Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [54]: Landsteiner, Karl: Ueber Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes. Separat-Abdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift.

Landsteiner, Karl: Ueber Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes. Separat-Abdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Wilhelm Braumüller 1901.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek, Sign.: Separata GdÄW]

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Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1    Karl Landsteiner, 1930

Karl Landsteiner (*14.10.1868 Baden bei Wien, gest. 26.06.1943 New York), dessen Geburts- und Todestage sich heuer zum 150. Mal, bzw. zum 75. Mal jähren, war ein österreichisch-US-amerikanischer Nobelpreisträger für Medizin. Er war jüdischer Herkunft – sein Vater war Leopold Landsteiner (1817-1875), ein bekannter Wiener Journalist und erster Chefredakteur der Tageszeitung Die Presse. Karl Landsteiner konvertierte 1890, ein Jahr bevor er sein 1885 begonnenes Medizinstudium an der Universität Wien mit seiner Promotion abschloss, zum Katholizismus. Nach seinem Medizinstudium verbrachte er mehrere Jahre im Ausland, wo er bei Eugen Bamberger (1857-1932) in München, beim Nobelpreisträger für Chemie (1902) Emil Fischer (1852-1919) in Würzburg und bei Arthur Hantzsch (1857-1935) in Zürich Chemie studierte. Ab 1894 arbeitete er in Wien an der I. Chirurgischen Universitätsklinik, 1896/97 war er Assistent bei Max von Gruber (1853-1927), dem ersten Österreichischen Ordinarius für Hygiene und danach arbeitete er bis 1908 als Prosektor bei Anton Weichselbaum (1845-1920) am Pathologisch-Anatomischen Institut.

Karl Landsteiner entdeckte 1901 die klassischen Blutgruppen. In seiner 1901 in der Wiener klinischen Wochenschrift erschienen Publikation „Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes“ teilte er erstmals das Blut in drei Gruppen A, B und C ein – später wurde daraus das AB0-System der Blutgruppen. Für diese Entdeckung erhielt er 1930 den Nobelpreis für Medizin.

Abb. 2    Titelblatt: Landsteiner: […] Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes. Wien: 1901.

Gemeinsam mit dem Gerichtsmediziner Max Richter (1867-1932) fand Landsteiner 1902 eine Methode zur Bestimmung der Blutgruppen aus Blutflecken. Sowohl Operationen als auch Bluttransfusionen wurden durch diese Entdeckungen Landsteiners wesentlich sicherer, da erst jetzt geeignete Spender identifiziert werden konnten. Auch für die Vaterschaftsfeststellung und in der Forensik waren sie von großer Relevanz für die medizinische Praxis. 1903 habilitierte er sich für pathologische Anatomie und 1908 wurde Landsteiner Prosektor am Wiener Wilhelminenspital. Diese Stelle behielt er bis 1920. 1911 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt.

Karl Landsteiner, der nach dem Ersten Weltkrieg keine berufliche Perspektive für sich in Wien sah, ging 1919 mit seiner Frau und seinem Sohn in die Niederlande, wo er am R. K. Ziekenhuis in Den Haag als Prosektor arbeitete. 1922 übersiedelte er nach New York, wo er dem Rockefeller Institute for Medical Research, auch nach seiner Emeritierung 1939, bis zu seinem Tod angehörte. 1940 entdeckte Landsteiner gemeinsam mit seinen Schülern Alexander Wiener (1907-1976) und Philip Levine (1900-1987) den Rhesusfaktor, zu dessen Bestimmung sie 1941 ein Testsystem entwickelten. In seinen Jahren in New York verfasse Karl Landsteiner etwa 160 wissenschaftliche Publikationen. Eine seiner zentralen Schriften aus dem Jahr 1933 zählt noch heute zu den Klassikern der immunologischen Fachliteratur:

Landsteiner, Karl: Die Spezifität der serologischen Reaktionen. Berlin: Springer 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 301]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8602672&pos=0&phys=#

Die letzte, am 20. Oktober 1997 von der Österreichischen Nationalbank herausgegebene 1.000-Schilling-Banknote ziert auf der Vorderseite ein Portrait Karl Landsteiners und auf der Rückseite zeigt sie ihn in seinem Labor im Pathologisch-Anatomischen Institut der Universität Wien.

Abb. 3    Karl Landsteiner, Portrait-1000-Schilling-Note, 01.01.1997-28.02.2002.

Quellen:

Landsteiner, Karl. In: Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. 1 A-Q. München: K.G. Saur 2002. S. 360-361.

Landsteiner, Karl: In: Österreichisches biographisches Lexikon 1815-1950. IV. Band (Knolz-Lan). Hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien, Köln und Graz: Hermann Böhlaus Nachf. 1969. S. 433-434.

Speiser, Paul: Karl Landsteiner. Entdecker der Blutgruppen. Biographie eines Nobelpreisträgers aus der Wiener Medizinischen Schule. Wien: Verlag Brüder Hollinek 1961.

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„1. Weltkrieg & Medizin“ [50]: Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918, Folge 8.5.1 – Ärztinnen und Ärzte

Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.5.1 – Ärztinnen und Ärzte

 Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

 I/J – K

 JIRANEK, Franz

Geboren 1886, war er heimatzuständig in Loukonos/Bezirk Neubydžow     
https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Neubyd%C5%BEow.

Nach dem Studium der Medizin spezialisierte er sich auf das Fach Innere Medizin. Mit Kriegsbeginn meldete er sich zunächst zum Dienst in der Kranken- und Verwundetenstation Chrudim https://de.wikipedia.org/wiki/Chrudim, von wo er dann am 21. April 1915 in das Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz, in die 1. Abteilung/Sektion, versetzt wurde.

Nach Übernahme des Spitals in die Heeresverwaltung wurde er zum Frontdienst einberufen und Anfang November 1916 zur „Personalsammelstelle (ihnen oblag die Anweisung einzeln Reisender und kleiner Transporte, wie sie am raschesten ihre Bestimmungsstation erreichen konnten. Diese Einrichtung bestand hinter jeder Armee und war aus Geheimhaltungsgründen getroffen worden, damit nicht jedermann wisse, wo sich jede Truppeneinheit befand)“ Debrecen geschickt.

Im Jänner 1917 befand er sich bereits „im Felde.“

JIRASEK, Johann

Er wurde 1867 geboren und war heimatzuständig nach Humpoletz https://de.wikipedia.org/wiki/Humpolec.

Er studierte Medizin an der böhmischen Universität in Prag, wo er 1892 promovierte.

Nach einer Ausbildung in den Fächern Neurologie und Gynäkologie übernahm er eine Stelle als praktischer Arzt in Humpoletz.

Seit 18. März 1915 war er im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 1. Abteilung/Sektion tätig.

Seine Versetzung ins Epidemiespital Bršadin https://en.wikipedia.org/wiki/Br%C5%A1adin bei Vukovar im November 1916 fand nicht statt, da er sich seit 21. Oktober 1916 mit „Lungenentzündung und Muskelrheumatismus im Krankenstand des hiesigen Spitals“ befand.

JODAS, Peter

Er war vor dem Krieg in Dobrowitz https://de.wikipedia.org/wiki/Dobrovice

Fabriks- und Krankenkassenarzt.

Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er im Jahr 1918 in der 3. Abteilung/Sektion tätig.

KAPPER, Ignaz 

Geboren 1865 war er heimatzuständig in CERNIKAU       

https://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8Cern%C3%ADkov.

Vor dem Krieg war er praktischer Arzt in Žižkov/Prag https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%BDi%C5%BEkov.

Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er seit 5. Juni 1915 tätig.

Im Ärztestand des Spitals ist er 1918 nicht mehr verzeichnet.

1922 ordiniert er wieder in Prag.

KAPRALIK, Erich

1877 geboren war er heimatzuständig in Czernowitz/Bukowina.

Vor dem Krieg war er Bahnarzt (Oberarzt) der k. k. österreichischen Staatsbahnen.

Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er ab 5. Oktober 1915 als Chefarzt in der internen Abteilung tätig.

Zu ihm siehe auch:

  1. Mai 1904 Heilung der Tuberkulose mit eingeatmetem Tuberculin

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwj&datum=19040526&query=%22erich+kapralik%22&ref=anno-search&seite=6

(dazu siehe: Erich Kapralik und Hermann Schrötter: Erfahrungen über die Wirkung der Einführung von Tuberkulin im Wege des  Respirations-Apparates IN: Wiener Klinische Wochenschrift 1904, Nr. 21-22) 

Biographisches:

  1. Juli 1909: Auszeichnung für den Leiter des Spitals „beim großen Tunnel in Mallnitz (Tauerbahn)“

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bup&datum=19090708&seite=3&zoom=33&query=%22erich%2Bkapralik%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Juli 1912 Ordinationseröffnung in Czernowitz
  2. Juni 1913 Vom Zuge überfahren

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bkn&datum=19130620&query=%22doktor+kapralik%22&ref=anno-search&seite=3

  1. April 1914 Schwerer Unfall

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=cer&datum=19140418&query=%22dr+kapralik%22&ref=anno-search&seite=4

  1. Juli 1914 Danksagung

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=vof&datum=19140715&query=%22erich+kapralik%22&ref=anno-search&seite=4

  1. Juli 1914 Verein der Bahnärzte in der Bukowina

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=cer&datum=19140719&seite=5&zoom=33&query=%22erich%2Bkapralik%22&provider=P02&ref=anno-search

KLABER, Maximilian

In Prag 1884 geboren übernahm er 1915 die Leitung einer Abteilung in der Beobachtungsstation Kolin

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150718&query=%22beobachtungsstation+kolin%22&ref=anno-search&seite=9

Seit Jänner 1917 war er im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz tätig.

Er verstarb Ende Juli 1922 im 38. Lebensjahr in Prag.

KLEIN, Wilhelm

Geboren 1868 war er heimatzuständig nach Zvěstov (Kreis Beneschau  https://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1ov).

Nach seinem Medizinstudium eröffnete er eine Zahnarztpraxis in Prag.

Im Krieg war er tätig vom:

 – 1. Juli 1915 bis 14. April 1916 als leitender Arzt des k. u. k. Reservespitals Nr. 1 in KOLIN

 – seit 15. April 1916 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz – zuerst 2 Monate auf der 4. Abteilung/ Sektion (interne + neurologische Abteilung) und dann auf der 5. Abteilung/Sektion (chirurgische + interne Abteilung) bis Dezember 1917

1918 wurde er dem Militärkommando in Prag „zur Verfügung“ gestellt.

Er betätigte sich auch als „Schriftsteller“, wobei zwei im Prager Tagblatt 1914 bzw. 1915 erschienene Reportagen besonders lesenswert sind, und zwar über

Die Prager deutschen Kliniken:

Teil 1 vom 31. Mai 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140531&seite=5&zoom=33

Teil 2 vom 7. Juni 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140607&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=6

Teil 3 vom 11. Juni 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140611&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=4

Teil 4 vom 14. Juni 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140614&seite=5&zoom=31

Teil 5 vom 21. Juni 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140621&seite=6&zoom=31

Teil 6 vom 28. Juni 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140628&seite=6&zoom=31

Teil 7 vom 5. Juli 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140705&seite=6&zoom=33&query=%22w%2Bklein%22&ref=anno-search

 Ankündigung vom 19. Juli 1914 Die Prager deutschen Kliniken

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140719&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=4

Die Verwundetenfürsorge in Prag

Teil 1 vom 15. November 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19141115&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=7

Teil 2 vom 22. November 1914

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19141122&seite=7&zoom=33

Teil 3 vom 21. März 1915

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150321&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=8

Teil 4 vom 28. März 1915

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150328&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=9

Teil 5 vom 11. April 1915

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150411&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=6

Weitere interessante Artikel:

Juli 1912 Das Ende der Gifthütte

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19120721&seite=2&zoom=33&query=%22w%2Bklein%22&ref=anno-search

März 1914 Das soziale Elend der Hebammen

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140329&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=4

Mai 1914 Das alte Josefstädter Krankenhaus

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140510&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=5

Mai 1914 Purkyne-Reliquien im deutschen physiologischen Institut

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140522&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=6

September 1914 Das Vereinsreservespital des Roten Kreuzes in der Marienanstalt

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140916&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=4

September 1914 Verlobung

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pab&datum=19140929&query=%22wilhelm+klein%22&ref=anno-search&seite=4

Dezember 1914 Vermählung

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pab&datum=19141208&query=%22wilhelm+klein%22&ref=anno-search&seite=3

April 1915 Die „Barmherzigen Brüder“ im Dienste des Roten Kreuzes

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150418&seite=6&zoom=33&query=%22verwundetenf%C3%BCrsorge%22&ref=anno-search

Dezember 1915 Ein neues, einfaches Verfahren zur genauen Bestimmung von Geschossen im Körper

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=gtb&datum=19151206&query=%22dr+wilhelm+klein%22&ref=anno-search&seite=4

April 1922 Von der deutschen Universität

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19220416&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=5

Text: Reinhard Mundschütz

Folge 8.5.2 – Ärztinnen und Ärzte–>05.02.2018

Alle Beiträge–> 1.Weltkrieg &Medizin

Publikationen und Präsentationen von MitarbeiterInnen der UB MedUni Wien 2017

P U B L I K A T I O N E N

GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION

Albrecht H.
Medizinhistorische Bestände der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien: Die neun historischen Bibliotheken an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin mit Beispielen aus den Beständen [Schwerpunktthema: Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc07.
doi: 10.3205/mbi000386

Bauer B.
„Austrian Transition to Open Access“ 2017–2020 [Schwerpunktthema: AGMB Jahrestagung in Wien 2017]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 3, Doc15.
doi: 10.3205/mbi000394

Bauer B
7. Treffen des AGMB-Arbeitskreises österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare (AGMB.AT) an der Vetmeduni Wien am 15. Mai 2017.
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc03.
doi: 10.3205/mbi000382

Bauer B.
Medizinbibliothekarische Bibliografie 2016.
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc04.
doi: 10.3205/mbi000383

Bauer B.
Medizinbibliotheken: inter:disziplinär – inter:national –inter:aktiv [Editorial] [Schwerpunktthema: AGMB Jahrestagung in Wien 2017]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 3, Doc10.
doi: 10.3205/mbi000389

Bauer B.
Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten [Editorial] [Schwerpunktthema: Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc01.
doi: 10.3205/mbi000380

Mentzel W.
Medizinhistorische Bestände der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. Virtuelle Bibliotheken an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin: Eine Spurensuche [Schwerpunktthema: Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten].
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2. Doc08.
doi: 10.3205/mbi000387

MITTEILUNGEN DER VEREINIGUNG ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKARINNEN UND BIBLIOTHEKARE

Bauer B, Alker-Windbichler S.
Treuhänderische Übernahme und Verwahrung – international und interdisziplinär betrachtet: Tagung zur NS-Provenienzforschung an der Universität Wien (Wien, 2.–4. Mai 2017).
Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 70 (2017), H. 2, 302-313.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i2.1902

Bauer B, Budroni P, Ferus A, Ganguly R, Ramminger E, Barbara Sánchez Solís B.
e-Infrastructures Austria 2016: Bericht über das dritte Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von Repositorieninfrastrukturen
Mitteilungen der VÖB 70 (2017) H. 1, S.66-93.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i1.1834

Bauer B, et al.
BAM Austria: Arbeitskreis Bibliotheken, Archive, Museen Österreichs: Aktivitäten 2016.
Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 70 (2017), H. 1, 103-106.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i1.1837

Bauer B, et al.
BAM Austria: Arbeitskreis Bibliotheken, Archive, Museen Österreichs: Aktivitäten 2017.
Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 70 (2017), H. 3/4, 350-356.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i3.1957

OPEN PASSWORD

Bauer B.
20 Jahre vorbildliche Kooperation mit wissenschaftlichen Bibliotheken. [20 Jahre Subito (Teil 1)].
Open Password, 18.12.2017.

Bauer B, Hilpert W.
20 Jahre Subito. Der Kunde im Zentrum aller Überlegungen. Bruno Bauer im Gespräch mit Wilhelm Hilpert. [20 Jahre Subito (Teil 1)].
Open Password, 18.12.2017.

ZEITSCHRIFT FÜR BIBLIOTHEKSWESEN UND BIBLIOGRAPHIE

Bauer B.
Medizinbibliotheken heute. Orte im digitalen Wandel. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) vom 26. bis 28. September 2016 in Göttingen.
Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 64 (2017), H. 2, 85-89.
DOI http://dx.doi.org/10.3196/186429501664245

WEITERE VERÖFFENTLICHUNGEN

Bauer B.
Open Access in Österreich.
In: Söllner, Konstanze; Mittermaier, Bernhard (Hrsg.): Praxishandbuch Open Access. Berlin/Boston: De Gruyter Saur, 2017, S. 207-214.

Bauer B.
A Solid Foundation for Research Data Management in Austria: e-Infrastructures Austria from the Perspective of the Partner Institutions.
In: Budroni P, Flicker K, Sanchez-Solis (Red.): e-Infrastructures Austria: Activity Report 2014-2016. Vienna, January 2016, 9.

Bauer B.
Qualitätsmanagement und Zertifizierung in der Praxis: Aufwand und Nutzen am Beispiel der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien.
In: Hauke, Petra; Kaufmann, Andrea; Petras, Vivien (Hrsg.): Bibliothek. Forschung für die Praxis. Festschrift für Konrad Umlauf zum 65. Geburtstag. Berlin/Boston: De Gruyter Saur, 2017, S. 304-318.

Dollfuß H, Miehl M.
Wege zum elektronischen und gedruckten Volltext.
In: Horn W, Buchberger E (Hrsg.). Wissenschaft und Medizin. Ein Lehrbuch für das erste Spezielle StudienModul (SSM1) – Block 7.
15. überarb. Aufl. Wien: Facultas, 2017, S.131-159.

Mentzel W.
„Treuhänderische“ Übernahme und Verwahrung – international und interdisziplinär betrachtet. 2. – 4. Mai 2017, Arbeitsbereich NS-Proenienzforschung an der Universitätsbibliothek Wien.
In: Deutsches Zentrum Kulturverluste (Hrsg), Provenienz & Forschung 2017, H. s, 63-64.

P R Ä S E N T A T I O N E N

15. März 2017

Bauer B.
Nachhaltigkeit von Projektergebnissen aus e-Infrastructures
Sitzung des Forums Universitätsbibliotheken Österreichs (UBIFO)
Wien – 15.03.1017

16. Mai 2017

Bauer B.
AG KEMÖ [Kooperation E-Medien österreich] Folgevertrag 2018-2020 Update
Sitzung des Forums Universitätsbibliotheken Österreichs (UBIFO)
Innsbruck – 16.05.1017

13.September 2017

Bruno B.
BAM – Bibliotheken, Archive, Museen „Digitalisierung – wozu?“ Digitalisierungsstrategien an österreichischen BAM-Einrichtungen [Moderation].
Österreichischer Bibliothekartag in Linz, 12.-15.09.2017

25. September 2017

Bauer B.
„Die Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien: Mensch und Tier verpflichtet!“ (mit Claudia Hausberger und David Frank) [Moderation]
AGMB Jahrestagung an der Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien, 25.-27.09.2017

27.September 2017

Bauer B.
„Austrian Transition to Open Access 2017-2020“
AGMB Jahrestagung an der Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien, 25.-27.09.2017

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Zusammenstellung der Publikationen und Präsentationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [18]: Published online 2017 Jun

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Substance use and misuse among children and youth with mental illness: A pilot study

  1. Herz, N. Franzin, J. Huemer, D. Mairhofer, J. Philipp, K. Skala

Neuropsychiatr. 2018; 32(1): 18–25. Published online 2017 Jun 21. doi: 10.1007/s40211-017-0231-4

PMCID:

PMC5842275

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Citation

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Guidance on validation and qualification of processes and operations involving radiopharmaceuticals

1University of Milano-Bicocca, Tecnomed Foundation, 20900 Monza, Italy
2Department of Nuclear Medicine, University Medical Centre Ljubljana, 1000 Ljubljana, Slovenia
3University Medical Center Groningen, University of Groningen, 9700 RB Groningen, The Netherlands
4Department of Radiology and Department of Medical and Health Sciences, Linköping University, Linköping, Sweden
5GE Healthcare, Amersham, UK
6Faculty of Pharmacy, Department of Pharmaceutical Technology, Istanbul University, 34116 Beyazit, Istanbul Turkey
7Institute for Energy Technology, Instituttveien 18, PO Box 40, 2027 Kjeller, Norway
8Department for Nuclear Medicine, Radiochemistry, Liebigstrasse 18, 04103 Leipzig, Germany
9Ludwig Boltzmann Institute Applied Diagnostics, General Hospital Vienna, Nuklearmedizin, Vienna, Austria
10Department of Biomedical Imaging and Image Guided Therapy, Division of Nuclear Medicine, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
11Center for Radiopharmaceutical Sciences ETH-PSI-USZ Paul-Scherrer-Institute, 5232 Villigen-PSI, Switzerland
S. Todde, ti.biminu@eddot.oigres.

corresponding authorCorresponding author.

EJNMMI Radiopharm Chem. 2017; 2(1): 8. Published online 2017 Jun 29. doi: 10.1186/s41181-017-0025-9

PMCID:

PMC5824699

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Cutaneous Graft-Versus-Host Disease: Diagnosis and Treatment

1Centro de Transplante de Medula Óssea-CEMO, Instituto Nacional de Câncer José Alencar Gomes da Silva-INCA, Rio de Janeiro, Brazil
2Hospital Federal de Bonsucesso, Rio de Janeiro, Brazil
3Department of Dermatology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
Robert Knobler, Phone: +43-1-40-400-7702, ta.ca.neiwinudem@relbonk.trebor.

corresponding authorCorresponding author.

Am J Clin Dermatol. 2018; 19(1): 33–50. Published online 2017 Jun 27. doi: 10.1007/s40257-017-0306-9

PMCID:

PMC5797560

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New diagnostic tools for breast cancer

Department of Biomedical Imaging and Image-Guided Therapy, Vienna General Hospital, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Vienna, Austria
Pascal A. T. Baltzer, ta.ca.neiwinudem@reztlab.lacsap.
corresponding authorCorresponding author.
 

Memo. 2017; 10(3): 175–180. Published online 2017 Jun 28. doi: 10.1007/s12254-017-0341-5

PMCID:

PMC5605595

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Local therapies for breast cancer

Ruth Exner, F.E.B.S.corresponding author
Department of Surgery, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18–20, 1090 Vienna, Austria
Ruth Exner, ta.ca.neiwinudem@renxe.htur.
corresponding authorCorresponding author.
 

Memo. 2017; 10(3): 181–184. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s12254-017-0336-2

PMCID:

PMC5605588

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Pharmacokinetics of Bevacizumab in Three Patients Under the Age of 3 Years with CNS Malignancies

1Department of Pediatrics, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Department of Clinical Pharmacology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Main Association of Austrian Social Security Institutions, Vienna, Austria
Andreas Peyrl, Phone: +43 1 40400 32320, ta.ca.neiwinudem@lryep.saerdna.
corresponding authorCorresponding author.
 

Drugs R D. 2017 Sep; 17(3): 469–474. Published online 2017 Jun 2. doi: 10.1007/s40268-017-0190-z

PMCID:

PMC5629131

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Health-Related Resource-Use Measurement Instruments for Intersectoral Costs and Benefits in the Education and Criminal Justice Sectors

1Department of Health Economics, Center for Public Health, Medical University of Vienna, Kinderspitalgasse 15/1, 1090 Vienna, Austria
2Department of Health Services Research, Care and Public Health Research Institute (CAPHRI), Faculty of Health, Medicine and Life Sciences, Maastricht University, Maastricht, The Netherlands
3Trimbos Institute, Netherlands Institute of Mental Health and Addiction, Utrecht, The Netherlands
Susanne Mayer, Phone: +43 1 40160 34843, ta.ca.neiwinudem@reyam.ennasus.
corresponding authorCorresponding author.
 

Pharmacoeconomics. 2017; 35(9): 895–908. Published online 2017 Jun 8. doi: 10.1007/s40273-017-0522-4

PMCID:

PMC5563348

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Which MR sequences should we use for the reliable detection and localization of bone marrow edema in spondyloarthritis?

1Division of Neuroradiology and Musculoskeletal Radiology, Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Division of Rheumatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Second Department of Internal Medicine with Rheumatology/Osteology and Gastroenterology, KH Barmherzige Schwestern (St. Vincent Hospital), Vienna, Austria
4Karl Landsteiner Institute for Gastroenterology and Rheumatology, St. Pölten, Austria
Claudia Schueller-Weidekamm, Phone: +43 1 40400 48180, ta.ca.neiwinudem@mmakediew-relleuhcs.aidualc.
corresponding authorCorresponding author.
 

Radiol Med. 2017; 122(10): 752–760. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s11547-017-0778-y

PMCID:

PMC5596031

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Effects of resistance exercise in prostate cancer patients: a meta-analysis

1Department of Physical Medicine, Rehabilitation and Occupational Medicine, Medical University of Vienna, Comprehensive Cancer Center, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Section of Medical Statistics, CeMSIIS, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
3Department of Internal Medicine I/Oncology, Medical University of Vienna, Comprehensive Cancer Center, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
R. Crevenna, Phone: +43 1 40400 43300, ta.ca.neiwinudem@anneverc.drahcir.
corresponding authorCorresponding author.
 

Support Care Cancer. 2017; 25(9): 2953–2968. Published online 2017 Jun 10. doi: 10.1007/s00520-017-3771-z

PMCID:

PMC5527087

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Wavelet decomposition analysis in the two-flash multifocal ERG in early glaucoma: a comparison to ganglion cell analysis and visual field

1Department of Ophthalmology, Basel University Hospital, Basel, BS Switzerland
2Carl Zeiss Meditec, Feldbach, Switzerland
3Department of Ophthalmology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
4Universitätsspital Basel Augenklinik, Mittlere Strasse 91, 4031 Basel, Switzerland
Livia M Brandao, Phone: (41) 61-265-8622, hc.bsu@oadnarB.aiviL.
corresponding authorCorresponding author.
 

Doc Ophthalmol. 2017; 135(1): 29–42. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s10633-017-9593-y

PMCID:

PMC5532413

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Influence of multiple stapler firings used for rectal division on colorectal anastomotic leak rate

1Department of Surgery, Medical University of Vienna, Spitalgasse 23, 1090 Vienna, Austria
2Department of Surgery, St. John of God Hospital, Vienna, Austria
3Medical Faculty, Sigmund Freud University, Vienna, Austria
4Center for Medical Statistics, Informatics and Intelligent Systems, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Tamara Braunschmid, ta.ca.neiwinudem@dimhcsnuarb.aramat.
corresponding authorCorresponding author.

Surg Endosc. 2017; 31(12): 5318–5326. Published online 2017 Jun 20. doi: 10.1007/s00464-017-5611-0

PMCID:

PMC5715046

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The influence of social relationship on food tolerance in wolves and dogs

1Comparative Cognition, Messerli Research Institute, University of Veterinary Medicine, Medical University of Vienna, University of Vienna, 1 Veterinaerplatz, 1210 Vienna, Austria
2Wolf Science Center, Messerli Research Institute, University of Veterinary Medicine, Vienna, Austria
3Department of Behavioural Biology, University of Vienna, Vienna, Austria
Rachel Dale, Phone: 0043-69918332188, ta.ca.inudemtev@elad.lehcar.
corresponding authorCorresponding author.
 

Behav Ecol Sociobiol. 2017; 71(7): 107. Published online 2017 Jun 30. doi: 10.1007/s00265-017-2339-8

PMCID:

PMC5493712

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Urokinase plasminogen activator protects cardiac myocytes from oxidative damage and apoptosis via hOGG1 induction

1Department of Internal Medicine II, Cardiology, Medical University of Vienna, Währingergürtel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Department of Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
33rd Medical Department, Wilhelminenhospital, Vienna, Austria
4Ludwig Boltzmann Cluster for Cardiovascular Research, Vienna, Austria
Philipp J. Hohensinner, Phone: +43 1 40400 73515, ta.ca.neiwinudem@rennisnehoh.ppilihp.
corresponding authorCorresponding author.
 

Apoptosis. 2017; 22(8): 1048–1055. Published online 2017 Jun 22. doi: 10.1007/s10495-017-1388-9

PMCID:

PMC5486847

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Stent-induced flow disturbances in the ipsilateral external carotid artery following internal carotid artery stenting: a temporary cause of jaw claudication

1Department of Internal Medicine II, Division of Angiology, Vienna General Hospital, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2Karl Landsteiner Institute for Angiology und Cardiology, Moedling, Austria
Georgiana-Aura Giurgea, Phone: +43-1-4040046710, Fax: +43-1-4040046650, ta.ca.neiwinudem@aegruig.arua-anaigroeg.
corresponding authorCorresponding author.
 

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(13): 487–490. Published online 2017 Jun 9. doi: 10.1007/s00508-017-1224-9

PMCID:

PMC5506198

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Robert KÖHLER (1884-1955): Vertrieben 1938 [63]

VERTRIEBEN 1938 [63] UPDATE

Robert KÖHLER (1884-1955)

    1. * 16.12.1884 Wien
    1. + 24.05.1955 New York City, New York (USA)
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Geburtshilfe und Gynäkologie

Biographische Informationen zu Robert KÖHLER (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938:Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 131-132.
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Bibliotheksführung & Workshop vom 17. 1. 2018

Am 17. Jänner 2018 waren 50 Studenten des 3. Semesters des Bachelorstudiums Health Sciences der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften zu Besuch, aufgeteilt in zwei Gruppen.

Am Programm standen eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur.

Im anschließenden Workshop wurde die Recherche in den Datenbanken PubMed, Cochrane und Up-to-Date mit eigenen Recherchethemen geübt.

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [53]: Georg Mojsisovics von Mojsvár – Exlibris „Chirurgische Lesegesellschaft Dr. Mojsisovics“

Georg Mojsisovics von Mojsvár – Exlibris „Chirurgische Lesegesellschaft Dr. Mojsisovics“

Text: Dr. Walter Mentzel

Georg Mojsisovics von Mojsvár wurde am 20. April 1799 in Ivankofalva, im ungarischen Komitat Thurócz (heute: Ivančiná/Slowakei), als Sohn eines evangelischen Pastors geboren. Nach Absolvierung des Gymnasiums in Neusohl (heute: Banská Bystrica) und später in Schemnitz (heute: Banská Štiavnica) begann er, um dem Wunsch seines Vaters zu folgen und den Beruf eines Theologen zu ergreifen, mit philosophisch-juridischen Studien in Schemnitz und danach in Pressburg (heute: Bratislava). Sein naturwissenschaftliches Interesse führte ihn jedoch bereits 1820 zum Studium der Medizin nach Pest (Budapest) und 1824 nach Wien, wo er die sogenannten „praktischen Studienjahre“ absolvierte. Zu seinen fördernden Lehrern zählte der Chirurg und Professor am „Operateur-Institut“ (I. chirurgische Klinik) am Wiener AKH, Joseph Wattmann (1789-1866), der als Pionier und Vorreiter der plastischen Chirurgie gilt, sowie nach Abschluss seines Studiums der Leibarzt von Kaiser Franz I (1768-1835), Freiherr Andreas Joseph von Stifft (1760-1836). 1826 promovierte Mojsisovics in Wien an der Medizinischen Fakultät. Seine Dissertation findet sich heute an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin:

Mojsisovics, Georg: Dissertatio Inauguralis Medico-Pharmacologica Sistens Actionem Et Ususm Therapevticum Balneorum Simplicium Tepidorum Quam Nutu Et Auctoritate Illustrissimi Ac Magnifici Domini Praesidis Et Directoris Perillustris Ac Spectabilis Domini Decani Nec Non Clarissimorum D. D. Professorum Pro Doctoris Medici Laurea Rite Obtinenda In Antiquissima Ac Celeberrima Universitate Vindobonensi Publicae Et Benevolae Disquisitoni Submittit Georgius Moj’sisovits, Hungarus Juancofalua Thurocziensis. In Theses calci adnexas disputabitur in Universitatis Aedibus die 8. Mensis Aprilis MDCCCXXVI. Wien: Typis Congregationis Mechitaristicae [1826].

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Medizinhistorische Dissertationen, Sign.: D4151]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8419350&pos=0&phys=

Abb. 1    Mojsisovics: […]Actionem Et Ususm Therapevticum Balneorum Simplicium Tepidorum […]. Wien: 1826.

Mojsisovics kehrte nach Beendigung seines Studiums nach Pest zurück, führte hier eine Privatpraxis und unterstütze finanziell seine Eltern. Schon wenige Monate später nahm er aber in Wien seine universitäre Laufbahn als Assistent bei Joseph Wattmann am „Operateur-Institut“ wieder auf und erhielt 1828 den Titel „Doktor der Chirurgie“. Nach seiner Ernennung zum Primararzt arbeitete er ab Oktober 1832 an der chirurgisch-ophthalmologischen Abteilung am Wiener Allgemeinen Krankenhaus und daneben von 1833 bis 1837 als Gerichtsarzt in Wien. Mojsisovics war Mitglied mehrerer nationaler wie internationaler wissenschaftlicher Vereinigungen und publizierte seine Studien in zahlreichen wissenschaftlichen Journalen. Auf seinem Spezialgebiet der Chirurgie – der Behandlung von Knochenbrüchen – entwickelte Mojsisovics eine Methode, Oberschenkelbrüche ohne Verkürzungen zu behandeln („Äquilibrialmethode“), die von ihm in seinem Hauptwerk 1842 ausführlich beschrieben wurde:

Mojsisovics, Georg: Darstellung der Aequilibrial-Methode zur sicheren Heilung der Oberschenkelbrüche ohne Verkürzung. Mit 4 Steindrucktafeln. Wien: Im Verlage von Braumüller und Seidel 1842.

 

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 29302]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8615435&pos=1&phys=

Eine zweite Auflage unter gleichnamigen Titel erschien: Wien: Wilhelm Braumüller, k.k. Hofbuchhändler 1851.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 29197]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8615436

 

Abb. 2    Titelblatt: Mojsisovics: Darstellung der Aequilibrial-Methode […]. Wien: 1842.

Das Exemplar der Erstauflage des Werkes in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin stammt aus der Bibliothek des ehemaligen „Doctoren-Collegiums“. Es enthält folgende Widmung an Ludwig Türkheim (1777-1846): „Seiner Hochgeboren/dem/Herrn Ludwig Freiherrn von Türkheim/Ritter des k. ung. S. Stephan Ordens,/k. k. wirklichem Hofrathe &c. &c./mit/tiefer Erhfurcht/vom Verfasser“. Ludwig Türkheim war Beisitzer und Referent der k. k. Studien-Hofkommission und Central-Organisierungs-Hofkommission, Vizedirektor des medizinisch-chirurgischen Studiums und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften. Er war im Vormärz in Wien ein bedeutender Reformer der medizinischen Forschung und Lehre und schuf an der Fakultät eine Reihe neuer Kliniken und Lehrstühle.

Abb. 3    Tafel III: Mojsisovics: Darstellung der Aequilibrial-Methode […]. Wien: 1842.

Weiters beschäftigte er sich mit den Behandlungsmethoden der Syphilis und die Arzneiwirkungen des Jod.

Mojsisovics, Georg: Über die Bereitung der Kuh- und Schafmolke und ihren medizinischen Gebrauch. Wien: typ. Della Torre 1852.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 14060/2]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8615434&phys=prev&pos=0

Darüber hinaus befasste er sich – auch publizistisch – mit den Nutzungs- und Verbesserungsmöglichkeiten von Heilquellen – darunter vor allem mit jenen in Ungarn in Sziácser, Sliac, Füred und Pistyan aber auch mit jenen u.a. in Ischl, Karlsbad (heute: Karlovy Vary) und Gastein. Weiters setzte er Initiativen zur Einführung des Turnunterrichts und der Nutzung der Heilgymnastik. 1858 wurde Mojsisovics aufgrund seiner Leistungen im Wiener AKH in den Adelstand erhoben und trug fortan den Titel „Edler von“. Anlässlich seines Todes am 10. März 1861 in Wien erschien ein von seinem Schüler und Chirurgen, Josef Gruber (1827-1900), in der Wiener Medizinischen Wochenschrift verfasster Nachruf.

Gruber, Josef: Georg Mojsisovics Edler von Mojsvár. In: Wiener Medizinischen Wochenschrift. (11) 1861. Sp. 187-189.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: Z10002/11]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8578294&pos=0&phys=

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1861&page=100&size=68

Mojsisovics war während seiner Tätigkeit im Wiener allgemeinen Krankenhaus Initiator einer nach ihm benannten „Chirurgische Lesegesellschaft Dr. Mojsisovics“, – die den historischen Kern des Bibliotheksbestandes der I. chirurgischen Klinik darstellen dürfte – und deren ursprünglichen Existenz heute nur mehr die Exlibris in einzelnen Büchern bezeugen.

Abb. 4    Stempel: Chirurgische Lesegesellschaft Dr. Mojsisovics.

Ein Exlibris aus dieser nicht mehr existierenden Bibliothek findet sich in einem Buch an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin:

Blumenbach, Johann Friedrich: D. Joh. Friedr. Blumenbachs der Med. Prof. ord. zu Göttingen Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen: bey Johann Christian Dieterich 1786.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB619]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6172757

Sein erster Sohn Johann August Edmund Mojsisovics (1839-1907) war Geologe, Paläontologe und Alpinist (Gründungsmitglied des Österreichischen Alpenvereins), sein zweiter Sohn. August (1848-1897) war Mediziner und Zoologe.

Quelle:

Gruber, Josef: Georg Mojsisovics Edler von Mojsvár. In: Wiener Medizinischen Wochenschrift. (11) 1861. Sp. 187-189.

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