TOP-JOURNAL des Monats: LANCET (Journal Impact Factor: 168.9*)

TOP-JOURNAL des Monats: LANCET (Journal Impact Factor: 168.9*) [en]

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Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

LANCET

Zu den Volltexten: Jg. 345, H. 8941 (1995) –

Laut den Habilitationsrichtlinien der MedUni Wien (https://www.meduniwien.ac.at/web/karriere/karriere-an-der-medizinischen-universitaet-wien/wissenschaftliche-karriere-an-der-meduni-wien/habilitation/) werden die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes in den Journal Citation Reports als Top Journals gewertet. Die zwischen 20% und 60% liegenden Zeitschriften gelten als Standard Journals.

Mit dem 2022 Journal Impact Factor 168.9 ist LANCET ein Top-Journal in der Kategorie: MEDICINE, GENERAL & INTERNAL – SCIE.

ISSN: 0140-6736
52 issues/year

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[en] The University Library offers top medical journals available on the MedUni Vienna campus and via Remote Access .

TOP JOURNAL of the month in the Van Swieten Blog is:

LANCET

To the fulltexts: Vol. 345, Iss. 8941 (1995) –

According to the habilitation guidelines defined by MedUni Vienna (https://www.meduniwien.ac.at/web/en/career/careers-at-the-medical-university-of-vienna/scientific-careers-at-the-meduni-vienna/venia-docendi/), the first 20% of journals in a specific JCR category are classed as Top Journals. Journals positioned between 20% and 60% are classed as Standard Journals.

In the Impact Factor ranking with the 2022 Journal Impact Factor 168.9 is LANCET a Top Journal in the category: MEDICINE, GENERAL & INTERNAL – SCIE.
ISSN: 0140-6736
52 issues/year

*2022 Journal Impact Factor

Gastautor Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig: Die Welt der Opsine

Die Welt der Opsine

OPHTHALMOLOGIE 2/2024

Autor: Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig

Opsine, wie zum Beispiel das Melanopsin intrinsic photosensibler retinaler Ganglienzellen (ipRGC), besonders das der M1 Variante – mit dem höchsten Melanopsin-Anteil innerhalb der ipRGC-Gruppe – spielen eine entscheidende Rolle für das normale Augenwachstum. Ein experimentelles Ausschalten der ipRGCs (M1 cell ablation) führt zur Myopisierung durch Zunahme von Bulbus-Achsenlängen und vice versa bewirkt eine Aktivierung dieses Opsins eine hyperope Tendenz. Ein Melanopsin-Mangel verursacht Dysfunktionen der retinalen ‚clock genes‘, jedoch nicht nur dieser . .

„Opsin 3 (OPN3, ) ist unerlässlich für eine emmetrope refraktive Entwicklung.“ Es wurde erstmals im Jahr 1999 im Cortex, im Striatum, Cerebellum und im lateralen Thalamus der Maus beschrieben. Dieses blau-sensitive Panopsin oder Encephaloopsin ist das unter den Säugetieren am weitesten verbreitete Opsin. Es findet sich in der Plazenta, der Leber und der Niere, (non-retinal domain of expression), im Hypothalamus, in den periventrikulären Nuclei, im N. Opticus, N. Trigeminus, corpus ciliare, in retinalen Ganglienzellen und Müller Zellen (MC ~ 488 nm ). Diese zahllosen Lokalisationen von OPN3 weisen auf seine Bedeutung hin.

Der Verlust von Opsin 4 (OPN4, ~ 480 nm), ebenfalls aus der Familie der ipRGC, führt zu ‚early myopia‘ und ‚late hyperopia‘. Sie wirken, gemeinsam mit der Mikroglia – der Müllerschen Stützzelle – geradezu wie Weichensteller in Schaltkreisen. Vaskuläre Beeinflussungen und Interaktionen mit den circadianen Rhythmen (auch ohne SCN-Beteiligungen)  und letzendlich Myopisierungen durch beeinträchtigten Dopaminstoffwechsel gehen jedenfalls auf sein Konto.

Opsin 5, Violett-sensitiv (~380 nm) wurde in Retina, Cornea, Dermis, ZNS und Hoden  nachgewiesen. Es reguliert die perinatale Gefäß-Entwicklung, beeinflusst aber auch die Bio-Rhythmen der ‚clock-genes‘ von Retina, Cornea und Dermis, ebenso unabhängig von SCN-Aktivitäten.

Eine ‚Akkomodative Instabilität‘ wäre zwar ein wertvoller Hinweis auf sich möglicherweise anbahnende myopische Tendenzen, doch ein EBM-Kausalzusammenhang lässt sich nicht mit Sicherheit beweisen.

Der Einfluss hellen kurzwellig dominierten Lichtes beeinflusst zwar, wie experimentell demonstriert, retinale Dopaminproduktion samt Aderhautdicke mit ‚Achsenlängen-Abnahme‘; dies wirkt sich zwar positiv auf ‚emmetropere‘ Bulbus-Innen-Abmessungen aus (‚innere lichte Weite‘ – aus der Technik), ist aber bedauerlicherweise nicht von Dauer (‚disappointingly small and temporary effects on deprivation myopia‘ und: ‚transient nature of the effects of atropine on the choroid‘). Auch der seltsame Vorschlag – mehr Violett und Ultraviolett dem Kunstlicht beizumischen, führte sich ad absurdum – eo ipso .

Bleibende Einflüsse auf Hornhautkrümmung, Linsendicke und Vorderkammertiefe sowie auf sklerale Wachstumfaktoren wären von entscheidender Bedeutung. Die Suche nach dem wahren Schuldigen in diesem ‚Myopie-Krimi‘ läuft noch. Die Opsine, offenbar längere Zeit mehr oder weniger übersehen, gehören jedenfalls zum Kreis der üblichen Verdächtigen. 

Bemerkenswert ist das asymmetrische Bulbuswachstum nach experimentellen – asymmetrischen Stimulationen. Auch nach Sehnerv-Durchtrennung lässt sich dieses außerordentliche Phänomen beobachten – als deutlicher Hinweis auf die dominierende Rolle der Retina und ihrer Opsine. Trotz nachgewiesener regredienter Fasern (N. Opticus) haben die zentralen – ‚top down‘ -Faktoren einen geringeren Einfluss auf das Bulbuslängen-Wachstum als die retinalen -.

Zu den Risikofaktoren Fehlernährung, Bewegungsmangel, Tageslicht-Mangel etc. gesellt sich die Genetik, implicit und a priori. Vielleicht lässt sich eines der fehlenden Steinchen des unvollständigen Gesamtmosaikes Myopie entdecken – in den ’novel Mutations der x-linked ‚early onset high Myopia‚ und ihren ‚toxic truncated proteins‚ – in den betroffenen drei Genen. Die Carrier Symptomatik war von jeher Aufschluss- bis lehrreich, elektrophysiologische Auffälligkeiten inklusive.

