Archiv der Kategorie: Allgemeines

Allgemeines – nicht kategorisiert

Neue Open Access Abkommen mit den Verlagen Elsevier und CUP (Cambridge University Press)

Die MedUni Wien hat in Zusammenarbeit mit der Kooperation E-Medien Österreich 2 neue Verträge mit Verlagen abgeschlossen, die es den Angehörigen der MedUni Wien ermöglichen, ihre Forschungsergebnisse kostenlos in renommierten Zeitschriften Open Access zu publizieren.

Elsevier

Cambridge University Press

Die Listen der Open Choice Journals wird im Laufe des Januars zur Verfügung stehen.

„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [5]: Exlibris Dr. Adam Politzer

Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin [1], präsentiert, die im  »Bibliothekskatalog recherchierbar sind.

 „Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [5]:

Exlibris Adam Politzer »

Ärzte-Exlibris, Porträt-Exlibris:

Mittig auf einem Sims mit Parapet steht das Büstenporträt im Profil nach rechts von Dr. Adam Politzer darauf Initialen „D.K.“ und Jahreszahl „07“ im Zierrahmen mit Rocaille-Bekrönung und Überschrift „Otologia“. Links davon sind ein Mikroskop, ein Reflektor und ein Behälter mit medizinischem Präparat, dahinter Lorbeerzweige, sowie rechts ein liegendes Buch mit der Beschriftung auf dem Buchrücken „Atlas Trommelfell“, darauf stehend drei Bücher mit den Beschriftungen auf den Buchrücken „Helmholz“, „Valsalva“, „Toynbee“, dahinter Lorbeerzweige. Unter dem Sims ist ein typografischer Rahmen mit Text und Eignernamen „Ex Libris Dr. Adami Politzer Prof. publ. ord. in Universitate litterarum Vidobonensi“;

Exlibris in situ:

Lehrbuch der Ohrenheilkunde für practische Ärzte und Studirende : mit 331 in den Text gedruckten Abbildungen

Politzer, Adam, 1835-1920 [VerfasserIn] Ludwig, Carl, 1816-1895 [WidmungsempfängerIn], 1893

________

 Lehrbuch der Ohrenheilkunde : für practische Ärzte und Studirende ; zwei Bände : 1 : I. Band : mit 106 in den Text gedruckten Holzschnitten

Politzer, Adam, 1835-1920 [VerfasserIn], 1878

_______

Disquisitiones Anatomicae Circa Musculos Auris Internae Hominis Et Mammalium Adjectis Animadversionibus Nonnullis De Ganglio Auriculari Sive Otico : Dissertatio Inauguralis Quam Consensu Gratiosi Medicorum Ordinis Basileensis Pro Summis In Medicina Et Chirurgia Honoribus Rite Impetrandis Scripsit Eduardus Hagenbach Basileensis ; Cum tabulis quatuor æri incisis

Hagenbach, Eduard, 1807-1843 [VerfasserIn] Cherbuin, Louis [StecherIn]Hagenbach, Eduard, 1807-1843 [ZeichnerIn]Hagenbach, Karl Friedrich, 1771-1849

_________

Original-Abhandlungen aus dem Gebiete der Kinderheilkunde : Separatabdrücke der grösstentheils im „Jahrbuch für Kinderheilkunde“ von demselben erschienenen Arbeiten

Politzer, Leopold Maximilian, 1814-1888 [VerfasserIn]

1919

________

Separatabdrücke der grösstentheils im „Jahrbuch für Kinderheilkunde“ von demselben erschienenen Arbeiten

Politzer, Leopold Maximilian, 1814-1888 [VerfasserIn], 1919

________

Lehrbuch der Ohrenheilkunde : für practische Ärzte und Studirende ; zwei Bände : 2 : II. Band : mit 152 in den Text gedruckten Holzschnitten

Politzer, Adam, 1835-1920 [VerfasserIn], 1882

________

Epitome Galeni Permaneni Opervm, In Qvatvor Partes Digesta, Pvlcherrima Methodo Vniversam illius uiri doctrinam complectens : per And. Lacvnam Secobiensem, Equitem auratum, & Medicum longè excellentissimum, summa fide studióq[ue] collecta

Galenus, 129-199 [VerfasserIn] Laguna, Andres de [HerausgeberIn]Mendoza, Francisco de [WidmungsempfängerIn], 1551

________

 

Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.

„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [5]: Exlibris Dr. Adam Politzer weiterlesen

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Wissen-Basis-Wissen oder die Laubbläser (lat.: Flatus dordis)

Wissen-Basis-Wissen oder die Laubbläser (lat.: Flatus dordis)

„Die ganze Geschichte der Logik besteht in der Definition eines akzeptablen Begriffs der Dummheit.“ Umberto Eco

Evidence basiertes Wissen ist die Antwort auf ‚Daten‘ des Desinformationszeitalters. Verborgen im Datenmüll (https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?s=gigo) finden sich die falsifizierten Fakten (Popper), die Basis des Wissens, Grundlagen der Forschung.

Alternativ und Fake wurden zu Unwörtern. Absurde ‚Laubbläser‘-Methoden sind en vogue, alternativ zur Ratio. Grundlagenforschung, unlukrativ und unattraktiv für profitorientierte Systeme, wird weggefegt mit groben Straßenbesen oder Laubbläsern des Überwachungs-Kapitalismus (purgamenta scientiarum?).

Das Profitstreben, scheinbar die einzige treibende Kraft, hatte sich jedoch ad absurdum geführt, permanent. Die Oekonomik ähnelt bereits fatal betrügerischen Pyramidenspielen der Kryptowährungen. Die Desinformationsflut bugsierte zu guter Letzt auch noch die Politologie auf das Niveau astrologischer Pseudowissenschaft.

Shoshanna Zuboff, ‘The True Prophet of Information Age‘, ausgezeichnet mit dem Axel Springer Award 2019, kämpft wie Don Quijote unermüdlich gegen die Windmühlen des ‘Surveillance Capitalism’. Vor ‚verborgener Logik‘ warnt sie. Oder meinte sie ‚verbogene‘ Logik? „Der Kampf gegen Hunger und Fehlernährung wird nicht enden, solange die ‚Logik des Marktes‘ vorherrscht und man um jeden Preis nach Profit strebt“ (Jorge Mario Bergoglio, vulgo Papst Franziskus, am 16.10.19).

Apropos: auf die Frage nach der ‚Logik des Profitstrebens‘ kommt kein Echo aus Internet-Fundi, aus den vereinbarungsgemäß Alles Wissenden.

In der Beweistheorie Mathematischer Logik sprächen deren ‚formale Beweise‘ eine deutliche Sprache: „Dauerhaftes exponentielles Wachstum einer Wirtschaft ist nicht möglich und führt zwangsläufig zur Selbstzerstörung. Das a priori machthungriger, geldgieriger, gewissenloser Mega-Konzerne birgt im Keim nicht nur Dekadenz sondern auch Autophagie, schlussendlich.

Resumé: “Surveillance giants threaten human rights”.  Amnesty International Nov. 2019
Epilog: „Die Welt gehört verändert. Der Anfang der Veränderung aber geschieht immer im Herzen eines einzelnen Menschen“ – und –  „Es wäre geradezu kindisch an ein mögliches Übel in der Zukunft die Maßstäbe von heute anzulegen.“  Leopold Ungar.

Ad: Advertisement (-walze)

*Trend.at-Coverstory: „Shitcoin,“ Kryptowährung

Flatus (lat. blasen) – dordis (des Laubes), Desinformationszeitalter-Denkfehler-Metapher.

Zuboff S (2019) The Age of Surveillance Capitalism. The Fight for a Human Future at the New Frontier of Power. New York, NY

Milborn C, Breitenecker M (2018) Change the Game. Wie wir uns das Netz von Facebook und Google zurückerobern. Brandstätter

https://www.welt.de/wirtschaft/article203213488/Axel-Springer-Award-Oekonomin-Shoshana-Zuboff-in-Berlin-ausgezeichnet.html?wtrid=onsite.onsitesearch

https://amnesty.azureedge.net/media/6430/amnesty-surveillance-giants_bericht-november-2019.pdf?mode=pad&rnd=132186473750000000

www.youtube.com/watch?v=ScsVe6nktk4

Interest: no

Gender: beyond

Weitere Beiträge–>

Einladung

MedUnique-people 4 / Dezember 2019

Inhalt 

Medizin zum Anfassen
Mit spielerischen Herangehensweisen und spannend aufbereiteten Inhalten bringt die MedUni Wien Kindern und Erwachsenen medizinisch relevante Inhalte näher.

04  | Eine Frau an der Spitze
Die neue Senatsvorsitzende Maria Sibilia im Interview

16 | Sicher auf der ganzen Linie
Der vfwf schafft Bewusstsein für Patient Safety

28 | Mit der Kraft der Musik
Klaus Laczika behandelt mit Andante und Allegro

Lesen–>https://www.meduniwien.ac.at/web/fileadmin/content/kommunikation/MedUnique/110005_MedUni_4_19_screen.pdf

MedUnique_people_2019_03:

Lesen–> https://www.meduniwien.ac.at/web/fileadmin/content/kommunikation/MedUnique/MedUnique_people_2019_03.pdf

 
MedUnique-people 2 / Juni 2019 (PDF, 2MB) Mit Herz und Hausverstand 05.06.2019

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [109]: Die Bibliothek des Vereines österreichischer Zahnärzte und die darin enthaltenen Büchersammlungen sowie dessen Mitglieder von der Vereinsgründung 1861 bis 1889 (Teil 1)

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [109]:
Die Bibliothek des Vereines österreichischer Zahnärzte und die darin enthaltenen Büchersammlungen sowie dessen Mitglieder von der Vereinsgründung 1861 bis 1889 (Teil 1)

Text: Dr. Walter Mentzel, Dr. Johannes Kirchner

An der Zweigbibliothek für Zahnmedizin/UBMed-360 der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien befindet sich die Bibliothek des Vereins Österreichischer Zahnärzte (VÖZ), der auf eine fast 160 jährige Geschichte verweisen kann. Diese schon seit dem Gründungsjahr des Vereines 1861 aufgebaute Bibliothek ist heute die einzige in ihrem vollen Umfang und als eigenständiger Bestand erhalten gebliebene medizinische Vereinsbibliothek aus der Zeit der „Ersten und Zweiten medizinischen Schule“ im 19. Jahrhundert, in der zahlreiche medizinische Fachvereine gegründet worden waren, deren Bibliotheksbestände aber heute nur mehr rudimentär und zersplittert erhalten sind. Die Bibliothek befindet sich nach wie vor im Eigentum des Vereines, ist separat aufgestellt, und wird vertraglich seit 1998 bibliothekarisch von der Zweigbibliothek für Zahnmedizin an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien verwaltet und betreut. Sie enthält heute etwa 2.000 Titel. 1977 erfolgte im Zuge der Neustrukturierung der zahnärztlichen Vereine Österreichs die Umbenennung des Vereins in Österreichische Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (ÖGZMK), wobei im Titel „Verein Österreichischer Zahnärzte (gegr. 1861)“ erhalten blieb.

Abb. 1 und 2  Die Bibliothek an ihrem heutigen Standort: Zweigbibliothek für Zahnmedizin.

Bibliothekar: Mag. Gerhard Grosshaupt, MSc. Foto© Dr. Walter Mentzel

Diese Vereinsbibliothek wurde neben gezielten Ankäufen vor allem durch die Übernahme von Nachlässen und Schenkungen der Vereinsmitglieder und deren Führungsorganen aufgebaut. Sie lassen sich durch die in den Büchern enthaltenen ursprünglichen Besitzstempel, Exlibris und Widmungen zuordnen.

Abb. 3    Bibliotheksstempel 1: V 236

Abb. 4    Bibliotheksstempel 2: V 431

Abb. 5    Bibliotheksstempel 3

Der Verein Österreichischer Zahnärzte wurde, nachdem die Genehmigung des Statutenentwurfes durch das Ministerium des Inneren und den Kaiser im April 1861 erteilt worden war, im August desselben Jahres als österreichischer Lokalverein des 1859 im Rahmen des Deutschen Bundes gegründeten Centralvereins Deutscher Zahnärzte ins Leben gerufen und begann die Aufnahme seiner Tätigkeit im November mit der konstituierenden Sitzung.

Heiders Bedeutung für die Zahnheilkunde in Europa kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden:

Als sich am 1. August 1859 26 Zahnärzte aus den Ländern des Deutschen Bundes in Berlin zur Gründung des oben genannten Centralvereines trafen, war Moriz Heider (*21.6.1816 Wien, gest. 29.7.1866 Wien) der einzige Österreicher darunter. Es zeigt, welches Ansehen er bei seinen Kollegen genoss, dass er bei der zwei Tage später stattgefundenen Vorstandswahl zum Vorsitzenden gekürt wurde. Sowohl im Centralverein als auch im VÖZ übte er dieses Amt bis zu seinem Tod aus.

Der Zweck des VÖZ war laut Statuten die „Hebung des Standes der Zahnärzte in wissenschaftlicher, socialer und collegialer Beziehung, sowie Förderung der Forschung auf dem Gebiet der zahnärztlichen Wissenschaft und Anwendung derselben in der Praxis.“ Unter Punkt c.) hieß es als weitere Zielsetzung des Vereines: „Gründung eines zahnärztlichen Lesevereines in Verbindung mit einer zahnärztlichen Bibliothek und derlei Sammlungen.“ Neben der Einrichtung einer Bibliothek war auch deren Betreuung durch die Schriftführer des Vereins vorgesehen und geregelt.[1] Die Anschaffungen von Büchern und Zeitschriften für die Bibliothek speisten sich aus den Mitgliederbeiträgen. Die Bibliothek nahm in den ersten Jahrzehnten eine zentrale Rolle der Vereinstätigkeit ein und sollte vor allem die Aus- und Weiterbildung der Vereinsmitglieder fördern und den Mangel an zugänglicher wissenschaftlicher Literatur und die fehlende universitäre Verankerung an der Universität Wien in diesem Fachgebiet ausgleichen.

Abb. 6    Fotografie: Moriz Heider, ca. 1850, © Dr. Johannes Kirchner

Der Verein publizierte bis 1920 seine Jahresberichte. Sie stellen heute eine Primärquelle für die Forschung zu der Tätigkeit des Vereines dar und befinden sich im Bestand der Vereinsbibliothek an der Zweigbibliothek für Zahnmedizin:

Jahresbericht des Vereins Österreichischer Zahnärzte. Wien: 1862-1920.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin, Sign.: V 1152]

Moriz Heider war es auch, der die erste Büchersammlung aus dem Nachlass seines in Pest geborenen Lehrers, des Zahnarztes, kaiserlichen Leibzahnarztes und ersten Vortragenden der Zahnheilkunde an der Universität Wien, Georg Carabelli, Edler von Lunkaszprie (1787/88-1842), in die im Entstehen begriffene Vereinsbibliothek übernommen hatte und damit den Grundstock der Vereinsbibliothek schuf. Obwohl diese Bücher aus seiner Provenienz heute nicht mehr zuzuordnen sind, so findet sich ein Buch im Bestand, das durch eine Schenkung an Carabelli, auf dessen Besitz hinweist.

Abb. 7   V 153

Müller, Joseph Oswald: Das Kaltwasser und seine heilkräftigen Beziehungen zu Zahnkrankheiten. Als Anleitung zur begründeten und Zweck gemässen Anwendung dieses Heilmittels, mit besonderer Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des nichtärztlichen Publikums dargestellt durch Krankengeschichten erläutert. Wien: Eigenverlag 1840.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin, Sign.: V 153]

So wie sein Lehrer, Georg Carabelli, hat Heider nach seinem frühen Tod 1866 dem Verein neben seiner Präparaten-Sammlung auch seine Bibliothek, wie aus 26 handschriftlichen Eigentumsvermerken hervorgeht, noch am Totenbett seinem Freund und Hausarzt H. Med. Rat Dr. Schneller überantwortet, „mit der Bitte […], diese Gegenstände unserem Vereinals ein ewiges Andenken zu übergeben.[2] Im Jahresbericht 1867 des Vereines österreichischer Zahnärzte ist auch erstmals die Größe der Bibliothek mit 157 Signaturen, die neben Bücher auch ausländische Zeitschriften (zwei amerikanische und drei englische) sowie ein Bücherverzeichnis enthielt, überliefert. Das Vereinsmitglied Dr. Theodor Hartmann hatte sich dieser zeitraubenden Arbeit bereitwillig unterzogen, und in Kooperation mit dem Sekretär des Vereines, der für die Bibliothek zuständig war, sowohl von der Bibliothek als auch von der Präparate-Sammlung vollständige Kataloge erfasst. Zu dieser Zeit wurde auch erstmals eine gezielte Ankaufs- und Erwerbungsstrategie entworfen, und zwar sollten durch Vorschlag eines jeden Mitgliedes und eines folgenden Majoritätsbeschlusses die Bücherwerbungen des Vereines finalisiert werden. Insgesamt verwendete der Verein in den ersten Jahren zirka ein Drittel der Vereinsausgaben für den Aufbau der Bibliothek und der Bindung von nicht gebundenen Zeitschriften. 1867 kam es zur Wahl von Philipp Jarisch (*3.7.1804, gest. 9.11.1887, Wien) zum Vereinspräsidenten und der Vicesekretär des Vereines Carl Jarisch übernahm die Betreuung der Bibliothek.

Abb. 8 und 9   Statuten des Vereines. Aus: 30. Jahresbericht des Vereines österreichischer Zahnärzte 1890-1891. Wien 1891.

Von Philipp Jarisch sind auch Bücher in der Vereinsbibliothek erhalten, die durch seine handschriftlichen Besitzvermerke identifizierbar sind.

Abb.   10 V 13

Albrecht, Eduard: Die Krankheiten an der Wurzelhaut der Zähne. Berlin: Verlag von Hermann Peters 1869.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin, Sign.: V 13]

Philipp Jarisch wurde 1870 durch den ehemaligen Assistenten von Heider, Phillip Steinberger (1829-1903), abgelöst, der bis 1889 das Amt ausübte. Auch Steinberger, der seit der Gründung im Jahr 1861 Mitglied des Vereines war, habilitierte sich 1863 für Zahnheilkunde, und setzte sich wie sein Vorgänger für die Gründung einer eigenen zahnärztlichen Ausbildungsstätte an der Universität Wien ein. Er hinterließ seine Büchersammlung dem Verein – darunter Bücher aus seiner Studentenzeit – die durch die in seinen Büchern erhaltenen Exlibris zuordenbar ist.

Abb. 11   Philipp Steinberger

Steinberger kennzeichnete seine Bibliothek mit einem zweifärbigen in rot oder blau gehaltenen Exlibris.

Abb. 12    V 431

Rokitansky, Carl: Handbuch der pathologischen Anatomie. Bd. 2. Wien: Bei Braumüller & Seidel 1844.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin, Sign.: V 431]

Abb. 13   V 520

Henle, Jacob: Anatomischer Hand-Atlas zum Gebrauch im Secirsaal. Erstes Heft: Knochen, Bänder und Muskeln. Braunschweig: Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn 1871.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin, Sign.: V 520]

In die Amtsperiode von Steinberger fällt auch die im Jahr 1885 getroffene Entscheidung, erstmals für die sich zusehends vergrößernde Bibliothek einen eigenen vom Vorstand gewählten Bibliothekar einzusetzen (lt. Statutenänderung vom 19.Februar 1885). Der erste in dieser Funktion war Dr. Emil Martin, der diese Funktion von 1885 bis 1889 Inne hatte. Ihm folgten von 1889 bis 1897 der als Sekretär des Vereines und ab 1894 als Vorstand der zahnärztlichen Abteilung der Allgemeinen Poliklinik in Wien fungierende, Prof. Dr. Josef Ritter von Metnitz (1861-1905), und ab 1897 Dr. Siegfried Ornstein (1869-1928), der auch den historischen Abriss der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Vereines 1921 verfasste. Der Standort der Bibliothek war seit 1861 mit jenem des Vereines ident und befand sich zunächst ab 1861 in Wien 1, Brandstätte 7/Haus 628, in der ehemaligen Ordination von Carabelli, die nach dessen Tod von Moriz Heider übernommen worden war und danach an Philipp Steinberger überging. Dieses Haus wurde 1873 demoliert und so übersiedelte der Vereinssitz samt seiner bis dahin 251 Bücher und 17 Journale umfassende Bibliothek an den Standort „Am Hof Nr. 13“ in Wien, wo Steinberger sowohl seine neue Wohnung als auch seine Arztpraxis gefunden hatte. 1890 übersiedelte die Bibliothek in die Wohnung des Bibliothekars Josef Metnitz (1861-1905), in die unmittelbare Nähe des Vereinssitzes Am Hof Nr. 11. Die Vereinsbibliothek besitzt aus dieser Periode noch weitere Büchersammlungen von den Mitgliedern des Vereines, wie beispielsweise Bücher des Mitarbeiters von Moriz Heider, Adolph Zsigmondy (1816-1880), einem in Pressburg geborenen Zahnarzt und Leibzahnarzt der Kaiserin Elisabeth (1837-1898), der seit der Gründung des Vereines dessen Mitglied war.

Abb. 14   Josef Ritter von Metnitz

Abb. 15   V 347

Nessel, Franz: Handbuch der Zahnheilkunde. Prag: In Commission bei J.G. Calve1840.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin, Sign.: V 347]

Ebenfalls im Bücherbestand integriert befindet sich die Büchersammlung des ehemaligen im Februar 1884 auf einer konstituierenden Versammlung gegründeten „Verein Wiener Zahnärzte“, die vom VÖZ übernommen wurde.

Abb. 16

Abb. 17

Adler, Heinrich: Ein halbes Jahrtausend: Festschrift, anlässlich des 500jährigen Bestandes der Acta facultatismedicaeVindobonensis. Wien: Verlag des Wiener Medicinisches Doctoren-Collegiums 1899.

[Zweigbibliothek für Zahnmedizin, Sign.: G 0005]

Literatur:

Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A 32 – Gelöschte Vereine, Zl. 4667/1923-1938.

  1. Jahresbericht des Vereines österreichischer Zahnärzte 1890-1891. Wien 1891.

Separatabdruck aus der Festschrift des Vereines österreichischer Zahnärzte (Hrsg. vom Verein zur Feier seines 50 jährigen Bestandes). Wien 1911.

150 Jahre ÖGZMK. In: Österreichische Zeitschrift für Stomatologie (ÖGZMK). Sonderheft 2013 (Suppl. 1). Darin: 150 Jahre Vereinsgeschichte. Historischer Abriss. S. 28-42.

150 Jahre ÖGZMK. In: Österreichische Zeitschrift für Stomatologie (ÖGZMK). Sonderheft 2013 (Suppl. 1). Darin: Geschichte der Vereinsbibliothek. S. 59-63.

Kontakt:

Zweigbibliothek für Zahnmedizin, UBMed-360
Sensengasse 2a BT6
A-1090 Wien
Tel.: 01/40070/2990
Mag. Gerhard Grosshaupt, MSc
E-Mail: gerhard.grosshaupt@meduniwien.ac.at

MR DDr. Johannes Kirchner
Ottakringerstrasse 64
A-1170 Wien
Tel: 01/4050325

Dr. Walter Mentzel
E-Mail: walter.mentzel@meduniwien.ac.at
Web: https://waltermentzel.wordpress.com/

[1]30. Jahresbericht des Vereines österreichischer Zahnärzte 1890-1891. Wien 1891.

[2]Nachruf auf Professor Dr. Heider, vorgetragen von Dr. Jarischsen: 5. Jahresbericht des VÖZ. 14.11.1866. S. 15.

Buchausstellung: „MEDICAL HUMANITIES“

Ausstellung: „MEDICAL HUMANITIES“

Vesalius_Malerei_Margrit_Hartl„Mit dem Begriff Medical Humanities wird ein multi- und interdisziplinäres Feld der Me­dizin be­zeichnet, das so­wohl die Naturwissenschaften, als auch die Geistes‑ und Sozial­wissen­schaften sowie die Künste umfasst. Das Konzept der Medi­cal Humanities berück­sich­tigt in der Me­di­zin auch die sozialen und kulturellen Kom­po­nenten, untersucht ihre Zusammenhänge und bindet ihre Erfahrungen ein.“ Rector emeritus Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c Wolfgang Schütz, weiterlesen »

Ort: Lesesaal der Universitätsbibliothek

Dauer der Ausstellung: bis 13.01.2020

zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek

Bücherliste zur Ausstellung im Bibliothekskatalog »
______________________________________________________

Logo: MMag.Margrit Hartl

Ausstellung:
Mag. Bruno Bauer
Mag. Elisabeth Erasimus
MMag. Margrit Hartl

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Alan Turing (1912 – 1954)

Alan Turing, 1912 – 1954

„Can a computer be so desperate it commits suicide?”  
“Could you repeat the question?” The program stops.

Indizien ließen Zweifel an dem kolportierten Suicid Alan Turings aufkommen. Auch der inkriminierte, mit Cyanid präparierte Apfel – aus dem Reich der Märchen – war nie analysiert worden.

Vernetzt über Zeit und Raum, wie im ‚Reich der Ideen‘ (Plato), sind Erkenntnisse und Resultate der Mathematik- und der Grundlagen-Forschung in einem wissenschaftlichen Langzeitgedächtnis gespeichert um weiterentwickelt und falsifiziert (Popper) zu werden. Leibniz, das Universalgenie,  schätzte die Sprache der Mathematik; dies erklärt den Leitgedanken ‚Calculemus‘: „Lasset uns rechnen“ und die Entwicklung seiner Rechenmaschine, welche alle vier Grundrechnungsarten ermöglichte. Die Maschine Pascals, (Addition/Subtraktion, Bj. 1642) die ‚Pascaline‘, hatte ihn dazu inspiriert. Er hoffte, dass Rechenmaschinen in seiner ‚Best(möglichen)en aller Welten‘ imstande wären ethische Werte kritisch zu beurteilen, quasi zu berechnen; dadurch könnten sogar Richter überflüssig werden, meinte dieser große Denker und liebenswürdige Optimist.

Aus vernetzten wissenschaftlichen Wurzeln entwickelten sich über die Einflüsse von Boole, Babbage, Frege, Russel und Hilbert (‚Entscheidungsproblem‘, Decision Problem) ein zunächst noch zartes heranreifendes Pflänzchen; besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang Church (‚Arithmetic is undeciable‘) und Neumann sowie Goedel (Incompleteness Theorem, Halteproblem), dessen Werk Alan Turing fortsetzte. Als Jugendlicher hatte ihn Relativitätstheorie und Kryptographie fasziniert; später galt sein Interesse mathematischer Logik; er zählte bald trotz seiner Jugend zu den führenden Mathematikern des Landes und brachte alle Voraussetzungen für die schwierige Aufgabe mit, die auf ihn wartete, der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt – des Gottes Kairós.

Die Zeit war reif für die ‚universelle Maschine‘ des Alan Turing und seine bahnbrechende Publikation “On computable numbers, with an application to the ‚Entscheidungsproblem‘“; diese beinhaltet eine Computer-Theorie, deren Bedeutung erst später erkannt worden war. Bei Anbruch des Krieges, im Jahr 1939 wurde Turing zum Leiter des Dechiffrierteams ernannt. Er entwickelte mit seinem Team (einer Frau und sechs Männern) eine Maschine, die beim Decodieren des kompliziert zu knackenden Enigma-Systems der deutschen Wehrmacht mit Erfolg eingesetzt wurde.  

Die Aufgabe schien zunächst unlösbar; doch mithilfe dieses (ab 1943) einsatzbereiten Computer-Vorläufers konnten  die verschlüsselten Funksprüche des gesamten deutschen Funkverkehrs dechiffriert werden. Alan Turing, ein eigenbrötlerischer ‚Nerd‘, „der sich selbst als eine Art Computer betrachtete“, hatte seine Mathematik-Karriere unterbrochen um mit seiner Krypto-Analyse der Fish-Verschlüsselungen – “save much of the world (including Germany) from heinous tyranny.” (Jack Good, Codebrakers).

Was hätte Turing geplant und mit bewährter Durchschlagskraft in die Tat umgesetzt, in einem Leben nach 1954? Mit Sicherheit hätte er konsequent weiterentwickelt. Möglicherweise hätte er eine Alan-Turing-‘Artificial-Intelligence‘ kreiert, eine die von überflüssigem Ballast befreit wäre. Die Frage, ob Turing-Maschinen und ihre Epigonen denken können, wäre für ihn jedenfalls kein Thema gewesen:

„The original question, can machines think I believe to be too meaningless to deserve discussion“

“Artificial intelligence is impossible.” Eric Holloway (2018).                                                                   

Da künstliche ‘Intelligenz’ mehrfach überzeugend in Abrede gestellt worden war – “how could the intelligent arise from operations which were themselves totally routine and mindless, entirely without intelligence?” (https://plato.stanford.edu/entries/turing/) ist ein präziser, sinnvoller Terminus  vorzuziehen, zum Beispiel:

Analysis Instrument(-ation), –Analyzer, -Evaluator etc. Vorausgesetzt, dass alle Daten Evidenz-basiert wären – ein a priori – könnte das System diagnostizieren, Differential-Diagnosen erstellen, evaluieren und prognostizieren (Akronym AImed), ein schlankes Instrument, frei von fehlerhaften und  unpräzisen Daten, welche unbemerkt im System landen. Besonders entbehrlich wären die ‚wissenschaftlichen‘ Einträge von Auftrag-Arbeiten.

Die Resultate, Analysen, Diagnosen und Prognosen müssten jedes Mal kritischer Prüfung und sachkundiger ‚NI‘-Expertise unterzogen werden. Beim Erstellen von Prognosen ist feinfühlige Umsicht geboten. Negative, zu vermeidende Beispiele wären: medizinische ‘AI‘-Resultate, ohne Erläuterungen oder mit irreführenden Erklärungen an Patienten abgegeben und weitergeleitet, aus den Händen ungeschulten oder nicht ausreichend ausgebildeten Personals. Allzu viel Porzellan wurde bereits zerschlagen: „Frau/Herr Doktor, werde ich nun blind? Bekomme ich Alzheimer? Sagen Sie mir bitte, wann?“ E. Topol: „Medicine has become inhuman.“

„Stephen Hawking sah in A.I. die Totenglocken der menschlichen Zivilisation“ – Recht hätte er jedoch nur im Falle einer absolut ‚autonom‘ agierenden, unkontrollierten A.I. – einem ‚unguided missile‘. „Ich finde nicht die Spur von einem Geist, und alles ist Dressur.“  JWG, Faust I     

Epilog: Turings Orakel (nicht ‚oracle‘) – “Beware of Secret Service and undesired toxic side effects“

Patera V: Alan’s Apple: Teuscher C, Ed. (2004) Alan Turing. Life and Legacy of a Great Thinker, 9-41. Springer

Copeland J (2004) The essential Turing. The ideas that gave birth to the computer age. Oxford NY

https://museumsfernsehen.de/meilensteine-des-wissens-meisterwerke-der-kunst-pascaline/

Artificial Intelligence: Sie wird uns knechten. Oder umgekehrt.

https://www.turing.ethz.ch/alan-turing/turing-s-death.html

Strathern P (1989) Turing & der Computer. Fischer

Topol E (2019) Deep Medicine. How Artificial Intelligence Can Make Healthcare Human Again. Basic Books, NY

AImed  : ein Vorschlag – Analysis Instrument (medicine) oder Analytical Instrumentation etc.

NI: Natürliche Intelligenz; diese schuf, nur am Rande erwähnt, all die ‚künstlichen‘ Spielarten der diversen ‚Tools‘.

Gender: beyond

Interest: no

Weitere Beiträge–>

Einladung

Datenbank des Monats: PubMed (+ Link zu Volltexten der MedUni Wien)

PubMed + Link zu Volltexten der MedUniWien
(off-Campus–> Remote Access Login)

Inhalt:
(english)
PubMed enthält die von der U.S. National Library of Medicine® (NLM) herausgegebene Datenbank MEDLINE, die die Bereiche Medizin, Zahnmedizin, vorklinische Fächer, Gesundheitswesen, Krankenpflege, Tiermedizin u.a., aber auch Randbereiche wie Biologie, Biochemie, Psychologie oder Sportmedizin umfasst.
Für MEDLINE werden mehr als 5.200 biomedizinische Zeitschriften ausgewertet. Zusätzlich bietet PubMed den Zugang zu neuen, noch nicht vollständig bearbeiteten MEDLINE-Zitaten. Darüber hinaus werden „Links“ zu verwandten Artikeln und zu Artikeln im Volltext angeboten.
Fachgebiete: Biologie
Medizin
Pharmazie
Psychologie
Sport
Verfahrenstechnik, Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie

PubMed
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?myncbishare=MedUniWien

„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [3]: Exlibris Victor v. Hacker

Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin [1], präsentiert, die im  »Bibliothekskatalog recherchierbar sind.

 „Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [3]:

 » Exlibris Victor v. Hacker

Heraldisches Exlibris:

Ein Soldat kämpft in historischer Montur ausgestattet mit Helm, nierenförmigem Schild sowie überdimensioniert dargestellten chirurgischen Instrumenten gegen den Tod, der als Gerippe, mit einer Sense gegen diesen ausholt. Links fliegt eine weiße Taube hinter dem Knochenmann herbei, der bereits mit einem Bein auf einem sich noch zur Wehr setzenden auf dem Boden niedergestreckten Jüngling steht. Oben umgeben von den früchtetragenden Bäumen der Erkenntnis befindet sich ein Wappen: Schräg gevierter Schild, oben in Gold ein schwarzer Adler (frontal mit rechts gewendetem Kopf und gesenkten Schwungfedern), rechts und links in Rot ein silberner Balken belegt mit sechstrahligem roten Stern, unten in Gold zwei schräggekreuzte Barten. Die Stämme der beiden Apfelbäume links und rechts umrahmen dekorativ das Totentanzmotiv sowie darunter das Schriftfeld „Ex Libris“ und den Eignernamen „Victor v. Hacker„.

Exlibris in situ:

Grundriss der klinischen Diagnostik

Klemperer, Georg [VerfasserIn]
 
 

Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.

„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [3]: Exlibris Victor v. Hacker weiterlesen