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Archiv der Kategorie: Literaturhinweis
Literaturhinweis
Zum Internationalen Frauentag am 8. März: Else Volk-Friedland – Frauenärztin, Autorin, Herausgeberin, NS-Verfolgte
[210]: Else Volk-Friedland – Frauenärztin, Autorin, Herausgeberin, NS-Verfolgte
Text: Dr. Walter Mentzel
Else (Elsa) Friedland wurde am 21. März 1880 als Tochter von dem aus Miskolc in Ungarn stammenden Eduard Friedland (1850-1929) und der aus Hlinka in Mähren (heute: Tschechien) stammenden Charlotte Steiner (1855-1942) in Wien geboren. Seit Juni 1908 war Else mit dem Dermatologen Richard Volk (1876-1943) verheiratet, mit dem sie gemeinsam die Kinder Georg Heinrich (1910-1959) und Eva Franziska (1912-1983) hatte.
Friedland absolvierte zunächst die gymnasiale Mädchenschule des Vereines für erweiterte Frauenbildung, maturierte 1899 am Akademischen Gymnasium in Wien, und begann danach an der Universität Wien mit dem Studium der Medizin, das sie am 3. März 1905 mit der Promotion abschloss.
Schon während ihres Studiums arbeitete Else Friedland vom 1. Jänner 1904 bis 1. Jänner 1907 als Demonstratorin am Neurologischen Institut bei Prof. Heinrich Obersteiner (1847-1922), der sie selbst dazu ernannt hatte. Friedland, die die erste Universitätsangestellte und erste weibliche Demonstratorin war, beschäftigte in dieser Hinsicht die Universität sowie das Ministerium für Cultus und Unterricht in der prinzipiellen Frage der Anstellung von Akademikerinnen an universitären Einrichtungen.[1]
Nach einer insgesamt dreijährigen Tätigkeit als Aspirantin an verschiedenen Abteilungen und Kliniken, darunter 1906 bei Prof. Julius Wagner-Jauregg (1883-1940),[2] arbeitete sie als Sekundarärztin am Allgemeinen Krankenhaus Wien. Daneben führte Else Friedland seit Februar 1907 eine private Ordination für Nerven- und Frauenkrankheiten in Wien 8, Lange Gasse 63.
In der frühen Phase ihrer Karriere als Ärztin schien sie weiterhin Interesse an der Psychiatrie und Neurologie gefunden zu haben. Im Oktober 1908 nahm sie an dem in Wien stattfindenden 3. Internationalen Kongress für Irrenpflege teil, 1910 schrieb Else Volk-Friedland in den Mitteilungen des 1903 gegründeten Frauenvereins „Diskutierklub“ „Ueber psychische Interaktion und Massenpsychosen“,[3] weiters war sie das einzige weibliche Mitglied der „Wiener Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie“. 1907 hielt sie vor dem „Neuen Frauenklub“ einen Vortrag über populäre und wissenschaftliche Anschauungen nervöser Erkrankungen“,[4] und im selben Jahr einen weiteren im Rahmen der Ausstellung „Das Kind“ über die Gefahren sexueller Erkrankungen bei Jugendlichen“.[5]
Jahresbericht des Vereins für erweiterte Frauenbildung 1907/1908, Wien 1908.
Ab dem Schuljahr 1905/1906 unterrichtete sie das Fach Hygiene an der Schwarzwald-Schule in Wien.[6] 1912 erfolgte ihre Ernennung durch den Verein zur Förderung der höheren kommerziellen Frauenbildung zur Schulärztin, und im selben Jahr wirkte sie als Mitglied in der im Jänner 1912 gegründeten Sektion 6 der Zentralstelle für körperliche Erziehung der Schuljugend in Niederösterreich mit,[7] die sich mit der Ausbildung der weiblichen Jugend befasste.[8]
Während des Ersten Weltkrieges – ihr Ehemann Richard war seit 1915 in russischer Kriegsgefangenschaft – gründete sie eine Hilfsgruppe für die in russischer Kriegsgefangenschaft weilenden österreichischen Kriegsgefangenen in Samarkand-Chodschent, durch die Geldmittel gesammelt werden sollten, um das Leid in der Gefangenschaft zu lindern. Hier übernahm Volk-Friedland den Vorsitz in der Organisation.[9]
Kinder-Ambulatoriums im Wiener „Charitas-Haus“
Ab 1919 leitete sie das Kinder-Ambulatoriums im „Charitas-Haus“ der Gemeinde Wien in Wien Neubau, wo seit Oktober 1918 auch eine Lichttherapie für Kinder („Lederer-Belichtungsambulatorium“)[10] angeboten wurde.