Das Rhodopsin (~500 nm) kann nicht exkulpiert werden in dieser causa: experimentelle Myopie, sowie stationäre Nachtblindheit (‚Schubert Bornschein‘ z.B.), Retinitis pigmentosa, Genetik und Mutationen sind einige Kapitel, die noch einmal aufzuschlagen wären in diesem Zusammenhang.

Epilog: Opsine wären bitte ‚im Auge zu behalten‘

SCN: suprachiasmatische Nuclei sind paarig angelegt; SC-Nucleus (wie üblich): ein Pluraletantum?

Schubert, G. & Bornschein, H. (1952) Beitrag zur Analyse des menschlichen Elektroretinogramms.Ophthalmologica 123, 396–413.

Linne Cet al (2023) Encephalopsin (OPN3) is required for normal refractive development and the GO/GROW response to induced myopia. Mol Vis.14; 29:39-57.

Chakraborty R et al (2023) The effect of intrinsically photosensitive retinal ganglion cell (ipRGC) stimulation on axial length changes to imposed optical defocus in young adults, J Optometry, 16,1, 53-63,

 Li L et al (2023) Circadian rhythm, ipRGCs, and dopamine signalling in myopia. Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol, 262, 983–990

Liu AL et al (2022) The role of ipRGCs in ocular growth and myopia development. Sci Adv.  10;8(23): eabm 9027

Ye M et al (2023) Mutational investigation of 17 causative genes in a cohort of 113 families with nonsyndromic early-onset high myopia in northwestern China. Mol Genet Genomics;298(3):669-682.

Gu L et al (2023) The causal mutation in ARR3 gene for high myopia and progressive color vision defect. Sci Rep;13(1):8986.

Schaeffel F et al (2016) Myopia and outdoor exposure. Invest Ophthal Visual Science; 57, 4790.

Schaeffel F et al (2017) 3rd. Inhibiting Myopia by (Nearly) Invisible Light? EBioMedicine;16:27-28.

Mathis U et al (2023) Studies on the interactions of retinal dopamine with choroidal thickness in the chicken. Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 261(2): 409-425.

Langaas T et al (2012) Accommodative instability: relationship to progression of early onset myopia. Clin Exp Optom;95(2):153-9.

Hu M et al (2008) Expression of rhodopsin for experimental myopia of form-deprivation and defocus in guinea pig. Yan Ke Xue Bao;24(1):1-5.

Marchese NA et al (2022) The Intrinsic Blue Light Responses of Avian Müller Glial Cells Imply Calcium Release from Internal Stores. ASN Neuro;14:17590914221076698.

Heilig P (2018) Myopie und die Müller’sche ‚Stützzelle‘. Concept Ophthalmologie 6/2018, 30-31

Heilig P (2019) MRGC, eine retinale Schlüssel-Zelle; Concept Ophthalmologie 6/2019, 23-24

Gender: beyond.

Interest: kein Konflikt

*************************

Interessenkonflikt:
Der Autor erklärt, dass bei der Erstellung
des Beitrags kein Interessen –
konflikt im Sinne der Empfehlung des
International Committee of Medical
Journal Editors bestand.

Korrespondenzadresse:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
peter.heilig@univie.ac.at

Veranstaltung:
Wahrgenommen
15.10.24 um 19.00 h
im Otto-Mauer-Zentrum – KAVÖ
Währinger Str. 2-4  A-1090 Wien
Veranstaltung Wahrgenommen

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [282]: Gerber, Otto Paul – Vorstand und Primarius an der Tuberkuloseabteilung des Rainer-Spitals, Primarius im Invalidenamt der Stadt Wien, Vorstandsmitglied der Ärztekammer Wien, NS-Verfolgter

Gerber, Otto Paul – Vorstand und Primarius an der Tuberkuloseabteilung des Rainer-Spitals, Primarius im Invalidenamt der Stadt Wien, Vorstandsmitglied der Ärztekammer Wien, NS-Verfolgter

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 30.04.2024

Keywords: Facharzt für Innere Medizin, Tuberkuloseabteilung des Rainer-Spitals, Invalidenamt der Stadt Wien, Vorstandsmitglied der Ärztekammer Wien, Bezirksrat, NS-Verfolgter, Medizingeschichte, Wien

Otto Paul Gerber wurde als Sohn des aus Horitz bei Königrätz in Böhmen (heute: Horice/Tschechien) stammenden Ferdinand Gerber (zirka 1830-1886) und Friederike, geborene Kraus (1844-1895) am 25. März 1875 in Wien geboren. Seit 1903 war er mit Bertha Bergmann (*4.2.1876 Wien) verheiratet, mit der er die beiden Töchter Margarete Frederic (1906-2006) und Freda (*6.11.1904) hatte.

Gerber studierte ab 1894 an der Universität Wien Medizin und schloss das Studium am 7. Juli 1899 mit seiner Promotion ab. 1900 wurde er als Militärarzt dem Infanterieregiment Graf von Abensperg und Traun Nr. 21 zugeteilt[1] und publizierte als Assistenzarzt-Stellvertreter aus der II. Abteilung des Regimentsarztes Dr. Karl Franz im Garnisonsspital Nr. 1 in Wien „Einige Beobachtungen aus der jüngsten Influenza-Epidemie mit besonderer Berücksichtigung des Blutbefundes“.[2]

Zeitgleich mit Julius Frisch erfolgte im Juli 1901 auf Initiative des Kultusvorsteher der IKG Wien, Josef Breuer (1842-1925), seine Bestellung zum Hilfsarzt in der israelitischen Versorgungsanstalt in Wien.[3] 1902 veröffentlichte er gemeinsam mit dem Dozenten Rudolf Matzenauer (1869-1932) in den „Arbeiten aus dem Neurologischen Institut“ in Wien den Aufsatz „Lepra und Syringomyelie“.[4] Danach war er im Arbeiterspital der Bauunternehmung Brüder Redlich und Berger in Tolmein bei Görz tätig, wo er 1905 die Studie „Infektiöse idiopathische Purpura“ publizierte.[5]

Allgemeine Poliklinik Wien

Gerber arbeitete ab zirka 1910 als Assistent an der Abteilung für interne Krankheiten an der Wiener Allgemeinen Poliklinik bei dem Vorstand Professor Julius Mannaberg (1860-1941).[6] 1911 erschien hier von ihm die Arbeit „Zur Benützung der Kresylfarbstoffe in der klinischen Färbetechnik“.[7] Zirka ab 1912 führte er daneben noch gemeinsam mit Ing. Richard Bodanzky an der Kuranstalt Elisabethheim in Wien 9, Elisabethpromenade 37, ein ein chemisch-mikroskopisch-bakteriologisches Laboratorium.

Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 26, 1912, Sp. 1791.

