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Weihnachten & Jahreswechsel 2023/24
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Sebastian Karas: Praktikum an der UB MedUni Wien
Volontariat in der Bibliothek der MedUni Wien.
Ich hatte vom 4. bis zum 29. September 2023 die Gelegenheit, ein Volontariat in der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien zu absolvieren.
In den ersten Tagen meines Volontariats wurden mir zunächst die einzelnen Teilbereiche der Bibliothek vorgestellt und bekam so einen ersten Eindruck von der Arbeit in einer wissenschaftlichen Bibliothek.
In diesem Kontext lernte ich auch die Zweigbibliotheken Zahnmedizin und Geschichte der Medizin kennen, wobei ich – aufgrund meines hohen historischen Interesses – insbesondere den Rundgang durch die Bibliothek im Josephinum als äußerst lehrreich und spannend empfand.
Zu meinen Aufgaben während des Volontariats zählten u.a. die Betreuung der Hochschulschriften, das Recherchieren in wissenschaftlichen Datenbanken (Embase,Medline, Web of Science etc.), das Scannen von Separata sowie die Mitarbeit beim Literaturlieferdienst.
Vor allem die Datenbankrecherchen und die Arbeit mit den Separata haben mir besonders gut gefallen, da beide Felder für mich ein Novum und eine sehr interessante Tätigkeit darstellten.
Abschließend möchte ich mich stellvertretend für das gesamte Team bei Frau Maga. Cepicka und Herrn Mag. Zach für die tolle Gelegenheit und die wertvollen Arbeitserfahrungen, die ich während des Volontariats sammeln konnte, bedanken.
Sebastian Karas
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [259]: Jonas, Siegfried – Facharzt für Magen- und Darmerkrankungen, NS-Verfolgter
Jonas, Siegfried – Facharzt für Magen- und Darmerkrankungen, NS-Verfolgter
Autor: Walter Mentzel
Published online: 19.12.2023
Keywords: Facharzt für Magen- und Darmerkrankungen, Brigitta-Spital, Wien, NS-Verfolgter
Siegfried Jonas wurde am 31. Mai 1874 als Sohn des in Budapest geborenen Großhändlers Ignaz Jonas (1842-1916) und der Wienerin Jeanette („Jenny“) (1855-1938), geborene Heitner, in Wien geboren. Seit 1906 war er mit Nina Fuchs (1882-1972) verheiratet, mit der er die beiden Kinder Susanne, verheiratete Kleiner (29.3.1907-) und Hans Georg (2.7.1908-) hatte.
Nachdem er das k.k. Staatsgymnasium in Wien Leopoldstadt absolviert hatte, studierte er an der Universität Wien Medizin und schloss das Studium am 26. Mai 1900 mit seiner Promotion ab. Danach eröffnete er eine private Arztpraxis in Wien 2, Große Mohrengasse 38,[1] die er nach dem Ersten Weltkrieg nach Wien 1, Eßlinggasse 18 verlegte. Er arbeitete zunächst im Spitalsdienst des Allgemeinen Krankenhauses in Wien und zwischen 1904 und 1910 als Assistent an der Abteilung der Wiener allgemeinen Poliklinik bei Professor Leopold Oser (1839-1910). 1905 publizierte er eine an der IV. medizinischen Abteilung des AKH durchgeführten Studie „Ueber die Wirkung des Atropinderivates Eumydrin auf die Nachtschweisse der Phthisiker“.
Laboratorium für radiologische Diagnostik und Therapie im Allgemeinen Krankenhaus Wien
Jonas spezialisierte sich auf das Gebiet der Magen- und Darmerkrankungen und arbeitete in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg am Laboratorium für radiologische Diagnostik und Therapie im AKH Wien eng mit dem Radiologen Guido Holzknecht (1872-1931) zusammen, mit dem er auch eine Reihe von Arbeiten publizierte. Darunter 1906 „Ueber Antiperistaltik des Magens“ und „Die radiologische Diagnostik der raumbeengenden Bildungen des Magens, entwickelt an palpalen Tumoren“.[2] Zusammen mit Holzknecht publizierte er 1907 „Die Ergebnisse der radiologischen Untersuchung palpabler Magentumoren, verwendet zur Diagnose nicht palpabler“[3] und 1908 „Die radiologische Diagnostik der intra- und extraventrikulären Tumoren und ihre spezielle Verwertung zur Frühdiagnose des Magencarcinoms“.
