TOP-JOURNAL des Monats: CA-A CANCER JOURNAL FOR CLINICIANS (Impact Factor: 254.7*)

Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

CA-A CANCER JOURNAL FOR CLINICIANS
Zu den Volltexten: Jg. 1 , H. 1 (1950) − …

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 254.7* ist CA-A CANCER JOURNAL FOR CLINICIANS  das Top-Journal in der Kategorie: ONCOLOGY-SCIE

ISSN 0007-9235

*2022 Journal Impact Factor

Remote Access–>

Neuerwerbungen im November 2023

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante Neuerwerbungen laufend erweitert. Stöbern Sie in unserer virtuellen Buchausstellung, lesen Sie die eBooks. Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert. Diese Bücher können Sie vormerken und nach der Ausstellung ausleihen.

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Foto: M.HartlRecherche im Bibliothekskatalog

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Ausstellung und Verlängerung der Bibliothekskarte per E-Mail

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Datenbank des Monats – Scopus

Datenbank des Monats – Scopus

https://www.scopus.com

Scopus ist eine multidisziplinäre Abstract- und Zitationsdatenbank für Forschungsliteratur und hochwertige Internet-Quellen (peer-reviewed). Zur Verfügung stehen verschiedene Tools zur Verfolgung, Analyse und Visualisierung von Forschungsinformationen aus allen Fachgebieten wie z.B. :

  • Naturwissenschaften, Technik, Medizin und Gesundheitswissenschaften
  • Sozialwissenschaften
  • Kunst- und Geisteswissenschaften

Scopus liefert zudem die Zitierungen der wissenschaftlichen Artikel (References und Citations), die die Zitationsanalyse ermöglichen (Wer zitiert wen? Wer wird durch wen zitiert?).
Die Auswertung erfolgt ab dem Publikationsjahr 1996.

Weitere Daten zu Scopus:

  • 75 Millionen Literaturnachweise und Abstracts aus mehr als 23.500 peer-reviewed Zeitschriften, herausgegeben von mehr als 5.000 internationalen Verlagen (Stand: Juni 2020, teilaktualisiert November 2022)
  • 44 Millionen Patentschriften und 9,8 Millionen Conference Papers
  • 16 Millionen Autorenprofile
  • tägliche Aktualisierung
  • Abstracts durchsuchbar rückwirkend bis 1970 (teilweise bis 1788)
  • für alle seit 1996 publizierten Artikel zusätzlich zum Abstract auch Literaturverweise, viele davon in verlinkter Form
  • Verlinkung zu Volltext-Artikeln und anderen bibliografischen Quellen
  • laufend erweitertes Angebot an Open-Access- sowie Electronic-Only-Zeitschriften
  • laufend erweitertes Angebot an Book Titles (Stand November 2022: über 210.000)

Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst Gebrauch zu machen (auch als RSS-Feeds möglich).
Einen Überblick über die Inhalte finden Sie hier.

Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet.

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: LICHTEMPFINDLICHKEIT – Photophobie

LICHTEMPFINDLICHKEIT – Photophobie

Peter Heilig

Eine ungewöhnliche Lichtempfindlichkeit greift um sich:  Photophobie, irritierend und ablenkend, ein Sicherheitsrisiko im Straßen verkehr: „A potentially debilitating symptom.“ Helles Licht wirkt zudem als Trigger, etwa für Dysfunktionen neuronaler Netzwerke.

Suchmaschinen bleiben die Antwort schuldig. Sie liefern unter anderem das Photo-Oculodynia-Syndrom* (ICD 11: not found),  erinnernd an die Steinlaus Petrophaga Lorioti, und informieren über Regionale Sympatholysis oder Botulinum-Toxin-Behandlungen bis  zu „Beta-Blockers, Calcium Channel Blockers, Anticonvulsants, and CGRP Inhibitors“. Immerhin wird auch „avoiding intense light“  erwähnt – ein geradezu prophetischer Schlusssatz, vorausgesetzt, man nähme eine kleine Korrektur vor: „preventing intense light“.

Zu  helles bläulich-weißes Licht löst physiologische Schutzvorgänge aus,  beispielsweise reflexartige    Lidspaltenverengungen und  Pupillenkontraktionen sowie Abwendung von überdosiert-  blendendem Licht (Light-Aversion), auch bei neugeborenen, noch blinden Mäuschen ohne Zapfenund Stäbchenfunktion. Intrinsisch  photosensitive Retinale  Ganglienzellen (ipRGC) übernehmen diese  Warnung, auch bei blinden Patienten mit intaktem ipRGCSystem. Das evolutionär gewachsene „avoiding intense light“ wird immer mehr unter dem Einfluss kurzwellig dominierter gleißend heller  Monitore in Smartphones, Tablets und PCs ignoriert oder  vermieden, von Kindesbeinen an.

Konditionierung und epigenetische Prägungen

Schon Kleinkinder werden nicht selten mit bewegten Bildern aus den Smartphones und „kindgerechten“ Tablets ruhiggestellt, auch während der Nahrungsaufnahme. Nicht ganz unerwartet wird die Aufmerksamkeits –   defizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in diesem Zusammenhang  zitiert. Die hohe integrale Helligkeit dieser Monitore bewirkt – cave  zeitliche Summationen – Konditionierung und epigenetische   Prägungen, à la longue. Die retinalen Lichtbelastungen werden  während der Adoleszenz nicht weniger, im Gegenteil. Ein  „impairment of light sensitivity“ (ICD 11) entwickelt sich unmerklich; Kinder mit ihren kristallkaren Medien und Jugendliche  zwingen sich dazu, auf strahlend bläulich helle Bildschirme zu  starren, über unbegrenzt lange Zeiträume – bis ins hohe Alter.

Das Volksleiden Trockenes Auge ist mit im Spiel, chronische  Kopfschmerzen und in der Folge Dysphorien, komorbid mit  stumpfem Hirntrauma. Pathophysiologische Prozesse, ausgelöst  durch Melanopsin- ipRGC, erreichen über trigeminothalamische  Pfade die posterioren Thalamuskerne. Konzentrische kortikale  Depolarisationen können die Ausschüttung von Neuropeptiden  bewirken, wie zum Beispiel den Entzündungsmediator Calcitonin  Gene-Related Peptid (CGRP) und überschießende vaskuläre Reaktionen in Dura und Meningen.

Helles Licht als Trigger

Trigger ist immer helles Licht. Berichte über blinde Patienten, welche unter dem Einfluss hellen Kunstlichts über Beschwerden klagen, lassen aufhorchen. Intakte ipRGCs sind die Antwort darauf. Sie spielen eine induzierende bis dominierende Rolle. Denn das  blaue (nicht das gelbe) Licht kann Entzündungen trigeminaler  Ganglien bewirken, wobei immer sekundär sympathische und  parasympathische Prozesse als überschießende Reaktionen auf  kurzwellig dominiertes Licht mitbeteiligt sind. CGRP aktiviert  Proteinkinasen samt Transkriptionsfaktoren, letztendlich  Entzündungskaskaden (Interleukine und Cytokine). CGRP-Gabe verursacht Photophobie sowohl im Tierexperiment als auch in humanen klinischen Studien: Photophobie wird häufig von Kopfschmerzen begleitet, gelegentlich von kornealer Symptomatik.
Die CGRP-Spiegel von Patientinnen und Patienten mit Migräne sind signifikant erhöht.

Dysfunktionen neuronaler Netzwerke

Über die zu erwartende Symptomatik des trockenen Auges hin – ausgehende trigeminale Dysfunktion provoziert  Schmerzempfindungen. Neuronale und Glia-Depolarisationen  (spreading depolarisation) sind das pathophysiologische Substrat der Migräneaura. Das stumpfe Schädel- Hirn-Trauma (SHT, TBI) nach Sport- oder Verkehrsunfällen kann Behinderungen oder weit schlimmere Folgen nach sich ziehen. Posttraumatische Kopfschmerzen (PTH) können immer wieder, über Monate und  Jahre, aufflackern. Diffuse axonale Läsionen (DAI), Entzündungen und gestörte Heilungsprozesse bis zum Zusammenbruch der Blut- Hirn-Schranke bewirken chronische trigeminale Hypersensitivität. Das Symptom Photophobie zieht sich wie ein roter Faden durch derartige Dysfunktionen neuronaler Netzwerke. So manche  erfolglose therapeutische Bemühung wird durch die all dem  zugrunde liegende trigeminothalamische Pathophysiologie  verständlich Photophobie** kann durch emotionale Reaktionen zusätzlich verschlimmert werden, auch depressive Verstimmungen  gesellen sich möglicherweise zur bereits bestehenden Symptomatik. Seit jeher wird in der Ambulanz für trockene Augen dem  emotionalen Faktor Beachtung geschenkt und diverse Dysphorien werden nicht als bedeutungslose oder harmlose Spinnereien  abgetan.

