Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [45, letzter Beitrag]: Das Auge in Malerei, Musik und Literatur
Hans Sachs hat schon 1554 einen Schwank mit dem Titel geschrieben: „Eulenspiegels Disputation mit einem Bischof ob dem Brillenmachen“. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Sachs
Als letztes Beispiel soll der Schriftsteller Ivan Klima angeführt sein, der in seinem Buch „Liebende für eine Nacht, Liebende für einen Tag“ eine Kurzgeschichte über Brillen aufnahm.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ivan_Kl%C3%ADma
Gerade die letztbehandelten Bereiche Malerei, Musik und Literatur lassen sich viel weiter ausdehnen als es hier geschah. Die angeführten Beispiele sind exemplarisch zu verstehen.
Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling





Eine andere viel geschätzte Form der Brille war der normale Zwicker mit runden Gläsern, Harnfassung und einem Stahlbügel. Dagegen gibt es einen besonderen Zwicker für Patienten mit Astigmatismus, der am steifen Spezialsteg erkennbar ist. Selbstverständlich gab es auch Zwicker mit gefärbten Gläsern zum in die Sonne Schauen, und andere, die uns heute direkt modern anmuten, weil sie wie die heutigen Halbbrillen aussehen. Sie erzeugte man für presbyope Kunden. Von jeher waren die Optiker auch bestrebt, die Brillenbehälter möglichst ansprechend zu gestalten, wie z. B. in Form eines Pantoffels aus der Biedermeierzeit der mit Perlstickerei verziert ist. Es gab und gibt lederne Etuis, die mit Monogramm versehen waren, auf Brillenbehälter in Form