Erster Weltkrieg

Gerber nahm am Ersten Weltkrieg zunächst als Landsturmassistenzarzt teil.[8] 1915 erhielt er die Beförderungen zum Landsturmreservearzt[9] und Landsturmoberarzt.[10] 1917 bekam er das Ehrenzeichen 2. Klasse vom Roten Kreuz mit Kriegsdekoration verliehen.[11] Bei Kriegsende war er dem Garnisonsspital Nr. 19 in Pozsony[12](heute: Bratislava/Slowakei) als Abteilungschefarzt und Leiter des chemisch-bakteriologischen Laboratoriums zugeteilt, und gehörte dem militärärztlichen wissenschaftlichen Verein des Militärkommandos Pozsony an.[13]

Wiener Gesellschaft für Tuberkuloseforschung, Primarius an der Tuberkuloseabteilung des Rainer-Spitals in Wien, Invalidenamt der Stadt Wien

Bereits vor Kriegsende publizierte Gerber die Studie „Die Boden- und Wohnungsfrage. In Beziehung auf die Tuberkulose mit besonderer Berücksichtigung Wiener Verhältnisse“. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Abteilungsarzt an der Tuberkuloseabteilung des Kriegsspitals Nr. 3 in Wien, bis er 1919 zum Vorstand und Primarius der medizinischen Abteilung für Tuberkulose im Kriegsspital in Grinzing in Wien,[14] und darauf zum Vorstand und Primarius an der Tuberkuloseabteilung des Rainer-Spitals in Wien bestellt wurde. Im November 1919 gehörte er gemeinsam mit Ernst Löwenstein (1878-1950), Richard Volk (1876-1943) und Moriz Weiß dem Gründungskomitee der Wiener Gesellschaft für Tuberkuloseforschung an.[15] Ab 1925 arbeitete er noch als Chefarzt und Vorstand an der Untersuchungsstelle des Bundesministeriums für soziale Verwaltung (Volksgesundheitsamt) für Lungenkranke Kriegsbeschädigte bei der Magistratsabteilung 11 (Invalidenfürsorge) der Stadt Wien.[16]

Gerber beschäftigte sich seit den frühen 1920er Jahren auf dem Gebiet der Berufserkrankungen. 1929 veröffentlichte er dazu „Über Entwicklungsstörungen und Krankheitsanfälligkeit im Lehrlingsalter“.[17] Nachdem das 1911 auf Betreiben von Ludwig Teleky (1872-1957) errichtete „Institut und Seminar für Soziale Medizin“ nach dessen Weggang nach Deutschland nicht nachbesetzt worden war, führte die Vereinigung sozialdemokratischer Ärzte zusammen mit der medizinischen Fachgruppe der sozialdemokratischen Studenten- und Akademikervereinigung das Fach „Soziale Medizin“ an der Universität Wien durch eine Vortragsreihe im Rahmen von „Seminarabende für Soziale Medizin“ als Ersatz weiter. Hier hielt Gerber 1923 und 1924 Vorträge zur „Theorie und Praxis der Tuberkulosefürsorge“.[18]

Vereinigung sozialdemokratischer Ärzte

Gerber kandierte in der Ersten Republik in Wien Alsergrund für die Sozialdemokratischen Partei. Zunächst im Mai 1919,[19] 1927 und 1929 erfolgte seine Wahl in die Bezirksvertretung in Wien Alsergrund.[20] Hier hielt er auch Vorträge wie 1919 zu „Volksgesundheit, Klassenstaat, sozialistische Gemeinwirtschaft“.[21] Daneben referierte er jahrelang in sozialdemokratischen Organisationen, sowie u.a. auch 1927 gemeinsam mit Julius Tandler vor dem Verein Bereitschaft in Wien Alsergrund.[22] Als Mitglied der Vereinigung sozialdemokratischer Ärzte nahm er 1924 gemeinsam mit Julius Tandler (1869-1936), Margarethe Hilferding (1871-1942), Viktor Hammerschlag (1870-1975), Martin Pappenheim (1881-1943), Karl Kautsky (1892-1978), Alfred Bass (1867-1941), Moriz Laub (1869-1952), Sigismund Pellar (1890-1985), Maximilian Weinberger (1875-1954) u.a. an der Tagung zur Schwangerschaftsunterbrechung und Bevölkerungspolitik teil.[23] 1930 publizierte er in der Zeitschrift „Der Sozialistische Arzt“ den Aufsatz „Die Kurpfuscherei“.[24] Daneben engagierte er sich in der Wiener Volksbildung, wo er u.a. auch Vorträge zur Tuberkulose hielt,[25] und die Errichtung von Versorgungskolonien für Lungenkranke propagierte.[26] 1928 erschien von ihm dazu „Die Begutachtung und Behandlung der Lungentuberkulose in der Kassenpraxis. Aus der Untersuchungsstelle des Bundesministeriums für soziale Verwaltung (Volksgesundheit) für lungenkranke Kriegsbeschädigte“. Vom Wiener Landtag wurde er in den Jahren 1924, 1927 und letztmalig 1932 zum Mitglied des Stadtschulrates bestellt.[27]

Ärztekammer Wien

Gerber gehörte in der demokratischen Phase der Ersten Republik der ärztlichen Standesorganisation der Wiener Ärztekammer als Funktionär an. 1928[28] und 1931 erfolgte seine Wahl in dessen Vorstand.[29] Auf diesem Arbeitsgebiet publizierte er u.a. den Artikel „Zur Reform der Sozialversicherung in Österreich“.[30]

Das interessante Blatt, 24.1.1929, S. 3.

Gerber war Mitglied der Gesellschaft für innere Medizin und Kinderheilkunde in Wien. Vor dem Ersten Weltkrieg engagierte er sich im Verein für realgymnasialen Mädchenunterricht.[31] 1923 erhielt er den Titel eines Regierungsrates.[32]

Gerber und seine Familie wurden nach dem „Anschluss“ im März 1938 wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt. Er arbeitete nach dem „Anschluss“ in der Ärzteberatung und im Spital der IKG Wien. Nachdem ihm und seiner Familie die Flucht aus Österreich nach Stockholm gelang, emigrierten sie im Juli 1946 in die USA, und ließen sich in Detroit in Michigan nieder. 1948 nahm er die US-Staatsbürgerschaft an. Nach dem Krieg besuchte er Wien, und veröffentlichte hier 1952 sein Buch „Biologie und Pathologie der organischen Entwicklung. Vom Gen zur Kultur“.

Otto Paul Gerber verstarb am 16. Jänner 1960 in Detroit.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1875, Gerber Paul Otto.

Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch 1903, Gerber Otto Paul.

UAW, Sammlungen, Absolutorium, 112.126.693 Gerber, Otto Paul (25.03.1875, Wien), 1893.09.21-1899.07.05.

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0457, Gerber Paul Otto (Nationalien Datum: 1894/95).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-095a, Gerber Paul Otto (Rigorosum Datum: 27.6.1899).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 189-0198, Gerber Paul Otto (Promotion Datum: 7.7.1899).

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt., VA, Zl. 25.284, Gerber Otto Paul.

ÖStA, AdR, E-uReang, FLD, Zl. 24.972, Gerber Berta.

