Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Phänomenologie des Vergessens

Phänomenologie des Vergessens

 „Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als derjenige, der alle Antworten weiß“.  
Zhuangzi

Das ’normale Vergessen‘ ist physiologisch und kein besorgniserregendes Frühsymptom,  unerlässlich für abstraktes Denken, für das Lösen von Problemen und Unterscheiden des Relevanten vom Irrelevanten sowie von all dem, was sich nicht ändern lässt. Letzteres möge schlicht vergessen werden, heißt heutzutage ‚entsorgt‘. So hätte dieser illusionäre Euphemismus eine Daseinsberechtigung – auf unserem sorglos vermüllten Planeten.

Dynamische Prozesse erfordern dynamische Reaktionen: Sinneseindrücke bleiben kurz  im Gedächtnis – so lange, bis der nächste Eindruck gesehen und wahrgenommen wird. Das Vergessen muss Platz für Neues schaffen. ‚Überakzentuierte‘ Stimuli (Tagfahrlichter, Daytime-Running-Lights, DRL) können das sensible  Aequilibrium empfindlich stören und ein fatales Ungleichgewicht schaffen, somit eine ‚Distraction Blindness‘ verursachen: Der überzählige, scheinbar überflüssige Stimulus findet keinen Platz in dem System: das Boot ist voll. Dieser Reiz wird weder verdrängt noch ‚vergessen‘. Der schwächere Sinnesreiz kommt nicht mehr zur Geltung (‚overflow‘ ). Die scheinbaren ‚Erinnerungslücken‘, welche nicht selten den Unmut hoher Jurisprudenz hervorrufen, haben nichts gemein mit dem Erinnern, auch nicht mit dem Vergessen. Sie sind sozusagen ‚Wahrnehmungslücken‘: Distraction Blindness.

Werbung will gesehen werden, immer und überall, auch im Straßenverkehr. „Participants, who drove a simulated road repeatedly – soon became unaware of changes to signs and other objects placed along the roadside“. Die Erinnerung an Seheindrücke, ‚unvergessen‘  – unverändert  jedoch nur scheinbar, überlagerte die neuen unerwarteten Veränderungen.  Auch die aufdringlichste LED-Werbefläche an der Autobahn wird irgendwann ‚übersehen‘: Change Blindness.

Kinder am ‚Schutz‘weg oder ‚unmöglich‘ zu übersehende Linienzüge am unbeschrankten Bahnübergang wurden nicht wahrgenommen, nicht einmal von diesen Linien-Buslenkern, welche jeden Fahrplan kannten. Kein erweiterter Suizid waren diese tödlichen Unfälle, wie im März 2015 (‚German Wings-Katastrophe‘), wobei quälende Sehstörungen durch extrem trockene Augen (inadäquate Klimaanlage im Cockpit) eine unterschätzte Rolle spielten. Gesehene, aber nicht wahrgenommene Objekte sind in den Prozessen der visuellen Kurzzeitspeicher, der Arbeitsspeicher und vor Allem im Hippocampus nicht existent. Derartige Ausfälle fallen daher nicht in die Sparte ‚Vergessen‘.

Synapsen im Medial Temporal Lobe (MTL), Perirhinal Cortex (PER) und Postrhinal Cortex (POR) sind zuständig – sowohl für Prozesse des Lernens als auch für die des Vergessens, in den “..gateways, where sensory-perceptual information is transformed into mnemonic information before being fed to downstream regions, such as the entorhinal cortex and hippocampus“. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Amygdala (genauer – basolateral complex of the amygdala (BLA)): Durch Interaktionen mit dem Hippocampus moduliert sie die Stärke der verschiedenen Arten von Erinnerung. Emotional bewegende Ereignisse konsolidieren das In-Erinnerung-Behalten beim ‚Emotionalen Lernen‘. Stress und Angst, instrumentalisiert durch diverse Pädagogen-‚Rohrstaberl‘-Methoden – sind Geschichte.

Stress-Reaktionen setzen sich aus kognitiven und physiologischen Verhaltensweisen zusammen; diese entwickelten sich phylogenetisch und epigenetisch aus Überlebens-Strategien. Chronischer Stress beeinträchtigt die „working memory and the operational phases of explicit long-term memories“ dermaßen, dass sogar Depressionen und schwere Störungen des episodischen Gedächtnisses resultieren können: „Such impairments are usually due to biological changes underlying mnemonic processes.“ Emotionale Traumata können Kaskaden von neurobiologischen Veränderungen auslösen, mit lange anhaltenden Folgen – bis hin zu veränderten Gen-Expressionen.