In den folgenden Jahren entstanden hier 1909 die Publikationen „Ueber die Entwicklungsstadien der Pylorusstenose und ihre klinisch-radiologische Diagnostik“, „Zur Pathologie und Diagnostik des spastischen Sanduhrmagens“, im selben Jahr „Ueber radiologische Indikationen für operative Eingriffe am Magen“, und 1910 „Ueber das Ermüdungsstadium der Pylorusstenose und seine Therapie“ und „Ueber die radiologische Feststellung gewisser Krankheitsbilder des Magens“.[4]
1911 veröffentlichte er „Über die Störung der Magenmotilität bei Ulcus ad pylorum und die spastische Pylorusstenose“ und „Ueber die Abhängigkeit der Darmmotilität vom motorischen und sekretorischen Verhalten des Magens“, 1912 „Zur Symptomatologie der beginnenden Pylorusstenose“ und „Über das Verhältnis zwischen Stuhlbild und Darmmotilität und die wechselnden Stuhlbilder der Hyperacidität und der Achylie“ sowie 1913 „Ueber das Verhalten verschiedenartiger Strikturen im Magen und Duodeum bei Milchdiät und ein Verfahren zur Diagnostik spastisch-ulzeröser Strikturen daselbst“
1913 nahm Jonas an der 85. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte teil.[5]
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges rückte Jonas als Assistenzarzt in Przemysl zum Militärdienst ein, wo er im Herbst 1914 die Belagerung der Stadt erlebte und nach dem Fall von Przemysl in russische Kriegsgefangenschaft geriet, aus der er im Dezember 1917 nach Wien zurückkehrte.[6] 1918 erfolgte seine Ernennung zum Landsturmassistenzarzt.[7] 1919 erschien von ihm die am Erzherzog-Rainer-Militärspital am Röntgeninstitut entstandene Arbeit „Ueber die Druckpunkte des Ulcus ventriculi und duodeni und ihre Objektivierung durch die erhöhte Kontraktilität der Muskulatur; Latenz und Akuität des Geschwüres“.
Primarius am Brigitta-Spital in Wien
Von 1920 bis 1924 fungierte er als Primarius und Vorstand des Ambulatoriums für Magen- und Darmkrankheiten am Brigitta-Spital in Wien 20. Während dieser Jahre publizierte er 1923 „Zur Symptomatologie des latenten Ulkus“,[8] und zuvor 1922 an der II. medizinischen Universitätsklinik im AKH Wien „Über die Initialkrämpfe des Ulkus, ihre Typen, Pathogenese und ihr Verhältnis zur Cholelithiasis“.
1925 erschien von ihm „Ueber die erhöhte Kontraktilität des Rectus abdominis als Zeichen der Perigastritis und als Floriditätssymptom des Magengeschwüres“[9] und im Jahr 1926 anlässlich er 5. Tagung der Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten in Wien „Über das sogenannte Divertikel der Kardia“.[10]
Jonas war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien und der Gesellschaft für Innere Medizin und Kinderheilkunde in Wien.[11]
Foto: Siegfried Jonas, zirka 1940. New York, U.S. District and Circuit Court Naturalization Records.
Jonas und seine Familie wurden nach dem „Anschluss“ im März 1938 wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt. Jonas und seine Ehefrau Nina flüchteten im Sommer 1939 nach England, wo sie in Borough of Willesden in Middlesex lebten. Im März 1940 emigrierten sie mit der SS Samaria von Liverpool nach New York, wo sie sich in New Jersey niederließen und 1945 die US-Staatsbürgerschaft annahmen. Seinem Sohn Hans Georg gelang die Flucht nach Palästina, seine Tochter Susanne flüchtete ebenfalls nach New York/USA.
Siegfried Jonas verstarb 1954 in New Jersey.
Quellen:
Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1874, Jonas Siegfried.
Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch 1906, Jonas Siegfried.
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0466, Jonas Siegfried (Nationalien Datum: 1894/95).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 189-0456, Jonas Siegfried (Promotion Datum: 26.5.1900).
ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt., VA, Zl. 4.353, Jonas Siegfried.
New York, New York Passenger and Crew Lists, 1909, 1925-1957, 6450-vol 13884-13885, Mar 13, 1940; citing NARA microfilm publication T715 (Washington, D.C.: National Archives and Records Administration, n.d.), Jonas Siegfried, Nina.
New York, U.S. District and Circuit Court Naturalization Records, 1824-1991, Petitions for naturalization and petition evidence 1945 box 1035, no 518401-518541; citing NARA microfilm publication M1972, Southern District of New York Petitions for Naturalization, 1897-1944. Records of District Courts of the United States, 1685-2009, RG 21. National Archives at New York, Jonas Siegfried.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 17990]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Referenzen:
[1] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 33, 1900, Sp. 1605.
[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 28, 1906, S. 1389-1394; Nr. 29, 1906, Sp. 1454-1458; Nr. 30, 1906, Sp. 1507-1511; Nr. 31, 1906, Sp. 1545-1552; Nr. 32, 1906, Sp. 1598-1605.
[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 5, 1907, Sp. 222-227; Nr. 6, 1907, Sp. 278-282; Nr. 7, 1907, Sp. 335-340; Nr. 8, 1907, Sp. 391-395.
[4] Medizinische Klinik, Nr. 22, 1910, S. 854-858.
[5] Neue freie Presse, 2.10.1913, S. 19-20.
[6] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 1.5.1915, S. 10; Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 28, 1919, Sp. 1379-1380.
[7] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 23, 1918, Sp. 1071.
[8] Medizinische Klinik, Nr. 34, 1923, S. 1161-1164.
[9] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 33, 1925, Sp. 1879-1887.
[10] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 36, 1926, Sp. 1062-1067.
[11] Mitteilungen der Gesellschaft für Innere Medizin und Kinderheilkunde, Wien 1904.
Normdaten (Person): Jonas, Siegfried: BBL: 42738; GND: 1314013564;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 42738 (19.12.2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42738
Letzte Aktualisierung: 2023 1219
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [258]: Elischer, Gyula – Histologe, Internist, Gynäkologe, Frauenarzt. Wien – Budapest
Elischer, Gyula – Histologe, Internist, Gynäkologe, Frauenarzt. Wien-Budapest
Autor: Walter Mentzel
Published online: 14.12.2023
Keywords: Frauenarzt, Gynäkologe, Internist, Medizingeschichte, Wien – Budapest
Gyula (Julius) Elischer wurde am 10. Oktober 1846 als Sohn von Karoly Elischer (1822-1885) und Lavinia Oktrutzky (1826-1920) in Eperjes (heute Prešov, Slowakei), Komitat Sáros, in Ungarn geboren. Im September 1871 heiratete er Wilhelmina (Vilma) Szidonia Thòr (1847-1923), mit der er u.a. den Sohn und späteren Budapester Arzt Gyula Elischer (1875-1929) hatte.
Gyula Elischer absolvierte, nachdem er seine Schulausbildung in Kassa (heute Košice, Slowakei) und Eperjes in Ungarn abgeschlossen hatte, sein Medizinstudium an der Universität Wien, wo er am 4. April 1871 promovierte.
Während seiner Ausbildungszeit in Wien publizierte er 1869 in den Sitzungsberichten der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften seine am physiologischen Institut der Universität bei Ernst Wilhelm von Brücke (1819-1892)[1] verfasste Arbeit „Über quergestreifte Muskeln der ins Herz einmündenden Venen des Menschen“. Bereits 1868 legte er der Akademie einen „Beitrag zur Histologie des gesunden und kranken Eierstocks“ vor.[2] 1904 erschien von ihm in der Wiener medizinischen Wochenschrift „Über Gebärmutterblutungen und deren Behandlung mittels Styptol“ und 1907 „Die Laparotomie in retrospektiver Beleuchtung“. Anlässlich der Wiener Weltausstellung 1873, auf der Apparate und die Verbrennungsresultate zur Leichenverbrennung ausgestellt wurden, verfasste er 1874 nach einem von ihm gehaltenen Vortrag eine Publikation „Ueber Leichenverbrennung“.[3]
Zwischen 1871 und 1873 war er als Lehrassistent an der histopathologischen Abteilung der Universität Budapest tätig, danach wechselte er innerhalb der Universität zwischen 1873 und 1875 zum Internisten und Neuropathologen Frigyes Korányi (1828-1913). 1875 besuchte er als Stipendiat Deutschland und erhielt im selben Jahr die Ausbildung zum Gynäkologen. Zwischen 1876 und 1877 unternahm er eine Studienreise nach Frankreich, England und Irland. Ab 1884 arbeitete er als Chefgynäkologe am Krankenhaus am Elisabethspital in Budapest. 1890 erfolgte seine Ernennung zum Chefarzt an der von ihm mitbegründeten Poliklinik in Budapest, 1893 übernahm er nach dem Tod von József Ráth die Funktion eines Chefarztes an der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie. Daneben war er noch als Chefarzt des Roten Kreuz-Spitals tätig. Nach seiner Ernennung zum Privatdozenten für Gynäkologie erhielt er 1895 den Titel eines a.o. Universitätsprofessors verliehen.[4]
Seit 1876 war Elischer Mitglied der Budapester Königlichen Gesellschaft der Ärzte,[5] sowie des Budapester Königlichen Ärzteverbandes, der Krankenhausärztevereinigung, und der Ungarischen Krankenpflegevereinigung sowie der Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit. Er initiierte die Errichtung eines Denkmals für Ignaz Semmelweis (1818-1865) in Budapest, zu dem er auch eine zweiteilige Artikelserie verfasste (Teil 1, Teil 2)[6]. Weiters war er Schatzmeister des in Budapest 1894 organisierten 8. International Public Health-Kongress und gehörte dem Komitee zum 16. Internationalen Ärztekongress in Budapest an.
Elischer war ein bekannter Kunstsammler, der sich mit Kupferstichen beschäftigte, aber auch eine umfangreiche Rembrandt- und Dürer-Sammlung besaß. Ebenso besaß er eine bedeutende Goethe-Sammlung, die er der Ungarischen Akademie der Wissenschaft als Schenkung übergeben hatte.
Elischer verstarb am 28. September 1909 in Budapest.
Quellen:
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 170-52r, Elischer Julius (Rigorosum Datum: 1870).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-583, Elischer Julius (Sponsion Datum: 18.7.1870).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-776, Elischer Julius (Promotion Datum: 4.4.1871).
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Elischer, Julius: Über Leichenverbrennung. Ein Vortrag. Budapest: 1874.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 33166]
Referenzen:
[1] Wiener Zeitung, 2.7.1869, S. 5.
[2] Wiener Zeitung, 25.7.1868, S. 3.
[3] Pester Lloyd, 22.6.1874, S. 6.
[4] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 41, 1895, Sp. 1749.
[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 52, 1876, Sp. 1283.
[6] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 47, 1885, Sp. 1449-1451; Nr. 48, 1885, Sp. 1479-1481.
Normdaten (Person): Elischer, Gyula: BBL: 42736; GND: 117499749;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 42736 (14.12.2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42736
Letzte Aktualisierung: 2023 1214
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [257]: Pappenheim, Martin – Neurologe am Versorgungsheim der Gemeinde Wien, Gerichtspsychiater, NS-Verfolgter
Pappenheim, Martin – Neurologe am Versorgungsheim der Gemeinde Wien, Gerichtspsychiater, NS-Verfolgter
Autor: Walter Mentzel
Published online: 11.12. 2023
Keywords: Neurologe, Psychiater, Medizingeschichte, Wien, Tel Aviv
Martin (Moriz) Pappenheim wurde am 4. November 1881 als Sohn von Max Miksa Pappenheim (1850-1921) und der aus Lemberg stammenden Regina (1858-1924), geborene Sprecher, in Preßburg in Ungarn (heute: Bratislava/Slowakei) geboren. Nach seiner Ehe mit Edith Goldschmidt (1883-1942) war er in zweiter Ehe mit der Ärztin Amalie Mela Bloch (1890-1930) und zuletzt seit 1932 mit Rose Beatrice Adelheid, geborene Liebrecht (1901-?), verheiratet. Er hatte drei Töchter, Eva (*24.6.1923), Nira Ruth (*1934), und die Neurologin, Schülerin von Sigmund Freud (1856-1939), und spätere Kommunistin Else Pappenheim (22.5.1911 Salzburg, gest. 11.1.2009 New York), die nach ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten gemeinsam mit Else Volk-Friedland (1880- 1953) im mexikanischen Exil den Exilverlag „El Libro Libre“ gründete. Eine seiner Schwestern war die Ärztin und Schriftstellerin Marie Pappenheim (1882-1966), verheiratete Frischauf.
Pappenheim begann 1899 an der Universität Wien mit dem Studium der Medizin und schloss es am 18. Mai 1905 mit der Promotion ab. Im Anschluss daran arbeitete er zunächst als Assistent an der Psychiatrischen Klinik in Prag und ab 1911 an der Psychiatrischen Klinik in Heidelberg, wo er eine umfassende Broschüre und ein Gutachten zu dem zu dieser Zeit Aufsehen erregenden Kriminalfall um den Betrüger Eduard Wenzel Czapek verfasste.[1] Daneben verfasste er hier die Arbeit „Über die Polynucleose im Liquor cerebrospinalis, insbesondere bei der progressiven Paralyse. (Mit einem Beitrag zur Kasuistik der Strangulationspsychosen)“.
Danach kehrte er nach Wien zurück und wurde an der Psychiatrisch-neurologischen Klinik bei Julius Wagner-Jauregg (1857-1940) tätig, wo er gemeinsam mit Richard Volk (1876-1943) an der „Behandlung von Paralytikern mit Tuberkulin“ arbeitete.[2] Dazu publizierte er 1914 „Untersuchungen des Liquor cerebrospinalis bei der v. Wagnerschen Tuberkulinbehandlung der progressiven Paralyse“ und im selben Jahr gemeinsam mit dem Landesgerichtspsychiater in Wien Karl Grosz (1879-1962) „Die Neurosen und Psychosen des Pubertätsalters (Zwanglose Behandlungen aus den Grenzgebieten der Pädagogik und Medizin)“.
Pappenheim war bereits vor dem Ersten Weltkrieg in der Sozialdemokratischen Partei aktiv. 1912 besuchte Pappenheim erstmals die Wiener Psychoanalytische Gesellschaft, seit 1928 gehörte er der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung und dem engeren Kreis um Sigmund Freud an. 1913 trat er als Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien bei,[3] weiters war er Mitglied des Vereins für Psychiatrie und Neurologie, des deutschen Vereins für Psychiatrie, der Österreichischen Kriminalistischen Vereinigung, und der Gesellschaft der Nervenärzte in Wien. Darüber hinaus fungierte er nach dem Ersten Weltkrieg als Präsident des Österreichischen Komitees der Internationalen Liga für psychische Hygiene, und als Vorsitzender des Vereins für angewandte Psychopathologie und Psychologie.[4]
Im September 1915 erfolgte seine Ernennung zum Privatdozenten für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien,[5] und von Oktober 1915 bis Oktober 1916 war Pappenheim als Militärarzt und Gefängnispsychiater der Festungsanstalt Theresienstadt zugeteilt. Hier beschäftigte er sich mit Genehmigung der Festungskommandantur erstmals zu Beginn des Jahres 1916 in vier Gesprächssitzungen mit dem hier untergebrachten Attentäter des Thronfolgers Franz Ferdinand von Österreich (1863-1914), Gavrilo Princip (1894-1918). 1926 publizierte er aus diesen Gesprächsaufzeichnungen die Arbeit „Gavrilo Princips Bekenntnisse. Ein geschichtlicher Beitrag zur Vorgeschichte des Attentats von Sarajewo“. Während seiner weiteren Verwendung als Militärpsychiater in den Garnisonsspitälern in Mähren, darunter ab 1916 in Leitmeritz (heute: Litoměřice/Tschechien), setzte er zur Behandlung kriegsuntauglicher Patienten die sogenannte faradische Therapie (Elektroschocks) ein und publizierte 1916 „Über Neurosen bei Kriegsgefangenen“ und 1917 „Liquorpolynukleose im Status epilepticus“. Zuletzt war er als Regimentsarzt und Leiter der Nervenabteilung im Kriegsspital in Grinzing in Wien bei Professor Julius Wagner-Jauregg (1857-1940) tätig, wo er die in Theresienstadt und Leitmeritz angewandte elektrotherapeutische Behandlungsmethode fortsetzte. In diesem Zusammenhang wurde 1920 gegen Wagner-Jauregg und u.a. gegen ihn Vorwürfe wegen der Anwendung elektrischer Zwangstherapien erhoben und durch die Kommission zur Erhebung militärischer Pflichtverletzungen eine Untersuchung gegen ihn durchgeführt. 1919 veröffentlichte er zu diesem Thema noch „Kriegsneurose und Psychogenie. Bemerkungen zum Aufsatz von Dr. August Richter“.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau und Ärztin Amalie Mela Pappenheim reiste er im August 1920 als Mitglied der Repatriierungskommission für österreichische Kriegsgefangene in Russland nach Moskau.[6]
Von 1922 bis 1933 war er als Vorstand der neurologischen Abteilung am städtischen Versorgungsheim der Gemeinde Wien und im selben Zeitraum als Primararzt an der neurologischen Abteilung des Versorgungsheimes der Stadt Wien-Lainz tätig.[7] 1924 erhielt Pappenheim den Titel eines a.o. Professors verliehen.[8] Hier veröffentlichte er u.a. 1922 „Die Lumbalpunktion: Anatomie, Physiologie, Technik, Untersuchungsmethoden, diagnostische und therapeutische Verwertung“, 1923 „Neueres über Lumbalpunktion“, oder 1925 gemeinsam mit Otto Marburg (1874-1948) „Syphilitische Parkinsonismus“. 1926 erschien von ihm „Allgemeine Grundlagen der Reflexologie des Menschen : Leitfaden für das objektive Studium der Persönlichkeit“, und 1930 „Neurosen und Psychosen der weiblichen Generationsphasen“
Daneben wirkte Pappenheim als Sachverständiger und als Gerichtspsychiater beim Landesgericht für Strafsachen in Wien, sowie als Referent im Radio Wien, an Wiener Volksbildungsorganisationen und wissenschaftlichen Vereinigungen. 1930 organisierte er in Wien die internationale Tagung für angewandte Seelenkunde im Rahmen der Tagung für Kulturforschung[9] und 1932 sprach er sich vor der Gesellschaft der Ärzte in Wien für eine umfassende Reform und Modernisierungen der psychiatrischen Anstalten in Österreich aus.[10] Zuvor hatte er bereits 1927 seine Vorstellungen dazu im Aufsatz „Über die sogenannte verminderte Zurechnungsfähigkeit im Strafgesetzentwurf“ publiziert. Im selben Jahr gehörte er zu den Unterzeichnern eines Protesttelegramms gegen Misshandlung und Hinrichtungen politischer Gefangener in Ungarn und Bulgarien,[11] und 1929 setzte er sich gemeinsam mit Sigmund Freud u.a. für die Freilassung der politischen Häftlinge in Rumänien ein.[12] Im März 1929 nahm er am Internationalen Antifaschistenkongress in Berlin teil.
Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947, Government of Palestine, Department of Immigration, Pappenheim Martin.
Ende 1933 folgte er einer für ein halbes Jahr anberaumten Berufung nach Tel Aviv zur Gründung einer modernen Nerven-Heilanstalt. Wegen seiner exponierten Stellung innerhalb der österreichischen Sozialdemokratie kehrte er nach den Februarkämpfen 1934 nicht mehr nach Österreich zurück. Er führte in Tel Aviv eine private Arztpraxis, erhielt an der Universität Jerusalem eine Lehrkanzel,[13] und gehörte zu den Mitbegründern der „Vereinigung für psychische Hygiene Palästinas“. 1936 trat er für die eugenische Sterilisation geistig Behinderter ein.
Pappenheim wurde wegen seiner jüdischen Herkunft am 22. April 1938 seines Amtes an der Universität Wien enthoben. 1939 erhielt er die Staatsbürgerschaft Palästinas.
Martin Pappenheim verstarb am 22. November 1943 in Tel Aviv.
Von Martin Pappenheim besitzt die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin einen umfangreichen Bestand.
Quellen:
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0573, Pappenheim Martin (Nationalien Datum: 1902/03).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-290a, Pappenheim Moriz (Rigorosen Datum: 9.5.1905).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 190-0210, Pappenheim Martin (Promotion Datum: 18.5.1905).
Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947, Government of Palestine, Department of Immigration, Pappenheim Martin.
Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938: Pappenheim Martin.
Eissler Kurt, Freud und Wagner-Jauregg vor der Kommission zur Erhebung militärischer Pflichtverletzungen, Wien 2006.
Mayer Gregor, Verschwörung in Sarajewo. Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip, Wien 1914.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-18581/1]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 8108]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 12214]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-21948/26]
Referenzen:
[1] (Neuigkeits) Weltblatt, 31.5.1910, S. 8.
[2] Neues Wiener Journal, 24.9.1913, S. 3.
[3] Neue Freie Presse, 16.4.1913, S. 9.
[4] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 3, 1928, S. 108.
[5] Neue Freie Presse, 23.9.1915, S. 1.
[6] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 22.8.1920, S. 8.
[7] Amtsblatt der Stadt Wien, Wien 1922, S. 710.
[8] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 41, 1924, Sp. 2159.
[9] Der Abend, 3.6.1930, S. 2.
[10] Neues Wiener Journal, 23.1.1932, S. 7.
[11] Die Rote Fahne, 30.3.1927, S. 4.
[12] Wiener Allgemeine Zeitung, 26.1.1929, S. 1.
[13] Neues Wiener Journal, 13.7.1934, S. 5.
Normdaten (Person): Pappenheim, Martin : BBL: 42676; GND: 1025029364;
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Jing Ning, Can Li, Peng Yu, Jingjing Cui, Xiaodan Xu, Yan Jia, Panli Zuo, Jiahe Tian, Lukas Kenner, Baixuan Xu
Insights Imaging. 2023 Dec; 14: 197. Published online 2023 Nov 19. doi: 10.1186/s13244-023-01530-6
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Tommaso Volpi, Lucia Maccioni, Maria Colpo, Giulia Debiasi, Amedeo Capotosti, Tommaso Ciceri, Richard E. Carson, Christine DeLorenzo, Andreas Hahn, Gitte Moos Knudsen, Adriaan A. Lammertsma, Julie C. Price, Vesna Sossi, Guobao Wang, Paolo Zanotti-Fregonara, Alessandra Bertoldo, Mattia Veronese
EJNMMI Res. 2023; 13: 97. Published online 2023 Nov 10. doi: 10.1186/s13550-023-01050-w
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Julia Schnoell, Carmen Sparr, Sega Al-Gboore, Markus Haas, Faris F. Brkic, Lorenz Kadletz-Wanke, Gregor Heiduschka, Bernhard J. Jank
Invest New Drugs. 2023; 41(6): 842–850. Published online 2023 Nov 7. doi: 10.1007/s10637-023-01408-w
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Dermatitis herpetiformis und sonstige Formen der Weizensensitivität
- Malkovics, M. I. Joura, K. Koszorú, M. Sárdy
Dermatologie (Heidelb) 2022; 74(12): 955–960. German. Published online 2023 Oct 26. doi: 10.1007/s00105-023-05243-1
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Sybren L. N. Maas, Philipp Sievers, Damien C. Weber, Michael Weller, Martin J. van den Bent, Maximilian J. Mair, Johan M. Kros, Fransesca Carparrotti, Andreas von Deimling, Villà Freixa Salvador, Saskia Marguerite Peerdeman, Jose Casas-Martin, Thierry Gorlia, Felix Sahm, Matthias Preusser
Acta Neuropathol. 2023; 146(6): 837–840. Published online 2023 Oct 19. doi: 10.1007/s00401-023-02642-5
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Update of the molar incisor hypomineralization: Würzburg concept
- Bekes, R. Steffen, N. Krämer
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Christian Wehner, Dino Tur, Gerlinde Durstberger, Markus Laky, Brenda Laky, Oleh Andrukhov, Andreas Moritz, Xiaohui Rausch-Fan
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Lukas Scheipner, Francesco Barletta, Cristina Cano Garcia, Reha-Baris Incesu, Simone Morra, Andrea Baudo, Anis Assad, Zhe Tian, Fred Saad, Shahrokh F. Shariat, Alberto Briganti, Felix K. H. Chun, Derya Tilki, Nicola Longo, Luca Carmignani, Martin Pichler, Sascha Ahyai, Pierre I. Karakiewicz
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Joerg C. Schefold, Livio Ruzzante, Charles L. Sprung, Anastasiia Gruber, Eldar Soreide, Joseph Cosgrove, Sudakshina Mullick, Georgios Papathanakos, Vasilios Koulouras, Paulo Azevedo Maia, Bara Ricou, Martin Posch, Philipp Metnitz, Hans-Henrik Bülow, Alexander Avidan, the ETHICUS II Study Group
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Regional differences in clear cell metastatic renal cell carcinoma patients across the USA
Lukas Scheipner, Stefano Tappero, Mattia Luca Piccinelli, Francesco Barletta, Cristina Cano Garcia, Reha-Baris Incesu, Simone Morra, Andrea Baudo, Zhe Tian, Fred Saad, Shahrokh F. Shariat, Carlo Terrone, Ottavio De Cobelli, Alberto Briganti, Felix K. H. Chun, Derya Tilki, Nicola Longo, Luca Carmignani, Martin Pichler, Georg Hutterer, Sascha Ahyai, Pierre I. Karakiewicz
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Fabio Zattoni, Leonor J. Paulino Pereira, Giancarlo Marra, Massimo Valerio, Jonathan Olivier, Ignacio Puche-Sanz, Pawel Rajwa, Martina Maggi, Riccardo Campi, Daniele Amparore, Sabrina De Cillis, Zhuang Junlong, Hongqian Guo, Giulia La Bombarda, Andrea Fuschi, Alessandro Veccia, Francesco Ditonno, Alessandro Marquis, Francesco Barletta, Riccardo Leni, Sergio Serni, Veeru Kasivisvanathan, Alessandro Antonelli, Fabrizio Dal Moro, Juan Gomez Rivas, Roderick C. N. van den Bergh, Alberto Briganti, Giorgio Gandaglia, Giacomo Novara
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Hannah C. Puhr, Clemens C. Weirauch, Flora Selimi, Karin Oberreiter, Martin A. Dieterle, Gerd Jomrich, Sebastian F. Schoppmann, Gerald W. Prager, Anna S. Berghoff, Matthias Preusser, Aysegül Ilhan-Mutlu
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In-Hospital Venous Thromboembolism and Pulmonary Embolism After Major Urologic Cancer Surgery
Cristina Cano Garcia, Stefano Tappero, Mattia Luca Piccinelli, Francesco Barletta, Reha-Baris Incesu, Simone Morra, Lukas Scheipner, Andrea Baudo, Zhe Tian, Benedikt Hoeh, Francesco Chierigo, Gabriele Sorce, Fred Saad, Shahrokh F. Shariat, Luca Carmignani, Sascha Ahyai, Nicola Longo, Derya Tilki, Alberto Briganti, Ottavio De Cobell, Paolo Dell’Oglio, Philipp Mandel, Carlo Terrone, Felix K. H. Chun, Pierre I. Karakiewicz
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Damian Wild, Henning Grønbæk, Shaunak Navalkissoor, Alexander Haug, Guillaume P. Nicolas, Ben Pais, Catherine Ansquer, Jean-Mathieu Beauregard, Alexander McEwan, Michael Lassmann, Daniele Pennestri, Magali Volteau, Nat P. Lenzo, Rodney J. Hicks
Eur J Nucl Med Mol Imaging. 2023; 51(1): 183–195. Published online 2023 Sep 18. doi: 10.1007/s00259-023-06383-1
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Reinhard Told, Judith Kreminger, Ursula Schmidt-Erfurth, Roman Dunavoelgyi, Adrian Reumueller
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Florian Wagenlehner, Michael Kresken, Esther Wohlfarth, Christina Bahrs, Beatrice Grabein, Walter Ludwig Strohmaier, Kurt G. Naber
Urologie. 2023; 62(11): 1186–1192. German. Published online 2023 Aug 31. doi: 10.1007/s00120-023-02167-5
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Benedikt Simbrunner, Ida Falk Villesen, Bernhard Scheiner, Rafael Paternostro, Philipp Schwabl, Albert Friedrich Stättermayer, Rodrig Marculescu, Matthias Pinter, Peter Quehenberger, Michael Trauner, Morten Karsdal, Ton Lisman, Thomas Reiberger, Diana Julie Leeming, Mattias Mandorfer
Hepatol Int. 2023 Dec; 17(6): 1532–1544. Published online 2023 Aug 21. doi: 10.1007/s12072-023-10577-y
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Diana Esteller, Marianela Schiava, Rocío-Nur Villar-Quiles, Boris Dibowski, Nadia Venturelli, Pascal Laforet, Jorge Alonso-Pérez, Montse Olive, Cristina Domínguez-González, Carmen Paradas, Beatriz Vélez, Anna Kostera-Pruszczyk, Biruta Kierdaszuk, Carmelo Rodolico, Kristl Claeys, Endre Pál, Edoardo Malfatti, Sarah Souvannanorath, Alicia Alonso-Jiménez, Willem de Ridder, Eline De Smet, George Papadimas, Constantinos Papadopoulos, Sofia Xirou, Sushan Luo, Nuria Muelas, Juan J. Vilchez, Alba Ramos-Fransi, Mauro Monforte, Giorgio Tasca, Bjarne Udd, Johanna Palmio, Srtuhi Sri, Sabine Krause, Benedikt Schöser, Roberto Fernández-Torrón, Adolfo López de Munain, Elena Pegoraro, Maria Elena Farrugia, Mathias Vorgerd, Georgious Manousakis, Jean Baptiste Chanson, Aleksandra Nadaj-Pakleza, Hakan Cetin, Umesh Badrising, Jodi Warman-Chardon, Jorge Bevilacqua, Nicholas Earle, Mario Campero, Jorge Díaz, Chiseko Ikenaga, Thomas E. Lloyd, Ichizo Nishino, Yukako Nishimori, Yoshihiko Saito, Yasushi Oya, Yoshiaki Takahashi, Atsuko Nishikawa, Ryo Sasaki, Chiara Marini-Bettolo, Michela Guglieri, Volker Straub, Tanya Stojkovic, Robert Y. Carlier, Jordi Díaz-Manera
J Neurol. 2023; 270(12): 5849–5865. Published online 2023 Aug 21. doi: 10.1007/s00415-023-11862-4
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PMC10632218
ÖFFNUNGSZEITEN: Weihnachten & Jahreswechsel 2023/24
Wissenschaftliche Bibliothek
ÖFFNUNGSZEITEN
Bis 24.12.2023 reguläre Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 8:00–20:00 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag geschlossen!)
25. 12. 2023 bis 07. 01. 2024 Weihnachten & Jahreswechsel 2023/24
Mo 25.12. – Di 26.12.2023: geschlossen (Christtag, Stefanitag)
Mi 27.12. – Fr 29.12.2023: 8:00–16:00 Uhr
Sa 30.12.2023 – Mo 01.01.2024: geschlossen (Sa, Silvester, Neujahr)
Di 02.01.2024 – Fr 05.01.2024: 8:00–16:00 Uhr
Sa 06.01.2024 – So 07.01.2024: geschlossen (Heilige Drei Könige, So)
Ab Mo 08.01.2024 reguläre Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 8:00–20:00 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag geschlossen!)
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Studierendenlesesaal
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag bis Sonn- und Feiertag (ganzjährig)
9:00-21:30 Uhr
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Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin
>>ÖFFNUNGSZEITEN
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Zweigbibliothek für Zahnmedizin
>>ÖFFNUNGSZEITEN
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Buchausstellung der besten Wissenschaftsbücher des Jahres 2024!
In der Buchausstellung im Lesesaal werden die Wissenschaftsbücher 2024 der Longlist präsentiert.
Sie können in den Wissenschaftsbüchern „Medizin/Biologie“ und „Junior Wissensbüchern“ schmökern, diese vormerken und nach der Buchausstellung (Ende Jänner 2024) entlehnen.
Sie können sich auch an der Wahl zum Wissenschaftsbuch beteiligen: https://www.wissenschaftsbuch.at/