Datenbank des Monats – LIVIVO

Datenbank des Monats – LIVIVO

ist ein Suchportal für die Fachbereiche Medizin, Gesundheitswesen, Ernährungs- Umwelt- und Agrarwissenschaften. LIVIVO wird vom ZB MED-Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften erstellt. Grundlage waren die beiden ZB MED Portale MEDPILOT und GREENPILOT.

·     55 Millionen Datensätze aus 45 Fachdatenquellen (z. B.MEDLINE, CC Med, BASE, Agricola, AGRIS).

·     Indexbasierte Suchmaschine mit speziell entwickelter Suchtechnologie.

·     Komfortable Suche: Synonyme, unterschiedliche Wortformen etc. werden automatisch gesucht und das in unterschiedlichen Sprachen gleichzeitig.

·     Nach Relevanz sortierte Trefferliste.

LIVIVO ist ein frei zugängliches Suchportal für die lebenswissenschaftliche Literatur.

https://www.livivo.de/

DIPL DISS COACHING – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen / DissertantInnen“- TERMIN: 22.10.2016

DiplDiss-Coaching – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen/DissertantInnen“

Vortragende: Dr. Eva Chwala

Grundlagen der Literaturrecherche

  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 22.10.2016 von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni

Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

DiplDiss_Foto_M.Hartl

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“: „Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr…“

Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr…

In exklusiven Führungen präsentieren die Bibliothekare des Josephinums die einzigartigen Schätze aus dem wertvollen Bestand der Josephinischen Bibliothek. Als Auftakt dieser Veranstaltungsreihe zeigt die Josephinische Bibliothek im Rahmen von „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“, dem größten Literaturfestival des Landes, einen Streifzug quer durch fünf Jahrhunderte medizinisch-naturwissenschaftlicher Literatur mit einer anschließenden Führung durch die anatomischen Wachsfiguren des Hauses aus dem 18. Jahrhundert.
In Folge finden von Dezember 2016 bis Mai 2017 Führungen zu speziellen Themen statt.
An auserwählten Abenden finden zusätzlich zum aktuellen Thema Spezialführungen in der Sammlung der anatomischen Wachsmodelle im Josephinum oder im Narrenturm statt.
Unter anderem erwarten Sie Abende zu anatomischen Darstellungen der Renaissance und prachtvollen barocken Pflanzenbüchern.

Termine:

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“

04.10.2016      18:30-20:00 Das Josephinum – die Vielfalt der Bibliothek

inkl. einer Führung durch die anatomischen Wachsmodelle

06.12.2016      18:30-20:00 Veterinärmedizin – inkl. einer Führung durch den Narrenturm

07.03.2017      18:30-20:00 Anatomie – inkl. einer Führung durch die anatomischen Wachsmodelle mit Prof. Weninger

09.05.2017      18:30-19:30 Botanik

Ort: Josephinum – Medizinische Sammlungen, Währingerstr. 25, 1090 Wien, Eingang links, 1. Stock

Eintritt: 15 €*

*Ausnahme: 04.10.2015, 18:30-20:30, im Rahmen des Literaturfestivals „Österreich liest“ ist der Eintritt frei

Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 26051

Neuerwerbungen im September`16:

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen finden Sie im Katalog–>LINK

Beispiele:

Broken bones : the radiologic atlas of fractures and dislocations

Chew, Felix S. [VerfasserIn] Maldijan, Catherine [VerfasserIn] Mulcahy, Hyojeong [VerfasserIn]

2016

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Koneman’s color atlas and textbook of diagnostic microbiology

Procop, Gary W.

2016

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Koenig and Schultz’s disaster medicine : comprehensive principles and practices

Koenig, Kristi L. [HerausgeberIn] Schultz, Carl H. [HerausgeberIn]

2016

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Anästhesie griffbereit : Dosierungen – Algorithmen – Laborwerte – griffbereit

Steiner, Kostja, 1980- [VerfasserIn] Steiner, Kostja (Graz)

2016

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Traumatologisch-orthopädische Untersuchung

Hofmann, Gunther O., 1957- [HerausgeberIn] Bäumlein, Martin [MitwirkendeR]

2016

Dorian Holzer: Praktikum an der Ub MedUni Wien

Liebes Bibliotheks-Team, liebe/r BlogleserIn,

nachdem ich jetzt am Ende meines vierwöchigen Praktikums angelangt bin, kann ich dem Phänomen, dass die Zeit schneller vergeht, wenn man sie mit etwas Schönem verbringt, nur zustimmen.