Post-Traumatisches-Belastungs-Syndrom, PTBS (Post-traumatic stress disorder, PTSD)  wurde nicht nur nach dem Vietnamkrieg zum Problem. Alle Arten von psychischen und physischen Problemen samt Depressionen bis hin zu Alkoholismus, Drogen-Missbrauch und Suizidalität sowie vernichtendem ‚Nicht Vergessen Können‘, quälen und verfolgen  ‚Military Veterans‘ und andere bis in ihre Albträume. Unbehandelt breitet sich das PTBS nahezu schrankenlos wachsend aus: „If untreated, post-traumatic stress disorder can impair relationships of those affected and strain their families and society. Wie in Granit gemeißelt bleiben solche Los Desastres de la Guerra ‚mnemonisch‘ eingehämmert in die Langzeitgedächtnisse via Epigenetik, nicht selten bis in nachfolgende Generationen.

Die Therapie des PTBS (PTSD) wirkt umso erfolgreicher, je früher sie einsetzt: “PTSD- treatment should not be delayed“. Einigen militärischen Veteranen, welche bis zu acht Arten verschiedener Traumata ausgesetzt waren, konnte mit zeitgerechter konsequenter Behandlung geholfen werden. Erfolge wurden erstaunlicherweise auch mit Hydrocortison erzielt (relata refero). Induziertes Vergessen ist, entsprechende Motivation vorausgesetzt, durchaus möglich. „Hypnotic techniques may be efficacious for posttraumatic conditions“. Die Prävention hat jedoch immer Vorrang.

Vergeben und Vergessen: Angst, Ärger, Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht lassen sich nicht verdrängen – Dysphorien schlummern weiter in der Tiefe, in dunklen Winkeln und warten auf ihre Chance um sich zu manifestieren, autoaggressiv, psychisch aber auch physisch. Schwere Kränkungen, scheinbar „unverzeihliche“, können Betroffenen eine Märtyrer- oder Opferrolle vorgaukeln. Destruktive Energien lassen sich jedoch sublimieren und umpolen, das heißt umkehren in positives Potential – somit Opferrollen vergessen lassen.

Verblüffendes ‚Verschwinden-Lassen‘ funktioniert nicht nur auf den Bühnen der Magier sondern auch ständig im Alltag und mitten im Straßenverkehr: Der fraglos absolut ‚leere‘ Zebrastreifen ist im entscheidenden Augenblick scheinbare Realität (siehe Neuromagie: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=31003). Keine Fiktion ist die Kunst des Vergessens samt Abwerfen von Ballast. Sobald Bedrückendes und Belastendes wahrhaft vergessen wird, sind ‚Gipfel‘- und Höhen-Erlebnisse wieder möglich (s. Marcel Proust: ‚eine kleine Madeleine‘), vor Allem ein Neubeginn. Sogar das Immunsystem kann profitieren..

K.I.: Kann nicht vergessen – weiß aber alles.

Lit.

Thomas FMF et al (2020) Inattentional blindness and information relevance of variable message signs. Accid Anal;140:105511. Der Begriff ‚Inattentional‘ ist irreführend. Trotz höchster Aufmerksamkeit lassen sich manche Unfälle durch eine Überzahl von Ablenkungen nicht vermeiden, daher trifft die Bezeichnung ‚Distraction Blindness‘ eher zu.

Buzsáki G et al (2022) Neurophysiology of Remembering. Annu Rev Psychol;73:187-215.

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Marcel Proust: À la recherche du temps perdu. (‚Eine kleine Madeleine‘..) Paris Bernard Grasset, 1914  

https://www.spektrum.de/news/gedaechtnis-warum-wir-vergessen/1580324

https://www.dasgehirn.info/denken/gedaechtnis/der-segen-des-vergessens

/plato.stanford.edu/entries/zhuangzi/

Gender: beyond

Interessenskonflikt: nein

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Katharina und Peter Heilig
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Arch Osteoporos. 2022; 17(1): 141. Published online 2022 Nov 11. doi: 10.1007/s11657-022-01175-w

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J Clin Immunol. 2022; 42(8): 1748–1765. Published online 2022 Aug 10. doi: 10.1007/s10875-022-01312-7

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Characteristic retinal atrophy pattern allows differentiation between pediatric MOGAD and MS after a single optic neuritis episode

