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Lernplattform „ekg.training“ steht ab sofort zur Verfügung
Die Plattform ekg.training ist die größte Online-Plattform für das Erlernen und auch für die Weiterbildung in der EKG-Befundung und steht für Studierende und Angehörige der MedUni Wien zur Verfügung.
Die Lizenz beinhaltet den Zugriff auf folgende Lernmodule:
- Goldstandard EKG-Kurs und Training
- Spezialkurs: Rhythmustrainer am Monitor EKG-Kurs
- alle Exkurse
- über 300 ekg.audits
Bitte verwenden Sie für die Registrierung unbedingt Ihre E-Mail Adresse der MedUni Wien. Nur damit haben Sie Zugang zu den lizenzierten Lernmodulen.
Sollten Sie bereits während des Testzuganges zu dieser Lernplattform ein Konto bei ekg.training angelegt haben, dann verwenden Sie bitte bei der Registrierung nochmals Ihre alten Anmeldedaten und das alte Passwort.
Ein kurzes Video zeigt Ihnen einen ersten Überblick zu ekg.training. Weitere Anleitungen und Videos finden Sie direkt auf der Plattform im Bereich FAQ und Hilfe.
Scientific Writing Hacks: Cite Them Right Video: „How can I avoid plagiarism working in groups?
Hack #8: Cite them right online – die Informations- und Lernplattform bietet Einstiege ins Regelwerk von unterschiedlichen Zitationsstilen, wie APA, Chicago, Harvard, IEEE und MLA sowie Zitationsvorlagen und Lernvideos.
In zahlreichen Beiträgen werden Themen behandelt, die für die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten nützlich sind.
Im Video „How can I avoid plagiarism working in groups?“ wird erörtert, wie Plagiate bei Gruppenarbeiten vermieden werden können.
„Cite Them Right“ und das Video können Sie auf allen PCs, die mit dem Computernetz der MedUni Wien verbunden sind, nutzen und lesen. Der Zugang via Remote Access ist ebenso möglich.
Watch the video
DOI: 10.5040/9781350924338
Sie finden den Link zu dieser Plattform auch in der Liste der Datenbanken (DBIS) der Universitätsbibliothek.
Buchtipp:
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [224]: Favarger, Heinrich – Kurarzt in San Remo und Bad Aussee
Favarger, Heinrich – Kurarzt in San Remo und Bad Aussee
Autor: Walter Mentzel
Affiliation: Medizinische Universität Wien, Universitätsbibliothek, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Österreich
Published online: 06.07. 2023
Keywords: Favarger Heinrich, Kurarzt, Badearzt, Bad Aussee, San Remo, Arzt, Medizingeschichte, Wien
Heinrich Favarger wurde als Sohn des Triestiner Verlegers Heinrich Franz Favarger und Anna Maria (1819-1897), der Tochter des Buchdruckers und Verlagsbuchhändlers Carl Gerold, am 11. Juni 1848 in Triest geboren. Er kam mit seiner verwitweten Mutter und seinen Geschwistern in den frühen 1860er Jahren nach Wien und absolvierte hier 1869 das Akademische Gymnasium.[1] Danach studierte er an der Universität Wien Medizin, promovierte am 29. Jänner 1875, und arbeitete zunächst als praktischer Arzt am Standort seiner elterlichen Wohnung in Wien 1, Postgasse 6. Favarger war mit Bernardine Schmidt (gest. 14.7.1924) verheiratet. Mit ihr hatte er die Töchter, Rosa Elisabeth „Lily“ (1880-1973), verehelicht mit dem Botaniker Karl Rechinger, Frieda Favarger, und Johanna, verehelicht mit Rechtsantwalt, CSP-Politiker und späteren Präsidenten der österreichischen Nationalbank Viktor Kienböck (1873-1956).
1877 trat Favarger als Nachfolger des verstorbenen Arztes Julius Loewy (1846-1877) die Stelle eines Kurarztes in San Remo an,[2] die er bis zirka 1881 in den Wintermonaten ausübte.
Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 42, 1879, Sp. 1117.