Referentin, Autorin und Mitherausgeberin der Zeitschrift „Die Frau und Mutter. Illustriertes Familienblatt für Kinderpflege, Erziehung sowie Gesundheit in Haus und Familie“
Else Volk-Friedland hielt auch nach dem Ersten Weltkrieg bis in die 1930er Jahre hinein regelmäßig Vorträge, wie u.a. 1921 vor dem Verein Bereitschaft zur „Hygiene des Alltages“,[11] der Sexualkunde und Fragen der Hygiene. 1928 nahm sie als Referentin neben Dora Brücke-Teleky (1879-1963), Pauline Feldmann (1884-1986), Marie Proksch (1892-?), Frieda Becher-Rüdenhof (1874-1951) und Wilhelmine Löwenstein-Brill (1884-1971) an der Delegiertenversammlung der Internationalen Ärztinnenvereinigung in Bologna teil.[12]
Vor allem aber entfaltete Else Volk-Friedland über viele Jahre eine reiche Publikationstätigkeit in der Zeitschrift „Die Frau und Mutter“ aber auch als Autorin in der Zeitung „Die Frau“[13], im Wiener Tagblatt, oder 1932 „Die Schönheit des Alters“ in der Zeitschrift „Das Wort der Frau“.
Else Volk-Friedland schrieb seit 1912 regelmäßig in der Zeitschrift „Die Frau und Mutter. Illustriertes Familienblatt für Kinderpflege, Erziehung sowie Gesundheit in Haus und Familie“, das ein traditionelles und konservatives Frauen- und Familienbild transportierte. In ihren Artikeln versuchte sie in einer niederschwelligen pädagogischen Form medizinische Themen zur Frauen- und Kinderhygiene, zur Mutterschaft und zu Erziehungsfragen, aber auch durch Artikel, die sich mit der Bewältigung verschiedenster Alltags- Lebenssituationen beschäftigten, einem breiteren Publikum näher zu bringen. Dazu zählen beispielsweise ihre Artikel aus dem Jahr 1913 „Kinderpflege in der kalten Jahreszeit“, 1914 „Einiges zur sexuellen Aufklärung“, 1915 „Der Kriegssommer in der Stadt“ und „Der Proletarierhaushalt in der Kriegszeit“, 1925 „Ueber die Schutzpockenimpfung“, 1927 „Einiges über Krankenkost“, 1928 „Wann ruft man den Arzt“ und 1929 „Rechtzeitiges Erkennen der Kinderkrankheiten“, „Das nervöse Schulkind“, „Wenn die stillende Mutter krank wird“. In dieser Zeitschrift, die ab 1916 auch das offizielle Organ des Bundes für Jugenderziehung war, war sie zunächst ab 1914 (Heft 9) mit der Mutter von Franz Kafka, Julie Loewy (1856-1934), und Heinrich Ernst Schwartz und danach gemeinsam mit Lia Lazansky die Mitherausgeberin.
1907 erschien von ihr nach einem Vortrag vor der provisorischen Frauen-Wohlfahrts-Zentrale die Broschüre „Wie schütze ich mein Kind und Mich vor Übertragung gefährlicher Krankheitskeime (Bazillen, Mikroben). 1928 publizierte sie „Wenn du dich als Mutter fühlst. Ärztliche Aufklärungen für werdende Mütter“ in der Reihe „Schwarz Merkbücher“ und im selben Jahr in derselben Reihe die Broschüre „Die Frau von fünfzig Jahren und ihre richtige Lebensführung“. 1930 erschien von ihr unter der Herausgeberschaft der Frauen- und Mütter-Vereinigung „Richtige Säuglings- und Kinderernährung. Ein zeitgemäßer Führer für junge Mütter u. Pflegerinnen“. 1931 publizierte sie den Aufsatz „Die schulärztliche Sprechstunde“ in der Zeitschrift „Volksgesundheit. Organ der Österreichischen Gesellschaft für Volksgesundheit“. 1937 erschien von ihr bereits in der 4. Auflage die gemeinsam mit der Journalistin Julie Lachner erarbeitete Monografie „Meinem Kinde. Mit Mutters Tagebuch und illustrierten Merkblatt“.
Bund für Jugenderziehung
1919 beteiligte sich Else Volk-Friedland als Mitglied des im November 1916 gegründeten Bundes für Jugenderziehung[14] an einen Aufruf zur Schaffung einer Elternvereinigung in Wien und der Gründung von Schul- Bezirks- und Stadt-Elternausschüssen.[15]
Flucht und Exil Mexiko
Else und ihr Ehemann Richard Volk waren wegen ihrer jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ im März 1938 der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Ihnen und ihren beiden Kindern Eva und Georg gelang 1939 die Flucht nach Mexiko, wo Else nach dem Tod von Richard Volk im Jahr 1943 dessen bis dahin gemeinsam geführte Arztpraxis weiter fortführte. Else Volk-Friedland leistete in Mexiko einen wesentlichen Beitrag für die deutschsprachige Exilliteratur in Lateinamerika. Sie war gemeinsam mit der ebenfalls aus Wien nach Mexiko vertriebenen Medizinerin und Sexualreformerin Marie Frischauf-Pappenheim (1882-1966), sowie mit dem Journalisten Bruno Frei (1897-1988) und den Schriftstellern Leo Katz (1892-1954) und Egon Erwin Kisch (1885-1948), Mitbegründerin des 1942 gegründeten Exilverlages „El Libro Libre“, der von dem Dramaturgen und Verleger Walter Janka (1914-1994) geleitet wurde. Sie selbst war noch als Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin tätig und gestaltete in Mexiko Radiosendungen zur österreichischen Literatur und zum österreichischen Theater wie u.a. im Oktober 1943 „Das Wiener Burgtheater“, im April 1944 „Die österreichischen Literatur“, im Juli 1945 „Warum lieben wir Mexico“ oder im September 1945 „Theaterkultur in Österreich“. 1942 erschien von ihr als Übersetzung die von Paul Gutmann verfasste Novelle El retorno del hombre de las cavernas (Die Rückkehr des Höhlenmenschen“).
Plataforma Digital CDIJUM: Ficha Migratoria: Else Friedland de Volk.
Daneben arbeitete Volk-Friedland noch an den Exilperiodika „Freies Deutschland“ und „Demokratische Post“ mit, verfasste hier Artikel, und fungierte als Vizepräsidentin in der „Accion Republicana Austriaca“ (ARAM), wo u.a. auch die beiden Ärzte Hans Pilz und der Kinderarzt an der Poliklinik in Wien Kurt Wallis, sowie die Schriftsteller Bruno Frei und Leo Katz mitwirkten. Hier arbeitete sie auch an der Herausgabe der zweisprachigen Exilzeitung „Austria Libre“ mit.[16] 1946 publizierte Volk-Friedland im mexikanischen Verlag Prometeo ihren Roman „Cristo y el Judia“, in dem sie sich mit den christlichen Wurzeln des Antisemitismus auseinandersetzte.
Sie verstarb am 27. Februar 1953. Ihre Tochter Eva Volk Friedland verstarb 1983 in Benito Juarez, Mexiko, ihr Sohn Georg (Jorge) 1959 in Cuauhtemoc, Mexiko.
Quellen:
Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1880, Else Friedland.
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0587, Friedland Else (Nationalien Datum: 1902/1903).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-079a, Friedland Elsa (Rigorosum Datum: 17.2.1905).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 190-0153, Friedland Elsa (Promotion Datum: 3.3.1905).
ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 35.148, Volk-Friedland Else.
III. Internationaler Kongress für Irrenpflege, Wien Oktober 1908. Offizieller Bericht (Hg. vom Generalsekretär Prof. Dr. Pilcz), Wien 1909.
Plataforma Digital CDIJUM: Ficha Migratoria: Else Friedland de Volk.
México, Distrito Federal, Registro Civil, 1832-2005, Elsa Friedland Steines, 1953.
Kloyber Christian/Patka Marcus G. (Mit einem Geleitwort von Friedrich Katz), Österreicher im Exil: Mexiko 1938-1947. Eine Dokumentation, (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.), Wien 2002.
Keywords:
Else Volk-Friedland, Frauenheilkunde, Schriftstellerin, NS-Verfolgte, Mexiko, Ärztin, BBL Bio-bibliografisches Lexikon, Bio-bibliographisches Lexikon, Biobibiografisches Lexikon, Medizingeschichte, NS-Verfolgte, Wien
[1] Jahresbericht des Vereines für erweiterte Frauenbildung in Wien, 1907/1908, Wien 1908, S. 4; Blatt der Hausfrau, H. 25, 1904-1905, S. 658.
[2] Der Bund. Zentralblatt des Bundes österreichischer Frauenvereine, H. 6, 1906, S. 7.
[3] Mitteilungen des Frauenvereines Diskutierklub, Nr. 1, 1910, S. 4.
[4] Die Zeit, 22.3.1907, S. 6.
[5] Die Zeit, 20.6.1907, S. 6.
[6] 5. Jahresbericht des Mädchen-Lyzeums der Frau Dr. phil. Eugenie Schwarzwald in Wien. Am Kohlmarkt, Wien 1907, S. 73.
[7] Wiener Zeitung, 31.1.1912, S, 4.
[8] Moderne illustrierte Zeitung für Reise und Sport, H. 5, 1912, S. 31.
[9] Die Zeit, 29.12.1916, S. 5.
[10] Die Frau, 22.3.1919, S. 4.
[11] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 2.5.1921, S. 6.
[12] Neue Freie Presse, 8.4.1928, S. 13.
[13] Die Frau, 25.12.1919, S. 4.
[14] Zeitschrift für Frauen-Stimmrecht. Organ für die politischen Interessen der Frau, H. 9, 1916, S. 6.
[15] Die Frau und Mutter, H. 8, 1919, s. 54.
[16] Freiheit für Österreich (Austro American Tribune), H. 10, 1944, S. 4
Normdaten (Person) Volk-Friedland, Else: BBL: 40654; GND: in Bearbeitung
Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, BBL: 40654 (06.03.2023); Letzte Aktualisierung: 2023 0308
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Casteels, Tamara [VerfasserIn]Casteels, Tamara [VerfasserIn]
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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [209]: Adler, Hans – Augenarzt – Krankenhaus Wieden in Wien
Adler, Hans – Augenarzt – Krankenhaus Wieden in Wien
Text: Walter Mentzel
Johann (Hans) Nepumuc Leopold Adler wurde am 3. September 1843 als Sohn des aus Trebitsch in Mähren (heute: Třebíč/Tschechien) stammenden Chirurgen und Wund- und Geburtsarztes Heinrich Adler (1799-1882) und Barbara Emes in Wien geboren.
Adler studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 12. April 1867 zum Doktor der Medizin. Danach arbeitete er im Allgemeinen Krankenhaus in Wien bei den Ophthalmologen Ferdinand Ritter von Arlt (1812-1887) und bei Eduard Jäger von Jaxthal (1818-1884). 1872 erhielt er seine Ernennung zum Reserveoberarzt des Garnisons-Spitals Nr. 1 in Wien und seine Einteilung in den Reservestand des Garnisons-Spital Nr. 13 in Theresienstadt.[1]
Am 25. Oktober 1872 erfolgte durch die niederösterreichische Statthalterei seine Berufung an das Wiedner Krankenhaus.[2] Bereits ein Jahr darauf, 1873, errichtete er hier eine eigene Augenabteilung und ein Ambulatorium samt einer elektro-therapeutischen Einrichtung.[3] Ab April 1881 stand er der Augenabteilung als Leiter vor,[4] 1888 erfolgte seine Ernennung zum Primararzt und 1894 erhielt er den Titel eines „wirklichen Primararztes“.[5] Daneben war Adler als Konziliar-Arzt am St. Josefs-Kinderspitals, ab 1874 als Nachfolger des verstorbenen Dr. Ignaz Gulz (1814-1874) am Taubstummeninstitut,[6] und ab 1884 an der Theresianischen Akademie tätig.[7]
Am Wiedner Krankenhaus verfasste er zunächst 1873 die Arbeit „Zur Tätovierung der Hornhaut“ und 1874 den Aufsatz „Während und nach Variola auftretenden Augenkrankheiten. Mit besonderer Berücksichtigung der in der Wiener Blattern-Epidemie 1872-1873 gemachten Beobachtungen“. 1890 schrieb er nach der „russischen Influenza-Pandemie“ von 1889/90 die Studie „Ueber Influenza-Augenkrankheiten“. Diese und zahlreiche weitere Arbeiten von ihm befinden sich in der Separata-Bibliothek an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Er verfasste auch über den Zeitraum von 1874 bis 1892 die Berichte über die Augenkrankheiten im k.k. Krankenhaus Wieden und im St. Josefs-Spital, die sich an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin befinden, so wie u.a. die zehnseitige Darstellung zur „Neueinrichtung der Augenabteilung des k.k. Krankenhaus Wieden in Wien“ aus dem Jahr 1897.