  1. Pakeerathan, J. Havla, C. Schwake, A. Salmen, S. Bigi, M. Abegg, D. Brügger, T. Ferrazzini, A.-K. Runge, M. Breu, B. Kornek, G. Bsteh, A. Felipe-Rucián, M. Ringelstein, O. Aktas, M. Karenfort, E. Wendel, I. Kleiter, K. Hellwig, T. Kümpfel, C. Thiels, T. Lücke, R. Gold, K. Rostasy, I. Ayzenberg

J Neurol. 2022; 269(12): 6366–6376. Published online 2022 Jul 23. doi: 10.1007/s00415-022-11256-y

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Adjacent cartilage tissue structure after successful transplantation: a quantitative MRI study using T2 mapping and texture analysis

Veronika Janacova, Pavol Szomolanyi, Alexandra Kirner, Siegfried Trattnig, Vladimir Juras

Eur Radiol. 2022; 32(12): 8364–8375. Published online 2022 Jun 23. doi: 10.1007/s00330-022-08897-y

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Clinical applicability of quantitative atrophy measures on MRI in patients suspected of Alzheimer’s disease

Silvia Ingala, Ingrid S. van Maurik, Daniele Altomare, Raphael Wurm, Ellen Dicks, Ronald A. van Schijndel, Marissa Zwan, Femke Bouwman, Niki Schoonenboom, Leo Boelaarts, Gerwin Roks, Rob van Marum, Barbera van Harten, Inge van Uden, Jules Claus, Viktor Wottschel, Hugo Vrenken, Mike P. Wattjes, Wiesje M. van der Flier, Frederik Barkhof

Eur Radiol. 2022; 32(11): 7789–7799. Published online 2022 May 31. doi: 10.1007/s00330-021-08503-7

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Economic potential of abbreviated breast MRI for screening women with dense breast tissue for breast cancer

Fabian Tollens, Pascal A. T. Baltzer, Matthias Dietzel, Moritz L. Schnitzer, Vincent Schwarze, Wolfgang G. Kunz, Johann Rink, Johannes Rübenthaler, Matthias F. Froelich, Stefan O. Schönberg, Clemens G. Kaiser

Eur Radiol. 2022; 32(11): 7409–7419. Published online 2022 Apr 28. doi: 10.1007/s00330-022-08777-5

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Covered Transjugular Intrahepatic Portosystemic Shunt Improves Hypersplenism-Associated Cytopenia in Cirrhosis

Theresa Bucsics, Katharina Lampichler, Constantin Vierziger, Maria Schoder, Florian Wolf, David Bauer, Benedikt Simbrunner, Lukas Hartl, Mathias Jachs, Bernhard Scheiner, Michael Trauner, Thomas Gruenberger, Franz Karnel, Mattias Mandorfer, Thomas Reiberger

Dig Dis Sci. 2022; 67(12): 5693–5703. Published online 2022 Mar 17. doi: 10.1007/s10620-022-07443-6

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PMC9652242

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Transcultural differences in suicide attempts among children and adolescents with and without migration background, a multicentre study: in Vienna, Berlin, Istanbul

Zeliha Özlü-Erkilic, Robert Diehm, Thomas Wenzel, R. Hülya Bingöl Ҫağlayan, Hatice Güneş, Özden Şükran Üneri, Sibylle Winter, Türkan Akkaya-Kalayci

Eur Child Adolesc Psychiatry. 2022; 31(11): 1671–1683. Published online 2021 May 29. doi: 10.1007/s00787-021-01805-7

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PMC9666344

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2022-12: FRESH eBOOKS: BWL im Krankenhaus für Ärztinnen und Ärzte; Hepatocellular Carcinoma; Von der Idee zum Text : eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben…

Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access (OFF Campus) abgerufen werden.
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Die erste Hausarbeit : FAQ

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Sühl-Strohmenger, Wilfried, 1950-, (orcid)0000-0003-3883-9365 [VerfasserIn] Straub, Martina [MitwirkendeR]
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Wissenschaftlich schreiben und denken

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Practical Clinical Andrology

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BWL im Krankenhaus für Ärztinnen und Ärzte

Schmitz, Frank [VerfasserIn]Halfmann, Marion [VerfasserIn]
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Most Wanted Book/eBook: Morbus Sudeck (CRPS) : Fortschritte in Pathogenese, Diagnose und Therapie

Unter den am meisten vorgemerkten Büchern der letzten Buchausstellung sind:

 
Buch
  
 
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Morbus Sudeck (CRPS) : Fortschritte in Pathogenese, Diagnose und Therapie

Bartl, Reiner [VerfasserIn]

2022

Morbus Sudeck (CRPS) : Fortschritte in Pathogenese, Diagnose und Therapie / von Reiner Bartl

In diesem essential wird das „Complex Regional Pain Syndrome“ (CRPS), früher als „Morbus Sudeck“ bezeichnet, als zermürbende, die Lebensqualität zerstörende chronische Schmerzkrankheit vorgestellt. Sie manifestiert sich als lokale akute Entzündung oft nach Bagatelltraumen, charakterisiert durch Schmerz, Schwellung, Temperaturunterschiede und livide Verfärbung der betroffenen Extremität. Neue Erkenntnisse in der Pathophysiologie dieser immer noch rätselhaften Erkrankung führten zu Fortschritten im Verständnis, in der Diagnostik und vor allem in der Therapie. Das mit dem CRPS assoziierte Knochenmarködem ist heute mit Bisphosphonat- Infusionen heilbar. Sonderformen des CRPS bei Kindern und Jugendlichen, bei Schwangeren und im hohen Alter werden vorgestellt. (Angaben aus der Verlagsmeldung)

 

 

 

 

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [200]: August Zink – Gründer des gymnastisch-orthopädischen Institutes in der Alser Vorstadt in Wien

August Zink – Gründer des gymnastisch-orthopädischen Institutes in der Alser Vorstadt in Wien

Text: Dr. Walter Mentzel

August Zink wurde zwischen am 6. Juni 1781[1] in Spremberg in Sachsen geboren. Im April 1801 wurde er im Kaisertum Österreich zum feldärztlichen Dienst eingezogen. 1808 erfolgte seine Graduierung an der k.k. medizinisch-chirurgischen Josephs-Akademie zum Doktor der Medizin und am 22. Mai 1809 promovierte er zum Doktor der Chirurgie. Danach war er korrespondierendes Mitglied der Akademie. Nachdem er im April 1809 zum Spitals-Oberarzt ernannt worden war, trat er 1810 den Dienst als Oberarzt im Infanterieregiment Nr. 20 von Franz Wenzel von Kaunitz-Rietberg (1742-1825) an, machte mehrere Feldzüge im Zuge der Koalitionskriege mit, bis er im Juli 1812 auf sein Ansuchen hin entlassen wurde. Seit spätestens 1815 war er als Arzt in Fulnek in Mähren (heute: Tschechien) tätig.

Die von der Josephs-Akademie an ihn gestellte Aufgabe zur Erstellung einer medizinisch-topographischen Studie, führte Zink 1811 in die Region Gesenke in Österreichisch-Schlesien und Nordmähren, um hier die Heilquellen- und Bäder vom medizinischen Standpunkt zu untersuchen. 1816 veröffentlichte er die Ergebnisse der Arbeit unter dem Titel „Beschreibung der Heilquellen des Gesenkes und ihres zweckmäßigen Gebrauchs“.[2] Danach war er wechselnd an verschiedenen Orten als Arzt tätig. 1822 erschien hier von ihm „Bemerkungen über die dem Nervenfieber ähnlichen Krankheiten im Sommer 1822“.[3] 1824 nahm er an einem von der k.k. Landwirtschaftsgesellschaft initiierten Preisausschreiben teil, die die Frage nach den Ursachen der Drehkrankheit bei Schafen und Heilungsmöglichkeiten beantworten sollte.[4] Seine Ergebnisse publizierte er 1827 als „Abhandlung über die Erkenntnis und Cur der Drehkrankheit bey den Schafen. Ein Versuch die von der k.k. Landwirthschaftsgesellschaft in Wien, am 19. Januar 1824 über diesen Gegenstand aufgestellten Preisfragen zu beantworten“.[5] 1828 trat er als Stadt- und Lokal-Physikus der in Nordmähren liegenden Stadt Fulnek zurück,[6] und bekleidete danach bis 1831 das Amt eines k.k. Titular- Hofarztes und Leibarztes des Kardinal und Fürsterzbischof von Olmütz Erzherzog Rudolf von Österreich.

Cholera-Epidemie in Wien 1831

Noch in Olmütz verfasste Zink 1831 die Publikation „Geschichtliche Bemerkungen über die epidemische Cholera während ihres Eintrittes und Herrschens in Wien, nebst einem Versuch des aetiologische Verhältnis derselben aufzuklären.“, die sich in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin befindet.

Orthopädische Heilanstalt (für Schiefwachsende und medizinischer Gymnastik) in der Alser Vorstadt in Wien

1838 trat Zink der Medizinischen Fakultät der Universität Wien bei. Im selben Jahr gründete er, nachdem er am 22. März 1838 durch ein Regierungsdekret die Bewilligung erteilt bekommen hatte, gemeinsam mit dem aus Fulnek stammenden Mediziner Dr. Daniel August Zimmer (1806-1838) das erste orthopädische Institut in Wien in der Alser Vorstadt. Nachdem Zimmer bereits im September 1838 verstarb, leitete Zink als Direktor alleine die Heilanstalt weiter. Der Standort des Institutes lag zunächst in der Adlergasse 157 (heute: Mariannengasse 32), später in Wien 1, Obere Bäckerstraße 767 im kleinen Federlhof 1. Stock. In den Sommermonaten stand eine Dependance in Heilgenstadt, Herrngasse 6 zur Verfügung.

Wiener Zeitung, 18.10.1838, S. 1442.

Diese Einrichtung wandte sich vor allem an Kinder und Jugendliche beider Geschlechter, um vorbeugend orthopädische Fehlentwicklungen während des Wachstumsprozesses durch medizinische Gymnastik und physikalische Übungen auszugleichen und der Kräftigung des Körpers vorzubeugen. Das Angebot richtete sich auch an Erwachsene, denen ein eigenes Fecht, Exerzier- und Tanzunterrichtsprogramm als Therapie angeboten wurde. Eine kurze Darstellung über die Anstalt findet sich auch im zeitgenössischen Fremdenführer Wiens aus dem Jahr 1844.[7] Die Anstalt war umfangreich und modern ausgestattet und mit einer orthopädischen Werkstatt, in der mechanische Apparaturen, wie künstliche Arme hergestellt werden konnten, sowie mit einem Badehaus und einer Gartenanlage versehen. Die hier zur Anwendung gelangten Therapien zeichneten sich durch die Verbindung der Orthopädie mit der Gymnastik aus. Dazu wurde der Turnpädagoge Albert von Stephani (1810-1844) hinzugezogen. Im Dezember 1838 veröffentlichte Zink in der Gesundheitszeitung einen Artikel unter dem Titel „Das orthopädische Institut und die medicinische Gymnastik in Wien“, in dem er seine Beweggründe zur Errichtung dieser Anstalt vorstellte. Seine Therapieansätze und Heilungsmethoden besprach er in mehreren Artikelserien unter den Titeln „Das Schiefwachsen der Kinder“,[8] „Beschreibung der am öftesten vorkommenden Art des Schiefwachsens beim weiblichen Geschlecht“,[9] und „Bemerkungen über die relative Schwäche der linken Seite des Körpers bei Kindern als eine Ursache der seitlichen Verbeugung des Rückgraths“.[10] 1849 publizierte er in der Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte zu Wien den Aufsatz „Die Turnübung als Schutz- und Heilmittel gegen Krankheiten“, mit der er auf die von der Sektion für Hygiene innerhalb der Gesellschaft der Ärzte in Wien ihm zur Beantwortung zugewiesenen Frage inwieweit Turnübungen als Schutz gegen Krankheiten angesehen werden könnten, antwortete. [11] In seiner Stellungnahme sprach er sich für ausreichende Gymnastik für Kinder sowie frühe Bewegungsübungen schon im Kleinkindalter aus, wies auf die Gefahren hin, die durch die Bewegungsarmut hervorgerufen durch langes Sitzen in der Schule den Kindern drohten und trat gegen die Praktiken des Festwickeln auf. Sein dazu geplanter Vortrag in der Sektion für Hygiene an der Gesellschaft der Ärzte entfiel wegen der ausbrechenden Revolution im März 1848.

In den folgenden Jahren berichtete er hier auch über die Tätigkeit an diesem Institut unter den Titeln „Bericht über die Leistungen des orthopädischen Instituts und der medizinischen Gymnastik in Wien“,[12] und „Die Leistungen des gymnastisch-orthopädischen Instituts in Wien“.[13] Eine weiterer Darstellung über diese Anstalt stammt von […] Hermann H. Beer (1798-1873).[14] Bereits 1842 schloss das Institut, das zuletzt zwischen 1841 und 1842 von Leopold Dittel (1815-1898) geleitet wurde. Eine Ansicht der Heilanstalt ist durch die Lithografie von Franz Wolf (1795-1859) erhalten.

Bis zu seinem Tod war er in Wien 1, Bauernmarkt 585 wohnhaft, wo er auch seine Arztpraxis führte.

