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„1. Weltkrieg & Medizin“ [55]: Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918, Folge 8.9 – Ärztinnen und Ärzte

Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.9 – Ärztinnen und Ärzte

Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

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ŘEHAK, Adalbert

Geboren am 15. Februar 1870 in Prag, studierte er an der böhmischen Universität in Prag Medizin und promovierte hier am 14. Juni 1895. In der Folge ließ er sich in den Fächern Innere Medizin und Augenheilkunde ausbilden.

Er war im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 vom 30. Mai 1915 bis Kriegsende in der 1. Abteilung/Sektion tätig.

ŘEHAK, Jaroslaus

Geboren am 14. April 1883 in Horschitz https://de.wikipedia.org/wiki/Ho%C5%99ice_v_Podkrkono%C5%A1%C3%AD,

Als Sohn eines Kaufmannes absolvierte er sein Medizinstudium an der medizinischen Fakultät der böhmischen Universität in Prag und promovierte hier am 25. Mai 1908.

Vom 1. Juni 1908 bis 30. September 1910 arbeitete er als Sekundärarzt des Allgemeinen Krankenhauses in Böhmisch-Brod https://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8Cesk%C3%BD_Brod.

Seine militärische Karriere vor dem Krieg:

1.4.1905 – 30.9.1905: Infanterieregiment Nr. 7 in Graz

1.10.1910 – 1.11.1910: Garnisonspital Nr. 13 in Theresienstadt

1.11.1910 – 31.3.1911: Garnisonspital Nr. 11 in Prag

— eingerückt zur ausnahmsweisen aktiven Dienstleistung am 6. Jänner 1913 bis 28. Februar 1913: im Marodenhaus in Budva  https://de.wikipedia.org/wiki/Budva

— Ende April 1913 in den Reservestand versetzt.

Im Ersten Weltkrieg:

— von 27. Juli 1914 als Angehöriger des  Infanterieregiments I/98 bis 27. November 1915 im

    „Vormarsch nach Serbien, Stellungskrieg in Italien (Isonzofront)

— am 27. November 1915 „krankheitshalber abgegangen“ nach Prag, bis 15. Mai 1916 behandelt im Garnisonspital Nr. 11 in Prag

— Ende Juni 1916 superarbitriert (für dienstuntauglich befunden) bis März 1917

— von 6. März 1917 bis 15. Juni 1917 zugeteilt dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz,  eingeteilt bei der 5. Abteilung/Sektion bis April 1918, hierauf wieder beurlaubt

— von 1. Mai 1918 bis 12. September 1918 dem Kriegsgefangenenlager in Brüx https://de.wikipedia.org/wiki/Most_(Tschechien) als Lagerarzt zugeteilt.

REIß(SS), Rudolf

Geboren am 13. August 1870 in Jungbunzlau https://de.wikipedia.org/wiki/Mlad%C3%A1_Boleslav.

Nach seinem Medizinstudium spezialisierte er sich auf dem Gebiet der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.

Vom 1. Jänner 1901 an war er Assistent von Dr. Ferdinand Alt (dieser wurde im Jahre 1867 in Wien geboren, studierte in Wien und promovierte im Jahre 1893. Er habilitierte sich 1899, und im Jahre 1900 wurde ihm neben der Ohrenambulanz der Rudolfstiftung auch die Leitung der Ohrenambulanz im Wiedner Spital in Wien anvertraut. Er verstarb am 6. Jänner 1923), der kurz zuvor das Ambulatorium für Ohren- und Kehlkopfkrankheiten im Krankenhaus Rudolfstiftung in Wien in Betrieb genommen hatte.

Zu Ferdinand Alt siehe noch:

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Reiss wurde kurz nach Kriegsbeginn, am 11. August 1914, als Vertragsarzt im Krankenhaus Rudolfstiftung angestellt.

Eine Bewerbung Anfang Juli 1916 um die Chefarztstelle an der Ohrenabteilung im Reservespital Belgrad scheiterte.

Dafür wurde er am 5. August 1916 ins Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz der 3. Abteilung/Sektion als Chefarzt der Ohrenabteilung zugeteilt.

Ein Versetzungsgesuch zurück nach Wien Anfang November 1916 wurde vom Kriegsministerium in Wien abgelehnt, da für ihn kein geeigneter Ersatz gefunden werden konnte.

RENČ, Albert(Adalbert)

Geboren 1890 in Königliche Weinberge   https://de.wikipedia.org/wiki/Vinohrady, studierte er Medizin an der böhmischen Universität in Prag, wo er am 26. November 1914 promovierte.

Als Assistent am pathologisch-anatomischen und bakteriologischen Instituts der Prager Universität trat er seinen Dienst im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz am 3. Mai 1915 an, blieb bis 8. Juni 1915 und übernahm dann nach kurzer Unterbrechung ab 1. Juli 1915 bis Kriegsende die Leitung des Bakteriologischen Laboratoriums in diesem Spital.

ROTH, Moritz

Geboren 1891.

Er war vom 28. Juli 1914 bis 31. August 1916 Bataillonschefarzt im Infanterieregiment Nr. 29, dann beim Infanterieregiment Nr. 60.

Seit 1. 9. 1916 war er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 – zumindest bis Februar 1917 – als „neurologisch gut ausgebildeter Arzt“ zugeteilt.

RUATTI, Anibale

Geboren 1871 in Laifs https://de.wikipedia.org/wiki/Lavis.

Vor dem Krieg war er Gemeindearzt in Rabben https://de.wikipedia.org/wiki/Rabbi_(Trentino).

Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 ist er zumindest im Jahr 1918 nachweisbar und er war in der 1. Abteilung/Sektion tätig.

RUBESCH, Rudolf

Geboren 1876 in Bilin https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%ADlina, – er war ein Sohn des fürstlich Lobkowitzschen Bergdirektors Max Rubesch in Bilin – studierte er Medizin an der deutschen Universität in Prag, wo er auch am 22. Februar 1902 promovierte.

Im Juni 1914 war er zum Primararzt der chirurgischen Abteilung des allgemeinen öffentlichen Krankenhauses in Brüx https://de.wikipedia.org/wiki/Most_(Tschechien)   bestellt worden.

Im März 1915 – zu dieser Zeit war er Chefarzt der chirurgischen Abteilung der Militärbeobachtungsstation in Chrudim – wurde er zum Regimentsarzt der Reserve ernannt.

Im Juni 1916 wurde er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz als Chirurg zugewiesen.

Siehe noch:

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RYBA, Johann

Geboren 1873, heimatzuständig nach Prag, war vor dem Krieg Werksarzt in der Maschinenfabrik Breitfeld-Danek in Prag-Karolinenthal.

Er wurde erst im November 1917 zum Militärdienst einberufen und ins Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz beordert. Hier war er in der 3. Abteilung/Sektion tätig.

RYCHTER, Rudolf

Geboren 1869 war er nach seinem Medizinstudium praktischer Arzt in Sezemice  https://de.wikipedia.org/wiki/Sezemice_nad_Lou%C4%8Dnou.

Er war zumindest im letzten Kriegsjahr 1918 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 4. Abteilung/Sektion tätig.

Text: Reinhard Mundschütz

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„1. Weltkrieg & Medizin“ [54]: Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918, Folge 8.8 – Ärztinnen und Ärzte

Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.8 – Ärztinnen und Ärzte

Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

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PACHNER, Wilhelm

Geboren 1838 war er vor dem Krieg heimatzuständig in Marienbad https://de.wikipedia.org/wiki/Marienbad.

Hier arbeitete er als Vertreter des Kurarztes Dr. Franz Perko (dieser promovierte 1893 an der deutschen Universität in Prag, arbeitete dann am gerichtsmedizinischen Institut ebenda, war praktischer Arzt in Nürschan https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BD%C5%99any bei Pilsen und Mitglied des Wiener medizinischen Doktorenkollegiums) im Hotel „Zum Kaiser von Österreich“.

Nach Kriegsbeginn meldete er sich zum Dienst im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz, wo er vom 30. August 1915 an bis zur Übernahme des Spitals in der zweiten Hälfte des Jahres 1916 durch die Heeresverwaltung arbeitete.

Aufgrund seines hohen Alters wurde er von der k. u. k. Armee nicht mehr übernommen.

PAOLAZZI, Hektor/Etore

Geboren 1867 war er vor dem Krieg Gemeindearzt in Spormaggiore https://de.wikipedia.org/wiki/Spormaggiore.

Er war im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz seit März 1918 bis zum Kriegsende tätig.

PAPPENHEIM, Martin Moritz

Er wurde am 4. November 1881 in Preßburg https://de.wikipedia.org/wiki/Bratislava als Sohn eines Lehrers geboren. Von 1899 bis 1905 studierte er an der Universität Wien Medizin. Nach der Promotion war er 1906/07 Assistent an der Psychiatrischen Klinik in Prag, danach bis 1911 an der Psychiatrischen Klinik in Heidelberg.

Im Ersten Weltkrieg im Range eines Regimentsarztes eingerückt betreute er als Gefängnispsychiater den Attentäter von Sarajevo, Gavrilo Princip https://de.wikipedia.org/wiki/Gavrilo_Princip.

1915 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität in Wien in den Fächern Neurologie und Psychiatrie.

Vom September 1916 bis April 1917 leitete er als Chefarzt die neurologische Abteilung im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz.

Im April 1917 wurde er nach Wien versetzt in die neugeschaffene neurologische Station des Kriegsspitals in Grinzing, vom 1. Juni 1917 bis Dezember 1918 war er Leiter der Nervenabteilung im Kriegsspital in Grinzing.

Er war aktiver Sozialdemokrat und besuchte 1920/21 die Sowjetunion. 1922 wurde Pappenheim Vorsteher der neurologischen Abteilung am Krankenhaus Lainz und 1924 außerordentlicher Professor für Neurologie und Psychiatrie der Universität Wien.

Ab 1928 war er Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung, er gehörte zum engeren Kreis um Sigmund Freud.

Pappenheim kehrte 1934, nach dem Scheitern der Februaraufstände in Österreich, auf Anraten von Freunden, von einer Palästinareise nicht mehr zurück, sondern ließ sich dort nieder.

Zur Person siehe auch:

https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?tag=martin-pappenheim-1881-1943

Publikationen – Auswahl Bücher:

Die Neurosen und Psychosen des Pubertätsalters. Berlin. 1914

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8578047&pos=0&phys=

Die Lumbalpunktion – Anatomie, Physiologie, Technik, Untersuchungsmethoden, diagnostische und therapeutische Verwertung. Wien 1922

Gavrilo Princips Bekenntnisse – ein geschichtlicher Beitrag zur Vorgeschichte des Attentates von Sarajevo ; zwei Manuskripte Princips ; Aufzeichnungen seines Gefängnispsychiaters Dr. Pappenheim aus Gesprächen von Feber bis Juni 1916 über das Attentat, Princips Leben und seine politischen und sozialen Anschauungen. Wien 1926

Allgemeine Grundlagen der Reflexologie des Menschen – Leitfaden für das objektive Studium der Persönlichkeit. Hrsg von Bechterev, Vladimir Michailovič (1857-1927) und Pappenheim, Martin. Leipzig, Wien 1926

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8622816&pos=8&phys=

Neurosen und Psychosen der weiblichen Generationsphasen. Wien, Berlin 1930

Publikationen – Auswahl Artikel:

1916 Über Neurosen bei Kriegsgefangenen

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1916&size=45&page=711

1918 Über Kriegsneurosen bei türkischen Soldaten zusammen mit Victor Kraus PDF–>

1919 Die diagnostische und therapeutische Bedeutung der Lumbalpunktion

  1. Teil

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1919&size=45&page=560

  1. Teil

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1919&size=45&page=588

1919 Zur Frage der durch die Grippe verursachten Nervenschädigung mit Berücksichtigung des Liquorbefundes (Wiener klinische Wochenschrift Nr. 15, 1919)

1921 Klinische Beiträge zur Frage der Sensibilitätsstörung bei Oblongataherden, zusammen mit Karl Gross (Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie, Band 63, 1921, S. 93ff.)

1923 Über die Veränderungen des Liquor cerebrospinalis  bei der nichtnervösen Lues und über ihre prognostische Bedeutung (Archiv für Dermatologie und Syph Band 144, Heft 1)

1923 Neueres über Lumbalpunktion (Jahreskurse ärztliche Fortbildung, Jahrgang 1923, Maiheft)

1925 Die Anwendung der Lumbalpunktion in der Oto- und Rhinologie

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1925&size=45&page=632

1926 Trigeminusneuralgie durch Druck der arteriosklerotisch veränderten Art. basilaris   auf den Trigeminusstamm

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19260003&query=((text:%22martin+pappenheim%22))&ref=anno-search&seite=88

1927 Zisternenpunktion oder Lumbalpunktion

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19270003&query=((text:%22martin+pappenheim%22))&ref=anno-search&seite=1078

1928 Syphilis und multiple Sklerose, zusammen mit Eugen Pollak

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19280003&query=((text:%22martin+pappenheim%22))&ref=anno-search&seite=859

1929 Eunuchoidie und Zwergwuchs

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19290003&query=((text:%22martin+pappenheim%22))&ref=anno-search&seite=220

1932 Die offene psychiatrische Krankenabteilung als Mittelpunkt der psychischen Hygiene (Wiener klinische Wochenschrift 1932, Nr.12)

1932 Zur Frage des Übertritts von Wassermann-Reaginen aus dem Blut in den Liquor

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19320003&query=((text:%22martin+pappenheim%22))&ref=anno-search&seite=334

Pappenheim beschäftigte sich im Krieg auch mit Kriegsneurosen und deren Behandlung

Dazu siehe:

  1. November 1918 Organisatorisches über Kriegsneurosen und –psychosen http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1918&page=925&size=45&qid=4IDOWRGFDNA33GSKDCOYKBMA0TVDM8

10, Mai 1919 Zur Behandlung der Kriegsneurosen von Artur Schüller

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19190003&query=((text:kriegsneurosen))&ref=anno-search&seite=497

  1. Oktober 1920 Schwere Anschuldigungen gegen Professor Wagner-Jauregg und andere Ärzte

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwj&datum=19201014&query=%22martin+pappenheim%22&ref=anno-search&seite=8
siehe auch Oskar Fischer –>PDF

  1. Oktober 1920 Professor Kornfeld über die faradische Methode

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=19201015&query=%22martin+pappenheim%22&ref=anno-search&seite=5

  1. Oktober 1920 Die Untersuchung gegen Professor Wagner-Jauregg

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=19201015&query=%22kriegsneurosen%22&ref=anno-search&seite=5

  1. Oktober 1920 Die Verhandlung gegen Prof. Wagner-Jauregg

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19201016&query=%22kriegsneurosen%22&ref=anno-search&seite=7

  1. Oktober 1920 Die Behandlung der Kriegsnervösen

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19201021&seite=6&zoom=33&query=%22kriegsneurosen%22&ref=anno-search

Komnacky, Christina: „Kriegszitterer“ – Posttraumatische Belastungsstörungen bei Soldaten im und nach dem Ersten Weltkrieg

http://othes.univie.ac.at/45735/1/48021.pdf

siehe auch:

Zucha, Rudolf O.: Kriegsneurosen: Konflikt Wagner-Jauregg vs. Sigmund Freud

https://ppp.bsa.at/sites/default/files/ppp-kriegsneurosen_0.pdf

1931 zu Princip siehe noch:

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dkb&datum=19310630&query=%22martin+pappenheim%22&ref=anno-search&seite=5

PAUL, Ignaz

Geboren 1888 war er heimatzuständig nach Wollein https://de.wikipedia.org/wiki/M%C4%9B%C5%99%C3%ADn. Vor Kriegsbeginn vertrat er hier den praktischen Arzt.

Seit 16. März 1915 war er tätig im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz. Kurz vor Kriegsende 1918 findet sich sein Name nicht mehr in der Ärzteliste dieses Spitals.

PLANANSKY, Josef

Aus Senftenberg/Böhmen https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%BDamberk stammend, war seit 1907 Distriktsarzt im Gerichtsbezirk Senftenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Senftenberg tätig.