Von 1878 bis zu seinem Tod wirkte er in den Sommermonaten als Kurarzt in Bad Aussee im Salzkammergut, wo er in der Braungasse 194 eine eigene Villa besaß. Er war in Bad Aussee Mitglied der „freien Vereinigung der Ärzte des Ausseer Tales“ und seit 1906 deren gewählter Obmann,[3] und gehörte gemeinsam mit u.a. Prof. Heinrich Obersteiner jun. der Curkommission von Bad Aussee an. 1900 nahm er am 2. Österreichischen Balneologen-Kongress in Ragusa (heute: Dubrovnik) teil.[4] Weiters war er Mitarbeiter der Zeitung Steirische Alpenpost.
1884 publizierte Favarge eine von ihm in San Remo durchgeführte Untersuchung „Ein Fall von Tetanus traumaticus“.[5] Seit den 1880er Jahren beschäftigte er sich mit den Auswirkungen des Nikotin- und Tabakkonsums. 1887 veröffentlichte er „Ueber die chronischen Tabakvergiftung und ihren Einfluss auf das Herz und den Magen“, 1906 eine am Institut für allgemeine und Experimentelle Pathologie in Wien unter dem Vorstand Prof. Richard Paltauf durchgeführte Studie „Zur Frage der chronischen Tabakvergiftung“ und 1914 den Aufsatz „Experimentelle und klinische Beiträge zur chronischen Tabakvergiftung“.
1901 publizierte er einen von ihm untersuchten Fall „Eine in Obersteiermark beobachtete autochthone Elephantiasis“. 1905 veröffentlichte er „Beitrag zur Aetiologie der Herzmuskelschwäche. (Myasthenia cordis.)“
Favarger war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, 1885 bekam das Ritterkreuz des kaiserlich brasilianischen Ordens der Rose verliehen.
Favarger verstarb am 2. April 1916 in Wien.
Quellen:
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Promotionsprotokolle, Sign. 186-228, Favarger Heinrich (Promotion Datum: 29.1.1875).
Sterbebuch, Wien, Evangelische Kirche, H.B., Innere Stadt (Reformierte Stadtkirche), Sign. STB11, 1916, Folio 64, Favarger Heinrich.
Friedhofsdatenbank Wien: Favarger Heinrich.
Sterbebuch, Wien, Evangelische Kirche, H.B., Innere Stadt (Reformierte Stadtkirche), Sign. STB08, 1897, Folio 143, Favarger Anna Maria.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Referenzen:
[1] Jahresbericht Akademisches Gymnasium Wien, Wien 1869, S. 55.
[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 33, 1877, Sp. 810.
[3] Steirische Alpenpost, 14.7.1906, S, 270.
[4] Neue Freie Presse, 29.3.1900, S. 5.
[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 49, 1884, Sp. 1463-1465.
Normdaten (Person): Heinrich Favarger: BBL: 41350; GND: 1254313168;
Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, BBL: 41350 (06.07.2023); Letzte Aktualisierung: 2023 07 06
Online unter der URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=41350
Valerie Nitsche: Praktikum an der UB der MedUni Wien
In den ersten Tagen meines Praktikums durfte ich verschiedene Stationen in der Bibliothek durchlaufen und erhielt Einblicke in verschiedene Arbeitsprozesse und Aufgabengebiete. Diese Tage waren wirklich bereichernd für mich, da sich alle Mitarbeiter:innen viel Zeit für ausführliche Gespräche mit mir genommen haben. Es war eine schöne Gelegenheit, mich über verschiedene bibliothekarische Themen auszutauschen. Ein besonderes Highlight war der Besuch der medizinhistorischen Sammlung im frisch renovierten Josephinum, wo mir zahlreiche Schätze und faszinierende Geschichten geboten wurden.
Neuerwerbungen im Juli 2023
Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert. Stöbern Sie in unserer virtuellen Buchausstellung, lesen Sie die eBooks. Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert. Diese Bücher können Sie vormerken und nach der Ausstellung ausleihen.
Recherche im Bibliothekskatalog
Ausstellung und Verlängerung der Bibliothekskarte per E-Mail
Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [122]: Springer-Verlag
Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für Autor:innen der MedUni Wien
Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche Autor:innengebühren werden. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
Julia G. Mannheim, Ivo Rausch, Maurizio Conti, Christian la Fougère, Fabian P. Schmidt
EJNMMI Phys. 2023 Dec; 10: 33. Published online 2023 May 27. doi: 10.1186/s40658-023-00554-7
PMCID:
PMC10224893
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Krisztina Kocsis-Bogar, Michael Ossege, Martin Aigner, Johannes Wancata, Fabian Friedrich
Eat Weight Disord. 2023; 28(1): 45. Published online 2023 May 24. doi: 10.1007/s40519-023-01572-1
PMCID:
PMC10209275
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Kamil Mieczkowski, Marta Popeda, Dagmara Lesniak, Rafal Sadej, Kamila Kitowska
J Mammary Gland Biol Neoplasia. 2023; 28(1): 9. Published online 2023 May 16. doi: 10.1007/s10911-023-09537-x
PMCID:
PMC10188388
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David C. Howlett, Adrian P. Brady, Monika Hierath, Jonathan Clark, Wolfgang Wadsak, Francesco Giammarile, Núria Jornet, Mary Coffey
Insights Imaging. 2023 Dec; 14: 81. Published online 2023 May 12. doi: 10.1186/s13244-023-01416-7
PMCID:
PMC10177706
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Molecular imaging of fibroblast activation in multiple non-ischemic cardiomyopathies
Jingnan Wang, Li Huo, Xue Lin, Ligang Fang, Marcus Hacker, Na Niu, Xiang Li
EJNMMI Res. 2023; 13: 39. Published online 2023 May 8. doi: 10.1186/s13550-023-00986-3
PMCID:
PMC10167070
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Gregor Widhalm, Theodor Abart, Moritz Noeske, Lisa Kumer, Katharina Ebenberger, Clemens Atteneder, Angelika Berger, Günther Laufer, Dominik Wiedemann, Daniel Zimpfer, Heinrich Schima, Michael Wagner, Thomas Schlöglhofer
J Med Syst. 2023; 47(1): 58. Published online 2023 May 3. doi: 10.1007/s10916-023-01950-3
PMCID:
PMC10156833
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Janice Bergen, Martina Karasova, Andrea Bileck, Marc Pignitter, Doris Marko, Christopher Gerner, Giorgia Del Favero
Arch Toxicol. 2023; 97(6): 1659–1675. Published online 2023 Apr 29. doi: 10.1007/s00204-023-03495-3
PMCID:
PMC10182945
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Angela Elma Edwina, Birgit C. P. Koch, Anouk E. Muller, Valentin al Jalali, Peter Matzneller, Markus Zeitlinger, Sebastiaan D. T. Sassen
Eur J Clin Pharmacol. 2023; 79(6): 775–787. Published online 2023 Apr 15. doi: 10.1007/s00228-023-03477-5
PMCID:
PMC10229474
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Clinical applicability of miR517a detection in liquid biopsies of ETMR patients
Sibylle Madlener, Julia Furtner, Natalia Stepien, Daniel Senfter, Lisa Mayr, Maximilian Zeyda, Leon Gramss, Barbara Aistleitner, Sabine Spiegl-Kreinecker, Elisa Rivelles, Christian Dorfer, Karl Rössler, Thomas Czech, Amedeo A. Azizi, Andreas Peyrl, Daniela Lötsch-Gojo, Leonhard Müllauer, Christine Haberler, Irene Slavc, Johannes Gojo
Acta Neuropathol. 2023; 145(6): 843–846. Published online 2023 Apr 5. doi: 10.1007/s00401-023-02567-z
PMCID:
PMC10175469
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Piotr Zapała, Aleksander Ślusarczyk, Paweł Rajwa, Giorgio Gandaglia, Łukasz Zapała, Fabio Zattoni, Tomasz Lorenc, Guillaume Ploussard, Piotr Radziszewski
World J Urol. 2023; 41(5): 1275–1284. Published online 2023 Apr 5. doi: 10.1007/s00345-023-04383-2
PMCID:
PMC10188391
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The association between night shift work and breast cancer risk in the Finnish twins cohort
Eva Schernhammer, Leonie Bogl, Christer Hublin, Susanne Strohmaier, Magda Zebrowska, Astrid Erber, Shahab Haghayegh, Kyriaki Papantoniou, Miina Ollikainen, Jaakko Kaprio
Eur J Epidemiol. 2023; 38(5): 533–543. Published online 2023 Mar 25. doi: 10.1007/s10654-023-00983-9
PMCID:
PMC10164004
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Michael Guger, Christian Enzinger, Fritz Leutmezer, Franziska Di Pauli, Jörg Kraus, Stefan Kalcher, Erich Kvas, Thomas Berger, the Austrian MS Treatment Registry (AMSTR)
J Neurol. 2023; 270(6): 3103–3111. Published online 2023 Mar 2. doi: 10.1007/s00415-023-11644-y
PMCID:
PMC10188397
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Ultrasound-guided injection into the lateral crico-arytenoid muscle: a pilot study
Berit Schneider-Stickler, Guan-Yuh Ho, Bernhard Moriggl
Eur Arch Otorhinolaryngol. 2023; 280(6): 2877–2883. Published online 2023 Feb 11. doi: 10.1007/s00405-023-07843-y
PMCID:
PMC10175418
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- M. Felsenreich, M. L. Zach, N. Vock, J. Jedamzik, J. Eichelter, M. Mairinger, L. Gensthaler, L. Nixdorf, P. Richwien, C. Bichler, I. Kristo, F. B. Langer, G. Prager
Surg Endosc. 2023; 37(5): 3832–3841. Published online 2023 Jan 24. doi: 10.1007/s00464-022-09857-9
PMCID:
PMC10156623
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Fetal MRI radiomics: non-invasive and reproducible quantification of human lung maturity
Florian Prayer, Martin L. Watzenböck, Benedikt H. Heidinger, Julian Rainer, Victor Schmidbauer, Helmut Prosch, Barbara Ulm, Erika Rubesova, Daniela Prayer, Gregor Kasprian
Eur Radiol. 2023; 33(6): 4205–4213. Published online 2023 Jan 6. doi: 10.1007/s00330-022-09367-1
PMCID:
PMC10182107
Datenbank des Monats – Pschyrembel Premium Online
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Fachgebiete: | Biologie Chemie Medizin Pharmazie Physik Psychologie |
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Erscheinungsform: | WWW (Online-Datenbank) |
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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Das Symposium: Power of Graphic Medicine (2023)
Das Symposium: Power of Graphic Medicine (2023)
der MedUni Wien war wieder eine gelungene Veranstaltung. Die Graphic Medicine hat sich weiterentwickelt seit ihren Anfängen – zum ‚Grown Up‘ herangewachsen seit der Zeit der Comic-Heftchen. Vom Infotainment zum Therapie-Ansatz – von der Graphik zur 3 D- Doku und bewegten Bildern, schließlich zu einem prosperierenden Industriezweig.
Kleine Schönheitsfehler, wie merkwürdig verzerrte Perspektiven oder Fledermausohren an Katzenköpfen etc., zusammengefasst als AI-‚Kunstfehler‘ (forensisch irrelevant) tun nichts zur Sache, auch wenn der Charme gezeichneter oder gepinselter Strukturen fehlt. Darum geht es ja nicht, – es geht um relevante Information, verständlich und ‚gut verdaulich‘, mit einem Schuss Humor (essentielle Ingredienz), ohne die angeblich unvermeidliche Angst-Mache, welche sich in vielen Beipacktexten findet. Wenn die Graphic Medicine es schafft, (kindgerecht und) spielerisch mit ihrer Aussage hinüberzukommen – in Köpfe und Herzen von Kindern und Jung-Gebliebenen, dann ist das Ziel erreicht.
Humorlosigkeit kann ein Hemmschuh sein – „Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch“ Erich Kästner. Kinder lachen gerne; die synaptischen Verknüpfungen für das Heitere müssen gepflegt werden, ein ganzes Leben lang.
Vorausgesetzt wird die Evidence Based Medicine (EBM) – alternativlos. Als nächstes ist die Prophylaxe an der Reihe – um Krankheit, Leiden und Süchte zu verhindern. Graphic Medicine erlaubte Zugang zu gefährdeten Gruppen: Weit oben auf der Liste findet sich neben ‚Genuss’Mittel- die Computerspiel-Sucht mit Nebenwirkungen – wie zum Beispiel Kreativität und Phantasie verkrüppelnd..
Das erste, was Kranken vergeht, ist das Lachen. Besonders dann, wenn es sich um eine chronische oder unheilbare Krankheit handelt. So unglaublich dies klingt, es müsste nicht sein. Siehe: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?s=mb.+parkinson
Sich am eigenen Zopf samt Pferd aus Schlamassel zu ziehen – nach dem unvergessenen Paul Watzlawick.
Graphic Medicine ist nicht ausschließlich an Comics gebunden. Jeder Stil ist erlaubt und jede Form der Kunst, jedoch stümperhaft darf sie nicht sein. Ästhetisch, einprägsam, stimulierend . . Schütz W (2020) Interactions between Medicine and the Arts. Wien Klin Wochenschr 132/Suppl 1, 1–65
KINDER – Die wichtigste Gruppe für Graphic Medicine:
in vermehrtem Maße seit der Pandemie und dem Lockdown samt ‚Kollateralschäden‘
Zeichnen, malen, töpfern, Puppenbühnen, Marionetten, Theaterstücke, Lesungen mit BILDERN, Workshops zum gesund bleiben und – werden, und all das, was die Phantasie herbeizaubern kann.
https://www.hilfe-fuer-kranke-kinder.de/comics-2/
https://www.graphicmedicine.org/tag/pediatric/
https://www.redjournal.org/article/S0360-3016(20)33655-5/fulltext
https://ped-rheum.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12969-017-0198-5
https://goodcomicsforkids.slj.com/2021/01/06/graphic-medicine-for-kids-teens/
https://www.researchgate.net/publication/304067822_Introduction_of_a_paediatric_anaesthesia_comic_information_leaflet_reduced_preoperative_anxiety_in_children
Desiderata:
Dunkler Hintergrund mit heller und ausreichend großer Schrift auf allen Monitoren und Projektionsflächen. Texte müssen auch in den letzten Reihen großer Hörsäle leicht lesbar sein. Die zu oft verwendete blaue Schrift verschwindet jedoch vor schwarzem Hintergrund; blaue Schriftzeichen ‚fallen‘ in das zentrale (‚tritanope‘) Blauskotom, in den Maxwell spot.
Blaue Schrift im Blauskotom
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=31486
Das blaublinde Zentralskotom
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=41122
Heike Schemmel et al (2008) Kunst als Ressource in der Therapie. Praxisbuch.. dgvt
https://link.springer.com/article/10.1007/s10912-022-09730-9
Das Museum Gugging ist Österreichs prominentestes Beispiel für die Anwendung von Kunsttherapie.
Abschließend – zur Macht der Bilder: Spiegelneurone & Co. Der „Happy Apple“ lässt im Augenblick das Gehirn mitschmunzeln, wie hypnotisiert. Bilder können sich einbrennen ins Gedächtnis. In weiten Bereichen des Cortex lassen sich Reaktionen nachweisen, welche auf die Aktivität der Spiegelneurone zurückzuführen sind (MR, fMRT, TMS, PET). Auch im Frontallappen und – im supplementär-motorischen Cortex. Geradezu zwangsläufig wird die Handlung ausgeführt, welche auf dem Weg über die prämotorische Rinde schließlich die Bewegung stimuliert – das Schmunzeln im konkreten Fall. Vielleicht ließen sich mit einem Blick auf ein derartiges Bild sogar miesmutige Morgen-Stimmungen vertreiben..
Mit gestörten Interaktionen (Broken Mirror Hypothesis) im Bereich der Spiegelneuronen-Prozesse wird versucht Probleme zu erklären, mit denen Autisten sich selbst und ihren Mitmenschen das Leben schwer machen: Nein, es handelt sich hierbei nicht um einen
Mangel an sozialer ‚Intelligenz‘. Empathie, Einfühlungsvermögen, das Mitschwingen der
Saiten mit denen der Nächsten, Resonanz gewissermaßen, klingt doch besser als dieser seltsame ‚misnomer‘, dieser Terminus, welcher wie kein anderer sträflich mißbraucht wird. Wenn aber die Spiegelneurone nicht mithalten können – oder gar nicht mit-stimuliert werden, dann fällt das ‚Miteinander‘ auseinander, vielmehr kann es gar nicht zustande kommen – ganz ohne Intelligenz-Defekt.
Die Sprache von klaren und einprägsamen Bildern bewirkt oft mehr als viele Worte: Power of Graphic Medicine.
Gender: beyond
Interest: no conflict
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Einladung zur Veranstaltung
Medizin aktuell
Verkehrsmedizin – Prophylaktisches
Mittwoch, 25. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Einladung zur Veranstaltung PDF
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SOMMERÖFFNUNGSZEITEN (10.07. bis 17.09. 2023)
Wissenschaftliche Bibliothek
Von Montag, 10.07.2023 bis Sonntag, 17.09.2023: SOMMERÖFFNUNGSZEITEN
Montag, Mittwoch und Freitag
8:00–16:00 Uhr
Dienstag und Donnerstag
8:00–20:00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag (15.08.2023)
geschlossen!
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» Zweigbibliothek für Zahnmedizin
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» Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin