Archiv der Kategorie: Allgemeines

Allgemeines – nicht kategorisiert

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [346]: Braun von Fernwald, Richard Albert – Frauenarzt, Professor für Geburtshilfe und Gynäkologie am Allgemeinen Krankenhaus in Wien

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 03.11.2025

Keywords: Frauenarzt, Gynäkologe, Geburtshilfliche Klinik, Allgemeines Krankenhaus Wien, Medizingeschichte, Wien

Richard Albert Braun von Fernwald wurde am 25. November 1866 in Dornbach, einem damals selbständigen Vorort von Wien, geboren. Er war der Sohn von Carl Braun von Fernwald (1823-1891), Professor an der I. Geburtshilflichen Klinik im Allgemeinen Krankenhaus in Wien und später Dekan der Medizinischen Fakultät, und dessen Ehefrau Johanna Julia Elisabeth, geborene Stockher (1831-1902). Sein Onkel war der Gynäkologe Professor Gustav August Braun (1829-1911), einer der führenden Vertreter der Wiener geburtshilflichen Schule. Einer seiner Brüder, Egon August Gustav Braun von Fernwald (1862-1926), war ebenfalls als Mediziner tätig. Richard Braun von Fernwald war mit Klementina Helene Aloisia Edle von Frankl (1873-1956) verheiratet.

Richard Braun studierte an der Universität Wien Medizin und schloss sein Studium am 22. September 1890 sub auspiciis Imperatoris mit der Promotion ab. Bereits während des Studiums arbeitete er an mehreren Kliniken, darunter bei Heinrich von Bamberger (1822-1888), Edmund von Neusser (1852-1912), Otto Kahler (1849-1893), Theodor Billroth (1829-1894) und Rudolf Chrobak (1843-1910), sowie an der geburtshilflichen Klinik für Hebammen seines Onkels Gustav Braun, bei dem er auch nach seiner Promotion als klinischer Assistent tätig war. Im November 1890 beendete er seinen Militärdienst als Eleven erster Klasse im Garnisonsspital Nr. 1 in Wien und wurde zum Marine-Assistenz-Arzt der Reserve ernannt.[1]

In den folgenden Jahren publizierte Braun als Assistent an der Klinik seines Onkels mehrere Arbeiten darunter „Zur Symphyseotomiefrage“, „Ueber die in letzten 10 Jahren ausgeführten Sectiones caesareae“ und „Zur Casuistik der Complication von Schwangerschaft durch einen Ovarialtumor“. Diese Schriften befinden sich heute in der Separata-Bibliothek an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin.

1894 erschien von ihm die 104 Seiten umfassende Monografie „Der Kaiserschnitt bei engen Becken“ sowie die 83-seitige Studie „Über Uterusruptur“. 1898 folgte die Monografie „Ueber den Einfluss der modernen Gynäkologie auf die Geburtshilfe

Nach seiner Habilitation für Geburtshilfe und Gynäkologie im Jahr 1895 und seiner Ernennung zum Privatdozenten,[2] erfolgte im November 1902 seine Ernennung zum a.o. Professor für Gynäkologie an der Universität Wien.[3]

Während des Ersten Weltkrieges war Braun als Oberstabsarzt dem Garnisonsspital Nr. 1 in Wien zugeteilt, wo er als Chefarzt einer chirurgischen Abteilung tätig war. Er war Träger des Kommandeurkreuzes des bulgarischen Nationalen Zivilverdienstordens in Brillanten.[4]

Braun engagierte sich über viele Jahre regelmäßig im Unterstützungs-Verein für Hebammen, in dessen Rahmen er Vorträge, etwas zum Thema „Schutz des Kindes vor Erkrankungen“[5] hielt. Darüber hinaus war er Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien und Vorstandsmitglied der Ärztlichen Kraftfahrvereinigung Österreichs unter deren Präsidenten Karl Hochsinger (1860-1942).[6]

Neben seiner Tätigkeit am Allgemeinen Krankenhaus in Wien führte er eine private Arztpraxis in Wien 4, Rainerplatz 7 (ab 1919 Suttnerplatz, heute: Rilkeplatz).

Richard Braun-Fernwald verstarb am 25. August 1955 in Wien.

Quellen:

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 177-30a, Braun Ritter von Fernwald Richard (Rigorosum Datum: 1887).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 186-2979, Braun Ritter von Fernwald Richard (Promotion Datum: 1887).

Friedhofsdatenbank Wien: Braun-Fernwald, Richard.

Literatur:

Braun von Fernwald, Richard: Zur Symphyseotomiefrage. Aus der geburtshilflichen Klinik des Hofrathes Prof. Gustav Braun in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Wilhelm Braumüller, k.u.k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1893.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Braun von Fernwald, Richard: Ueber die in letzten 10 Jahren ausgeführten Sectiones caesareae. Aus der Klinik des Herrn Hofraths Gustav Braun in Wien. Sonderdruck aus: Archiv für die Gynäkologie. Berlin: Verlag von August Hirschwald 1899.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Braun von Fernwald, Richard: Zur Casuistik der Complication von Schwangerschaft durch einen Ovarialtumor. Originalarbeiten. Sonderdruck aus: Monatsschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. Berlin: Verlag von S. Karger 1899.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Braun von Fernwald, Richard: Der Kaiserschnitt bei engem Becken. Wien: Safar 1894.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 2268]

Braun von Fernwald, Richard: Über Uterusruptur. Wien: Safar 1894.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 51011]

Braun von Fernwald, Richard: Ueber den Einfluss der modernen Gynäkologie auf die Geburtshilfe. Sonderdruck aus: Wiener medicinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Moritz Perles, Buchhandlung 1898.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

[1] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 13.11.1890, S. 3.

[2] Wiener klinische Rundschau, Nr. 38, 1895, S. 608.

[3] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 2.12.1902, S. 8.

[4] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 26, 1914, Sp. 1496.

[5] Hebammen-Zeitung, , 30.12.1897, S. 1-3; 15.1.1898, S. 1-2.

[6] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 19.12.1925, S. 12.

Normdaten (Person):  : BBL: ; GND:

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL:  47083 (03.11..2025)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=47083

Letzte Aktualisierung: 2025.11.03

Logo Margrit Hartl

Neuerwerbungen: November 2025

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante Neuerwerbungen laufend erweitert. Stöbern Sie in unserer virtuellen Buchausstellung, lesen Sie die eBooks. Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert. Diese Bücher können Sie vormerken und nach der Ausstellung ausleihen.
[en]  Interesting new acquisitions expand our library’s collection. Browse through our virtual book exhibition and read the eBooks! Most of the books are presented in the book exhibition in the reading room, where they can be reserved and borrowed after the exhibition.

>>Neuerwerbungen

Nützliche Links: Buch vormerken, Foto: M.HartlRecherche im Bibliothekskatalog,Benutzer:innenkonto Login, Ausstellung und Verlängerung der Bibliothekskarte per E-Mail

>>alle Neuerwerbungen

Logo Margrit Hartl

FRESH eBOOKS: KI in der Radiologie; Leitfaden Erwachsenenherzchirurgie uvm.

FRESH eBOOKS
 

Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können von MedUni Wien Angehörigen im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access  abgerufen werden.

Externe Benutzer:innen können nach Erhalt der Bibliothekskarte über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der UB eBooks downloaden.

1
 
 
 
E-Book

KI in der Radiologie

Möller, Torsten B. [HerausgeberIn]Engelmann, Uwe [HerausgeberIn]Franke, Detlef Hans, 1953- [HerausgeberIn]
2025
***
 
2
 
 
 
E-Book

Künstliche Intelligenz in der Physiotherapie : Methoden, Anwendungen und Praxisbeispiele

Lübken, Andrea [VerfasserIn]Wiemer, Matthias [VerfasserIn]
2025
***
 
3
 
 
 
 
4
 
 
 
E-Book

Health Systems, Health Services and Inequality in Population Health

Groenewegen, Peter P. [VerfasserIn]Keskimäki, Ilmo [VerfasserIn]Leyland, Alastair H. [VerfasserIn]
2026
 
OPEN ACCESS
***
5
 
 
 
E-Book

Der weibliche Beckenboden : Funktionelle Anatomie, Diagnostik und Therapie aus integraler Sicht

Goeschen, Klaus [VerfasserIn]Caliskan, Alpaslan [VerfasserIn]Müller-Funogea, Ion-Andrei [VerfasserIn]Liedl, Bernhard [VerfasserIn]
2025
***
6
 
 
 
7
 
 
 
8
 
 
 
9
 
 
 
E-Book

Repetitorium Proktologie

Stoll, Michael [HerausgeberIn]
2025
***
10
 
 
 
E-Book

Ratgeber Multiple Sklerose : Antworten auf die häufigsten Fragen MS-Betroffener

Friedrich, Anke, 1964- [VerfasserIn] Drury, Shayne [IllustratorIn]
2025
***

11

 
 
E-Book

Leitfaden Erwachsenenherzchirurgie

Schmid, Christof, 1964- [VerfasserIn]Etz, Christian D., 1975- [VerfasserIn]
2025
*** 
_______________
Fresh eBooks:

Members of MedUni Vienna can get access to all current eBooks from the University Library in full text on the MedUni Vienna campus or via Remote Access . External users can download eBooks after receiving the library card via the MUW library WiFi in the UB reading room. Check out this list of the latest English eBooks we’ve just added.

***

Logo Margrit Hartl

Gastautor Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig

„Was wir heute tun …“ Jane Goodall

Autor: Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig

 

Zäh halten sich toxische Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen im Anthropozän. Seit etwa einem dreiviertel Jahrhundert ist ‚Roundup‘ unter einer Unzahl verschiedenster Namen im Handel (1) – und mit ihm zahllose Biozida*.

Nachweis: Untreated sewage commonly contains potentially hazardous compounds, such as pharmaceuticals, illicit drugs and biocides, including pesticides and antibiotics. (Nara Schoenberg, Chicago Tribune, 13 June 2025).

Alles lässt sich jedoch nicht herausfiltern aus dieser Brühe – und bewegt sich weiter in einem ewigen Kreislauf – im Wasser, im Erdreich und in der Luft bis hinauf zu den höchsten Gipfeln und Bergseen; dort finden sich toxische ‚impurities und pollutants‘, mit einem Wort Substanzen, welche der Gesundheit von ‚Mann und Maus‘ abträglich sind – nicht nur der geplagten Fauna, sondern auch der Flora – Verunreinigungen, welche à la longue bleibende Schäden verursachen.

Rasenflächen haben verpflichtend strengen Schrebergarten-Diktaten zu entsprechen:
https://schrebergarten-ratgeber.de/schrebergarten-abc/bundeskleingartengesetz/

Jedes Mitglied ist zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen (cave Unkraut!) sowie aller sonstigen Schädlinge verpflichtet. Durch eine Gartenbegehung werden Pflegezustand und Wert festgestellt.“
Verstöße des Mitgliedes, seiner Angehörigen oder Gäste gegen die Gartenordnung haben Ausschluss aus Verein, Aufkündigung des Unterpachtvertrages oder Widerruf der Prekariumsvereinbarung durch den Generalpächter zur Folge.

Im Herzen des Burgenlandes verkaufte eine alteingesessene Familie ihr Grundstück. Der zugewanderte neue Besitzer mähte den Rasen des Vorgartens nicht, beziehungsweise zu spät: persona non grata – dies wird hier nicht in das lokale Idiom übersetzt – Selbstzensur.

Dem Heiligen Fussballrasen muss gehuldigt und geopfert werden mit Dünger, Roundup oder noch Giftigerem, reichlich Bewässerungen, evtl. Licht bei Nacht, aber ‚Geld’bringer Golf-Rasen mindestens ebenso – aber -“drinking water contamination“ (2).
Rasen-Tennis wurde Opfer exzessiven ‚Schön’wetters.
Warum Rasen an Seeufern gedüngt und ‚vergiftet‘ wird – bis zur Eutrophierung – und warum nächtelang mit ufernahen Kugelleuchten Amphibien und Wassertieren das Leben schwer gemacht wird, das entzieht sich der Erkenntnis.

 

Imagine a world without bees and bugs:

„Protecting biodiversity is not just an environmental imperative but also an economic and societal one, impacting food security and public health. A holistic approach that integrates scientific evidence, effective policy, and societal engagement is essential to safeguard Europe’s vital insect populations and ensure a sustainable future.“
(Aus dem Europäischen Parlament, 3)

Dazu Jane Goodall (4,5,6):

    • „Was wir heute tun, bestimmt, wie die Welt morgen aussehen wird.“
    • „Sollte die Menschheit an ihrem rein materialistischen Verhalten festhalten, führt dies zum Aussterben des Lebens auf der Erde, so wie wir es kennen. Einschließlich unseres eigenen Lebens!“

Jane Goodall’s Zehn-Punkte-Plan:

  • Stoppen Sie die Subventionierung der fossilen Brennstoffindustrie und subventionieren Sie stattdessen alternative Energie.
  • Veranlassen Sie die obligatorische Umwelterziehung in Schulen, einschließlich des Lernens in der Natur. Finden Sie auch Möglichkeiten, den Kindern Toleranz gegenüber Herkunft, Geschlecht oder Lebensentwurf anderer Menschen zu lehren.
  • Erleichtern Sie es armen Kindern eine gute Ausbildung, kostenlose Mahlzeiten und
    medizinische Hilfe zu erhalten.
  • Treiben Sie die Ökologisierung von Städten voran, insbesondere in benachteiligten Gebieten.
  • Machen Sie die Innenstädte fußgängerfreundlich! Halten Sie private Autos fern, oder verlangen Sie viel Geld für die Fahrt in die Innenstadt – wie etwa in London! Ähnliches gilt auch für den Ozean. Reduzieren Sie gefährliche Geräusche von Bootsmotoren für die Meeresbewohner.
  • Verbieten Sie rigoros die Benutzung von Einweg-Plastik.
  • Setzen Sie strenge Gesetze in Bezug auf den Handel mit Wildtieren, Holz und anderen Pflanzen, sowie für den Tierschutz durch.
  • Verbessern Sie die Programme für die Abfallwirtschaft.
  • Hohe Bauten sollten in der Nacht beleuchtet sein, vor allem während der Zeit des Vogelzugs. Tausende Vögel finden jede Nacht den Tod, weil sie mit Gebäuden kollidieren. Erlassen Sie dementsprechende Gesetze.
  • Sorgen Sie im Interesse wild lebender Tiere für grüne Korridore in besiedelten Gebieten – z.B. Wildblumen entlang der Straßenränder, begrünte Dächer und Fassaden, grüne Brücken über Autobahnen oder Tunnel darunter.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

*Biocida: substances that destroy or inhibit the growth or activity of living organisms

Literatur:

1. Quarks (2018): Pflanzenschutzmittel. Wie gefährlich ist Glyphosat?
https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/wie-gefaehrlich-ist-glyphosat/

2. Krzyzanowski B (2025): Proximity to Golf Courses and Risk of Parkinson Disease. JAMA Netw Open;8(5):e259198.
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2833716

3. Pesticide Action Network Europe (2025): At the European Parliament: A crucial dialogue on protecting bees and bugs from pesticides.
https://www.pan-europe.info/blog/european-parliament-crucial-dialogue-protecting-bees-and-bugs-pesticides

4. Cloat Gerold (2024):  Wie Jane Goodall den Planeten rettet.
HEYDAY Magazine, 5. April 2024.
https://heyday-magazine.com/2024/04/05/wie-jane-goodall-den-planeten-rettet/

5. Heilig P (2022): Pandemie-Prophylaxe
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=39112

6. Heilig P (2024): Kommunikation mit Koko
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=44472

 

Gender: beyond
Interest: no conflict
AI/KI: AI-free wording

_________________________
Der Autor erklärt, dass bei der Erstellung
des Beitrags kein Interessen –
konflikt im Sinne der Empfehlung des
International Committee of Medical
Journal Editors bestand.

