Der Zugang zur Universitätsbibliothek über den AKH-internen Zugang 5E ist für alle Benutzer:innen (AKH-Bedienstete , MedUni Wien-Studierende und Bedienstete und externe Benutzer: innen) wieder möglich!
Die Zutrittskontrollen zum AKH enden mit 31.5.2023. Ab 1.6.2023 ist kein Ausweis beim Zutritt in das AKH notwendig!!!
Wir freuen uns, mit dieser Lockerung einen weiteren Schritt in Richtung Normalität gehen zu können und freuen uns auf Ihren Besuch in der Universitätsbibliothek!
Die Datenbank Web of Science listet über 24.000 wissenschaftliche Zeitschriften auf und berechnet den in der Forschung wichtigen Journal Impact Factor. Immer wieder werden jedoch Titel aus dieser Liste gestrichen, da sie den Qualitätskriterien nicht entsprechen. Diese Zeitschriften verlieren in der Folge auch ihren Impact Factor und können somit nicht mehr für die Leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM) geltend gemacht werden.
Immer wieder werden Zeitschriften aus Clarivate’s Web of Science entfernt, gerne auch 50 Zeitschriften oder mehr. Im März sollen es 82 gewesen sein, davon alleine 19 Zeitschriften des Verlages Hindawi, welcher 2021 von Wiley gekauft wurde. Clarivate strich diese 19 Titel, nachdem Wiley bekannt gegeben hatte, dass sie die Veröffentlichung von Sonderausgaben wegen „kompromittierter Artikel“ für drei Monate ausgesetzt hatten. Dadurch gingen dem Unternehmen 9 Millionen Dollar an Einnahmen verloren.
Der Blog Retraction Watch stellt eine Liste der entfernten Zeitschriften zu Verfügung, welche durch Clarivate bestätigt wurde.[1] Mit dem Herausfallen aus Web of Science verlieren diese Zeitschriften in der Folge auch ihren JCR-Impact Factor und können somit auch nicht mehr für eine Leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM) geltend gemacht werden. Ob eine Zeitschrift in Web of Science indiziert ist, können Sie in der Master Journal List überprüfen. Diese wird monatlich aktualisiert.
Laut einem Blogbeitrag[2] der Chefredakteurin und Vizepräsidentin von Web of Science, Nandita Quaderi, hat das Unternehmen ein KI-Tool entwickelt, das helfen soll, Ausreißer zu identifizieren, die darauf hindeuten, dass eine Zeitschrift nicht mehr den Qualitätskriterien von Clarivate entspricht. Das Tool soll zu Beginn dieses Jahres mehr als 500 Zeitschriften markiert haben, welche die Redakteure von Web of Science kontinuierlich untersuchen. Man darf also gespannt sein, welche Zeitschriften noch folgen werden.
Die Medizinische Universität Wien hat in Zusammenarbeit mit der Kooperation E-Medien Österreich Verträge mit Verlagen abgeschlossen, die es den Angehörigen der MedUni Wien ermöglichen, ihre Forschungsergebnisse kostenlos oder mit verminderten APCs in renommierten Zeitschriften Open Access zu publizieren. Mit 2023 konnte die Universitätsbibliothek neben Elsevier, Springer, Wiley, Sage, Cambridge University Press, Thieme und Karger ihr Angebot noch um Zeitschriften von Oxford University Press, IOP und Ovid erweitern.
Wissenschaftliche Abschlussarbeiten stellen die „Visitenkarte“ der Studierenden dar und bringen nicht nur für die Autor:innen selbst, sondern auch für Betreuer:innen so manche Herausforderung mit sich. Schließlich werden die Studierenden von ihnen nicht nur beim wissenschaftlichen Arbeiten unterstützt, sondern auch beim Wahren der akademischen Integrität.
Die Universitätsbibliothek bietet zahlreiche Coaching-, Searching- und Teaching-Services. Für Betreuer:innen von Hochschulschriften der MedUni Wien veranstalten die Fachreferent:innen der Plagiatsprüfungsstelle der Universitätsbibliothek und des Fachbereichs Urherberrecht der Abteilung Recht und Compliance der MedUni Wien in Kooperation mit Medizindidaktik/Teaching Center folgendes PE Lehre-Seminar.
Themen:
Plagiarismus und welche Möglichkeiten Betreuer:innen zur Verfügung stehen, Academic Misconduct vorzubeugen und zu erkennen
Richtiges Zitieren von Wort & Bild
Rechtliche Aspekte beim Verfassen von Abschlussarbeiten: Bildrecht, Urheberrecht und Erstveröffentlichungsrecht
Forschungsprojekte und Publikationen vor/nach Approbation der Diplomarbeit
Checkliste für das Betreuen von Abschlussarbeiten
Praktische Fallbeispiele aus der Plagiatsprüfung bieten die Möglichkeit und den Raum für persönliche Fragen und Diskussion.
