftigen. In seiner Funktion als Sportmediziner gehörte er dem Vorstand des Alpen-Skivereins an und nahm 1909 an einer Enquete über körperliche Erziehung an den Schulen Österreichs teil.[8] In der sich im Jänner 1912 konstituierenden Sektion 6 der „Zentralstelle für körperliche Erziehung der Schuljugend in Niederösterreich“ gehörte er, so wie Else Volk Friedland (1880-1953), jenem Fachgremium an, das sich mit der körperlichen Ausbildung der weiblichen Jugend befasste,[9] bzw. die Ausgestaltung von Sportplätzen in Wien, nach den Anregungen und der Kritik des Polizeiarztes und Schulreformers Gustav Adler (1857-1928), forcierte. Mit dem Erziehungsreformer und Herausgeber der Zeitschrift „Körperliche Erziehung“, Dr. Viktor Pimmer (gest. Dezember 1938), organisierte er vor dem Ersten Weltkrieg sogenannte orthopädische Freiluftspiele in Wiener Parks,[10] später, 1928, gehörte er zu den vehementen Befürwortern des zu dieser Zeit umstrittenen Bauprojektes der Gemeinde Wien, dem Praterstadion.
Schriftsteller, populärwissenschaftlicher Volksbildner
Schwerdtner war über viele Jahre als Referent und vor allem als Verfasser von populärwissenschaftlichen Arbeiten in der Öffentlichkeit mit seinen Arbeitsthemen präsent, vor allem aber suchte er damit eine öffentliche Breitenwirkung für sein Institut zu erreichen. Er referierte u.a. 1902 im Sozialwissenschaftlichen Bildungsverein über „Soziale Ursachen und Wirkungen der Tuberkulose“,[11] oder 1909 vor dem akademischen Frauenverein, Wiener Frauenklub, über „Körpereinfluss auf die Psyche“,[12] sowie vor der Österreichischen Gesellschaft für Kinderforschung über „Die Behandlung der kindlichen Faulheit“,[13] 1912 über „Die Verängstigung in der Schule“[14] und 1913 wieder vor dem Wissenschaftlichen Club zu „Der Unfug des Alterns“.[15] 1922 begann er seine Vortragsreihe in der Urania über die „Veredelung der weiblichen Gestalt“,[16] wofür er auch einen Aufsatz[17] verfasste, und bis in die 1930er Jahre eine Veredelungsgymnastik in seinem Programmangebot an seinem Institut führte.
Überaus umfangreich war seine publizistische Tätigkeit in Zeitungen. Dazu zählen exemplarisch seine 1906 erschienene Artikelserie zur „Volks-Wohlfahrt. Verschiedene Kapitel über Alltäglichkeiten“,[18] und sein im selben Jahr publizierter Artikel „Die Flucht vor dem Heufieber“.[19] Im Illustrierten Badeblatt schrieb er über „Skifahren als Mechanotherapie“,[20] und in der Neuen Freien Presse zur „Kunst als Psychotherapie“.[21] Neben Buchrezensionen in der „Wiener-Zeitung“ veröffentlichte er weitere seiner Arbeiten in der Zeitung „Der Tag“, und in der „Bühne“, wie den Artikel „Körperliche Schulungen der Künstler“,[22] oder in der Zeitschrift „Der Weg – Wochenschrift für Politik, Volkswirtschaft und Kultur“, wo er 1905 den Aufsatz „Hexenprozesse der Gegenwart“ publizierte.[23] Weiters schrieb er noch in der von Isaak Segel (1870-1913) herausgegebenen Zeitschrift „Die Medizin für Alle“,[24] sowie zahlreiche sportmedizinischen Artikel und Aufsätze in Zeitschriften wie „Der Schnee“, darunter u.a. die Artikel „Arzt und Sport“[25] und „Unfälle des Skifahrens“[26], oder in Zeitungen wie „Die Zeit“ den Aufsatz „Der Sport im Dienste der Heilkunde“.[27]
Daneben war Schwerdtner noch als Schriftsteller tätig, bzw. betrieb musikalische Studien und verfasste eine Reihe musikalischer Werke von Opernlibretti bis zu Lustspielen.[28] Dazu gehörte 1901 „Die stumme Seele. Märchen aus der Innenwelt“, oder das 1913 als gedruckte Fassung erschienene Regiebuch „Irrley. Oper in einem Akt“ – Komponist Robert Payr (1875-1933). 1927 veröffentlichte er „Evas Seelenwanderung. Fröhliches Mysterium in 2 Lustspielen und einem Zwischenspiel“ und 1928 unter dem Pseudonym „Mevisteros“ „Die unsterbliche Eva. Mimus mit Musik für Bühne, Film und Radio. Vor dem Dom zu Salzburg“. Weiters stammen von ihm aus dem Jahr 1903 das Liedwerk „Sing mir noch einmal …“ mit der Komponistin Alessandra Esterhazy-Rossi (1844-1919) und 1929 das Lustspiel „Der Zauberer von Wien“.
Schwerdtner war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Sozialogischen Gesellschaft in Wien. Er trat 1906 als Mitglied dem Wiener-Hausfrauen-Verein bei,[29] und gehörte seit 1910 als Mitglied der k.k. Geographischen Gesellschaft an.[30]
Hugo Schwerdtner verstarb am 29. Mai 1936 in Wien.
Quellen:
Geburts- und Taufregister Rk. Erzdiözese Wien, 6. Mariahilf, Taufbuch, Sign. 1-18, Folio 380, Schwerdtner Albert Hugo.
UAW, Sign. 195-365a, Schwerdtner Hugo (Rigorosum Datum: 20.7.1900).
UAW, Sign. 189-0609, Schwerdtner Hugo (Promotion Datum: 25.7.1900).
Friedhofsdatenbank der Gemeinde Wien: Schwerdtner Hugo Dr.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Referenzen:
[1] Schwerdtner Hugo, Abbazia als Seebad, in: Abbazia als Kurort. Festschrift zum 60. Geburtstage des Prof. Dr. Julius Glax. Abbazia. Verlag der Kur-Kommission, 1906.
[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 22, 1908, Sp. 1272.
[3] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 22.10.1914, S. 11.
[4] Neue Freie Presse, 12.9.1914, S. 10.
[5] Neue Freie Presse, 16.10.1932, S. 15.
[6] Neues Wiener Journal, 17.3.1926, S. 5.
[7] Mühlleitner Elke, Biographisches Lexikon der Psychoanalyse: die Mitglieder der Psychologischen Mittwoch-Gesellschaft und der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung, 1902-1938, Tübingen 1992, S. 297.
[8] Die Zeit, 30.3.1909, S. 7.
[9] Moderne illustrierte Zeitung für Reise und Sport, H. 1, 1912, S. 31.
[10] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 2.5.1910, S. 7.
[11] Neues Wiener Tagblatt, 12.3.1902, S. 5.
[12] Die Zeit, 30.6.1909, S. 12.
[13] Die Zeit, 9.11.1909, S. 5.
[14] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 25.12.1912, S. 87.
[15] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 31.3.1913, S. 8.
[16] Neue Freie Presse, 21.4.1922, S. 9.
[17] Moderne Welt, H. 8, 1923, S. 18.
[18] Neuigkeits-Welt-Blatt, 13.1.1906, S. 8-9; 13.2.1906, S. 8-9; 17.3.1906, S. 9-10; 27.3.1906, S. 9-10; 31.3.1906, S. 1-10; 28.4.1906, S. 9-10; 31.7.1906, S. 7-8; 24.11.1906, S. 8.
[19] Neues Wiener Journal, 20.5.1906, S. 30.
[20] Illustriertes Bade-Blatt, 10.6.1911, S. 1.
[21] Neue Freie Presse, 10.3.1922, S. 3-4.
[22] Die Bühne, H. 72, 1926, S. 56-
[23] Wiener Allgemeine Zeitung, 5.11.1905, S. 3.
[24] Verkehrszeitung, 23.7.1907, S. 7.
[25] Der Schnee, Nr. 7, 1905, S. 2; Nr. 10, 1906, S. 2; Nr. 13, 1906, S. 2.
[26] Der Schnee, 18.11.1911, S. 1.
[27] Die Zeit, 26.8.1903, S. 13.
[28] Signale für die musikalische Welt, 1899, S. 878.
[29] Rechenschaftsbericht erstattet in der 32. Generalsversammlung am 21.März 1907. Wiener Hausfrauen-Verein, 1907, S. 57.
[30] Mittheilungen der kaiserlich-königlichen Geographischen Gesellschaft. 1910, S. 302.
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Letzte Aktualisierung: 2023 09 25
Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [127]: Verlag Wiley
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J Am Heart Assoc. 2023 Jul 18; 12(14): e029609. Published online 2023 Jul 8. doi: 10.1161/JAHA.123.029609
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Survival after HeartMate 3 left ventricular assist device implantation: real‐world data from Europe
Lieke Numan, Rene Schramm, Marish I.F.J. Oerlemans, Niels P. van der Kaaij, Emmeke Aarts, Faiz Z. Ramjankhan, Anne‐Marie Oppelaar, Michiel Morshuis, Sabina P.W. Guenther, Daniel Zimpfer, Julia Riebandt, Dominik Wiedemann, Folkert W. Asselbergs, Linda W. Van Laake
ESC Heart Fail. 2023 Aug; 10(4): 2754–2756. Published online 2023 Jul 2. doi: 10.1002/ehf2.14444
PMCID:
PMC10375103
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Sherezade Moñino‐Romero, Pavel Kolkhir, Zsolt Szépfalusi, Nicole Schoepke, Martin Metz, Riccardo Asero, Marta Ferrer, Ana Gimenez‐Arnau, Clive E. H. Grattan, Thilo Jakob, George N. Konstantinou, Ulrike Raap, Petra Staubach, Ke Zhang, Carsten Bindslev‐Jensen, Alvaro Daschner, Tamar Kinaciyan, Michael Makris, Nadine Marrouche, Peter Schmid‐Grendelmeier, Gordon Sussman, Elias Toubi, Marcus Maurer, Sabine Altrichter
Clin Transl Allergy. 2023 Jul; 13(7): e12272. Published online 2023 Jul 1. doi: 10.1002/clt2.12272
PMCID:
PMC10314276
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Karl‐Christian Bergmann, Jennifer Raab, Anke Graessel, Thomas Zwingers, Sylvia Becker, Sebastian Kugler, Torsten Zuberbier, Franziska Roth‐Walter, Matthias F. Kramer, Erika Jensen‐Jarolim
Clin Transl Allergy. 2023 Jul; 13(7): e12274. Published online 2023 Jul 1. doi: 10.1002/clt2.12274
PMCID:
PMC10314279
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Jonas Jaromir Staudacher, Johan Burisch, Paula Sousa, Maciej Salaga, Gianluca Pellino, Orestis Sidiropoulos, Maarten te Groen, Mattias Mandorfer, Philipp Schwabl, Zane Straume, Clarisa Bîrlog, Ana Dugic, Cem Simsek, Jelena Jovanovic, Haluk Tarik Kani, Odri Qejvani, Anne M. Fennessy, Zornica Gorcheva, Jan Kral, Alberto Zanetto, Martin Duricek, Viktor Domislovic, Pilar Acedo, Sophie Schlosser, friends of the Young Talent Group
United European Gastroenterol J. 2023 Jul; 11(6): 578–581. Published online 2023 Jun 25. doi: 10.1002/ueg2.12430
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PMC10337734
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Elevation of neutrophil‐derived factors in patients after multiple trauma
Marie‐Therese Lingitz, Gregor Wollner, Jonas Bauer, Hannes Kuehtreiber, Michael Mildner, Dragan Copic, Daniel Bormann, Martin Direder, Claus Georg Krenn, Thomas Haider, Lukas Leopold Negrin, Hendrik jan Ankersmit
J Cell Mol Med. 2023 Jul; 27(13): 1859–1866. Published online 2023 Jun 16. doi: 10.1111/jcmm.17786
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PMC10315721
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Barizah Malik, Iva Vokic, Thomas Mohr, Marle Poppelaars, Martin Holcmann, Philipp Novoszel, Gerald Timelthaler, Thomas Lendl, Dana Krauss, Ulrich Elling, Michael Mildner, Josef M Penninger, Peter Petzelbauer, Maria Sibilia, Agnes Csiszar
EMBO Mol Med. 2023 Jul; 15(7): e16758. Published online 2023 May 25. doi: 10.15252/emmm.202216758
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PMC10331587
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Max Lenz, Attila Kiss, Patrick Haider, Manuel Salzmann, Mira Brekalo, Konstantin A. Krychtiuk, Ouafa Hamza, Kurt Huber, Christian Hengstenberg, Bruno K. Podesser, Johann Wojta, Philipp J. Hohensinner, Walter S. Speidl
ESC Heart Fail. 2023 Aug; 10(4): 2375–2385. Published online 2023 May 16. doi: 10.1002/ehf2.14403
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TOP-JOURNAL des Monats: NATURE MEDICINE (Journal Impact Factor: 82.9*)
Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
NATURE MEDICINE
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (1995) –
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Journal Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem 2022 Journal Impact Factor 82.9 ist NATURE MEDICINE ein Top-Journal in den Kategorien:
BIOCHEMISTRY & MOLECULAR BIOLOGY – SCIE
CELL BIOLOGY – SCIE
MEDICINE, RESEARCH & EXPERIMENTAL – SCIE
ISSN: 1078-8956
12 issues/year
*2022 Journal Impact Factor 82.9