1887 gehörte er einem Ärzteteam an, das sich kritisch mit „Überbürdungen der Mittelschüler“ im Schulsystem auseinandersetzte und dazu ein Gutachten verfasste.[8] In seiner bis an sein Lebensende von ihm geführten privaten Arztpraxis, behandelte er auch Mitglieder des Hauses Habsburg-Lothringen, wie den Erzherzog und späteren Kaiser Karl I von Österreich-Ungarn (1887-1922) und die Familie von Erzherzog Karl Ludwig (1833-1896). 1910 erhielt er aufgrund seines „humanitären Wirkens“ vom Wiener Gemeinderat das Bürgerrecht der Stadt Wien verliehen.[9]
Stadt-Armen-Augenarzt
Am Beginn seiner Karriere als Arzt war Adler auch als Armenarzt der Stadt Wien tätig und behandelte auch noch in späteren Jahren notleidende Personen unentgeltlich. In dieser Funktion gelang es ihm 1882 durch seinen Antrag an das Physikat der Stadt Wien das Ministerium des Inneren dazu zu veranlassen mit einem Erlass Vorkehrungen gegen das Auftreten der Augenblennorrhoe bei neugeborenen Kindern zu erwirken.[10]
Pensionsinstitut des Wiener Doktoren-Kollegiums
1877 gehörte Adler neben Heinrich Popper, Josef Heim und Josef Scholz zu den Mitbegründern des Pensionsinstituts für Ärzte, wurde dessen erster Präsidenten, und führte diese Funktion 45 Jahre aus.[11] Weiters stand er bis 1911 als Präsident der Ärztewitwen- und Waisensozietät vor.[12]
1914 suchte er um seine Versetzung in den dauernden Ruhestand an.[13]
Adler war Mitglied der ophthalmologischen Gesellschaft, der Gesellschaft der Ärzte in Wien, sowie Ehrenmitglied des Ärztevereins des 5. Wiener Gemeindebezirkes Margareten. 1897 erhielt er den Franz-Josefs-Orden, 1905 den Titel eines Regierungsrates,[14] 1914 wurde er zum Hofrat ernannt.
Hans Adler verstarb am 12. Oktober 1923 in Wien.
Quellen:
Matriken der Erzdiözese Wien, Trauungsbuch, 8. Bezirk, Maria Treu, Sign. 02-07, 1831, Folio 147, Adler Heinrich.
Matriken der Erzdiözese Wien, Geburtsbuch, 1. Bezirk, Unsere Liebe Frau zu den Schotten, Sign. 51, 1853, Folio 160, Adler Hans.
Matriken der Erzdiözese Wien, Sterbebuch, 4. Bezirk Wieden, Sign. 03-37, Folio 13, Adler Hans.
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Dekanat, Rigorosenprotokoll, Sign. 170-5a, Adler Johann Nepomuk Leopold (Rigorosum: 1861).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-157, Adler Johann Nepomuk Leopold (Promotion Fatum: 12.4.1867).
Neue Freie Presse, 28.8.1923, S. 6.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Keywords:
Adler Hans, Augenarzt, Krankenhaus Wieden, Doktoren-Kollegium, Witwen- und Waisensozietät, BBL Bio-bibliografisches Lexikon, Bio-bibliographisches Lexikon, Biobibiografisches Lexikon , Medizingeschichte, Wien
[1] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 37, 1872, Sp. 944.
[2] Die Presse, 27.10.1872, S. 13.
[3] Die Presse, 3.4.1873, S. 7.
[4] Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 49, 1891, S. 931,
[5] Wiener Allgemeine Zeitung, 15.7.1894, S. 4.
[6] Die Presse, 28.10.1874, S. 7.
[7] Die Presse, 10.12.1884, S. 9.
[8] Die Presse, 28.7.1887, S. 2.
[9] Neue Freie Presse, 15.11.1910, S. 16.
[10] Erste allgemeine österreichische Hebammen-Zeitung, 16.2.1888, S. 5.
[11] Die Presse, 8.7.1877, S. 9.
[12] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 23, 1911, Sp. 1514.
[13] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 10, 1914, S. 408.
[14] Internationale klinische Rundschau, Nr. 34, 1905, S. 609.
Normdaten (Person) Adler, Hans: BBL: 40651; GND: 1052705847;
Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, BBL: 40651 (06.03.2023); Letzte Aktualisierung: 2023 0306
Online unter der URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=40651
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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [208]: Fischer-Hofmann, Hedwig – Dermatologin – Mitglied des Bundes österreichischer Frauenvereine und der Organisation der Ärztinnen Wien, NS-Verfolgte
Fischer-Hofmann, Hedwig – Dermatologin – Mitglied des Bundes österreichischer Frauenvereine und der Organisation der Ärztinnen Wien, NS-Verfolgte
Text: Walter Mentzel
Hedwig Hofmann wurde am 14. April 1888 als Tochter des aus Lendava in Ungarn (heute: Slowenien) stammenden Herausgebers der Kontinentalen Holzzeitung, Edmund Öden Hofmann (1849-1923), und der Wienerin Henriette (1857-?), geborene Hock, in Wien geboren. 1922 heiratete sie Alois Fischer (-1933).
Hofmann studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 25. Jänner 1915. Danach arbeitete sie bis 1921 als Assistentin des Vorstandes Professor Ernest Finger (1856-1939) und als Ärztin im Filialspital „Asyl“ des Franz-Joseph-Spitals (Abteilung für geschlechtskranke Frauen). 1917 publizierte sie mit Viktor Mucha (1877-1933) die Arbeit „Ueber Vakzinenbehandlung der Gonorrhoe bei Frauen“, die sich heute als Separatadruck in der Separata-Bibliothek befindet. Ihre hier im Filialspital gemachten Erfahrungen sowie über die von ihr positiv beurteilten Abendheime des Vereins „Bereitschaft“ publizierte sie in der im Verlag „Die Bereitschaft“ 1919 erschienenen Broschüre „Ärztliche, pädagogische und Fürsorgemaßnahmen. Zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten bei gefährdeten und verwahrlosten weiblichen Jugendlichen.“[1]
Das Wort der Frau, Nr. 29, 20. Sept. 1931, S. 1.
Nach dem Ersten Weltkrieg führte sie als Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten eine private Ordination in Wien, 1936 erhielt sie von der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen als erste weibliche Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten eine Facharztstelle für Dermatologie für die Angestelltenkrankenkasse.[2]
Bund österreichischer Frauenvereine
Als Mitglied des Bundes österreichischer Frauenvereine nahm sie als Expertin für venerische Krankheiten im Mai 1922 an der Konferenz des internationalen Frauenbundes (International Council of Women) in Den Haag teil,[3] der sich u.a. dem Kampf gegen Geschlechtskrankheiten widmete.[4] Sie gehörte im Bund – wie auch Gertrud Bien, Gertrud Ceranka (1893-1956) und Cornelie Much-Benndorf (1880-1962) – der unter dem Vorsitz von Dora Brücke-Teleky (1879-1963) stehenden Kommission für Volksgesundheit an.[5] Sie publizierte zahlreiche Artikel in der vom Bund herausgegebenen Vereinszeitung „Die Österreicherin“, darunter 1928 „Wie verhält sich die denkende Frau zu den aktuellen Fragen der Körperpflege“[6] und zu Gesundheitsfragen wie 1931 „Welche Gefahren bringt Frühling und Sommer für die Gesundheit der Hausfrau“,[7] sowie in der von der Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs (Rohö) herausgegebenen Zeitschrift „Die österreichische Hausfrau“[8] und in der „Österreichischen Frauenrundschau – Mitteilungen der Vereinigung arbeitender Frauen“.
1924 beteiligte sie sich federführend an der vom Bund österreichischer Frauen initiierten Aktion zu einer gesetzlichen Initiative zur Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten als Vorsitzende der Gesundheitskommission des Bundes.[9]
Organisation der Ärztinnen Österreichs
Daneben war sie noch Mitglied der 1919 gegründeten Organisation der Ärztinnen Wien, der Dora Brücke-Teleky als Vorsitzende vorstand. 1929 unterstützte sie publizistisch die Forderungen der Organisation der Wiener Ärztinnen zur Gleichstellung der Ärztinnen gegenüber den Ärzten bei der Invaliditäts- und Altersversorgung.[10]
Ärztinnenkongress 1931
Im September 1931 nahm sie gemeinsam mit Brücke-Teleky, Marianne Bauer-Jokl (1885-1980), Jenny Adler-Herzmark (1877-1950), Frida Becher von Rüdenhof (1874-1951) und Pauline Feldmann (1884-1986) am Kongress des Internationalen Ärztinnenverbandes in Wien teil.[11]
Neben ihrer Tätigkeit in Ärztinnen- und Frauenorganisationen, war sie häufig auf verschiedensten Veranstaltungen als Referentin tätig, wo sie zu Fragen der Gesundheitspflege, der Ernährung, der Körper- und Hautpflege, Hygiene und Kosmetik Stellung nahm, etwa im Rahmen der Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs (Rohö, Berufsverband der Hausfrauen) oder 1925 als Vortragende bei der Hygiene-Ausstellung zum Thema Körperpflege und Körperkultur und der dort gezeigten Aufklärungsfilme „Hygiene der Ehe“ und „Geburt des Menschen“.[12] 1926 hielt sie Vorträge zu Naturwissenschaft und Medizin im Kursprogramm des Jüdischen Zentrums der Sozialen Hilfsgemeinschaft von Anitta Müller (1898-1962),[13] 1927 referierte sie im Wiener Frauenverband zum Thema der Hautpflege,[14] und bei einer Veranstaltung des Vereins abstinenter Frauen im Volksheim zum Thema „Alkohol und Medizin“.[15]
Hedwig Fischer-Hofmann war jüdischer Herkunft. Im Juli 1938 wurde ihr der Kassenvertrag entzogen. Nach ihrer Flucht nach Frankreich erhielt sie 1939 in Paris das Diplom für Physiotherapie an der Schule Dr. Peytoureaus. Im August 1939 emigrierte sie mit der SS De Grasse über Le Havre in Frankreich nach New York, wo sie 1942 die Bewilligung zur Führung einer Praxis erhielt, die sie ab 1943 in Syracuse führte.
Sie war Mitglied der Women’ s International League for Peace and Freedom, der weltweit ältesten internationalen Frauen-Friedensorganisation, und seit 1953 Trägerin des Palmes Académiques in Frankreich.
Sie verstarb im April 1983 in East Syracuse, Onondaga County, New York.
Quellen:
Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1888, Hofmann Hedwig.
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 196-0228, Hofmann Hedwig (Rigorosen Datum: 14.1.1915).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 191-0796, Hofmann Hedwig (Promotion Datum: 25.1.1915).
ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 1.020, Fischer Hedwig.
ÖStA, AdR, E-uReang, FLD, Zl, 4.747, Fischer Hedwig (Wien 3, Ungargasse 47/i/5).
Fraenkel 1967, Who’s Who of American Women, S. 1858
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Keywords:
Dermatologin, Franz-Joseph-Spital, Organisation der Ärztinnen Österreichs, Bund österreichischer Frauenvereine, NS-Verfolgte, Ärztin, Medizingeschichte, Wien
[1] Der Morgen. Wiener Montagblatt, 5.1.1920, S. 5.
[2] Die Österreicherin, H. 5, 1936, S. 6.
[3] Neue Freie Presse, 6.5.1922, S. 1.
[4] Neue Freie Presse, 6.5.1922, S. 2.
[5] Die Österreicherin, Nr. 1, 1931, S. 2.
[6] Die Österreicherin, H. 1, 1928, S. 9.
[7] Die Österreicherin, H. 4, 1931, S. 15.
[8] Die Hausfrau, Jänner 1936, S. 14.
[9] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 2.5.1924, S. 8.
[10] Die Österreicherin, Nr. 9, 1929, S. 7.
[11] Das Wort der Frau, 13.9.1931, S. 1; Arbeiter Zeitung, 19.9.1931, S. 6.
[12] Der Tag, 10.6.1925, S. 6.
[13] Neues Wiener Journal, 16.10.1926, S. 10.
[14] Kleine Volks-Zeitung, 29.11.1927, S. 7.
[15] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 7.12.1927, S. 11.
Normdaten (Person) Fischer-Hofmann, Hedwig : BBL: 40589; GND: 1281975338;
Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, BBL: 40589 (23.02.2023); Letzte Aktualisierung: 2023 0227
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Literatur zu MedAT an der UB MedUni Wien
Insgesamt haben sich heuer 15.158 Personen verbindlich für den #MedAT am 5. Juli, die gemeinsamen Aufnahmeverfahren der MedUniWien, MedUniInnsbruck, MedUniGraz und jkulinz, angemeldet.
Weitere Infos: www.medizinstudieren.at
Die Universitätsbibliothek bietet zahlreiche Übungsbücher zum Thema MedAT:
MedAT und TMS – der menschliche Körper : naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen für Medizinertests
Peter Kugler MedAt und TMS Der menschliche Körper Naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen für Medizinertests 1. Auflage ELSEVIER Inhaltsverzeichnis 1…
Survival-Kit Biochemie : der ideale Einstieg für das Medizinstudium
MedAT 2024/25 – Band 1 : Das Lernskript für den BMS für Human- und Zahnmediziner
MedAT 2024/25 – Band 2 : Das Lernskript für kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, Textverständnis und sozial-emotionale Kompetenzen (inkl. manuelle Fertigkeiten) für Human- und Zahnmedizin
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MedAT Simulation Übungsbuch : Biologie – Chemie – Physik – Mathematik – Textverständnis – Figuren zusammensetzen – Merkfähigkeit – Zahlenfolgen – soziales entscheiden – Implikationen erkennen – Wortflüssigkeit – Emotionen erkennen – Musterlösungen – digitale Auswertung
MedAT – Simulation : Übungsbuch
MedAT – Übungsbuch : der Basiskenntnistest medizinische Studien BMS
Kognitive Fähigkeiten und akademisches Denken im MedAT : das Übungsbuch
MedAT-H Humanmedizin 2020/2021 : Band 2 : Das Lernskript für kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, Textverständnis und sozial-emotionale Kompetenzen / Deniz Tafrali, Sinan Barus
TOP-JOURNAL des Monats: LANCET (Impact Factor: 202.731*)
Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
LANCET
Zu den Volltexten: Jg. 345, H. 8941 (1995) –
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem Impact Factor 202.731 (2021) ist LANCET ein Top-Journal in der Kategorie: MEDICINE, GENERAL & INTERNAL – SCIE
ISSN: 0140-6736
52 issues/year
*2021 Journal Impact Factor
Ausgezeichnete Dissertationen im Repositorium „MedUni Wien ePub“
Die Universitätsbibliothek stellt im Repositorium „MedUni Wien ePub“ Hochschulschriften der MedUni Wien im Volltext zur Verfügung.
Die ausgezeichneten Dissertationen von Gregor Reiter und Katarina Kovacevic können Sie downloaden und lesen.
Wir gratulieren den Preisträger:innen!
Hochschulschrift
Investigation of predictive factorsfor the progression of non-neovascular age related macular degeneration
Reiter, Gregor S. [Verfasser:in]
2020