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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [147]: James Neumann – Chefarztstellvertreter der Krankenkasse der Gemeinde Wien

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [147]:

James Neumann – Chefarztstellvertreter der Krankenkasse der Gemeinde Wien

Text: Dr. Walter Mentzel

James Benjamin Neumann wurde am 4. März 1863 in Mislitz in Mähren (heute Miroslav/Tschechien) geboren. Er war mit Lucie Neumann (*20.8.1875 Hannover/Deutschland, Suizid 21.2.1941 Wien), der Schwester des Sozialmediziners Alfred Götzl verheiratet. Neumann studierte an der Universität Wien Medizin und schloss das Studium 1889 mit dem Rigorosum ab. Danach war er als Oberarzt der k.k. Landwehr, dann als Arzt in der Gremialkrankenkasse der Wiener Kaufmannschaft und zuletzt als Chefarztstellvertreter der Krankenkasse der Gemeinde Wien tätig, wo er sich u.a. der Bekämpfung der Tuberkulose widmete.

Neumann publizierte in den von Ludwig Teleky herausgegebenen „Wiener Arbeiten aus dem Gebiet der Sozialen Medizin“ 1915 über „Die Heilstättenbehandlung in der Gremialkrankenkasse der Wiener Kaufmannschaft 1911 bis 1913“.

Nach dem durch die Nationalsozialisten erlassenen Berufsverbot jüdischer Ärzt*innen wirkte er in der von der IKG Wien eingerichteten Ärzteberatung innerhalb der „Auswanderungsabteilung“, die Fluchtmöglichkeiten und materielle Unterstützung zu organisieren versuchte.

James Neumann und seine Ehefrau Lucie begingen am 21. Februar 1941 in Wien Suizid.

Quellen:

AUW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 177.269b, Neumann James.

AdR, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 39.329, Neumann James

DÖW -Datenbank: James Neumann (Geburtstag 04.03.1863, Geburtsort Misslitz, Wohnort: Wien 1, Wipplingerstraße 16; Sterbedatum 21.02.1941 Wien).

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Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek: Buchausstellung: „Public Health“

Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek

Buchausstellung: „Public Health“

Wir  präsentieren im Lesesaal eine Auswahl des Buchbestandes der Neuerwerbungen (2019-2021) zum Thema.

Ort: Lesesaal der Universitätsbibliothek

Dauer der Ausstellung: 21.10.2021 bis 06.12.2021

zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek

Wir laden Sie ein, in den Büchern zu schmökern, diese vorzumerken und nach der Ausstellung zu entlehnen.

Das Fachgebiet „Public Health“ wird gem. der NLM Classification* erschlossen, die im Bibliothekskatalog suchbar ist.

z.B. Notation: „WA 100“ (Public Health: General Works)

–>im Bibliothekskatalog

*is a product of the National Library of Medicine for the arrangement of library materials in the field of medicine and related sciences used internationally.

Anschaffungsvorschlag: Buch–>

Falls Sie in unserem Katalog ein Buch nicht gefunden haben, und der Meinung sind, dass dieses Buch in der Universitätsbibliothek der MedUni Wien vorhanden sein sollte, können Sie hier einen Anschaffungsvorschlag machen. Bitte geben Sie uns so viele Informationen wie möglich (Autor, Titel, Erscheinungsjahr, Verlag, ISBN). In der Regel können wir Bücher, die innerhalb der letzten 5 Jahre erschienen sind, beschaffen.

2,5G-NACHWEIS ZUM BETRETEN DER BIBLIOTHEK ERFORDERLICH!

  • Eigene FFP2 Schutzmaske (während des gesamten Aufenthalts in der Bibliothek ist eine FFP2- Maske zu tragen.)
  • Abstand halten
  • Hände desinfizieren

 

Logo: MMag.Margrit Hartl

Most Wanted Book: Klinische Ernährung und Infusionstherapie

Das am meisten vorgemerkte Buch der letzten Buchausstellung ist:

Klinische Ernährung und Infusionstherapie : Handbuch für Klinik, Intensivstation und Ambulanz

Weimann, Arved [HerausgeberIn]Biesalski, Hans Konrad [HerausgeberIn]Bischoff, Stephan C. [HerausgeberIn]Sablotzki, Armin [HerausgeberIn]
2021
 
 
Beitrag:
 

TESTZUGANG: BrowZine – App für mobile Geräte für lizenzierte E-Zeitschriften und Open Access-Zeitschriften

BrowZine ermöglicht es Ihnen, auf Ihren mobilen Endgeräten über die neuesten Artikel in den für Sie relevanten Zeitschriften am Laufenden zu bleiben. Derzeit sind in BrowZine der Großteil der von der Medizinischen Universität Wien zur Verfügung gestellten E-Zeitschriften sowie Open-Access-Zeitschriften verfügbar.

Mit BrowZine können Sie

  • Zeitschriftentitel suchen
  • Zeitschriften nach Themen angezeigt bekommen
  • Inhaltsverzeichnisse der Zeitschriften angezeigt bekommen
  • Zeitschriftentitel mit dem originalen Titelblatt in einem virtuellen Zeitschriftenregal zusammenstellen, „My Bookshelf“
  • Alerts für neue Artikel in Zeitschriften einrichen
  • Zeitschriftenartikel für eine spätere Lektüre speichern, „My Articles“
  • Zeitschriftenartikel in Literaturverwaltungsprogramme und andere Services wie Dropbox exportieren

Für die Einrichtung einer persönlichen Bibliothek mit den Funktionen „My Bookshelf“ und „My Articles“ ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Die persönliche Bibliothek wird auf allen Geräten, auf denen Sie BrowZine verwenden, synchronisiert.

Die Browzine App ist in Google Play Store, im App Store und in den Amazon App Stores für Kindle Fire kostenfrei verfügbar.

Wenn Sie sich auf dem Campus oder via Remote Access im Hochschulnetz befinden, zeigt BrowZine automatisch die Startseite mit dem Logo der Medizinischen Universität Wien an.

Wählen Sie aus der Liste von Bibliotheken „Medizinischen Universität Wien“ aus und melden Sie sich mit Ihren MUW-Account Daten an. Um Zugriff auf die Ressourcen der Medizinischen Universität Wien zu erhalten, muss man sich mit dem jeweiligen Endgerät im IP-Adressenbereich der Universität befinden, d.h. wenn man sich nicht am Campus befindet, ist eine Verbindung via Remote Access nötig.

BrowZine ist für mobile Endgeräte optimiert worden, kann aber auch mit jedem Browser aufgerufen werden.

BrowZine ist auch in UBmed findit, der Suchmaschine der Universitätsbibliothek, integriert.

Durch die Integration von BrowZine werden neben den Cover-Bildern der Zeitschrift zusätzlich 2 Links angeboten.

PDF herunterladen: direkter Link zum PDF

Heft anzeigen: Anzeige der Zeitschrift in BrowZine.

 

 

Ein zusätzliches Angebot ist das Browser Plug-in LibKey Nomad. Durch dieses Plug-in wird Ihnen bei Suchen in  PubMed und Wikipedia angezeigt, welche Artikel für Angehörige der Medizinischen Universität Wien zugänglich sind.

Beispiel aus Pubmed

Derzeit umfasst dieses Angebot den Großteil der von der Medizinischen Universität Wien lizenzierten E-Zeitschriften wie auch Open-Access-Zeitschriften. Um Service zu nutzen, muss man sich mit dem jeweiligen Endgerät im IP-Adressenbereich der Universität befinden, d.h. wenn man sich nicht am Campus befindet, ist eine Verbindung via Remote Access nötig. Das Plug-in ist mit allen gängigen Browsern kompatibel z. B. Google Chrome, Firefox, Microsoft Edge, Brave und Vivaldi.

 

Neuerwerbungen im Oktober 2021

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert. Stöbern Sie in unserer virtuellen Buchausstellung, lesen Sie die eBooks, bestellen Sie aktuelle Bücher…ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird auch in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

Neuerwerbungen Oktober 2021–>

Ausstellung und Verlängerung der Bibliothekskarte per E-Mail

Foto: M.Hartl

Anmeldung Benutzer*innenkonto–>

Recherche im Bibliothekskatalog–>

alle Neuerwerbungen 2021–>

Datenbank des Monats – Scopus

Datenbank des Monats – Scopus

www.scopus.com

Scopus ist eine multidisziplinäre Abstract- und Zitationsdatenbank für Forschungsliteratur und hochwertige Internet-Quellen (peer-reviewed). Zur Verfügung stehen verschiedene Tools zur Verfolgung, Analyse und Visualisierung von Forschungsinformationen aus allen Fachgebieten wie z.B. :

  • Naturwissenschaften, Technik, Medizin und Gesundheitswissenschaften
  • Sozialwissenschaften
  • Kunst- und Geisteswissenschaften

Scopus liefert zudem die Zitierungen der wissenschaftlichen Artikel (References und Citations), die die Zitationsanalyse ermöglichen (Wer zitiert wen? Wer wird durch wen zitiert?).
Die Auswertung erfolgt ab dem Publikationsjahr 1996.

Weitere Daten zu Scopus:

  • 75 Millionen Literaturnachweise und Abstracts aus mehr als 23.500 peer-reviewed Zeitschriften, herausgegeben von mehr als 5.000 internationalen Verlagen (Stand: Juni 2020)
  • tägliche Aktualisierung
  • Abstracts durchsuchbar rückwirkend bis 1970 (teilweise bis 1788)
  • für alle seit 1996 publizierten Artikel zusätzlich zum Abstract auch Literaturverweise, viele davon erstmals in verlinkter Form
  • Verlinkung zu Volltext-Artikeln und anderen bibliografischen Quellen
  • laufend erweitertes Angebot an Open-Access- sowie Electronic-Only-Zeitschriften
  • laufend erweitertes Angebot an Book Titles (Stand Juni 2020: über 194.000)

Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst Gebrauch zu machen (auch als RSS-Feeds möglich).
Einen Überblick über die Inhalte finden Sie hier.

http://www-scopus-com.ez.srv.meduniwien.ac.at

Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet.

