Datenbank des Monats: medizin-transparent

Datenbank des Monats: medizin – transparent

ist ein Projekt von Cochrane Österreich an der Donau Universität Krems in Kooperation mit dem Schaffler-Verlag. Es werden der Wahrheitsgehalt von Medien- und Werbebeiträgen zu neuen Behandlungsmethoden, medizinischen Diagnose-Tests oder angeblichen Gesundheitsgefahren mit Hilfe von wissenschaftlichen Fakten nach evidenzbasierten Kritierien überprüft.

medizin-transparent enthält Informationen zu Nutzen und Risiken sowie Wirksamkeit oder Nicht-Wirksamkeit bestimmter Medikamente oder Behandlungsmethoden nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand.

  • Über ein OnlineFormular http://www.medizin-transparent.at/anfrage kann eine kostenlose Anfrage an das medizin-transparent Team zu Gesundheitsbehauptungen gestellt werden.
  • Das Team recherchiert in medizinischen Datenbanken die wissenschaftliche Studienlage.
  • Die Rechercheergebnisse werden anschließend für Laien verständlich zusammengefasst und auf der Website von medizin-transparent veröffentlicht.

medizin-transparent ist eine frei zugängliche Datenbank

http://www.medizin-transparent.at/

[Datenbanken]: Testzugang zu „Enzymes Online“ bis 31. 7. 2018

[Autor/Feedback: Helmut Dollfuß]

Derzeit steht die Datenbank „Enzymes Online“ im Testzugang im Computernetz der MedUni Wien zur Verfügung, bis 31. 7. 2018.

Produktinformation:

„Enzymes Online deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die sich auf die Funktion, Analyse und Anwendung von Enzymen beziehen. Die Inhalte werden aus dem De Gruyter Journal- und Buchportfolio in den Bereichen Biologie, Medizin, Chemie, Mathematik, Physik und Ingenieurwesen ausgewählt. Mehr als 1.300 Artikel (das entspricht mehr als 16.000 Druckseiten) und vierteljährliche Updates von sämtlichen relevanten neuen Artikeln (ca. 80 Artikel/900 Druckseiten pro Update) liefern Forschungsergebnisse auf dem neuesten Stand. Mit einer starken Suchmaschine und einer logischen Inhaltsstruktur können Benutzer schnell auf relevante Informationen zugreifen.“

 

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [66]: Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen unter besonderer Berücksichtigung der Homosexualität. 1.1899-13.1912.

Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen unter besonderer Berücksichtigung der Homosexualität. Hrsg. von Magnus Hirschfeld. Leipzig: Verlag von Max Spohr 1.1899-13.1912.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: K65455]

https://ubsearch.meduniwien.ac.at

Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1    Magnus Hirschfeld

Magnus Hirschfeld (*14.05.1868 Kolberg/Pommern heute: Kołobrzeg/Polen, gest. 14.05.1935 Nizza), dessen Geburtstag sich im Mai 2018 zum 150 Mal jährte, war ein Deutscher Mediziner, Sexualforscher (und -reformer) jüdischer Herkunft und gilt nach Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) als Begründer der lesBiSchwulen Emanzipationsbewegung in Deutschland im späten 19. und ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.