Im Range eines Regimentsarztes bei Kriegsbeginn zur Armee einberufen, wurde er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 zur Dienstleistung in der 6. Abteilung/Sektion zugeteilt, gilt im Personalstandverzeichnis aus dem Jahr 1918 dieses Spitals als „auf unbestimmte Zeit enthoben.“

PLEŠINGER, Emil

Geboren 1870 in Kasanice/Nähe Kuttenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Kutn%C3%A1_Hora in Böhmen, studierte er an der böhmischen Universität in Prag Medizin und promovierte hier am 31. Jänner 1902.

Bei Kriegsbeginn war er als Primararzt in der dermatologischen Abteilung des Spitals der Barmherzigen Brüder in Prag tätig, daneben betrieb er auch eine Ordination in Prag.

Am 26. September 1917 wurde er in das Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz zur Dienstleistung einberufen und wurde der 7. Abteilung/Sektion (das war das Offiziersspital) zugeteilt. Seinem Ansuchen um Versetzung nach Prag im März 1918 wurde nicht stattgegeben.

POLAK, Otto/Ottokar

Geboren 1869, war er heimatzuständig in Stelcoves bei Buschtiehrad https://de.wikipedia.org/wiki/Bu%C5%A1t%C4%9Bhrad

Vor dem Krieg war er von 1902 an Primararzt im Bezirkskrankenhaus Böhmisch Brod gewesen.

Nach Kriegsbeginn meldete er sich zur Dienstleistung ins Kriegsspital/Reservespital Nr. in Pardubitz und war hier seit 30. Mai 1915 als Chirurg tätig.

Er verstarb 1947.

Über seine Tätigkeit und seine Erfahrungen in dieser Zeit publizierte er mehrere Artikel (in tschechischer Sprache) in der Zeitschrift Časopis lékařů českých:

1916 Nr. 41

Prvních 5000 propuštěných vojínů ve stanici pro raněné a nemocné v P. (Barákový oddíl.)

1917 Seite 493ff und Seite 536ff und Seite 578ff:

Přehled operativni  činnosti v. c. a k. reservni nemocnici čis. 2. v. P. I. odděl. 

PRAŽAK, Richard

1887 geboren war er heimatzuständig im Bezirk Reichenau a. d. Knieschna https://de.wikipedia.org/wiki/Rychnov_nad_Kn%C4%9B%C5%BEnou.

Er absolvierte sein Medizinstudium an der böhmischen Universität in Prag, und ließ sich nach dem Studium zum Bakteriologen ausbilden.

Seit 1. Juli 1915 war er angestellt im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz, ab Ende Jänner 1917 arbeitete er im Kriegsgefangenenlager Theresienstadt

https://de.wikipedia.org/wiki/Terez%C3%ADn.

PROKOP, Josef

Geboren am 2. Februar 1870 in Trebnitz https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%99ebenice in Böhmen studierte er zehn Semester Medizin an der deutschen Universität in Prag und promovierte hier zum Doktor der gesamten Heilkunde am 12. November 1897.

Am 21. März 1892 rückte er als „einjährig freiwilliger Mediziner auf Staatskosten“ zum Infanterieregiment Nr. 92 ein. Nach Absolvierung seines Militärdienstes nahm er eine Stelle als praktischer Arzt in Eulau https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%ADlov%C3%A9_u_D%C4%9B%C4%8D%C3%ADna an.

 1914 – 1918:

—  vom  1. September 1915 bis 15. März 1916:

     Reservespital in Reichenberg

—  vom 15. März 1916 bis 25. Juli 1916:

     Garnisonsspital Nr. 1 in Wien als Sekundararzt in der 2. Krankenabteilung eingeteilt

—  25. Juli 1916 bis 31. Juli 1918:

     Sanitätskraftwagenkolonne Nr. 31

—  Ab 1. August 1918 bis Kriegsende im:

    Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz

PROSCH, Alexander

Geboren 1873 in Aussig https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Ast%C3%AD_nad_Labem arbeitete er nach seinem Medizinstudium als Assistent des Oto-Rhino-Laryngologen Otto Piffl https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Piffl. Danach bekam er eine Stelle im Allgemeinen Krankenhaus in Prag.

Am 25. Jänner 1908 wurde ihm die Leitung einer eigenen Abteilung für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfkrankheiten im Stephanshospital in Reichenberg (= öffentliches allgemeines Krankenhaus) mit 10 Betten übertragen.

Im 1. Weltkrieg war er von Mitte 1916 bis Anfang 1917 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz als Oto-Rhinologe und als Sektionskommandant tätig.

Seine letzte Station im Weltkrieg war das Reservespital in Reichenberg, dem er bis Kriegsende angehörte.

Text: Reinhard Mundschütz

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„1. Weltkrieg & Medizin“ [52]: Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918, Folge 8.6 – Ärztinnen und Ärzte

Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.6 – Ärztinnen und Ärzte

Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

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LAUTERSTEIN, Wolf Wilhelm

Geboren am 29. Oktober 1881 in Lemberg.

Er studierte an der medizinischen Fakultät der Universität Lemberg, wo er am 19. Oktober 1908 promovierte; nach der Promotion war er „Aspirant“ im Allgemeinen Krankenhaus in Lemberg.

Vom 28. Juli 1914 bis 18. September 1914 war er Bataillonschefarzt des Linieninfanterieregiments (LIR) 19.

Seit 12. August 1916 war er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz als Spezialist für Geschlechtskrankheiten zugeteilt; hier arbeitete er als Abteilungschefarzt an der ersten dermatologisch-venerischen Abteilung der 2. Abteilung/Sektion.

Er richtete später auch die urologische Abteilung ein und übernahm deren Leitung und auch die Leitung der Offiziersabteilung.

Im Oktober 1917 bat er zum ersten Mal um Versetzung nach Lemberg, dann wieder im Frühjahr 1918 – er begründete dies jeweils mit dem schlechten Gesundheitszustand seiner Frau. Im Juli 1918 wurde seinem Ansuchen schließlich entsprochen.

Nach dem Krieg praktizierte er in seiner Heimatstadt Lemberg als Facharzt für Geschlechtskrankheiten.

LEDERER, Julius

Er durchlief seine Karriere vor dem Weltkrieg in der Armee.

 – 1886 wurde er zum Oberarzt im Aktivstand ernannt (als „militärärztlicher Eleve der Reserve 1. Klasse“), eingeteilt im Garnisonspital Nr. 12 in Josefstadt in Böhmen.

– 1888 im September wurde er versetzt vom 54. Infanterieregiment zum Peterwardeiner Infanterieregiment Nr. 70. https://de.wikipedia.org/wiki/Petrovaradin

– 1890 vom Infanterieregiment Nr. 70 zum Infanterieregiment Nr. 28.

– 1908 zum Oberstabsarzt II. Klasse ernannt.

– 1913 im November war er Garnisonschefarzt im Range eines Oberstabsarztes I. Klasse in Budweis. https://de.wikipedia.org/wiki/Budweis

Nach Kriegsbeginn 1914 wurde er dem im Jahr 1914/15 errichteten Kriegsgefangenenlager in Plan/Böhmen https://de.wikipedia.org/wiki/Plan%C3%A1_u_Mari%C3%A1nsk%C3%BDch_L%C3%A1zn%C3%AD  bis Mai 1915 als Oberstabsarzt zugeteilt und dann ans Militärkommando nach Prag versetzt, wo er die Leitung des Reservespitals Nr.3 in Prag übernahm.

Im Jänner 1916 befand er sich „beim kommandierenden General in Bosnien-Herzegowina“ (als Sanitätschef der Quartiermeisterabteilung Nr. 8), von wo er dann schließlich im März 1918 ins Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz vesetzt wurde. 

  1. Mai 1915 Vom [Kriegs]Gefangenenlager in Plan

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pit&datum=19150525&query=%22julius+lederer%22&ref=anno-search&seite=6

LEDERER, Max

Er wurde am 3. Jänner 1867 in Triesch https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%99e%C5%A1%C5%A5 geboren.

Nach seinem späten Medizinstudium an der deutschen Universität in Prag, das er mit der Promotion am 6. Juli 1911 abschloss, fand er eine Beschäftigung im Sanatorium in Veleslavin   https://de.wikipedia.org/wiki/Veleslav%C3%ADn.

Nach Ausbruch des Weltkriegs war er seit 9. September 1915 im Kriegsspital/Reservespital Nr.2 zumindest bis zur Übernahme in die Heeresverwaltung tätig.

Er starb am 19. August 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt.

1913 II. Versammlung deutscher Augenärzte Böhmens und Mährens

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19130003&query=((text:%22dr+max+lederer%22))&ref=anno-search&seite=168

LEVIT, Jan/Johann

Er wurde in Horschitz/Hořice  https://de.wikipedia.org/wiki/Ho%C5%99ice_v_Podkrkono%C5%A1%C3%AD am 14. Juni 1884 geboren und wuchs in einer Arztfamilie auf. Bereits sein Vater und Großvater waren hier Ärzte gewesen.

Nach seiner Promotion 1908 an der deutschen Universität in Prag arbeitete er an der Chirurgischen Klinik von Prof. Otakar Kukula  http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Kukula_Otakar_1867_1925.xml in Prag.

1912/1913 nahm er als Freiwilliger  als Kriegschirurg in einem Feldspital in Belgrad bzw. in Niš an den beiden Balkankriegen  https://de.wikipedia.org/wiki/Balkankriege  auf der Seite Serbiens teil, wofür ihm der serbische Staat den Sava Orden IV., III. und II. Klasse   https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Sava-Orden verlieh. 

Nach Kriegsbeginn 1914 wurde er im Range eines Landsturmarztes zur k. u. k. Armee einberufen und  

als Chirurg in mehreren Spitälern des Hinterlandes eingesetzt, und zwar in:

– 1915/16: in der k. u. k. Beobachtungstation Kolin

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150718&query=%22dr+johann+lewit%22&ref=anno-search&seite=9

– 1916-1918:  im k. u. k. Garnisonspital Nr. 13 in Theresienstadt

Hier behandelte er unter anderem den bosnisch-serbischen Attentäter Gavrilo Princip https://de.wikipedia.org/wiki/Gavrilo_Princip, der am 28. Juni 1914 dem Mordanschlag auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Frau in Sarajevo verübte. 

– Herbst 1918: schließlich versetzt in das Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz

Nach dem Ersten Weltkrieg nach Prag zurückgekehrt arbeitete er als Chirurg in mehreren Krankenhäusern der Stadt.

1924 erhielt er eine Dozentur für Chirugie an der Karls-Universität in Prag, 1928 wurde er zum außerordentlichen Professor für Chirurgie ernannt.

1931 erhielt er die Stelle als Primarius der chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses der Stadt Prag (Na Bulovce).

Bald nach dem Einmarsch der Deutschen in Prag im März 1939 verlor er seine Arbeit aufgrund seiner jüdischen Herkunft und wurde am 20. Juni 1942 in das Konzentrationslager nach Theresienstadt gebracht. Er starb in Auschwitz, wohin er noch am 12. Oktober 1944 deportiert worden war.

Levit verfasste zahlreiche Artikel, auch im Fach „Kriegschirurgie“.

Eine Auswahl:

Eine neue Methode der Deckung der Luftröhrendefekten

(Archiv für klinische Chirurgie, Berlin 1911)

Die bei der Behandlung der Karbunkel mittels Exzision erzielten Erfolge

(Wiener klinische Rundschau 1912)

  1. Teil

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=1912&page=645&size=45&qid=QVBAA2FJXB7WIQ47DXY4WGLYZF4NPL

  1. Teil

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=1912&page=661&size=45&qid=QVBAA2FJXB7WIQ47DXY4WGLYZF4NPL

Die Resultate der Exzisionstherapie des Karbunkels

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19130003&query=((text:%22dr+j+levit%22))&ref=anno-search&seite=726

Seltene Brüche

(Časopis lékařů českých 1912/1913)

Radialoperation der Leistenbrüche

(Deutsche Gesellschaft der Chirurgie, Berlin 1913)

Ein seltener Fall eines aus den Musculi arrectores pili hervorgegangenen solitären Leiomyoms (Internationale klinische Rundschau 1914)

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=1914&page=33&size=45&qid=IRVN8Q0C4UJNU40UL9SULTNL0UTLEE

Neue Methode der Bildung der Harnröhre (Časopis lékařů českých 1921)

Neue Methode der Entfernung von Projektilen aus den Knochen

(Časopis lékařů českých 1922)

Freie Omentum-Operationen

(Časopis lékařů českých 1922/23)

Schussverletzungen der oberen Gliedmassen (franz., Belgien 1924)

Schussverletzungen der der Gefäße (engl., 1923)

Sehnenoperationen bei Lähmungen des Nervus radialis

(Rozhledy v chirurgii 1929)

Schussverletzungen der Gelenke

(Rozhledy v chirurgii 1930)

Entfernung der Kniescheibe mit vollständiger Beweglichkeit des Kniegelenkes

(Festschrift für Geheimrat Payr, Archiv für klinische Chirurgie, 1931)

Tumoren des Dünndarmes

(Časopis lékařů českých 1936)

Krampfadernbehandlung

(Časopis lékařů českých 1937)

Chirurgie der Gallenblase

(Časopis lékařů českých 1938)

Herzschussverletzungen

(Časopis lékařů českých 1940)

  Am 7. 4. 1929 erschien in der Prager Presse sein (ausführlicher, 32 Seiten umfassender) Artikel über Theodor Billroth

(„Zur Billroth-Hunderjahrfeier“

Foto von Jan/Johann Levit:

http://www.ghetto-theresienstadt.info/images/prominente/Bild68.gif

Weitere ausgewählte Artikel in der Tagespresse, in denen er erwähnt wird:

  1. Dezember 1912 serbischer Orden

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19121228&query=%22dr+lewit%22&ref=anno-search&seite=3

Ein 1915 erschienener Artikel in der Wiener medizinischen Wochenschrift von Wilhelm Klein zu Schussverletzungen, in dem er erwähnt wird.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=877&size=45&qid=1VWCUNTC3VY7LJ3CTS1YM7PJ7WEH7X

  1. August 1926 Bolschewistische Mordpläne gegen tschechische Politiker?

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19260806&seite=2&zoom=33&query=%22dr%2Blewit%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Mai 1930 Sittenbild des tschechischen Staates

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dfr&datum=19300517&query=%22jan+lewit%22&ref=anno-search&seite=2

  1. Jänner 1931 Ministerunfall

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19310108&query=%22dr+lewit%22&ref=anno-search&seite=4

Ordinationsanzeige vom 3. März 1931

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19310303&seite=5&zoom=33&query=%22jan%2Blevit%22&provider=P03&ref=anno-search

Text: Reinhard Mundschütz

Alle Beiträge–> 1.Weltkrieg &Medizin

„1. Weltkrieg & Medizin“ [47]: Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918, Folge 8.3.2 – Ärztinnen und Ärzte

Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.3.2 – Ärztinnen und Ärzte

Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

 F (2.Teil)

FISCHER, Oskar

Geboren am 12. April 1876 in einer deutschsprachigen Familie mit jüdischen Wurzeln in Schlan/Böhmen https://de.wikipedia.org/wiki/Slan%C3%BD, gest. am 28. Februar 1942 im KZ Theresienstadt  https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Theresienstadt.

Er studierte an der medizinischen Fakultät der deutschen Universität in Prag und an der Universität in Straßburg. Seine Promotion feierte er am 19. Mai 1900 in Prag.

Im Juni 1907 erhielt er seine Zulassung als Privatdozent für Psychiatrie an der deutschen Universität in Prag.

In diesem Jahr erschien in der „Monatsschrift für Psychiatrie und Neurologie“ (Band 22, Seite 361-372) sein Aufsatz „Miliare Nekrosen mit drusigen Wucherungen der Neurofibrillen, eine regelmässige Veränderung der Hirnrinde bei seniler Demenz“.

Zur selben Zeit hatte auch der deutsche Psychiater und Neuropathologe Alois Alzheimer https://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Alzheimer dieselben Beobachtungen wie Fischer gemacht. Und ebenfalls publiziert. Die Benennung dieser neuen Krankheit (nach Alois Alzheimer) erfolgte allerdings später durch Emil Kraepelin https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Kraepelin in seinem Lehrbuch der Psychiatrie 1911.

Die Spannungen vor dem Zweiten Weltkrieg, der wachsende Antisemitismus und Eifersucht unter Fachleuten aus Prag und aus München, die sich auch mit diesem Problem beschäftigten, führten dazu, dass Oskar Fischers Forschungsergebnisse vergessen wurden. Erst nach dem Krieg wurden sie wieder entdeckt.

Dank dieser Forschungen wurde damals von der Fachöffentlichkeit vorgeschlagen, dass die Krankheit „Alzheimer-Demenz“ in „Alzheimer-Fischer-Krankheit“ umbenannt werden sollte.

Dazu siehe auch:

Oskar Fischer and the study of dementia https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2668940/

1908 erwarb er zusammen mit Dr. Leo Kosak Schloss Weleslawin  http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=19080606&query=%22oskar+fischer%22&ref=anno-search&seite=5 (heute ein Stadtteil von Prag). Beide ließen es dann zu einem „Sanatorium für Nerven- und Geisteskranke“ umbauen, in dem z. B. in den dreißiger Jahren Frau Charlotte Masaryk, Ehefrau von Thomas G. Masaryk https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%C3%A1%C5%A1_Garrigue_Masaryk, behandelt wurde.

Im Ersten Weltkrieg wirkte Fischer als Neurologe im Garnisonspital Nr. 11 in Prag, bis er im Jänner 1917 dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zur Verfügung gestellt wurde. Hier arbeitete er in der 4. Abteilung/Sektion (Neurologische Abteilung) bis September 1918.

In diese Zeit fallen:

– 7. November 1917 Ernennung zum außerordentlicher Universitätsprofessor für Psychiatrie an der Deutschen Universität in Prag http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pab&datum=19171107&seite=3&zoom=33&query=%22dr%2Boskar%2Bfischer%22&provider=P02&ref=anno-search

und

– eine „zweifelhafte Publikation“ von Fischer mit dem Titel „Zur faradischen Therapie der hysterischen Lähmungen“.

In dieser Arbeit sind zwei Todesfälle durch den Gebrauch von Sinusströmen beschrieben, die sich im Jahre 1916 in der deutschen psychiatrischen Klinik in Prag ereignet haben. Anderseits enthielt die Arbeit eine detaillierte Beschreibung der Umstände eines weiteren Todesfalles im k. u. k. Reservespital Leitmeritz (Befund: „funktionelle Neurose“[Hysterie, Neurasthenie]). Hier war der böhmische Infanterist A. S. (der zuvor im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in medizinischer Behandlung stand) im August 1916 während der elektrischen Behandlung plötzlich verstorben.

Die Veröffentlichung von Fischers Arbeit wurde vom Kriegsministerium als „in der gegenwärtigen Form zur Veröffentlichung als nicht geeignet“ befunden.

Es dauerte allerdings mehr als ein Jahr, bis das Kriegsministerium in Wien (aufgrund Bekanntwerdens eines weiteren Todesfalls im September 1917 in Deutschland) mit folgendem Erlass reagierte:

„Da demnach die Sinusströme selbst bei vorsichtiger Anwendung in unberechenbarer Weise das Leben des Patienten gefährden können, wird die Anwendung des Sinusstromes in den Militärsanitätsanstalten überhaupt verboten und ist diese gefährliche Behandlungsmethode im Bedarfsfalle durch den ungefährlichen faradischen Strom zu ersetzen.“

– 1916 – 1918:Oskar Fischer und Raffael Schermann

https://en.wikipedia.org/wiki/Raffael_Schermann

  1. Mai 1918 Der Fall Schermann

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=fdb&datum=19180530&seite=7&zoom=33&query=%22dr%2Boskar%2Bfischer%22&provider=P02&ref=anno-search

  1. Juni 1918 Spekulation auf niedrige Instinkte – Der Fall „Schermann“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dti&datum=19180604&seite=5&zoom=33&query=%22dr%2Boskar%2Bfischer%22&provider=P02&ref=anno-search

Nach dem Ersten Weltkrieg als Buch erschienen:

  1. November 1924 Buchanzeige Experimente mit Raphael Schermann

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=obc&datum=19241121&query=%22dr+oskar+fischer%22&ref=anno-search&seite=6

Der „Fall Dr. Franz Halbhuber“ – Oskar Fischer als „Anzeiger“ und Zeuge

  1. April 1923 Der Irrsinnige als Kommandant eines Militärspitals – Wer über das Schicksal der Soldaten zu entscheiden hatte – der Fall „Dr. Franz Halbhuber“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aze&datum=19230417&seite=7&zoom=33&query=%22dr%2Boskar%2Bfischer%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. April 1923 Enthüllungen über ärztliche Kriegsverbrecher

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19230418&query=%22franz+halbhuber%22&ref=anno-search&seite=1

  1. August 1923 „Franz Halbhuber“ gestorben

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=19230811&query=%22franz+halbhuber%22&ref=anno-search&seite=7

Zwei Publikationen aus dem Bestand der Medizinischen Universität Wien/ Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin: http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8568495&pos=98&phys=

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8568497&pos=99&phys=

Oskar Fischer als Mitglied des „Vereins deutscher Ärzte in Prag“

1903: Verein Deutscher Ärzte in Prag, Sitzung vom 6. Februar 1903

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=19040004&query=((text:%22oskar+fischer%22))&ref=anno-search&seite=744

1904: Verein Deutscher Ärzte in Prag, Sitzung vom 27. Mai 1904

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=19050004&query=((text:%22oskar+fischer%22))&ref=anno-search&seite=717

1904: Verein Deutscher Ärzte in Prag, Sitzung vom 28. Oktober 1904

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=19050004&query=((text:%22oskar+fischer%22))&ref=anno-search&seite=732

Oskar Fischer als „Amateurfotograf:

1906: Oskar Fischer als „Atelierwart des Klubs der deutschen Amateurfotographen in Prag“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19060525&query=%22oskar+fischer%22&ref=anno-search&seite=3

  1. Oktober 1909 Der Klub deutscher Amateurphotographen eröffnet Herbstsaison mit Referat von Oskar Fischer über die „Dresdner Internationale Photographische Ausstellung“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19091010&query=%22oskar+fischer%22&ref=anno-search&seite=12

  1. Oktober 1909 „Ausgezeichneter Bericht von Dr. Oskar Fischer…“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19091017&query=%22oskar+fischer%22&ref=anno-search&seite=12

  1. November 1910: Ankündigung: Oskar Fischer – „Laternbildervortrag über Mikrophotographie“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19101127&query=%22oskar+fischer%22&ref=anno-search&seite=12

  1. Dezember 1919 Bericht über Fischers Vortrag über „Mikrophotographie“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19101218&query=%22oskar+fischer%22&ref=anno-search&seite=11

Biografie (in tschechischer Sprache)

https://cs.wikipedia.org/wiki/Oskar_Fischer

FISCHL, Emil

Er wurde am 15. September 1872 in Prag geboren/gestorben am 28. Februar 1925. Medizin studierte er in Prag, wo er schließlich am 14. Dezember 1896 „sub auspiciis imperatoris“ promovierte. 

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=18961219&query=%22emil+fischl%22&ref=anno-search&seite=5

Bereits vor seiner Promotion war er „Operationszögling an der chirurgischen Klinik des Professor Wölfer in Prag“. https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Anton_W%C3%B6lfler

Im Ersten Weltkrieg leistete er vom 30. September 1914 bis 2. Juli 1916 als „freiwilliger Arzt unentgeltliche Dienste“ im Vereinsreservespital vom Roten Kreuz in Prag.

  1. Februar 1915 Dankschreiben an Dr. Fischl

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150227&query=%22dr+e+fischl%22&ref=anno-search&seite=5

Vom 2. Juli 1916 bis Mitte April 1917 war er dem Spital – nach neuerlicher Einberufung zum Militär – dann dienstzugeteilt.

Mitte April 1917 wurde er ins Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz versetzt.

Am 13. August 1917 stellte er ein Ansuchen um Versetzung nach Prag, was im September 1917 bewilligt wurde.

 Publikationen:

1897 Über den Einfluß der Abkühlung auf die Disposition zur Infection IN: Zeitschrift für Heilkunde, Band 18, S. 321

1898 Über zwei Fälle einer seltenen Darmverletzung IN: Bruns Beiträge zur klinischen Chirurgie, Band 22, Seite 811

FLESCH, Julius

Geboren am 1. Dezember 1871 in Ungarisch-Wieselburg/Mosonmagyaróvár   https://de.wikipedia.org/wiki/Mosonmagyar%C3%B3v%C3%A1r; gest. 11. Mai 1942 in Maly Trostinec/Weissrussland   https://de.wikipedia.org/wiki/Vernichtungslager_Maly_Trostinez.

Er war praktischer Arzt in Wien, war 20 Jahre lang Assistent an der Wiener Poliklinik und Stellvertreter Professor Moriz Benedikts           https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Moriz_Benedikt.

Er verfasste verschiedene wissenschaftliche Werke und war Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des Doktorenkollegiums der Universität Wien und Begründer der Wiener Seminare für die Ausbildung von Wiener Ärzten. Fast sämtliche Professoren beteiligten sich an den Seminarvorträgen.

Seine Verwendung im Ersten Weltkrieg:

 – 15. August 1914 bis 1. Mai 1916 freiwillig und unentgeltlich im Reservespital Nr. 11 in Wien

– 1. Mai 1916 bis 1. Dezember 1916: im Reservespital Nr. 18 (Brigittenau) – im Reservespital Nr. 20 (Floridsdorf) – und im Reservespital Nr. 18 (Wien, früher 6., dann 12. Bezirk Rückergasse)

– 1. Dezember 1916 bis 1. Mai 1917 im Kriegsgefangenenlager Wieselburg     https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsgefangenenlager_Wieselburg

– 1. Mai 1917 bis 16. November 1917 als Chefneurologe im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz

– 16. November 1917 bis Anfang Juli 1918 in Theresienstadt im Garnisonspital Nr. 13, auf der internen Abteilung, dann wieder nach Wien versetzt.

Sein bekanntestes Buch:

Berufskrankheiten des Musikers. Ein Leitfaden der Berufsberatung für Musiker, Musikpädagogen, Ärzte und Eltern. Celle 1925

Darüber siehe auch: 15. Mai 1925 Beitrag über sein Buch http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwj&datum=19250515&query=%22dr+flesch%22&ref=anno-search&seite=7

Noch zu seiner Biographie:

  1. Mai 1896 Verlobungsanzeige

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mzt&datum=18960504&query=%22julius+flesch%22&ref=anno-search&seite=2

  1. Februar 1903 Todesanzeige der Mutter

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=19030201&seite=65&zoom=33&query=%22dr%2Bjulius%2Bflesch%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Juli 1907 Todesanzeige des Vaters

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nfp&datum=19070709&seite=8&zoom=33&query=%22dr%2Bjulius%2Bflesch%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Jänner 1909 Zeuge im Prozess gegen „Dr. Eugen de Blowitz“ – Ein vielseitiger Hochstapler

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=krz&datum=19090106&seite=2&zoom=73&query=%22julius%2Bflesch%22&ref=anno-search

  1. März 1911 Ohnmachts-Epidemie in der Telephon-Zentrale

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=krz&datum=19110309&seite=6&zoom=62&query=%22julius%2Bflesch%22&ref=anno-search

  1. September 1924 Wieder ein Prozeß wegen § 144

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aze&datum=19240926&query=%22julius+flesch%22&ref=anno-search&seite=9

  1. Juli 1925 Der nervöse Sänger – Psychopathische Stimmbandstörungen

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwj&datum=19250730&query=%22julius+flesch%22&ref=anno-search&seite=8

1931: Sechzigster Geburtstag

2002 wurde ein Julius-Flesch-Institut für Musikergesundheit und Musikermedizin an der Universität Mozarteum in Salzburg gegründet   http://www.musikermedizin-lahme.de/eisam-salzburg/

FREYSTADTL, Desiderius/Desider

Geboren 1870, gestorben 18. Jänner 1938 in New York.

Er war Facharzt für physikalische Therapie und Hydrotherapie (und königlich ungarischer Honved-Regimentsarzt).

Er betrieb ab 1896 in Wien ein Institut für Heilgymnastik und war an der Wiener Poliklinik angestellt.

Im Ersten Weltkrieg war er von Ende 1916 bis Ende Juli 1917 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 4. Abteilung/Sektion tätig gewesen.

Am 28. Juli 1917 suchte er um Versetzung nach Baden bei Wien ins dortige Garnisonsspital Nr. 27 an; nach Bewilligung seines Ansuchens wurde statt ihm der Arzt Emanuel SEDLAK von ebendiesem Spital nach Pardubitz versetzt.

In Baden war er vom 1. Oktober 1918 bis 7. November 1918 Chefarzt der Offiziersabteilung bis zum Kriegsende – als ungarischer Staatsbürger wurde er an diesem Tag aus dem Dienst entlassen.

Weiteres zu seiner Biographie:

  1. November 1896 Eröffnung Institut für schwedische Heilgymnastik und Massage

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nfp&datum=18961119&query=%22freystadtl%22&ref=anno-search&seite=4

  1. März 1898 Anzeige Heilanstalt

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwj&datum=18980327&query=%22freystadtl%22&ref=anno-search&seite=15

  1. September 1898 elektrische Lichtbade- und Wasserheilanstalt

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nfp&datum=18980904&query=%22freystadtl%22&ref=anno-search&seite=5

FRIEDLÄNDER, Walter

Geboren am 4. Februar 1891 in Wien, gestorben am 15. August 1939 in Schanghai.

Er studierte Medizin in Wien, wo er auch am 12. Jänner 1915 promovierte.

Im Krieg war er in folgenden Spitälern tätig:

– 20. Mai 1915 bis 23. August 1915 im Kriegsgefangenenlager Hart/Amstetten (Chefarzt der Spitalsabteilung für nichtinfektiöse Kranke)

– 23. August 1915 bis 14. Oktober 1916 Arzt im B.J.5 und Sekundararzt (Chirurgie) im Krankenspital der Pulverfabrik Blumau bei Felixdorf

– Februar 1917 bis Juni 1917 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 1. Abteilung/Sektion

FRIEDMANN, Josef

Geboren am 8. August 1879 in Wien, heimatzuständig nach Eibenschitz/Mähren https://de.wikipedia.org/wiki/Ivan%C4%8Dice.

Er studierte Medizin an der Universität in Wien und promovierte hier am 29. April 1904; er spezialisierte sich in den Fächern Dermatologie und Neurologie.

War im Ersten Weltkrieg:

– 25. Juli 1914 bis 30. September 1914 Bataillonschefarzt des LIR Nr. 14

Reservespital Nr. 18 in Wien

– seit 16. Oktober 1916 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz; war hier als Dermatologe tätig

– 1. Oktober 1917 bis 3. September 1918 im Reservespital Nr. 2 in Wien

Ordination in Wien (nach LEHMANN online 1914: Dr. der gesamten Heilkunde, Assistent der Poliklinik, 2. Bezirk, Taborstraße 44)

1922 Aufsatz in der Wiener Medizinischen Wochenschrift: Beitrag zur Kasuistik extragenitaler Primäraffekte

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1922&page=912&size=45

Siehe auch:

  1. März 1899 als Kassenarzt bei der Czernowitzer Gebietskrankenkasse angestellt

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bup&datum=18990326&query=%22edmund+fuchs%22&ref=anno-search&seite=11

  1. April 1909 er war auch für das jüdische Waisenhaus in Czernowitz tätig

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bup&datum=19090401&query=%22edmund+fuchs%22&ref=anno-search&seite=3

FUCHS, Carl Edmund

Geboren 1857, heimatzuständig Papa/Ungarn     https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A1pa- Er war vor dem Krieg Ohren- und Augenarzt in Czernowitz https://de.wikipedia.org/wiki/Czernowitz.

Er war im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz tätig seit 5. Oktober 1915. Mit Übernahme des Spitals in die Heeresverwaltung in der zweiten Hälfte des Jahres 1916 ist er aus dem Dienststand ausgeschieden.

FUCHS, Ernst

Geboren 1878 in Prag, studierte er Medizin an der deutschen Universität Prag und promovierte hier am 16. Juli 1904. Er übersiedelte später nach Karbitz https://de.wikipedia.org/wiki/Chaba%C5%99ovice.

Er arbeitete im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 5. Abteilung/Sektion.

Ende Jänner 1917 war er im Reservespital in Komotau tätig. https://de.wikipedia.org/wiki/Chomutov.

Text: Reinhard Mundschütz

Folge 8.3.1 – Ärztinnen und Ärzte (1.Teil D-F)

Alle Beiträge–> 1.Weltkrieg &Medizin

„1. Weltkrieg & Medizin“ [46]: Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918, Folge 8.3.1 – Ärztinnen und Ärzte

Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.3.1 – Ärztinnen und Ärzte

Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

D – F (1.Teil)

DEUTSCH, Robert

Geboren 1889; er war heimatzuständig in Aussig https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Ast%C3%AD_nad_Labem.

Nach Beendigung des Medizinstudiums fand er eine Stelle im Allgemeinen Krankenhaus in Aussig als Dermatologe.

Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er seit 5. Juni 1915 in der „Zentralabteilung für Geschlechtskrankheiten“ als Dermatologe und „Syphilitologe“ tätig.

Nach dem Kriege in Aussig als „Fürsorgearzt“ (=Arzt, der in der Gesundheitsfürsorge im Rahmen der öffentlichen Sozialhilfe tätig ist) eingeteilt, wurde er nach dem Einmarsch der Deutschen im November/Dezember 1938 im Konzentrationslager Sachsenhausen https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Sachsenhausen  wegen seiner jüdischen Herkunft festgehalten. Er konnte allerdings nach England flüchten, wo er 1947 die englische Staatsbürgerschaft erwarb (siehe: Tomáš Fedorovič, Vladimír Kaiser: Historie židovské komunity v Ústí nad Labem 2005).

In der „Dermatologische Wochenschrift“ vom 15. November 1919 (Seite 731-732) erschien ein Artikel von ihm mit dem Titel:

Abortivbehandlung der Syphilis mittels Silbersalvarsan  https://de.wikipedia.org/wiki/Arsphenamin

EISELT, Rudolf

Geboren am 28. März 1881 in Prag, gestorben 1950.

Er studierte an der böhmischen Universität in Prag Medizin, wo er im Jahr 1905 promovierte. In der Folge war er Assistent an der I. internen Klinik von Professor Maixner in Prag http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Maixner_Emerich_1847_1920.xml und habilitierte sich schließlich 1912 als Privatdozent für Pathologie und Therapie der inneren Krankheiten.

Er stand dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz seit 13. November 1914 bis Mitte März 1916 zur Verfügung. In diesem Monat übernahm er die Leitung der kurz zuvor eröffneten Lungenheilanstalt für Soldaten auf dem Berge Ples bei Prag.

Zu seiner Biographie siehe:

  1. April 1912 Als Privatdozent für Pathologie und Therapie der inneren Krankheiten an der böhmischen Universität in Prag wurde bestätigt

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19120407&seite=5&zoom=33&query=%22rudolf%2Beiselt%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Februar 1916 Eröffnung einer Lungenheilstätte für Soldaten in PLES bei Prag Eiselt als Erster Direktor

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=fdb&datum=19160204&seite=8&zoom=33&query=%22ples%22%2B%22lungenheilst%C3%A4tte%22&ref=anno-search

  1. Juni 1916 Bestellung zum Lehrer der Krankenpflegeschule des k. k. Allgemeinen öffentlichen Krankenhauses mit deutscher Unterrichtssprache in Prag

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19160603&seite=13&zoom=33&query=%22rudolf%2Beiselt%22&provider=P02&ref=anno-search

  1. Mai 1932 Radioübertragung aus Prag; Populär-ärztliche Funkreihe des Radiojournals

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=raw&datum=19320520&seite=70&zoom=87&query=%22dr%2Br%2Beiselt%22&ref=anno-search

Publikationen vor dem Ersten Weltkrieg (in Auswahl):

1910 – Beitrag zu Stoffwechseluntersuchungen bei Morbus Addisonii. IN: Zeitschrift für klinische Medizin, Band 69, Seite 393

1912 – Ein Beitrag zu den biochemischen und chemischen Eigenschaften des tuberkulösen Sputums. IN: Zeitschrift für klinische Medizin, Band 75, Seite 71

Publikation während seiner Tätigkeit im Reservespital Nr. 2:

1916 – Über abnorme Verlaufsarten einiger Infektionskrankheiten (in tschechischer Sprache: Abnormni průběh některých infekčních chorob) IN: Časopis lékařů českých; R. 55, c. 5. Pril.

Publikationen nach dem Ersten Weltkrieg (in Auswahl):

1921 – Specifická therapie tuberkulosy : (tuberkuliny, sera, vakciny), Prag; gedrucktes Buch

1926 – Das Problem der Anaphylaxie (in tschechischer Sprache:  Problém anafylaxe). IN: Časopis lékařů českých; R. 65, c. 8. Pril. 

ENDERLIN, Nino

Arzt aus der Schweiz.

Er war nach seinem medizinischen Staatsexamen 1916 an der Universität Zürich ein Jahr Assistenzarzt in der chirurgischen Klinik von Dr. Hans Brun im Bergli in Luzern. Brun (1874-1946) hatte 1916 auch die Leitung der Schweizer Armeesanitätsanstalt in Luzern https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rsanit%C3%A4tsanstalt inklusive des integrierten Spitals für die von der Schweiz aufgenommenen schwerverletzten ausländischen Militärinternierten (Entente/Mittelmächte) übernommen. Hier hatte Enderlin erstmals Gelegenheit, sich mit der Kriegschirurgie vertraut zu machen.

Am 24. September 1917 kam er nach Österreich, um weitere Studien für seine Dissertation direkt an der Front zu machen. Die Militärbehörden Österreichs schickten ihn zunächst nach Leitmeritz und von hier aus ins Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz.

Seinem Ansuchen im Jänner 1918 in einem Feldspital an der Südfront/Italien eingesetzt zu werden, wurde schließlich stattgegeben und er trat seinen Weg am 15. Februar 1918 zur Personalsammelstelle nach Udine an. Aufgrund Ablaufens seines Auslandsurlaubes musste er Ende Februar 1918 in die Schweiz zurückkehren.

Hier beendete er seine Dissertation in Zürich mit dem Titel: Über 17 Spätfälle von Kriegsaneurysmen (Dissertation in Zürich 1918 In: Korrespondenzblatt für Schweizer Ärzte, Band 49, S. 902).

Zu Hans Brun siehe

BRUN Hans.PDF

FALK, Emil

Stammte aus Teplitz? https://de.wikipedia.org/wiki/Teplice

Er war vor der Jahrhundertwende Assistent an der deutschen dermatologischen Klinik von Professor Philipp Josef Pick in Prag. https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Josef_Pick

Ende 1916 dürfte er an das Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz gekommen sein, wo er bis Mai 1918 in der 2. Abteilung/Sektion tätig war. Er kehrte dann nach Teplitz zurück, um hier wieder in seiner Ordination zu arbeiten.

Siehe auch:

  1. Jänner 1899 Anzeige der Ordinationseröffnung

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=18990111&seite=11&zoom=33&query=%22dr%2Bemil%2Bfalk%22&provider=P02&ref=anno-search

Ordinationsanzeige

  1. Jänner 1916 Lichtbildervorträge über Geschlechtskrankheiten

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=19160104&seite=3&zoom=33&query=%22dr%2Bemil%2Bfalk%22&provider=P02&ref=anno-search

  1. Jänner 1916 Die Lichtbildervorträge der Bezirkskrankenkasse in Teplitz-Schönau mit dem Thema : Die Geschlechtskrankheiten, deren Bekämpfung und Verhütung

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=19160111&seite=3&zoom=33&query=%22dr%2Bemil%2Bfalk%22&provider=P02&ref=anno-search

Am 1. Juni 1918 hat er seine Praxis in Teplitz-Schönau wieder eröffnet

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=19180525&seite=4&zoom=33&query=%22dr%2Bemil%2Bfalk%22&provider=P02&ref=anno-search

FEIGENBAUM, Dorian (auch Isidor)

Geboren am 19. Mai 1887 in Lemberg/gestorben am 3. Jänner 1937 in New York.

Er studierte Medizin an der Universität in Wien, wo er auch am 23. Oktober 1914 promovierte.

Nach Ausbruch des Krieges meldete er sich freiwillig zum Dienst.

Seine Dienstverwendungen während des Krieges waren (1914-1918):

Vereins-Reserve-Spital Nr. 1 des Roten Kreuzes in der Radetzky-Kaserne in Wien:

  1. September 1914 bis 5. November 1914

Epidemie- und Barackenspital in Ungvar https://de.wikipedia.org/wiki/Uschhorod als „Epidemiearzt“ und Chefarzt der Typhusabteilung:

  1. November 1914 bis 26. August 1915

Feldspital 3/4 (Typhusabteilung):

  1. August 1915 bis 5. September 1915

K. u. k. Feldmarodenhaus 1/5 (Ikra-Front am russischen Kriegsschauplatz):

  1. September 1915 bis 26. Jänner 1917

K. u. k. Reservespital Nr. 1 in Lemberg, als Nervenarzt eingeteilt:

  1. Jänner 1917 bis 25. Juli 1917

– Im k. u. k. Infanterieregiment Nr. 83 „Freiherr von Schikofsky“ (33. Division, 14. Isonzoarmee) als Bataillonschefarzt; er nahm an der 12. Isonzoschlacht beim Durchbruch und Vormarsch in Italien teil https://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lfte_Isonzoschlacht:

– 25. Juli 1917 bis Anfang Jänner 1918

Ende Dezember 1917 ersuchte das Kriegsministerium in Wien um seine Ablöse, da er als Nervenarzt in Spitälern des „Hinterlandes“ dringend gebraucht wurde.

Anlässlich eines Erholungsurlaubs im Dezember 1917 in Wien erkrankte er, wurde im Vereins-Reserve-Spital Nr. 3 (Rotes Kreuz Spital Rudolfinerhaus) wegen Mastdarmbeschwerden einer Operation unterzogen, und nach seiner Genesung am 24. April 1918 dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz im „Range eines Landsturmoberarztes“ zugeteilt.

Nach dem Krieg:

Vom 7. Dezember 1918 bis zum 18. Juni 1919 war er noch in Wien gemeldet. Dann absolvierte er ein psychiatrisches Praktikum in der Schweiz, wo er Mitglied der Schweizer Psychoanalytischen Vereinigung wurde.

Er ging 1920 nach Palästina, wo er im selben Jahr die ärztliche Leitung der Irrenanstalt „Ezrat Nashim“ in Jerusalem übernahm. Daneben war er von 1921 bis 1923 als „psychiatric consultant of the Government of Palestine“ tätig.

Von Jänner 1924 bis Juni 1924 nochmals kurz in Wien emigrierte er in die USA.

Hier arbeitete er als Psychoanalytiker bis zu seinem Tod am „Neurological Institute“ in New York, am „College of Physicians and Surgeons of Columbia University“ und als „lecturer at the New York Psychoanalytic Institute“.

Im April 1932 wurde er Chefredakteur der Zeitschrift „Psychoanalytic Quarterly“.

Mehr über ihn:

Nachruf in Psychoanalytic Quarterly aus dem Jahr 1937

http://pep.gvpi.net/document.php?id=paq.006.0001a&type=hitlist&num=2&query=zone1%2Cparagraphs%7Czone2%2Cparagraphs%7Cwhocitedthis%2Cpsar.017.0159a

  1. Dezember 1921 Aburteilung des Mörders von Israel Fallhändler und seinem Sohne

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=jpr&datum=19211216&query=%22dr+feigenbaum%22&ref=anno-search&seite=4

Werke (Auswahl):

1929: Critique of Bekhterev’s reflexology. New York

1929: Paranoia and magic. Ohne Jahr

1929: The locomotive God. Albany/New York

1931: Die Psychoanalyse und der praktische Arzt. Vortrag gehalten zu Ehren von Prof. Sigm. Freuds 75. Geburtstag in der Deutschen Medizinischen Gesellschaft der Stadt New York am 4. Mai 1931. Leipzig

OHNE Jahr: The legacy of Karl Abraham: 1877-1925

FIALA, Kamil/Camil

Geboren am 31. Juli 1880 in Prag/gest. am 23. November 1930 in Kaschau  https://de.wikipedia.org/wiki/Ko%C5%A1ice.

Nach dem Studium der Medizin an der böhmischen Universität in Prag und seiner Promotion im Jahre 1906 war er Assistent an der ophthalmologischen Klinik in Prag (Leitung: Prof. Dr. Jindrich Chaloupecky; 1864-1918).

Noch 1906 heuerte er als Schiffsarzt beim österreichischen Lloyd an. Im Februar 1907 lief er mit dem 1888 gebauten Passagierdampfer „Imperatrix“ von Triest nach Bombay aus. Auf der Fahrt geriet das Schiff in einen schweren Sturm und sank vor der Küste Kretas https://de.wikipedia.org/wiki/Imperatrix_(Schiff).

Kamil Fiala konnte sich – nach eigenen Angaben – schwimmend ans Ufer retten.

Nach Prag zurückgekehrt arbeitete er als Haut- und Geschlechtsarzt auf der hiesigen Poliklinik. Er hatte auch eine eigene Ordination.

Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs publizierte er auch einige Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften (z.B. in Časopis lékařů českých 1910 über „die Anwendung der Kohlensäure in der Therapie von Hautkrankheiten“; eine Zusammenfassung in deutscher Sprache siehe http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19110003&query=((text:%22dr+k+fiala%22))&ref=anno-search&seite=912).

Zu Kriegsbeginn 1914 rückte er ein und befand sich „im Felde“ vom 25. Juli 1914 bis zum 15. November 1914.

Krankheitshalber länger beurlaubt wurde er nach seiner Genesung Mitte 1915 als „nicht felddiensttauglich“ ins Garnisonsspital Nr. 13 Theresienstadt  https://de.wikipedia.org/wiki/Terez%C3%ADn, dann in die Beobachtungsstation Kolin    https://de.wikipedia.org/wiki/Kol%C3%ADn und schließlich in das Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz versetzt.

Hier übernahm er als „Konsiliararzt für Geschlechtskrankheiten“ als Kommandant die Leitung der 2. Abteilung/Sektion.

Biographisches und weitere Quellen:

  1. April 1906 Kamill Fiala zu dieser Zeit dem Garnisonsspital Nr. 11 in Prag zugeteilt, war mit 1. April 1906 zum Assistenzarzt-Stellvertreter ernannt worden

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19060410&seite=6&zoom=33&query=%22kamill%2Bfiala%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Februar 1907 Die Katastrophe eines österreichischen Lloyd-Dampfers – Ein Prager Arzt gerettet

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19070225&seite=6&zoom=33&query=%22dr%2Bfiala%22%2B%22geschlechtskrankheiten%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Februar 1907 Die Katastrophe der „Imperatrix“ – Der gerettete Dr. Fiala

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19070225&seite=14&zoom=33&query=%22dr%2Bfiala%22%2B%22geschlechtskrankheiten%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. März 1907 Die Schreckensnacht auf der „Imperatrix“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=19070306&seite=6&zoom=33&query=%22kamill%2Bfiala%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. März 1907 Der Schiffsarzt Dr. Kamill Fiala

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwb&datum=19070307&seite=13&zoom=33&query=%22kamill%2Bfiala%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Juni 1907 Assistenzarzt der Reserve ernannt

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wrz&datum=19070629&seite=3&zoom=33&query=%22kamill%2Bfiala%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Juli 1913 Unglücksfall bei den Pionierübungen in Aschach/Oberösterreich

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=19130718&seite=5&zoom=33&query=%22dr%2Bfiala%22%2B%22regimentsarzt%22&provider=P03&ref=anno-search

Kurzbiografie (in tschechischer Sprache)

https://cs.wikipedia.org/wiki/Kamil_Fiala

Text: Reinhard Mundschütz

–>Folge 8.3.2 – Ärztinnen und Ärzte (2.Teil) –> 4.12.2017

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