Weiters erschien von ihm 1845 eine Abhandlung „Der animalische Magnetismus“, die er in der Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte zu Wien publizierte und die sich heute an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin befindet. 1847 publizierte er den Aufsatz „Über die Pflanzenlaugen- und Moorschlamm-Bäder im Moosthale bei Salzburg“,[15]und 1849 wiederum in der Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte in Wien den Artikel „Die Turnübung als Schutz- und Heilmittel gegen Krankheiten“.[16]

Zink war Mitglied der med. Fakultät und der Gesellschaft der Ärzte und der k.k. Landwirtschafts-Gesellschaft sowie des Unterstützungs-Vereines für aus der hiesigen k.k. Irrenheil-Anstalt geheilt entlassenen hilflosen Individuen.[17]

August Zink verstarb am 3. April 1855 in Wien.

Quellen:

ÖStA, KA (Kriegsarchiv), MBeh (Militärbehörden) OFD (Oberfeldärztliche Direktion), Buch 12, Nationalien der im April 1891 eingezogenen Ärzte, Zink August.

Österreichische Zeitschrift für praktische Heilkunde (herausgegeben vom Doctoren-Collegium der medizinischen Fakultät in Wien red. Von Joseph Johann Knolz) 1. Jahrgang, Wien 1855, Band 1, S. 123.

Matriken der Lutheranischen Stadtkirche, Sterbebuch, Wien, Innere Stadt, Sign STBO7, Folio 22, Nr. 112, Zink August.

Literatur:

Zink, August: Beschreibung der Heilquellen des Gesenkes und ihres zweckmäßigen Gebrauches. Brünn: gedruckt bey Joseph Georg Traßler 1816.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB-2743]

Zink, August: Geschichtliche Bemerkungen über die epidemische Cholera während ihres Eintrittes und Herrschens in Wien, nebst einem Versuche das aetiologische Verhältnis derselben aufzuklären. Wien: Gedruckt und im Verlage bey Carl Gerold 1832.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/110]

Zink, August: Der animalische Magnetismus. Sonderdruck aus: Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte zu Wien. Wien:Ueberreuter 1845.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 51431]

Keywords:

Zink August, Balneologe, Cholera, Orthopäde, Physikalische Medizin, Therapie, Heilgymnastik, Turnwesen, Kinderarzt, Arzt, Medizingeschichte, Wien

[1] Berlin, Brandenburg, schlesische Oberlausitz: Landeskirchliches Archiv in Berlin, Spremberg, Kreuzkirche, Gesamtkirchenbuch, 1707-1800, Zinck August. Österreichische Zeitschrift für praktische Heilkunde (Hrsg. vom Doctoren-Collegium der Medizinischen Fakultät in Wien Joseph Knolz), 1855, Bd. 1, S. 124. ÖStA, KA (Kriegsarchiv), MBeh (Militärbehörden) OFD (Oberfeldärztliche Direktion), Buch 12, Nationalien der im April 1891 eingezogenen Ärzte, Zink August.

[2] Vaterländische Blätter, 6.9.1817, S. 5.

[3] Literarische Annalen der gesammten Heilkunde. In Verbindung mit mehreren Gelehrten (Hrsg. von Hecker Justus Friedrich Carl), Berlin 1827, S. 183.

[4] Allgemeines Repertorium der neuesten in- und ausländischen Literatur für 1828, Leipzig 1828, Bd. 4 (Teil Medizin), S. 253.

[5] Wiener Zeitung, 6.4.1827, S. 550.

[6] Kaiserlich-königlich Schlesische Troppauer Zeitung, 8.2.1828, S. 122

[7] Der wohlunterrichtete Fremden-Führer in der kaiserl. königl. Haupt- und Residenzstadt Wien und ihren nahen Umgebungen. Ein vollständiges und zuverlässiges Auskunfts- und nachschlagebuch für Fremde und Einheimische, welche die Merkwürdigkeiten in der kürzesten Zeit sehen und kennen lernen wollen. (Friedrich Koch), 2. Aufl. 1844.

[8] Populäre österreichische Gesundheits-Zeitung, 23.4.1838, S. 269-272 und 10.5.1838, S. 318-319 und 17.5.1838, S. 333-336 und 21.5.1838, S. 340-341.

[9] Populäre österreichische Gesundheits-Zeitung, 5.7.1838, S. 441-444.

[10] Populäre österreichische Gesundheits-Zeitung, 13.12.1838, S. 821-823.

[11] Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte zu Wien, 1849, S. 424-435.

[12] Populäre österreichische Gesundheits-Zeitung, 23.5.1839, S. 344-346.

[13] Populäre österreichische Gesundheits-Zeitung, 20.1.1840, S. 45-48 und 23.1.1840. S. 53-58.

[14] Populäre österreichische Gesundheits-Zeitung, 17.6.1839, S. 401-403.