 

Gastautor:
Korrespondenzadresse:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
peter.heilig@univie.ac.at
_________________________

Weitere Beiträge »

Nature Masterclasses Live-Webinare „AI in Academic Writing and Publishing“ am 18. bzw. 20. November 2025

– English version below –

  • Wie kann ich KI-Tools nutzen, ohne dabei ein Plagiat zu begehen, oder die Datensicherheit zu gefährden?
  • Wessen KI-Richtlinien muss ich befolgen?
  • In welchen Schritten des Publikationsprozesses kann mich KI am besten unterstützen?​

Mit steigender Bedeutung von KI im wissenschaftlichen Publikationswesen nimmt auch die Unsicherheit bei Wissenschafter:innen zu, wie sie verantwortungsvoll mit den neuen Möglichkeiten umgehen sollen. Es stellt sich die Frage, welche Verwendungszwecke gestattet sind, was ausgewiesen werden muss, und wie man ein gutes Gleichgewicht zwischen Effizienz und Authentizität in der Wissenschaftskommunikation herstellen kann.

In diesem Webinar wird besprochen, wie man:

  • KI-Richtlinien von Journals findet und sie korrekt befolgt
  • Chancen und Risiken von KI-Tools gezielt abwägt
  • gängige Fallstricke vermeidet, die zu ethischen Bedenken oder gar zur Ablehnung eines eingereichten Beitrags führen können
  • KI zur Verfeinerung der eigenen Schreibfähigkeiten einsetzt, ohne sie dadurch ersetzen zu wollen

Diesen Themen widmen sich die kostenlosen, inhaltlich identen, englischsprachigen Live-Webinare „AI in Academic Writing and Publishing“ der Nature Masterclasses:

– 18. November 2025 um 10-11 Uhr –> Anmeldelink

– 18. November 2025 um 18-19 Uhr –> Anmeldelink

– 20. November 2025 um 13-14 Uhr –> Anmeldelink

Fragen an die Vortragenden sind bereits bei der Anmeldung zum jeweiligen Webinar einzureichen.

Informationen zur Registrierung für die Nature Masterclasses Plattform finden Sie hier.

Bitte beachten Sie, dass  für das transparente Ausweisen von KI-Verwendung in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten der MedUni Wien jedenfalls der Leitfaden für Studierende bzw. der Leitfaden für Betreuer:innen gilt!

  • How can I use AI tools effectively without risking plagiarism or data security?
  • Who do I need to check AI policies with and how?
  • What steps of a publication process is AI most useful for?​

As the use of AI in academic publishing grows, many researchers are unsure how to approach it confidently and responsibly. Questions remain about what is acceptable, what should be disclosed and how to balance efficiency with authenticity in research communication.

The webinar will enable you to:

  • Understand how to discover and interpret journal AI policies
  • Evaluate opportunities and risks when considering AI tools
  • Avoid common pitfalls that can lead to ethical concerns or rejection
  • Use AI thoughtfully to enhance rather than replace your own writing skills

These topics will be covered in the identical free live webinars „AI in Academic Writing and Publishing“ by Nature Masterclasses:

– 18th November 2025, 10-11 a.m. –> Registration link

– 18th November 2025, 6-7 p.m. –> Registration link

– 20th November 2025, 1-2 p.m. –> Registration link

Please note that any questions should be submitted during registration, via the registration link.

Information on how to register for the Nature Masterclasses platform can be found here.

Please note: For the correct disclosure of AI usage in MedUni Vienna academic theses, follow the Guidelines for writing theses / supervision of theses.

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [345]: Fellner, Ottfried Otto – Frauenarzt, Endokrinologe, NS-Verfolgter

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 27.10.2025

Keywords: Gynäkologe, Endokrinologe, Medizingeschichte, Wien, NS-Verfolgter

Ottfried Otto Fellner wurde am 20. September 1873 als Sohn des Mediziners Leopold Fellner (1840-1919) und dessen Ehefrau Emilie, geborene Singer, in Wien geboren. 1906 heiratete er Paula Maria Auguste Tippmann (1885-1970).

Nach dem Besuch des Akademischen Gymnasiums in Wien studierte Fellner ab dem Wintersemester 1892 an der Universität Wien Medizin und promovierte am 11. November 1898 zum Doktor der Medizin. Während seines Studiums war er Mitglied und seit 1894 Vorstandsmitglied des Allgemeinen Studenten-Unterstützungsvereins.[1] Nach seiner Promotion absolvierte er seinen Militärdienst und war anschließend 1899 dem Garnisonsspital Nr. 1 in Wien sowie dem Infanterieregiment Albrecht Herzog von Württemberg Nr. 73 zugeteilt.[2]

