Schlagwort-Archive: Biobibiographisches Lexikon

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [252]: Josef Königstein – Frauenarzt

Josef Königstein – Frauenarzt

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 13.11.2023

Keywords: Josef Josua Königstein, Frauenarzt, Medizingeschichte, Wien

Josef Josua Königstein wurde am 25. August 1865 als Sohn des in Bisenz in Mähren (heute: Bzenec/Tschechien) geborenen Naftali Königstein (1835-1902), dem Bruder des Mediziners Leopold Königstein, und Karoline, geborene Löwensohn, in Wien geboren. 1929 heiratete er die in Rochester in den USA geborene und in erster Ehe mit dem 1924 verstorbenen Mediziner Robert Kunitzer (1865-1924) verheiratete, Natalie (Nettie) (29.1.1874). 1920 änderte er seinen Vornamen Josua in Josef.

Nachdem er das Akademische Gymnasium in Wien absolviert hatte, studierte Königstein an der Universität Wien Medizin und schloss das Studium am 25. Juli 1891 mit seiner Promotion ab. Im selben Jahr erfolgte seine Ernennung zum Marina-Assistenzarzt in der Reserve.[1] Königstein führte seine Arztpraxis zunächst in Wien 2, Castellezgasse 25, danach in Wien 9, Alserstraße 4, Wien 1, Bartensteingasse 14 (1897), ab 1905 in Wien 1, Tiefer Graben, ab 1911 in Wien 7, Neustiftgasse 67 und zuletzt in Wien 1, Rathausstraße 21.

1895 publizierte Königstein an der IV. medizinischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses in Wien „Ein Fall von luetischer Spätform der Leber combinirt mit invertirter Malaria“, 1897 an der Frauenklinik bei Professor Rudolf Chrobak (1843-1910) „Ueber einen Fall von kurzer Nabelschnur mit vorzeitiger Plazentalösung sowie weiteren Fall von Nabeschnurkürze bei Zwillingen“. Weitere Arbeiten waren die 1901 erschienene Studie „Zur Behandlung des Pruritus vulvae“ und 1902 „Ueber Belastungstherapie“.

1900 nahm Königstein am 13. Internationalen medizinischen Kongress in Paris teil, über den er in der Wiener klinischen Rundschau berichtete (Teil 1, Teil 2).[2]

1898 erfolgte seine Aufnahme in die Gesellschaft der Ärzte in Wien.[3] Weiters war er Mitglied des Österreichischen Bundes für Mutterschutz, des Ärztlichen Vereins im 9. Wiener Gemeindebezirk,[4] in dem er 1904 zum Obmannstellvertreter gewählt worden war,[5] sowie des Vereins der Privatärzte.[6] Im Unterstützungsverein für Hebammen hielt er 1903 ein Referat „Ueber Aseptik und Antiseptik in der Geburtshilflichen Praxis“, das in der Hebammen-Zeitung abgedruckt wurde (Teil 1, Teil 2[7]). In den 1920er und 1930er Jahren kandidierte er bei den Wahlen für die Wiener Ärztekammer, 1928 erhielt er den Titel eines Medizinalrates verliehen.[8]

Königstein verstarb am 20. Juni 1937 in Wien, seine Ehefrau Nettie am 14. März 1938 in Wien.

Todesanzeige: Neue Freie Presse, 22.6.1937, S. 15.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1865, Königstein Josua.

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 177-201b, Königstein Josua (Rigorosum Datum 1889).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 187-363, Königstein Josef Josua (Promotion Datum 25.7.1891).

Literatur:

Königstein, Josef: Ein Fall von luetischer Spätform der Leber combinirt mit invertirter Malaria. Aus der IV. medicinischen Abtheilung des k.k. Allgemeinen Krankenhauses in Wien. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien: Druck von Gottlieb Gistel & Comp. 1895

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Königstein, Josef: Ueber einen Fall von kurzer Nabelschnur mit vorzeitiger Plazentalösung sowie weiteren Fall von Nabelschnurkürze bei Zwillingen. Aus der k.k. Universitäts-Frauenklinik des Hofrathes Professor Dr. Rudolf Chrobak. Sonderdruck aus: Wien medizinische Blätter. Wien: Druck von L. Bergmann & Comp. 1897.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Königstein, Josef: Zur Behandlung des Pruritus vulvae. Sonderdruck aus: Centralblatt für die gesamte Therapie. Wien: Verlag von Moritz Perles 1901.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Königstein, Josef: Ueber Belastungstherapie. Sonderdruck aus: Centralblatt für die gesamte Therapie. Wien: Druck von Johann N. Vrenay 1902.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Neues Wiener Tagblatt, 13.9.1891, S. 25.

[2] Wiener klinische Rundschau, Nr. 31, 1900, S. 627-628, Nr. 33, 1900, S. 666-668.

[3] Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 14, 1898, S. 355.

[4] Wiener klinische Rundschau, Nr. 13, 1903, S. 238.

[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 5, 1904, Sp. 242.

[6] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 52/54, 1920, Sp. 2235-2236.

[7] Hebammen-Zeitung, 15.4.1903, S. 49-51; 30.4.1903, S. 57-60.

[8] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 43, 1928, S. 1379.

Normdaten (Person): Königstein, Josef: BBL: 42517; GND: 1309721459;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 42517 (13.11.2023)
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Letzte Aktualisierung: 2023 11 13

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [251]: Leopold Königstein – Ophthalmologe an der Wiener Allgemeinen Poliklinik und im Allgemeinen Krankenhaus Wien

Leopold Königstein – Ophthalmologe an der Wiener Allgemeinen Poliklinik und im Allgemeinen Krankenhaus Wien

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 13.11.2023

Keywords: Leopold Königstein, Ophthalmologe, Wiener allgemeinen Poliklinik, Allgemeines Krankenhaus Wien, Ärzteverein Wien Innere Stadt, Medizingeschichte, Wien

Leopold Königstein wurde am 26. April 1850 als Sohn des Volksschuldirektors Markus Königstein (1798-?) und Rosa, geborene Siebenschein (1812-?) in Bisenz in Mähren (heute: Bzenec/Tschechien) geboren. 1875 heiratete er die Wiener Hof-Juwelier-Tochter Henriette Leontine Hendle (1854-1903), mit der er die beiden Kinder, den Mediziner Hans Königstein (1878-1960) und Lilli Mina (1876-1904), die mit dem Arzt Moriz Teich verheiratet war, hatte. Sein Enkelkind war der Mediziner Leopold Königstein (1918-1993) und seine beiden Neffen die Mediziner Josef Josua Königstein (1865-1937) und Robert Königstein (1877-1958).

Nachdem Königstein 1867 in Wien zunächst das Akademische- und danach das Piaristen-Gymnasium besucht hatte, studierte er an der Universität Wien Medizin und promovierte am 16. Mai 1873. Im August 1873 wurde er als Oberarzt dem Reservestand des Infanterieregiments von Rupprecht Nr. 40 zugeteilt,[1] 1882 erfolgte seine Ernennung zum Regimentsarzt des schlesischen Landwehr-Infanterie-Bataillons Teschen Nr. 10.[2]

Königstein legte während seiner beruflichen Laufbahn zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten vor. Zunächst trat er nach seiner Promotion in die Augenkliniken im Allgemeinen Krankenhaus in Wien ein, und arbeitete zuerst bei Ferdinand von Arlt (1812-1887), Eduard Jäger von Jaxtthal (1818-1884) und danach bei Carl Stellwag von Carion (1823-1904). Daneben war er bei Ernst Wilhelm von Brücke (1819-1902) am physiologischen Institut tätig, wo er u.a. 1875 „Das Verhältnis der Nerven zu den Hornhautkörperchen“, „Beobachtungen über die Nerven der Cornea und ihre Gesetze“ und 1877 „Beobachtungen über die Nerven der Cornea und ihre Gefässe“ publizierte. 1875 eröffnete er eine Arztpraxis in Wien 2, Praterstraße 39, die er 1878 nach Wien 1, Rotenturmstraße 22 verlegte, und zuletzt in Wien 1, Georg-Coch-Platz 3 führte.

Augenabteilung der Allgemeinen Poliklinik in Wien

Ab 1876 gehörte er als Assistent von Jakob Hock (1831-1890) der Augenabteilung der Allgemeinen Poliklinik in Wien an, wurde zunächst dessen stellvertretender Leiter und zuletzt zwei Jahre lang provisorischer Vorstand der Abteilung. 1877 veröffentlichte er hier u.a. „Ist die parenchymatöse Netzhautröthung und Cerebralröthung Jäger’s identisch mit dem Boll’schen Sehroth?: kann das Seeroth (Netzhautpurpur) mit dem Augenspiegl wahrgenommen werden?“. 1881 erfolgte nach seiner Habilitation im Fach Augenheilkunde seine Ernennung zum Privat-Dozenten,[3] 1900 erhielt er den Titel eines a.o. Professors verliehen.[4]

Königstein Leopold: Ärztliche Standeszeitung. Festnummer zu Ehren des 60. Geburtstages des Herrn Professor Dr. Leopold Königstein, Wien 1910.

Augenambulatorium des Verbandes der Krankenkassen in Wien

Neben seiner Lehrtätigkeit an der Poliklinik hielt er Vorlesungen und Kurse im Allgemeinen Krankenhaus in Wien und leitete bis zu seinem Tod 1924 das Augenambulatorium des Verbandes der Krankenkassen in Wien.

Zu seinen weiteren Arbeiten gehören der 1883 veröffentlichte Aufsatz „Die Anomalien der Refraction und Accommodation. Praktische Anleitung zur Brillenbestimmung“, „Die Antiseptik in der Augenheilkunde“ (Centralblatt für die gesammte Therapie, o.J.) oder der 1889 erschienene Artikel „Praktische Anleitung zum Gebrauch des Augenspiegels“. Im selben Jahr publizierte er noch die Arbeit „Die Behandlung der häufigsten und wichtigsten Augenkrankheiten 1. Krankheiten der Lider und der Bindehaut“ und 1892 unter demselben Titel zu „Krankheiten der Sklera, Iris und des Ciliarkörpers“. Insgesamt gab er unter dem Titel „Die Behandlung der häufigsten und wichtigsten Augenkrankheiten“ zwischen 1889 und 1993 vier Hefte heraus. 1891 veröffentlichte er den Aufsatz „Ueber Skiaskopie“ und zuletzt 1918 die Arbeit „Einiges über Trachom“.[5]

Weitere Arbeiten finden sich an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin.

1889 unternahm er auf Aufforderung der Statthalterei in Wien und auf den 1888 gestellten Antrag des Armen-Augenarztes Hans Adler (1843-1923) eine Studie zu Maßnahmen zu Vorkehrungen gegen das Auftreten der Augenblennorrhoe bei neugeborenen Kindern, an der 2500 Kinder teilnahmen. 1890 hielt er über deren Ergebnisse einen Vortrag vor dem Verein des Unterstützungsvereins für Hebammen in Wien unter dem Titel „Ueber Pflege der Augen der Neugeborenen“.[6] 1889 und in der 2. Auflage 1895 publizierte er die Monografie „Praktische Anleitung zum Gebrauche des Augenspiegels“. Lexikalische Arbeiten finden sich von ihm im „Diagnostischen und therapeutischen Lexikon“ sowie in dem von Albert Eulenburg (1840-1917) herausgegebenen „Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde“.

Königstein entdeckte unabhängig von Carl Koller die Lokalanästhesie mit Kokain bei Eingriffen am Auge, außerdem befasste er sich mit Biologie und Pathologie der Augenlinse.

Neben seiner seit 1880 bestehenden ordentlichen Mitgliedschaft bei der Gesellschaft der Ärzte in Wien,[7] war er noch Mitglied des Wiener Medicinischen Clubs, bei dem er zeitweise den Vorsitz führte und regelmäßig als Referent auftrat, und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Königstein, der sich vehement für die Errichtung der Ärztekammern einsetzte, engagierte sich in zahlreichen Standesorganisationen der Ärzt:innen, wie im Niederösterreichischen Ärzteverein, wo er 1880 in der Sektion Wien zum Schriftführer gewählt wurde,[8] im Ärztlichen Verein des 1. Bezirks in Wien, zu dessen Obmann er 1904 gewählt wurde, als Vorstandsmitglied der Wirtschaftlichen Organisation der Ärzte in Wien, als Delegierter des Reichsverbandes der österreichischen Ärzteorganisationen, und als Vorstandsmitglied des Ärztlichen Zentral-Spar- und Kredit-Institutes. Er gehörte weiters als Mitglied der Österreichischen Gesellschaft zur Bekämpfung des Kurpfuschertums und der Freimaurerloge B’nai Brith an und war für den Verein „Arbeit zur Förderung der Jugenderziehung“ tätig, der auch Eugenie Schwarzwald, Berta Frankl-Scheiber (1863-1942) und der Bibliothekar Salomon Frankfurter (1856-1941) angehörten.[9]

Weiters war er in humanitären Institutionen wie dem „Unterstützungsverein für verarmte Rigorosanten“ engagiert und im Vorstand des „Vereins zur Unterstützung mittelloser israelitischer Studierender in Wien“ und der „Baronin Hirsch-Stiftung“ aktiv. Er gehörte jenem Personenkreis an, der sich 1905 öffentlich für die Opfer der Pogrome in Russland einsetzten und 1921 auf die Pogrome in der Ukraine aufmerksam machten.

Während des Ersten Weltkrieges arbeitete er im Reservespital Nr. 1 in Wien, wo er im Mai 1918 mit dem Offiziersehrenzeichen ausgezeichnet wurde.[10]

Königstein verstarb am 2. Januar 1924 in Wien.

Neue Freie Presse, 3.1.1924, S. 18.

Quellen:

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 177-178b, Königstein Leopold (Rigorosum Datum: 1872).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-16, Königstein Leopold (Promotion Datum: 16.5.1873).

UAW, Rektoratsarchive, Akademischer Senat, Akten-Sonderreihe, S 304 Personalblätter, Senat S 304.633 Königstein, Leopold (26.04.1850-02.01.1924; Augenheilkunde).

Ärztliche Standeszeitung. Organ für die wirtschaftlichen Interessen des ärztlichen Standes, für soziale und praktische Medizin. Nr. 9, Festnummer zu Ehren des 60. Geburtstages des Herrn Professor Dr. Leopold Königstein, Wien 1910.

Friedhofsdatenbank der IKG Wien, Königstein Leopold.

Literatur:

Königstein, Leopold: Beobachtungen über die Nerven der Cornea und ihre Gefässe. Aus dem physiologischen Institute der Wiener Universität. Sonderdruck aus: Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, III. Abtheilung. Wien: Druck der k.k. Hof- und Staatsdruckerei 1877.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Königstein, Leopold: Ist die parenchymatöse Netzhautröthung und Cerebralröthung Jäger’s identisch mit dem Boll’schen Sehroth? Kann das Seeroth (Netzhautpurpur) mit dem Augenspiegl wahrgenommen werden? Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien: Urban & Schwarzenberg 1877.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Königstein, Leopold: Die Anomalien der Refraction und Accommodation. Praktische Anleitung zur Brillenbestimmung. Wien: Braumüller 1883.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 46210]

Königstein, Leopold: Praktische Anleitung zum Gebrauch des Augenspiegels. Wien: Urban & Schwarzenberg 1889.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 31919]

Königstein, Leopold: Die Behandlung der häufigsten und wichtigsten Augenkrankheiten. 1: Krankheiten der Lider und der Bindehaut. Wien: Wilhelm Braumüller k.u.k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1889.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Königstein, Leopold: Die Behandlung der häufigsten und wichtigsten Augenkrankheiten. 3: Krankheiten der Sklera, Iris und des Ciliarkörpers. Mit 6 Abbildungen im Texte. Wien: Wilhelm Braumüller k.u.k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1892.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Königstein, Leopold: Ueber Skiaskopie. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien: Druck von Gottlieb Gistel & Comp. 1891.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

[1] Wiener Zeitung, 8.8.1873, S. 3.

[2] Wiener Allgemeine Zeitung, 6.11.1882, S. 7.

[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 31, 1881, Sp. 903.

[4] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 36, 1900, Sp. 1728.

[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 11, 1918, Sp. 449-454; Nr. 12, 1918, Sp. 507-512.

[6] Hebammen-Zeitung, 15.2.1890, S. 18-21.

[7] Neue Freie Presse, 23.3.1880, S. 1.

[8] Wiener Allgemeine Zeitung, 23.12.1880, S. 5.

[9] Die Zeit, 28.2.1905, S. 13-14.

[10] Die Zeit, 10.5.1918, S. 5.

Normdaten (Person): Königstein, Leopold: BBL: 42512; GND: 117529192;

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BBL: 42512 (13.11.2023)
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Letzte Aktualisierung: 2023 11 13

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [250]: Hermann Friedrich Grünwald – Internist, NS-Verfolgter

Hermann Friedrich Grünwald – Internist, NS-Verfolgter

Autor: Dr. Walter Mentzel

Published online: 06.11.2023

Keywords: Hermann Friedrich Grünwald, Internist, Allgemeine Poliklinik Wien, NS-Verfolgter, Arzt, Medizingeschichte, Wien

Hermann Friedrich Grünwald wurde als Sohn des aus Kaschau in Ungarn (heute: Kosice/Slowakei) stammenden Rechtsanwalts Dr. Ludwig Grünwald (-1910), und Regine, geborene Weinberg, am 29. Jänner 1880 in Wien geboren. Seit 1911 war er mit Benita Liss (*24.10.1879 Wien) verheiratet.

Grünwald studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 21. Dezember 1904. Danach arbeitete er an der der II. Medizinischen Klinik bei Professor Edmund Neusser (1852-1912) und bei Dietrich Gerhardt (1866-1921) in Basel. Zuletzt gehörte er bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Assistent des Professors und Vorstandes der neurologischen Abteilung, Lothar von Frankl-Hochwart (1862-1914), dem Personalstand der Allgemeinen Poliklinik in Wien an.

Grünwald publizierte bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges, beginnend 1903 mit der Arbeit „Zur vergleichenden Anatomie der Kleinhirnarme“ aus dem Institut für Anatomie und Physiologie des Centralnervensystems in der Zeitschrift „Arbeiten aus dem Neurologischen Institut an der Universität Wien“. In derselben Schriftenreihe erschien von ihm 1907 „Zur Frage des Bromgehaltes im Epiletikergehirne“.

Am Pharmakologischen Institut der Universität Wien publizierte er 1908 „Über die Lebenswichtigkeit der Chloride für den Organismus“, 1909 „Beiträge zur Physiologie und Pharmakologie der Niere“ und  „Zur Kenntnis des Pikrotoxins und seiner Beziehungen zum autonomen Nervensystem“, 1912 „Zur Frage der Digitalisspeicherung im Herzen“ und o.J. „Über Scillaren. Nach Versuchen am isolierten Froschherzen

Aus seiner Tätigkeit am Chemischen Laboratorium der Allgemeinen Poliklinik in Wien erschien von ihm 1907 „Zur Frage des Blutnachweises in den Fäces“.

An der II. Medizinischen Klinik veröffentlichte er 1905 die Arbeit „Zur Frage der medikamentösen Beeinflussung nephritischer Albuminurien“, 1906 „Beiträge zu funktionellen Nierendiagnostik“, 1909 gemeinsam mit Karl Stejskal (1872-1945) „Ueber die Abhängigkeit der Kampfer-Glukuronsäurepaarung von der normalen Funktion der Leber“ und 1910 „Über die Abhängigkeit des Glykogengehaltes der Leber von der Nierenfunktion“. An der Medizinischen Klinik in Basel verfasste er die Studie „Zur Kenntnis der Thrombose der Arteria profundus/a cerebri

Im Ersten Weltkrieg war Grünwald in Przemysl als Landsturmarzt stationiert und geriet nach der Belagerung und Eroberung der Festungsstadt im April 1915 in russische Kriegsgefangenschaft,[1] aus der er 1920 nach Wien zurückkehrte.[2] Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er bis 1938 als Facharzt für Innere Medizin in Wien 8, Piaristengasse 56.

Hermann Friedrich und Benita Grünwald waren wegen ihrer jüdischen Herkunft der NS-Verfolgung ausgesetzt. Hermann Friedrich Grünwald verstarb am 10. Mai 1942 und seine Ehefrau Benita am 6. April 1942 in einer sogenannten Sammelwohnung in Wien 2, Praterstraße 13/26 vor ihrer Deportation.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1880, Grünwald Hermann Friedrich.

Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1879, Liss Benita.

Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch 1911, Grünwald Hermann Friedrich, Liss Benita.

UAW, Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0561, Grünwald Hermann Friedrich (Nationalien Datum: 1902/03).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign., 190-0126, Grünwald Hermann Friedrich (Promotion Datum: 21.12.1904).

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 19.283, Grünwald Hermann Friedrich.

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Grünwald Hermann Friedrich und Benita

Friedhofsdatenbank der IKG Wien: Grünwald Hermann Friedrich , Benita.

Literatur:

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur vergleichenden Anatomie der Kleinhirnarme. Sonderdruck aus: Arbeiten aus dem Neurologischen Institut an der Wiener Universität. Leipzig, Wien: Deuticke 1903.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 22965]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage des Bromgehaltes im Epileptikergehirne. Festschrift. Sonderdruck aus: Arbeiten aus dem Neurologischen Institute. Wien, Leipzig: Franz Deuticke 1907.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Über die Lebenswichtigkeit der Chloride für den Organismus. Aus dem pharmakologischen Institut in Wien. Sonderdruck aus: Zentralblatt für die Physiologie. Wien: k.u.k. Hofdruckerei Carl Fromm 1908.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Beiträge zur Physiologie und Pharmakologie der Niere. Aus dem pharmakologischen Institut zu Wien. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Kenntnis des Pikrotoxins und seiner Beziehungen zum autonomen Nervensystem. Aus dem pharmakologischen Institut zu Wien. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Verlag von Leipzig: F.C.W. Vogel 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage der Digitalisspeicherung im Herzen. Aus dem pharmakologischen Institut in Wien. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1912.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Über Scillaren. Nach Versuchen am isolierten Froschherzen. Ausgeführt mit Unterstützung der Fürst Liechtenstein-Spende. Aus dem Pharmakologischen Institut der Universität Wien. (Mit 7 Kurven). Sondredruck: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel o.J.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage des Blutnachweises in den Fäces. Aus dem chemischen Laboratorium der Wiener Allgemeinen Poliklinik. Vorstand Prof. Dr. J. Mauthner. Sonderdruck aus: Zentralblatt für innere Medizin. Leipzig: Verlag von Breitkopf & Härtel 1907.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Frage der medikamentösen Beeinflussung nephritischer Albuminurien. Aus der II. medizinischen Klinik der Universität Wien. Vorstand: Hofrat Prof. v. Neusser). Sonderdruck aus: Zentralblatt für innere Medizin. [Leipzig]: 1905.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Beiträge zur funktionellen Nierendiagnostik. Aus der II. medizinischen Klinik der Universität Wien (Vorstand: Hofrat Prof. v. Neußer). Sonderdruck aus: Deutsches Archiv für klinische Medizin. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1906.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Stejskal, Karl und Hermann Friedrich Grünwald: Ueber die Abhängigkeit der Kampfer-Glukuronsäurepaarung von der normalen Funktion der Leber. Aus der II. medizinischen Klinik in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien, Leipzig: Wilhelm Braumüller, k.k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1909.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich : Über die Abhängigkeit des Glykogengehaltes der Leber on der Nierenfunktion. Sonderdruck aus: Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1910.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Grünwald, Hermann Friedrich: Zur Kenntnis der Thrombose der Arteria profundus/a cerebri. Aus der medizinischen Klinik in Basel. (Mit 2 Abbildungen). Sonderdruck aus: Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde. Leipzig: Verlag von F.C.W. Vogel 1911.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

[1] Neue Freie Presse, 13.5.1915, S. 6.

[2] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 21.11.1920, S. 11.

Normdaten (Person): Grünwald, Hermann Friedrich: BBL: 42429; GND: 1308366825;

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BBL: 42429 (06.11.2023)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=42429

Letzte Aktualisierung: 2023 11 06

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [22]: Josef GRÜNFELD – Syphilidologe und Urologe

Josef GRÜNFELD – Syphilidologe und Urologe

Text: Dr. Walter Mentzel, Harald Albrecht, BA

Josef Jehuda Grünfeld wurde am 19. November 1840 als Sohn von Samuel Grünfeld und Rachel, geborene Roth, in Györke in Ungarn (heute: Durkov/Slowakei) geboren. Er war mit Sofie Schneider (1856-1946) verheiratet, eines seiner Kinder war sein Sohn Richard Leo Grünfeld (1874-1914), der ebenfalls die berufliche Laufbahn eines Mediziners einschlug.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Kaschau (heute: Košice/Slowakei) und der Matura 1861, studierte er zuerst an der Universität in Budapest und danach an der Universität Wien Medizin. Aufgrund seiner schlechten finanziellen Situation, die ihn zwang nebenbei als Lehrer zu arbeiten, verzögerte sich sein Studium, das er schließlich 1867 mit seiner Promotion zum Doktor der Medizin und im selben Jahr mit dem Magister der Geburtshilfe abschloss. 1869 promovierte er noch zum Doktor der Chirurgie. Nachdem er einige Zeit im Wiener Allgemeinen Krankenhaus zuerst an einer chirurgischen, danach an einer internen Abteilung gearbeitet hatte, trat er als Assistent in die Abteilung von Carl Ludwig Sigmunds (1810-1883), der späteren Klinik für Syphilidologie und Dermatologie, ein. Grünfeld initiierte im Oktober 1869 die Gründung des „Ärztlichen Lesezimmers im allgemeinen Krankenhause in Wien“, der Vorgängerinstitution der heutigen Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. Neben seiner Tätigkeit am AKH führte er ab 1873 in Wien eine Arztpraxis.

Gruenfeld1

Abb. 1    Josef Grünfeld. Josephinum – Medizinische Sammlungen, MedUni Wien. Sign.: MUW-FO-IR-001869-0001

Grünfeld war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, des Wiener Medizinischen Doctoren-Collegiums sowie korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Warschau. Weiters war er Vorstand der österreichisch-israelitischen Union in Wien und Mitglied des Vorstandes der israelitischen Kultusgemeinde in Wien. Grünfeld und seine Ehefrau Sofie, die auch in der österreichischen Frauenbewegung aktiv war und 1939 wie ihre Kinder wegen ihrer jüdischen Herkunft in die USA flüchteten musste, wo sie 1946 verstarb, engagierten sich in zahlreichen Initiativen zur Bekämpfung der Armut, der Kinderfürsorge und in jüdischen Wohlfahrtseinrichtungen. Als Mediziner unterstützten er an der Universität den „Verein zur Unterstützung mitteloser israelitischer Studierender“ als dessen Präsident und als Ehrenpräsident und Mitbegründer den „Arbeitsvermittlungsverein für jüdische Hochschüler“.

1900 publizierte er im Israelitischen Kalender für 5661 (1900/1902) „Die Geschichte des jüdischen Spitals in Wien und dessen Wandlungen seit dem Mittelalter“. [Neuburger-Bibliothek, Sign. 2901] und 1902 in der Monatsschrift der Österreichisch-israelitischen Union die Arbeit „Antiseptik und Judenthum“

[Neuburger-Bibliothek, Sign. 12446]

Bereits als Student beschäftigte er sich mit der Augenheilkunde und verfasste mit dem Privat-Dozenten an der Augenklinik in Wien, Max Tetzer (*1834, gest. 28.4.1866 Wien), ein „Compendium zur Augenheilkunde“ [Neuburger Bibliothek, Sign. 3953], das erst nach dem Tode von Tetzer erschien.

Josef Grünfeld zählt zu den Pionieren der Endoskopie und Begründer der modernen Harnspiegelung. Noch vor der Einführung der elektrischen Lichtquelle in die Endoskopie durch Max Nitze (1848-1906) konstruierte er ein Zystoskop, das vorne trichterförmig ausgestaltet war und einen Konduktor zur Erleichterung der Einführung in die Harnblase besaß. Ab 1872 entwickelte Grünfeld, inspiriert von Benjamin Tarnowski (1838-1906), einen eigenen Harnröhrenspiegel als reine Lufturethroskopie mit Lichteinspiegelung und demonstrierte seine Methode erstmals am 13. Februar 1874 in der k.k. Gesellschaft der Ärzte in Wien. 1876 sah er mit seinem Urethroskop erstmals – allerdings nur bei Frauen – die Uretermündung (Harnleitermündung), 1885 entfernte er als erster kleine Blasentumore durch einen offenen Tubus unter Sicht.

Aufgrund seiner jüdischen Herkunft und dem an der Medizinischen Fakultät zusehends wachsenden Antisemitismus blieb Grünfeld lange Zeit die Habilitierung verwehrt. Erst durch die Intervention Theodor Billroths (1829-1894) konnte er sich 1881 für Dermatologie und Syphilidologie habilitieren.[1] 1885 wurde er zum Abteilungs-Vorstand an der für ihn geschaffenen II. Dermatologischen Abteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik berufen, der er bis zu seiner Emeritierung 1907 vorstand und wo er auch Patienten mit urologischen Erkrankungen betreute.

1881 erschien von ihm die Arbeit „Die Endoskopie der Harnröhre und Blase“


[Neuburger-Bibliothek, Sign. LS-32380/51].

 Gruenfeld2

Abb. 2    Endoskopische Untersuchung: Grünfeld: Die Endoskopie der Harnröhre und Blase. Stuttgart: 1881. S. 68.

Gruenfeld3

Abb. 3    Instrumente: Grünfeld: Die Endoskopie der Harnröhre und Blase. Stuttgart: 1881. S. 189.

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Abb. 4    Endoskopische Bilder: Grünfeld: Die Endoskopie der Harnröhre und Blase. Stuttgart: 1881. Tafel III.

Grünfeld verstarb am 14. Mai 1910 in Wien.
 

Abb. 5    Neue Freie Presse 15.5.1910, S. 98.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Sterbebuch 1910, Grünfeld Josef.

AUW, Rektoratsarchive, Akademischer Senat, Akten-Sonderreihe, Personalblätter, Senat S 304.399 Grünfeld Josef.

AUW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 170-79r, Grünfeld Josef (Rigorosen Datum 1866).

AUW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-128, Grünfeld Josef (Promotions- Sponsionsdatum, 12.2.1867).

AUW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 182-288, Grünfeld Josef (Sponsionsdatum Chirurgie, 21.5.1869).

Homepage: European Museum of Urology. Stand: 27.03.2017.
http://history.uroweb.org/biographies/gruenfeld-josef/

Reuter, Matthias A.: Geschichte der Endoskopie. Handbuch und Atlas Band 1-4. Stuttgart und Zürich: Karl Krämer Verlag 1998.

Klein-Bäringer, Salomon: Privatdozent Dr. Josef Grünfeld. 1840-1910. Separatabdruck von: Medicinische Blätter. Wochenschrift für die gesamte Heilkunde. (26) 1910. Wien: Verlag der „Medicinischen Blätter“ 1910.

Klein-Bäringer, Salomon: Privatdozent Dr. Josef Grünfeld. 1840-1910. Separatabdruck von: Medicinische Blätte. Wochenschrift für die gesamte Heilkunde. (26) 1910. Wien: Verlag der „Medicinischen Blätter“ 1910. S. 3.

Reuter, Matthias A.: Geschichte der Endoskopie. Handbuch und Atlas Band 1-4. Stuttgart und Zürich: Karl Krämer Verlag 1998. S. 63.

Homepage: European Museum of Urology. Stand: 27.03.2017 http://history.uroweb.org/biographies/gruenfeld-josef/

Literaturliste:

Von Josef Grünfeld besitzt die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin im Bestand der Separata-Bibliothek eine Reihe von Arbeiten.

Grünfeld, Josef: Die Geschichte des jüdischen Spitales in Wien und dessen Wandlungen seit dem Mittelalter. Sonderdruck aus: Kalender für Israeliten. Wien: Druck und Verlag von Moritz Waizner & Sohn 1900.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 2901]

Grünfeld, Josef: Antiseptik und Judenthum. Vortrag, gehalten in der Plenarversammlung der „Oesterreichisch-Israelitischen Union“ am 25. Jänner 1902. Sonderdruck aus: Monatsschrift der Oesterreichisch-Israelitischen Union. Wien: Buchdruckerei „Indurstrie“ 1902.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 12446]

Tetzer, Max und Josef Grünfeld: Compendium der Augenheilkunde. Nach weil. Dr. Max Tetzer’s systematischen Vorträgen. Mit 3 lithographirten Tafeln. Wien: Verlag von Sallmayer & Comp. 1870.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3953]

Grünfeld Josef: Die Endoskopie der Harnröhre und Blase. Mit 22 Holzschnitten und 3 Tafeln in Farbendruck. Stuttgart: Verlag von Ferdinand Enke 1881.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: LS-32.380/51]

[1] Klein-Bäringer, Salomon: Privatdozent Dr. Josef Grünfeld. 1840-1910. Separatabdruck von: Medicinische Blätter. Wochenschrift für die gesamte Heilkunde. (26) 1910. Wien: Verlag der „Medicinischen Blätter“ 1910. S. 3.

Keywords:
Augenheilkunde, Josef Grünfeld, Syphilidologie, Urologie, Wien, Dermatologe, Syphilis, Medizingeschichte, Arzt

Normdaten (Person) Grünfeld, Josef:  GND134060628; BBL: 27489

Bio-bibliografisches Lexikon (BBL)/Liste aller Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien

Josef Grünfeld in: Wikipedia – Die Freie Enzyklopädie: URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Grünfeld (Stand: 16.02.2022)

Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der MedUni Wien, BBL: 27489 (30.03.2017); Letzte Aktualisierung: 2022 02 16
Online unter der URL: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=27489

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