Eine erdrückende Beweislage überführt das blaue Licht als Hauptschuldigen im EBM-„Indizienprozess“. Die zwingend logische
Schlussfolgerung lautet: Bläuliches, zu helles Licht, welches keinen wesentlichen Beitrag zum zentralen Sehen liefern kann (Brindley 1954), muss konsequent verhindert werden – vor allem im Straßenverkehr.

Fazit: „Preventing intense light“:
indoors, outdoors, traffic. Monitore:
dunkler Hintergrund/Smartphone, Tablet, PC etc.)

aus cpt 202308 med photophobie

*Photo-Oculodynia Syndrome, ICD 11:
„not found“. Dieses merkwürdige
Konstrukt erinnert an lose Assoziationen
von Chatbots (ChatGPT) oder KI
LaMDA – ohne Bezug zur Realität. Darauf
aufbauende Therapie-Experimente
sind mit falsifizierbarem EBM-Procedere
nicht vereinbar – Eintrag löschen,
Korrektur nicht möglich.
**Photophobie, ICD 11: „Impairment
of light sensitivity“. Achromatopsie,
Aniridie, Adie‘s P., Erosio corneae,
Konjunktivitis, Iritis etc. werden hier
nicht vollständig aufgelistet – dies
lenkte zu sehr vom Thema ab.
Schlüsselwörter:
Photophobie – Blaues Licht – Dysfunktion
– intrinsisch photosensitive
Retinale Ganglienzellen
(ipRGC) – Calcitonin Gene-Related
Peptid (CGRP)

Literatur:
1. Diel RJ et al. (2021) Photophobia:
shared pathophysiology underlying
dry eye disease, migraine and traumatic
brain injury leading to central
neuroplasticity of the trigeminothalamic
pathway. Br J Ophthalmol;
105(6):751–760.
2. Burstein R et al. (2019) The Neurobiology
of photophobia J Neuroophthalmology
38,1, 94–102
3. Fine PG et al. (1995) A controlled
trial of regional sympatholysis in
the treatment of photo-oculodynia
syndrome. J Neuroophthalmol;
15(2):90–4.
4. Belliveau MJ et al. (2012) Relief of
refractory photo-oculodynia with
botulinum toxin. J Neuroophthalmol;
32(3):293.
5. Ghanizadeh A. (2011) Sensory processing
problems in children with
ADHD, a systematic review. Psychiatry
Investig; 8(2):89–94.
6. www.visioncenter.org/conditions/
photophobia/

Interessenkonflikt:
Der Autor erklärt, dass bei der Erstellung
des Beitrags kein Interessen –
konflikt im Sinne der Empfehlung des
International Committee of Medical
Journal Editors bestand.

Korrespondenzadresse:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
Nussberggasse 11c
A-1190 Wien / Österreich
peter.heilig@univie.ac.at

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Notstromtest: Bibliothek schließt am 23.11.2023 bereits um 16 Uhr!

Sehr geehrte Bibliotheksbenutzer:innen!

Aufgrund eines AKH-weiten Notstromtests am Donnerstag, 23.11.2023, schließt die Universitätsbibliothek an diesem Tag bereits um 16 Uhr!

Der Studierendenlern- und Lesesaal (Zugang 5C) bleibt regulär bis 21:30 Uhr geöffnet, jedoch wird es ab 16:30 Uhr zu Stromausfällen / Verdunklungen kommen.

 

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Thieme eBooks und eJournals offline lesen mit der eRef-App

Mit der eRef-App von Thieme können Sie eBooks und  einzelne Hefte elektronischer Zeitschriften des Verlages Thieme downloaden und offline lesen.

Legen Sie zuerst auf der Plattform eRef einen Heimzugang (persönliches Konto) entweder am Campus oder via Remote Access.

Installieren Sie die entsprechende eRef-App aus dem App-Store auf ihrem Mobilgerät und loggen Sie sich dann mit Ihren persönlichen Zugangdaten des Heimzuganges in der App ein.

