„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [4]: Exlibris Joachim Windhag (1654)

Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin [1], präsentiert, die im  »Bibliothekskatalog recherchierbar sind.

 „Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [4]:

 » Exlibris Joachim Windhag (1654)

 

Heraldisches Exlibris:

Der Schild ist geviert mit einer eingepfropften Spitze. Der aufgelegte Herzschild zeigt in Gold eine angekettete Meerkatze. Rechts oben und links unten in Gold gekrönter Greif mit halbem Mühlrad. Links oben und rechts unten in Gold gekrönter Steinbock mit violettem Granatapfel im Maul haltend. In der eingepfropften Spitze in Gold eine Taube auf Lorbeerzweig. Dazu werden drei gekrönte Helme geführt: Helm (Mitte): auf der Helmkrone stehend ein langhalsiger, doppelt gekrönter Doppeladler, mit Schild in Blau ein silberner Balken belegt mit dem Buchstaben „W“. Helm (rechts): ein aus der Helmkrone wachsender, gekrönter Greif mit halbem Mühlrad zwischen zwei Büffelhörnern. Helm (links): ein aus der Helmkrone wachsender, gekrönter Steinbock mit violettem Granatapfel im Maul haltend vor Straußenfedern. Schriftband mit Inschrift „Ioachim L. Baro in Windhag Dus in Reichenau Pragthal. et Saxenegg : S.C.M. Consil: et Regens A.1654“

Exlibris in situ:

Euporista Ped. Dioscoridis Anazarbei Ad Andronachvm, Hoc est De Cvrationibvs Morborvm Per Medicamenta Paratu facilia, Libri II : Nunc primùm & Graecè editi, & partim à Ioanne Moibano Medico Augustano, partim uerò post huius mortem à Conrado Gesnero in linguam Latinam conuersi; adiectis ab utroque interprete Symphonijs Galeni aliorumque Graecorum Medicorum. Cvm Indice. = Ευποριστα

Dioscorides, Pedanius, 40-90 [VerfasserIn] Andromachos, ca. 1. Jh.Gessner, Conrad, 1516-1565Moibanus, Johannes, 1527-1562Crato, Johannes, 1519-1585Camerarius, Joachim, 1500-1574Gasser, Achilles Pirmin, 1505-1577Wolf, Hieronymus, 1516-1580, 1565

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In Primi Lib. Canonis Auicenne Primam Fen, profundißima Commentaria : Adiecto nuper Secundo, quod nunquàm anteà fuerat Typis excusum; De Membris Capite : Tom 2 : Lectiones Io. Baptiste Montani Veronensis Medici Physici Excellentissimi, In secundam Fen primi Canonis Auicenne, In qua agitur De Causis, Aegritudinibus, Accidentibus, Pulsibus, & Vrinis. Quibus praemissus est Index rerum omnium notatu dignarum, que in singulis Lectionibus continentur / Franciscvs Pegolotus Regiensis artium ac medicine auditor ; Illvstrissimo Atqve Excellentiss. Hercvli Estensi Dvci Ferrariae IIII

Monte, Giovanni Battista da, 1498-1551 [VerfasserIn] Pergolotti, FrancescoErcole, II., 1508-1559 [WidmungsempfängerIn], 1557

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In Primi Lib. Canonis Auicenne Primam Fen, profundißima Commentaria : Adiecto nuper Secundo, quod nunquàm anteà fuerat Typis excusum; De Membris Capite : Tom 1 : / Iano Mattheo Durastante, Medico, ac Philosopho; Sanctoiustano; oculatißimo, ac diligentißimo; censore. ; Reverendiss. Vna Et Ampliss. Praesvli, Et D. Dominico Dvgavre; Lodevieni Episcopo; Christianiss. Adq; Inuictiss. Henrici. II. Gallie Regis, integerrimo ad Venetos Legato; Patrono optimo;

Monte, Giovanni Battista da, 1498-1551 [VerfasserIn] Durastante, Giano Matteo, 1536-1585Du Gabre, Dominique [WidmungsempfängerIn], 1557

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In Primi Lib. Canonis Auicenne Primam Fen, profundißima Commentaria : Adiecto nuper Secundo, quod nunquàm anteà fuerat Typis excusum; De Membris Capite : Tom 1 : / Iano Mattheo Durastante, Medico, ac Philosopho; Sanctoiustano; oculatißimo, ac diligentißimo; censore. ; Reverendiss. Vna Et Ampliss. Praesvli, Et D. Dominico Dvgavre; Lodevieni Episcopo; Christianiss. Adq; Inuictiss. Henrici. II. Gallie Regis, integerrimo ad Venetos Legato; Patrono optimo;

Monte, Giovanni Battista da, 1498-1551 [VerfasserIn] Durastante, Giano Matteo, 1536-1585Du Gabre, Dominique [WidmungsempfängerIn], 1557

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Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [105]: Zum 100. Geburtstagtag der ersten Gesundheitsministerin Österreichs: Ingrid Leodolter

Zum 100. Geburtstagtag der ersten Gesundheitsministerin Österreichs:
Leodolter, Ingrid: 5 Jahre Gesundheitsministerium.
Separatum aus: Mitteilungen der österreichischen Sanitätsverwaltung. Offizielles Organ des Bundesministeriums für Gesundheit und Umweltschutz. (78/2) 1977. S. [25] – 26.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: SA-6520]

Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1       Ingrid Leodolter

Ingrid Leodolter (*14.08.1919 Wien, gest. 17.11.1986 Wien), deren Geburtstag sich im August 2019 zum 100. Mal jährt, wurde als Tochter des Lehrers Leopold Zechner (1884-1968) und dessen Frau Elsa geboren. Ihr Vater war ein Anhänger der Schulreformen Otto Glöckels (1874-1935) und wurde nach der Errichtung des austrofaschistischen „Ständestaates“ zwangspensionier. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1945 bis 1956 Abgeordneter zum Nationalrat sowie von 1945 bis 1960 geschäftsführender Wiener Stadtschulratspräsident. Ingrid Leodolter besuchte in Hietzing das Gymnasium in der Wenzgasse und maturierte 1937 mit Auszeichnung. 1938 heiratete sie ihren Jugendfreund Josef Leodolter. Aus der Ehe mit dem Volkswirtschaftler, der ab 1949 für die Verwaltung der Wiener Spitäler verantwortlich war, ging unter anderen ein Sohn hervor – Sepp Leodolter (*1943) wurde Gynäkologe und war von 2001 bis 2007 Präsident der Gesellschaft der Ärzte in Wien.

Ingrid Leodolter begann ein Studium der Medizin an der Universität Wien – hier war sie vom „Wintersemester 1937/38 bis zuletzt im Wintersemester 1941/42 an der Medizinischen Fakultät inskribiert. Sie galt als ‚Mischling 2. Grades‘ und konnte ihr Studium – bei jederzeitigem Widerruf – fortsetzen und am 2. November 1943 mit der Promotion abschließen.“[1] Ab 1944 arbeitete Leodolter bei Reinhold Boller (1901-1968) in der vierten medizinischen Abteilung des Wiener Allgemeinen Krankenhauses. 1950 wurde sie Fachärztin für innere Medizin und 1951 zur Oberärztin an ihrer Abteilung ernannt. 1958 wechselte sie an das Wiener Sophienspital, dem sie von 1962 bis 1971 und von 1979 bis zur ihrer Pensionierung im Februar 1986 als ärztliche Leiterin vorstand.

Ingrid Leodolter war, ebenso wie ihr Vater, 1946 in die wiedergegründete SPÖ eingetreten. 1971 holte Bruno Kreisky (1911-1990) die erfahrene Internistin die Bundesregierung, wo sie von Bundespräsident Franz Jonas (1899-1974) zunächst als Bundesministerin ohne Portefeuille angelobt wurde. Nachdem die Gesundheitsagenden aus dem Sozialministerium von der Regierung Kreisky II herausgelöst worden waren und 1972 erstmals in der österreichischen Geschichte ein eigenständiges Gesundheitsministerium geschaffen worden war, wurde Ingrid Leodolter am 02.02.1972 die erste Gesundheitsministerin Österreichs. Sie behielt die Funktion der Bundesministerin für Gesundheit und Umweltschutz, wie das neue Ministerium offiziell hieß, bis zum 08.10.1979. Trotz anfangs massiver Angriffe durch die konservative Presse konnte Leodolter wichtige Neuerungen im Gesundheitsbereich durchsetzen. „Ingrid Leodolter führte den Mutter-Kind-Pass in Österreich ein und erzielte damit eine deutliche Senkung der perinatalen Mortalität und Kindersterblichkeit. Ihr ist auch die Einführung der Vorsorgeuntersuchung als Instrument der Präventivmedizin zu verdanken.“[2] In ihrer Zeit als Ministerin wurde weiters die Spitalsreform eingeleitet, die Krankenpflegeausbildung modifiziert und ein neues Bäder- und Lebensmittelhygienegesetz eingeführt…

Abb. 2    Titelblatt: Leodolter: 5 Jahre Gesundheitsministerium. […] 1977.

Nach starker Kritik des Rechnungshofes über die Auftragsvergabepraktiken im Gesundheitsministerium trat Ingrid Leodolter am 10. Oktober 1979 als Bundesministerin zurück und wandte sich wieder der Leitung des Sophienspitals zu. Sie verstarb nur wenige Monate nach ihrer Pensionierung am 17. November 1986 in Wien.

Quellen:

Homepage: Österreichisches Parlament. Stand: 30.07.2019.

Homepage: Gedenkbuch Universität Wien. Stand: 30.07.2019.

Homepage: Das Rote Wien. Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. Stand: 30.07.2019.

Tragl, Karl Heinz: Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien, Köln und Weimar: Böhlau Verlag 2007.

[1] Homepage: Gedenkbuch Universität Wien. Stand: 30.07.2019.

[2] Tragl, Karl Heinz: Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien, Köln und Weimar: Böhlau Verlag 2007. S. 347.

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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: MRGC, eine retinale Schlüssel-Zelle

In Concept Ophthalmologie 6/2019:

MRGC, eine retinale Schlüssel-Zelle

Peter Heilig

Geblendetes, „blindes“Mäuschen Illustrationen: PeterHeilig

Intrinsisch photosensitive Melanopsin exprimierende retinale Ganglienzellen haben Schutzfunktionen.

Zapfen und Stäbchen neugeborener,
noch blinderMäuse sind auch
elektrophysiologisch stumm.
Dennoch meiden die Tiere grelles
Licht (light aversion), denn die
MRGC (Melanopsin exprimierenden
retinalen Ganglienzellen)
bzw. ipRGC (intrinsisch photosensitive
Melanopsin exprimierende
retinale Ganglienzellen) sind in
dieser frühen Phase bereits depolarisierend
aktiv und werden
damit einer besonderen Aufgabe
gerecht:demSchutzderNetzhaut
vor Lichtschäden.

In chronobiologischen Studien
haben diese Zellen manch tückischen
Streich gespielt: In klinisch
blinden Vergleichsgruppen fanden
sich Retinae mit intakten
MRGC; dies verwässerte die Resultate
circadianer Studien (circadian
photoentrainment) durch Melatonin-
Suppression (Hannibal et al.
2004), denn die widerstandsfähigen
MRGCs (Cui et al. 2015) können
unter anderem hereditäre
mitochondriale Neuropathien
überleben, z. B. Lebersche Hereditäre
Opticus-Neuropathie LHON),
AD-Opticusatrophie, retinale Dystrophien
(Keeler prophezeite die
Funktionen der MRGCs bereits im
Jahre 1928, Sekaran et al. 2003,
Warren et al. 2006, Li et al. 2008).

Fünf Untergruppen derMRGC waren
bekannt, bis nun eine sechste,
die M6-Zelle, entdeckt wurde
(Quattrochi et al. 2019). MRGCEigenschaften
wurden gelegentlich
vereinfacht dargestellt, jedoch:
„… signal transduction in
ipRGCs ismore complex than originally
thought“, kritisierte Detwiler
(2018, Sonoda et al. 2018) mit
Recht. Ein Beispiel: „Polychromatisches
Licht war wirkungsvoller in
der Unterdrückung nächtlichen
Melatonins als monochromatisches
blaues Licht“ (Revell et al.
2007, Souman et al. 2018). Synaptische
Inputs über die Verdrahtung
mit Stäbchen und Zapfen machen
dieses Phänomen verständlich.

Einige ausgewählte MRGC-Funktionen:
Photoentrainment (nonimage
forming visual functions),
Pupillar-Reflex, grobes Formensehen
(pattern vision), die Fähigkeit
der MRGC-Dendriten, direkt
auf Licht zu reagieren (Berson et
al. 2002), Kontrastsehen (Potackal
et al. 2018). Große Bereiche von
Hell- und auffällig langsamer
Dunkeladaptation: „Dark adaptation
in ipRGCs ismuch slower than
in rods and cones. Even after one
hour, ipRGCs appear to continue
todarkadapt –anexact timepoint
for full dark adaptation is not feasible
with electrophysiological
approaches … the authors estimate
the time course to be at least
several hours“ (Wong et al. 2005).
Die „langsamen elektrophysiologischen
Potentiale“, wie die klinischer
Elektro-Okulogramme (Thaler,
Heilig 1974), stehen offenbar
mit diesen trägen adaptativen
MRGC-Prozessen in Verbindung.

Farbsehen – „changes in light colour,
not intensity, are the primary
determinants of natural circadian
activity“ (Pauers et al. 2012, Stabio
et al. 2018), auch „low level light
detection“, „Raumgeber“ (Spitschan
et al. 2017), Kontrastfunktionen
und Regulierung des Augendrucks:
Gelbfilter (465-480 nm) reduzierten
im Tierexperiment den
Augendruck um erstaunliche 45
Prozent via Melanopsin-Melatonin-
Einfluss auf die Kammerwasser-
Produktion (Lledo et al. 2019).

Degeneration und Verlust von
MRGCs kann circadiane Funktionen
in Form von Schlafstörungen
beeinträchtigen (Ortuno-Lizaran
et al. 2018), z. B. durch Morbus
Parkinson,Diabetesmellitus,Morbus
Alzheimer, Smith-Margenis
Syndrome (Barboni et al. 2018),
weit fortgeschrittenes Glaukom
(Obara et al. 2016). Retinale Lichtschäden
werden passager (?) von
reduzierten Melanopsin-Expressionen
(down regulation) begleitet
(Garcia-Ayuso et al. 2017).

Eine subretinale humane Melanopsin-
Gentherapie (ectopic expression
of melanopsin) in Endstadien
retinaler Dystrophien
und -Degenerationen wird weiterhin
als eine vielversprechende
mögliche Option – „Longterm-
Restauration“ – erforscht (De Silva
et al. 2017, Ameline et al.
2017).

Epilog: Scheinbar Widersprüchliches
erinnert an Teilchen- und
Wellencharakter des Photons; je
nach Untersuchungsmethode
und Interpretation offenbaren
sich verschiedene Facetten der
MRGC-Familie (expression of
mRGSc). Anatomische Asymmetrien
und Dynamik in Krankheitsverläufen,
z. B. „Ab-accumulation
bei Morbus Alzheimer (La
Morgia et al. 2015) oder Experimenten
wie chronische (LP-OHT)
oder akute (A-OHT) okuläre Hypertension
und nach intraorbitalerOpticNerve
Transection (ONT)
oder Crush (ONC ;Vidal Sanz et al.
2017, Sanchez Migallion et al.
2018), Ischämie, Lichtschäden,
vergleichende Forschung (Jeong
et al. 2018), genetisch-selektive
Melanopsin-Deletion (Wang et
al. 2017) etc. eröffnen immer
neue Aspekte samt zukünftigen
therapeutischen und prophylaktischen
Möglichkeiten.

Besonders eindrucksvoll ist die
signifikante Reduktion der
Kammerwasserproduktion
durch Gelbfilter (Lledo et al. 2019) – ein
weiterer Hinweis auf die potienziell
schädigende nicht nur phototoxische
Wirkung kurzwellig
dominierenden Kunstlichts (blue
enriched glaringwhite light).

Literatur:
1. Quattrochi LE et al. (2019) The
M6 cell: A small-field bistratified
photosensitive ganglion cell. J
CompNeurol 1;527 (1): 297-311
2. Lledo VE et al. (2019) Yellow Filter
Effect on Melatonin Secretion
in the Eye: Role in IOP Regulation.
J Current Eye Research 44
(6):614-618

Weitere Beiträge–>

Einladung: DAS DRITTE AUGE MYTHEN MÄRCHEN MEDIZYN

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [46]: Verlag Wiley

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Für Wissenschaftler*innen der MedUni Wien besteht die Möglichkeit, als Corresponding Author in ca. 1.300 Zeitschriften des Verlages Wiley ohne zusätzliche Bezahlung von Article Processing Charges (APCs) Open Access zu publizieren.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

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The influence of spatial resolution on the spectral quality and quantification accuracy of whole‐brain MRSI at 1.5T, 3T, 7T, and 9.4T

Stanislav Motyka, Philipp Moser, Lukas Hingerl, Gilbert Hangel, Eva Heckova, Bernhard Strasser, Korbinian Eckstein, Simon Daniel Robinson, Benedikt A. Poser, Stephan Gruber, Siegfried Trattnig, Wolfgang Bogner

Magn Reson Med. 2019 Aug; 82(2): 551–565. Published online 2019 Apr 1. doi: 10.1002/mrm.27746

PMCID:

PMC6563461

ArticlePubReaderPDF–1.0MCitation

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A comparison of static and dynamic ∆B0 mapping methods for correction of CEST MRI in the presence of temporal B0 field variations

Esau Poblador Rodriguez, Philipp Moser, Barbara Dymerska, Simon Robinson, Benjamin Schmitt, Andre van der Kouwe, Stephan Gruber, Siegfried Trattnig, Wolfgang Bogner

Magn Reson Med. 2019 Aug; 82(2): 633–646. Published online 2019 Mar 28. doi: 10.1002/mrm.27750

PMCID:

PMC6563466

ArticlePubReaderPDF–1.7MCitation

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AllergoOncology: Microbiota in allergy and cancer—A European Academy for Allergy and Clinical Immunology position paper

Eva Untersmayr, Heather J. Bax, Christoph Bergmann, Rodolfo Bianchini, Wendy Cozen, Hannah J. Gould, Karin Hartmann, Debra H. Josephs, Francesca Levi‐Schaffer, Manuel L. Penichet, Liam O’Mahony, Aurelie Poli, Frank A. Redegeld, Franziska Roth‐Walter, Michelle C. Turner, Luca Vangelista, Sophia N. Karagiannis, Erika Jensen‐Jarolim

Allergy. 2019 Jun; 74(6): 1037–1051. Published online 2019 Mar 6. doi: 10.1111/all.13718

PMCID:

PMC6563061

ArticlePubReaderPDF–2.8MCitation

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The functional biology of peanut allergens and possible links to their allergenicity

Peggy Ozias‐Akins, Heimo Breiteneder

Allergy. 2019 May; 74(5): 888–898. Published online 2019 Feb 1. doi: 10.1111/all.13719

PMCID:

PMC6563476

ArticlePubReaderPDF–1.2MCitation

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Steroid pretreatment of organ donors does not impact on early rejection and long‐term kidney allograft survival: Results from a multicenter randomized, controlled trial

Roman Reindl‐Schwaighofer, Alexander Kainz, Kira Jelencsics, Andreas Heinzel, Gabriela Berlakovich, Ádám Remport, Georg Heinze, Robert Langer, Rainer Oberbauer

Am J Transplant. 2019 Jun; 19(6): 1770–1776. Published online 2019 Feb 1. doi: 10.1111/ajt.15252

PMCID:

PMC6563104

ArticlePubReaderPDF–674KCitation

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Age‐dependent effect of targeted temperature management on outcome after cardiac arrest

Christian Wallmüller, Alexander Spiel, Fritz Sterz, Andreas Schober, Pia Hubner, Peter Stratil, Christoph Testori

Eur J Clin Invest. 2018 Dec; 48(12): e13026. Published online 2018 Oct 8. doi: 10.1111/eci.13026

PMCID:

PMC6586035

ArticlePubReaderPDF–265KCitation

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Absolute Quantification of Phosphor‐Containing Metabolites in the Liver Using 31P MRSI and Hepatic Lipid Volume Correction at 7T Suggests No Dependence on Body Mass Index or Age

Lorenz Pfleger, Martin Gajdošík, Peter Wolf, Sabina Smajis, Paul Fellinger, Andre Kuehne, Patrik Krumpolec, Siegfried Trattnig, Yvonne Winhofer, Michael Krebs, Martin Krššák, Marek Chmelík

J Magn Reson Imaging. 2019 Feb; 49(2): 597–607. Published online 2018 Oct 6. doi: 10.1002/jmri.26225

PMCID:

PMC6586048

ArticlePubReaderPDF–28MCitation

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Clinical factors predicting treatment resistant depression: affirmative results from the European multicenter study

  1. Kautzky, M. Dold, L. Bartova, M. Spies, G. S. Kranz, D. Souery, S. Montgomery, J. Mendlewicz, J. Zohar, C. Fabbri, A. Serretti, R. Lanzenberger, D. Dikeos, D. Rujescu, S. Kasper

Acta Psychiatr Scand. 2019 Jan; 139(1): 78–88. Published online 2018 Oct 5. doi: 10.1111/acps.12959

PMCID:

PMC6586002

ArticlePubReaderPDF–264KCitation

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Long‐Term Outcome of Hearing Rehabilitation With An Active Middle Ear Implant

Faris F. Brkic, Dominik Riss, Alice Auinger, Barbara Zoerner, Christoph Arnoldner, Wolf‐Dieter Baumgartner, Wolfgang Gstoettner, Erich Vyskocil

Laryngoscope. 2019 Feb; 129(2): 477–481. Published online 2018 Oct 4. doi: 10.1002/lary.27513

PMCID:

PMC6585801

ArticlePubReaderPDF–646KCitation

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Preserving the thyroidal isthmus during low tracheostomy with creation of a Björk flap

Stefan Janik, Jonathan Kliman, Philipp Hacker, Boban M. Erovic

Laryngoscope. 2018 Dec; 128(12): 2783–2789. Published online 2018 Oct 3. doi: 10.1002/lary.27310

PMCID:

PMC6585656

ArticlePubReaderPDF–185KCitation

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Controlled attenuation parameter does not predict hepatic decompensation in patients with advanced chronic liver disease

Bernhard Scheiner, Lisa Steininger, Georg Semmler, Lukas W. Unger, Philipp Schwabl, Theresa Bucsics, Rafael Paternostro, Arnulf Ferlitsch, Michael Trauner, Thomas Reiberger, Mattias Mandorfer

Liver Int. 2019 Jan; 39(1): 127–135. Published online 2018 Sep 22. doi: 10.1111/liv.13943

PMCID:

PMC6585636

ArticlePubReaderPDF–628KCitation

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Optic nerve head morphology in primary open‐angle glaucoma and nonarteritic anterior ischaemic optic neuropathy measured with spectral domain optical coherence tomography

Hemma Resch, Christoph Mitsch, Ivania Pereira, Florian Schwarzhans, Lorenz Wasserman, Anton Hommer, Andreas Reitner, Clemens Vass

Acta Ophthalmol. 2018 Dec; 96(8): e1018–e1024. Published online 2018 Sep 21. doi: 10.1111/aos.13804

PMCID:

PMC6585641

ArticlePubReaderPDF–422KCitation

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Treatment of mucosa associated lymphoid tissue lymphoma with a long‐term once‐weekly regimen of oral azithromycin: Results from the phase II MALT—A trial

Heimo Lagler, Barbara Kiesewetter, Werner Dolak, Markus Obermueller, Ingrid Simonitsch‐Klupp, Julius Lukas, Ortrun Neuper, Wolfgang W. Lamm, Marius E. Mayerhoefer, Markus Raderer

Hematol Oncol. 2019 Feb; 37(1): 22–26. Published online 2018 Sep 19. doi: 10.1002/hon.2555

PMCID:

PMC6585850

ArticlePubReaderPDF–340KCitation

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Olfactory implant: Demand for a future treatment option in patients with olfactory dysfunction

Gerold Besser, David T. Liu, Bertold Renner, Thomas Hummel, Christian A. Mueller

Laryngoscope. 2019 Feb; 129(2): 312–316. Published online 2018 Aug 25. doi: 10.1002/lary.27476

PMCID:

PMC6585612

ArticlePubReaderPDF–143KCitation

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Comparison of rest‐break interventions during a mentally demanding task

Gerhard Blasche, Barbara Szabo, Michaela Wagner‐Menghin, Cem Ekmekcioglu, Erwin Gollner

Stress Health. 2018 Dec; 34(5): 629–638. Published online 2018 Aug 16. doi: 10.1002/smi.2830

PMCID:

PMC6585675

ArticlePubReaderPDF–335KCitation

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Allograft and patient survival after sequential HSCT and kidney transplantation from the same donor—A multicenter analysis

Michael Eder, Christoph Schwarz, Michael Kammer, Niels Jacobsen, Masouridi Levrat Stavroula, Morton J. Cowan, Tepsiri Chongkrairatanakul, Robert Gaston, Rommel Ravanan, Hideki Ishida, Anette Bachmann, Sergio Alvarez, Martina Koch, Cyril Garrouste, Ulrich A. Duffner, Brett Cullis, Nicolaas Schaap, Michael Medinger, Søren Schwartz Sørensen, Eva‐Maria Dauber, Georg Böhmig, Heinz Regele, Gabriela A. Berlakovich, Thomas Wekerle, Rainer Oberbauer

Am J Transplant. 2019 Feb; 19(2): 475–487. Published online 2018 Jul 13. doi: 10.1111/ajt.14970

PMCID:

PMC6585795

ArticlePubReaderPDF–860KCitation

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Core circadian clock gene expression in human dental pulp‐derived cells in response to L‐mimosine, hypoxia and echinomycin

Klara Janjić, Christoph Kurzmann, Andreas Moritz, Hermann Agis

Eur J Oral Sci. 2018 Aug; 126(4): 263–271. Published online 2018 Jul 13. doi: 10.1111/eos.12535

PMCID:

PMC6585758

ArticlePubReaderPDF–424KCitation

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Piepkorn type of osteochondrodysplasia: Defining the severe end of FLNB‐related skeletal disorders in three fetuses and a 106‐year‐old exhibit

Helga Rehder, Franco Laccone, Susanne G. Kircher, Ralf L. Schild, Christiane Rapp, Rainer Bald, Bernt Schulze, Jana Behunova, Juergen Neesen, Katharina Schoner

Am J Med Genet A. 2018 Jul; 176(7): 1559–1568. Published online 2018 May 23. doi: 10.1002/ajmg.a.38828

PMCID:

PMC6585644

ArticlePubReaderPDF–1.1MCitation

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Alle Beiträge zu Open Access–>

Datenbank des Monats – CareLit

CareLit
Literaturdatenbank für Management und Pflege

Weitere Titel: Literaturdatenbank für Management und Pflege
Recherche starten: http://80.151.2.246/extranet/login.asp
Verfügbar: Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet. 
Inhalt: Carelit® ist das Literaturrechercheprogramm der Datenbank LISK.
Die Datenbank LISK ist ein umfangreiches Literaturinformations- und Dokumentationssystem für das Gesundheitswesen. Sie enthält Literatur aus dem Bereich Krankenhausmanagement bis in die sechziger Jahre und Pflegeliteratur bis in die fünfziger Jahre zurückgehend.
 

TOP-JOURNAL des Monats: CANCER CELL (Impact Factor: 23.916)

Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

CANCER CELL

Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2002) – 

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 23.916 (2018) zählt CANCER CELL zu den Top-Journalen in den Kategorien:
ONCOLOGY – SCIE, CELL BIOLOGY – SCIE

ISSN: 1535-6108
12 issues/year

FAQ: TOP oder Standard-Journal?

Wie erkenne ich, ob ein Journal ein Top oder ein Standard-Journal ist?

Auf unserer Homepage https://ub.meduniwien.ac.at
finden Sie unter Schnellinfo –> Datenbanken –> die Datenbankenliste „DBIS“

und hier den 
Link Journal Citation Reports (JCR)–>

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z.B.  Wie erkenne ich, ob das Journal „TRENDS IN PHARMACOLOGICAL SCIENCES“ ein Top oder ein Standard-Journal ist?

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Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Die zwischen 20 und 60% liegenden Zeitschriften gelten als STANDARD-JOURNALE.

Das Journal „TRENDS IN PHARMACOLOGICAL SCIENCES“ ist ein TOP-Journal!

SOMMERÖFFNUNGSZEITEN

Öffnungszeiten
Sommer 2019 (August, September)

Universitätsbibliothek

Mo.19.08.-So.15.09.:    
Mo, Mi, Fr 8:00-16:00 Uhr
Di, Do 8:00-20:00 Uhr
Sa, So GESCHLOSSEN

Mo.16.09.-So.29.09.:    
Mo-Fr 8:00-20:00 Uhr
Sa, So, GESCHLOSSEN

Ab Mo.30.09. reguläre Öffnungszeiten

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Studierendenlesesaal: Sommeröffnungszeiten

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Öffnungszeiten Zweigbibliotheken

 Zweigbibliothek für Zahnmedizin

Zweigbibliothek Geschichte der Medizin

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [45]: Springer-Verlag

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

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Towards Improved Pharmacokinetic Models for the Analysis of Transporter-Mediated Hepatic Disposition of Drug Molecules with Positron Emission Tomography

Irene Hernández Lozano, Rudolf Karch, Martin Bauer, Matthias Blaickner, Akihiro Matsuda, Beatrix Wulkersdorfer, Marcus Hacker, Markus Zeitlinger, Oliver Langer

AAPS J. 2019 Jul; 21(4): 61. Published online 2019 Apr 29. doi: 10.1208/s12248-019-0323-0

PMCID:

PMC6488550

ArticlePubReaderPDF–2.2MCitation

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Ranolazine: impact on quality of life in patients with stable angina pectoris, results from an observational study in Austria – the ARETHA AT study

Robert Zweiker, Josef Aichinger, Bernhard Metzler, Irene Lang, Eva Wallner, Georg Delle-Karth

Wien Klin Wochenschr. 2019; 131(7): 165–173. Published online 2019 Apr 8. doi: 10.1007/s00508-019-1481-x

PMCID:

PMC6459970

ArticlePubReaderPDF–467KCitation

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A reduction in sedentary behaviour in obese women during pregnancy reduces neonatal adiposity: the DALI randomised controlled trial

Mireille N. M. van Poppel, David Simmons, Roland Devlieger, F. Andre van Assche, Goele Jans, Sander Galjaard, Rosa Corcoy, Juan M. Adelantado, Fidelma Dunne, Jürgen Harreiter, Alexandra Kautzky-Willer, Peter Damm, Elisabeth R. Mathiesen, Dorte M. Jensen, Lise-Lotte Andersen, Mette Tanvig, Annunziata Lapolla, Maria G. Dalfra, Alessandra Bertolotto, Ewa Wender-Ozegowska, Agnieszka Zawiejska, David Hill, Frank J. Snoek, Judith G. M. Jelsma, Gernot Desoye

Diabetologia. 2019; 62(6): 915–925. Published online 2019 Mar 6. doi: 10.1007/s00125-019-4842-0

PMCID:

PMC6509072

ArticlePubReaderPDF–689KCitation

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The impact of repetitive oocyte retrieval on the ovarian reserve: a retrospective cohort study

Julian Marschalek, Johannes Ott, Matthias Aitzetmueller, Daniel Mayrhofer, Andrea Weghofer, Kazem Nouri, Katharina Walch

Arch Gynecol Obstet. 2019; 299(5): 1495–1500. Published online 2019 Feb 21. doi: 10.1007/s00404-019-05098-9

PMCID:

PMC6475517

ArticlePubReaderPDF–605KCitation

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Exposure-complaint relationships of various environmental odor sources in Styria, Austria

Lisbeth Weitensfelder, Hanns Moshammer, Dietmar Öttl, Ingrid Payer

Environ Sci Pollut Res Int. 2019; 26(10): 9806–9815. Published online 2019 Feb 8. doi: 10.1007/s11356-019-04410-z

PMCID:

PMC6469823

ArticlePubReaderPDF–681KCitation

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The value of pretreatment serum butyrylcholinesterase level as a novel prognostic biomarker in patients with cervical cancer treated with primary (chemo-)radiation therapy

Nina Poetsch, Alina Sturdza, Stefanie Aust, Stephan Polterauer, Christoph Grimm, Richard Schwameis, Richard Pötter, Heinz Koelbl, Alexander Reinthaller, Veronika Seebacher

Strahlenther Onkol. 2019; 195(5): 430–440. Published online 2019 Feb 8. doi: 10.1007/s00066-019-01430-z

PMCID:

PMC6488555

ArticlePubReaderPDF–697KCitation

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What’s new in the ESC 2018 guidelines for arterial hypertension: The ten most important messages

Jutta Bergler-Klein

Wien Klin Wochenschr. 2019; 131(7): 180–185. Published online 2019 Feb 4. doi: 10.1007/s00508-018-1435-8

PMCID:

PMC6459798

ArticlePubReaderPDF–1.4MCitation

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Echocardiographic evaluation of left ventricular filling pressures in patients with pulmonary hypertension

Hong Ran, Matthias Schneider, Anna Maria Pistritto, Christian Gerges, Houtan Heidari, Thomas Binder, Irene Lang, Georg Goliasch

Int J Cardiovasc Imaging. 2019; 35(5): 861–868. Published online 2019 Jan 21. doi: 10.1007/s10554-019-01528-6

PMCID:

PMC6486531

ArticlePubReaderPDF–1.3MCitation

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International external quality assurance of JAK2 V617F quantification

Julia Asp, Vibe Skov, Beatriz Bellosillo, Thomas Kristensen, Eric Lippert, Frank Dicker, Jiri Schwarz, Marzena Wojtaszewska, Lars Palmqvist, Susanna Akiki, Anni Aggerholm, Morten Tolstrup Andersen, François Girodon, Lasse Kjær, Elisabeth Oppliger Leibundgut, Alessandro Pancrazzi, Marta Vorland, Hajnalka Andrikovics, Robert Kralovics, Bruno Cassinat, Margarida Coucelo, Aleksandar Eftimov, Karl Haslam, Rajko Kusec, Dorota Link-Lenczowska, Laurence Lodé, Karolina Matiakowska, Dina Naguib, Filippo Navaglia, Guy Wayne Novotny, Melanie J Percy, Andrey Sudarikov, Sylvie Hermouet, Niels Pallisgaard

Ann Hematol. 2019; 98(5): 1111–1118. Published online 2018 Dec 8. doi: 10.1007/s00277-018-3570-8

PMCID:

PMC6469832

ArticlePubReaderPDF–742KCitation

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Impact of androgen deprivation therapy on apparent diffusion coefficient and T2w MRI for histogram and texture analysis with respect to focal radiotherapy of prostate cancer

  1. Daniel, P. Kuess, P. Andrzejewski, T. Nyholm, T. Helbich, S. Polanec, F. Dragschitz, G. Goldner, D. Georg, P. Baltzer

Strahlenther Onkol. 2019; 195(5): 402–411. Published online 2018 Nov 26. doi: 10.1007/s00066-018-1402-3

PMCID:

PMC6488548

ArticlePubReaderPDF–968KCitation

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Molecular markers in bladder cancer

Francesco Soria, Laura-Maria Krabbe, Tilman Todenhöfer, Jakub Dobruch, Anirban P. Mitra, Brant A. Inman, Kilian M. Gust, Yair Lotan, Shahrokh F. Shariat

World J Urol. 2019; 37(1): 31–40. Published online 2018 Sep 26. doi: 10.1007/s00345-018-2503-4

PMCID:

PMC6510866

ArticlePubReaderPDF–903KCitation

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Hamstring tendon autografts do not show complete graft maturity 6 months postoperatively after anterior cruciate ligament reconstruction

Marcus Hofbauer, Francesco Soldati, Pavol Szomolanyi, Siegfried Trattnig, Francesca Bartolucci, Freddie Fu, Matteo Denti

Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc. 2019; 27(1): 130–136. Published online 2018 Jul 14. doi: 10.1007/s00167-018-5033-0

PMCID:

PMC6510818

ArticlePubReaderPDF–998KCitation

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [104]: Mitglieder-Verzeichnis des Vereines deutscher Ärzte in Österreich. 1926.

Mitglieder-Verzeichnis des Vereines deutscher Ärzte in Österreich. Hrsg.: Verein deutscher Ärzte in Österreich. Wien: Verlag des Vereines 1926.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: K-49764]

Text: Dr. Walter Mentzel

1926 erschien im Eigenverlag des Vereins deutscher Ärzte in Österreich eine 185 Seiten umfassende Broschüre unter dem Titel „Mitglieder-Verzeichnis des Vereines deutscher Ärzte in Österreich“, die formal als Adressenverzeichnis aufgebaut, die Namen der Mitglieder dieses Vereins und die Standorte deren Ordinationen enthält. Bei den hier angeführten praktizierenden ÄrztInnen handelt es sich um jene Ärzteschaft, die sich mit der Vereinsmitgliedschaft selbstreferenzierend den Begriff „arisch“ zuschrieb und sich damit als antisemitische ÄrztInnen deklarierten. Dieser Verein hatte zum Zeitpunkt des Erscheinens der Broschüre Mitte der 1920er Jahre zirka 3000 Mitglieder.[1]

Abb. 1    Titelblatt: Mitglieder-Verzeichnis […]. Wien: 1926.

Ziel und Intention dieses in der Habsburgermonarchie im Jahr 1903 in der Tradition des katholischen, völkischen und antisemitischen Deutschnationalismus gegründeten Vereines war es, die antisemitische und sich als nichtslawisch definierende ÄrztInnenschaft organisatorisch zu sammeln, und die Segregation der jüdischen sowie der tschechischen und polnischen Ärzteschaft zu forcieren, sie durch Boykottmaßnahmen zu de-legitimieren, und wirtschaftlich zu schädigen. Der Verein verstand sich wie andere deutschnationale und völkisch-katholische Verbände dieser Zeit als politischer „Schutzverein“, der seine Aufgabe auch darin sah in den gemischtsprachigen Regionen der Monarchie zur Erhaltung des Deutschtums durch Einflussnahme „in nationaler Beziehung auf die Bevölkerung“ zu wirken. In der Ersten Republik kam es zur organisatorischen Gliederungen in lokale Gaue und zu einer Radikalisierung der antisemitischen Position, während die in der Habsburgermonarchie gepflegte Gegnerschaft zur slawischen ÄrztInnenschaft in den Hintergrund trat. Mit der im Statut festgehaltenen Forderung gegenseitigen Schutzes und Unterstützung innerhalb der „deutschen“ Ärzteschaft sollte damit nicht zuletzt auch eine Trennung von ÄrztInnen und PatientInnen entlang völkischer und antisemitischer Konstruktionen angestrebt werden.

Mit der Gründung des „Vereines deutscher Ärzte in Österreich“ auf der konstituierenden Versammlung am 31. Mai 1903 in Wien unter dem Vorsitz des Wiener Arztes Adolf Gruß (1857-1921), des Mediziners Alfred Schmarda (1861-1921) und des Zahnarztes und Mitbegründers der radikal-deutschnationalem Zeitung „Ostdeutschen Rundschau“, Vinzenz Wießner-Freiwaldau, gelang erstmals die Schaffung einer überregionalen Organisation für deutschnational orientierte ÄrztInnen, anstelle der bisherigen regionalen Verbände, wie sie beispielhaft im „Verein deutscher Ärzte“ in Reichenberg bereits existierten. 1908 zählte der Verein 1416 Mitglieder in 21 Ortsvereinen und drei Zweigvereinen. Gruß, auf dessen Initiative die Vereinsgründung zurückging, war Kammermitglied des 1897 gegründeten antisemitisch ausgerichteten „Wiener Ärztevereins“,[2] und blieb bis zu seinem Tod dessen Vizeobmann. Zuvor trat Gruß als Arzt im 4. Wiener Gemeindebezirk, als Obmann des „Wiener ärztlichen Wählervereines“, als Vizepräsident der „Wiener Ärztekammer“ und als Herausgeber der 1899 gegründeten „Ärztliche Reform-Zeitung“ in Erscheinung, die nach der Gründung des Vereines auch zum offiziellen Vereinsorgan avancierte. Neben Gruß als Geschäftsführer und Obmann-Stellvertreter fungierte in den ersten Jahren als Vorsitzender und Obmann des Vereines der Rechtsmediziner und Rektor der Grazer Universität Julius Kratter (1848-1926), der als Mitglied der Grazer akademischen Burschenschaft „Armina“, der Wiener akademischen Burschenschaft „Albia“ und der Prager Burschenschaft „Teutonia“ die völkisch-antisemitische Linie in Teilen der Ärzteschaft bis in die Erste Republik hinein weiter vertrat. Nach dessen Tod im Jahr 1926 wurde der Dermatologe Ernest Finger (1856-1939) zum Obmann gewählt, und ab 1930 stand der frühere Assistent von Gruß, der Dermatologe Viktor Mucha (1877-1933), als Obmann dem Verein vor.

Quellen:

ÖStA/AdR, BKA, BKA-I, BPD Wien, VB Signatur, XIV 550, Verein deutscher Ärzte in Österreich (1904-1938).

Wiener Zeitung, 10.11.1929, S. 3.

Ostdeutsche Rundschau, 24.5.1903, S. 6.

Ostdeutsche Rundschau, 2.6.1903, S. 2.

Deutsches Nordmährenblatt, 4.10.1908, S. 8.

Wiener Medizinische Wochenschrift, Nr. 49, 1921, Sp. 2189.

[1] Wiener Zeitung, 10.11.1929, S. 3.

[2] Ostdeutsche Rundschau, 24.5.1903, S. 6. Ostdeutsche Rundschau, 2.6.1903, S. 2.

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