Fellner erhielt seine erste gynäkologische Ausbildung während seines Studiums bei Rudolf Chrobak (1843-1910). Nach seiner Promotion setzte er seine weitere Ausbildung in Geburtshilfe und Gynäkologie an der Frauenabteilung des Bettina Pavillon am Elisabeth-Spital fort und war anschließend vier Jahre, bis etwa 1903/04, an der I. Frauenklinik im Allgemeinen Krankenhaus unter Professor Friedrich Schauta (1849-1919) als Operationszögling tätig. In dieser Zeit veröffentlichte er unter anderem 1901 „Herz und Schwangerschaft“, 1902 „Ueber den Blutdruck in Schwangerschaft und Geburt“, 1903 „Über Vererbung akuter Infektionskrankheiten“, „Ein klinischer Beitrag zur Lehre vom Hydramnios“, „Inwiefern verbieten interne Krankheiten vom geburtshilflichen Standpunkt aus das Heiraten?“, gemeinsam mit Edmund Waldstein (1871-1942) „Zur diagnostischen Verwertung der Leukozytose in der Gynäkologie“ und „Ueber die Ursachen der Blutdrucksteigerung in den Wehen“, sowie 1904 „Die Chirurgie in der Schwangerschaft, insbesondere bei internen Erkrankungen“, „Tuberkulose und Schwangerschaft“ und „Ueber das Verhalten der Gefäße bei Eileiterschwangerschaft (Autothrombose)“. Ebenfalls 1903 erschien von ihm noch mit einem Vorwort von Schauta versehen, die Monografie „Die Beziehungen innerer Krankheiten zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett“. Im selben Jahr war Fellner auch in der Kuranstalt seines Vaters Leopold Fellner in Franzensbad tätig.

Daneben führte Fellner eine private Arztpraxis in der Wiener Inneren Stadt, unter anderem in der Vorlaufstraße 1, am Getreidemarkt 16, am Bauernmarkt 11, später in der Tuchlauben 7 und 18 und schließlich bis 1938 in der Seitzergasse 6. Nach seinem Ausscheiden aus der I. Frauenklinik widmete er sich hier seinen Forschungsarbeiten, die er überwiegend am Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie an der Universität Wien durchführte. Noch vor dem Ersten Weltkrieg erhielt er hier von Professor Artur Biedl (1869-1933) entscheidende Anregungen auf dem Gebiet der Endokrinologie – Biedl veröffentlichte 1910 die erste umfassende Übersicht über dieses Forschungsfeld – und setzte seine Studien am Institut bis in die 1930er Jahre fort.

Zu seinen Publikationen zählen unter anderem: 1905 „Soll und kann man in der Schwangerschaft operieren?“[3], 1906 „Ein Vorschlag zur Vermeidung der Katheterzystitis“ und „Meine Erfahrungen mit der Bierhefebehandlung bei Fluor vaginae“, 1907 „Ein Wort an die Behörde“[4], 1908 „Die Tätigkeit der innersekretorischen Organe, insbesondere des Ovariums, in der Schwangerschaft“[5], 1909 „Über intravasale Gerinnungen nach Injektion von Uterusextrakten beim Kaninchen“, „Ueber die Thätigkeit des Ovariums in der Schwangerschaft“ und „Über Schwangerschaftstoxikosen“, 1913 „Experimentelle Untersuchungen über die Wirkung von Gewebsextrakten aus der Plazenta und den weiblichen Sexualorganen auf das Genitale“, 1921 „Über die Wirkung des Placentar- und Hodenlipoids auf die männlichen und weiblichen Sexualorgane“ sowie 1933 „Cervixzellen in Uterus und Vagina“.

Fellner gehörte zu den Ersten, die die Auswirkungen von Röntgenstrahlen auf die histologischen Strukturen der Ovarien in den verschiedenen Stadien der Schwangerschaft untersuchte, und veröffentlichte die Ergebnisse 1906 in der Studie „Über Röntgenbestrahlung der Ovarien in der Schwangerschaft“ sowie 1907 im Aufsatz „Der Einfluß der Röntgenstrahlen auf die Eierstöcke trächtiger Kaninchen und auf die Trächtigkeit“. Ein wesentlicher Teil seiner Forschung befasste sich mit der endokrinen Funktion der Keimdrüsen und der Plazenta. Mit seinen Arbeiten – sowie mit jenen von ihm bestätigten Forschungsergebnissen des österreichischen Physiologen Ludwig Haberlandt (1885-1932) zur hormonellen Sterilisation – trug Fellner maßgeblich zur Grundlagenforschung bei, die später die Entwicklung der Antibabypille ermöglichte. Dazu publizierte er noch 1932 „Fortschritte und Fehler der ovariellen Hormontherapie“. 1933 folgte von ihm noch der Aufsatz „Hormonelle Behandlung der Arteriosklerose (Hypertonie).[6]

1908 fungierte Fellner als Herausgeber des 486 Seiten umfassenden Sammelbandes „Die Therapie der Wiener Spezialärzte. Bearbeitet von der Fachärzten Wiens“, der 1912 in zweiter Auflage und zuletzt 1930 unter dem gleichnamigen Titel „Die Therapie der Wiener Spezialärzte“ in dritter, verbesserter Auflage erschien.

Medizinische Klinik, Anzeigen, Nr. 5, 1908, S. 8.

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit engagierte sich Fellner in karitativen Organisationen, unter anderem in der 1887 gegründeten „Reichsorganisation und Unterstützungsverein der Hebammen Österreichs“, wo er Vorträge hielt und Beiträge in der Vereinszeitschrift „Hebammen-Zeitung“ veröffentlichte, darunter 1907 den Aufsatz „Moderne Geburtshilfe bei engem Becken[7] und 1908 „Ueber das Wesen und die Behandlung der weiblichen Impotenz“.[8] Ebenso publizierte er in der Zeitschrift „Die Frau und Mutter“, darunter 1913 den Artikel „Hygiene der Frau“.[9]

Frauenhort israelitischer Frauen-Wohlthätigkeits-Verein im Bezirke Alsergrund in Wien

Vor dem Ersten Weltkrieg engagierte sich Fellner im Verein des Israelitischen Frauen-Wohltätigkeits-Vereins im Bezirk Alsergrund „Frauenhort“, wo er Vorträge hielt und – ebenso wie Josef von Wertheimer (1800-1887), Gabriele Possanner von Ehrental (1860-1940), Markus Hajek (1861-1941), Max Neuburger (1868-1955) und Wilhelm Ast (1870-1929) – unentgeltlich Krankenbehandlungen durchführte.[10]

Darüber hinaus hielt Fellner regelmäßig Vorträge in den Wiener Volksbildungseinrichtungen, unter anderem im Wiener Volksbildungsverein.

Er war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, des Vereins der Ärzte im 1. Bezirk, dessen Vorstand der vor dem Ersten Weltkrieg gemeinsam mit Leopold Königstein (1850-1924) und Walther Bienenstock (1867-1938) angehörte – sowie der Wirtschaftlichen Organisation der Ärzte Wiens. 1911 hielt er im Verein der Ärzte im 1. Bezirk den Vortrag „Die Abnahme der Geburtenzahl in Österreich“.[11] Im selben Jahr kandidierte er bei den Ärztekammerwahlen in Wien.[12]

1913 trat er bei den Bezirksratswahlen in Wien Innere-Stadt auf der Liste der Deutschfreiheitlichen Partei an.[13] Während des Ersten Weltkriegs diente Fellner als Oberstabsarzt. Nach seiner Rückkehr nach Wien im Mai 1918 nahm er seine Tätigkeit als praktischer Arzt auf.[14]

Fellner, der 1906 aus der IKG Wien ausgetreten und zum evangelischen Glauben übergetreten war, wurde nach dem „Anschluss“ im März 1938 am 14. November 1938 von der Gestapo verschleppt und zunächst am Morzinplatz, anschließend zwischen Mai 1939 und 25. September 1939 im Landesgericht für Strafsachen inhaftiert. Er verstarb am 7. August 1942 in Wien.

Eine Quellen-Sammlung zu Ottfried Otto Fellner befindet sich im Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien. Link: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch (MUVS).

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1873, Fellner Ottfried.

Taufmatriken, Wien/Niederösterreich, Rk. Erzdiözese Wien, 06 Gumpendorf, Taufbuch 01-069, 1885, Baptizans, 860, Tippermann Paula Maria Augusta.

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-073b, Fellner Otfried (Rigorosum Datum: 4.11.1898).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 189-0012, Fellner Ottfried (Promotion Datum: 11.11.1898).

Literatur:

Fellner, Ottfried Otto: Herz und Schwangerschaft: Eine klinische Studie. Aus der I. geburtshülfl.-gynäkol. Klinik der k.k. Universität in Wien (Vorstand: Herr Hofrath Fr. Schauta). Sonderdruck aus: Monatsschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. Berlin: Verlag von S. Karger 1901.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Ueber den Blutdruck in Schwangerschaft und Geburt. Aus der I. geb.-gyn.-Klinik in WIen (Vorstand: Hofrath Prof. Schauta). Sonderdruck aus: Monatsschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. Berlin: Verlag von S. Karger 1902.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Über Vererbung akuter Infektionskrankheiten. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Moritz Perles, k. und k. Hofbuchhandlung 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Ein klinischer Beitrag zur Lehre vom Hydramnios. Aus der I. Universitäts-Frauen-Klinik in Wien (Vorstand: Prof. Fr. Schauta). Sonderdruck aus: Monatsschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. Berlin: Verlag von S. Karger 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Inwiefern verbieten interne Krankheiten vom geburtshilflichen Standpunkt aus das Heiraten? Aus der k.k. I. Universitätsklinik für Frauenkrankheiten in Wien (Vorst. Hofrat Prof. Friedrich Schauta). Sonderdruck aus: Deutsche Medizinal-Zeitung. Berlin: Druck von Leonhard Simion Nf. 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Waldstein, Edmund und Ottfried Otto Fellner: Zur diagnostischen Verwertung der Leukozytose in der Gynäkologie. Aus der I. Universitäts-Frauenklinik in Wien (Vorstand: Hofr. Schauta). Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Druck von Kratz, Helf & Co. 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Ueber die Ursachen der Blutdrucksteigerung in den Wehen. Sonderdruck aus: Monatsschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. Berlin: Verlag von S. Karger 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Die Chirurgie in der Schwangerschaft, insbesondere bei internen Erkrankungen. Sonderdruck aus: Centralblatt für die Grenzgebiete der Medizin und Chirurgie. Jena: Verlag von Gustav Fischer 1904.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Tuberkulose und Schwangerschaft. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Moritz Perles, k. und k. Hofbuchhandlung 1904.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Ueber das Verhalten der Gefäße bei Eileiterschwangerschaft (Autothrombose). Sonderdruck aus: Anatomischer Anzeiger – Centralblatt für die gesamte wissenschaftliche Anatomie. Jena: Verlag von Gustav Fischer 1904.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto. Die Beziehungen innerer Krankheiten zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Nebst einem Vorwort von Friedrich Schauta. Leipzig und Wien: Deuticke 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 54063]

Fellner, Ottfried Otto: Ein Vorschlag zur Vermeidung der Katheterzystitis. Sonderdruck aus: Medizinische Klinik. Berlin: Gedruckt bei Julius Sittenfeld 1906.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Meine Erfahrungen mit der Bierhefebehandlung bei Fluor vaginae. Sonderdruck aus: Deutsche Medizinal-Zeitung. Berlin: Druck von Leonhard Simion Nf. 1906.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Über intravasale Gerinnungen nach Injektion von Uterusextrakten beim Kaninchen. Aus dem Institute für allgemeine und experimentelle Pathologie (Vorstand: Hofrat R. Paltauf). Sonderdruck aus: Zentralblatt für Physiologie. O.O. 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Ueber die Thätigkeit des Ovariums in der Schwangerschaft. Hierzu Tafel VII. Sonderdruck aus: Archiv für Gynäkologie. Wien: Verlag von Julius Springer 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Über Schwangerschaftstoxikosen. Sonderdruck aus: Monatsschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. Berlin: Verlag von S. Karger 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Experimentelle Untersuchungen über die Wirkung von Gewebsextrakten aus der Plazenta und den weiblichen Sexualorganen auf das Genitale. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie in Wien (Vorstand: Hofrat R. Paltauf). Sonderdruck aus: Archiv für Gynäkologie. Berlin: Verlag von August Hirschwald 1913.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Über die Wirkung des Placentar- und Hodenlipoids auf die männlichen und weiblichen Sexualorgane. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie in Wien (Vorstand: Hofrat R. Paltauf). Sonderdruck aus: Pflüger’s Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere. Berlin: Verlag von Julius Springe 1921.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Cervixzellen in Uterus und Vagina. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität Wien. Sonderdruck aus: Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere. Berlin: Verlagsbuchhandlung Julius Springer 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto und Friedrich Neumann: Über Röntgenbestrahlung der Ovarien in der Schwangerschaft. Aus dem k.k. Allgemeinen Krankenhaus in Wien. Heilstätte für Lupuskranke (Vorst.: Prof Ed. Lang) und dem k.k. Universitätsinstitut für pathologische Histologie (Vorst.: Prof. R. Paltauf). Sonderdruck aus: Zentralblatt für Gynäkologie. Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth 1906.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto und Friedrich Neumann: Der Einfluß der Röntgenstrahlen auf die Eierstöcke trächtiger Kaninchen und auf die Trächtigkeit. Aus dem k.k. Universitäts-Institut für pathologische Histologie (Vorstand: Prof. R. Paltauf) und der Heilstätte für Lupuskranke in Wien (Vorstand: Prof. Lang). Sonderdruck aus: Zeitschrift für Heilkunde. Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller k.u.k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1907.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Fellner, Ottfried Otto: Fortschritte und Fehler der ovariellen Hormontherapie. Sonderdruck aus: Medizinische Klinik. Berlin und Wien: Urban & Schwarzenberg 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 18473]

Fellner, Ottfried Otto: Die Therapie der Wiener Spezialärzte. Wien: Urban & Schwarzenberg 1930.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-22203]

[1] Neue Freie Presse, 4.12.1894, S. 2.

[2] Wiener Zeitung, 12.11.1899, S. 1.

[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 9, 1905, Sp. 419-422.

[4] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 35, 1907, Sp. 1684-1685.

[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 46, 1908, Sp. 2520-2524.

[6] Medizinische Klinik, Nr. 51, 1933, S. 1713-1714.

[7] Hebammen-Zeitung, 15.2.1907, S. 13-15.

[8] Hebammen-Zeitung, 1.8.1908, S. 3-5.

[9] Die Frau und Mutter, H. 4, 1913, S. 91-92; H. 5, 1913, S. 122-124; H. 6, 1913, S. 157-158.

[10] Jahresbericht des Frauenhort israelitischer Frauen-Wohlthätigkeits-Verein im Bezirke Alsergrund in Wien, Wien 1911, S. 4.

[11] Wiener medizinische Wochenpresse, Nr. 24, 1911, Sp. 1579-1582; Nr. 25, 1911, Sp. 1643-1645.

[12] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 10.10.1911, S. 9.

[13] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 20.11.1913, S. 7.

[14] Neue Freie Presse, 21.5.1918, S. 7.

Normdaten (Person):  : BBL: ; GND:

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL:  47081  (27.10.2025)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=47081

Letzte Aktualisierung: 2025.10.27

Logo Margrit Hartl

Scientific Writing Hacks: Erstellen eines PDF/A konformen Dokuments

Hack #78

Auf der Website steht die aktualisierte Anleitung für das Erstellen eines PDF/A konformen Dokuments (PDF, 646KB) aus dem  MedUni Wien ITSC Handbuch zum Download bereit.

 

Letzter Zugriff: 20.10.2025
___________________________________________________

Workshop Predatory Publishing 19.11.2025

*** English version below ***

Die Bibliothek der MedUni Wien lädt am 19. November 2025 von 09:00-13:00 Uhr zu einem Vormittag des Austausches über den Wandel in der wissenschaftlichen Kommunikation und dessen Auswirkungen auf gute wissenschaftliche Praxis und Qualitätssicherung ein. Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der WissKomm, einer Community of Practice, die aus dem Projekt Austrian Transition to Open Access Two / Teilprojekt “Predatory Publishing” entstanden ist.

In Impulsvorträgen, praxisorientierten Workshops und anschließenden Diskussionsrunden wollen wir gemeinsam folgenden Fragen nachgehen.

Themen

  • Was ist Qualität im wissenschaftlichen Publikationssystem und wie kann sie gewahrt werden, z.B. durch Peer Review? 
  • Wie verändert sich derzeit die wissenschaftliche Publikationslandschaft, z.B. durch KI?
  • Warum werden Mass Open Access Publisher, wie MDPI, Hindawi oder Frontiers, derzeit so kontrovers diskutiert?
  • Wie ist mit Predatory Publishing und ähnlichen Phänomenen umzugehen?

Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop oder ein anderes mobiles Endgerät mit.

Zielgruppe

Alle Mitarbeiter:innen der MedUni Wien

Seminarleitung

Mag. Marian Miehl, MSc & Mag. Caroline Reitbrecht, Universitätsbibliothek

Stunden

4 Stunden

Termin
Alle verfügbaren Termine finden Sie in Med.Campus.

Anmeldung

Als Mitarbeiter:in der MedUni Wien melden Sie sich mit Ihrer MedUni Wien User-ID (Benutzername und Kennwort) in Med.Campus an. Öffnen Sie in Ihrer Visitenkarte den Punkt „Seminare-PE“ und wählen (im entsprechenden Semester) die gewünschte Veranstaltung aus. Sollte die Veranstaltung bereits ausgebucht sein, können Sie sich in einer Warteliste vormerken lassen. Wir informieren Sie, sobald neue Veranstaltungstermine feststehen. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: personalentwicklung@meduniwien.ac.at. Bitte beachten Sie die Anmeldungs- und Teilnahmebedingungen.

 

English:

The university library of the MedUni Vienna invites you to a discussion on the topic of change in scientific communication and its impact on good scientific practice and quality assurance on November 19, 2025, from 9:00 a.m. to 1:00 p.m. The seminar is being held in cooperation with WissKomm, a community of practice that emerged from the Austrian Transition to Open Access Two sub-project “Predatory Publishing.”

In keynote speeches, practical workshops and discussion rounds, we want to explore the following questions together:

  • What defines quality in the scientific publication system and how can it be maintained, e.g. through peer review?
  • How is the scientific publishing landscape currently changing, e.g., as a result of AI?
  • Why are mass open access publishers such as MDPI, Hindawi, and Frontiers currently the subject of such controversy?
  • How should predatory publishing and similar phenomena be dealt with?

 

Please bring a laptop or other mobile device with you to the seminar.

Target group

All Employees of Medical University of Vienna

Instructors

Mag. Marian Miehl, MSc, University Library

Mag. Caroline Reitbrecht, University Library

Duration

4 hours

Dates

You can find all available dates via MedCampus.

Registration

As an employee of MedUni Vienna, please log in to Med.Campus with your MedUni Vienna User-ID (username and password). Open the “Seminare-PE” item in your business card and select the desired seminar in the corresponding semester. If the seminar is already fully booked, you can add your name to the waiting list. We will inform you as soon as new seminar dates are fixed.

If you have any questions, please do not hesitate to contact us at: personalentwicklung@meduniwien.ac.at.

Please note the Registration and participation conditions.

TERMIN WiSe 25/26: WORKSHOP für Betreuer:innen „Hochschulschriften leitfadenkonform betreuen“

 

 

Hochschulschriften leitfadenkonform betreuen: Workshop für Betreuer:innen

Praxisbezogene Vorträge u.a. zu den Themen verantwortungsvolle Verwendung von AI und transparente Ausweisung in Abschlussarbeiten,   AI gestützte wissenschaftliche Recherche, Bildrecht & Lizenzen, Tipps aus der Plagiatsprüfungsstelle, etc.   unterstützen Betreuer:innen, wie sie Abschlussarbeiten konform des aktualisierten Leitfadens für Betreuer:innen von Hochschulschriften (Stand Jänner 2025) betreuen können. Die Änderungen hinsichtlich des Hochschulrechtspakets 2024 sind berücksichtigt. 

Um Teilnehmer:innen Raum für regen Erfahrungsaustausch zu bieten findet die Veranstaltung an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt.  Um Anmeldung in Moodle wird gebeten.

Programm:

Teil 1 –  Dienstag, 18.11.2025 16:00 – 19:00

  • Akademische Integrität – rechtliche Grundlagen (HS-QSG) 
  • Bildrecht und Lizenzen
  • Praxisbeispiele & Tipps aus der Plagiatsprüfungsstelle 
  • Q & A

Teil 2 –  Mittwoch , 19.11.2025 16:00 – 19:00

  • Verantwortungsvolle Verwendung von LLMs 
  • Zitieren von KI Tools 
  • Datenschutzrechtliche Aspekte 
  • AI gestützte wissenschaftliche Recherche 
  • Q & A

Ort:

Seminarraum B1/B2 Ebene1

Universitätszahnklink, Sensengasse 2a

>>Anmeldelink