Informationen des Verlages Thieme über diese App finden Sie hier:
>> Thieme eRef App

FRESH eBOOKS: Globale Frauengesundheit : Gynäkologie und Geburtshilfe unter unterschiedlichen globalen Bedingungen; Neurochirurgische Therapie von Verletzungen der Halswirbelsäule : Grundlagen, Indikationsstellung, chirurgische Techniken;…

Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access  (via Bookmark) abgerufen werden.

Externe Benutzer:innen können nach Erhalt der Bibliothekskarte über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der UB eBooks downloaden.

1

 
E-Book

Durchflusszytometrie in der Hämatologie : Lehrbuch für die Vorbereitung auf die Facharztprüfung

Schanz, Julie [VerfasserIn]Brökers, Nils [VerfasserIn]
2023
 
2
 
 
E-Book

Integrated Diagnostics and Theranostics of Thyroid Diseases

Giovanella, Luca [HerausgeberIn]
2023
 
 
3
 
 
 
4
 
 
E-Book

Palliative Care : Praxis, Weiterbildung, Studium

Kränzle, Susanne [HerausgeberIn]Schmid, Ulrike [HerausgeberIn]Seeger, Christa [HerausgeberIn]
2023
 
5
 
 
E-Book

Refraktive Chirurgie

Kohnen, Thomas [HerausgeberIn]
2023
 
6
 
 
E-Book

Regulative Schmerztherapie : Praxismanual für Ärzte, Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten

Laube, Wolfgang [VerfasserIn]Daase, Axel [VerfasserIn]

2023

7
 
 
 
E-Book

Moderne Stationsorganisation im Krankenhaus

Bamberg, Christian [HerausgeberIn]Kasper, Nico [HerausgeberIn]Korff, Max [HerausgeberIn]Herbold, Rüdiger [HerausgeberIn]Fleckenstein, Tessa [HerausgeberIn]
2023

8
 
 
E-Book

Globale Frauengesundheit : Gynäkologie und Geburtshilfe unter unterschiedlichen globalen Bedingungen

Wacker, Jürgen [HerausgeberIn]Rothe, Camilla [HerausgeberIn]En-Nosse, Maryam [HerausgeberIn]
2023
 
9
 
 
 
E-Book

Neurochirurgische Therapie von Verletzungen der Halswirbelsäule : Grundlagen, Indikationsstellung, chirurgische Techniken

König, Alexander [VerfasserIn]Roediger, Torsten [VerfasserIn]Spetzger, Uwe [VerfasserIn]
2023
 
10
 
 
E-Book

Das Blaue Buch : Chemotherapie-Manual Hämatologie und Onkologie

Engelhardt, Monika [HerausgeberIn]Mertelsmann, Roland [HerausgeberIn]Duyster, Justus [HerausgeberIn]
2023
 
 

24. Oktober 2023: Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende

Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende

Beim Erstellen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten eröffnen sich schnell viele Fragen. In den freiwilligen Workshops für Studierende „Hochschulschriften erfolgreich verfassen“ haben Sie die Möglichkeit zu erfahren, wie Sie Ihre Abschlussarbeit konform des Leitfadens für das Erstellen von Hochschulschriften für Studierende verfassen können. Nach themenspezifischen Impulsreferaten können Sie konkrete Fragen zu Ihrer Abschlussarbeit stellen. Von wissenschaftlicher Recherche in Literaturdatenbanken, Arbeiten mit dem Literaturverwaltungsprogramm Zotero, Datenschutz, Bildrecht, Urheberrecht, Erstveröffentlichungsrecht bis hin zum wissenschaftlichen Schreiben, Zitierstilen und Wissenswertem rund ums Plagiat reichen die Themen, die dabei behandelt werden.

Termine

Die Inhalte der Workshops sind an allen Terminen gleich.

24. Oktober 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
16. November 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
13. Dezember 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
22. Jänner 2024, 16:00 – 19:00 Uhr

Ort

Mehrzweckraum (5.E0.03)

Universitätsbibliothek der MedUni Wien

AKH Wien, Ebene 5

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung zu einem Workshoptermin über Moodle notwendig.

Anmeldelink

moodle.meduniwien.ac.at/course/view.php?id=2491

Programm

• Rund ums Plagiat
• Datenschutz & verantwortungsvolle Verwendung
von Chat GPT & CO
• Wissenschaftliche Recherche in Literaturdatenbanken
• Literaturdatenbanken & Literaturverwaltung mit
Zotero
• Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben
• Urheberrechtliche Aspekte bei wissenschaftlichen
Abschlussarbeiten
• Zitierstile, Handbücher & Checkliste

Fragen und Antworten

Einladung (PDF)

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [131]: Verlag Wiley

Open AccessOpen Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien: Verlag Wiley

Für Wissenschaftler:innen der MedUni Wien besteht die Möglichkeit, als Corresponding Author in ca. 1.300 Zeitschriften des Verlages Wiley ohne zusätzliche Bezahlung von Article Processing Charges (APCs) Open Access zu publizieren.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

The risk profile change in patients with severe chronic thromboembolic pulmonary hypertension treated with subcutaneous treprostinil

Pavel Jansa, Grzegorz Kopeć, Adam Torbicki, Roela Sadushi‐Kolici, Ioana‐Alexandra Campean, Michael Halank, Iveta Simkova, Regina Steringer‐Mascherbauer, Barbara Salobir, Walter Klepetko, Jaroslav Lindner, Irene M. Lang

Pulm Circ. 2023 Jul; 13(3): e12274. Published online 2023 Aug 21. doi: 10.1002/pul2.12274

PMCID:

PMC10440840

ArticlePubReaderPDF–1.0MCite

************

Teduglutide in amyloidosis‐associated intestinal failure

Clara Luhn, Hermine Agis, Elisabeth Hütterer, Ingrid Simonitsch‐Klupp, Christopher Dawoud, Anton Stift, Felix Harpain

Clin Case Rep. 2023 Aug; 11(8): e7653. Published online 2023 Aug 17. doi: 10.1002/ccr3.7653

PMCID:

PMC10433832

ArticlePubReaderPDF–2.1MCite

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LRP8‐mediated selenocysteine uptake is a targetable vulnerability in MYCN‐amplified neuroblastoma

Hamed Alborzinia, Zhiyi Chen, Umut Yildiz, Florencio Porto Freitas, Felix C E Vogel, Julianna Patricia Varga, Jasmin Batani, Christoph Bartenhagen, Werner Schmitz, Gabriele Büchel, Bernhard Michalke, Jashuo Zheng, Svenja Meierjohann, Enrico Girardi, Elisa Espinet, Andrés F Flórez, Ancely Ferreira dos Santos, Nesrine Aroua, Tasneem Cheytan, Julie Haenlin, Lisa Schlicker, Thamara N Xavier da Silva, Adriana Przybylla, Petra Zeisberger, Giulio Superti‐Furga, Martin Eilers, Marcus Conrad, Marietta Fabiano, Ulrich Schweizer, Matthias Fischer, Almut Schulze, Andreas Trumpp, José Pedro Friedmann Angeli

EMBO Mol Med. 2023 Aug; 15(8): e18014. Published online 2023 Jul 12. doi: 10.15252/emmm.202318014

PMCID:

PMC10405063

ArticlePubReaderPDF–2.5MCite

************

Circulating FGF18 is decreased in pleural mesothelioma but not correlated with disease prognosis

Berta Mosleh, Karin Schelch, Thomas Mohr, Thomas Klikovits, Christina Wagner, Lukas Ratzinger, Yawen Dong, Katharina Sinn, Alexander Ries, Walter Berger, Bettina Grasl‐Kraupp, Konrad Hoetzenecker, Viktoria Laszlo, Balazs Dome, Balazs Hegedus, Marko Jakopovic, Mir Alireza Hoda, Michael Grusch

Thorac Cancer. 2023 Aug; 14(22): 2177–2186. Published online 2023 Jun 21. doi: 10.1111/1759-7714.15004

PMCID:

PMC10396789

ArticlePubReaderPDF–1.2MCite

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Predictors of hospital readmission for patients diagnosed with delirium: An electronic health record data analysis

Michaela‐Elena Friedrich, Gayan Perera, Lisa Leutgeb, David Haardt, Richard Frey, Robert Stewart, Christoph Mueller

Acta Psychiatr Scand. 2023 May; 147(5): 506–515. Published online 2022 Dec 28. doi: 10.1111/acps.13523

PMCID:

PMC10463092

ArticlePubReaderPDF–1001KCite

Logo Margrit Hartl

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [249]: Baar, Heinrich – Kinderarzt im St. Anna Kinderspital, Pathologe, NS-Verfolgter: Wien, Birmingham, Maine

Baar, Heinrich – Kinderarzt im St. Anna Kinderspital, Pathologe, NS-Verfolgter: Wien, Birmingham, Maine

Autor: Walter Mentzel

Published online: 19.10. 2023

Keywords: Heinrich Siegfried Baar, Kinderarzt, Pathologe, NS-Verfolgter, St. Anna Kinderspital, Medizingeschichte, Wien, Birmingham, Maine

Heinrich Siegfried Baar wurde am 15. Februar 1892 in Jagielnica bei Tarnopol in Galizien (heute: Yahilnytsya/Ternopil/Ukraine) als Sohn von Julius Baar (1869-?) und Henriette Ohrenstein (1870-?) geboren. Seit 1921 war er mit der Medizinerin Ida Türkl (23.12.1894 Troppau, gest. 1975 Birmingham/England) verheiratet, mit der er die Tochter Stella Baar (1921-2004) hatte.

Baar studierte, nachdem er die Schule in Tarnopol absolviert hatte, an der Universität Wien Philosophie (Promotion 1914), und arbeitete daneben an der biologischen Station in Lunz am See und an der zoologischen Station Triest. Ab dem Wintersemester 1914/15 studierte er – mit Unterbrechungen wegen seines Militärdienstes – an der Universität Wien Medizin und schloss das Studium am 30. Juli 1919 mit seiner Promotion ab.

Danach begann er als Assistent des Kinderarztes und Primarius Romeo Monti (1877-1933) am St. Anna Kinderspital in Wien, und leitete zwischen 1928 und 1938 hier als Vorstand die Ambulanz. Seine wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte lagen auf dem Gebiet der Hämatologie, Infektionskrankheiten und Tetanus.

Oglinda Lumii 1929, S. 558.

Zwischen 1920 und 1937 publizierte er: 1920 gemeinsam mit Matija Ambrozic „Ein Fall von Makrogenitosomia praecox und Nebennierentumor bei einem 3 jährigen Mädchen“, 1921 „Ueber den diagnostischen Wert der Globulinvermehrung im Liquor cerebrospinalis bei Erkrankung des Kindesalters“, 1922 „Zur Kenntnis der lymphatischen Reaktion“, 1924 „Untersuchungen über die pressorische Adrenalinwirkung im Kindesalter“ und „Xanthomatose ohne Hypercholesterinämie bei einem 2 1/4 Jahre alten Knaben“, 1925 „Über den Einfluß von Proteinkörperinjektionen auf den Stoffwechsel des Alkaptonurikers“, 1926 „Adrenalinleukocytose und Asrenalinhypertonie in ihren Wechselbeziehungen“, 1928 veröffentlichte er mit Eugen Stransky (1891-1975 gemeinsam die Arbeit „Die klinische Hämatologie des Kindesalters“, 1932 mit Hans Benedict „Über Scharlach und Masern, sowie Masernproohylaxe auf Scharlachabteilungen“,[1] und 1937 „Über die Feitüchtigkeit bei maligner Diphterie (Zugleich ein Beitrag zur Frage der Alauntoxoid-Immunisierung)“. Weiters o.J. „Über akute aleukozytämische Leukämie im Kindesalter

Baar, der wegen seiner jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt und im August 1938 aus dem St. Anna Kinderspital entlassen wurde, flüchtete im Dezember 1938 nach England, wo er bis 1957 am Department für Pathologie am Children’s Hospital Birmingham, M.D. Birmingham arbeitete. 1963 erschien in den USA seine Arbeit „Disorders of the blood and blood-forming organs in childhood“.Danach übersiedelte er in die USA, wo er von 1958 bis 1965 am Pineland Hospital und Training Center in Pownal, Maine für die pathologische und klinische Forschung tätig war. 1964 wurde er Founder Fellow am College of Pathologists in London, weiters war er Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien und der Royal Society of Medicine in London.

Baar verstarb am 21. Februar 1967 in Birmingham, England.

Quellen:

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0681, Baar Heinrich (Nationalien Datum 1914/15).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 191-1606, Baar Heinrich Siegfried (Promotion Datum: 30.7.1919).

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt., VA, Zl. 84 und 85, Baar Heinrich Siegfried.

ÖStA, AdR, E-uReang, Hilfsfonds, Abgeltungsfonds 2.147, Baar Heinrich.

ÖStA, AdR, E-uReang, FLD 19.909, Baar Heinrich.

WStLA, VEAV, 1.3.2.119.A41, C 336, Bezirk: 7, Baar Heinrich.

Journal of the Main Medical Association, 1967, S. 90.

England and Wales Death Registration Index 1837-2007, Ida Baar, 1975.

Find a grave: Baar Heinrich und Ida (Quinton Cemetery, Halesowen, Metropolitan Borough of Dudley, West Midlands, England).

Literatur:

Baar, Heinrich und Matija Ambrozic: Ein Fall von Makrogenitosomia praecox und Nebennierentumor bei einem 3 jährigen Mädchen. Aus dem St. Anna-Kinderspitale in Wien und dem path.-anatom. Institute der Universität Wien. Sonderdruck aus: Zeitschrift für Kinderheilkunde. Berlin: Verlag von Julius Springer 1920.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Ueber den diagnostischen Wert der Globulinvermehrung im Liquor cerebrospinalis bei Erkrankung des Kindesalters. Aus dem St. Anna-Kinderspitale in Wien (Vorstand: Prim. Dr. Romeo Monti). Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Wilhelm Braumüller 1921.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Zur Kenntnis der lymphatischen Reaktion. Aus dem St. Anna-Kinderspitale, Direktor: Prim. Dr. Romeo Monti. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Rikola Verlag 1922.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Untersuchungen über die pressorische Adrenalinwirkung im Kindesalter. Aus dem St. Anna-Kinderspitale in Wien – Primarius: Dr. Romeo Monti. (Mit 2 Abbildungen im Text). Sonderdruck aus: Zeitschrift für Kinderheilkunde. Wien: Verlag von Julius Springer 1924.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Xanthomatose ohne Hypercholesterinämie bei einem 2 1/4 Jahre alten Knaben. Aus dem St. Anna-Kinderspitale in Wien – Primarius: Dr. Romeo Monti. Sonderdruck aus: Zeitschrift für Kinderheilkunde. Wien: Verlag von Julius Springer 1924.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Über den Einfluß von Proteinkörperinjektionen auf den Stoffwechsel des Alkaptonurikers. Aus dem St. Anna-Kinderspital in Wien (Direktor: Prim. Dr. Romeo Monti). Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Julius Springer 1925.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Adrenalinleukocytose und Asrenalinhypertonie in ihren Wechselbeziehungen. Aus dem St. Anna-Kinderspitale in Wien (dirigierender Primararzt Dr. Romeo Monti). Sonderdruck aus: Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin. Berlin: Verlag von Julius Springer 1926.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich und Eugen Stransky: Die klinische Hämatologie des Kindesalters. Leipzig u.a.: Deuticke 1928.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Bibliothek der Gesellschaft der Ärzte, Sign.: GÄ-21939]

Baar, Heinrich: Über die Feitüchtigkeit bei maligner Diphterie (Zugleich ein Beitrag zur Frage der Alauntoxoid-Immunisierung). Aus dem St. Anna-Kinderspitale (Direktor: Doz. Dr. H. Orel) und dem Staatlichen seotherapeutischen Institute in Wien, Abteilung für Serumsgewinnung (Vorstand: Dr. N. Kovács). Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer, München: J.F. Bergmann 1937.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Über akute aleukozytämische Leukämie im Kindesalter. Aus dem St.-Anna Kinderspitale (Primarius Dr. Romeo Monti) und dem pathologisch-anatomischen Institute der Universität Wien. Sonderdruck aus: Jahrbuch für Kinderheilkunde. Berlin: Verlag von S. Karger o.J.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Baar, Heinrich: Disorders of blood and blood-forming organs in childhood. With 135 tables. Basel u.a.: Karger 1963.

[Universitätsbibliothek AKH/Magazin, Sign.: 2017-01769]

[1] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 39, 1932, S. 1221-1225.

Normdaten (Person): Baar, Heinrich: BBL: 42315; GND: 1042688907;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 42315 (18.10.2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42315

Letzte Aktualisierung: 2023 10 19

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