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Best Practices: Academic Integrity – Guidelines for Writing Theses at MedUni Vienna

Veranstaltung: Best Practices: Academic Integrity – Guidelines for Writing Theses at MedUni Vienna

Das Verfassen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten stellt eine Herausforderung in vielerlei Aspekten dar. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die neu überarbeiteten und erweiterten Leitfäden für die Erstellung von Hochschulschriften präsentiert. Betreuende und Studierende können sich essentielle Kenntnisse rund um das Thema „Academic Integrity“ verschaffen, wie z.B. verantwortungsvolle Verwendung von text- und bildgenerierender künstlicher Intelligenz, Datenschutz, wissenschaftliches Schreiben, Zitierstile, von der Anmeldung zur Approbation der Hochschulschrift, Bildrecht & Lizenzen, Rechercheangebote der Universitätsbibliothek.

Termin: Mittwoch, 05.12.2023, 17:00-19:00 Uhr
Ort: Hörsaal 3, Hörsaalzentrum, AKH Wien

Einladung Studierende

Einladung für Betreuende

Anmeldelink: moodle

 Logo Margrit Hartl

Scientific Writing Hacks: Cite them right online – Video: „What are DOIs?“

Hack #20:

Cite them right online – die Informations- und Lernplattform bietet Einstiege ins Regelwerk von unterschiedlichen Zitationsstilen, wie APA, Chicago, Harvard, IEEE und MLA sowie Zitationsvorlagen und Lernvideos.

Das aktuelle Video „What are DOIs?“ gibt Ihnen einen Überblick darüber, was Digital Object Identifier sind, und wo Sie auf diese bei einer Recherche stoßen könnten.
>>Video ansehen

Cite Them Right“ können Sie auf allen PCs, die mit dem Computernetz der MedUni Wien verbunden sind, nutzen und lesen.  Der Zugang via Remote Access (Fernzugriff) ist ebenso möglich. 

Sie finden den Link zur Plattform auch in der Liste der Datenbanken (DBIS) der Universitätsbibliothek.

Buchtipp:

 
Pears, Richard [VerfasserIn]Shields, Graham J., 1953- [VerfasserIn]
2022
Standortnummer/Signatur BK-02.13-165 /<12> 

FRESH eBOOKS: Die Regeneration von Nerven und Rückenmark : Was wir über Mechanismen und therapeutische Ansätze wissen; Die Gehirnerschütterung : Eine Übersicht für Ärzte aller Fachrichtungen und Betreuer im Sport;

Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access  (via Bookmark) abgerufen werden.

Externe Benutzer:innen können nach Erhalt der Bibliothekskarte über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der UB eBooks downloaden.

1
 
 
 
E-Book

Suchtbehandlung und Digitalisierung : Suchtprävention und Suchttherapie zwischen menschlicher Begegnung und virtueller Realität

Beiglböck, Wolfgang [HerausgeberIn]Gottwald-Nathaniel, Gabriele [HerausgeberIn]Preinsperger, Wolfgang [HerausgeberIn]Scheibenbogen, Oliver [HerausgeberIn]
2023
 
 
2
 
 
 
E-Book

Die Gehirnerschütterung : Eine Übersicht für Ärzte aller Fachrichtungen und Betreuer im Sport

Gänsslen, Axel [VerfasserIn]Schmehl, Ingo [VerfasserIn]
2023
 
 
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E-Book

Robotic Surgery of Colon and Rectum

Ceccarelli, Graziano [HerausgeberIn]Coratti, Andrea [HerausgeberIn]
2024
 
OPEN ACCESS
 
 
6
 
 
 
E-Book

APCC Special Report: Strukturen für ein klimafreundliches Leben

Görg, Christoph [HerausgeberIn]Madner, Verena [HerausgeberIn]Muhar, Andreas [HerausgeberIn]Novy, Andreas [HerausgeberIn]Posch, Alfred [HerausgeberIn]Steininger, Karl W. [HerausgeberIn]Aigner, Ernest [HerausgeberIn]
2023
 
OPEN ACCESS
 
 
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E-Book

Bewegung und Sport gegen Burnout, Depressionen und Ängste

Oertel, Viola [HerausgeberIn]Matura, Silke [HerausgeberIn]
2023
 
 
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E-Book

Augenheilkunde Fragen und Antworten : 1000 Fakten für die Facharztprüfung

Liegl, Raffael [HerausgeberIn]Oeverhaus, Michael [HerausgeberIn]Priglinger, Siegfried [HerausgeberIn]Prokosch, Verena [HerausgeberIn]
2023
 
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E-Book

Repetitorium Anästhesiologie : Für die Facharztprüfung und das Europäische Diplom

Heck, Michael [HerausgeberIn]Fresenius, Michael [HerausgeberIn]Busch, Cornelius [HerausgeberIn]
2023
 
 
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E-Book

A Practical Guide for Pediatric Nuclear Medicine

Bar-Sever, Zvi [HerausgeberIn]Giammarile, Francesco [HerausgeberIn]Israel, Ora [HerausgeberIn]Nadel, Helen [HerausgeberIn]
2023
 
OPEN ACCESS
 
 
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E-Book

Radiobiology Textbook

Baatout, Sarah [HerausgeberIn]
2023
 
OPEN ACCESS
 
 
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E-Book

Workout mit Baby : Was gut tut und fit hält

Kessler, Josef [VerfasserIn]Bast-Kessler, Constanze [VerfasserIn]Krieger, Jana [VerfasserIn]
2023
 
 
 

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [250]: Grünwald, Hermann Friedrich – Internist, NS-Verfolgter

Grünwald, Hermann Friedrich – Internist, NS-Verfolgter

Autor: Walter Mentzel

Published online: 06.11.2023

Keywords: Hermann Friedrich Grünwald, Internist, Allgemeine Poliklinik Wien, NS-Verfolgter, Arzt, Medizingeschichte, Wien

Hermann Friedrich Grünwald wurde als Sohn des aus Kaschau in Ungarn (heute: Kosice/Slowakei) stammenden Rechtsanwalts Dr. Ludwig Grünwald (-1910), und Regine, geborene Weinberg, am 29. Jänner 1880 in Wien geboren. Seit 1911 war er mit Benita Liss (*24.10.1879 Wien) verheiratet.

Grünwald studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 21. Dezember 1904. Danach arbeitete er an der der II. Medizinischen Klinik bei Professor Edmund Neusser (1852-1912) und bei Dietrich Gerhardt (1866-1921) in Basel. Zuletzt gehörte er bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Assistent des Professors und Vorstandes der neurologischen Abteilung, Lothar von Frankl-Hochwart (1862-1914), dem Personalstand der Allgemeinen Poliklinik in Wien an.

Grünwald publizierte bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges, beginnend 1903 mit der Arbeit „Zur vergleichenden Anatomie der Kleinhirnarme“ aus dem Institut für Anatomie und Physiologie des Centralnervensystems in der Zeitschrift „Arbeiten aus dem Neurologischen Institut an der Universität Wien“. In derselben Schriftenreihe erschien von ihm 1907 „Zur Frage des Bromgehaltes im Epiletikergehirne“.

Am Pharmakologischen Institut der Universität Wien publizierte er 1908 „Über die Lebenswichtigkeit der Chloride für den Organismus“, 1909 „Beiträge zur Physiologie und Pharmakologie der Niere“ und  „Zur Kenntnis des Pikrotoxins und seiner Beziehungen zum autonomen Nervensystem“, 1912 „Zur Frage der Digitalisspeicherung im Herzen“ und o.J. „Über Scillaren. Nach Versuchen am isolierten Froschherzen

Aus seiner Tätigkeit am Chemischen Laboratorium der Allgemeinen Poliklinik in Wien erschien von ihm 1907 „Zur Frage des Blutnachweises in den Fäces“.

An der II. Medizinischen Klinik veröffentlichte er 1905 die Arbeit „Zur Frage der medikamentösen Beeinflussung nephritischer Albuminurien“, 1906 „Beiträge zu funktionellen Nierendiagnostik“, 1909 gemeinsam mit Karl Stejskal (1872-1945) „Ueber die Abhängigkeit der Kampfer-Glukuronsäurepaarung von der normalen Funktion der Leber“ und 1910 „Über die Abhängigkeit des Glykogengehaltes der Leber von der Nierenfunktion“. An der Medizinischen Klinik in Basel verfasste er die Studie „Zur Kenntnis der Thrombose der Arteria profundus/a cerebri

Im Ersten Weltkrieg war Grünwald in Przemysl als Landsturmarzt stationiert und geriet nach der Belagerung und Eroberung der Festungsstadt im April 1915 in russische Kriegsgefangenschaft,[1] aus der er 1920 nach Wien zurückkehrte.[2] Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er bis 1938 als Facharzt für Innere Medizin in Wien 8, Piaristengasse 56.

Hermann Friedrich und Benita Grünwald waren wegen ihrer jüdischen Herkunft der NS-Verfolgung ausgesetzt. Hermann Friedrich Grünwald verstarb am 10. Mai 1942 und seine Ehefrau Benita am 6. April 1942 in einer sogenannten Sammelwohnung in Wien 2, Praterstraße 13/26 vor ihrer Deportation.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1880, Grünwald Hermann Friedrich.

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1879, Liss Benita.

Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch 1911, Grünwald Hermann Friedrich, Liss Benita.

UAW, Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0561, Grünwald Hermann Friedrich (Nationalien Datum: 1902/03).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign., 190-0126, Grünwald Hermann Friedrich (Promotion Datum: 21.12.1904).

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 19.283, Grünwald Hermann Friedrich.

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Grünwald Hermann Friedrich und Benita

Friedhofsdatenbank der IKG Wien: Grünwald Hermann Friedrich , Benita.

Literatur:

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur vergleichenden Anatomie der Kleinhirnarme. Sonderdruck aus: Arbeiten aus dem Neurologischen Institut an der Wiener Universität. Leipzig, Wien: Deuticke 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 22965]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage des Bromgehaltes im Epileptikergehirne. Festschrift. Sonderdruck aus: Arbeiten aus dem Neurologischen Institute. Wien, Leipzig: Franz Deuticke 1907.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Über die Lebenswichtigkeit der Chloride für den Organismus. Aus dem pharmakologischen Institut in Wien. Sonderdruck aus: Zentralblatt für die Physiologie. Wien: k.u.k. Hofdruckerei Carl Fromm 1908.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Beiträge zur Physiologie und Pharmakologie der Niere. Aus dem pharmakologischen Institut zu Wien. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Kenntnis des Pikrotoxins und seiner Beziehungen zum autonomen Nervensystem. Aus dem pharmakologischen Institut zu Wien. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Verlag von Leipzig: F.C.W. Vogel 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage der Digitalisspeicherung im Herzen. Aus dem pharmakologischen Institut in Wien. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1912.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Über Scillaren. Nach Versuchen am isolierten Froschherzen. Ausgeführt mit Unterstützung der Fürst Liechtenstein-Spende. Aus dem Pharmakologischen Institut der Universität Wien. (Mit 7 Kurven). Sondredruck: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel o.J.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage des Blutnachweises in den Fäces. Aus dem chemischen Laboratorium der Wiener Allgemeinen Poliklinik. Vorstand Prof. Dr. J. Mauthner. Sonderdruck aus: Zentralblatt für innere Medizin. Leipzig: Verlag von Breitkopf & Härtel 1907.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage der medikamentösen Beeinflussung nephritischer Albuminurien. Aus der II. medizinischen Klinik der Universität Wien. Vorstand: Hofrat Prof. v. Neusser). Sonderdruck aus: Zentralblatt für innere Medizin. [Leipzig]: 1905.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Beiträge zur funktionellen Nierendiagnostik. Aus der II. medizinischen Klinik der Universität Wien (Vorstand: Hofrat Prof. v. Neußer). Sonderdruck aus: Deutsches Archiv für klinische Medizin. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1906.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Stejskal, Karl und Hermann Friedrich Grünwald: Ueber die Abhängigkeit der Kampfer-Glukuronsäurepaarung von der normalen Funktion der Leber. Aus der II. medizinischen Klinik in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien, Leipzig: Wilhelm Braumüller, k.k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich : Über die Abhängigkeit des Glykogengehaltes der Leber on der Nierenfunktion. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1910.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Kenntnis der Thrombose der Arteria profundus/a cerebri. Aus der medizinischen Klinik in Basel. (Mit 2 Abbildungen). Sonderdruck aus: Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1911.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

[1] Neue Freie Presse, 13.5.1915, S. 6.

[2] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 21.11.1920, S. 11.

Normdaten (Person): Grünwald, Hermann Friedrich: BBL: 42429; GND: 1308366825;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 42429 (06.11.2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42429

Letzte Aktualisierung: 2023 11 06

Logo Margrit Hartl

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: LICHTEMPFINDLICHKEIT – Photophobie

LICHTEMPFINDLICHKEIT – Photophobie

Peter Heilig

Eine ungewöhnliche Lichtempfindlichkeit greift um sich:  Photophobie, irritierend und ablenkend, ein Sicherheitsrisiko im Straßen verkehr: „A potentially debilitating symptom.“ Helles Licht wirkt zudem als Trigger, etwa für Dysfunktionen neuronaler Netzwerke.

Suchmaschinen bleiben die Antwort schuldig. Sie liefern unter anderem das Photo-Oculodynia-Syndrom* (ICD 11: not found),  erinnernd an die Steinlaus Petrophaga Lorioti, und informieren über Regionale Sympatholysis oder Botulinum-Toxin-Behandlungen bis  zu „Beta-Blockers, Calcium Channel Blockers, Anticonvulsants, and CGRP Inhibitors“. Immerhin wird auch „avoiding intense light“  erwähnt – ein geradezu prophetischer Schlusssatz, vorausgesetzt, man nähme eine kleine Korrektur vor: „preventing intense light“.

Zu  helles bläulich-weißes Licht löst physiologische Schutzvorgänge aus,  beispielsweise reflexartige    Lidspaltenverengungen und  Pupillenkontraktionen sowie Abwendung von überdosiert-  blendendem Licht (Light-Aversion), auch bei neugeborenen, noch blinden Mäuschen ohne Zapfenund Stäbchenfunktion. Intrinsisch  photosensitive Retinale  Ganglienzellen (ipRGC) übernehmen diese  Warnung, auch bei blinden Patienten mit intaktem ipRGCSystem. Das evolutionär gewachsene „avoiding intense light“ wird immer mehr unter dem Einfluss kurzwellig dominierter gleißend heller  Monitore in Smartphones, Tablets und PCs ignoriert oder  vermieden, von Kindesbeinen an.

Konditionierung und epigenetische Prägungen

Schon Kleinkinder werden nicht selten mit bewegten Bildern aus den Smartphones und „kindgerechten“ Tablets ruhiggestellt, auch während der Nahrungsaufnahme. Nicht ganz unerwartet wird die Aufmerksamkeits –   defizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in diesem Zusammenhang  zitiert. Die hohe integrale Helligkeit dieser Monitore bewirkt – cave  zeitliche Summationen – Konditionierung und epigenetische   Prägungen, à la longue. Die retinalen Lichtbelastungen werden  während der Adoleszenz nicht weniger, im Gegenteil. Ein  „impairment of light sensitivity“ (ICD 11) entwickelt sich unmerklich; Kinder mit ihren kristallkaren Medien und Jugendliche  zwingen sich dazu, auf strahlend bläulich helle Bildschirme zu  starren, über unbegrenzt lange Zeiträume – bis ins hohe Alter.

Das Volksleiden Trockenes Auge ist mit im Spiel, chronische  Kopfschmerzen und in der Folge Dysphorien, komorbid mit  stumpfem Hirntrauma. Pathophysiologische Prozesse, ausgelöst  durch Melanopsin- ipRGC, erreichen über trigeminothalamische  Pfade die posterioren Thalamuskerne. Konzentrische kortikale  Depolarisationen können die Ausschüttung von Neuropeptiden  bewirken, wie zum Beispiel den Entzündungsmediator Calcitonin  Gene-Related Peptid (CGRP) und überschießende vaskuläre Reaktionen in Dura und Meningen.

Helles Licht als Trigger

Trigger ist immer helles Licht. Berichte über blinde Patienten, welche unter dem Einfluss hellen Kunstlichts über Beschwerden klagen, lassen aufhorchen. Intakte ipRGCs sind die Antwort darauf. Sie spielen eine induzierende bis dominierende Rolle. Denn das  blaue (nicht das gelbe) Licht kann Entzündungen trigeminaler  Ganglien bewirken, wobei immer sekundär sympathische und  parasympathische Prozesse als überschießende Reaktionen auf  kurzwellig dominiertes Licht mitbeteiligt sind. CGRP aktiviert  Proteinkinasen samt Transkriptionsfaktoren, letztendlich  Entzündungskaskaden (Interleukine und Cytokine). CGRP-Gabe verursacht Photophobie sowohl im Tierexperiment als auch in humanen klinischen Studien: Photophobie wird häufig von Kopfschmerzen begleitet, gelegentlich von kornealer Symptomatik.
Die CGRP-Spiegel von Patientinnen und Patienten mit Migräne sind signifikant erhöht.

Dysfunktionen neuronaler Netzwerke

Über die zu erwartende Symptomatik des trockenen Auges hin – ausgehende trigeminale Dysfunktion provoziert  Schmerzempfindungen. Neuronale und Glia-Depolarisationen  (spreading depolarisation) sind das pathophysiologische Substrat der Migräneaura. Das stumpfe Schädel- Hirn-Trauma (SHT, TBI) nach Sport- oder Verkehrsunfällen kann Behinderungen oder weit schlimmere Folgen nach sich ziehen. Posttraumatische Kopfschmerzen (PTH) können immer wieder, über Monate und  Jahre, aufflackern. Diffuse axonale Läsionen (DAI), Entzündungen und gestörte Heilungsprozesse bis zum Zusammenbruch der Blut- Hirn-Schranke bewirken chronische trigeminale Hypersensitivität. Das Symptom Photophobie zieht sich wie ein roter Faden durch derartige Dysfunktionen neuronaler Netzwerke. So manche  erfolglose therapeutische Bemühung wird durch die all dem  zugrunde liegende trigeminothalamische Pathophysiologie  verständlich Photophobie** kann durch emotionale Reaktionen zusätzlich verschlimmert werden, auch depressive Verstimmungen  gesellen sich möglicherweise zur bereits bestehenden Symptomatik. Seit jeher wird in der Ambulanz für trockene Augen dem  emotionalen Faktor Beachtung geschenkt und diverse Dysphorien werden nicht als bedeutungslose oder harmlose Spinnereien  abgetan.

Eine erdrückende Beweislage überführt das blaue Licht als Hauptschuldigen im EBM-„Indizienprozess“. Die zwingend logische
Schlussfolgerung lautet: Bläuliches, zu helles Licht, welches keinen wesentlichen Beitrag zum zentralen Sehen liefern kann (Brindley 1954), muss konsequent verhindert werden – vor allem im Straßenverkehr.

Fazit: „Preventing intense light“:
indoors, outdoors, traffic. Monitore:
dunkler Hintergrund/Smartphone, Tablet, PC etc.)

aus cpt 202308 med photophobie

*Photo-Oculodynia Syndrome, ICD 11:
„not found“. Dieses merkwürdige
Konstrukt erinnert an lose Assoziationen
von Chatbots (ChatGPT) oder KI
LaMDA – ohne Bezug zur Realität. Darauf
aufbauende Therapie-Experimente
sind mit falsifizierbarem EBM-Procedere
nicht vereinbar – Eintrag löschen,
Korrektur nicht möglich.
**Photophobie, ICD 11: „Impairment
of light sensitivity“. Achromatopsie,
Aniridie, Adie‘s P., Erosio corneae,
Konjunktivitis, Iritis etc. werden hier
nicht vollständig aufgelistet – dies
lenkte zu sehr vom Thema ab.
Schlüsselwörter:
Photophobie – Blaues Licht – Dysfunktion
– intrinsisch photosensitive
Retinale Ganglienzellen
(ipRGC) – Calcitonin Gene-Related
Peptid (CGRP)

Literatur:
1. Diel RJ et al. (2021) Photophobia:
shared pathophysiology underlying
dry eye disease, migraine and traumatic
brain injury leading to central
neuroplasticity of the trigeminothalamic
pathway. Br J Ophthalmol;
105(6):751–760.
2. Burstein R et al. (2019) The Neurobiology
of photophobia J Neuroophthalmology
38,1, 94–102
3. Fine PG et al. (1995) A controlled
trial of regional sympatholysis in
the treatment of photo-oculodynia
syndrome. J Neuroophthalmol;
15(2):90–4.
4. Belliveau MJ et al. (2012) Relief of
refractory photo-oculodynia with
botulinum toxin. J Neuroophthalmol;
32(3):293.
5. Ghanizadeh A. (2011) Sensory processing
problems in children with
ADHD, a systematic review. Psychiatry
Investig; 8(2):89–94.
6. www.visioncenter.org/conditions/
photophobia/

Interessenkonflikt:
Der Autor erklärt, dass bei der Erstellung
des Beitrags kein Interessen –
konflikt im Sinne der Empfehlung des
International Committee of Medical
Journal Editors bestand.

Korrespondenzadresse:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
Nussberggasse 11c
A-1190 Wien / Österreich
peter.heilig@univie.ac.at

******************************************

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Notstromtest: Bibliothek schließt am 23.11.2023 bereits um 16 Uhr!

Sehr geehrte Bibliotheksbenutzer:innen!

Aufgrund eines AKH-weiten Notstromtests am Donnerstag, 23.11.2023, schließt die Universitätsbibliothek an diesem Tag bereits um 16 Uhr!

Der Studierendenlern- und Lesesaal (Zugang 5C) bleibt regulär bis 21:30 Uhr geöffnet, jedoch wird es ab 16:30 Uhr zu Stromausfällen / Verdunklungen kommen.

 

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Thieme eBooks und eJournals offline lesen mit der eRef-App

Mit der eRef-App von Thieme können Sie eBooks und  einzelne Hefte elektronischer Zeitschriften des Verlages Thieme downloaden und offline lesen.

Legen Sie zuerst auf der Plattform eRef einen Heimzugang (persönliches Konto) entweder am Campus oder via Remote Access.

Installieren Sie die entsprechende eRef-App aus dem App-Store auf ihrem Mobilgerät und loggen Sie sich dann mit Ihren persönlichen Zugangdaten des Heimzuganges in der App ein.

Informationen des Verlages Thieme über diese App finden Sie hier:
>> Thieme eRef App

FRESH eBOOKS: Globale Frauengesundheit : Gynäkologie und Geburtshilfe unter unterschiedlichen globalen Bedingungen; Neurochirurgische Therapie von Verletzungen der Halswirbelsäule : Grundlagen, Indikationsstellung, chirurgische Techniken;…

Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access  (via Bookmark) abgerufen werden.

Externe Benutzer:innen können nach Erhalt der Bibliothekskarte über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der UB eBooks downloaden.

1

 
E-Book

Durchflusszytometrie in der Hämatologie : Lehrbuch für die Vorbereitung auf die Facharztprüfung

Schanz, Julie [VerfasserIn]Brökers, Nils [VerfasserIn]
2023
 
2
 
 
E-Book

Integrated Diagnostics and Theranostics of Thyroid Diseases

Giovanella, Luca [HerausgeberIn]
2023
 
 
3
 
 
 
4
 
 
E-Book

Palliative Care : Praxis, Weiterbildung, Studium

Kränzle, Susanne [HerausgeberIn]Schmid, Ulrike [HerausgeberIn]Seeger, Christa [HerausgeberIn]
2023
 
5
 
 
E-Book

Refraktive Chirurgie

Kohnen, Thomas [HerausgeberIn]
2023
 
6
 
 
E-Book

Regulative Schmerztherapie : Praxismanual für Ärzte, Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten

Laube, Wolfgang [VerfasserIn]Daase, Axel [VerfasserIn]

2023

7
 
 
 
E-Book

Moderne Stationsorganisation im Krankenhaus

Bamberg, Christian [HerausgeberIn]Kasper, Nico [HerausgeberIn]Korff, Max [HerausgeberIn]Herbold, Rüdiger [HerausgeberIn]Fleckenstein, Tessa [HerausgeberIn]
2023

8
 
 
E-Book

Globale Frauengesundheit : Gynäkologie und Geburtshilfe unter unterschiedlichen globalen Bedingungen

Wacker, Jürgen [HerausgeberIn]Rothe, Camilla [HerausgeberIn]En-Nosse, Maryam [HerausgeberIn]
2023
 
9
 
 
 
E-Book

Neurochirurgische Therapie von Verletzungen der Halswirbelsäule : Grundlagen, Indikationsstellung, chirurgische Techniken

König, Alexander [VerfasserIn]Roediger, Torsten [VerfasserIn]Spetzger, Uwe [VerfasserIn]
2023
 
10
 
 
E-Book

Das Blaue Buch : Chemotherapie-Manual Hämatologie und Onkologie

Engelhardt, Monika [HerausgeberIn]Mertelsmann, Roland [HerausgeberIn]Duyster, Justus [HerausgeberIn]
2023
 
 

24. Oktober 2023: Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende

Hochschulschriften erfolgreich verfassen: Workshop für Studierende

Beim Erstellen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten eröffnen sich schnell viele Fragen. In den freiwilligen Workshops für Studierende „Hochschulschriften erfolgreich verfassen“ haben Sie die Möglichkeit zu erfahren, wie Sie Ihre Abschlussarbeit konform des Leitfadens für das Erstellen von Hochschulschriften für Studierende verfassen können. Nach themenspezifischen Impulsreferaten können Sie konkrete Fragen zu Ihrer Abschlussarbeit stellen. Von wissenschaftlicher Recherche in Literaturdatenbanken, Arbeiten mit dem Literaturverwaltungsprogramm Zotero, Datenschutz, Bildrecht, Urheberrecht, Erstveröffentlichungsrecht bis hin zum wissenschaftlichen Schreiben, Zitierstilen und Wissenswertem rund ums Plagiat reichen die Themen, die dabei behandelt werden.

Termine

Die Inhalte der Workshops sind an allen Terminen gleich.

24. Oktober 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
16. November 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
13. Dezember 2023, 16:00 – 19:00 Uhr
22. Jänner 2024, 16:00 – 19:00 Uhr

Ort

Mehrzweckraum (5.E0.03)

Universitätsbibliothek der MedUni Wien

AKH Wien, Ebene 5

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung zu einem Workshoptermin über Moodle notwendig.

Anmeldelink

moodle.meduniwien.ac.at/course/view.php?id=2491

Programm

• Rund ums Plagiat
• Datenschutz & verantwortungsvolle Verwendung
von Chat GPT & CO
• Wissenschaftliche Recherche in Literaturdatenbanken
• Literaturdatenbanken & Literaturverwaltung mit
Zotero
• Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben
• Urheberrechtliche Aspekte bei wissenschaftlichen
Abschlussarbeiten
• Zitierstile, Handbücher & Checkliste

Fragen und Antworten

Einladung (PDF)

IDoA sessions in UK time: International Day of Action for Academic Integrity – October 18, 2023

Der IDoA steht 2023 im Zeichen „der Förderung der akademischen Integrität im Zeitalter der KI“.

Mitmachen & anmelden auf der ICAI-Website:
academicintegrity.org/events-conferences/idoa-international-day-of-action-for-academic-integrity

Es gibt kostenlose Online-Veranstaltungen, die allen offen stehen, einschließlich Vorträge, Interviews, Podiumsdiskussionen für Studierende und den „Student Creativity Contest“.
Das Programm für den IDoA ist online!

Für die Teilnahme an den Webinaren ist eine Registrierung erforderlich.

Register for ICAI Webinar: 2023 IDoA Sessions

IDoA sessions in UK time

8:30am 

Introduction to IDoA – events, resources, inclusion

Dr Mary Davis, Co-chair, International Day of Action 

This session will open the International Day of Action for Academic Integrity, highlight the events and resources for the day and explain the focus on including everyone in the conversation.

8:45am

Academic integrity, AI, cheating sites and assessment: students, have you read the terms and conditions?

Prof Ann Rogerson, University of Wollongong, Australia

This session will raise your awareness of the personal data/privacy aspects of AI and cheating sites, and what ‘extra’ information you are giving them, as well as highlighting the importance of reading the assessment requirements.

9:30am

What do PhD students think about AI? (A New Zealand perspective)

Sheryll McIntosh, University of Auckland, New Zealand and PhD students, facilitator 

This session will involve a panel of PhD students who will be discussing the burning questions surrounding use of AI in their studies and lives, with a staff facilitator

10:30am  

Championing academic integrity in the age of AI: panel of students based in Australia, Nigeria, UK and Argentina

Dr Mary Davis, Oxford Brookes University, Claudia Gottwald,  University of Adelaide, Emilienne Akpan, American University of Nigeria, and student champions 

Our panel features passionate and dedicated university student champions from the United Kingdom, Australia, Argentina and Nigeria, who will share their unique perspectives on the critical theme of academic integrity in the era of Artificial Intelligence. Hear firsthand experiences and perspectives from students who are on the front lines of maintaining academic integrity and gain a global perspective that will enrich your understanding of the challenges and solutions.

11:30am

Truths and Myths about academic integrity and AI – Menti discussion

Dr Jamie Cawthra, Bloomsbury Institute, London, UK

This interactive session using Menti explores how students and staff can communicate expectations around AI to one another – online, hybrid, in-person and in large groups. Join in for the full experience!

12:30pm

A Fireside Chat: Student partnerships for academic integrity policy and interactive oral assessment in the age of AI

Dr Monica Ward and Student Union Vice President Academic Life, Eoin Crossen, Dublin City University, Ireland

Can students as partners really have input into the formation of a university’s academic integrity policy?  Do interactive oral assessments really work to counter academic misconduct in the age of AI?  What is the role of belonging in interactive orals?  This fireside chat with a Dean of Teaching and Learning and the Student Union Vice President for Academic Life reflects on these questions. 

1:15pm

Thomas and Irene in conversation about academic integrity in 2023

Dr Thomas Lancaster, Imperial College London and Dr Irene Glendinning, Coventry University, UK

Join Irene and Thomas as they discuss the developments in the academic integrity world that they’ve seen and been involved with over the past year, including their response to the wide availability of generative AI systems. 

2:00pm

How can academic staff support each other to increase academic integrity? A conversation

Dr Liz Newton, London South Bank University, UK

This session will consider the ways academic staff can help to reduce breaches of academic integrity, followed by a discussion where the audience can share knowledge about encouraging best practice.

2:45pm 

Ethical implementation of AI in the process of academic writing

Dr Salim Razi and Burcu Özge Razı, Canakkale Onsekiz Mart University, Turkey 

This session will provide hints about the possible ethical implementation of AI tools in academic writing classes via the Anonymous Multi-mediated Writing Model

3:30pm

AI isn’t just AI: discussion

Emma Duke-Williams, University of Dundee, and Laura Lane, Brock University, Canada

The impact of Artificial Intelligence has skewed the view (at least in the press) of Academic Integrity, but as we know, there is far more to Academic Integrity. We’ll talk about all the other aspects of AI that both students and staff need to be aware of, and ideas for enabling the whole community to support students to study with integrity.  This is very much an open discussion, for students and faculty to share their thoughts.

4:15pm

Navigating social media responsibly and avoiding cheating traps: Staff and student discussion 

Student planning group, moderated by Rachel Gorjup, University of Toronto, Dr Jennie Miron, Humber College Canada, Dr Mary Davis, Oxford Brookes University

The staff and student presenters will discuss strategies for students to navigate social media carefully and be aware of the kinds of cheating practices that are promoted through social media.

5:00pm

Responsibilities with GenAI – student panel discussion (a UAE perspective and beyond)

Dr Zeenath Reza Khan, students from University of Wollongong in Dubai, others

Personal responsibilities in using genAI seems to be the topic of discussion, asking students or faculty to be responsible for fact-checking data, maintaining transparency in use and research, and mitigating bias. However, institutions carry a fair share of responsibilities involving establishing clear guidelines for genAI content, promoting diversity and inclusion, fostering an environment that encourages ethical AI research. This panel discussion seeks to navigate these complexities, elucidating avenues for constructive conversations that can effectively cultivate a safe and thriving academic ecosystem.

6:00pm

Framework for the Ethical Use of AI

Dr Brenda McDermott, University of Calgary, Canada

This session will present a framework for evaluating different AI interfaces as learning tools and encourage participants to consider how AI can be a site of active learning.

7:00pm

The courage to change: implications for teaching, learning and assessment in the GenAI era

Dr Tricia Bertram Gallant, University of San Diego, Board Member Emeritus, International Center for Academic Integrity

In 2008, I proposed that we should stop asking „how do we stop students from cheating“ and start asking „how do we ensure students are learning?“. Now, 15 years later with Generative AI in the mix, this focus on learning is even more important. In this session, I’ll talk about drawing on courage to change the way we teach, learn and assess in the era of GenAI.

8:00pm

Student voices: reflections on academic integrity in the age of AI (A Latin American perspective) – session in Spanish

Dr Luz Godina and Lucy Puente and students from UDEM, Tech de Monterrey, Universidad Panamericana (Mexico) and Pontificia Universidad Católica de Chile 

In this session, students will discuss their questions and concerns about the ethical use of artificial intelligence for studying and learning.

This session will be in Spanish with translation available.

9:00pm

Use of AI by students and researchers: the potential legal issues. A conversation between legal experts

Dr Benjamin Liu, University of Auckland, New Zealand and Kim Pettigrew, University of New South Wales, Australia

The session will explore the legal implications surrounding the use of AI by students and researchers, discussing issues such as data privacy, intellectual property rights, and other considerations.

10:00pm

Universal Design for Learning in academic integrity

Dr Jessica Kalra, University of British Columbia, Vancouver, Canada

In this session we will discuss how the UDL framework can be used to cultivate a culture of Academic Integrity by focussing on creating equitable and inclusive learning environments.

10:30pm

Final thoughts on Championing Academic Integrity in the age of AI and the International Day of Action

Dr Mary Davis and Rachel Gorjup, co-chairs

The co-chairs will round up the International Day of Action events and discuss highlights from the day.
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Wir präsentieren Ihnen auf unserer Website ausgewählte Beiträge internationaler Expert:innen zum Thema Akademische Integrität und Künstliche Intelligenz in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für Akademische Integrität der MDW (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien).

–>International Day of Action
for Academic Integrity im Zeichen „der Förderung der akademischen Integrität im Zeitalter der KI“