75 Jahre VÖB. 1946-2021 – Zwei Aufsätze zur Vorgeschichte der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Text: Dr. Walter Mentzel

Anlässlich des 75-ährigen Bestehens der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare erschien in den Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) die Festschrift (Band 16): „75 Jahre VÖB. 1946-2021“, Herausgeber*innen: Stefan Alker-Windbichler, Bruno Bauer (†), Christina Köstner-Pemsel (unter Mitarbeit von Olivia Kaiser).

Darin erschienen zwei Aufsätze zur Vorgeschichte der VÖB:

Walter Mentzel: Der Österreichische Verein für Bibliothekswesen zwischen 1896 und 1919. In: Stefan Alker-Windbichler/Bruno Bauer/Christina Köstner-Pemsel (Hg.), 75 Jahre VÖB. 1946–2021, (= Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB). 16), Graz 2021, S. 55-92

Volltext

Walter Mentzel: Die Interessensvertretungen österreichischer Bibliothekar*innen in der Ersten Republik. Die Fachgruppe-Bibliothekare in der Gewerkschaft wissenschaftlicher Beamter und der Verein Deutscher Bibliothekare (1920–1945). In: Stefan Alker-Windbichler/Bruno Bauer/Christina Köstner-Pemsel (Hg.), 75 Jahre VÖB. 1946–2021, (= Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB). 16), Graz 2021, S. 93-124.

Volltext

 

 

 

TOP-JOURNAL des Monats: CA-A CANCER JOURNAL FOR CLINICIANS (Impact Factor: 508.702*)

Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

CA-A CANCER JOURNAL FOR CLINICIANS
Zu den Volltexten: Jg. 1 , H. 1 (1950) − …

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 508.702* ist CA-A CANCER JOURNAL FOR CLINICIANS  das Top-Journal in der Kategorie: ONCOLOGY-SCIE

*2020

Längere Öffnungszeiten ab 4. Oktober 2021!

Liebe Bibliotheksbenutzer*innen!

Rechtzeitig zu Beginn des Wintersemesters 2021/22 wird die Universitätsbibliothek längere Öffnungszeiten bieten.

 Ab Montag, 4. Oktober 2021, gelten folgende Öffnungszeiten:

MO-FR: 8:00-20:00

Die Bücherregale sind wieder frei zugänglich – es darf also nach Lust und Laune geschmökert werden!

Weiters bietet die Bibliothek zurzeit 50 Lern- und Leseplätze an. Wenn Sie einen Leseplatz nutzen wollen, melden Sie sich bitte beim Informations- und Entlehnschalter an.

Der Zugang findet auch weiterhin über den AKH-Außenbereich statt.

Bitte beachten Sie die 3G-Pflicht sowie die FFP2-Maskenpflicht im AKH!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien: Ausstellung „Die Anfänge der universitären Sozialmedizin in Wien“

Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek

Ab 21. Oktober 2021 ist im Rahmen von „ÖSTERREICH LIEST. Treffpunkt Bibliothek“ an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien zu den Öffnungszeiten die Ausstellung „Die Anfänge der universitären Sozialmedizin in Wien“ zu sehen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das vor 110 Jahren auf Anregung des Wiener Mediziners Ludwig Teleky an der Universität Wien gegründete „Seminar für Soziale Medizin“ und die aus Teleky und seinen Mitarbeitern*innen und Schüler*innen bestehende interdisziplinär ausgerichtete und sozialwissenschaftlich orientierte sozialmedizinische Forschungscommunity. Schon in den frühen 1920er Jahren brach diese Entwicklung an der Universität Wien ab, und an Stelle der Sozialmedizin trat nunmehr in der Forschung und der Lehre die Rassenhygiene.

Eine Auswahl der heute sich an der Bibliothek befindenden historischen Buchbestände aus der frühen Phase der universitären Sozialmedizin werden in der Ausstellung als Zeugen eines in Vergessenheit geratenen Kapitels in der Entwicklung der modernen Sozialmedizin gezeigt.

Bild: „Die Aufgaben und Ziele der sozialen Medizin“ im Separatdruck der Wiener klinischen Wochenschrift

Logo: MMag.Margrit Hartl

Lageplan

Öffnungszeiten

3G-NACHWEIS ZUM BETRETEN DER BIBLIOTHEK ERFORDERLICH!

  • Eigene FFP2 Schutzmaske (während des gesamten Aufenthalts in der Bibliothek ist eine FFP2- Maske zu tragen.)
  • Abstand halten
  • Hände desinfizieren