Österreich, Wien, jüdische Auswanderungsanträge, 1938-1939

Michigan, Eastern and Western Districts, Naturalization Records, 1837-1993, Index Cards to Naturalization Petitions for the United States District Court for the Eastern District of Michigan, Southern Division, Detroit, 1907-1995. (National Archives and Records Administration: 1999) Gerber Otto Paul.

Michigan, Eastern District, Naturalization Index, 1907-1995, Otto Paul Gerber, 1948.

United States Census, 1950: Detroit. Volkzählungen 1950, Gerber Paulo Otto und Berta.

Literatur:

Gerber, Paul: Die Begutachtung und Behandlung der Lungentuberkulose in der Kassenpraxis. Aus der Untersuchungsstelle des Bundesministeriums für soziale Verwaltung (Volksgesundheit) für lungenkranke Kriegsbeschädigte. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Gesellschafts-Buchdruckerei Brüder Hollinek 1928.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Seprata Bibliothek]

Gerber, Paul: Biologie und Pathologie der organischen Entwicklung. Vom Gen zur Kultur. Wien: Maudrich 1952.

[Universitätsbibliothek MedUni Wien/Freihand-Magazin Ebene04, Sign.: 2018-04641]

Referenzen:

[1] Wiener Zeitung, 22.5.1900, S. 2.

[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 26, 1900, Sp. 1277-1279; Nr. 27, 1900, Sp. 1325-1332.

[3] Die Neuzeit, 19.7.1901, S. 3.

[4] Arbeiten aus dem Neurologischen Institut, Heft 9, 1902, S. 146-168.

[5] Wiener klinische Rundschau, Nr. 19, 1905, S. 329-332.

[6] Die Heilkunde, Monatsschrift für praktische Medizin, H. 4, 1910, S. 131.

[7] Medizinische Klinik, Nr. 3, 1911, S. 107-108.

[8] Der Militärarzt, Nr. 19, 1914, Sp. 391.

[9] Der Militärarzt, Nr. 13, 1915, Sp. 221.

[10] Wiener Zeitung, 22.5.1915, S. 4.

[11] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 35, 1917, Sp. 1524.

[12] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 24, 1918, Sp. 1107.

[13] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 24, 1918, Sp. 1105.

[14] Wiener klinische Rundschau, Nr. 27/28, 1919, S. 155.

[15] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 43, 1921, Sp. 2126; Neues Wiener Journal, 14.11.1919, S. 2.

[16] Der Invalide, 30.11.1925.

[17] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 8, 1929, S. 240-245.

[18] Arbeiter Zeitung, 27.11.1923, S. 11; Arbeiter Zeitung, 31.1.1924, S. 5.

[19] Amtsblatt der Stadt Wien 1919, Wien 1919, S. 1119.

[20] Arbeiter Zeitung, 27.4.1927, S. 7. Namensverzeichnis der Mitglieder des Gemeinderates (Landtages) … des Stadtsenates (Landesregierung), der Gemeinderatsausschüsse, der Vertreter Wiens im Bundesrat, der Bezirksvorsteher und Bezirksvorsteher-Stellvertreter, Wien 1929.

[21] Arbeiter Zeitung, 23.4.1919, S. 7.

[22] Arbeiter Zeitung, 22.4.1927, S. 4.

[23] Arbeiter Zeitung, 18.5.1924, S. 8.

[24] Der sozialistische Arzt, H. 4, 1930, S. 164-170.

[25] Neue Freie Presse, 12.2.1921, S. 9.

[26] Der Morgen. Wiener Montagsblatt, 25.4.1921, S. 4.

[27] Wien: Presse- und Informationsdienst, 1922-1992, Rathaus-Korrespondenz, Stadt Wien. Wien 1924 und 1927; Kleine Volks-Zeitung, 8.6.1932, S. 7.

[28] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 6, 1928, S. 203.

[29] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 18, 1931, S. 623.

[30] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 17, 1926, S. 530-532; Nr. 18, 1926, S. 560-563.

[31] Jahresbericht des Vereines für realgymnasialen Mädchenunterricht, Wien 1915, S. 30.

[32] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 11, 1923, Sp. 552.

Normdaten (Person): Gerber, Otto Paul: BBL: 43819; GND: 1327853809;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43819 (30.04.2024)
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Letzte Aktualisierung: 20240430

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [281]: Itzkowitz, Leopold – Kinderarzt

Itzkowitz, Leopold – Kinderarzt

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 30.04.2024

Keywords: Kinderarzt, Wiener Allgemeine Poliklinik, Medizingeschichte, Wien

Leopold Kohn-Itzkowitz wurde als Sohn von Adolf Itzkowitz und Minna, geborene Preuss, am 21. September 1867 in Komorowice in Österreichisch-Schlesien (heute: Komorowice, Stadtteil von Bielsko-Biała/Polen) geboren. Er war seit 1909 mit Erna Emilie Rund (*6.11.1885-1964 New York) verheiratet und hatte mit ihr den Sohn Hans Adolf (*11.3.1909 Wien).

Nachdem Itzkowitz das Staatsgymnasium in Bielitz absolviert hatte,[1] begann er im Wintersemester 1890/91 an der Universität Wien mit dem Studium der Medizin und promovierte am 4. März 1897. Anfang 1898 kehrte er zunächst nach Bielitz in Schlesien zurück,[2] kam Ende des Jahres nach Wien zurück und eröffnete eine Arztpraxis in Wien 9, Mariannengasse 29,[3] und danach in Wien 8, Josefstädterstraße 67.

Wiener Allgemeine Poliklinik – Abteilung für Kinderkrankheiten

Seit spätestens 1904 arbeitete er an der Abteilung für Kinderkrankheiten bei Professor Alois Monti (1839-1909) an der Wiener Allgemeinen Poliklinik. Hier publizierte er 1904 „Versuche mit Vaporin bei Pertussis: aus der Abteilung für Kinderkrankheiten des Prof. Monti an der Wiener allgem. Poliklinik.“ Im selben Jahr erschien von ihm der Aufsatz „Über Verwendung des Alboferin in der Kinderpraxis“.[4]

Im Verlag Brunnen-Direktion Rohitsch-Sauerbrunn (heute: Rogaška Slatina/Slowenien) publizierte er weiters die Arbeit „Indikationen und Diätetik der Mineralwasserkuren mit Rohitscher „Styriaquelle„.

Am Ersten Weltkrieg nahm er als Assistent des Verwundeten-Spitals „Leopoldineum“ in Wien 8 teil und erhielt 1915 das Ehrenzeichen zweiter Klasse vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration verliehen.[5]

Vor und nach dem Ersten Weltkrieg gehörte er dem Präsidium des Vereins „Gute Herzen – Verein zur Schaffung von Wohlfahrtseinrichtungen für arme Schulkinder ohne Unterschied der Konfession“ am Franzensring 18 in Wien 1 an, wo er die Kinder in den vom Verein organisierten Ferienkolonien ärztlich betreute,[6] darunter im vereinseigenen Kinderheim in Neulengbach.

Er war Mitglied des Klub der Wiener Kinderärzte.[7] 1911 trat er der Freimaurerloge Eintracht der B’nai Brith bei. 1923 engagierte er sich für die Errichtung des jüdischen medizinischen Privat-Sanatoriums am Karmelberg in Haifa.[8] Weiters war er als Theaterarzt an der Residenzbühne in Wien 1, Rotenturmstraße 20, tätig.

Leopold Itzkowitz verstarb am 6. Dezember 1927 in Wien.

Neue Freie Presse, 7.12.1927, S. 16.

Quellen:

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0390, Itzkowitz Leopold (Nationalien Datum: 1890/01).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-161b, Itzkowitz Leopold (Rigorosum Datum: 11.3.1897).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 188-795, Itzkowitz Leopold (Promotion Datum: 24.3.1897).

Friedhofsdatenbank der IKG Wien: Itzkowitz Leopold.

New York, Southern District, U.S District Court Naturalization Records, 1824-1946, Petitions for naturalization and petition evidence 1945 box 1027, no. 516051-516256; NARA microfilm publication M1972, Southern District of New York Petitions for Naturalization, 1897-1944. Records of District Courts of the United States, 1685-2009, RG 21. National Archives at New York, Itzkowitz Erna.

New York, New York Passenger and Crew Lists, 1909, 1925-1957, 6291-vol. 13544-13545, Mar 2, 1939; NARA microfilm publication T715 (Washington, D.C.: National Archives and Records Administration, n.d.), Itzkowitz Hans und HIlde.

Literatur:

Itzkowitz, Leopold: Versuche mit Vaporin bei Pertussis. Aus der Abteilung für Kinderkrankheiten des Prof. Monti an der Wiener allgem. Poliklinik. Sonderdruck aus: Allgemeine Wiener medizinische Zeitung. Wien: 1904.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Itzkowitz, Leopold: Indikationen und Diätetik der Mineralwasserkuren mit Rohitscher „Styriaquelle“. Sonderdruck. Sauerbrunn: Verlag Brunnen-Direktion Rohitsch-Sauerbrunn o.J.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Jahresbericht des k.k. Staatsgymnasiums zu Bielitz, Wien 1901, S. 23.

[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 33, 1898, Sp. 1622.

[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 45, 1898, Sp. 2148.

[4] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 14.6.1904, S. 269.

[5] Wiener Zeitung, 3.11.1915, S. 3.

[6] Adolph Lehmann’s allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt, Wien 1904, S. 213.

[7] Wiener klinische Rundschau, Nr. 50, 1908, S. 801.

[8] Wiener Morgenzeitung, 9.4.1923, S. 2.

Normdaten (Person): Itzkowitz, Leopold: BBL: 43817; GND: 1327832828;

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Letzte Aktualisierung: 20240430

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Literatur zu MedAT an der UB MedUni Wien

Insgesamt haben sich heuer 15.158 Personen verbindlich für das gemeinsame Aufnahmeverfahren MedAT von MedUniWien, MedUniInnsbruck, MedUniGraz und jkulinzam, welches am 5. Juli 2024 stattfinden wird,  angemeldet. Weitere Informationen finden Sie hier: www.medizinstudieren.at

Die Universitätsbibliothek bietet zahlreiche Übungsbücher zum Thema MedAT:

Peter Kugler MedAt und TMS Der menschliche Körper Naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen für Medizinertests 1. Auflage ELSEVIER Inhaltsverzeichnis 1…

 

MedAT 2024/25 – Band 1 : Das Lernskript für den BMS für Human- und Zahnmediziner

Tafrali, Deniz [VerfasserIn]Windisch, Paul, 1993- [VerfasserIn]Barus, Sinan [VerfasserIn]Dax, Lena [VerfasserIn]
2023
 

100% MEDAT : KFF, SEK, TV : das ultimative Strategie- und Übungsbuch für den MedAT

Casetti, Pascal [VerfasserIn]Casetti, Pascal [VerfasserIn]Boztepe, Bedirhan [VerfasserIn]Akhondi, Arian [VerfasserIn]
2022
 

MedAT companion : kognitive Untertests, Textverständnis, sozial-emotionale Kompetenzen

Brehm, Alex [VerfasserIn]Brehm, Alex [VerfasserIn]Frey, Alexander [VerfasserIn]Lang, Clemens, 1991- [VerfasserIn]Vosshenrich, Jan [VerfasserIn]
 

MedAT – Simulation : Übungsbuch

Hetzel, Alexander [VerfasserIn]Hetzel, Alexander [VerfasserIn]Lechner, Constantin [VerfasserIn]Pfeiffer, Anselm [VerfasserIn]
2019
 

MedAT – Übungsbuch : der Basiskenntnistest medizinische Studien BMS

Pfeiffer, Anselm [VerfasserIn]Pfeiffer, Anselm [VerfasserIn]Hetzel, Alexander [VerfasserIn]Lechner, Constantin [VerfasserIn]
2019
 
 

Kognitive Fähigkeiten und akademisches Denken im MedAT : das Übungsbuch

Pfeiffer, Anselm [VerfasserIn]Pfeiffer, Anselm [VerfasserIn]Hetzel, Alexander [VerfasserIn]Lechner, Constantin [VerfasserIn]

Recently Added: Neue Volltexte auf MedUni Wien ePub

MedUni Wien ePub ist der Publikationsserver der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. Die aktuellen Neuzugänge im Repositorium der UB MedUni Wien ePub  sind:

Bleeding and thrombotic events in post-cardiotomy extracorporeal life support

Wiedemann, Dominik ; Schaefer, Anne-Kristin ; Latus, Michaela ; Riebandt, Julia ; Goliasch, Georg ; Bernardi, Martin H. ; Laufer, Günther ; Zimpfer, Daniel

In: European Journal of Cardio-Thoracic Surgery, Jg. 63 H. 4, Artikel-ID ezad072

Oxford University Press, 2023

Bioimpedance-derived euvolemic weight varies in hemodialysis patients – challenging the fixed target weight concept

Hecking, Manfred ; Waller, Maximilian ; Krenn, Simon ; Mussnig, Sebastian ; Schmiedecker, Michael ; Niknam-Saeidi, Janosch ; Mayer, Christopher C. ; Wabel, Peter ; Schneditz, Daniel ; Chazot, Charles

In: Nephrology Dialysis Transplantation, Jg. 39 H. 3, S. 550-552

Oxford University Press, 2024

Baseline symptom severity and efficacy of Silexan in patients with anxiety disorders: a symptom-based, patient-level analysis of randomized, placebo-controlled […]

Kasper, Siegfried ; Dold, Markus ; Möller, Hans-Jürgen ; Volz, Hans-Peter ; Seifritz, Erich ; Schläfke, Sandra ; Bartova, Lucie

In: European Psychiatry, Jg. 67 H. 1, Artikel-ID e23

Cambridge University Press, 2024

Balloon pulmonary angioplasty for chronic thromboembolic pulmonary hypertension: a clinical consensus statement of the ESC working group on pulmonary circulation […]

Lang, Irene M. ; Andreassen, Arne K. ; Andersen, Asger ; Bouvaist, Helene ; Coghlan, Gerry ; Escribano-Subias, Pilar ; Kurzyna, Marcin ; Kopec, Grzegorz ; Jansa, Pavel ; Matsubara, Hiromi ; Meyer, Bernhard Christian ; Palazzini, Massimiliano ; Post, Marco C. ; Pruszczyk, Piotr ; Räber, Lorenz ; Roik, Marek ; Rosenkranz, Stephan ; Wiedenroth, Christoph B. ; Redlin-Werle, Carlo ; Brenot, Philippe

In: European Heart Journal, Jg. 44 H. 29, S. 2659-2671

Oxford University Press, 2023

Assessment of bioimpedance spectroscopy devices: a comparative study and error analysis of gold-plated copper electrodes

Hecking, Manfred ; Mussnig, Sebastian ; Krenn, Simon ; Wabel, Peter

In: Physiological Measurement, 45 (2024), 2, Artikel-ID 025001

IOP Publishing, 2024

Anticoagulation with argatroban using hemoclot™ targets is safe and effective in CARDS patients receiving venovenous extracorporeal membrane oxygenation: […]

Buchtele, Nina ; Mayerhöfer, Timo ; Joannidis, Michael ; Peer, Andreas ; Perschinka, Fabian ; Fries, Dietmar ; Mair, Peter ; Gasteiger, Lukas ; Bachler, Mirjam ; Kilo, Juliane ; Herkner, Harald ; Schwameis, Michael ; Schellongowski, Peter ; Nagler, Bernhard ; Kornfehl, Andrea ; Staudinger, Thomas

In: Thrombosis Research, 236 (2024), Seite 161-166

Elsevier, 2024

Anomaly guided segmentation: introducing semantic context for lesion segmentation in retinal OCT using weak context supervision from anomaly detection

Seeböck, Philipp ; Bogunović, Hrvoje ; Orlando, José Ignacio ; Michl, Martin ; Schmidt-Erfurth, Ursula ; Mai, Julia

In: Medical Image Analysis, 93 (2024), Artikel-ID 103104

Elsevier, 2024

An automated comparative analysis of the exudative biomarkers in neovascular age-related macular degeneration, The RAP Study: Report 6

Haj Najeeb, Bilal ; Gerendas, Bianca S. ; Deak, Gabor G. ; Leingang, Oliver ; Bogunovic, Hrvoje ; Schmidt-Erfurth, Ursula

In: American Journal of Ophthalmology, 264 (2024), Seite 53-65

Elsevier, 2024

Alternative endoscopy reading paradigms determine score reliability and effect size in ulcerative colitis

Reinisch, Walter ; Pradhan, Vivek ; Ahmad, Saira ; Zhang, Zhen ; Gale, Jeremy D.

In: Journal of Crohn’s and Colitis, 18 (2024), 1, Seite 82-90

Oxford University Press, 2024

A streamlined, machine learning-derived approach to risk-stratification in heart failure patients with secondary tricuspid regurgitation

Bartko, Philipp E. ; Heitzinger, Gregor ; Spinka, Georg ; Koschatko, Sophia ; Baumgartner, Clemens ; Dannenberg, Varius ; Halavina, Kseniya ; Mascherbauer, Katharina ; Nitsche, Christian ; Dona, Caroliná ; Koschutnik, Matthias ; Kammerlander, Andreas ; Winter, Max-Paul ; Strunk, Guido ; Pavo, Noemi ; Kastl, Stefan ; Hülsmann, Martin ; Rosenhek, Raphael ; Hengstenberg, Christian ; Goliasch, Georg

In: European Heart Journal – Cardiovascular Imaging, 24 (2023), 5, Seite 588-597

Oxford University Press, 2023

A spiculated mass target model for clinical image quality control in digital mammography

Figl, Michael ; Salomon, Elisabeth ; Vanko, Bence ; Homolka, Peter ; Cockmartin, Lesley ; Clauser, Paola ; Unger, Ewald ; Bosmans, Hilde ; Marshall, Nicolas ; Hummel, Johann

In: British Journal of Radiology, 97 (2024), 1155, Seite 560-566

Oxford University Press, 2024

A comparative study on antibiotic resistant Escherichia coli isolates from Austrian patients and wastewater-influenced Danube River water and biofilms

Kirschner, Alexander K.T. ; Leopold, Melanie ; Kabicher, Angelika ; Pap, Ildiko-Julia ; Ströbele, Barbara ; Zarfel, Gernot ; Farnleitner, Andreas H.

In: International Journal of Hygiene and Environmental Health, 258 (2024), Artikel-ID 114361

Elsevier, 2024

 

FRESH eBOOKS: Arzneiverordnungs-Report 2023; Gynäkologie und Geburtshilfe; Bedrohen KI-Algorithmen die psychotherapeutische Freiheit?… uvm.

Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können von MedUni Wien Angehörigen im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access  abgerufen werden.

Externe Benutzer:innen können nach Erhalt der Bibliothekskarte über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der UB eBooks downloaden.

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E-Book

Arzneiverordnungs-Report 2023

Ludwig, Wolf-Dieter [HerausgeberIn]Mühlbauer, Bernd [HerausgeberIn]Seifert, Roland [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Die Herausforderungen der Generation Babyboomer für das Gesundheitswesen

Kreuzenbeck, Cordula [HerausgeberIn]Schwendemann, Hanna [HerausgeberIn]Thiede, Michael [HerausgeberIn]
2023

4
 
E-Book

Intensive care medicine : the essential guide

Gilbert-Kawai, Edward T. [HerausgeberIn]Dutta, Debashish [HerausgeberIn]Waldmann, Carl [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Patient safety and quality improvement in anesthesiology and perioperative medicine

Rampersad, Sally E. [HerausgeberIn]Katz, Cindy B. [HerausgeberIn]
2023
 
6
 
E-Book

Stroke : a history of ideas

Gijn, Jan van [VerfasserIn]
2023
 
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8
 
E-Book

Manual of embryo selection in human assisted reproduction

Racowsky, Catherine [HerausgeberIn]Cohen, Jacques [HerausgeberIn]Macklon, Nick S. [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

How to measure health outcomes : a hands-on guide to getting started

Carberry, Kathleen E. [VerfasserIn]
2023
 
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E-Book

Gynäkologie und Geburtshilfe

Seitz, Stephan [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Essential electromyography

Jarratt, John A. [VerfasserIn]
2023
 
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E-Book

Pediatric nephropathology & childhood kidney tumors

Liapis, Helen [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Gynaecology for the obstetrician

Jha, Swati, ca. 20./21. Jh. [HerausgeberIn]Madhuvrata, Priya [HerausgeberIn]
2023

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E-Book

A complex systems approach to epilepsy : concept, practice and therapy

Scott, Rod, ca. 20./21. Jh. [HerausgeberIn]Mahoney, J. Matthew, ca. 20./21. Jh. [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Applied longitudinal data analysis for medical science : a practical guide

Twisk, Jos W. R., 1962- [VerfasserIn]
2023
 
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E-Book

Diseases of the Brain, Head and Neck, Spine 2024-2027 : Diagnostic Imaging

Hodler, Juerg [HerausgeberIn]Kubik-Huch, Rahel A. [HerausgeberIn]Roos, Justus E. [HerausgeberIn]
2024
 
 
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E-Book

Bedrohen KI-Algorithmen die psychotherapeutische Freiheit? : Wie künstliche Intelligenz der psychotherapeutischen Qualität dienen kann

Jacobi, Frank [VerfasserIn]
2023
 
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E-Book

Neurovirology : measuring, interpreting, and understanding viruses

Tenser, Richard B. [VerfasserIn]
2023
 
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E-Book

The prevention and management of violence : guidance for mental healthcare professionals

Khwaja, Masum [HerausgeberIn]Tyrer, Peter J., 1940- [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Insights into clinical neurology

Laureno, Robert [VerfasserIn]
2023
 
23
 
E-Book

Forensic aspects of neurodevelopmental disorders : a clinician’s guide

McCarthy, Jane Mary [HerausgeberIn]Alexander, Regi [HerausgeberIn]Chaplin, Ed, 1945- [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

A clinician’s guide to statistics in mental health

Ghaemi, S. Nassir, 1966- [VerfasserIn]
2023
 
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E-Book

Anesthesia oral board review : knocking out the boards

Lovich-Sapola, Jessica A., 1976- [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Making sense of the ICD-11 : for mental health professionals

Tyrer, Peter J. [HerausgeberIn]
2023
 

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Online-Workshop for EMBASE on April 24th @ 10:00 AM

Embase is a biomedical literature database containing more than 40 million records from more than 8,500 journals.

Elsevier is hosting a workshop with The Medical University of Vienna on April 24th @ 10:00 AM to introduce researchers to the new release, roadmap and updates of Embase with an overview of the tips and tricks that can make their search more efficient.

Please download the following invitation note which includes the registration link:

Embase updates invite_Vienna Uni_April 24

Buchempfehlung: Architektur des medizinischen Wissens : eine Kulturgeschichte der Medizinischen Universität und des AKH Wien

Folgendes aktuelle Buch befindet sich im Bestand der Universitätsbibliothek, bietet einen kulturwissenschaftlichen Essay, sowie visuelle Eindrücke durch die Stätten medizinischen Wissens und Wirkens und ist eine Empfehlung für alle, die sich für die Medizinische Universität und das AKH Wien als Zentrum medizinischer Exzellenz interessieren.

Architektur des medizinischen Wissens : eine Kulturgeschichte der Medizinischen Universität und des AKH Wien = Architecture for Medicine : a Cultural History of the Medical University of Vienna and University Hospital Vienna

Müller, Markus, Rektor, Univ.-Prof. Dr.med.univ., 1967- [HerausgeberIn]
Olah, Stefan, 1971- [HerausgeberIn]
Matzer, Ulrike, 1972- [HerausgeberIn]
2024

Buchstandort/Signatur: WX-28-7 

Ausstellung und Verlängerung der Bibliothekskarte per E-Mail

Library #Shorts: Buch vormerken:

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [280]: Bum, Anton – Chirurg und Physiotherapeut, Gründer des Institutes für Mechanotherapie in Wien

Bum, Anton – Chirurg und Physiotherapeut, Gründer des Institutes für Mechanotherapie in Wien

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 16.04.2024

Keywords: Chirurg, Physiotherapeut, Physikalische Medizin, Institut für Mechanotherapie, Medizingeschichte, Wien

Anton Bum wurde als Sohn von Emanuel Bum (1824-?) und Charlotte (1830-1904), geborene Pokorny, am 2. Juli 1856 in Brünn (heute Brno/Tschechien) geboren. Seit 1887 war er mit Annica Benvenisti (1866-?) verheiratete und hatte mit ihr die Tochter Gertrud (1888-?).

Bum maturierte am Deutschen Gymnasium in Brünn, studierte ab dem Wintersemester 1874/75 an der Universität Wien Medizin, und promovierte hier am 6. Juni 1879. Während seiner Studentenzeit engagierte er sich im „Leseverein der deutschen Studenten Wiens“, wo er die Funktion eines Vereinsbibliothekars einnahm[1] und 1876 zum Obmann-Stellvertreter ernannt wurde.[2] Nach dem Studienabschluss leistete er seinen Militärdienst im Garnisonsspital Nr. 5 in Brünn ab.[3]

Danach arbeitete er bis 1883 zunächst als Sekundararzt und darauf als Assistent bei Albert von Mosetig-Moorhof (1838-1907) am Krankenhaus Wieden. Hier veröffentlichte er 1881 „Ueber Jodoform und seine Anwendung“. In den folgenden Jahren unternahm Bum Studienreisen nach Holland und nach Schweden zur Ausbildung in der Gymnastik, Massage und Mechanotherapie. Er ließ sich als Facharzt in Wien nieder und übernahm 1898 den Chefarztposten an der Kuranstalt Gutenbrunn bei Baden bei Wien für Massagen, Orthopädie und Mechanotherapie.[4] Zuvor erfolgte 1882 seine Berufung als ordinierender Arzt für Chirurgie an das Mariahilfer Laboratorium,[5] weiters arbeitete er als Facharzt im Verband der Genossenschaftskrankenkassen. 1885 nahm er in Sofia mit Richard Wittelshöfer (1853-1889) an der Unterstützungsaktion zur medizinischen Versorgung der im serbisch-bulgarischen Krieg verwundeten Wehrangehörigen teil, worüber er im Dezember 1885 den Artikel „Aus den bulgarischen Spitälern“ verfasste[6] und im Jänner 1886 vor dem Wiener Medizinischen Doktoren-Kollegium über „Kriegschirurgisches aus Bulgarien“ referierte.[7]

1904 habilitierte er sich im Fach Chirurgie mit besonderer Berücksichtigung der Unfallchirurgie und erhielt den Titel eines Privatdozenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.

Autor und Herausgeber

Von Anton Bum sind zahlreiche Artikel, wissenschaftliche Aufsätze und Publikationen, die unter seiner Herausgeberschaft erschienen, erhalten. 1891 publizierte er seinen auf der 64. Versammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte in Halle an der Saale gehaltenen Vortrag zur „Mechanodiagnostik“ und seinen vor dem Wiener Medizinischen Doktoren-Kollegium gehaltenen Vortrag „Ueber Heilgymnastik“. 1895 veröffentlichte er den Aufsatz „Zur Technik der Bauchmassage“ und 1898 „Ueber Muskelmechanik“.

Bum war auch Autor und Herausgeber mehrerer Monografien und Handbücher, darunter das „Therapeutische Lexikon für praktische Ärzte“ und das 1893 von ihm gemeinsam mit Moriz Tobias Schnirer (1860-1941) herausgegebene „Diagnostische Lexikon für praktische Ärzte“. 1896 publizierte er das in mehreren Auflagen gedruckte „Handbuch der Massage und Heilgymnastik“, 1904 das „Lexikon der physikalischen Therapie, Diätetik und Krankenpflege: für praktische Ärzte“ und 1906 „Physiologie und Technik der Massage“. 1917 gab er gemeinsam mit Julius Tandler (1869-1936) das „Handbuch der Krankenpflege“ heraus.

Seit Jänner 1887 hatte Bum die Redaktion der Zeitschrift „Wiener medizinische Presse“ übernommen, weiters redigierte er die Zeitschrift „Wiener Klinik“.

Von Anton Bum befinden sich 22 Sonderdrucke aus der Separata-Bibliothek im Bestand der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin und sind online abrufbar.

Institut für Mechanotherapie (Orthopädie, maschinelle Heilgymnastik und Massage) in Wien

Spätestens 1896 hatte Bum nach schwedischen Vorbild am Standort Wien 9, Garnisonsgasse 7, das „Institut für Heilgymnastik und Massage“ gegründet, in dem er auch orthopädische Gymnastik für Kinder anbot.[8] Im Oktober 1898 wechselte er an den Standort Wien 1, Schottenring, Deutschmeisterplatz 2 und eröffnete hier das „Institut für Mechanotherapie, Orthopädie, maschinelle Heilgymnastik und Massage“, das er gemeinsam mit Max Herz (1865-1956) ärztlich leitete. Es wurde im selben Jahr durch Apparaturen nach dem von Max Herz entworfenen System vergrößert.[9] Zu seinen Mitarbeitern zählte hier auch Robert Grünbaum (1874-1954), der später anstelle von Herz gemeinsam mit Bum die leitende ärztliche Funktion am Institut übernahm.

Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 1, 1899, Sp. 47.

Bum war über viele Jahre als Referent im Wiener Volksbildungsverein, sowie als Autor populärwissenschaftlicher Artikel in Zeitungen wie dem Neuen Wiener Journal, die Neue Freie Presse oder Die Presse und in Zeitschriften tätig. 1902 unterstützte er Hugo Klein (1863-1937) u.a. in einem Gutachten bei dessen Initiative eine Modernisierung und Verbesserung der Frauenbekleidung aus medizinischer Sicht zu bewirken.[10]

Im Ersten Weltkrieg leitete er das chirurgische Universitäts-Spital und gehörte als Konsiliarius dem Grinzinger Kriegs-Spital an. 1916 erfolgte durch das Ministerium des Inneren seine Bestellung zum Lehrer an der Krankenpflegeschule des Wiener Krankenanstaltsfonds.[11]

Bum war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Physikalischen Gesellschaft in Wien, bei der er die Funktion eines Vizepräsidenten ausübte, sowie der Wiener Rettungsgesellschaft, und 1892 Gründungsmitglied des Krankenvereins der Ärzte Wiens.[12] 1921 erhielt er den Titel eines Regierungsrates.[13]

Anton Bum verstarb am 18. August 1925 in Wien. Er vermachte seine umfangreiche Bibliothek der Gesellschaft der Ärzte in Wien.[14]

Neue Freie Presse, 21.8.1925, S. 21.

Quellen:

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0091, Bum Anton (Nationalien Datum 1874/75).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 177-21b, Bum Anton (Rigorosum Datum 1878).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 186-931, Bum Anton (Promotion Datum 6.6.1879).

UAW, Rektoratsarchive, Akademischer Senat, Akten Sonderreihe, Senat S 304.128 Bum, Anton (02.07.1856-18.08.1925).

Friedhofsdatenbank der IKG Wien, Bum Anton.

Literatur:

Bum, Anton: Ueber Jodoform und seine Anwendung. Auf der chirurgischen Abteilung des Prof. v. Mosetig-Moorhof im k.k. Krankenhause Wieden. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien: Verlag von Urban & Schwarzenberg 1881.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bum, Anton: Mechanodiagnostik. Vorläufige Mitteilung, erstattet in der Section für Chirurgie der 64. Versammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Aerzte in Halle a.d.S. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien: Druck von Gottlieb Gistel & Comp. 1891.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bum, Anton: Ueber Heilgymnastik. Vortrag gehalten in der wissenschaftlichen Versammlung des „Wr. med. Doctoren-Collegiums“ am 26. October 1891. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien: Druck von Gottlieb Gistel & Comp. 1891.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bum, Anton: Zur Technik der Bauchmassage. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Moritz Perles, Buchhandlung 1895.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bum, Anton: Ueber Muskelmechanik. Nach einem in der k.k. Gesellschaft der Aerzte am 20. Mai 1898 gehaltenen Vortrage. Sonderdruck aus: Wien, Berlin: Urban & Schwarzenberg 1898.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bum, Anton: Therapeutisches Lexikon für Ärzte. 3. vermehrte und verbesserte Auflage. 2 Bände. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg 1900.

[Universitätsbibliothek MedUni Wien/Freihand-Magazin Ebene04, Sign.: 2002-02123, 2002-02124]

Bum, Anton: Handbuch der Massage und Heilgymnastik für praktische Ärzte. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg 1907.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 10073]

Bum, Anton und J. Bädeker: Lexikon der physikalischen Therapie, Diätetik und Krankenpflege für praktische Ärzte. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg 1904.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-20365]

Bum, Anton u.a.: Handbuch der Krankenpflege. Mit 182, zum Teil farbigen Abbildungen. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg 1917.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 56181]

Referenzen:

[1] Adolph Lehmann’s allgemeiner Wohnungs-Anzeiger, Vereine, Wien 1876, S. 81.

[2] Die Presse, 12.5.1876, S. 10.

[3] Neue Freie Presse, 17.7.1879, S. 6.

[4] Neue Freie Presse, 25.2.1898, S. 7.

[5] Neue Freie Presse, 30.9.1882, S. 6.

[6] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 12.12.1885, S. 2.

[7] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 8, 1886, Sp. 257-258.

[8] Neues Wiener Tagblatt, 31.10.1896, S. 7.

[9] Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 39, 1898, S. 889.

[10] Dokumente der Frauen, Nr. 22, 1902, S. 669.

[11] Wiener Zeitungen, 1.6.1916, S. 6.

[12] Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 42, 1892, S. 614.

[13] Neue Freie Presse, 18.11.1921, S. 1.

[14] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 21.8.1925, S. 2.

Normdaten (Person): Bum, Anton: BBL: 43609; GND: 117640646;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43609 (16.04.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43609

Letzte Aktualisierung: 2024 04 16

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