Das Seminar richtet sich an (externe) Betreuer:innen von Abschlussarbeiten und interessierte Angehörige der MedUni Wien und ist Teil des Zertifikatsprogramms „Medizinische Lehre Wien“ (MLW).
Sie können sich hier bereits für den nächsten Termin am 04.05.2023 von 13:00 bis 16:00 anmelden:
Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können im Volltext am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access (Homeoffice, Dienstreise…) abgerufen werden.
Externe Benutzer:innen können nach Erhalt der Bibliothekskarte über das WLAN MUW-Bibliothek im Lesesaal der UB eBooks downloaden.
Prophylaxe: προφυλάσσειν – vorbeugen: für eine bessere Zukunft, eine gesunde..
Geschichte: ἱστορία, wird heute gemacht, ab morgen: „Was wäre gewesen, wenn . .“ (Conjunctivus Perfecti Irrealis)
„Si Paris malum aureum non Veneri, sed Iunoni dedisset, certe numquam bellum inter Graecos et Troianos ortum esset.“: Wenn Paris den Apfel nicht Venus sondern Iuno überreicht hätte, wäre niemals Krieg zwischen Griechen und Trojanern ausgebrochen. Dazu kam das Techtelmechtel mit der Schönen Helena und ein Danaergeschenk, das Trojanische Pferd: “Miseri, quae tanta insania, cives?“: Was treibt euch für ein Wahnsinn, ihr törichten Bürger ?
Digitalisierung dominiert datafizierte Welten. Katastrophen gab es zur Genüge, auch als Zeichen an der Wand, als Menetekel – via Social Media. Prophylaxe über Big Data/Deep Learning? Keinesfalls ohne Filter und spezielle ‚Safety Apps‘ (gegen Daten-Monopole, Digitalisierte Manipulation, Desinformation, Kryptowährungs-Kettenbriefe etc.) Tipping Points (Kipp-Punkte), Kollaps und Chaos ließen sich verhindern, oder nur aufschieben?
Mathematische Modellierungen erlauben Einblicke, on dit. Die Wissenschaft der ‚Komplexen Systeme‘ erklärt uns dies. ‚Die großen Probleme unserer Zeit ließensich so meistern‘. Mit Tera-, Zetta- bis Yottabytes und Qbits wird gespeichert, was ‚Sinn generiert‘ (?). Komplexe Systeme sind mit ‚Netzwerken von Netzwerken‘ verwoben – interaktiv. Resilienz und Selbst-Organisation verhindern Systemumbrüche. Unglaublich.
Apostasie, ‚Abfall vom rechten Glauben‚ wird mit dem Tode bestraft. Straffrei hingegen sind Zweifel an der ‚Robustheit‘ komplexer Systeme, an Selbst-Organisation und ‚Selbst-Reparatur‘. Die CET1-Quote zum Beispiel, ein oekonomischer Frühwarnindikator, erinnert an beruhigende Verlässlichkeit seismologischer Frühwarnsysteme oder ‚Vorzeigeprodukte seriöser Astrologie‘ (sic). Alan Greenspan verkündete kurz vor der Finanzkrise 2008, dass ’so etwas wie eine Finanzkrise gar nicht mehr möglich wäre‘, korrigierte aber post festum, dass ‚das ganze intellektuelle Gebäude eingestürzt sei‘. Nur Algorithmen ‚könntenProbleme lösen, an denen die Experten scheitern‘. Faszinierend.
Prophylaxe bedeutet gelernt zu haben aus der Geschichte, die Präambel und Artikel Drei der Menschenrechte in die Realität umzusetzen (to safeguard the rights). Doch, wie vorhergesagt, gefährden weiterhin fehlentwickelte KFZ-Blendlaternen Gesundheit und Leben im Straßenverkehr. Nicht nur bei Tageslicht.
Auch in höheren Sphären, in den Schrottwolken geosynchroner Orbit/Exosphären, provozieren Querköpfe, aber auch ‚Weltraummächte‘ „Collisional Cascading“ (Kessler Syndrom), aus Jux und Tollerei. Satelliten, Raumfahrtpersonal und Raumstationen sind ständig in Gefahr. Prophylaxe wäre indiziert.
Keine Beachtung findet der Kunstlicht- ‚Blue Hazard‘. Dessen (Neben-) Wirkungen werden negiert. Der ‚Blue Peak‘ in Kunstlichtspektren verursacht Probleme im Straßenverkehr. Blendungen „a potentially debilitating symptom“ (Disability Glare) und Ablenkung samt fataler Folgen sind vermeidbar.
Intrinsic photosensitive Melanopsin retinale Ganglienzellen (ipRGC) sind Lichtfallen für kurzwelliges Licht. Sie senden ihre Signale über trigeminothalamische Pfade an posteriore Thalamuskerne. Über den Entzündungsmediator CGRP kann blaues Licht Kopfschmerzen sowie Migräne-Anfälle auslösen, sogar bei blinden Patienten (mit intakten ipRGCs). Auch im Rahmen praemenstrueller Symptomatik (PMS) können Entzündungs-Kaskaden via ‚Spreading Depolarisation‘ überschießende Gefäßreaktionen in Dura und Meningen hervorrufen. „Blaues Licht ist die Hölle“ betonen Betroffene. Grünes Licht wird geradezu ‚als Wohltat‘ empfunden.
Unzählige Male, oft bis in die Nacht, landen die Blicke Adoleszenter auf bläulichweiß-grellen Monitoren. Jeder dieser unphysiologischen Lichtreize löst elektrophysiologisch dokumentierbare Oszillationen aus – extrem lange – nicht selten bis in die Morgenstunden. Chronischer Schlafmangel infolge gestörter Biorhythmen kann Dysphorien bis Depressionen mit-verschulden, vor Allem bei Kindern und Jugendlichen. Cave Zunahme von Suizidalität und epigenetische Prägung.
Die Space-Debris-Wolke kreist im Satelliten-Orbit wie die Ringe um den Saturn, eine Metapher – wie Big-Data- Bits-, Bytes- und Qbits- ‚Wolken‘ im WWW. Niemand will die Meriten eines Deep-Learnings schmälern, doch auch ‚Space debris capture and orbital removal‘ waren überfällig. Gesucht: Garbage-In-Garbage-Out‘- (GIGO)-Reinigungsteams. (https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=22304).
Epilog:
Wenn es gelänge dem Ding(Nach-)Denken oder besser ‚Zu-Ende-Denken‘ beizubringen, dann schüfe eine Art ‚Self- Destruction‘- Software, ähnlich wie bei Landminen Ordnung – und so etwas Ähnliches wie Powershells agierten (scheinbar) autonom, Deleting Automatically, im Sinne Sir K. Poppers (Popper-Kriterium) um Sachwalter zu bestellen für die Marionetten der Rüstungsindustrie und weitere usurpatorische Verkehrtscheiber – also: Weg vom Holzweg.
„Die ich rief, die Geister – werd ich nun nicht los“. Der Zauberlehrling. JWG.
Ilias und Odyssee: (‚homerische Frage‘) Mündlich Überliefertes – aus verschiedenen Quellen, von Rhapsoden bei feierlichen Anlässen deklamiert. Rhapsode: eine Art Troubadix (nur für Asterix-Leser).
Kalliope, ‚schönstimmige‘ Muse (Dichtung, Wissenschaft, Philosophie und Saitenspiel)
Der goldene Apfel – „Für die Schönste“ von Eris, der Göttin der Zwietracht.
Verkehrtscheiber: aus der Schatzkiste des Ur-Wienerischen.
Workshop für Studierende: Hochschulschriften erfolgreich verfassen
Beim Erstellen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten eröffnen sich schnell viele Fragen. In den freiwilligen Workshops „Hochschulschriften erfolgreich verfassen“ haben Diplomand:innen und Masterstudierende der MedUni Wien die Möglichkeit zu erfahren, wie sie ihre Abschlussarbeit konform des Leitfadens für das Erstellen von Hochschulschriften für Studierende verfassen können. Nach themenspezifischen Impulsreferaten können konkrete Fragen zur eigenen Abschlussarbeit gestellt werden.
Termine
Die Inhalte der Workshops sind an allen Terminen gleich.
10. Mai 2023, 16:00 – 18:00 Uhr
Ort: Mehrzweckraum (5.E0.03)
Universitätsbibliothek der MedUni Wien
AKH Wien, Ebene 5
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung zu einem Workshoptermin über Moodle notwendig.
Wissenschaftliche Recherche in Literaturdatenbanken
Birgit Heller, Caroline Reitbrecht, Universitätsbibliothek, MedUni Wien
Literaturdatenbanken und Arbeiten mit dem Literaturverwaltungsprogramm Zotero
Helmut Dollfuss, Universitätsbibliothek, MedUni Wien
Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben
Mariella Gregorich, Daniela Dunkler, Zentrum für Medical Data Science, MedUni Wien
Urheberrechtliche Aspekte bei wissenschaftlichen Abschlussarbeiten
Katharina Fuchs, Abteilung Recht und Compliance, MedUni Wien
Rund ums Plagiat sowie Zitierstile, Handbücher und Checkliste
Judith Spiegl, Theodor Marsoner, Universitätsbibliothek, MedUni Wien
Fragen und Antworten
Wir empfehlen, während der Präsenz-Veranstaltung eine FFP2-Maske zu tragen. Covid-positive Personen dürfen nicht an der Präsenz-Veranstaltung teilnehmen.
Die MedUni Wien hat einen neuen Vertrag mit OVID abgeschlossen, der es den Angehörigen der MedUni Wien ermöglicht, ihre Forschungsergebnisse in renommierten Zeitschriften Open Access zu publizieren.
Förderberechtigte Autor:innen: Angehörige der MedUni Wien (zum Zeitpunkt der Acceptance (!) mit der Rolle „corresponding author“) können in 255 Open Access Zeitschriften von OVID kostenlos Open Access publizieren.