Scientific Writing Hacks: IM Schreibprozess einer Diplomarbeit/Masterarbeit

Hack #57:

Folgende Punkte sollten
IM Schreibprozess
 einer Diplomarbeit/Masterarbeit beachtet werden (aus der QualtätsCheckliste*):

» Vollständig und korrekt dem Zitierstil entsprechend zitieren, sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis

» Gedruckte Handbücher der Fachgesellschaften zu Zitierstilen finden Sie unter anderem in der Universitätsbibliothek.

» „Cite and Write“ – relevante Quellenangaben unmittelbar direkt beim Schreiben notieren (ggf. seitengenau)

» Von anderen übernommene Gedanken/ Inhalte/ Ideen als solche ausweisen

» Zitieren an der relevanten Textstelle (nicht nur am Absatzende)

» Konkrete Zahlen nachvollziehbar ihrer Quelle zuordnen

» Konkret angesprochene Studien immer zitieren (Ausnahme: Sekundärzitat)

» Direktes Zitat mit Anführungszeichen kennzeichnen und seitengenau zitieren. Text original- und buchstabengetreu übernehmen, editorische Änderungen durch [ ] kennzeichnen.

» 1:1 übersetzte Textstellen sind wie ein Direktzitat zu kennzeichnen/zitieren (zzgl. Anmerkung, wer/was übersetzt hat)

» Textstelle mit starker Nähe zum Originaltext mit Seitenangabe zitieren

» Seitengenaues Referenzieren von Abbildungen/Tabellen/ Grafiken/ Formeln (oder ggf. Angabe der originalen Abb.-/Tab.-/Grafik-/Formel-Nummer)

» Nummerierung der Abbildungen/ Tabellen/ Grafiken/ Formeln 

» Veränderungen an Abbildungen/ Tabellen/ Grafiken anmerken (z.B. adaptiert von, modified from, …) und beim Verlag/Rechteinhaber um eine Lizenz zur Bearbeitung der Abbildung ansuchen.

» Quellenbezug und Einverständniserklärung des Verlages (Identifikatoren z.B. Rechnungsnummer, Lizenznummer, Datum der Einwilligung) müssen vorhanden sein und darauf referenziert werden z.B. im Abbildungsverzeichnis oder bei der jeweiligen Abbildung, Lizenzbestimmungen lesen und befolgen!

» Website zum Einholen von Genehmigungen: www.copyright.com

» Gegebenenfalls für die Abschlussarbeit das rahmengebende Forschungsprojekt erwähnen.

» Bereits erfolgte (Teil-)Publikationen der Abschlussarbeit anführen (inkl. Posterpräsentationen, Abstracts), Textübernahmen umformulieren und relevante Stellen ggf. seitengenau zitieren.

» Methodenteil: möglichst eigene Worte – kein copy/paste aus veröffentlichten Publikationen/ anderen Hochschulschriften.

» KI-Verwendung ausweisen, Prompts und KI-Ausgabe speichern, mittels Hilfsmitteltabelle dokumentieren und Überarbeitungsgrad beschreiben

*aus dem Leitfäden zur Erstellung von Hochschulschriften

Auf der Website werden die aktualisierten Leitfäden zur Erstellung von Hochschulschriften für Studierende und Betreuer:innen zum Download angeboten:

ub.meduniwien.ac.at/leitfaeden

Letzter Zugriff: 27.01.2025
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Scientific Writing Hacks: VOR dem Schreiben einer Diplomarbeit/Masterarbeit

Hack #56:

Folgende Punkte sollten
VOR dem Schreiben einer Diplomarbeit/Masterarbeit beachtet werden (QualtätsCheckliste*):

» Sorgfältige Auswahl eines Literaturverwaltungs-/Wissensmanagementsystems

» Sorgfältige Literaturrecherche:Wissenschaftliche (Online-)Literatur ist anderen Veröffentlichungen immer vorzuziehen (Unterstützung bei Datenbankrecherche/E-Journals/Bibliotheksnutzung durch Teaching Library:schulung-bibliothek@meduniwien.ac.at)

» In Publikationen vor Approbation auf Abschlussarbeit hinweisen, Beitrag der Abschlussarbeit beschreiben und an relevanten Stellen zitieren.

» Formvorschriften gem. PDF/A-Erstellung beachten

» Verwendung von KI-Tools mit Betreuung abklären

*aus dem Leitfäden zur Erstellung von Hochschulschriften

Auf der Website werden die aktualisierten Leitfäden zur Erstellung von Hochschulschriften für Studierende und Betreuer:innen zum Download angeboten:

ub.meduniwien.ac.at/leitfaeden

Letzter Zugriff: 27.01.2025
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Scientific Writing Hacks: VOR Einreichung des Projektplans (Diplomarbeit/Masterarbeit)

Hack #55:

Folgende Punkte sollten
VOR der Einreichung des Projektplans zur Erstellung einer Diplomarbeit/Masterarbeit beachtet werden (QualtätsCheckliste*):

» Der:die Studierende wählt ein Thema aus und
meldet die Diplom- bzw. Masterarbeit bei der Studienabteilung an.

» Es ist die Notwendigkeit eines positiven Votums (z.B. Ethikvotum, Tierversuchsvotum, etc.) zu prüfen – die Kennzahl muss in der Diplom- bzw. Masterarbeit angegeben werden bzw. hat ein Hinweis zu erfolgen, dass eine Genehmigung vorliegt!

» Ist die Befassung der Datenschutzkommission/Clearing Stelle Lehre notwendig?

» Ist eine Vereinbarung zwischen dem:der Studierenden und der MedUni Wien abzuschließen
(falls die Abschlussarbeit im Rahmen von Forschungsprojekten verfasst wird)? Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an die Abteilung Recht und Compliance der MedUni Wien. rechtsabteilung@meduniwien.ac.at

*aus dem Leitfäden zur Erstellung von Hochschulschriften

Beachten Sie die Vorgaben aus dem Leitfaden für das Erstellen von Hochschulschriften für Studierende auch beim Erstellen des Projektplans! Auf der Website werden die aktualisierten Leitfäden zur Erstellung von Hochschulschriften für Studierende und Betreuer:innen zum Download angeboten:

ub.meduniwien.ac.at/leitfaeden

Letzter Zugriff: 27.01.2025
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Scientific Writing Hacks: Hochschulschriften Leitfaden konform betreuen: 19.03.2025 16:00 – 19:00 Uhr

Hack #54:

Hochschulschriften Leitfaden konform betreuen

Termin: 19.03.2025 16:00 – 19:00 Uhr

Ort: Mehrzweckraum der Universitätsbibliothek: (5.E0.03)

Bitte um Anmeldung in Moodle

Betreuer:innen von Abschlussarbeiten erfahren, wie sie Abschlussarbeiten konform des aktualisierten Leitfadens für Betreuer:innen von Hochschulschriften (Stand Jänner 2025) betreuen können.

Themenspezifische Impulsreferate

  • Integrität im wissenschaftlichen und künstlerischen Studien-, Lehr- und Forschungsbetrieb – Judith Spiegl
  • verantwortungsvoller Einsatz von KI beim Verfassen von Hochschulschriften – Georg Dorffner
  • Datenschutz – Martina Kirisits
  • Praxisbeispiele & Tipps aus der Plagiatsprüfungsstelle – Sebastian Decker, Judith Spiegl
  • Bildrecht & Lizenzen – Katharina Fuchs
  • AI gestützte wissenschaftliche Recherche – Elise Harder
  • Fragen & Antworten

Die aktualisierten Leitfäden finden Sie auf der Homepage der Plagiatsprüfungsstelle in deutscher und englischer Sprache.

Anmeldelink:

https://moodle.meduniwien.ac.at/course/view.php?id=3079

Letzter Zugriff: 23.01.2025
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ACHTUNG: die Bibliothek schließt am 22.01.2025 bereits um 19 Uhr!

!!! ACHTUNG !!!

Aufgrund dringend notwendiger und kurzfristig angesetzter Server-Arbeiten schließt die Universitätsbibliothek am Mittwoch, 22.01.2025, bereits um 19 Uhr!

Danach kann es zu Problemen mit der Anmeldung im Netzwerk bzw. WLAN kommen.

Der Studierendenlesesaal beim Zugang 5C bleibt wie gehabt bis 21.30 Uhr geöffnet.

Nähere Informationen:

https://www.meduniwien.ac.at/web/mitarbeiterinnen/it-hilfe-support/it-wartungsfenster/

 

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [314]: Weil, Carl – Chirurg im Allgemeinen Krankenhaus in Wien und der Poliklinik in Prag

Weil, Carl – Chirurg im Allgemeinen Krankenhaus in Wien und der Poliklinik in Prag

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 17.01.2025

Keywords: Chirurg, Allgemeines Krankenhaus Wien, Poliklinik Prag, Medizingeschichte, Wien, Prag

Carl (Karl) Weil wurde am 18. März 1844 in Alt Sattel in Böhmen (heute: Staré Sedlo u Tachova, Tschechien) als Sohn von Samson Weil (1801-1882) und Karoline, geborene Fürth (1811-1882), geboren. Er war mit Hermine Fürth (1854-1928) verheiratet.

Weil begann sein Medizinstudium in Prag, das er an der Universität Wien fortsetzte und am 17. Mai 1867 mit seiner Promotion abschloss. Anschließend führte er eine private Arztpraxis in Klattau in Böhmen (heute: Klatovy, Tschechien) und war als Gerichtsarzt tätig. Im Jahr 1869 trat er als Aspirant in das Allgemeine Krankenhaus in Wien ein und war ab 1871 als Operationsassistent von Theodor Billroth (1829-1894) an der II. chirurgischen Klinik beschäftigt. 1872 veröffentlichte er „Beiträge zur Kenntniss der Entwicklung der Knochenfische“. Im darauffolgenden Jahr, nachdem er 1873 in die Gesellschaft der Ärzte in Wien aufgenommen worden war,[1] publizierte er in deren Vereinsorgan den Aufsatz „Beiträge zur Kenntnis der Befruchtung und Entwicklung des Kanincheneies“, den er ein weiteres Mal in den Medicinischen Jahrbüchern veröffentlichte.[2] Zudem erschien von ihm aus dem Institut für experimentelle Pathologie die Arbeit „Beiträge zur Kenntniss des Muskelkrebses“. Ebenfalls 1873 wechselte er nach Prag, wo er bis 1879 als Assistent an der 1873 eingerichteten chirurgischen Klinik der Deutschen Universität Prag bei Professor Carl Wilhelm von Heines (1838-1877) arbeitete. 1877 habilitierte er sich im Fach Chirurgie zum Privatdozenten und wurde im gleichen Jahr nach dem Tod Heines für zwei Semester zum supplierenden Leiter der chirurgischen Klinik ernannt. 1879 erfolgte seine Ernennung zum a.o. Professor.[3] Zudem führte er seit diesem Jahr eine Arztpraxis in Prag. Im Jahr 1881 übernahm er die Leitung der chirurgischen Ambulanz der Poliklinik in Prag und 1887 wurde er zum Vorstand der Chirurgischen Abteilung der Poliklinik berufen. In diesen Jahren publizierte er u.a. „Ueber den Descensus Testiculorum nebst Bemerkungen ueber die Entwicklung der Scheidenhaeute und des Scrotums“, „Untersuchungen über die Schilddrüse“ sowie „Beiträge zur Kenntniss der Angiome

In den Jahren 1894/95 erhielt er ein weiteres Mal supplierend die Leitung der Chirurgischen Klinik an der Deutschen Universität in Prag übertragen.[4] Darüber hinaus war er seit 1890 auch als Operateur am Krankenhaus des Prager Handelsgremiums und am Josefstädter Krankenhaus in Prag tätig. 1913 emeritierte er und trat in den Ruhestand.

Weil verstarb am 21. Oktober 1922 in Prag.[5]

Quellen:

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 177-294, Weil Karl (Rigorosum Datum 1866).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 170-294r, Weil Karl (Rigorosum Datum 1868).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-169, Weil Karl (Promotion Datum 17.5.1867).

Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. (Hg. Österreichischen Nationalbibliothek), München 2002.

Literatur:

Weil, Carl: Beiträge zur Kenntniss der Entwicklung der Knochenfische. (Mit 2 Tafeln). Sonderdruck aus: Sitzungsberichte der k.k. Akademie der Wissensch. Wien: 1872.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Weil, Carl: Beiträge zur Kenntniss der Befruchtung und Entwicklung des Kanincheneies. Sonderdruck aus: Medicinische Jahrbücher. Wien: 1873.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Weil, Carl: Beiträge zur Kenntniss des Muskelkrebses. Aus dem Institute für experimentelle Pathologie in Wien. (Hierzu Tafel V.). Sonderdruck aus: Medicinische Jahrbücher. Wien: 1873.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Weil, Carl: Ueber den Descensus Testiculorum nebst Bemerkungen ueber die Entwicklung der Scheidenhaeute und des Scrotums. (Hierzu Tafel 8-11). Sonderdruck aus: Zeitschrift für Heilkunde. Prag: Druck der k.k. Hofdruckerei A. Haase 1884.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Weil, Carl: Untersuchungen über die Schilddrüse. Vortrag gehalten im Verein deutscher Aerzte in Prag. Sonderdruck aus: Prager medizinische Wochenschrift. Prag: 1889.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Weil, Carl: Beiträge zur Kenntniss der Angiome. Hierzu Tafel III. Sonderdruck aus: Vierteljahrschrift für praktische Heilkunde. O.O. O.J.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

[1] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 8.4.1873, S. 227.

[2] Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte zu Wien, 1. Band, 1873, S. 18-29

[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 12, 1879, Sp. 328.

[4] Internationale klinische Rundschau, Nr. 44, 1894, Sp. 1600.

[5] Prager Tagblatt, 22.10.1922, S. 6.

Normdaten (Person): Weil, Carl: BBL: 45864 ; GND: 1353630609;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 45864 (17.01.2025)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=45864

Letzte Aktualisierung: 17.01.2025

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NEU: Europäisches Arzneibuch online verfügbar

Ab sofort steht das Europäische Arzneibuch des Deutschen Apotheker Verlags allen Angehörigen der MedUni Wien kostenlos online zur Verfügung.

Die vorliegende 11. Ausgabe des Arzneibuchs umfasst einen allgemeinen Teil mit Methoden und Monographiegruppen sowie 2.855 Einzelmonographien zu pharmazeutischen Stoffen. Das Europäische Arzneibuch enthält Analysevorschriften für Arzneistoffe, Arzneipflanzen, Impfstoffe für Tiere und Menschen, Blut und Blutprodukte, homöopathische Präparationen, Darreichungsformen, Behältnisse und die dafür verwendeten Materialien, Reagenzien und Hilfsstoffe.

NEU: Online-Zugriff auf das „Oxford Dictionary Premium English“

Ab sofort bietet die MedUni Wien ihren Angehörigen einen kostenlosen Online-Zugriff auf das renommierte Oxford Dictionary Premium English.

Das einsprachige Online-Wörterbuch des Verlags Oxford University Press (OUP) liefert für die einzelnen englischsprachigen Worteinträge zugehörige Varianten, Worterklärungen, Etymologie, Synonyme, Aussprache und Beispielsätze.

Durchsuchbar sind sowohl die britische als auch die US-amerikanische Variante des Wörterbuchs.

 

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [313]: Weil, Josef – Frauenarzt und Chirurg in Teplitz-Schönau

Weil, Josef – Frauenarzt und Chirurg in Teplitz-Schönau

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 15.01.2025

Keywords: Gynäkologe, Frauenarzt, Medizingeschichte, Wien, Teplitz-Schönau

Josef Weil wurde am 15. Jänner 1863 in Stenowitz bei Pilsen (heute: Štěnovice/Tschechien) als Sohn von Philipp Nephtali Ephraim Weil und Wilhelmine Bergmann (1833-1906) geboren. Er war mit Regina Lang (1869-1942 Ghetto Theresienstadt) verheiratet.

Weil absolvierte das deutsche Gymnasium in Pilsen und begann 1881 sein Medizinstudium an der deutschen Universität in Prag, wo er 1886 promovierte. Anschließend war er an der Prager Universitäts-Poliklinik und danach in Dresden an der Königl. Frauenklinik als Assistenzarzt tätig. Im Jahr 1888 arbeitete er als praktischer Arzt in Steinschönau und begann ein Jahr später seine Facharztausbildung zum Frauenarzt an der geburtshilflichen und gynäkologischen Klinik des Allgemeinen Krankenhauses in Wien bei Professor Gustav August Braun (1829-1911). Daraufhin setzte er seine Ausbildung in Berlin bei Robert Ohlshausen (1835-1915) und Alfred Dührsen (1862-1933) fort.[1] 1890 ließ er sich in Teplitz-Schönau (heute: Teplice/Tschechien) nieder, führte in der „Villa Augusta“ eine Privatpraxis und gründete ein privates Sanatoriums für Frauenkrankheiten.[2] Er veröffentlichte zahlreiche seiner Arbeiten u.a. in der Prager medizinischen Wochenschrift und im Centralblatt für Gynäkologie. Darunter befinden sich u.a. die Artikel aus dem Jahr 1892 „Ein Fall von isolirter Harnleiter-Scheidenfistel, bewirkt durch einen Mayer´schen Ring“ und „Rectoperineoplastik bei bestehender Gravidität“.

Weil engagierte sich als Obmann im Verein „Ferienheim“, der für verarmte Kinder gegründet worden war,[3] sowie im deutschen naturwissenschaftlich-medicinischen Verein für Böhmen. Zudem war er Mitglied des Jüdischen Volksvereins Zion in Teplitz-Schönau[4] und der Schlaraffia.

Josef Weil verstarb am 25. Februar 1906 in Teplitz-Schönau.

Weil Josef, Traueranzeige: Neue Freie Presse, 26.2.1906, S. 13.

Literatur:

Weil, Josef: Ein Fall von isolirter Harnleiter-Scheidenfistel, bewirkt durch einen Mayer´schen Ring. Sonderduck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Alfred Hölder, k.k. Hof u. Universitäts-Buchhändler 1892.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Weil, Josef: Rectoperineoplastik bei bestehender Gravidität. Sonderdruck aus: Prager medizinische Wochenschrift. Prag: 1892.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Prager Tagblatt, 27.2.1906, S. 3.

[2] Teplitz-Schönauer Anzeiger, 26.2.1906, S. 3.

[3] Teplitz-Schönauer Anzeiger, 4.4.1906, S. 7.

[4] Teplitz-Schönauer Anzeiger, 12.10.1907, S. 14.

Normdaten (Person): Weil, Josef: BBL: 45862; GND: 135341602X;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 45862 (15.01.2025)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=45862

Letzte Aktualisierung: 15.01.2025

Logo Margrit Hartl

Scientific Writing Hacks: Aus den Guidelines der Universität Wien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz: Checkliste für die Verwendung von Resultaten aus KI-Tools für das Studium

Hack #53:

Die Universität Wien führt in ihren Guidelines zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz auf Seite 37 eine diese nützliche Checkliste an :

Checkliste für die Verwendung von Resultaten aus KI-Tools für das  Studium

Da die Disziplinen an der Universität sehr heterogen sind, gibt es  keinen einheitlichen Katalog von Rechten und Pflichten für die  (nicht) erlaubte Nutzung von KI-Tools beim Verfassen von Arbeiten.
Ebensowenig gibt es einheitliche Vorgehensweisen zur  Dokumentation. Es liegt vielmehr an den Lehrenden eines Faches, sich an der Forschungspraxis zu orientierten und sich gemeinsam auf Standards in der Lehre zu verständigen. Es ist dann die  Verantwortung der Lehrenden und der Betreuer*innen, den Studierenden von Beginn des Studiums an und laufend im Studium

  • die Regeln und die gute wissenschaftliche Praxis des jeweiligen Faches zu erläutern,
  • diese vorzuleben (z.B. durch Präsentation von Forschungsarbeiten/aktueller Literatur, die zeigt, wie die Scientific Community des jeweiligen Faches mit der Verwendung von Hilfsmitteln und dem Nachweis der Eigenständigkeit in der Forschung umgeht),
  • die Regeln gemeinsam anzuwenden (z.B. durch Anleitung bei der
    Erstellung von Texten, durch Feedback zu Texten) und
  • diese operativ umzusetzen (z.B. durch die Art der Dokumentation von Daten oder
    die Angabe von Nachweisen) und als Beurteilungskriterium heranzuziehen.Sollten in Ihren Bereich Standards noch nicht definiert sein, lesen Sie bitte KI und die Weiterentwicklung der Studienprogramme.“

Universität Wien (Hrsg.) 2024. Guidelines der Universität Wien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre. 2. Auflage (Wien). Online verfügbar unter https://doi.org/10.25365/phaidra.544

Letzter Zugriff: 06.12.2024
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