In der ersten Woche besichtigte ich einen Großteil der Abteilungen der Bibliothek. Dort gaben mir die MitarbeiterInnen einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsschritte und Aufgabenfelder und die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen, damit der Betrieb einer mittelgroßen Bibliothek so reibungslos funktioniert.

Die drei folgenden Wochen habe ich zu einem Großteil damit verbracht, die Alltagsaufgaben für eine/n BibliothekarIn zu erledigen. Darüber bin ich besonders froh, da ich während meiner Ausbildungszeit vorwiegend in einer sehr kleinen Fachbibliothek gearbeitet habe, wo viele der typischen Bibliotheksaufgaben, wie z.B: verschiedenste Benutzeranfragen, verstellte Bücher ordnen, Informationsschalterdienst, etc., kaum angefallen sind.

Während des Praktikums hatte ich zwei Mal die Möglichkeit einen beeindruckenden Einblick in den historischen Bestand der Universitätsbibliothek der MedUni Wien im Josephinum zu bekommen. Dort lernte ich viel Neues, von der Erschließung älterer Werke bis zur Bearbeitung eines Bibliotheksbestandes mit dem Augenmerk auf die Provenienz.

In diesem Sinne möchte ich allen MitarbeiterInnen der Universitätsbibliothek der MedUni Wien für ihre Geduld und Kompetenz ein herzliches Dankeschön aussprechen.

Dorian Holzer

Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent

Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog:

Sommeröffnungszeiten/ neue reguläre Öffnungszeiten: StudentInnenlesesaal (ab 01.09. 2016)

Ab 01.09. 2016:

Reguläre Öffnungszeiten StudentInnenlesesaal:

Mo – So, Feiertage 9:00 – 21:30 Uhr

Während der Ferien sowie an verlautbarten Tagen gesonderte Öffnungszeiten!
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Sommeröffnungszeiten

Wissenschaftliche Bibliothek

bis  02.10.16  
Mo – Fr  08:00 – 20:00 Uhr
Sa, So, Feiertage geschlossen

ab 03.10.2016 reguläre Öffnungszeiten–>

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Öffnungszeiten Zweigbibliotheken

» Zweigbibliothek für Zahnmedizin

» Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin

Sommeroeffnungszeiten

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [23]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Deocolis

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [23]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Viele Menschen glaubten und glauben auch an die Wirksamkeit
zauberischer Zeichen, Amulette, Talismane, Münzen, Votivgaben, usw.,
wobei die Grenze zwischen Glauben und Aberglauben oft schwer zu
ziehen ist. In Südwestafrika findet man auch heute noch
Medizinmänner, die Längsschnitte in beiden Wangen zufügen,
damit sie sich positiv auf die Augenkrankheit (z. B. Schielen)
auswirken sollten. Aus Java stammt eine Zaubermaske, die vor
Exophthalmus, Faziallsparese und vielleicht auch noch vor
Gelbsucht schützen soll.
Armband1Zu den Zeugnissen des Glaubens gehören die Votivgaben und -bilder, die mit
der Bitte um Hilfe und als Dank für gewährte Hilfe gestiftet wurden, wogegen
Amulette und Talismane wohl eher dem Aberglauben zuzuordnen sind.
Was versteht man eigentlich unter einem Amulett? Friedericus Blümler (1710)
verstand darunter folgendes: „Amulett ist alles das, was sich die Menschen um
den Hals oder irgend einen anderen Körperteil anhängen oder auf irgend eine
weise anbinden, auch in den Kleidern bei sich tragen oder an einem bestimmten
Ort aufstellen, um Krankheiten zu vertreiben, die körperliche Verfassung zu
kräftigen oder anderes zu gewinnen“.

Amulette
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Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

TOP-JOURNAL des Monats: BMJ-British Medical Journal (Impact Factor: 19.697)

Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
BMJ-British Medical Journal

Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (1840) –

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 19.697 zählt BMJ-British Medical Journal zu den Top-Journalen in den Kategorien:
MEDICINE, GENERAL & INTERNAL – SCIE

52 Issues/Year;
ISSN: 1756-1833

BMJ PUBLISHING GROUP
BRITISH MED ASSOC HOUSE, TAVISTOCK SQUARE, LONDON WC1H 9JR, ENGLAND

Alle eJournals finden Sie hier–>Link

Datenbank des Monats: bibnet.org

Datenbank des Monats – bibnet.org/

Bibnet.org ist eine kooperative und frei zugängliche Literaturdatenbank des Gesundheitswesens. Betrieben wird sie vom Verein „Netzwerk Fachbibliotheken Gesundheit“ in Zusammenarbeit mit Bibliotheken aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.

Die Daten stammen aus den Beständen des Rudolfinerhauses in Wien, der Pro Senectute Bibliothek, des Weiterbildungszentrums für Gesundheitsberufe WE‘G, den Datenbanken HECLINET und CC MED, sowie weiteren beteiligten Bibliotheken.

Inhalt: über 1.000.000 Datensätze aus über 5000 Zeitschriften

Zeitraum: ab 1969 bis heute

Die Daten sind auch in livivo.de durchsuchbar.

http://bibnet.org/

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [22]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Deocolis
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [22]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Madonna1Franz Maresch berichtet über einen in Niederösterreich  gebräuchlichen Spruch gegen die „Augenbladern“
(eine Augenentzündung) , welcher zusammen mit Gaffer (Kampfer),  Golizenstein (Kupfervitriol), Sovriau (Safran) und   Rosenblättl die Heilung herbeiführen sollte. Als  Alternativbehandlung   wurde das Gesicht dicht vor eine Mehltruhe gehalten  und der Deckel dreimal fest zugeschlagen, worauf die Augen mit einem Tüchl verbunden wurden. Für einen heutigen Ophthalmologen ist dies umso unverständlicher, als gerade bei Augenentzündungen ein Verbinden kontraindiziert ist: Da hat der Spruch „nix is guat für die Augen“ schon einen viel reelleren Hintergrund. Laut Elisabeth Grabner wird er noch heute in den österreichischen Alpenländern gebraucht; deranscheinend unsinnige Spruch erfährt eine andere Deutung, wenn man die Fortsetzung kennt: auf „nix is guat für die Augen“ folgt „aber nicht für den Magen“. Mit „Nix“, „weißem Augennix“ oder „Nixsalbe“ ist Zinkoxyd (Zincum oxydatum) oder schwefelsaures Zink (Zincum sulfuricum) gemeint, welche noch heute in hoher Verdünnung als Augentropfen verwendet werden, z. B. als Kombination in Bor-Zink-Augentropfen. Der seltsame Name stammt einesteils von den Alchimisten, die oxydiertes Zink als „Nix a/ba“ (weißen Schnee) bezeichneten, weil es beim Erhitzen zu einem weißen Pulver verbrannte und in leichten Flocken herabfiel. Andererseits haben auch Bergleute die metallische Abscheidung der Zinkkerze mit „nix“ (Schnee) bezeichnet, da sie sich als weißes, flockiges, in der Luft herumfliegendes Pulver darstellt. MadoDas Volk wiederum erklärte sich diesen lateinischen Namen auf seine Art mit „nix“ gleich „nichts“, was auch durch den flüchtigen, kaum faßbaren Charakter der Substanz bestätigt wurde. Die Apotheker übersetzten ihrerseits das ihrer Meinung nach volkstümliche Wort „nix“ für den erwiesenermaßen wirksamen Stoff ins Lateinische und nannten es „nihilum album“, unter welcher Bezeichnung es auch in den Arzneibüchern bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts geführt wurde. So wurde das ohnehin schon lateinische Wort „nix „, das vom Volke eingedeutscht worden war, nochmals allerdings mit neuer Bedeutung ins Lateinische übersetzt, was sicher nicht allzu oft bei einem Wort vorkommt.

Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling