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„O ihr Menschen die ihr mich für Feindseelig störisch oder Misantropisch haltet “
Heiligenstädter Testament
Nachtigallen in Beethovens Gärten
„Da° drübn, über’m Schreiberbacherl, ha°b i’s singa g’heat, de Nachtigall“ erzählte der immer zum Scherzen aufgelegte alte Heurigenwirt. Durt ha°b i a vagessane Muttagottes-Figur z’sa°mm‘klaubt. In da Kuchl stehts heit no, mitsa°mmt‘m Taub’ndreck – i hab’s ja° net a°ngrührt. Und augenzwinkernd: Schließlich ha°t da Mensch a Ehrfurcht!“
Nachtigall und klane Bankerln aus dem Wienerlied sind Geschichte. Das Laternderl strahlt mit abgekühltem Leuchtstoff-Lichterl-Charme und das Bacherl ist ein bisserl still geworden. In seinem Prokrustesbett.
Finster blickend wendet sich der Meister* ab. Oder duckt er sich vielleicht vor einer der drohenden Nussberg-Schlammlawinen? Versiegelte Böden hatten das Schicksal manch edler Luxuskarosse besiegelt .
Nostalgie? Aus der Mode gekommen. Aber – für Äcker werde es keinen Platz mehr geben, in etwa zweihundert Jahren. Meinen Zukunftforscher. Was bleibt erhalten? Die unsterblichen Werke des Genius loci.
Für einen ‚feindselig-störrischen Misanthropen‘ wurde er gehalten. Und doch – „zusammengeraffter, energischer, und inniger habe ich noch keinen Künstler gesehen“ – meinte Johann Wolfgang Goethe (Teplitz, 1812).
Eine wenig bekannte, besonders liebenswerte Facette der Persönlichkeit diese Künstlers ist „Beethovens herzbezwingender Humor“:
Beethoven in einem Brief an Diabelli: „Bester Herr! wozu wolltet ihr denn noch eine Sonate von mir?! Ihr habt ja ein ganzes Heer von Komp.[onisten], die es weit beßer können als ich, gebt jedem einen Takt, welch wundervolles werk ist da nicht zu erwarten? – Es Lebe dieser euer Österr. verein, welcher SchusterFleck – Meisterl.[ich] zu behandeln weiß –“
„Es ist ein gar zu zartes, naives Ding, dieses humoristische Scherzspiel; und der müsste ein geborner Feind des Scherzes seyn, von dem es nicht ein freundliches Lächeln erzwänge…“ „Hier tändelt, neckt, scherzt alles…“ „Stets neuer Reitz in der Durchführung erhält den Zuhörer.. und stimmt ihn mit jeder Modulation zu immer zunehmend heiterer Laune.“
„…ganz ein Guss, und trotz seiner Mannigfaltigkeit ohne fremdartige Unterbrechungen, ist das Allegro scherzo. Beethoven schien sich in dieser fast ausgelassenen frohen Stimmung so wohl zu gefallen, dass er sich von keinen phantastischen Grillen stören liess; und hatte vollkommen Recht. Daher verliess auch das Publikum eben so freundlich gestimmt den Saal.“
„Alberti beschreibt die Achte – ‚als Lächeln in Thränen, oder als jenes Weinen im Lachen‘ und schließt hieraus wiederum auf Beethovens Intentionen zurück: „Beethoven […], der edle, durch und durch sittliche Charakter, der von glühender Liebe für die Menschheit Erfüllte, der Aufopferungsfähige konnte, wie sehr ihn die Welt verkannte, wie tiefe Schmerzen sie ihm bereitete, nie aufhören sie zu lieben. .. darum verschwanden vor ihm ihre für ihn nichtigen Gegensätze, darum bewahrte er sich stets ein Herz auch für das Kleinste in der Welt und vermochte es alle Entzweiung des Innern zu überwinden, jedes Weh der Erde niederzukämpfen und zur Versöhnung mit sich selbst hindurchzudringen„Der Humor ist für ihn nämlich diejenige Stimmung, die Beethoven die Komposition der Achten – trotz seiner von Leiden gezeichneten Lebenssituation ermöglicht habe“.
„Wenn er die Welt floh, so war’s, weil er in den Tiefen seines liebenden Gemüthes keine Waffe fand, sich ihr zu widersetzen; wenn er sich den Menschen entzog, so geschah’s, nachdem er ihnen alles gegeben und nichts zurück empfangen hatte. Er blieb einsam, weil er kein Zweytes fand. Aber bis zum Tode bewahrte er ein menschliches Herz allen Menschen.“
aus Grillparzers Grabrede
.. „weil er kein Zweytes fand“..
“.. lebt wohl und vergesst mich nicht ganz im Tode, ich habe es um euch verdient, indem ich in meinem Leben oft an euch gedacht, euch glücklich zu machen, seyd es“
Heiligenstadt, am 6. October 1802
Der zweite Satz der sechsten Symphonie trägt die Satzüberschrift „Szene am Bach“. Das Murmeln und Plätschern, die Musik des damals noch frei und munter fließenden Schreiberbaches inspirierte Beethoven auf seinem Lieblings-Spaziergang.
Florian Kraemer (2014) Entzauberung der Musik. Beethoven, Schumann und die romantische Ironie. Wilhelm Fink Verlag
https://www.beethoven.de/sixcms/detail.php/18880
*Steinerne Büste in Beethovens ‚Gärten‘.
Gender: beyond
– am Schreiberbach, AD MMXVII
Weitere Beiträge: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?s=heilig
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Erfahrenes und Erlesenes
vorgetragen und interpretiert von Katharina und Peter Heilig.
Phantasie ist nicht den Träumern und Phantasten reserviert.
Sie ist unverzichtbar für das Gedanken-zu-Ende denken und für umsichtig-nüchternes Erwägen aller, auch ausgefallener Möglichkeiten. Ein musikalisch begleiteter Abend, der durch Phantasien und Träume führt.
Am Donnerstag, 01. 03. 2018 um 19 Uhr
Im Otto Mauer Zentrum (Eintritt frei)
1090 Wien, Währingerstraße 2-4, Halbstock (Mezzanin) links
Videos von medizinspezifischen Handlungsabläufen
(derzeit 125 Stunden Videomaterial (Dez. 2017)).
Beinhaltet Schlüsselthemen wie Diagnose und Behandlung von PatientInnen.
http://search.alexanderstreet.com/dimg
Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet.
Aus Alt mach NEU
Umstellung des Bibliotheksystems 14.12.2017 – 08.01.2018
Was funktioniert in diesem Zeitraum?
Was funktioniert nicht?
Achtung:
Keine Ihrer Rückgabefristen fällt in diesen Zeitraum!
Solange Sie keinen Zugang zu Ihrem BenutzerInnenkonto haben, werden auch keine Bücher zur Rückgabe fällig.
DiplDiss-Coaching – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen/DissertantInnen“
Ein kostenfreies Angebot für Studierende der MedUni Wien
Vortragende: Dr. Eva Chwala
Grundlagen der Literaturrecherche
Samstag,
13. Jänner 2017
von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni
Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)
Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien
Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
Radiol Med. 2017; 122(10): 723–730. Published online 2017 May 25. doi: 10.1007/s11547-017-0769-z
PMCID:
PMC5596055
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J Psycholinguist Res. 2017; 46(5): 1237–1247. Published online 2017 May 4. doi: 10.1007/s10936-017-9493-z
PMCID:
PMC5613067
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Iodinated contrast agents in patients with myasthenia gravis: a retrospective cohort study
J Neurol. 2017; 264(6): 1209–1217. Published online 2017 May 26. doi: 10.1007/s00415-017-8518-8
PMCID:
PMC5486553
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Retinal oxygen extraction in individuals with type 1 diabetes with no or mild diabetic retinopathy
Diabetologia. 2017; 60(8): 1534–1540. Published online 2017 May 25. doi: 10.1007/s00125-017-4309-0
PMCID:
PMC5491565
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Cervical length dynamics in triplet pregnancies: a retrospective cohort study
Arch Gynecol Obstet. 2017; 296(2): 191–198. Published online 2017 May 24. doi: 10.1007/s00404-017-4402-0
PMCID:
PMC5509777
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The human serum protein C4b-binding protein inhibits pancreatic IAPP-induced inflammasome activation
Diabetologia. 2017; 60(8): 1522–1533. Published online 2017 May 12. doi: 10.1007/s00125-017-4286-3
PMCID:
PMC5491568
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Breast Cancer Res Treat. 2017; 164(2): 421–427. Published online 2017 May 2. doi: 10.1007/s10549-017-4255-z
PMCID:
PMC5487750
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Circulating bile acids predict outcome in critically ill patients
#Contributed equally.
Ann Intensive Care. 2017; 7: 48. Published online 2017 May 2. doi: 10.1186/s13613-017-0272-7
PMCID:
PMC5413465
Article
PubReader
PDF–1.2M
Citation
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Corresponding author.
BioDrugs. 2017; 31(3): 223–237. Published online 2017 May 11. doi: 10.1007/s40259-017-0219-4
PMCID:
PMC5443869
Article
PubReader
PDF–1.1M
Citation
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Mental health problems in Austrian adolescents: a nationwide, two-stage epidemiological study applying DSM-5 criteria
Eur Child Adolesc Psychiatry. 2017; 26(12): 1483–1499. Published online 2017 May 24. doi: 10.1007/s00787-017-0999-6
PMCID:
PMC5701961
Article
PubReader
PDF–1.4M
Citation
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Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918
Folge 8.4.1 – Ärztinnen und Ärzte
Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)
G – H (1.Teil)
Geboren 1885.
Er diente im Range eines Assistenzarzt-Stellvertreters vor dem Krieg im Garnisonsspital Nr. 11 in Prag und wurde im Mai 1912 zum Infanterieregiment Nr. 3 versetzt https://de.wikipedia.org/wiki/K.u.k._Infanterieregiment_%E2%80%9EErzherzog_Karl%E2%80%9C_Nr._3. Ende 1913 war er Arzt in der Stadt Podiebrad https://de.wikipedia.org/wiki/Pod%C4%9Bbrady.
Nach Kriegsbeginn wurde er Anfang August 1914 außer Dienst gestellt und dem Korpskommando Nr. 9 in Leitmeritz (als Oberstabsarzt der Reserve) „zur Verwendung bei stabilen Sanitätsanstalten im Mobilisierungsfall“ zur Verfügung gestellt.
Nach Übernahme des Kriegsspitals/Reservespitals Nr. 2 in Pardubitz in der zweiten Hälfte des Jahres 1916 war er dem Spital kurze Zeit dienstzugeteilt.
Geboren 1881 in Weschitz (Běšice) https://www.heimatkreis-kaaden.de/weschitz.htm.
Er promovierte an der deutschen Universität in Prag am 13. Juli 1910 und war vor Kriegsbeginn Badearzt in Karlsbad https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsbad.
1913 war er im Kaiser-Franz-Josef-Hospital in Karlsbad https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsbad angestellt.
Im Range eines Landsturmassistenzarztes war er zumindest seit Ende 1917 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz tätig.
Geboren 1872 in Fokschan/Rumänien https://de.wikipedia.org/wiki/Foc%C8%99ani.
Er studierte an der Universität in Wien Medizin und promovierte hier am 16. Juni 1899. Vor dem Kriege war er praktischer Arzt in Sadagora/Bukowina https://de.wikipedia.org/wiki/Sadhora.
Er war dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz seit 15. Juli 1915 als „Okulist“ (altes Wort für Augenarzt) zugeteilt und arbeitete in der 1. Abteilung/Sektion.
Nach dem Krieg war er als praktischer Arzt im neunten Bezirk in Wien, Mariannengasse 25, gemeldet (Lehmanns Anzeiger 1919).
Geboren 1869 in Wigstadtl/Wegstädtl https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%ADtkove
Er diente vor dem Krieg im Infanterieregiment Nr. 90, wo er auch im Oktober 1900 zum Regimentsarzt 2. Klasse befördert worden war. In seiner Heimatstadt war er vor dem Krieg Fabriksarzt.
Er dürfte im letzten Kriegsjahr 1918 nach einer „Felddienstverwendung“ vom 6. Jänner 1918 bis April 1918 dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zugeteilt gewesen sein, da sein Name im Oktober 1918 im Verzeichnis der hier zugeteilten Ärzte als „krankheitshalber beurlaubt“ angeführt wird.
Er war holländischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Haarlem https://de.wikipedia.org/wiki/Haarlem, hatte in Leiden https://de.wikipedia.org/wiki/Leiden_(Stadt) Medizin studiert und 1910 hier promoviert. Er spezialisierte sich auf das Fach Gynäkologie und galt als guter „Gynäkologie-Chirurg“.
Er bat in einem an Professor Anton Eiselsberg https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_von_Eiselsberg 1916 gerichteten Brief um die Zuteilung als chirurgischer Assistent im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz.
Mitte März 1917 trat er dann seinen Dienst in der 5. Abteilung/Sektion an.
Sein Aufenthalt war jedoch nur von kurzer Dauer; am 12. Juni 1917 bat er das Kriegsministerium in Wien „um seine Entlassung aus [dem] Dienstverhältnisse mit 1. Juli 1917, da er in Existenzangelegenheiten dringend in seine Heimat zurückkehren muss.“
Geboren 1865 in Stanislau https://de.wikipedia.org/wiki/Iwano-Frankiwsk, studierte er in Graz Medizin, wo er auch 1891 promovierte.
Von 1891 bis 1895 war er dann an der Kinderklinik in Graz beziehungsweise im Krankenhaus Rudolfstiftung in Wien tätig.
1895 ließ er sich dann in Czernowitz/Bukowina nieder und eröffnete hier eine Praxis. Bald hatte er in seiner Ordination einen „transportablen“ Röntgenapparat zur Verfügung und hielt nicht nur in Czernowitz „populäre“ Vorträge über den Einsatz der Röntgenstrahlen in der medizinischen Diagnostik.
Bei Ausbruch des Krieges verlegte er im August 1914 sein Röntgeninstitut ins Landwehrspital in der Landwehrkaserne in Czernowitz.
Die Russen, die bald darauf die Stadt besetzten, zwangen ihn nach Westen zu flüchten.
Im September 1915 finden wir ihn in Mährisch Weisskirchen https://de.wikipedia.org/wiki/Hranice_na_Morav%C4%9B.
Im Jahr 1916 war er dann im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz tätig.
1901 Vortrag „Simulation und Unfall“
Geboren am 20. Dezember 1869 in Volanic/Bezirk Neubidschow https://de.wikipedia.org/wiki/Nov%C3%BD_Byd%C5%BEov in Böhmen.
Er studierte an der böhmischen Universität in Prag Medizin, wo er auch promovierte. Seit 1906 verheiratet, wurde er 1910 Vater einer Tochter.
Er schlug die Karriere eines Truppenarztes ein und diente vor dem Krieg in folgenden Garnisonen:
1896 Garnisonspital Nr. 3 in Przemysl
https://de.wikipedia.org/wiki/Przemy%C5%9Bl
1897 – 1907 Ulanenregiment Nr. 6 (u. a. in Rzeszow https://de.wikipedia.org/wiki/Rzesz%C3%B3w und
Debica https://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%99bica
Seit 1. März 1910 war er Chefarzt des Infanterieregiments Nr. 94 und Abteilungschefarzt im Truppenspitale in Reichenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Liberec.
Nach Kriegsbeginn war er „im Felde“ vom 28. Juli 1914 bis 25. Juni 1918 (mit einer Unterbrechung von Oktober 1914 bis Mitte Jänner 1915 infolge Verletzung: Splitterbruch des linken Unterschenkels).
Anschließend wurde er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zur Dienstleistung zugewiesen.
Er studierte Medizin an der böhmischen Universität in Prag, wo er 1891 auch promovierte. Nach weiteren Studien in Paris bei dem berühmten Neurologen Jean-Martin Charcot https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Martin_Charcot in Paris, war er von 1892 bis 1896 Assistent an der psychiatrischen Klinik in Prag. 1896 habilitierte er sich zum Privatdozenten für Neuropathologie an der Psychiatrischen Klinik in Prag; 1906 wurde er zum außerordentlichen Professor, 1919 zum ordentlichen Professor für Nervenkrankheiten an der Universität Prag ernannt. Er war auch Primararzt im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Prag.
Seine zahlreichen Arbeiten umfassen das Gebiet der klinischen, experimentellen, histologischen und sozialmedizinischen Forschung (Schilddrüse, Wirkung des Alkohols auf das Herz, traumatische Neurosen, Tabes dorsalis, Basedow, Akromegalie, Meralgia paraesthetica, Schreibkrampf, soziale Bedeutung der Nervenkrankheiten, Eugenik etc.).
Zur Biographie siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ladislav_Ha%C5%A1kovec
Im Ersten Weltkrieg war er in der 4. Abteilung/Sektion (Neurologische Abteilung) des Kriegsspitals/Reservespitals Nr. 2 in Pardubitz tätig (1916/1917 war er hier einer der drei diensthabenden Neurologen).
Arbeiten von ihm im Volltext:
Neue Beiträge zur Pathogenese der Basedowschen Krankheit
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1900&size=45&page=35
Weitere Bemerkungen über die Akathisie 2 Teile
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1904&page=281&size=45
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1904&page=309&size=45
Über den Blutdruck bei einigen Nerven- und Geisteskrankheiten 6 Teile
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1905&size=45&page=269
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1905&size=45&page=292
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1905&size=45&page=327
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1905&size=45&page=352
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1905&size=45&page=382
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1905&size=45&page=408
Weitere Beiträge zur Frage der Alkoholwirkung auf das Herz und den Kreislauf 2 Teile
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1909&size=45&page=247
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1909&size=45&page=281
Herpes zoster und die Innervationssegmente des Rückenmarkes
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1910&size=45&page=1222
Beitrag zur Kenntnis der Läsionen des Thalamus opticus 4 Teile
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1912&size=45&page=1193
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1912&size=45&page=1226
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1912&size=45&page=1261
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1912&size=45&page=1293
Zur Symptomatologie und Diagnose der Störungen der Cauda equina und des Conus medullaris
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1913&size=45&page=33
Pseudogibbus (Pseudokyphosis) traumaticus 2 Teile
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1913&size=45&page=267
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1913&size=45&page=305
Ein Beitrag zur Kenntnis der Zwangsvorstellungen 2 Teile
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1901&page=271&size=45
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1901&page=302&size=45
Haškovec in der Tagespresse:
Text: Reinhard Mundschütz
Dental Education in Video
Ist eine Video-Enzyklopädie der Zahnheilkunde und der Zahntechnik. Renommierte Zahnmediziner zeigen komplizierte Behandlungen am Patienten und erklären diese.
Inhalt: Ästhetische Zahnmedizin, Implantate, kosmetische Zahnheilkunde, Operationen in der Zahnmedizin, Hygiene und Erhaltung, orale Biologie und Medizin, Kieferorthopädie, orale Operationen, Endodontie, Zahnfleischbehandlungen, Infektionskontrolle, Zahntechnik etc.
http://search.alexanderstreet.com/dntl
Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet.
Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
EUROPEAN HEART JOURNAL
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem Impact Factor 19.651 (2016) zählt EUROPEAN HEART JOURNAL zu den Top-Journalen in der Kategorie:
CARDIAC & CARDIOVASCULAR SYSTEMS – SCIE
Languages
ENGLISH
24 Issues/Year;
Zum 100. Todestag von Prof. Julius Mauthner (26.09.1852-28.12.1917)
Text: Dr. Walter Mentzel
Julius Mauthner wurde in Wien als Sohn von Max Mauthner (etwa 1816-1893) und Marie Mauthner (etwa 1821-1890) geboren und studierte nach der Absolvierung eines Gymnasiums in Wien ab 1870 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien Medizin (Promotion 1879). Danach studierte er am Laboratorium von Prof. Ernst Ludwig (*9.1.1842 Freudenthal/Österreichisch-Schlesien heute: Tschechische Republik, gest. 14.10.1915 Wien) an der Handelshochschule (heute Handelsakademie) Chemie, wo Ludwig zu dieser Zeit unterrichtete.
Nachdem Ernst Ludwig an die Medizinische Fakultät berufen worden war, arbeitete Mauthner bei ihm als dessen Assistent am Chemischen Institut, wo er sich zunächst mit mineral-chemischen Untersuchungen und zunehmend mit der Physiologie und Pathologie des Stoffwechsels beschäftigte. Nach seiner Habilitation 1881 wurde er zum Privatdozenten für medizinische Chemie am Institut für angewandte medizinische Chemie, 1885 zum tit. Professor, 1913 zum tit. ordentlichen Professor und 1917 zum ordentlichen Professor und Vorstand des Institutes für medizinische Chemie ernannt.[1]
Abb. 1 Josephinum, Bildersammlung – Sign.: MUW-FO-IIR-E-000670-0030-002
Am Beginn seiner universitären Laufbahn errichtete er an der Wiener Poliklinik ein kleines chemisches Laboratorium und wurde Abteilungsvorstand an der Klinik, der er auch während seiner Professur an der Medizinischen Fakultät und nach der Übersiedlung der Klinik an den neuen Standort in Wien (1892) bis zu seinem Tod Vorstand blieb.[2] Zu seinen Forschungsarbeiten zählten verschiedene Aminosäuren, Indol, Neurin und vor allem die Erforschung des Cholesterins. Weiters sind seine Arbeiten zur „Chemie der Mundhöhle“ und Harnuntersuchungen zu nennen. Daneben widmete er sich der Gerichtsmedizin, arbeitete als Gerichtschemiker und wurde 1913 schließlich zum Professor für Gerichtliche Medizin ernannt. Er war Mitglied und Gutachter des niederösterreichischen Landessanitätsrates und danach des Obersten Sanitätsrates. 1898 wurde er zum Regierungsrat ernannt.[3]
Abb. 2 Josephinum, Bildersammlung – Sign.: MUW-FO-IR-00428-0002
Seine Arbeiten, darunter einige, die er gemeinsam mit dem österreichischen Chemiker Wilhelm Suida (*10.9.1853 Wekelsdorf/Böhmen, gest. 31.3.1922 Mödling/Niederösterreich) schuf, wurden unter anderem in den Sitzungsberichten der Akademie der Wissenschaften veröffentlicht. Im Juni 1916 wurde er in die wissenschaftliche Kommission und als Herausgeber des seit 1891 bestehenden „Codex Alimentarius Austriacus“ (Österreichisches Lebensmittelbuch) gewählt.[4] Während des Ersten Weltkrieges unterstützte er die „Flüchtlingshilfsaktion“ von Anitta Müller. Julius Mauthner war seit 1888 Mitglied der Akademie der Naturforscher, der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle.
Wenig bekannt ist, dass Julius Mauthner seit 1901 auch Mitglied der „Photographischen Gesellschaft in Wien“ war, hier Vorträge hielt, sich intensiv mit dem Autochromverfahren zur Fertigung farbiger Fotografien (als Diapositivs) beschäftigte und als Amateurfotograf für seine künstlerischen fotografischen Ergebnisse unter Fachfotografen bekannt war.
An der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin befinden sich folgende Arbeiten von Julius Mauthner:
Mauthner, Julius: Beiträge zur Kenntnis des Cholesterins von J. Mauthner und W. Suida. Abhandlung 1, 2, 4, 5. Sonderabdruck aus: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Wien 1894-1903.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447990&pos=0&phys=
Mauthner, Julius: Über die Darstellung von Glycocoll und einiger seiner Derivate von von J. Mauthner und W. Suida. Sonderabdruck aus: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Wien 1890.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447991&pos=1&phys=
Mauthner, Julius: Über Phenylglycin-ortho-carbonsäure, sowie über die Gewinnung von Glycocoll und seinen Derivaten von J. Mauthner und W. Suida. Sonderabdruck aus: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Wien 1888.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447995&pos=2&phys=
Mauthner, Julius: Über die Gewinnung von Indol aus Phenylglycoll von J. Mauthner und W. Suida. Sonderabdruck aus: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Wien 1889.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447996&pos=3&phys=
Ludwig, Ernst: Über das Vorkommen von Arsen in Friedhof-Erden, von Ludwig E. und J. Mauthner 6 S. Wien: Sonderabdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Hölder 1890.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8446722&pos=1&phys=
Ludwig, Ernst: Vortäuschung einer Arsenvergiftung, bedingt durch einen Kranz aus künstlichen arsenhaltigen Blumen, von E. Ludwig und J. Mauthner. Sonderabdruck aus: Wiener medizinische Blätter. Wien: Schönberger 1884.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8446723&pos=11&phys=
Mauthner, Julius: Beiträge zur Kenntnis des Cystins. Sonderabdruck aus: Zeitschrift für Biologie. München: Oldenbourg o.J.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8448027&pos=10&phys=
Mauthner, Julius: Über das optische Drehungsvermögen des Tyrosins und Cystins. Sonderabdruck aus: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Wien 1882.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447992
Mauthner, Julius: Über den mütterlichen Kreislauf in der Kaninchenplacenta mit Rücksicht auf die in der Menschenplacenta bis jetzt vorgefundenen anatomischen Verhältnisse. Sonderabdruck aus: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Wien 1873.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447993&pos=0&phys=
Mauthner, Julius: Notiz über das optische Drehungsvermögen des Leucins und Cystins. Sonderabdruck aus: Zeitschrift für physiologische Chemie. Straßburg 1883.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447994&pos=1&phys=
Mauthner, Julius: Über gebromte Propionsäuren und Acrylsäuren von von Julius Mauthner und W. Suida. Wien: Sonderabdruck aus: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Wien 1881.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447997&pos=2&phys=
Mauthner, Julius: Über das Verhalten des β-Naphtols im Organismus nach Application auf die Haut. Sonderabdruck aus: Medizinische Jahrbücher. O.O. 1881.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8447998&pos=3&phys=
Nachrufe zu Julius Mauthner:
Fürth, Otto: Julius Mauthner. Sonderabdruck aus: Wiener Klinischen Wochenschrift. Wien 1918.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 31437]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8572009&pos=0&phys=
Paschkis, Heinrich: Julius Mauthner. Sonderabdruck aus: Wiener Medizinischen Wochenschrift. Wien: Perles 1918.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 31450]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8623055&pos=0&phys=#
Quellen:
Archiv der Universität Wien, Senat S 304.799 Mauthner Julius.
Photographische Korrespondenz, 1918, Nr. 688, S. 32
[1] Archiv der Universität Wien, Senat S 304.799 Mauthner Julius.
[2] Wiener Zeitung 7.12.1892, S. 2. Die Presse, 29.12.1892, S. 10.
[3] Wiener Medizinische Wochenschrift, 1918, Nr. 2, S. 115.
[4] Wiener Zeitung, 8.7.1916, S. 4; Internationale Klinische Rundschau, Nr. 31/32, S. 182.
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