[15] Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte zu Wien, Wien 1847, S. 194-202.

[16] Zeitschrift der k.k. Gesellschaft der Ärzte zu Wien, Wien 1849, S. 424-435.

[17] Wiener Zeitung, 21.9.1851, S. 2738.

Normdaten (Person) Zink, August: BBL: 40251; GND: 1157548466

Bio-bibliografisches Lexikon (BBL)/Liste aller Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien

Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, BBL: 40251 (15.12.2022); Letzte Aktualisierung: 2022 12 19
Online unter der URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=40251

Van Swieten Blog Logo Margrit Hartl

Zugang zur Bibliothek über AKH / Zugang 5E für AKH- und MedUni-Angehörige

Liebe Bibliotheksbenutzer:innen!

Der Zugang zur Universitätsbibliothek über den AKH-internen Zugang 5E für AKH-Bedienstete sowie MedUni Wien-Angehörige (Studierende und Bedienstete) ist wieder möglich!

Externe Benutzer:innengruppen (alle außer AKH & MedUni-Angehörige) dürfen die Bibliothek weiterhin ausschließlich über den aktuellen externen Zugang an der Nordseite des AKH betreten und verlassen!

In der Universitätsbibliothek besteht eine FFP2-Maskenempfehlung.

Bitte beachten Sie dennoch die FFP2-Maskenpflicht im AKH / auf den Gängen außerhalb der Bibliothek!

Wir freuen uns, mit dieser Lockerung einen weiteren Schritt in Richtung Normalität gehen zu können und freuen uns auf Ihren Besuch in der Universitätsbibliothek!

Leseplatz-Buchung ab 19.12.2022 nicht mehr notwendig

Liebe Bibliothekbenutzer:innen!

Für geraume Zeit war es notwendig, für die Benutzung eines Lern- und Leseplatzes in der Universitätsbiliothek einen Timeslot über das Buchungstool auf der Homepage der Universitätsbibliothek zu reservieren.

Mit Montag, 19.12.2022, wird dieses Timeslot-Buchungssystem bis auf weiteres ausgesetzt.

Man muss also ab 19.12. keinen Leseplatz mehr im Vorhinein buchen und am Schalter aktivieren lassen!

Die aktuell 75 Plätze in der Bibliothek stehen während der Öffnungszeiten selbstverständlich weiterhin zur Verfügung – einfach in die Bibliothek kommen und sich an einen freien Platz setzen!

Die Leitung der Universitätsbibliothek behält es sich vor, das Timeslot-System bei Bedarf wieder zu aktivieren.

Viel Erfolg beim – nun etwas zugänglicheren – Lernen!

 

Buchausstellung: „Wissenschaftliches Schreiben“

Buchausstellung: „Wissenschaftliches Schreiben“

Wir  präsentieren im Lesesaal eine Auswahl des Buchbestandes zum Thema „Wissenschaftliches Schreiben“.

Ort: Lesesaal der Universitätsbibliothek

Dauer der Ausstellung: 14.12.2022 bis 14.01.2022

zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek

Wir laden Sie ein, in den Büchern zu schmökern und diese zu entlehnen.

Folgende eBooks zum Thema können Angehörige der MedUni Wien am Campus oder via Remote Access downloaden. Externe Benutzer:innen können auf diese im Lesesaal der Universitätsbibliothek via WLAN MUW-Bibliothek zugreifen:

1
 
E-Book

Die erste Hausarbeit : FAQ

Esselborn-Krumbiegel, Helga, 1947- [VerfasserIn]
2021
 
  
2
 
 
E-Book

Fachtexte lesen – verstehen – wiedergeben

Lange, Ulrike, 1966-, (uri)http://d-nb.info/gnd/144048582 [VerfasserIn]
2018
 
3
 
 
 
E-Book

Wissenschaftliche Bibliotheken als Orte des Schreibens : Infrastrukturen, Ressourcen, Services

Sühl-Strohmenger, Wilfried, 1950-, (orcid)0000-0003-3883-9365 [VerfasserIn] Straub, Martina [MitwirkendeR]
2021
 
4
 
 
 
E-Book

Praxishandbuch Schreiben in der Hochschulbibliothek

Sühl-Strohmenger, Wilfried [HerausgeberIn]Tschander, Ladina [HerausgeberIn]Straub, Martina [MitwirkendeR]
2019
 
5
 
 
E-Book

Von der Idee zum Text : eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben

Esselborn-Krumbiegel, Helga, 1947- [VerfasserIn]
2021
 
6
 
 
 
E-Book

Wissenschaftlich schreiben und denken

Reinicke, Katja [VerfasserIn]
2019
 

Die Bücher zum Thema  werden gem. der Basisklassifikation erschlossen, die im Bibliothekskatalog suchbar ist.

z.B. Notation: „ BK-02.13“ (Wissenschaftspraxis)

–>im Bibliothekskatalog

Veranstaltungstipp passend zum Thema: Hybridveranstaltung: Best Practices: Academic Integrity – Guidelines for Writing Theses at MedUni Vienna

**************************

Anschaffungsvorschlag: Buch–>

Falls Sie in unserem Katalog ein Buch nicht gefunden haben, und der Meinung sind, dass dieses Buch in der Universitätsbibliothek der MedUni Wien vorhanden sein sollte, können Sie hier einen Anschaffungsvorschlag machen. Bitte geben Sie uns so viele Informationen wie möglich (Autor, Titel, Erscheinungsjahr, Verlag, ISBN). In der Regel können wir Bücher, die innerhalb der letzten 5 Jahre erschienen sind, beschaffen.

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Covid-19 Regeln

  • Eigene FFP2 Schutzmaske (während des gesamten Aufenthalts in der Bibliothek ist eine FFP2- Maske zu tragen.)

Logo: MMag.Margrit Hartl

[PubMed]: Schneller zum Volltext mit dem neuen „Bibliotheks-Helferlein“

Das neue „Bibliotheks-Helferlein“ mit dem Namen „LibKey Nomad“ zeigt Ihnen in PubMed die verfügbaren Volltexte an, und zwar bereits in der Trefferliste einer Recherche:

Zusätzlich wird noch das Cover der entsprechenden Zeitschrift eingeblendet und mit „View Complete Issue“ kommt man zur aktuellen Ausgabe des Journals.

Installieren Sie dieses sehr praktische „Bibliotheks-Helferlein“ als Add-On in Ihrem Internet-Browser und wählen Sie danach, bei den Einstellungen im Add-On LibKey Nomad, als Organisation die Medizinische Universität Wien aus:

Hybridveranstaltung: Best Practices: Academic Integrity – Guidelines for Writing Theses at MedUni Vienna

Veranstaltung: Best Practices: Academic Integrity – Guidelines for Writing Theses at MedUni Vienna


Das Verfassen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten stellt eine Herausforderung in vielerlei Aspekten dar. Die Betreuung von Abschlussarbeiten ist ein wesentlicher Faktor, um Studierende in den Werten der akademischen Integrität zu unterstützen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Leitfäden für die Erstellung von Hochschulschriften präsentiert. Betreuende und Studierende können sich essentielle Kenntnisse rund um das Thema „Academic Integrity“ verschaffen, wie z.B. Wissenschaftliches Schreiben, Zitierstile, von der Anmeldung zur Approbation der Hochschulschrift, Bildrecht, Urheberrecht, Erstveröffentlichungsrecht, Rechercheangebote der Universitätsbibliothek und Medizinhistorisches zum Thema Plagiarismus.

Termin: Mittwoch, 14.12.2022, 17:00-18:30 Uhr

Ort: Hörsaal 1, Hörsaalzentrum, AKH Wien.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung  in Präsenz als auch Online ist eine Anmeldung über Moodle notwendig.

https://moodle.meduniwien.ac.at/course/view.php?id=962

Studierende:  Login via MUW-StudID
Betreuende:  Login via MUW-UserID

Einladung zur Hybridveranstaltung Leitfaden für Betreuende am 14.12.2022
Einladung zur Hybridveranstaltung Leitfaden für Studierende am 14.12.2022

Programm:

Begrüßung, Einleitung und Vorstellung der Leitfäden

Prof.in Dr.in  Anita Rieder, Vizerektorin für Lehre der Medizinischen Universität Wien

Impulsreferate

Judith Spiegl: Rund ums Plagiat sowie Zitierstile, Handbücher & Checkliste

Daniela Dunkler: Wissenschaftliches Schreiben

Harald Jäger: Von Anmeldung der Abschlussarbeit bis zur Approbation

Katharina Fuchs: Bildrecht, Urheberrecht, Erstveröffentlichungsrecht

Helmut Dollfuß: Rechercheangebote der Universitätsbibliothek

Harald Albrecht: Medizinhistorisches zum Thema Plagiarismus

Q&A

Wir empfehlen, während der Präsenz-Veranstaltung eine FFP2-Maske zu tragen. Covid-positive Personen dürfen nicht an der Präsenz-Veranstaltung teilnehmen.

 Logo Margrit Hartl