Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [32]: Krafft-Ebing, Richard von: Psychopathia sexualis. Eine klinisch-forensische Studie. Stuttgart: Verlag von Ferdinand Enke 1886.

Krafft-Ebing, Richard von: Psychopathia sexualis. Eine klinisch-forensische Studie. Stuttgart: Verlag von Ferdinand Enke 1886.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/NeuburgerBibliothek, Sign.: 48615]

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Abb. 1    Richard von Krafft-Ebing

Richard von Krafft-Ebing (*14.08.1840 Mannheim, gest. 22.12.1902 Graz) war ein Psychiater, Neurologe und Rechtsmediziner. Er entstammte einer Beamtenfamilie aus dem Breisgau und studierte Medizin in Heidelberg, wo er 1863 sein Staatsexamen ablegte. Krafft-Ebing interessierte sich für Psychiatrie und kam unmittelbar nach seinem Studium mit den beiden damals vorherrschenden Richtungen des Faches in Berührung: zuerst mit der hirnanatomisch bestimmten Universitätspsychiatrie bei Wilhelm Griesinger (1817-1868), dessen Vorlesungen er in Zürich hörte; danach mit der deutschen Anstaltspsychiatrie, die er bei Christian Roller (1802-1878) in der Irrenanstalt Illenau kennenlernte. Seit dieser Zeit verband ihn auch eine lebenslange Freundschaft mit seinem Kollegen und späteren Leiter dieser Anstalt Heinrich Schüle (1840-1916). Von 1868 bis zum Beginn des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) – in dem er erst als Feldarzt, später als Lazarettarzt in einem Badischen Regiment diente – ließ er sich in Baden-Baden als privater Nervenarzt nieder.

1872 arbeitete Krafft-Ebing für ein Jahr an die Universität Straßburg, danach ging er an die Universität Graz, wo ihm – verbunden mit der Leitung der neu eingerichteten Landesirrenanstalt Feldhof – der Lehrstuhl für Psychiatrie übertragen wurde. 1880 wurde er hier zum Ordinarius ernannt und konnte die Leitung der Anstalt abgeben. Aus dieser Zeit stammen auch seine beiden bekannten Lehrbücher, die beide mehrmals aufgelegt, zu Standardwerken wurden und seine internationale Berühmtheit begründeten: Lehrbuch der gerichtlichen Pathologie (1875) und Lehrbuch der Psychiatrie (1879). „Die Psychiatrie im damaligen Zustand war für Krafft-Ebing eine beschreibende, nicht erklärende Wissenschaft und er verwies damit die anatomischen und physiologischen Herrschaftsansprüche in der Psychiatrie in die Grenzen. Die Klinik stand bei ihm im Zentrum, wenn auch unter dem Leitsatz: ,Das Irresein ist eine Hirnkrankheit‘. Aus diesem Geist heraus schuf er 1867 den Begriff ,Zwangsvorstellung‘ und führte 1870 den Begriff ,Dämmerzustand‘ in die Psychiatrie ein.“[1] 1886 erschien schließlich sein bis heute bekanntestes Werk: Psychopathia sexualis. Es wurde – auch noch nach seinem Tod – immer wieder erweitert und überarbeitet und bis 1924 insgesamt 17 Mal aufgelegt. Durch seine strenge empirische Methode bildete er damit für die nachkommende Forschergeneration der Sexualwissenschaftler um Magnus Hirschfeld (1868-1935) den Ausgangspunkt für ihre eigenen Forschungen und „nach [Julius] Wagner-Jauregg schuf er damit ‚mit wunderbarem Scharfsinne Ordnung‘“.[2] Er wurde mit diesem Werk zum Begründer der Sexualpathologie. Heute bekannte Begriffe wie Sadismus, Masochismus, Fetischismus gehen auf ihn zurück.


Abb. 2    Titelblatt: Krafft-Ebing: Psychopathia sexualis. Stuttgart: 1886.

Richard von Krafft-Ebings Arbeiten hatten eine nicht unproblematische Bedeutung für die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem damals kaum erforschten Feld der Homosexualität, auf das er durch die Schriften von Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) gestoßen wurde. Homosexualität galt im 19. Jahrhundert in weiten Kreisen der Gesellschaft als ein Ausdruck einer unmoralischen Geisteshaltung und Lebensweise als Folge von sexueller Übersättigung, Verführung und/oder degenerierter Erbanalagen und wurde aus diesem Grund in weiten Teilen Europas auch strafrechtlich verfolgt (in Österreich bis 1971). Als bekannter Gerichtsarzt stellte Krafft-Ebing Homosexuelle als „erblich belastete Perverse“ dar, die für ihre angeborene Umkehrung des Sexualtriebes nicht verantwortlich sind, folglich auch nicht strafrechtlich zu verfolgen seien. In seiner Psychopathia sexualis definierte er Homosexualität als angeborene neuropsychopathische Störung – also als eine erbliche Nervenkrankheit. Diese Diagnose erlaubte es ihm, sich für eine vollkommene Straffreiheit der Homosexualität auszusprechen, zumal sie auch nicht ansteckend sei. Damit führte Krafft-Ebing die Pathologisierung der Homosexualität in die medizinische Wissenschaft ein, die bis weit in das 20. Jahrhundert hinein weitreichende Folgen zeitigte. Sie bildete die Grundlage für grausamste Zwangsmaßnahmen – bis hin zu Zwangssterilisationen (die bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden) – und führte zur zwangsweisen Psychiatrierung vieler Schwuler und Lesben.

1889 kam Richard von Krafft-Ebing als Nachfolger von Maximilian Leidesdorf (1816-1889) nach Wien an die I. Psychiatrische Klinik. 1892 trat er die Nachfolge von Theodor Meynert (1833-1892) als Professor der II. Psychiatrischen Klinik in Wien an, der er bis zu seiner Pensionierung 1902 vorstand. Richard von Krafft-Ebing starb nur wenige Monate nach seiner Pensionierung, nachdem er sich wieder nach Graz zurückgezogen hatte, am 22.12.1902.

Quellen:

Ammerer, Heinrich: Am Anfang war die Perversion. Richard von Krafft-Ebing, Psychiater und Pionier der modernen Sexualkunde. Wien, Graz und Klagenfurt: Verl.-Gruppe Styria 2011.

Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1840-1902). In: Arzt, Presse, Medizin. (33) 1978. S. 3-5.

Wagner-Jauregg, Julius: Richard v. Krafft-Ebing. In: Wiener medizinische Wochenschrift. (58/42) 1908. Sp. 2305-2311.

[1] Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1840-1902). In: Arzt, Presse, Medizin. (33) 1978. S. 4.

[2] Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1840-1902). In: Arzt, Presse, Medizin. (33) 1978. S. 5.

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [31]: Friedrich Dimmer: Beiträge zum wissenschaftlichen medizinischen (Lehr-) Film und zur medizinischen Fotografie auf dem Gebiet der Augenheilkunde

Friedrich Dimmer: Beiträge zum wissenschaftlichen medizinischen (Lehr-) Film und zur medizinischen Fotografie auf dem Gebiet der Augenheilkunde

Friedrich Dimmer (*7.11.1855 Prag, gest. 7.3.1926 Wien) war ein österreichischer Ophthalmologe. Er studierte an den Universitäten Prag und Wien (Promotion 1878) Medizin und begann seine universitäre Laufbahn als Assistent an beiden Augenkliniken im Allgemeinen Krankenhaus. 1885 habilitierte er sich im Fach Ophthalmologie. Er wurde als Vorstand und Ordinarius an vier Augenkliniken berufen: an jene der Universität Innsbruck (1895-1900), Graz (1900-1910) und zuletzt an die I. Augenklinik (1910-1915) und danach an die II. Augenklinik in Wien, der er bis zu seinem Tod vorstand. Sowohl in Graz als auch in Wien galt er als Erneuerer und Modernisierer der Augenkliniken. Dimmer ist heute vor allem für seine Arbeiten um die Konstruktion einer Apparatur zur Fotografie des Augenhintergrunds (Funduskamera) bekannt.

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Abb. 1 Friedrich Dimmer: Radierung von Max Schneider

Bereits 1887 erschien von ihm die Monografie „Der Augenspiegel und die ophthalmoskopische Diagnostik. Leipzig: Toeplitz & Deuticke, die dreimal – zuletzt 1921 – aufgelegt wurde und zu einem Standardwerk der Augenheilkunde gehörte.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 47929]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560626&pos=2&phys#

Eine Rezension der 3. Auflage findet sich in der Wiener Medizinischen Wochenschrift, Nr. 11, 1922, S. 497-499.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&qid=E2RKJXQWJIJFWC2R4I2KLSFPGTHGHQ&datum=1922&page=262&size=45

Dimmer als wissenschaftlicher Lehrfilmer

Wenig bekannt sind heute seine Leistungen auf dem Gebiet des medizinischen Filmes. Im Filmarchiv Austria befinden sich heute neun Filme aus dem Bereich der Augenheilkunde, die alle an der II. Augenklinik der Medizinischen Fakultät der Universität Wien zwischen den Jahren 1922 und 1923 entstanden und von Friedrich Dimmer ausgeführt worden sind. Bei mindestens zwei Filmen wirkte der Assistent von Dimmer, Gustav Guist, mit. Diese Stummfilme sind als wissenschaftliche Lehrfilme konzipiert und durchgeführt worden. Die technische Ausführung gestaltete die Staatliche Filmhauptstelle („Bundesfilmhauptstelle“), die zu dieser Zeit noch wissenschaftliche Lehrfilme für ein Fachpublikum aber auch für eine breitere Öffentlichkeit herstellt.1
Alle neun sind als 35 mm Filme erhalten.

  1. Filmtitel: Entfernung des linken Augapfels (Enucleatio bulbi)

Ausführende/Mitwirkende: Guist Gustav, Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 5 min/ca. 100 m

  1. Filmtitel: Schiel-Operation (Vorlagerung und Tenotomie)

Ausführende/Mitwirkende: Guist Gustav, Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 6 min/ca. 120 m

  1. Filmtitel: Entfernung des Tränensackes

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 5 min/93 m

  1. Filmtitel: Entropium-Operation am Unterlid

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: 3 ½ min./ca. 97 m

  1. Filmtitel: Die Ptosis-Operation nach Hess

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1923

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 6 min./153 m

  1. Filmtitel: Entfernung einer nach Kuhhornstoß unter die Bindehaut luxierte Linse

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 3 min./62 m

  1. Filmtitel: Staroperation

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: Ca. 5 ½ min./100 m

  1. Filmtitel: Ausschneiden eines Vorfalles der Regenbogenhaut

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 1 min./32 m

  1. Filmtitel: Glaukom-Operation

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 8 ½ min./150 m

Dimmer und seine physikalisch-optischen Forschungen unter Anwendung der Fotografie

Dimmers Forschungsarbeiten und Interessen auf dem Gebiet der physikalisch-optischen Anwendungsbereiche- und Praktiken der Fotografie begannen schon früh als Assistent an der Augenklinik unter Ferdinand Artl (1812-1887). Sie schlugen sich darüber hinaus in der Mitgliedschaft in der „Photographischen Gesellschaft“ in Wien (ab 1908) oder der „Österreichische Gesellschaft für Stereoskopie“ (ab 1931)2 nieder. In zahlreichen fotografischen Fachzeitschriften wurden seine Arbeiten auf dem Gebiet der fotografischen Medizintechnik über drei Jahrzehnte thematisiert und vorgestellt.

Zunächst beschäftigte er sich mit den Lichtreflexen der Netzhaut. Ihm gelang es an der Augenklinik in Innsbruck erstmalig fotografische Bilder des Augenhintergrundes zu erzeugen, die er 1899 am IX. Internationalen Ophthalmologen-Kongress in Utrecht präsentierte. Zur Verbesserung der Ergebnisse arbeitete er in weiterer Folge mit der Akademie der Wissenschaften in Wien und der Firma Zeiss in Jena zur technischen Konstruktion einer Apparatur zusammen, die reflexfreie fotografische Aufnahmen des Augenhintergrundes ermöglichten und die er 1901 fertigstellte.

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Abb. 2  Apparat zur Fotografie des Augenhintergrundes. Aus: Photographische Correspondenz, März 1908, S. 110.

1906 verfügte er bereits über Alben mit über 250 fotografischen Aufnahmen und ein Jahr später veröffentlichte er dazu eine Monografie: Dimmer Friedrich: Die Photographie des Augenhintergrundes. Wiesbaden: Bergmann 1907.

Ein Jahr später verfasste er in der „Photographischen Correspondenz“ einen Artikel unter dem Titel, „Die Photographie des Augenhintergrundes“, in dem er detailliert die technische Konstruktion seiner Apparatur darlegte.3

Dimmers Apparatur war aber nicht nur Thema zahlreicher Fachartikel in medizinischen und fototechnischen Zeitschriften, sondern auch Gegenstand bei zahlreichen wissenschaftlichen Ausstellungen; darunter an der Universität Graz im Mai/Juni 1902 (“Internationale Ausstellung für Amateur-Photographie“)4, der Photographischen Gesellschaft in Wien 1904 („Wissenschaftliche Photographie und Glasphotogramme“), in Berlin 1906, Dresden 1909,5 und im September 1913 an der Universität Wien anlässlich der 85. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Wien (“Die Anwendung der Photographie im Dienste der Naturwissenschaften und Medizin“).

Die Herausgabe des von ihm verfassten und von seinem Assistenten Arnold Pillat (1891-1975) fertiggestellten „Atlas photographischer Bilder des menschlichen Augenhintergrundes“. Leipzig: Deuticke 1927, erlebte Dimmer nicht mehr: er verstarb wenige Monate vor der Drucklegung. Ein von Adalbert Fuchs verfasster Nekrolog zu Friedrich Dimmer findet sich in der Wiener Medizinischen Wochenpresse, Nr. 11, 13.3.1926, S. 339-340.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1926&page=293&size=45

Literatur zu Friedrich Dimmer:

Helmut Gröger, Gabriela Schmidt-Wyklicky: Friedrich Dimmer. Vorstand beider Universitäts-Augenkliniken in Wien: I. Augenklinik 1910 bis 1915. II. Augenklinik 1916 bis 1926. In: Spektrum der Augenheilkunde : Zeitschrift der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft, Volume 26, Issue 6, 2012.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: SA6496]

http://search.obvsg.at/

Literatur von Friedrich Dimmer in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin:

Dimmer, Friedrich: Der Augenspiegel und die ophthalmoskopische Diagnostik. 3. Aufl. Leipzig und Wien: Deuticke 1921.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 64802]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560628&pos=4&phys#

Dimmer. Friedrich: Zur Reform des medizinischen Unterrichtes. Sonderabdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien und Leipzig: Braumüller 1918.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 13839]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560637&pos=10&phys#

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 69061]

http://search.obvsg.at/

Dimmer, Friedrich: Ein Fall von Schimmelpilzerkrankung des Auges. Sonderabdruck aus: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. Stuttgart: Enke 1913.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 13266]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560632&pos=7&phys#

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Dimmer, Friedrich: Zur Ätiologie des Frühjahrskatarrhs der Conjunctiva. Sonderabdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien und Leipzig: Braumüller: 1905.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429063&pos=0&phys#

Dimmer, Friedrich: Der Augenspiegel und die ophthalmoskopische Diagnostik. 2. Aufl. Leipzig und Wien: Deuticke 1895.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 56826]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560627&pos=3&phys#

Dimmer, Friedrich: Beiträge zur Anatomie und Physiologie der Macula lutea des Menschen. Leipzig und Wien: Deuticke 1894.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 46265]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560629&pos=5&phys#

Dimmer, Friedrich: Die ophthalmoskopischen Lichtreflexe der Netzhaut. Leipzig und Wien: Deuticke 1891.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 9878]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560636&pos=9&phys#

Dimmer, Friedrich: Der Augenspiegel und die ophthalmoskopisehe Diagnostik. Leipzig und Wien: Toeplitz & Deuticke 1887.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 47929]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560626&pos=2&phys#

Dimmer, Friedrich: Ein Fall von Stichverletzung des Auges. Sonderabdruck aus: Zentralblatt für praktische Augenheilkunde. Leipzig: Veit & Co. 1885.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429070&pos=5&phys#

Dimmer, Friedrich: Ein Fall von metastatischer Chorioiditis nach der Extraktion eines Mahlzahnes. Sonderabdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: 1883.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429069&pos=4&phys#

Dimmer, Friedrich: Zur Casuistik der congenitalen Anomalien des Auges. Sonderabdruck aus: Archiv für Augenheilkunde. Wiesbaden: Bergmann o. J.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429066&pos=2&phys#

Dimmer, Friedrich: Entgegnung an Herrn Prof. Borysiekiewicz. Sonderabdruck aus: Wiener medizinische Blätter. Wien: Bergmann & Co. o. J.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429067&pos=3&phys#

Text: Walter Mentzel

1 Der Filmbote. Zeitschrift für alle Zweige der Kinematographie, Nr. 13, 31.3.1923, S. 47.

2 Das Lichtbild, Nr. 7, 1931, S. 12.

3 Photographische Correspondenz, März 1908, S. 106-110.

4 Photographische Correspondenz, 1902, S. 424.

5 Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie, 1909, S. 443.

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Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [11]: Published online 2016 Nov

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Prognostic role of expression of N-cadherin in patients with upper tract urothelial carcinoma: a multi-institutional study

1Department of Urology, Vienna General Hospital, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Department of Urology, Urological Research Institute, San Raffaele Scientific Institute, Vita-Salute University, Milan, Italy
3Division of Urology, Department of Surgical Sciences, San Giovanni Battista Hospital, University of Studies of Torino, Turin, Italy
4Department of Urology, University of Rennes, Rennes, France
5Department of Urology, Pitié-Salpétrière, Assistance-Publique Hôpitaux de Paris, Faculté de Médecine Pierre et Marie Curie, University Paris VI, Paris, France
6Department of Urology, University of Texas Southwestern Medical Center, Dallas, TX USA
7Department of Urology, The University of Texas M.D. Anderson Cancer Center, Houston, TX USA
8Department of Pathology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
9Karl Landsteiner Institute of Urology and Andrology, Vienna, Austria
10Department of Urology, Weill Cornell Medical College, New York, NY USA
Shahrokh F. Shariat, moc.liamg@tairahsfs.
corresponding authorCorresponding author.
 

World J Urol. 2017; 35(7): 1073–1080. Published online 2016 Nov 9. doi: 10.1007/s00345-016-1968-2

PMCID:

PMC5486535

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Position paper on screening for breast cancer by the European Society of Breast Imaging (EUSOBI) and 30 national breast radiology bodies from Austria, Belgium, Bosnia and Herzegovina, Bulgaria, Croatia, Czech Republic, Denmark, Estonia, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, Iceland, Ireland, Italy, Israel, Lithuania, Moldova, The Netherlands, Norway, Poland, Portugal, Romania, Serbia, Slovakia, Spain, Sweden, Switzerland and Turkey

1Department of Biomedical Sciences for Health, University of Milan, Milan, Italy
2Department of Radiology, Research Hospital Policlinico San Donato, Via Morandi 30, 20097 San Donato Milanese, Milan Italy
3Department of Radiology, Haukeland University Hospital, Jonas Lies vei 65, 5021 Bergen, Norway
4Department of Radiology, Reina Sofía Hospital, Avda. Menéndez Pidal, s/n 14004 Córdoba, Spain
5Department of Radiology, Karolinska University Hospital, Karolinska vägen, 171 76 Solna, Stockholm Sweden
6Department of Radiology, Meander Medical Center, Maatweg 3, 3813 Amersfoort, The Netherlands
7Department of Radiology, Gustave-Roussy Institute, 114 Rue Edouard Vaillant, 94800 Villejuif, France
8Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Division of Molecular and Gender Imaging, Medical University of Vienna/Vienna General Hospital, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Austria
9Clinic of Radiology, University Clinical Center Sarajevo, Bolnička 25, 71000 Sarajevo, Bosnia and Herzegovina
10Clinic of Radiology, Charité, Universitätsmedizin Berlin, 10117 Berlin, Germany
11Diagnostic Imaging Center, Institute of Oncology, Institutski put 4, 21204 Sremska Kamenica, Serbia
12Radiology Department, National Cancer Institute, Santariskiu 1, Vilnius University, Vilnius, Lithuania
13Department of Diagnostic and Interventional Radiology, University Hospital ‘Dubrava’, University of Zagreb School of Medicine, Avenija Gojka Šuška 6, 10000 Zagreb, Croatia
14Department of Radiology, Hospital de la Ribera, Carretera de Corbera, Km. 1, 46600 Alzira, Valencia Spain
15Radiology Unit, Hospices Civils de Lyon, Centre Hospitalo-Universitaire Lyon Sud, 165 Chemin du Grand Revoyet, 69495 Pierre Bénite Cedex, France
16Nottingham Breast Institute, Nottingham University Hospitals, Hucknall Rd, Nottingham, NG5 1PB United Kingdom
17Department of Radiology, Charles University in Prague, First Faculty of Medicine, U Nemocnice 2, 128 08 Praha 2, Czech Republic
18Department of Radiology, ImageRive, Rue de Rive 1, 1204 Genève, Switzerland
19Department of Radiology, Acibadem University Maslak Hospital, Buyukdere cd, Maslak, Sariyer, 34457 İstanbul, Turkey
20Dundee Cancer Centre, Clinical Research Centre, Ninewells Hospital, and Medical School, Tom McDonald Avenue, Dundee, UK
21Division of General Radiology, Department of Radiology, Medical University Graz, Auenbruggerplatz 9, 8036 Graz, Austria
22Department of Radiology, University of Cambridge, Cambridge Biomedical Campus, Hills Road CB2 0QQ, Cambridge, UK
23Institute of Radiology, ACC Steyr, Stadtplatz 30, 4400 Steyr, Austria
24Department of Radiology, Mater Misericordiae University Hospital/BreastCheck, BreastCheck, 36 Eccles St, Dublin 7, Ireland
25Referenzzentrum Mammographie Munchen, Sonnenstraße 29, 80331 Munich, Germany
26Diagnostic Department of Radiology, Tokuda Hospital Sofia, 1407 Sofia, 51B N Vaptsarov Blvd., Bulgaria
27Department of Radiology, Landspitali University Hospital, 108 Reykjavik, Iceland
28University Hospital of Aachen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen, Germany
29Radiotherapy I, The Oncology Institute ‘Prof. Dr. Ion Chiricuta’, Cluj-Napoca, 34-36 Republicii Street, RO-400015 Romania
30Department of Radiology Maria Sklodowska-Curie Memorial Cancer Centre and Institute of Oncology, Cracow Branch, Cracow, Poland
31Department of Radiology, Radboud University Nijmegen Medical Centre, Geert Grooteplein Zuid 10, 6525 GA Nijmegen, The Netherlands
32Department of Radiology/Breast Imaging, Instituto Português de Oncologia de Lisboa, Rua Professor Lima Basto, 1099-023 Lisboa, Portugal
33U.O. Radiodiagnostica, Candiolo Cancer Institute – FPO, IRCCS, Str. Prov. 142, km 3.95, 10060, Candiolo, Turin, Italy
34Genitourinary Radiology, Ghent University Hospital, De Pintelaan 185, 9000 Gent, Belgium
35Klinik für Radiologie, Neuroradiologie & Nuklearmedizin, Klinikum Frankfurt Hoechst, Frankfurt Germany
36Diagnoscan, SZTE Radiológiai Klinika, Szeged, Semmelweis u. 6, 6725 Szeged, Hungary
37Breast Imaging Unit, Scientific Institute (IRCCS) Ospedale San Raffaele, Via Olgettina, 60, 20132 Milan, Italy
38Department of Radiological, Oncological and Pathological Sciences, Sapienza University, Viale Regina Elena, 324, 00161 Rome, Italy
39Department of Imaging, University Medical Centre Utrecht, Heidelberglaan 100, 3584 CX Utrecht, The Netherlands
40Department of Diagnostic Radiology, Oulu University Hospital, Kajaanintie 50, 90220 Oulu, Finland
41Department of Radiology and Medical Imaging, State University of Medicine and Pharmacy ‘Nicolae Testemitanu’, bul. St.cel Mare 165, Chisinau, MD 2012 Moldova
42Italian Group for Mammographic Screening (GISMa); Senology Unit, Local Health Authority, Bologna, Italy
43Marlene Greenebaum Diagnostic Breast Center, Department of Radiology, Hadassah Hebrew University Hospital, Hadassah Ein Kerem Medical Center, 91120 Jerusalem, Israel
44Clinic of Radiology, Alexander Dubček University of Trenčín in Trenčín, Faculty of Healthcare, Študentská 2, 911 50, Trenčín, Slovakia
45Radiology Centre, North Estonia Medical Centre, 19 Sütiste Street, 13419 Tallinn, Estonia
46Department of Radiology, Hôpital Lapeyronie, 371 Av. du Doyen Gaston Giraud, 34295 Montpellier, France
47Department of Radiology, Rigshospitalet Blegdamsvej and Glostrup, Mammography Screening Programme in Capital Region, Blegdamsvej 9, 2100 Copenhagen, Denmark
48Diagnostic Mammography Center, Kifisias 362, Chalandri, 15233 Athens Greece
49Duna Medical Center, Lechner Ödön fasor 7, 1095 Budapest, Hungary
Francesco Sardanelli, Phone: +390252774626, ti.iminu@illenadras.ocsecnarf.
corresponding authorCorresponding author.
 

Eur Radiol. 2017; 27(7): 2737–2743. Published online 2016 Nov 2. doi: 10.1007/s00330-016-4612-z

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PMC5486792

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Lymphedema and employability – Review and results of a survey of Austrian experts

1Department of Physical Medicine and Rehabilitation, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2Department of Cardiology, Hanusch-Krankenhaus, Vienna, Austria
Richard Crevenna, ta.ca.neiwinudem@anneverc.drahcir.
corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(5): 186–191. Published online 2017 Jan 26. doi: 10.1007/s00508-017-1167-1

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PMC5346120

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Clinical-Pathological Conference Series from the Medical University of Graz: Case No 162: A 30-year-old woman from Nigeria with fever 3 months postpartum

1Division of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Department of Internal Medicine, Hospital Kirchdorf on the Krems, Kirchdorf on the Krems, Austria
3Section of Infectious Diseases and Tropical Medicine, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
4Division of Pulmonology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
5Department of Pathology, Medical University of Graz, Graz, Austria
6Department of Dermatology and Venerology, Medical University of Graz, Graz, Austria
7Division of Nephrology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
8Division of Rheumatology and Immunology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
9Division of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz, Austria
Guenter J. Krejs, ta.zarginudem@sjerk.retneug.

corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(3): 145–152. Published online 2017 Jan 24. doi: 10.1007/s00508-016-1164-9

PMCID:

PMC5318465

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Soft tissue substitutes in non-root coverage procedures: a systematic review and meta-analysis

1Department of Periodontology, Faculty of Odontology, University of Malmö, Carl Gustafs väg 34, 20506 Malmö, Sweden
2Division of Oral Surgery, School of Dentistry, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Department of Orthodontics and Dentofacial Orthopedics, Dental School/Medical Faculty, University of Bern, Bern, Switzerland
4Division of Conservative Dentistry and Periodontology, School of Dentistry, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Andreas Stavropoulos, es.ham@soluoporvats.saerdna.

corresponding authorCorresponding author.

Clin Oral Investig. 2017; 21(2): 505–518. Published online 2017 Jan 20. doi: 10.1007/s00784-016-2044-4

PMCID:

PMC5318480

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Pledget-Armed Sutures Affect the Haemodynamic Performance of Biologic Aortic Valve Substitutes: A Preliminary Experimental and Computational Study

1Department of Neuroimmunology, Center for Brain Research, Medical University of Vienna, Spitalgasse 4, 1090 Vienna, Austria
2Department of Neurology, Sozialmedizinisches Zentrum Ost-Donauspital, Vienna, Austria
3Karl Landsteiner Institut für neuroimmunologische und neurodegenerative Erkrankungen, Donauspital, Vienna, Austria
4Department of Neurology, Brain Research Institute, Niigata University, Niigata, Japan
5Institute of Clinical Neurobiology, Alberichgasse 5, 1150 Vienna, Austria
Jan Bauer, ta.ca.neiwinudem@reuab.naj.
corresponding authorCorresponding author.
#Contributed equally.

Cardiovasc Eng Technol. 2017; 8(1): 17–29. Published online 2016 Nov 21. doi: 10.1007/s13239-016-0284-8

PMCID:

PMC5320018

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Differences in T cell cytotoxicity and cell death mechanisms between progressive multifocal leukoencephalopathy, herpes simplex virus encephalitis and cytomegalovirus encephalitis

1UCL Institute of Cardiovascular Science, and Great Ormond Street Hospital for Children, NHS Foundation Trust, 30 Guilford Street, London, WC1N 1EH UK
2Laboratory of Biological Structure Mechanics, Department of Chemistry, Materials and Chemical Engineering ‘Giulio Natta’, Politecnico di Milano, Milan, Italy
3Department of Cardiac Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
4Department of Mechanical Engineering, UCL, London, UK
5Fondazione Ri.MED, Bioengineering Group, Palermo, Italy
6Division of Anatomy, Center for Anatomy and Cell Biology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Claudio Capelli, ku.ca.lcu@illepac.c.
corresponding authorCorresponding author.
Associate Editors Karyn Kunzelman and Ajit P. Yoganathan oversaw the review of this article.

Acta Neuropathol. 2017; 133(4): 613–627. Published online 2016 Nov 5. doi: 10.1007/s00401-016-1642-1

PMCID:

PMC5348553

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An overview of psoriatic arthritis – epidemiology, clinical features, pathophysiology and novel treatment targets

1Department of Internal Medicine III, Division of Rheumatology, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Karl Landsteiner Institute for Autoimmune Diseases and Rheumatology, Kundratstraße 3, 1100 Vienna, Austria
32nd Medical Department with Rheumatology, Osteology and Geriatrics, Kundratstraße 3, 1100 Vienna, Austria
Andreas Kerschbaumer, ta.ca.neiwinudem@remuabhcsrek.saerdna.
corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2016; 128(21): 791–795. Published online 2016 Nov 7. doi: 10.1007/s00508-016-1111-9

PMCID:

PMC5104808

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Bartsch R1, Bergen E1.1Comprehensive Cancer Center Vienna, Vienna, Austria ; Department of Medicine 1, Clinical Division of Oncology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria.
Memo. 2016; 9(4): 211–214. Published online 2016 Nov 30. doi: 10.1007/s12254-016-0300-6
PMCID:
PMC5165027
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Impact of Treatment-Related Beliefs on Medication Adherence in Immune-Mediated Inflammatory Diseases: Results of the Global ALIGN Study
 
  • 1Crohn and Colitis Centre, Gastro-entérologie La Source-Beaulieu and Division of Gastroenterology, Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, 1004, Lausanne, Switzerland. pmichetti@gesb.ch.
  • 2Institute of Pharmaceutical Sciences, King’s College London, London, UK.
  • 3Psoriasis-Center at the Department of Dermatology, Venereology and Allergology, University Medical Center Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Kiel, Germany.
  • 4Division of Rheumatology, Department of Medicine 3, Medical University of Vienna, Vienna, Austria.
  • 52nd Department of Medicine, Center for Rheumatic Diseases, Hietzing Hospital, Vienna, Austria.
  • 6Inserm U954 and Department of Gastroenterology, Université de Lorraine, Vandoeuvre-les-Nancy, France.
  • 7CHU de Liège et Université de Liège, Liège, Belgium.
  • 8GKM Gesellschaft für Therapieforschung mbH, Munich, Germany.
  • 9AbbVie Inc., North Chicago, IL, USA.
  • 10Medical Department, AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Wiesbaden, Germany.
  • 11Global Medical Affairs, AbbVie Inc., North Chicago, IL, USA.

Adv Ther. 2017; 34(1): 91–108. Published online 2016 Nov 16. doi: 10.1007/s12325-016-0441-3

PMCID:

PMC5216107

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Prehospital and intra-hospital time delays in posterior circulation stroke: results from the Austrian Stroke Unit Registry

  • 1Department of Neurology, Krankenanstalt Rudolfstiftung, Vienna, Austria.
  • 2Danube University Krems and Gesundheit Österreich GmbH/BIQG, Vienna, Austria.
  • 3Department of Neurology, Krankenhaus Barmherzige Brüder, Vienna, Austria.
  • 4Department of Neurology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090, Vienna, Austria.
  • 5Department of Neurology, Medical University of Innsbruck, Innsbruck, Austria.
  • 6Department of Neurology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090, Vienna, Austria. stefan.greisenegger@meduniwien.ac.at.

J Neurol. 2017; 264(1): 131–138. Published online 2016 Nov 7. doi: 10.1007/s00415-016-8330-x

PMCID:

PMC5225195

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Low 25-OH-vitamin D levels reflect hepatic dysfunction and are associated with mortality in patients with liver cirrhosis

1Vienna Hepatic Hemodynamic Laboratory, Divison of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2Divison of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Department of Surgery, Medical University of Graz, Graz, Austria
Arnulf Ferlitsch, ta.ca.neiwinudem@hcstilref.flunra.
corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(1): 8–15. Published online 2016 Nov 25. doi: 10.1007/s00508-016-1127-1

PMCID:

PMC5247538

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Mammography: an update of the EUSOBI recommendations on information for women

Francesco Sardanelli,corresponding author1,2 Eva M. Fallenberg,3 Paola Clauser,4 Rubina M. Trimboli,5 Julia Camps-Herrero,6 Thomas H. Helbich,4 Gabor Forrai,7 and for the European Society of Breast Imaging (EUSOBI), with language review by Europa Donna–The European Breast Cancer Coalition
1Department of Biomedical Sciences for Health, University of Milan, Milan, Italy
2Department of Radiology, Research Hospital (IRCCS) Policlinico San Donato, San Donato Milanese, Milan, Italy
3Department of Radiology, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Berlin, Germany
4Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Division of Molecular and Gender Imaging, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
5Integrative Biomedical Research PhD Program, Università degli Studi di Milano, Milan, Italy
6Department of Radiology, Hospital de la Ribera, Alzira, Valencia Spain
7Department of Radiology, Duna Medical Center, Budapest, Hungary
Francesco Sardanelli, ti.iminu@illenadras.ocsecnarf.
corresponding authorCorresponding author.

Insights Imaging. 2017 Feb; 8(1): 11–18. Published online 2016 Nov 16. doi: 10.1007/s13244-016-0531-4

PMCID:

PMC5265195

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Adhesion of Escherichia coli under flow conditions reveals potential novel effects of FimH mutations

1Clinical Institute of Pathology, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2National Food Institute, Research Group for Genomic Epidemiology, Technical University of Denmark, Søltofts Plads 221, 2800 Kongens Lyngby, Denmark
3Department of Biotechnology and Biomedicine, Bacterial Ecophysiology and Biotechnology Group, Technical University of Denmark, Matematiktorvet 301, 2800 Kongens Lyngby, Denmark
4Department of Nephrology, Ipswich Hospital, Heath Road, Ipswich, IP4 5PD UK
5Academic Renal Unit, University of Bristol, Southmead Hospital, Bristol, UK
6Institute of Pharmacology, Center for Physiology and Pharmacology, Medical University of Vienna, Währingerstrasse 13A, 1090 Vienna, Austria
corresponding authorCorresponding author.
#Contributed equally.

Eur J Clin Microbiol Infect Dis. 2017; 36(3): 467–478. Published online 2016 Nov 5. doi: 10.1007/s10096-016-2820-8

PMCID:

PMC5309269

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Spatial and temporal variations in airborne Ambrosia pollen in Europe

1BioSense Institute – Research Institute for Information Technologies in Biosystems, University of Novi Sad, Novi Sad, Serbia
2National Pollen and Aerobiology Unit, Institute of Science and the Environment, University of Worcester, Henwick Grove, Worcester, WR2 6AJ UK
3Biology Department, Science Faculty, Uludağ University, Bursa, Turkey
4Local Health Authority Milano Città Metropolitana, Milan, Italy
5Center of Allergy and Immunology, Tbilisi, Georgia
6Swedish Museum of Natural History, Stockholm, Sweden
7Institute of Environmental Science and Technology (ICTA), Universitat Autònoma de Barcelona, Bellaterra, Barcelona, Spain
8Departament de Biologia Animal, Biologia Vegetal i Ecologia, Universitat Autònoma de Barcelona, Bellaterra, Barcelona, Spain
9Department of Oto-Rhino-Laryngology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
10Department of Ecology, School of Biology, Aristotle University of Thessaloniki, Thessaloniki, Greece
11Chair and Institute of Environmental Medicine, UNIKA-T, Technical University of Munich and Helmholtz Zentrum München – German Research Center for Environmental Health, Augsburg, Germany
12Federal Office of Meteorology and Climatology MeteoSwiss, Zurich, Switzerland
13Department of Plant and Environmental Sciences, University of Gothenburg, Gothenburg, Sweden
14Department of Pulmonology, Leiden University Medical Center, Leiden, The Netherlands
15Belgian Aerobiology Network, Scientific Institute of Public Health, Brussels, Belgium
16Faculty of Chemistry-Biology-Geography, West University of Timisoara, Timisoara, Romania
17Institute of Public Health of the Republic of Slovenia, Ljubljana, Slovenia
18National Public Health Center, Budapest, Hungary
19Institute of Occupational Health – WHO Collaborating Center, Skopje, Republic of Macedonia
20Department of Clinical and Environmental Allergology, Jagiellonian University Medical College, Kraków, Poland
21Institute for Lung Health, Department of Infection, Immunity & Inflammation, University of Leicester, Leicester, UK
22Astma-Allergi Danmark, Roskilde, Denmark
23Faculty of Geography and Earth Sciences, University of Latvia, Riga, Latvia
24Vinnitsa National Pirogov Memorial Medical University, Vinnitsa, Ukraine
25Faculty of Medicine, Masaryk University, Brno, Czech Republic
26V. F. Kuprevich Institute for Experimental Botany of the NAS of Belarus, Minsk, Belarus
27Department of Environmental Research, Siauliai University, Šiauliai, Lithuania
28Faculty of Natural Sciences, Comenius University Bratislava, Bratislava, Slovakia
29Institute of Public Health “Dr Andrija Štampar”, Zagreb, Croatia
30Réseau National de Surveillance Aérobiologique (R.N.S.A.), Brussieu, France
31Clinical Center of Allergology, University Hospital Sofia, Sofia, Bulgaria
32Institute of Science and the Environment, University of Worcester, Henwick Grove, Worcester, WR2 6AJ UK
C. A. Skjøth, ku.ca.crow@htojks.c.

corresponding authorCorresponding author.

Aerobiologia (Bologna) 2017; 33(2): 181–189. Published online 2016 Nov 17. doi: 10.1007/s10453-016-9463-1

PMCID: PMC5432595

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Vitamin D3 Loading Is Superior to Conventional Supplementation After Weight Loss Surgery in Vitamin D-Deficient Morbidly Obese Patients: a Double-Blind Randomized Placebo-Controlled Trial

1Division of Endocrinology and Metabolism, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Special Institute for Preventive Cardiology and Nutrition-SIPCAN Save Your Life, Salzburg, Austria
3Institute of Social Medicine, Centre for Public Health, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
4Department of Medicine 1 and Karl Landsteiner Institute for Obesity and Metabolic Diseases, Rudolfstiftung Hospital, Juchgasse 25, 1030 Vienna, Austria
5Division of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
6Division of General Surgery, Department of Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
7Department of Pathophysiology and Allergy Research, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
8Division of Internal Medicine, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg, Salzburg, Austria
9Clinical Institute for Medical and Chemical Laboratory Diagnostics, Department of Laboratory Medicine, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Maria Luger, ta.ca.neiwnudem@regul.airam.
corresponding authorCorresponding author.
 

Obes Surg. 2017; 27(5): 1196–1207. Published online 2016 Nov 12. doi: 10.1007/s11695-016-2437-0

PMCID:

PMC5403855

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Upregulated TNF Expression 1 Year After Bariatric Surgery Reflects a Cachexia-Like State in Subcutaneous Adipose Tissue

1Christian Doppler Laboratory for Cardio-Metabolic Immunotherapy and Clinical Division of Endocrinology and Metabolism, Department of Medicine III, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel, 18-201090 Vienna, Austria
2Department of Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Department of Surgery, Göttlicher Heiland Hospital, Vienna, Austria
4Department of Pediatrics and Adolescent Medicine, Clinical Division of Pediatric Pulmonology, Allergology and Endocrinology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Thomas Michael Stulnig, Phone: +43 (0)1 40400 43370, ta.ca.neiwinudem@ginluts.samoht.

corresponding authorCorresponding author.

Obes Surg. 2017; 27(6): 1514–1523. Published online 2016 Nov 29. doi: 10.1007/s11695-016-2477-5

PMCID:

PMC5423994

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Alle Beiträge zu Open Access–>
 

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: DigiSick ZeitzerwürfeltKritisches

DigiSick
ZeitzerwürfeltKritisches

Die (globale) Entwicklung lässt zu wünschen übrig.
Die (digitalen) Ursachen dieser Fehl-Entwicklung geben Anlass zu Spekulationen.

Sogar Microsoft ’selbst‘ gibt sich dumpfen Grübeleien (Gedanken?) hin –
siehe Goldfisch-Aufmerksamkeitsspanne: Goldfische können sich länger konzentrieren als Opfer des ‚digitalen Hamsterrades‘. Goldfisch versus Wischling..(?)

denkerh1

https://www.geneticliteracyproject.org/2016/07/25/another-modern-myth-shrinking-attention-spans/

Lembke G (2016) Im digitalen Hamsterrad. Ein Plädoyer für den gesunden Umgang mit Smartphone &
Co medhochzwei

Allerdings: Die merkwürdige Microsoft-Story vom Goldfisch (Carassius auratus) , dessen Aufmerksamkeitspanne die des homo sapiens sapiens (‚digitaliensis‘) überträfe, lässt sich zwar spektakulär verkaufen, hält aber einer kritischen Prüfung nicht stand.

goldfPC

Dazu: Kritisch geprüft wird immer seltener – und –

„Je wackliger eine Argumentation, desto vehementer und humorloser wird sie vertreten.“
E. v. Hirschhausen.

Vielleicht: In der MultitaskingGeschäftigkeit moderner Wischlinge tun sich keine Nischen für ‚Denk-Pausen‘ auf – falls doch – werden sie wegge’wischt‘, umgehend, reflexartig.
Gedanken zu Ende denken – war einmal.

denkerh2

Lembke G, Leipner I (2015) Die Lüge der digitalen Bildung. Warum unsere Kinder das Lernen
verlernen. Redline

Warum sie das Lernen verlernen – und das Denken – scheinbar. .

Endlich NichtDenker Handbuch für den überforderten Intellektuellen: Stein H, (2004) Eichborn)

„Es ist so bequem unmündig zu sein. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen.“
Emmanuel Kant

rattenfaengerh

Denk-Fehler, Fehl-Denken, NichtDenken und Gedanken-Lose

Schwaches Denken „il pensiero debole“ (Umberto Eco – et al.), Phantasie-loses -, zB.:
(fracking: https://wissenschaft3000.wordpress.com/tag/zerstorung/page/2/)w störerisch (zerstörterplanet)

Böses Denken, Unethisches Denken (Geld als WAFFE); Schrankenloses Wachstum (Randers J,
MaxtonG (2016) Ein Prozent ist genug. Oekom) Bettina Stangneth (2016): Böses Denken. ePUB,
Rowohlt E-Book Hamburg
„Awfulizing”: Die innere Programmierung des Negativen (Horx M (2017) Das postfaktische Zeitalter

NachDenkliche, Promethisch (Voraus-) Denkende

Horx M (2013) Zukunft wagen DVA, eBook
http://www.horx-future-blog.at/der-megatrend-achtsamkeit/
Bertell R „Kriegswaffe Planet Erde“(2016) Gegen die Zerstörung von Mutter Erde,
BrennanJ (2017) Gegen Demokratie.
Warum wir die Politik nicht den Unvernünftigen überlassen dürfen. Ullstein
Felber C (2016) Gemeinwohl-Oekonomie (GWO) Ethischer Welthandel.
Alternativen zu TTIP, WTO & Co. Deuticke,
http://www.christian-felber.at/schaetze/gemeinwohl.pdf
Michio Kaku (2013)
https://www.welt.de/wissenschaft/article112447946/Die-Zukunft-der-Menschheit-wird-fantastisch.html
——
Epilog: „Wem Gott ein Amt gibt, raubt er den Verstand.“
Hymnus an die Zeit (mit einer Kindertrompete zu singen)
Erich Kästner

und-er-sah,-dass-es-nicht-gut-war

„Er erinnert an eine Laus auf der Glatze. Ringsherum eitel Glanz –
und in der Mitte: nichts als eine Laus.“
Stanislaw Jerzy Lec

„Herr, vergib ihnen, denn sie wissen, was sie tun“
Karl Kraus
—-
Die Handlungen und Personen sind erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen
sind rein zufällig.

Anm.: Analoges Denken ist nicht als ‚Antipode‘ des Digitalen zu verstehen.
http://www.cogsys.wiai.uni-bamberg.de/teaching/ws0708/sem_b/tudoseAusarb.pdf
http://gabi-reinmann.de/wp-content/uploads/2012/11/Redemanuskript_Bonn_Nov2012_DHV.pdf

Interest: no
Gender: beyond

Weitere Artikel von Prof. Dr.Heilig–>

Univ Prof. Dr. Klaus Markstaller im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH


Univ Prof. Dr. Klaus Markstaller im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 2/2017:

Zur kompletten Ausgabe –>LINK

PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B & K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet.

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [30]: Semmelweis, Ignaz Philipp: Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers, 1861.

Semmelweis, Ignaz Philipp: Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers. Pest, Wien und Leipzig: C. A. Hartleben’s Verlags-Expedition 1861.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 1185]

http://search.obvsg.at/

ABB-01_Ignaz_Semmelweis

Abb. 1    Iganz Philipp Semmelweis

Ignaz Philipp Semmelweis (*01.07.1818 Ofen (Budapest), gest. 13.08.1865 Wien) stammte aus einer Budapester Kaufmannsfamilie. Nach dem Besuch des Gymnasiums begann er auf Wunsch des Vaters ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wechselte aber bald zur Medizin. Nachdem er das erste Studienjahr in Wien beendet hatte, verbrachte er das zweite und dritte Studienjahr an der Universität in Budapest, bevor er die beiden letzten Studienjahre wieder in Wien absolvierte. Nach seiner Promotion zum Doctor medicinae 1844, zum Magister der Geburtshilfe 1844 und zum Doctor chirurgiae 1845 begann er 1846 als Assistent bei Johann Klein (1788-1856) in der Ersten Wiener Gebärklinik zu arbeiten.

Zu dieser Zeit war das Wochenbettfieber eine sehr häufige Todesursache in der Gebärklinik. Etwa 15% der Wöchnerinnen der Klinik starben damals im Wochenbett. Bekannt war auch, dass die Sterblichkeitsrate in der I. Klinik, in der Mediziner arbeiteten, wesentlich höher war, als in der II. Klinik, in der die Wöchnerinnen von Hebammen betreut wurden. Semmelweis kam aufgrund seiner Beobachtungen und pathologisch-anatomischen Untersuchungen zum Schluss, dass ein „zersetzter tierisch-organischer Stoff“[1] an den Händen der Geburtshelfer ursächlich für die hohe Mortalität der Wöchnerinnen sei. Ab Mai 1847 wies Semmelweis seine Studenten in der Klinik an sich ihre Hände in einer Chlorkalklösung zu reinigen. Alle Instrumente, Schüsseln und die Wäsche der Wöchnerinnen wurden auf ähnliche Weise desinfiziert. Der Erfolg der getroffen Maßnahmen stellte sich umgehend ein: 1847 starben nur noch 5,04% und 1848 nur noch 1,1% der Entbundenen in der Ersten Gebärklinik. Semmelweis erkannte bereits 1847 den Zusammenhang zwischen Kindbettfieber und Wundinfektionen. In seinem Hauptwerk von 1861 Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers schrieb er: „Der Träger der zersetzten thierisch-organischen Stoffe ist der untersuchende Finger, die operierende Hand, Instrumente, Bettwäsche, die atmosphärische Luft, Schwämme, welche mit decomprimirten Excrementen schwer erkrankter Wöchnerinnen oder anderer Kranken und hierauf wieder mit Kreissenden und Neuentbundenen in Berührung kommen, Leibschüsseln, mit einem Worte Träger des zersetzten thierisch-organischen Stoffes ist alles das, was mit einem zersetzten thierisch-organischen Stoffe verunreinigt ist, und mit den Genitalien der Individuen in Berührung kommt.“[2]

ABB-02_Semmelweis_Aetiologie

Abb. 2    Titelblatt: Semmelweis: Die Aetiologie […]. Pest: Hartleben 1861.

Trotz dieses Erfolges wurden die Arbeiten von Iganz Semmelweis lange Zeit nicht anerkannt. Viele Ärzte wollten nicht wahrhaben, dass sie selbst die Verursacher des Kindbettfiebers waren. Aufgrund von Anfeindungen und Intrigen seiner Kollegen wurde seine Assistenzstelle 1849 nicht verlängert. Semmelweis verließ daraufhin 1850 Wien und wurde 1851 Leiter der Geburtshilfeabteilung in Budapest und ab 1855 Professor für Geburtshilfe. Seinem 1861 erschienen Hauptwerk „Die Aetiologie […]“ blieb ebenfalls der Erfolg verwehrt. Nur wenige Ärzte, darunter die Wiener Mediziner Ferdinand von Hebra (1816-1880), Joseph Skoda (1805-1881) und Carl von Rokitansky (1804-1878) setzten sich für Semmelweis ein. Semmelweis ging nun dazu über die Ärzteschaft in offenen Briefen anzugreifen. Er wurde von drei Ärztekollegen im Juli 1865 ohne Diagnose in die Landesirrenanstalt Döbling eingeliefert. Einigen Quellen zufolge soll Semmelweis‘ Einlieferung auf eine Intrige zurückzuführen sein. Er hatte zuvor wiederholt versucht, seine Kollegen von der Richtigkeit seiner Erkenntnisse zu überzeugen, dennoch war ihm wiederum fast nur Ablehnung entgegengebracht worden.

Semmelweis starb in der Anstalt am 13. August 1865 – dem damaligen Obduktionsbericht zufolge – an einer durch eine kleine Schnittverletzung hervorgerufenen Blutvergiftung. Laut anderen Berichten sei er bei einem Kampf mit dem Anstaltspersonal zu Tode gekommen. Bei einer Exhumierung der sterblichen Überreste Semmelweis‘ 1963 wurden multiple Frakturen an Händen, Armen und am linken Brustkorb festgestellt. Ignaz Philipp Semmelweis hinterließ eine Frau und drei Kinder. Erst eine Ärztegeneration später setzte sich die Umsetzung von Semmelweis‘ Hygienemaßnahmen bei Frauen im Kindbett durch.

Text: Harald Albrecht

Quellen:

Durnová, Anna: In den Händen der Ärzte. Ignaz Philipp Semmelweis. Pionier der Hygiene. St. Pölten, Salzburg und Wien: Residenz Verlag 2015.

Semmelweis, Karl: Dr. Ignaz Philipp Semmelweis. Der Retter der Mütter. Eisenstadt: Eigenverlag 2015.

Nuland, Sherwin B.: The doctor’s plague. Germs, childbed fever, and the strange story of Ignác Semmelweis. New York und London: W.W. Norton & Company 2003.

Wyklicky, Helmut und Manfred Skopec: Iganz Philipp Semmelweis (1818-1865) als Prophet der Bakteriologie. Sonderdruck aus: Hygiene + Medizin. Wiesbaden: mph-Verlag 1983.

[1] Wyklicky, Helmut und Manfred Skopec: Iganz Philipp Semmelweis (1818-1865) als Prophet der Bakteriologie. Sonderdruck aus: Hygiene + Medizin. Wiesbaden: mph-Verlag 1983. S. 396.

[2] Semmelweis, Ignaz Philipp: Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers. Pest, Wien und Leipzig: C. A. Hartleben’s Verlags-Expedition 1861. S. 103-104.

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

Weitere Van Swieten Blog Beiträge:
Ferdinand von Hebra (1816-1880)
Joseph Skoda (1805-1881)
Med. histor. Dissertation von Carl von Rokitansky (1804-1878)
Med. histor. Dissertation von Joseph Skoda (1805-1881)

Med. histor. Dissertation von Ferdinand von Hebra (1816-1880)

Neuerwerbungen im Juni`17:

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen finden Sie im Katalog–>LINK

Beispiele:

Endspurt Vorklinik : [die Skripten fürs Physikum]. Anatomie 2 : Brusteingeweide, Baucheingeweide, Beckeneingeweide
2017

false

*********************
Endspurt Vorklinik : [die Skripten fürs Physikum]. Anatomie 3 : Kopf, Hals, ZNS, Sinnesorgane
2017

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Handbuch der Echokardiografie
Wilkenshoff, Ursula [VerfasserIn] Kruck, Irmtraut Mühr-Wilkenshoff, Felix [MitwirkendeR]
2017
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Fallkonzeption und Therapieplanung in der Suchtbehandlung : interdisziplinäres Fallverstehen als Grundlage einer erfolgreichen Suchtbehandlung
Funke, Wilma, 1955- [VerfasserIn]
2017
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A dictionary of science
Law, Jonathan [HerausgeberIn]
2017

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [29]: Restitution: Prof. Carl Julius Rothberger

Restitution: Prof. Carl Julius Rothberger

Im Februar 2017 konnte die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien im Rahmen der NS-Provenienzforschung aus den Beständen der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin ein Buch aus der Provenienz, Prof. Carl Julius Rothberger, an die in New Jersey lebende Erbin und Tochter von C. J. Rothberger, restituieren. Damit erfolgte ein drittes Mal eine Restitution in diesem Fall, nachdem bereits am 30. September 2010 der Tochter des ehemals an der Medizinischen Fakultät Wien tätigen Univ.-Prof. Carl Julius Rothberger im Rahmen eines Restitutionsaktes 39 Bücher aus der Hand des damaligen Rektors der Medizinischen Universität Wien, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schütz, im historischen Lesesaal des Josephinums und im Juli 2011 in New Jersey ein weiteres Buch übergeben werden konnten.

https://ub.meduniwien.ac.at/ueber-uns/provenienzforschung/durchgefuehrte-restitutionen/prof-carl-julius-rothberger-1871-1945-mediziner-an-der-medizinischen-fakultaet/

https://www.youtube.com/watch?v=nIP684L9Yrs

Bei dem nunmehr restituierten Buch handelte es sich um ein medizinisches Lehrbuch:

Budge Julius: Lehrbuch der speciellen Physiologie des Menschen. Für Vorlesungen und zum Selbststudium. 8. umgearb. Aufl. Leipzig: Voigt & Günther 1862.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: (803) Restitution 2017,02]

http://search.obvsg.at/primo_library/libweb/action/search.do?fn=search&ct=search&initialSearch=true&mode=Basic&tab=default_tab&indx=1&dum=true&srt=rank&vid=UMW&frbg=&tb=t&vl%28freeText0%29=Budge+Lehrbuch+der+speciellen+Physiologie+&scp.scps=scope%3A%28ACC_acc05_M900%29%2Cscope%3A%28UMW_aleph_acc%29%2Cscope%3A%28UMW_O_SFX%29

Das Buch enthält eine handschriftliche Signierung von Rothberger, die die Provenienz „Rothberger“ stichhaltig belegt.

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Abbildung 1 Autograf: Carl Julius Rothberger

Weiters kann aus der handschriftlichen Anmerkung entnommen werden, dass das Buch im November 1886 von Rothberger, der zu diesem Zeitpunkt ein 15-jähriger Gymnasiast war, in Besitz genommen wurde.

Carl Julius Rothberger wurde am 14. Oktober 1871 in Wien geboren und stammte aus einer bekannten Wiener jüdischen Familie. Er begann 1891 in Wien mit dem Studium der Medizin. Nach seiner Promotion 1897 arbeitete er im Bakteriologischen Laboratorium des k.k. Militär-Sanitäts-Comités, danach im Bakteriologischen Laboratorium der Krankenanstalt Rudolfsstiftung unter dem damaligen Vorstand Richard Paltauf (1858-1924) und 1898 an der I. Medizinischen Universitätsklinik bei Hermann Nothnagel (1841-1905). Am 1. Oktober 1899 trat er in das Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie ein, das damals noch unter der Leitung von Philipp Knoll (1841-1900) stand.

Hier arbeitete er zunächst als Demonstrator und ab 1901 als unbesoldeter Assistent. 1904 habilitierte er sich für allgemeine und experimentelle Pathologie. Vom Jahre 1908 an stand für Rothberger die Elektrokardiographie im Mittelpunkt seiner Forschungen. Im April 1912 wurde Rothberger zum ao. Prof. für allgemeine und experimentelle Pathologie ernannt. Nach dem Tod Paltaufs 1924 ging die Leitung des Institutes auf Rothberger über, ohne, dass er jemals zum Vorstand ernannt wurde.

Im Jahr 1936 wurde Rothberger im Alter von 65 Jahren frühzeitig pensioniert und das Extraordinariat aus dem Dienstpostenplan der Universität Wien ausgeschieden. Als Grund für seine Pensionierung führte das zuständige Bundesministerium für Unterricht Sparzwänge an. Auf seinen Wunsch hin erlaubte ihm das Ministerium bis 1941 (sein gesetzlich vorgesehener Pensionsantrittstermin) unentgeltlich als Honorar Professor am Institut weiter zu arbeiten.

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Abbildung 2 C.J. Rothberger, 1916; Pathologie, Verwundeten-Spital der Universität Wien. Mit eigenhändiger Unterschrift (Archiv der Universität Wien).

Carl Julius Rothberger wurde am 13. März 1938 wegen seiner jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verhaftet, interniert und über Intervention des damaligen Dekans der Medizinischen Fakultät Eduard Pernkopf (188-1955) wieder frei gelassen. Laut seiner am 30. Juni 1938 vorgenommenen Vermögensanmeldung bei der Vermögensverkehrsstelle beim Ministerium für Arbeit und Wirtschaft, die die Zwangsenteignungen („Arisierungen“) des jüdischen Privatvermögens organisierte, war er im Besitz einer medizinischen Bibliothek, die sich nach seinen Angaben an seinem früheren Arbeitsplatz am „Universitätsinstitut“ befand. In seinem nach dem November 1938 angegebenen Nachtrag an die Vermögenverkehrsstelle über die Veränderungen zu seiner am 30. Juni 1938 abgegebenen Vermögensanmeldung präzisierte Carl Julis Rothberger: „Der Vollständigkeit halber gebe ich noch bekannt, dass meine oben ad III c) angegebenen Bücher im Wert von RM 1.000.- sich noch im Universitätsinstitut befinden und mir tatsächlich nicht zur Verfügung stehen …“.

Carl Julius Rothberger starb zusammen mit seiner Frau bei einem der letzten Bombenangriffe auf die Wiener Innenstadt am 13. März 1945 im Philipphof.

Nunmehr konnte das Buch 133 Jahre, nachdem Rothberger in den Besitz des Buches kam und 79 Jahre nach seiner Beraubung durch die Nationalsozialisten, seiner Tochter restituiert werden.

Text: Walter Mentzel

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Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [39]: Das Auge in Malerei, Musik und Literatur

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [39]: Das Auge in Malerei, Musik und Literatur

Ludwig van Beethoven schuf zwischen 1795 und 1798 in Wien ein Duett in Es-Dur für Viola und Violoncello mit zwei obligaten Augengläsern. Es war wahrscheinlich für zwei befreundete, kurzsichtige Spieler bestimmt. Der Cellist war vermutlich Nikolaus von Zmeskall, dem Beethoven schon früher ein Streichquartett in F-Moll , op. 95, gewidmet hatte. Das Duo ist ohne Opuszahl und konnte nur aufgrund seines ungewöhnlichen Namens eruiert werden.

Beethoven
Ludwig van Beethoven, Duett „mit zwei obligaten Augengläsern“ für Viola und Cello in Es-Dur, entstanden
1795-98. Erstveröffen tlichung 1971.

https://www.youtube.com/results?search_query=Beethoven+Duett+Mit+Zwei+Obligaten+Augengl%C3%A4sern
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_van_Beethoven
https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Zmeskall

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Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling