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Zum 150. Geburtstag: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [94]: Tandler, Julius: Lehrbuch der systematischen Anatomie. Bd. 1-4.; 1919-1929.

Zum 150. Geburtstag von: Tandler, Julius: Lehrbuch der systematischen Anatomie. Bd. 1-4. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1919-1929.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Wolf Bibliothek, Sign.: WOB-731]

Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1     Julius Tandler. Josephinum, Ethik, Sammlungen, und Geschichte der Medizin, MedUni Wien, FO-IR-000231-0002-003

Julius Tandler (*16.02.1869 Iglau (heute: Jihlava)/Mähren, gest. 25.08.1936 Moskau), dessen Geburtstag sich am 16. Februar 2019 zum 150. Mal jährt, war ein österreichischer Anatom, sozialdemokratischer Stadtrat Wiens für Wohlfahrts- und Gesundheitswesen und jüdischer Herkunft. Tandlers Familie zog einige Jahre nach seiner Geburt nach Wien, wo sie in verschiedenen Arbeiter-Bezirken unter bescheidenen Verhältnissen lebte. Tandler besuchte das noch heute bestehende Gymnasium Wasagasse am Wiener Alsergrund, wo er maturierte. Zwischen 1889 und 1895 absolvierte er ein Studium der Medizin an der Universität Wien, das er 1895 mit seiner Promotion erfolgreich abschloss. Seit Beginn des Studiums von der Anatomie begeistert wurde er direkt im Anschluss an seine Promotion Assistent beim berühmten Anatomen Emil Zuckerkandl (1849-1910). Tandler wurde 1899 habilitiert und 1903 zum Extraordinarius ernannt. Nach dem Tod Zuckerkandls wurde er 1910 als Ordinarius auf den Lehrstuhl für Anatomie berufen. „Seine berühmte Antrittsrede ,Anatomie und Klinik‘ zeigte auf, wie Tandler die Anatomie verstanden wissen wollte: als Hilfe für die Klinik, demnach als Hilfe für den kranken Menschen. Hier lag im Keime ein Streben vor, das Tandler letztlich zur Politik, zur großen sozialen Hilfe für die Bedürftigen führen sollte. Viele Arbeiten in dieser Zeit sind der Verbindung von Anatomie und einem der klinischen Spezialfächer, etwa Gynäkologie, Urologie usw. gewidmet. Auch um Konstitutionsforschung hat sich Tandler verdient gemacht und eine Fachzeitschrift gegründet. Knapp vor dem Ersten Weltkrieg hat Tandler sein vierbändiges Lehrbuch der Anatomie begonnen, das erst 1928 vollendet wurde.“[1]

Abb. 2    Titelblatt: Tandler: Lehrbuch der systematischen Anatomie. 1. Band. Leipzig: 1919

Von 1914 bis 1917 war Julius Tandler Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. In dieser Funktion nahm er sich besonders der Neugestaltung der MedizinerInnenausbildung an. Nach Gründung der Ersten Republik wurde Tandler 1919 Unterstaatssekretär im Volksgesundheitsamt. Unter seiner Ägide wurde 1920 das Krankenanstaltengesetz geschaffen, wodurch die österreichischen Krankenhäuser auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt wurden. „Bund, Länder und Gemeinden hatten nun nach einem bestimmten Schlüssel die Kosten zu tragen; erstmals auf der Welt wurde in Österreich von der Finanzierung durch Fonds Abstand genommen.“[2] Im Oktober 1920 schied Tandler aus der Bundesregierung aus und wirkte fortan als Stadtrat im Roten Wien für Wohlfahrts- und Gesundheitswesen.

Julius Tandler gilt als typischer Vertreter der frühen sozialistischen Eugenik. Seine Ansätze in der Bevölkerungspolitik werden heute sehr kritisch betrachtet – vertrat er doch in mehreren Aufsätzen und Vorträgen die Forderung nach der Vernichtung bzw. Sterilisation von „unwertem Leben“. „Der Mediziner Tandler, der in seinen eugenischen Überlegungen vor ,Minusvarianten‘ warnt, für die (freiwillige) Sterilisation erbkranker Menschen eintritt und die Kosten für ,lebensunwertes Leben‘ vorrechnet, steht im Widerspruch zum Gesundheitspolitiker Tandler, der im Wiener Gemeinderat einen flammenden Appell hält, ,im Interesse dieser unglücklichen Menschen zusammenzuarbeiten‘ und ,in aller Not und Armut Ungeheures für unsere Kranken und Elenden zu leisten‘, der es nach dem Ersten Weltkrieg zu Wege bringt, das Sozialbudget für die hungernde Wiener Bevölkerung mehr als zu verdoppeln.“[3] Peter Schwarz schreibt in der Einleitung zu seinem 2017 erschienen Werk Julius Tandler – Zwischen Humanismus und Eugenik Folgendes zur Bewertung Tandlers: „Die Studie belegt, dass Tandler – als sozialdemokratischer Politiker jüdischer Herkunft und als Freimaurer per se Feindbild der Nationalsozialisten – trotz einzelner bedenklicher Sichtweisen und Aussagen zur Vernichtung ,lebensunwerten Lebens‘ der verbrecherischen Politik des NS-Regimes auf dem Gebiet der ,Rassenhygiene‘ keinesfalls Vorschub geleistet oder den Weg geebnet hat. Tandlers wissenschaftliche Positionen wurden von den Vertretern der NS-Rassenhygiene abgelehnt, er selbst geriet in und außerhalb des Wiener Gemeinderats vonseiten der Nationalsozialisten in den Fokus antisemitischer bzw. rassistischer Angriffe.“[4]

Julius Tandler kann in seiner Funktion als Stadtrat für Wohlfahrts- und Gesundheitswesen als Schöpfer des geschlossenen Systems der Fürsorge gelten. Einzelne Teile eines Fürsorgesystems gab es auch schon vorher. Seine eigentliche Leistung bestand in der Zusammenfassung des Systems. Die Grundvorstellung bestand darin, den Menschen von der Schwangerenfürsorge bis zum Friedhof zu erfassen. Am 30 Juni 1921 wurden vier Grundsätze der Fürsorge beschlossen: 1. Die Verpflichtung der Gesellschaft allen Hilfsbedürftigen Hilfe zu gewähren, 2. Individualfürsorge kann rationell nur in Verbindung mit Familienfürsorge geleistet werden, 3. Aufbauende Wohlfahrtspflege ist vorbeugende Fürsorge, 4. die Organisation der Wohlfahrtspflege muss in sich geschlossen sein. Dieser Grundsatz hat drei Dimensionen: die geographische, die zeitliche und die qualitative.[5] Besonders die Jugendfürsorge stand im Zentrum Tandlers Bemühungen – von der neueröffneten Kinderübernahmestelle der Stadt Wien, Anstalten wie das Zentralkinderheim, neu errichteten Kindergärten bis zur Schwererziehbarenanstalt. Zusätzlich wurden die Wiener Krankenhäuser ausgebaut – besonders Lainz mit seinem TBC-Pavillion. Neben der Bekämpfung der Tuberkulose war für Tandler das Feld der Aufklärung und Vorbeugung besonders wichtig. Er investierte in Eheberatung, Schwangeren- und Mütterberatung, Geschlechtskrankheiten- und Alkoholbekämpfung. Aufsehen erregte das in abgewandelter Form heute noch existente Säuglingswäschepaket, ein Geschenk der Stadt Wien an alle Mütter, ohne Unterschied des Standes. Zur Förderung von Sport und Gesundheit regte Julius Tandler auch den Bau des Wiener Praterstadions an. Darüber hinaus engagierte er sich auch in der Krebsbekämpfung und brachte das erste Radium für Bestrahlungszwecke nach Wien. Für die Finanzierung dieser Maßnahmen hatte der Finanzstadtrat Hugo Breitner (1873-1946) zu sorgen, der Tandler scherzhaft seinen teuersten Freund nannte.

Auch das Institut für Geschichte der Medizin und die heutige Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin der UB-MedUni-Wien haben Julius Tandler viel zu verdanken. Durch die Unterstützung Tandlers konnte das von Max Neuburger (1868-1955) gegründete Institut für Geschichte der Medizin endlich seine Räumlichkeiten im Josephinum beziehen: „Nachdem zwischen 1914 und 1919 die medizinhistorische Sammlung und die Bibliothek von Neuburger in einem Raum hinter dem Hörsaal der I. Medizinischen Klinik untergebracht worden war, kam es nach dem Ersten Weltkrieg (1919) durch Julius Tandler (1869–1936), den amtierenden sozialdemokratischen Unterstaatssekretär des Volksgesundheitsamtes, zur Gründung eines eigenen Institutes für Medizingeschichte am Standort des heutigen „Josephinum“, das 1920 bezogen wurde.“[6]

In den frühen 1930er Jahren war Julius Tandler auch im Rahmen der Hygiene-Sektion des Völkerbundes aktiv und als medizinischer Berater in China und der Sowjetunion tätig – in China hielt er Vorlesungen über Anatomie und half bei der Planung von Krankenhäusern. Seit den späten 1920er Jahren sah Tandler sich und seine Forschung immer häufiger von antisemitischen Studentenverbindungen diffamiert und in seiner wissenschaftlichen Arbeit behindert. Nach dem Ende der Demokratie in Österreich 1933/34 wurde er vom austrofaschistischen Regime kurzeitig inhaftiert und nach seiner Freilassung zwangspensioniert. Tandler entschloss sich daraufhin Österreich zu verlassen und emigrierte zunächst nach China. 1936 wurde er nach Moskau berufen, um dort am Aufbau des Spitalswesens mitzuwirken. Julius Tandler verstarb in der Nacht vom 25. auf den 26. August 1936 in Moskau. Er wurde nach Wien überführt und in dem von ihm geschaffenen Krematorium in Wien-Simmering eingeäschert. Seine Urne befindet sich heute in einer Ehrennische.

Abb. 3    Tandler: Lehrbuch der systematischen Anatomie. 1. Band. Fig. 44. Leipzig: 1919. S. 44.

Abb. 4    Tandler: Lehrbuch der systematischen Anatomie. 1. Band. Fig. 125. Leipzig: 1919. S. 131.

Abb. 5    Tandler: Lehrbuch der systematischen Anatomie. 1. Band. Fig. 277. Leipzig: 1919. S. 347.

Quellen:

Schwarz, Peter: Julius Tandler. Zwischen Humanismus und Eugenik. Wien: Edition Steinbauer 2017.

Tandler Julius, Anatom und Politiker. In: Österreichisches biographisches Lexikon 1815-1950. Hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 64. Lieferung Szaster Antoni-Telfner Josef. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ÖAW 2013. S. 194-195.

Bruno Bauer, Walter Mentzel und Harald Albrecht: Josephinische Bibliothek und medizinhistorische Bestände der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. In: GSM Medizin – Bibliothek – Information. 12 (2012) 1-2. S. 1-19.

Sablik, Karl: Julius Tandler. Mediziner und Sozialreformer. 2. Aufl. Frankfurt/M, Wien u.a.: Peter Lang 2010.

Sudera, Kurt: Julius Tandler – Gesundheitspolitik im „Roten Wien“. In: Umwelt Stadt. Geschichte des Natur- und Lebensraumes Wien. Mit 990 Farb- und SW-Abbildungen. Hrsg. von Karl Brunner und Petra Schneider. Wien, Köln und Weimar: Böhlau Verlag 2005. S. 259.

Tandler, Julius, österr. Mediziner, Sozialhygieniker, Politiker, *16.2.1869 Iglau (Mähren), +25.8.1936 Moskau. In: Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. Hrsg. von Dietrich von Engelhardt. Bd. 2. R-Z Register. München: K. G. Saur 2002. S. 620.

10455 Tandler Julius. In: Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. Bis 20. Jahrhundert. Hrsg.: Österreichische Nationalbibliothek.  Band 3. S-Z. 8923-11742 Register. München: K.G. Saur 2002. S.1361.

Sablik, Karl: „Wer Kindern Paläste baut, reißt Kerkermauern nieder“. Julius Tandler und sein Werk. In: Das jüdische Echo. Zeitschrift für Kultur und Politik. (35/1) 1986. S. 199-204.

Sablik, Karl: Julius Tandler (1869-1936). In: Arzt, Presse, Medizin (15) 1977. S. 6-8.

[1] Sablik, Karl: Julius Tandler (1869-1936). In: Arzt, Presse, Medizin (15) 1977. S. 6-7.

[2] Sablik, Karl: „Wer Kindern Paläste baut, reißt Kerkermauern nieder“. Julius Tandler und sein Werk. In: Das jüdische Echo. Zeitschrift für Kultur und Politik. (35/1) 1986. S. 202.

[3] Schwarz, Peter: Julius Tandler. Zwischen Humanismus und Eugenik. Wien: Edition Steinbauer 2017. S. 13.

[4] Schwarz, Peter: Julius Tandler. Zwischen Humanismus und Eugenik. Wien: Edition Steinbauer 2017. S. 12.

[5] Siehe: Sablik, Karl: „Wer Kindern Paläste baut, reißt Kerkermauern nieder“. Julius Tandler und sein Werk. In: Das jüdische Echo. Zeitschrift für Kultur und Politik. (35/1) 1986. S. 202.

[6] Bruno Bauer, Walter Mentzel und Harald Albrecht: Josephinische Bibliothek und medizinhistorische Bestände der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. In: GSM Medizin – Bibliothek – Information. 12 (2012) 1-2. S. 5.

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Tereza Kalová: Praktikum an der UB MedUni Wien

Da ich von Hause aus Geisteswissenschaftlerin bin, wollte ich meinen Horizont durch eine Tätigkeit an einer medizinischen Universitätsbibliothek erweitern. Im Rahmen meines Studiums der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin habe ich daher ein zweimonatiges Praktikum an der Bibliothek der MedUni Wien absolviert.

An meinem ersten Tag habe ich von Frau Mag. Cepicka, die für die Ausbildung an der UB zuständig ist, einen umfangreichen Praktikumsplan bekommen. Dadurch habe ich in den ersten zwei Wochen alle Bereiche der UB inklusive der Zweigbibliotheken für Zahnmedizin und Geschichte der Medizin kennengelernt.

Danach war ich hauptsächlich in der EDV und systembibliothekarischen Abteilung tätig, wo ich mich der nach dem Umstieg auf das Bibliothekssystem ALMA notwendigen, Datenbereinigung gewidmet habe. Darüber hinaus konnte ich auch die inhaltliche Erschließung von Neuerwerbungen durchführen. Nicht zuletzt habe ich auch mit Herrn Mag. Bauer die neuen Entwicklungen im Bereich Open Access und Forschungsdatenmanagement besprochen und mehr über Qualitäts- und Prozessmanagement von Frau Cepicka erfahren.

Ich habe durch Praktika und meine berufliche Tätigkeit bereits viele Bibliotheken in Deutschland und Österreich kennengelernt, noch nie habe ich aber so eine ausgezeichnete Betreuung erlebt! Alle Kolleginnen und Kollegen waren sehr freundlich und hilfsbereit sowie mit meinen vielen Fragen geduldig. Vor allem Frau Cepicka hat sich für mich außergewöhnlich viel Zeit genommen, um auf meine Praktikumswünsche flexibel einzugehen und mir sogar Tipps für die Jobsuche in Österreich gegeben!

Obwohl „nur“ Praktikantin, durfte ich auch zu Tagungen und Treffen von nationalen Projekten mitkommen und wurde dabei unterstützt, mein berufliches Netzwerk auszubauen. Bestimmt auch deshalb und dank meiner umfangreichen Erfahrung an der UB habe ich jetzt eine neue Stelle in Österreich bekommen und freue mich weiter mit der MedUni zu kooperieren!

Liebes Bibliotheksteam, vielen Dank!

Tereza Kalová

Weitere Beiträge: Praktikum an der UB MedUni Wien

Most Wanted Books: Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen : State of the Art…Basisdiagnostik in der Inneren Medizin : Perkussion, Auskultation, Palpation…Kumar & Clark’s clinical medicine

Unter den am meisten vorgemerkten Büchern der letzten Buchausstellung sind:

 

Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen : State of the Art

Zettl, Uwe K., 1960- [HerausgeberIn]Sieb, Jörn Peter, 1961- [HerausgeberIn]
2018
Signatur: WL-140-55 
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Basisdiagnostik in der Inneren Medizin : Perkussion, Auskultation, Palpation

Kahl-Scholz, Martina, 1977- [HerausgeberIn] [VerlegerIn]
2018
Signatur: WB-278-2
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Kumar & Clark’s clinical medicine

Kumar, Parveen J.Clark, Michael L. [HerausgeberIn]Feather, Adam [HerausgeberIn]
2017
Signatur: WB-102-2 

Datenbank des Monats – UpToDate

Datenbank des Monats – UpToDate

UpToDate ist ein evidenzbasiertes englischsprachiges Clinical Decision Support System und umfassendes praxisbezogenes medizinisches Nachschlagewerk. Ca. 6.300 praktisch tätige Mediziner als Autoren liefern Übersichtsarbeiten zu den behandelten Themen. Die Artikel durchlaufen ein Peer-Review-Verfahren. Laut Angabe des Anbieters werden alle 4 Monate ca. 40-50 Prozent der Übersichtsarbeiten aktualisiert. Für viele Fragestellungen werden evidenzbasierte Empfehlungen nach dem GRADE-System gegeben. In der Rubrik „Neuigkeiten“ / What’s new“ werden fortlaufend Zusammenfassungen neuer Erkenntnisse nach Fachgebieten präsentiert, zudem in der Rubrik „Praxisrelevante News“ / „Practice Changing UpDates“ neue Erkenntnisse, die die klinische Praxis verändern.
Neben den Volltexten sind Abbildungen, Röntgen- und CT-Bilder enthalten. Ausserdem enthalten: Lexicomp® (Datenbank zu Wechselwirkungen zwischen Medikamenten, Suchmenü „Drug Interactions“), Patienteninformationen, medizinische Rechenfunktionen.
UpToDate befindet sich noch im Aufbau und umfasst noch nicht alle medizinischen Fachgebiete.

https://www.uptodate.com

Zugang an allen PCs am Campus der MedUni Wien. Remote Access ist nicht möglich!

Most Wanted Books: Medical pharmacology at a glance; Blickdiagnosen Innere Medizin : vom visuellen Leitsymptom zur Diagnose

Unter den am meisten vorgemerkten Büchern der letzten Buchausstellung sind:

 

Medical pharmacology at a glance

Neal, Michael J. [VerfasserIn]

2016

Signatur: QV-4-29/<8>
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Blickdiagnosen Innere Medizin : vom visuellen Leitsymptom zur Diagnose

Gruber, Gunter, 1939- [VerfasserIn]Hansch, Andreas [VerfasserIn]
2019
 
Signatur: WB-141-12
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Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [36]: Verlag Wiley

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Für Wissenschaftler*innen der MedUni Wien besteht die Möglichkeit, als Corresponding Author in ca. 1.300 Zeitschriften des Verlages Wiley ohne zusätzliche Bezahlung von Article Processing Charges (APCs) Open Access zu publizieren.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

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EGFR is required for FOS‐dependent bone tumor development via RSK2/CREB signaling

Markus Linder, Elisabeth Glitzner, Sriram Srivatsa, Latifa Bakiri, Kazuhiko Matsuoka, Parastoo Shahrouzi, Monika Dumanic, Philipp Novoszel, Thomas Mohr, Oliver Langer, Thomas Wanek, Markus Mitterhauser, Erwin F Wagner, Maria Sibilia

EMBO Mol Med. 2018 Nov; 10(11): e9408. Published online 2018 Oct 25. doi: 10.15252/emmm.201809408

PMCID:

PMC6220323

ArticlePubReaderPDF–1.7MCitation

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The use of platelet‐rich fibrin to enhance the outcomes of implant therapy: A systematic review

Franz Josef Strauss, Alexandra Stähli, Reinhard Gruber

Clin Oral Implants Res. 2018 Oct; 29(Suppl Suppl 18): 6–19. Published online 2018 Oct 10. doi: 10.1111/clr.13275

PMCID:

PMC6221166

ArticlePubReaderPDF–1.0MCitation

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The use of platelet‐rich plasma to enhance the outcomes of implant therapy: A systematic review

Alexandra Stähli, Franz Josef Strauss, Reinhard Gruber

Clin Oral Implants Res. 2018 Oct; 29(Suppl Suppl 18): 20–36. Published online 2018 Oct 10. doi: 10.1111/clr.13296

PMCID:

PMC6221155

ArticlePubReaderPDF–1.1MCitation

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Commentary to “Mogamulizumab‐induced photosensitivity in patients with mycosis fungoides and other T‐cell neoplasms” by Y. Masuda et al.

  1. Hönigsmann

J Eur Acad Dermatol Venereol. 2018 Oct; 32(10): 1626. Published online 2018 Oct 10. doi: 10.1111/jdv.15214

PMCID:

PMC6221007

ArticlePubReaderPDF–44KCitation

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Weaker semantic language lateralization associated with better semantic language performance in healthy right‐handed children

Lisa Bartha‐Doering, Kathrin Kollndorfer, Gregor Kasprian, Astrid Novak, Anna‐Lisa Schuler, Florian Ph. S. Fischmeister, Johanna Alexopoulos, William Davis Gaillard, Daniela Prayer, Rainer Seidl, Madison M. Berl

Brain Behav. 2018 Nov; 8(11): e01072. Published online 2018 Oct 8. doi: 10.1002/brb3.1072

PMCID:

PMC6236252

ArticlePubReaderPDF–925KCitation

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Cardioprotective cytokine interleukin‐33 is up‐regulated by statins in human cardiac tissue

Richard Pentz, Christoph Kaun, Barbara Thaler, Stefan Stojkovic, Max Lenz, Konstantin A. Krychtiuk, Andreas Zuckermann, Kurt Huber, Johann Wojta, Philipp J. Hohensinner, Svitlana Demyanets

J Cell Mol Med. 2018 Dec; 22(12): 6122–6133. Published online 2018 Sep 14. doi: 10.1111/jcmm.13891

PMCID:

PMC6237563

ArticlePubReaderPDF–1.7MCitation

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CCR6 controls autoimmune but not innate immunity‐driven experimental arthritis

Michael Bonelli, Antonia Puchner, Lisa Göschl, Silvia Hayer, Birgit Niederreiter, Guenter Steiner, Katharina Tillmann, Roberto Plasenzotti, Bruno Podesser, Philippe Georgel, Josef Smolen, Clemens Scheinecker, Stephan Blüml

J Cell Mol Med. 2018 Nov; 22(11): 5278–5285. Published online 2018 Aug 22. doi: 10.1111/jcmm.13783

PMCID:

PMC6201376

ArticlePubReaderPDF–734KCitation

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Effect of mistimed eating patterns on breast and prostate cancer risk (MCC‐Spain Study)

Manolis Kogevinas, Ana Espinosa, Adela Castelló, Inés Gómez‐Acebo, Marcela Guevara, Vicente Martin, Pilar Amiano, Juan Alguacil, Rosana Peiro, Victor Moreno, Laura Costas, Guillermo Fernández‐Tardón, Jose Juan Jimenez, Rafael Marcos‐Gragera, Beatriz Perez‐Gomez, Javier Llorca, Conchi Moreno‐Iribas, Tania Fernández‐Villa, Madalen Oribe, Nuria Aragones, Kyriaki Papantoniou, Marina Pollán, Gemma Castano‐Vinyals, Dora Romaguera

Int J Cancer. 2018 Nov 15; 143(10): 2380–2389. Published online 2018 Jul 17. doi: 10.1002/ijc.31649

PMCID:

PMC6220994

ArticlePubReaderPDF–517KCitation

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A Standardized Telephone Intervention Algorithm Improves the Survival of Ventricular Assist Device Outpatients

Thomas Schlöglhofer, Johann Horvat, Francesco Moscato, Zeno Hartner, Georg Necid, Harald Schwingenschlögl, Julia Riebandt, Kamen Dimitrov, Philipp Angleitner, Dominik Wiedemann, Günther Laufer, Daniel Zimpfer, Heinrich Schima

Artif Organs. 2018 Oct; 42(10): 961–969. Published online 2018 May 25. doi: 10.1111/aor.13155

PMCID:

PMC6220765

ArticlePubReaderPDF–723KCitation

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C‐reactive protein: An independent predictor for dedifferentiated chondrosarcoma

Elena Nemecek, Philipp Theodor Funovics, Gerhard Martin Hobusch, Susanna Lang, Madeleine Willegger, Florian Sevelda, Thomas Brodowicz, Christoph Stihsen, Reinhard Windhager, Joannis Panotopoulos

J Orthop Res. 2018 Oct; 36(10): 2797–2801. Published online 2018 May 24. doi: 10.1002/jor.24030

PMCID:

PMC6220779

ArticlePubReaderPDF–205KCitation

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Alle Beiträge zu Open Access–>

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Die merkwürdige Konstanz kosmologischer Konstanten

“ Es geht darum, möglichst viel zu wissen und gut zu den Menschen zu sein. Und: sich selbst nicht so wichtig zu nehmen.“ Heinz Oberhummer

Heinz Oberhummer (1941 -2015), nobelpreisverdächtig,* humorbegabt, plauderte einst im Extrastüberl ’seines‘  Heurigen in Perchtoldsdorf scherzend über seine bemerkenswerten ‚Hobbies‘, wie kosmologische Konstanten, aber auch über Conan, das Bakterium (Deinococcus radiourans, überlebt auch intensive Gammastrahlung) – im Enddarm der Alpacas (Vicugna pacos). Herzhaft gelacht wurde an diesem unvergessenen Abend.

 

Über den Kosmos, die Photonen und die schwer vorstellbare Quantenphysik unterhielt sich die kleine Runde. Einige Weltprobleme wurden immerhin ‚angekratzt‘. Offen blieben – was denn sonst – die ersten und letzten Fragen.

Die unerklärlich hohe Ordnung und ihre Konstanz – ohne eine regulierende übergeordnete Intelligenz bleibt rätselhaft. Auch nur geringe Abweichungen dieser Konstanten bedeuteten unweigerlich das Ende eines höchst komplexen Systems.    

Eine übergeordnete Instanz, als teleologische Hypothese, ließ der große Meister aller Skeptiker nicht gelten. Was bleibt? ‚Zufall‘, Koinzidenz, ein ‚treffender‘ Begriff, das Zusammentreffen der ‚verursachenden‘ Teilchen auf Quantenniveau – zu Ende gedacht.. Demnach wäre der Ur-Impuls eines Gedankens zum Beispiel, einer, der sich ‚zufällig‘ ereignet – in Ermangelung einer besseren Erklärung. Daraus ergäbe sich – horribile dictu – das Aus für den ‚freien Willen‘. Demnach hätte man sich bei dem erbitterten Streit um diesen – zum Beispiel Erasmus von Rotterdam versus Luther, ganz entspannt, sine ira et studio, eines Tages einigen können auf: „Wir wissen es nicht.“ anstelle von: „Du willst immer recht behalten, Sokrates!“ (Platon) – und dies trotz seiner berühmten Aussage: „Scio me nihil scire“.

„Was nun ist der Zweck meiner Rede?“ – „Mein übriges Leben würdiger zu verleben“ (Eutyphron, Sokrates). Zum Ausklang, übergangslos – scheinbar ohne Zusammenhang:

„An seinen Feinden rächt man sich dadurch, dass man besser wird als sie“ (Diogenes)

derstandard.at/1303291243635/Rational-betrachtet-gilt-Jeder-Mensch-ist-eine-Null

https://www.volksliederarchiv.de/vernehmt-o-leut-die-moritat/

Platon, Sechster Brief, Aufforderung zur Freundschaft

*Beistrich: optional

Gender: beyond

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Einladung

zu einem kleinen imaginären Ausflug, begleitet von ein paar musikalischen Schmankerln

am Donnerstag, 4. 4. 2019, um 19 Uhr

in das Otto-Mauer-Zentrum

Währinger Str. 2-4 1090 Wien

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [93]: Plenck, Joseph Jacob von: Josephi Jacobi Plenck Consiliari Cæsareo-Regii, Chirurgiæ Atque Botanices…Supremi Icones Plantarum Medicinalium…1788-1803.

Plenck, Joseph Jacob von: Josephi Jacobi Plenck Consiliari Cæsareo-Regii, Chirurgiæ Atque Botanices Professoris Publici, Ordinarii In Academia Medico-Chirurgica Josephina, Ejusdemque Academiæ Secretarii Perpetui, Nec Non Directoris Pharmacopoearum Militarum Atque Chirurgi Status Militaris Supremi Icones Plantarum Medicinalium Secundum Systema Linnæi Digestarum, Cum Enumeratione Virium Et Usus Medici, Chirurgici Atque Diætetici. Centuria I-V. Viennæ: Apud Rudolphum Græffer Et Soc./Centuria VI. Viennæ Apud A. Blumauer/Centuria VII. Viennæ: Sumptibus Librariae Camesinianae. Typis Jos. Degen. 1788-1803.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB-6357]

Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1     Joseph Jacob von Plenck. Josephinum, Ethik, Sammlungen, und Geschichte der Medizin, MedUni Wien, FO-IR-003312-0001

Joseph Jacob von Plenck (*28.11. 1735 Wien, gest. 24.8.1807 Wien) gilt als Mitbegründer der modernen europäischen Dermatologie. Er war aber auch ein sehr bekannter Chirurg, Geburtshelfer, Chemiker und Botaniker. Plenck wurde als Sohn des Wiener Buchbinders Franz Plenck (auch: Plenckhl) und dessen Frau Maria Anna (auch: Anna Maria), geborene Pochtl, am 28. November 1735 in Wien geboren. Von Plenck besuchte die Lateinschule der Jesuiten und wurde ab 1753 in die Lehre zu dem bekannten Chirurgen Dr. Johann Christian Retter geschickt, die er 1756 erfolgreich beendete. – Zu diesem Zeitpunkt war die Chirurgie noch kein akademisches Fach und wurde bei Badern und Scherern erlernt. – Danach nahm er an den Vorlesungen von Anton de Haen (1704-1776), Ferdinand Joseph von Leber (1727-1808) und Valentin von Lebmacher (1726-1797) an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien teil.

Joseph Jacob von Plenck trat 1758 in die kaiserliche Armee ein, wo er bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 als Regimentschirurg diente. Im Anschluss daran ging er zurück an die Medizinische Fakultät der Universität Wien. „[…] according to data reported by [Ferdinand Joseph, Anm.] Zimmermann [(1775-nach 1837), Anm.] he became Magister Chirurgiae et Obstetriciae (but not Medicinae Doctor). The indices of doctorands of Vienna University do not list his name. […] In order to obtain a license for practicing surgery, Plenck had to sell his parental house and buy a surgeons’s office. In 1766 Plenck’s first paper (on a venereologic topic) appeared and, remarkably, was translated into English and French, the English translation going through three editions.“[1] In dieser, seiner ersten Wiener Praxis, betrieb er eine Barbierstube in der er auch kleinere chirurgische Operationen durchführte. 1770 folgte er dem Ruf Kaiserin Maria Theresias (1717-1780) an die 1769 neu gegründete medizinische Fakultät der Universität Tyrnau (damals: Nagyszombat/Königreich Ungarn, heute: Trnava/Slowakei), wo er einen Lehrstuhl für Chirurgie und Geburtshilfe bekleidete. 1777 wurde die Universität zunächst nach Buda, dann nach Pest verlegt.

1783 bewarb sich Joseph Jacob von Plenck bei Kaiser Joseph II. (1741-1790) als Direktor der Feldapotheken in der kaiserlichen Armee, da dieser Posten zu diesem Zeitpunkt unbesetzt war. Dem Ansuchen wurde stattgegeben und von Plenck übersiedelte nach Wien. 1786 wurde Plenck als Professor für Chemie und Botanik an das Josephinum berufen. – Das Josephinum wurde als k.k. medizinisch-chirurgische Josephs-Akademie 1784 von Kaiser Joseph II. auf Betreiben seines Leibchirurgen Giovanni Alessandro Brambilla (1728-1800) gegründet und im November 1785 feierlich eröffnet. Brambilla, der seit 1779 als Leiter des gesamten österreichischen Militärsanitätswesens mit dessen Reformierung betraut war, fungierte bis 1795 als Direktor der Akademie. 1786 erhielt die Akademie im Josephinum das Recht Magister und Doktoren der Medizin und Wundarznei zu graduieren. Ziel war eine längst überfällige Akademisierung des Faches Chirurgie. Das neue Gebäude, das die k.k. medizinisch-chirurgische Josephs-Akademie 1785 bezog wurde nach Plänen des Architekten Isidor Marcellus Amandus Canevale, von dem unter anderem auch das Lusthaus im Wiener Prater sowie das Eingangstor zum Augarten stammen, im Stil des Barockklassizismus erbaut.

Joseph Jacob von Plenck blieb bis zu seiner Pensionierung 1805 Professor an der k.k. medizinisch-chirurgische Josephs-Akademie, dessen Sekretär er zuletzt auch war. 1797 wurde er von Kaiser Franz II./I. (1768-1835) in den Adelsstand erhoben. Er starb nach langer schwerer Krankheit am 24. August 1807 in seinem Haus in Wien.

Joseph Jacob von Plenck gilt als einer der wichtigsten wissenschaftlichen Autoren seiner Zeit, der in den unterschiedlichsten Disziplinen eine Vielzahl von Werken publizierte. Vielleicht sein prachtvollstes Werk sind seine sieben Bände umfassenden Icones plantarum medicinalium, die er ab 1788 herausgab. Die zweisprachigen (Latein und Deutsch) Prachtbände, die nach dem damals neuen botanischen Ordnungssystem von Carl von Linné (1707-1778) systematisiert sind, enthalten 758 handkolorierte Kupfertafeln mit Pflanzenabbildungen, deren medizinischen Gebrauch von Plenck darin beschrieb:

Abb. 2   Titelblatt: Plenck: […] Icones Plantarum Medicinalium […]. Wien: 1788.

Plenck, Joseph Jacob von: Josephi Jacobi Plenck Consiliari Cæsareo-Regii, Chirurgiæ Atque Botanices Professoris Publici, Ordinarii In Academia Medico-Chirurgica Josephina, Ejusdemque Academiæ Secretarii Perpetui, Nec Non Directoris Pharmacopoearum Militarum Atque Chirurgi Status Militaris Supremi Icones Plantarum Medicinalium Secundum Systema Linnæi Digestarum, Cum Enumeratione Virium Et Usus Medici, Chirurgici Atque Diætetici. Centuria I-V. Viennæ: Apud Rudolphum Græffer Et Soc./Centuria VI. Viennæ Apud A. Blumauer/Centuria VII. Viennæ: Sumptibus Librariae Camesinianae. Typis Jos. Degen. 1788-1803.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB-6357]

Abb. 3    Plenck: […] Icones Plantarum Medicinalium […]. Wien: 1788. Tafel 23.

Abb. 4    Plenck: […] Icones Plantarum Medicinalium […]. Wien: 1788. Tafel 31.

Abb. 5    Plenck: […] Icones Plantarum Medicinalium […]. Wien: 1788. Tafel 34.

Abb. 6    Plenck: […] Icones Plantarum Medicinalium […]. Wien: 1788. Tafel 36.

Quellen:

Plenck, Joseph Jakob Edler von, öster. Chirurg, *28.11.1733, +24.8.1807 Wien. In: Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. Hrsg. von Dietrich von Engelhardt. Bd. 2. R-Z Register. München: K. G. Saur 2002. S. 471-472.

Aliotta, Giovanni u.a.: Joseph Jacob Plenck (1735-1807). In: American Journal of nephrology. (14) 1994. S. 377-382.

Wyklicky, Helmut: Über vier Professoren der Josephinischen medizinisch-chirurgischen Akademie als Ahnherren des Pharmakognostischen Instituts der Universität Wien. In: Österreichische Apotheker-Zeitung. (40/22) 1986. S 516-518.

Holubar, Karl und Joseph Frankl: Joseph Plenck (1735-1807). A forerunner of modern European dermatology. In: Journal of the American Academy of Dermatology. (10/2-Part I) 1984. S. 326-332.

[1] Holubar, Karl und Joseph Frankl: Joseph Plenck (1735-1807). A forerunner of modern European dermatology. In: Journal of the American Academy of Dermatology. (10/2-Part I) 1984. S. 329.

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Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres ist gekürt! Sieger ist das Buch „Was ist der Mensch? Störungen des Gehirns und was sie über die menschliche Natur verraten“ von Neurowissenschaftler Eric Kandel!

Wissenschaftsbuch des Jahres

Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres ist gekührt! Sieger 2019 in der Kategorie Medizin/Biologie ist das Buch „Was ist der Mensch? Störungen des Gehirns und was sie über die menschliche Natur verraten“ von Eric Kandel!

Buchausstellung

Die Bücher der Shortlist

der Kategorie Medizin/Biologie

sind im Lesesaal der Universitätsbibliothek

ausgestellt.

Wir laden Sie ein, in den Büchern

zu schmökern und diese nach Ende

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