Magnus Hirschfeld stammte aus einer liberalen, jüdischen Ärztefamilie in Pommern. Er legte 1889 das Abitur im Dom-Gymnasium seiner Heimatstadt ab und begann daraufhin ein Studium der Sprachwissenschaften in Breslau, wechselte jedoch nach einem Semester, dem Vorbild seiner Brüder folgend, zum Fach Medizin. Sein Medizinstudium absolvierte er in Straßburg, München, Heidelberg und schließlich in Berlin, wo er 1892 beim „populärsten Irrenarzt von Berlin“[1] – Emanuel Mendel (1839-1907), Neurologe und Psychiater – promovierte. Nach Reisen in die USA und nach Italien (1893/94) eröffnete Hirschfeld 1894 in Magdeburg-Neustadt eine Praxis als „Spezialist der diätetisch-physikalischen Heilmethoden“. 1896 übersiedelte er mit seiner Praxis nach Berlin-Charlottenburg. „1896 ist auch das Jahr, in dem er seine erste Schrift über Homosexualität unter dem Pseudonym Th. Ramien veröffentlichte. Deren Leipziger Verleger, Max Spohr [(1850-1905), Anm.], hatte zuvor schon verschiedene nichtmedizinische Arbeiten zum Thema veröffentlicht und brachte H[irschfeld] mit einer Reihe Männer zusammen, die gegen die Kriminalisierung sexueller Handlungen zwischen Männern anschrieben.“[2] Schon im Jahr darauf, am 15.05.1897, gründete Hirschfeld gemeinsam mit Max Spohr, Eduard Oberg (1858-1917) und Franz Joseph von Bülow (1861-1915) das Wissenschaftlich humanitäres Komitee (WhK) – die weltweit erste Homosexuellenorganisation. Im Auftrag dieses Komitees wurde noch 1897 eine Petition an den Reichstag zur Streichung des §175 eingebracht. Der §175 lautete: „Die widernatürliche Unzucht, welche zwischen Personen männlichen Geschlechts oder von Menschen mit Thieren begangen wird, ist mit Gefängniß zu bestrafen; auch kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden.“[3] – Konsensuale homosexuelle Handlungen blieben in der DDR bis 1968, in der BRD bis 1969 und in Österreich bis 1971 strafbar. – Hirschfeld verfasste über die Jahre Aufklärungsschriften wie „Was soll das Volk vom Dritten Geschlecht wissen?“, oder „Berlins Drittes Geschlecht“. Viele dieser Schriften waren allgemein verständlich formulierte Broschüren, von denen zehntausende verteilt wurden. Über 100.000 Broschüren wurden an die Presse, sämtliche Justizministerien, Richter, Anwälte, Staatsanwälte, Ärzte, Geistliche, Lehrer und auch an Verwandte von Schwulen verschickt. Neben dem WhK entstanden ähnliche Vereinigungen in Deutschland, aber auch in den Niederlanden (1912) oder in England (1914). Magnus Hirschfeld versuchte eine Vernetzung dieser Organisationen, wenn er nicht ohnehin an ihrer Gründung beteiligt war, oder sie als direkte Außenstellen des Berliner Wissenschaftlich humanitären Komitees fungierten, wie zum Beispiel in Wien, wo Sigmund Freud (1856-1939) und sein Psychoanalytiker-Kreis eine Dependance des WhK gründeten. „Die Filiale des WHK stand unter der Leitung des Psychoanalytikers Wilhelm Stekel [(1868-1940), Anm.], der sich auf sexualwissenschaftlichem Gebiet eher wirr betätigte, kurze Theaterstücke über (hetero-)sexuelle Liebesprobleme schrieb und als Leiter des Wiener WHK wenig in Erscheinung trat. Über seinen Kompagnon in der Leitung, Ingenieur J. Nicoladoni, wissen wir […] leider nichts – auch nicht über das Ende der ersten WHK. Es dürfte eingeschlafen oder dem Streit zwischen Hirschfeld und den Psychoanalytikern zum Opfer gefallen sein.“[4]

Von 1899 bis 1923 gab Hirschfeld 23 Jahrgänge der Zeitschrift Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen heraus:

Abb. 2    Titelblatt: Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen […]. Bd. 1. Leipzig: 1899.

Hirschfelds heute weit überholte Theorie der sexuellen Zwischenstufen wurde von ihm als Einteilungsprinzip verstanden, um unterschiedliche Varianten des Sexualverhaltens besser verstehen zu können. Er bildete dabei folgende Grundtypen, die er später in unzählige Untergruppen unterteilte:

1. weibliebende – normale – Männer (männliche Außenformen, der auf den Mann gerichtete Instinkt verkümmert, Drang zum Weibe)

  1. mannliebende – normale – Frauen (weibliche Fortpflanzungsorgane, Rückbildung der für Frauen fühlenden Nerven, Verkrüppelung der männlichen Außenteile, Trieb zum Manne)
  2. männliche Seelenzwitter (männliche periphere Geschlechtsorgane, unvollkommene Differenzierung der Neigungsbahnen, Neigung zu beiden Geschlechtern)
  3. weibliche Seelenzwitter (weibliche Geschlechtsdrüsen, Triebcentren hermaphroditisch = Frauen mit Neigung zu beiden Geschlechtern)
  4. mannliebende Männer, Urninge (männliche Genitalien, Neigungsfasern zum Manne blieben erhalten, weibliche Geschlechtscharaktere verkümmern, Trieb zum Weib verkümmert)
  5. weibliebende Frauen, Urninginnen (weibliche Sexualorgane, auf das Weib gerichtete Centralstellen, Rückbildung der männlichen Außenteile, Trieb zum Manne verschwindet)

Diese sechs Typen fasst er zu einer Dreieinigkeit zusammen:

  1. normaler Geschlechtsrieb
  2. Seelenzwittertum
  3. verkehrter Geschlechtstrieb, conträre Sexualempfindung.“[5]

Für den Typ-C führte er später den Begriff des „dritten Geschlechts“ ein. Zur Bestimmung des sexuellen „Individualtypus” eines jeden Menschen zwischen den beiden Polen „Vollmann” und „Vollweib” zog Hirschfeld eine ganze Reihe von Eigenschaften heran: Bei jedem Individuum sind diese Eigenschaftsbereiche in unterschiedlichen Kombinationen und Abstufungen eher „männlich” oder „weiblich” ausgeprägt, und es gibt „sexuelle Zwischenstufen” in verschiedenen Formen. Hirschfeld fasste z.B. Bisexualität als eine Zwischenstufe des Geschlechtstriebs auf und Transvestitismus als eine Zwischenstufe „sonstiger seelischer Eigenschaften”. Hirschfeld rechnete die Anzahl der möglichen Sexualtypen aus: m m + w w / 316 = 43 046 721 Sexualtypen. Hirschfeld schrieb dazu 1926: „Diese ungeheure Zahl könnte zunächst überraschen, da sie etwa schon den vierzigsten Teil der Gesamtzahl aller auf der Erde lebenden Menschen beträgt (diese Zahl 1800 Millionen gerechnet), aber bei genauerem Nachdenken wird sie nicht nur verständlich, sondern als viel zu klein zu erachten sein, da wir beobachten, daß kein Mensch einem anderen vollkommen gleicht.“[6] Seine Theorien führte er zusammengefasst in seinem 1914 herausgegebenen Hauptwerk aus:

Hirschfeld, Magnus: Die Homosexualität des Mannes und des Weibes. Mit einem Namen-, Länder-, Orts- und Sachregister. (= Handbuch der gesamten Sexualwissenschaft in Einzeldarstellungen/3). Berlin: Louis Marcus Verlagsbuchhandlung 1914.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-22160]

https://ubsearch.meduniwien.ac.at/

Abb. 3    Titelblatt: Hirschfeld: Die Homosexualität […]. Berlin: 1914.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gründete Magnus Hirschfeld 1918 in Berlin sein Institut für Sexualwissenschaften – Eröffnung am 6. Juli 1919. Es handelte sich um die weltweit erste Einrichtung dieser Art und war Hirschfelds Lebenswerk und Lebenstraum. Das Institut verstand sich einerseits als Forschungseinrichtung und andererseits als Anlaufstelle und Zentrum der lesBiSchwulen Emanzipationsbewegung. „Beide Bereiche, Sexualforschung und –reform, stehen nach H[irschfled]s Verständnis in einem untrennbaren Verhältnis. Im Politischen argumentiert er wissenschaftlich, seinen wissenschaftlichen Argumentationen unterliegt politisch-taktisches Kalkül.“[7] Am 6. Mai 1933 gingen die Nazis gegen Magnus Hirschfelds renommiertes und weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekanntes Institut für Sexualwissenschaft vor. Es wurde gestürmt und verwüstet. Vier Tage später, am 10. Mai 1933, verbrannten sie unter dem Jubel des Mobs in einer propagandistisch ausgeschlachteten Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz die umfassende Bibliothek des Instituts. Hirschfeld befand sich zu dieser Zeit auf einer seiner zahlreichen Vortragsreisen im Ausland, von der er aufgrund zahlreicher Warnungen seiner Freunde und Mitstreiter nicht mehr nach Deutschland zurückkehrte. 1934 wurde ihm die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1935 in Nizza mit seinen beiden Geliebten Karl Giese (1898-1938), der 1938 in Brünn Selbstmord beging und Tao Li (1907-1993) abwechselnd im Exil in der Schweiz und in Frankreich.

Abb. 4    Gruppenbild: Eröffnung „Internationale Tagung für Sexualreform (Wien 1930)“, von l.n.r. Dr. Josef Karl Friedjung (1871-1946), Dr. Pierre Vachet (1892-1984)(Paris), Dr. Magnus Hirschfeld (Berlin), Dr. Norman Haire (1892-1952) (London), Dr. Jonathan Høegh von Leunbach (1884-1955)(Kopenhagen), ganz rechts Kommerzialrat Assinger (Wien) [Aufnahme: Kongressausstellung des Institutes für Sexualforschung im Konzerthaus/Wien]. Quelle: Josephinum, Medizinische Universität Wien, MUW-FO-IR-000670-0526

Quellen:

Herzer, Manfred: Magnus Hirschfeld und seine Zeit. Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2017.

Herrn, Rainer: Magnus Hirschfeld (1868-1935). In: Personenlexikon der Sexualforschung. Hrsg. von Volkmar Sigusch und Günter Grau. Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag 2009. S. 284-294.

Sigusch, Volkmar: Geschichte der Sexualwissenschaft. Mit 210 Abbildungen und einem Beitrag von Günter Grau. Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag 2008.

Hirschfeld, Magnus, Sexualwissenschafter, Mediziner, * 14.5.1868 Kolberg (Pommern), + 15.5. 1935 Nizza. In: Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. 1 A-Q. München: K.G. Saur 2002. S. 284.

Jellonnek, Burkhard und Rüdiger Lautmann: Nationalsozialistischer Terror gegen Homosexuelle. Verdrängt und ungesühnt. Paderborn, Wien u.a.: Ferdinand Schöningh 2002.

Brunner, Andreas und Hannes Sulzenbacher: Schwules Wien. Reiseführer durch die Donaumetropole. Wien: Promedia 1998.

Hirschfeld, Magnus (Pseudonym Ramien) Sexualforscher und -refomer, * 14.5.1868 Kolberg (Pommern), + 14.5.1935 Nizza (Frankreich). Homepage: Deutsche Biographie. Stand: 15.05.2018 https://www.deutsche-biographie.de/sfz70159.html

[1] Herrn, Rainer: Magnus Hirschfeld (1868-1935). In: Personenlexikon der Sexualforschung. Hrsg. von Volkmar Sigusch und Günter Grau. Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag 2009. S. 285.

[2] Herrn, Rainer: Magnus Hirschfeld (1868-1935). In: Personenlexikon der Sexualforschung. Hrsg. von Volkmar Sigusch und Günter Grau. Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag 2009. S. 286.

[3] Homepage: https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_175 Stand: 04.06.2018.

[4] Brunner, Andreas und Hannes Sulzenbacher: Schwules Wien. Reiseführer durch die Donaumetropole. Wien: Promedia 1998. S. 60.

[5] Herzer, Manfred: Magnus Hirschfeld und seine Zeit. Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2017. S. 51-52.

[6] Homepage: Magnus Hirschfeld Gesellschaft. Stand: 04.06.2018. https://magnus-hirschfeld.de/institut/theorie-praxis/sexuelle-zwischenstufen/

[7] Herrn, Rainer: Magnus Hirschfeld (1868-1935). In: Personenlexikon der Sexualforschung. Hrsg. von Volkmar Sigusch und Günter Grau. Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag 2009. S. 284.

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [65]: Barach, Adam: Balneologe und Schriftsteller aus Lemberg (Lwiw)

Barach, Adam – Balneologe und Schriftsteller aus Lemberg (Lwiw)

Text: Walter Mentzel

Adam (Ascher) Barach-(Rappaport) wurde am 10. März 1803 in Lemberg in Galizien geboren. Er war mit Nanette Nina Mina (*zirka 1813, gest. 27.6.1883 Wien) verheiratet, mit der er die beiden Söhne Dr. Sigmund Barach (1834-1885), Professor der Philosophie und Ästhetik an der Universität Wien und Innsbruck,[1] Eugen Barach (*09.09.1836 Lemberg) sowie eine Tochter, Emilie, verheiratete Eywodzoff hatte. Sein Bruder Moritz Barach-Märzroth (1818-1888) war ein in Wien lebender Schriftsteller, Journalist und Herausgeber.

Barach studierte an der Universität Wien Medizin und schloss das Studium im Dezember 1831 mit der Promotion zum Doktor der Medizin und der Chirurgie ab.[2] Danach kehrte er nach Lemberg zurück und nahm hier seine berufliche Tätigkeit als praktischer Arzt und Spitalsleiter auf. Daneben übte er lange Jahre die Funktion eines Gemeinderates und ab 1839 als Mitglied des Gemeindevorstandes von Lemberg aus, wo er sich unter anderem für den Ausbau des Schul- und Bildungswesens und der Errichtung von sozialen Einrichtungen wie Waisenhäusern einsetzte. Weiters engagierte er sich in der israelitischen Kultusgemeinde in Lemberg.[3] Im September 1847 nahm er den Doppelnamen Barach-Rappaport, den Nachnamen seines ebenfalls in Lemberg lebenden Schwiegervaters und Arztes, Dr. Jacob Rappaport (1775-1855), an.[4]

Barach galt als ein sozial engagierter Arzt, der für ein ethisch-humanistisches Berufsbild der Ärzteschaft warb. In diesem Sinn publizierte er 1847 einen Aufsatz unter dem Titel „Über das Vertrauen des Publikums zum ärztlichen Stande“[5]. Bekannt wurde er auch als Schriftsteller belletristischer Publikationen, die er u.a. unter dem Pseudonym „Blau“ veröffentlichte sowie als Autor in Zeitungen wie der „Wiener allgemeinen Theaterzeitung“.[6]

Barach, der sich in den 1840er Jahren der Balneologie zuwandte, veröffentlichte 1842 eine Studie zu den Heilquellen in Iwonicz (heute: Iwonicz-Zdrój/Polen: deutsch Iwonitz-Bad), einer an den nördlichen Abgängen der Karpaten im Kreis Sanok liegenden zirka 1.500 Einwohner zählenden Ortschaft, die seit dem Bestand des Kurbades im Jahr 1838 zunehmend frequentiert wurde und durch die Erweiterung der Infrastruktur und der Errichtung weiterer Badeanstalten expandierte. Barach wurde zu dieser Studie vom Gubernialrat, Landespromedikus in Galizien, Direktor der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt in Lemberg und korrespondierendem Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, Dr. Carl Ignaz Stransky, bewogen,[7] und erhielt dafür schon 1843 von Kaiser Franz Joseph (1830-1916) die goldene „Gelehrten-Medaille“ als Auszeichnung.[8]

Die Arbeit trägt den Titel „Die brom- und jodhaltigen alkalinischen Heilquellen und das Eisen- und Kohlenwasserstoffgas-Wasser zu Iwonicz im Königreich Galizien […]“, und befindet sich an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin.

Damit schuf Barach die wissenschaftliche Grundlage zur Aufwertung der Heilquelle und des Kurortes, der nunmehr eine größere Publizität und einen europaweiten Bekanntheitsgrad erhielt.[9] Die Arbeit Barachs enthält einen historisch-topografischen und landeskundlichen Einleitungsteil, in dem er potentielle Kurgäste anzusprechen versuchte, während der Hauptteil die Ergebnisse der durchgeführten physikalisch-chemischen Untersuchungen der Quelle, der darin enthaltenen mineralischen Bestandteile, und die zu erzielenden therapeutischen Wirkungen, behandelt.

Titelblatt: Barach: Die brom- und jodhaltigen alkalischen Heilquellen […]. Lemberg […]: 1842.

1846 verfasste er eine weitere balneologische Arbeit unter dem Titel: „Bemerkungen über einige in Heilung der Krankheiten durch Kaltwassergebrauch zu Gräfenberg fördernde Heilpotenzen, als Beitrag zur näheren Kenntnis und Würdigung der Kaltwasserheilanstalt zu Gräfenberg. Nach eigenen Beobachtungen und Erfahrungen. Lemberg: Gebhardt und Reisland 1846.“[10]

Aufgrund seines wissenschaftlichen Schaffens wurde er 1855 als Mitglied in das Wiener Doctoren-Collegium der Medizinischen Fakultät der Universität Wien aufgenommen.[11] Weiters war er seit 1844 Mitglied der Gesellschaft der Ärzte und Naturforscher zu Jassy.[12]

Adam Barach-Rappaport verstarb am 3. April 1867 in Lemberg an Typhus.

Quellen:

AUW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosenprotokoll, 1821-1871, Sign. 170-7r, Barach Adam (Rigorosum Datum 1831).

AUW, Rektorat, Med. Fakultät, Promotionsprotokoll 1818-1840, Sign. 175-438, Barach Adam (Promotion Datum 1831).

Literaturliste:

Barach, Adam: Die brom- und jodhaltigen alkalinischen Heilquellen und das Eisen- und Kohlenwasserstoffgas-Wasser in Iwonicz im Königreiche Galizien, mit besonderer Berücksichtigung der Heilkräfte der einzelnen Bestandtheile der jod- und bromhaltigen Mineralwässer und der Wirkungen dieser Heilquellen im Allgemeinen, historisch, topographisch, naturhistorisch und therapeutisch dargestellt. Lemberg, Stanislawów und Tarnow: in Commission bei Joh. Millikowski [1842].

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 47444]

Keywords:

Adam Barach-Rappaport, Bäderliteratur, Balneologie, Carl Ignaz Stransky, Galizien, Heilquelle, Iwonic, Kurort, Arzt, Wien

[1] Die Presse. 30.6.1883. S. 1.

[2] Medicinische Jahrbücher des k.k. österreichischen Staates. Hrsg. von Dr. A. J. Freyherrn von Stifft, redigiert von Dr. Joh. Nep. Edlen von Raimann. Wien: Carl Gerold 1833. Bd. 13. S. 324.

[3] Allgemeine Zeitung des Judenthums. Ein unparteiisches Organ für alle jüdischen Interessen. 26.12.1853. S. 673; Allgemeine Zeitung des Judenthums. Ein unparteiisches Organ für alle jüdischen Interessen. 12.6.1843. S. 353; Lemberger Zeitung. 9.6.1842. S. 3.

[4] Wiener Zeitung. 25.9.1847. S. 416; Neues-Fremden-Blatt. 7.4.1867. S. 4.

[5] Der Humorist, 2.2.1847. S. 106-108.

[6] Neues-Fremden-Blatt. 7.4.1867. S. 4; Wiener Zeitung. 4.10.1845. S. 7; Got Jerzy. Das österreichische Theater in Lemberg im 18. und 19. Jahrhundert. Aus dem Theaterleben der Vielvölkermonarchie (= Theatergeschichte Österreichs 10/4) Wien: 1997. S. 479.

[7] Schematismus der Königreiche Galizien und Lodomerien. Für das Jahr 1843. Lemberg: 1843. S. 28.

[8] Wiener Zeitung. 1.3.1843. S. 1; Sonntagsblätter. 5.3.1843. S. 239.

[9] Wiener medizinische Wochenschrift. 1.10.1859. S. 651-654.

[10] Carl Christian Schmidt’s Jahrbücher der in- und ausländischen Gesamten Medicin. Redigiert von Alexander Goeschen. Leipzig: Otto Wigand 1847. Bd. 55. S. 375.

[11] Wiener medizinische Wochenschrift. 6.10.1855. S. 646; 20.10.1855. S. 679.

[12] Vierteljahresschrift für die praktische Heilkunde. 4. Teil. 1844. S. 227.

Normdaten (Person) Barach, Adam : BBL: 30346GND: 1222307839

Bio-bibliografisches Lexikon (BBL)/Liste aller Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien

Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, BBL: 30346 (24.05.2018); Letzte Aktualisierung: 2022 05 24
Online unter der URL: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=30346

Van Swieten Blog Logo Margrit Hartl

DIPLDISS-COACHING – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-Diplomand*innen / Dissertant*innen“- TERMIN: 07.07.2018

Ein kostenfreies Angebot für Studierende der MedUni Wien

Vortragende: Dr. Eva Chwala

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

 Samstag,
07.07.2018

von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni

Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [22]: Published online 2017 Oct

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Sex and gender matters: A sex-specific analysis of original articles published in the Wiener klinische Wochenschrift between 2013 and 2015

 Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(21): 781–785. Published online 2017 Oct 17. doi: 10.1007/s00508-017-1280-1

PMCID:

PMC5681613

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Artificial intelligence in cardiology

 
 Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(23): 866–868. Published online 2017 Oct 4. doi: 10.1007/s00508-017-1275-y

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PMC5711980

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The influence of antibiotic-loaded cement spacers on the risk of reinfection after septic two-stage hip revision surgery

 

Infection. 2017; 45(6): 885–891. Published online 2017 Oct 24. doi: 10.1007/s15010-017-1081-5

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PMC5696448

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Austrian consensus guidelines on the management and treatment of portal hypertension (Billroth III)

 

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(Suppl 3): 135–158. Published online 2017 Oct 23. doi: 10.1007/s00508-017-1262-3

PMCID:

PMC5674135

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Viability of five different pre- and intraoperative imaging methods for autologous breast reconstruction

 

Eur Surg. 2016; 48(6): 326–333. Published online 2016 Oct 19. doi: 10.1007/s10353-016-0449-6

PMCID:

PMC5660891

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [64]: Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ueber die Behandlung des grauen Staares an der ophthalmologischen Klinik der Josephs-Akademie. Inaugural-Dissertation. Wien. 1844.

Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ueber die Behandlung des grauen Staares an der ophthalmologischen Klinik der Josephs-Akademie. Inaugural-Dissertation. Wien: Gedruckt bei Carl Ueberreuter 1844.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Historische Dissertations-Bibliothek, Sign.: D4917]

https://ubsearch.meduniwien.ac.at

 Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1    Eduard Jaeger von Jaxtthal. Josephinum, Medizinische Universität Wien, MUW-FO-IR-002217-0002

Eduard Jaeger von Jaxtthal (*25.06.1818 Wien, gest. 05.07.1884 Wien), dessen Geburtstag sich am 25. Juni 2018 zum 200sten Mal jährt, stammte aus einer Wiener Ophthalmologendynastie. Sein Großvater mütterlicherseits war Georg Josef Beer (1763-1821) – der Begründer der weltweit ersten Universitäts-Augenklinik, die 1812 in Wien eröffnet wurde. Sein Vater war der bekannte Wiener Ophthalmologe Friedrich Jäger von Jaxtthal (1784-1871). Eduard Jaeger von Jaxtthal studierte an der medizinisch-chirurgischen Josefs-Akademie, an der sein Vater seit 1825 Professor für Ophthalmologie war, Medizin und promovierte hier 1844 mit einer augenheilkundlichen Schrift: „Ueber die Behandlung des grauen Staares an der ophthalmologischen Klinik der Josephs-Akademie.“

Abb. 2    Titelblatt: Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ueber die Behandlung des grauen Stares […]. Wien: 1844.

Schon seit 1841 hatte sich Eduard Jaeger von Jaxtthal an der Privatklinik seines Vaters mit Staroperationen beschäftigt und sich wegen seiner manuellen Geschicklichkeit frühzeitig großes Ansehen als Kataraktchirurg erworben. 1853 habilitierte er sich an der Universität Wien im Fach Augenheilkunde. Seine Habilitationsschrift erschien 1854 als Buch, das seinem Freund, dem berühmten Berliner Ophthalmologen Albrecht von Graefe, gewidmet ist:

Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ueber Staar und Staaroperationen nebst anderen Beobachtungen und Erfahrungen aus seines Vaters Dr. Friedrich Jaeger, k.k. Professors etc. etc. und aus der eigenen ophthalmologischen Praxis. Mit 10 lithographierten Tafeln. Wien: Verlag von L. W. Seidel 1854.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 28969]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8590305&pos=0&phys=#

„Darin beschrieb Jaeger als von ihm selbst konstruiertes neues Instrument einen Ophthalmostat zur sicheren Fixierung des Auges durch zwei kleine zusammengefügte Pinzetten beim Sehnenschnitt. Weiters gab er eine Augenpinzette an, die mit einem verschiebbaren Röhrchen zum Entfernen dünnhäutiger, zäher Starmassen verbunden war. Hervorzuheben ist seine technischen Modifizierung des nur drei Jahre zuvor von Hermann von Helmholtz (1821-1894) erfundenen Augenspiegels, wodurch Jaeger die praktikablere Untersuchung des Augenhintergrundes im aufrechten Bild ermöglichte.“[1]

Abb. 3    Tafel II [Augenspiegel]: Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ueber Staar und Staaroperationen […]. Wien: 1854.

Weiters waren in diesem Werk erstmals Jaegers Schrift-Skalen, bestehend aus 20 Leseproben mit normiert ansteigender Schriftgröße als Anhang beigefügt, die noch heute zur Prüfung der Sehschärfe verwendet werden. Ebenfalls 1855 veröffentlichte er die „Beiträge zur Pathologie des Auges“, die 1870 nochmals aufgelegt wurden. „Mit minuziöser Genauigkeit beschrieb er darin seine neuen Entdeckungen und bildete sie in einer natürlichen Schönheit ab, die im 19. Jahrhundert nicht mehr erreicht wurde: die atrophische Aushöhlung des Sehnerven, dessen bläuliche Färbung, die Doppelrandigkeit der Nervenfasern, die abnorme Verteilung der Netzhautgefäße, die Veränderungen bei Diabetes mellitus u.s.w.“[2]

Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Beiträge zur Pathologie des Auges. Mit Abbildungen im Farbendruck. Wien: Aus der Kaiserlich-Königlichen Hof- und Staatsdruckerei 1855.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: I45626]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8590289#

Abb. 4    Tafel II: Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Beiträge zur Pathologie des Auges […]. Wien: 1855.

Abb. 5    Tafel VI: Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Beiträge zur Pathologie des Auges […]. Wien: 1855.

Eduard Jaeger von Jaxtthal wurde 1856 zum außerordentlichen Professor an der Universität Wien ernannt und erhielt im Jahr 1857 eine eigene Augenabteilung im Allgemeinen Krankenhaus. 1869 stellte er sein monumentales Hauptwerk fertig:

Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ophthalmologischer Hand-Atlas. Wien: Druck und Verlag der K.K. Hof- und Staatsdruckerei 1869.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Reuter Bibliothek, Sign.: RB-905]

https://ubsearch.meduniwien.ac.at

Welcher Aufwand für die Darstellungen dabei betrieben wurde erläutert der Autor selbst im Vorwort: „Mit welcher Genauigkeit ich bei der Herstellung der Bilder vorging, ist allein schon aus dem zu entnehmen, dass ich in jedem einzelnen Falle zuerst eine Entwurf vom aufrechten und vom umgekehrten Spiegelbilde aus führte, um durch sich ergebende Differenzen auf einzelne Fehler aufmerksam zu werden, sowie dass ich grossentheils allein zur Anfertigung der dem Bilde zu Grunde gelegten Handzeichnung (d. i. zum Abzeichnen des Objectes, nicht zur Ausführung des Bildes) 20 bis 30, selbst 40 bis 50 und mehr Sitzungen zu 2 bis 3 Stunden und darüber für jeden einzelnen Fall benöthigte.“[3]

Abb. 6    Tafel XXIV: Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ophthalmologischer Hand-Atlas. Wien: 1869.

Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte Eduard Jaeger von Jaxtthal 1883, als er erster Ordinarius und Vorstand der neugeschaffenen zweiten Universitäts-Augenklinik wurde. Er stand dieser Klinik allerdings nur etwas mehr als ein Jahr vor. Eduard Jaeger von Jaxtthal starb am 5. Juli 1884 nach langer, schwerer Krankheit.

Quellen:

Schmidt-Wyklicky, Gabriela und Helmut Gröger: Die Gründung der II. Universitätsaugenklinik in Wien 1883 und ihr erster Vorstand Eduard Jaeger von Jaxtthal 1883-1884. In: Spektrum der Augenheilkunde (26/2012). S. 296-302.

Runge, Paul E.: Eduard Jaeger’s test-types (Schrift-Scalen) and the historical development of vision tests. O.O.: [Selbstverlag] [2000].

Sablik, Karl: Eduard Jaeger von Jaxtthal (1818-1884). In: Arzt, Presse, Medizin (52) 1978. S. 6-8.

[1] Schmidt-Wyklicky, Gabriela und Helmut Gröger: Die Gründung der II. Universitätsaugenklinik in Wien 1883 und ihr erster Vorstand Eduard Jaeger von Jaxtthal 1883-1884. In: Spektrum der Augenheilkunde (26/2012). S. 297.

[2] Sablik, Karl: Eduard Jaeger von Jaxtthal (1818-1884). In: Arzt, Presse, Medizin (52) 1978. S. 7.

[3] Jaeger, Eduard von Jaxtthal: Ophthalmologischer Hand-Atlas. Wien: Druck und Verlag der K.K. Hof- und Staatsdruckerei 1869. S. V.

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