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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Im Rampenlicht

Im Rampenlicht

Peter Heilig
Concept Ophthalmologie 2/2018, 37-38

Der scheinbar unvermeidliche Blick in moderne Lichtquellen löst immer häufiger Unbehagen aus: Blendung, manchmal bis an Schmerzgrenzen, ist ein ernstzunehmendes Warnsignal des Körpers. High-Intensity-LEDs (HI-LED) haben den Markt erobert und verirren sich wie auch diverse andere grell bläulich-weiß strahlende Leuchtmittel allzu oft mit potentiell phototoxischem Licht ins Auge.

Aufgabe einer noch zu gründenden „prophylaktischen Ophthalmologie“ wäre es, ausführlich über Forderungen der Lichthygiene [1] zu informieren. Akute Lichtschäden ließen sich vermeiden, vielleicht auch chronische, vorausgesetzt, dass Beleuchtungspolitik und Lichtindustrie mitspielten. Retinale Lichtschäden summieren sich subklinisch über Jahre; spätere Therapieversuche sind entmutigend [2].

Offenbar unausrottbare Termini technici (Misnomer) aus der Diktion der  Lichttechnikindustrie wie „physiologische Blendung“ und „psychologische Blendung“ sind extrem irreführend. Mag sein, dass solche in sich widersprüchliche und merkwürdige Begriffe zur Verharmlosung mit beitragen, denn bedenkenlos bis gedankenlos wird immer öfter mit schmerzhaft hellem, die Netzhaut gefährdendem Licht manipuliert. Grelles Rampenlicht wird neuerdings als „origineller“ Regieeinfall eingesetzt. Potentiell phototoxisches Effektlicht strahlt immer öfter ohne Vorwarnung in die Augen eines ungeschützt ausgelieferten Auditoriums. Dunkeladaptierte Netzhäute sind – noch dazu bei weiter Pupille besonders vulnerabel. Die hochentwickelten Lichtmessgeräte zertifizierter Lichttechniker können beim besten Willen keine relevanten Ergebnisse liefern, sie sind gleichsam indolent, das heißt blendungs- und schmerzunempfindlich. Auch Laserpointer kamen auf Bühnen bereits zum Einsatz; keines der Lichtopfer ist jemals vor dem Einsatz von Blendlaternen, Lichtkanonen oder Lasern um sein Einverständnis gefragt worden, ob es ihm recht wäre, dass seine Netzhaut überstrahlt werden möge – falls ja, wie intensiv, mit welchen Wellenlängen und wie lange.

 

Voraussetzung wäre eine ausführliche schriftlich Einführung über die zu erwartende retinale Lichtbelastung und Informationen über die sogar Experten fremde Lichteinheit Troland [3] etc. Als Apriori wäre die Exkulpierung der Veranstalter für den Fall möglicher Netzhaut-Lichtschäden denkbar – samt Abschluss einer Großschaden-Versicherung.

Mit „light trespassing“, „light spill“ etc. – einer Art inneren Hausfriedensbruchs durch grobstören des Licht – wäre niemand einverstanden, genauso wenig mit verirrtem Licht der Straßenbeleuchtung oder dynamischnervendem Lichtwerbungsflackern bis hinein in den Schlafraum. Und kaum jemand würde zustimmen, dass seine Netzhaut mit überdosiertem, potentiell phototoxischem Licht bestrahlt wird, aus Jux und Tollerei sozusagen.

Bleibende Schäden

Zeitliche Summation kann auch bei scheinbar schwacher Lichtexposition bleibende Schäden verursachen [2]. Besonders gefährdet sind Patienten mit bereits bestehenden Lichtschäden, Netzhautdystrophien, -degenerationen, Diabetes, Porphyrie, Lupus erythematodes, chronischer aktinischer Dermatitis, solarer Urticaria, vor allem während der Behandlung mit Photosensitizern und verschiedenen Psychopharmaka (Lithium, Phenothiazinen, Psoralen etc.), antiarrhythmischen  Präparaten  (Amiodarone z.B.), Antimalaria und Antirheumatika; auch Melatonin kann, zur falschen Zeit verabreicht, die Netzhaut photosensibilisieren.

UVA und sichtbares kurzwelliges Licht können, ähnlich wie bei Lichttherapie (brightlight  therapy) über Tetrazyklin, Hydrochlorothiazin, Sulfonamide und trizyklische Antidepressiva (Imipramine, Nortriptyline, Desipramine, Amitriptyline) Photosensibilisierung auslösen [5].

Die klaren Medien junger Augen

– etwa bis zu einem Alter von 20 bis 40 Jahren – lassen wesentlich mehr Licht (vor allem kurzwelliges) bis zur Netzhaut vordringen als dies im Alter der Fall ist. Discotheken-Schwarzlicht, Party-Lichteffekte,  Lichtorgeln,  LED-  und Laser-Effekte sowie diverse Scheinwerfer hinterlassen mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem Alter zunächst unerkannte, jedoch diskrete bleibende Spuren.

Blendungsempfindlichkeit lässt sich nicht quantifizieren. Sehbehinderte Personen sind besonders empfindlich. Sportler blicken zwangsläufig in gleißende HI- LED-„Sternenhimmel“ beim Indoor-Overhead-Schlag, Korbwurf, Sky Ball etc., erleuchtet von TV-tauglichen grell bläulich-weißen Strahlern.

Ein paar Worte noch zur Blendung:

  • Discomfort Glare, also irritierende, störende Blendung, ist vor allem mit Ablenkung verbunden.
  • Disability Glare: Schwere Blendung führt zu vorübergehender Desorientierung und hat eine lange retinale Erholungszeit (retinal recovery time) – cave im Straßenverkehr!
  • Verirrte Lichtstrahlen aus KFZ-Scheinwerfern blenden, bereits auch Fahrradlichter.

Warnlichter, Tagfahrlichter (DRL) etc. produzieren potentiell fatale Ablenkungseffekte auch bei Tageslicht. Die über Schmerzschwellen liegenden Blau- und Springlicht-Warnleuchten der Einsatzfahrzeuge, in Kombination mit gehörschädigendem Folgetonhorn, sind sicher nicht im Sinne des Erfinders.

Wildwuchs im Kunstlichtdschungel und die unkontrollierte Zunahme potentiell phototoxischer Lichtintensitäten haben ein Limit überschritten und ein Ausmaß angenommen, welches nicht nur unserer Augengesundheit abträglich ist.

Epilog

Jegliche Form der Blendung muss unbedingt vermieden werden. HI-LED dürften nur mit Diffusoren geliefert werden. Das Tageslichtspektrum ist immer vorzuziehen. Denn davon abweichende Kunstlichtspektren werden seit Kurzem verdächtigt, an der besorgniserregenden Zunahme von Myopien mitbeteiligt zu sein – siehe OND-RGC [6].

Literatur:

  1. https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?s=lichthygiene
  2. https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=27664
  3. Troland LT (1917) On the measurement of visual stimulation intensities. J Exp Psychol 2, 1 -33.
  4. Cideciyan AV, Jacobson SG, Aleman TS, Gu D, Pearce-Kelling SE, Sumaroka A, Acland GM, Aguirre GD (2005) In vivo dynamics of retinal injury and repair in the rhodopsin mutant dog model of human retinitis pigmentos Proc NatlAcad Sci USA102 (14): 5233–5238
  5. https://www.cet.org/therapy/ bright-light-exposure-risks/
  6. http://www.news-medical.net/ news/20170206/Northwestern Medicine-scientists-discover- retinal-cell-that-may-cause- myopiaspx
  7. https://youtu.be/k9k_wG5lacA

Korrespondenzadresse:

Univ.-Prof. Dr. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
Nussberggasse 11c
A-1190 Wien Österreich
peter.heilig@univie.ac.at

Weitere Beiträge: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?s=heilig

ÖFFNUNGSZEITEN: Ostern 2018

OsternOsterwoche 2018
Bibliotheksöffnungszeiten:

Mo 26.03. – Mi 28.03.: 8-20 Uhr

Do 29.03.: 8-16 Uhr

Fr  30.03. – Mo 02.04.: GESCHLOSSEN

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Sa 07.04. – So 08.04.: GESCHLOSSEN   

Ab Mo 09.04.: reguläre Öffnungszeiten

Studierendenlesesaal: reguläre Öffnungszeiten

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Öffnungszeiten Zweigbibliotheken

Die » Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin ist vom 26.03. bis 30.3.2018 geschlossen!

Die » Zweigbibliothek für Zahnmedizin ist entsprechend der Kliniksperre vom 24.03. bis 02.04.2018 geschlossen!

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [19]: Published online 2017 Jul

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Non-invasive liver fibrosis assessment and HCV treatment initiation within a systematic screening program in HIV/HCV coinfected patients

David Chromy, Philipp Schwabl, Theresa Bucsics, Bernhard Scheiner, Robert Strassl, Florian Mayer, Maximilian C. Aichelburg, Katharina Grabmeier-Pfistershammer, Michael Trauner, Markus Peck-Radosavljevic, Thomas Reiberger, Mattias Mandorfer

Wien Klin Wochenschr. 2018; 130(3): 105–114. Published online 2017 Jul 25. doi: 10.1007/s00508-017-1231-x

PMCID:

PMC5816107

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Fostering responsible research with genome editing technologies: a European perspective

1INSERM Ethics Committee, Paris, France
2National Centre for Biotechnology (CNB-CSIC), CSIC Ethics Committee and CIBERER-ISCIII, Madrid, Spain
3Institute of Medical Radiology and Cell Research, University of Würzburg, Wūrzburg, Germany
4University Panthéon-Assas, Paris, France
5University of Geneva, Geneva, Switzerland
6Catholic University of Louvain, Louvain, Belgium
7National University of Ireland, Galway, Ireland
8Research Group on Law, Science, Technology and Society (LSTS), Vrije Universiteit Brussel, Ixelles, Belgium
9University of Malta, Msida, Malta
10Faculty of Biology, Institute of Genetics and Biotechnology, University of Warsaw, Warsaw, Poland
11University of Vienna, Vienna, Austria
12UNESCO Chair on Bioethics, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
13German National Academy of Sciences Leopoldina, Halle, Germany
14Instituto de Bioética, and Portuguese National Council for Ethics in Life Sciences, Universidade Católica Portuguesa, Porto, Portugal
15European Research Ethics Committee Network (EUREC), Ixelles, Belgium
16Head of Human Medicines Special Areas, European Medicines Agency, London, UK
Hervé Chneiweiss, rf.mresni@ssiewienhc.evreH.
corresponding authorCorresponding author.
 

Transgenic Res. 2017; 26(5): 709–713. Published online 2017 Jul 20. doi: 10.1007/s11248-017-0028-z

PMCID:

PMC5601998

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Acoustic ranging in poison frogs—it is not about signal amplitude alone

1Department of Ecology and Evolutionary Biology, University of California Los Angeles, 621 Charles E. Young Drive South, Los Angeles, CA 90095-1606 USA
2Department of Integrative Zoology, University of Vienna, Althanstrasse 14, 1090 Vienna, Austria
3Department of Cognitive Biology, University of Vienna, Althanstrasse 14, 1090 Vienna, Austria
4Konrad Lorenz Forschungsstelle, Core Facility, University of Vienna, Fischerau 11, 4645 Grünau im Almtal, Austria
5Messerli Research Institute, University of Veterinary Medicine Vienna, Medical University of Vienna, and University of Vienna, Veterinärplatz 1, 1210 Vienna, Austria
Max Ringler, Phone: +1 424-382-6150, ta.ca.eivinu@relgnir.xam.
corresponding authorCorresponding author.
Communicated by H. Brumm
 

Behav Ecol Sociobiol. 2017; 71(8): 114. Published online 2017 Jul 12. doi: 10.1007/s00265-017-2340-2

PMCID:

PMC5506510

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Increased genitourinary fistula rate after bevacizumab in recurrent cervical cancer patients initially treated with definitive radiochemotherapy and image-guided adaptive brachytherapy

1Department of Radiation Oncology, Comprehensive Cancer CenterVienna, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Department of general Gynecology and Gynecologic Oncology, Comprehensive Cancer Center Vienna, Medical University Vienna, Waehringer Strasse 18–20, Vienna, Austria
3Clinical Division of Oncology, Department of Medicine 1, Comprehensive Cancer Center, Medical University Vienna, Vienna, Austria
4Karl Landsteiner Institute for General Gynecology and Experimental Gynecologic Oncology, Vienna, Austria
Stephan Polterauer, Phone: +43-1-4040029150, Fax: +43-1-4040029110, ta.ca.neiwinudem@reuaretlop.nahpetS.

corresponding authorCorresponding author.

Strahlenther Onkol. 2017; 193(12): 1056–1065. Published online 2017 Jul 18. doi: 10.1007/s00066-017-1178-x

PMCID:

PMC5696499

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Software-based risk stratification of pulmonary adenocarcinomas manifesting as pure ground glass nodules on computed tomography

1Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Vienna General Hospital, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, Vienna, Austria
2Radiology, Beth Israel Deaconess Medical Center, Harvard Medical School, Boston, MA USA
3Pathology, Beth Israel Deaconess Medical Center, Harvard Medical School, Boston, MA USA
4Imbio, Delafield, WI USA
Ursula Nemec, Phone: 001 (617) 667-3141, ta.ca.neiwinudem@cemen.alusru.
corresponding authorCorresponding author.
#Contributed equally.

Eur Radiol. 2018; 28(1): 235–242. Published online 2017 Jul 14. doi: 10.1007/s00330-017-4937-2

PMCID:

PMC5717124

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [55]: Fouquet, Marie: Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques, Choisis & experimentez pour toutes sortes de Maladies internes & externes, 1726.

Fouquet, Marie: Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques, Choisis & experimentez pour toutes sortes de Maladies internes & externes. Nouvelle Edition redigée en meilleur ordre que les précedentes, & augmentée suivant les Manuscrits de ladite Dame. Tome Premier. Paris: Chez Musier 1726.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB1310]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6175303

Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1    Titelblatt: Fouquet: Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […] Paris: 1726.

Marie Fouquet, Vicomtesse de Vaux (1590-1681) stammte aus der bekannten französischen Aristokratenfamilie de Maupeou. Sie war mit François Fouquet verheiratet, der ebenfalls Teil der französischen Aristokratie und Mitglied des Parlaments in Paris war. Gemeinsam hatten sie 16 Kinder, von denen elf das Erwachsenenalter erreichten. Einer ihrer Söhne, Nicolas Fouquet (1615-1680), wurde später Finanzminister unter Ludwig XIV. (1638-1715). Madame Fouquet lebte im Frankreich der Gegenreformation, einer Zeit der erneuerten Spiritualität und in der neue religiöse Orden gegründet wurden. Religiös konnotierte Arbeit war eines der wenigen öffentlichen Betätigungsfelder, die Frauen ihrer Zeit offenstand. Motiviert von ihrer Frömmigkeit engagierte sich Marie Fouquet in der Wohltätigkeit. Sie gehörte 1633 zu den Gründungsmitgliedern der Filles de la Charité de Saint Vincent de Paul/Barmherzige Schwestern vom hl. Vincent von Paul und leitete unter anderem die Hospitäler der Les Dame de la Charité de l’Hôtel-Dieu in Paris (1634), l’Hôpital des Filles de la Providence in Paris (1658), und das l’Hôpital des Dames de la Propagation de La Foi (1664). Louis de Rouvroy, duc de Saint-Simon (1675-1755), der besonders für seine Memoiren, die das Leben am Hof Ludwig XIV. beschreiben, bekannt ist, nennt sie: „la mère des pauvres“[1] (die Mutter der Armen). „The virtue, courage and singular piety of this Lady, mother of the poor, whose name still lives was unshakebale…“[2]

Aufgrund ihrer Erfahrungen im Armen- und Krankenwesen publizierte sie 1675 mit der Hilfe ihres Sohnes Louis Fouquet (1633-1702) – einem Arzt und späteren Bischoff von Adge – und eines Mediziners namens Dr. Delescure der Universität von Montpellier ein pharmazeutisches Werk: ein sogenanntes Arznei- und Heilmittelbuch. Marie Fouquets intendierte Leserschaft waren weniger die ausgebildeten Ärzte sondern vielmehr pflegenden Klosterschwestern und Priester in armen Gemeinden. Es ging ihr darum möglichst einfach und verständlich für die Allgemeinheit leistbare Heilmethoden mit leicht und günstig erhältlichen Zutaten zu veröffentlichen. Viele der Rezepte für Salben und Tinkturen, die Fouquet propagierte, stammten aus ihrer eigenen Erfahrung als Mutter von elf Kindern. Das in zwei Bänden organisierte Werk wurde bald zum großen Erfolg und unverzichtbaren Vademekum pflegender Nonnen und Priester. In beinahe 600 Rezepten bietet Fouquets „Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […]“ Heilmittel für Kopfschmerzen, Apoplexie, Epilepsie, Lähmungen, Halsschmerzen, Zahnschmerzen, Rheuma, Geschwüre, Koliken, Magenproblemen, Gelbsucht, Hämorrhoiden, Entzündungen,… sowie Behandlungsvorschläge für kleinere Wunden, Verbrennungen,… „Madame Fouquet was not the only individual to publish a book of traditional remedies in Early Modern France, but she was the only woman to do so.“[3]

Abb. 2    Titelblatt: Deutsche Übersetzung (1708) von Fouquet: Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […]. Quelle: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt.

Aufgrund des überaus großen Erfolges von Marie Fouqeuts Rezeptbuches „Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […]“ wurde es in Frankreich bis 1740 noch weitere 17 Mal mit leicht variierenden Titeln aufgelegt und war in ländlichen Gegenden Frankreichs noch bis ins die Mitte des 19. Jahrhunderts weit verbreitet. Neben den französischen Auflagen wurde das Werk 1704, 1720 und 1738 in den Niederlanden veröffentlicht. Es wurde ins Portugiesische übersetzt und 1712, 1714 und 1749 aufgelegt. Die spanischen Übersetzungen wurden zwischen 1739 und 1872 publiziert. In Italien erschien es in mehreren Städten in einer Übersetzung zwischen 1683 und 1750. Auch ins Deutsche wurde Fouquets Rezeptbuch übersetzt und 1708 in Dresden bei Winckler verlegt (siehe Abb. 2). Die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin besitzt den Ersten Band der französischen Ausgabe von 1726 dieses Werkes.

Quellen:

Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011.

[1] Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011. S. 74.

[2] Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011. S. 74.

[3] Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011. S. 76.

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Datenbank des Monats – ClinicalTrials.gov

Datenbank des Monats – ClinicalTrials.gov

ClinicalTrials.gov liefert regelmäßig aktualisierte Informationen über staatlich und privat unterstützte klinische Forschung an freiwilligen Probanden. Betrieben wird die Datenbank von der U.S. National Library of Medicine (NLM) und der Food and Drug Administration (FDA) auf der Grundlage des FDA Modernization Act 1997. Nachgewiesen sind über 260.000 klinische Studien aus allen 50 US-Staaten und 201 Ländern (Stand: 01/2018).

Die Suche ist nach Krankheiten, Intervention, Studienphase, Land und Institution, Mitarbeitern, Sponsoren und Study-ID möglich.
Update: Täglich.
Das Register ist im ICTRP Metaregister der WHO integriert.
https://clinicaltrials.gov/
ClinicalTrials.gov ist eine frei zugängliche Datenbank!

TOP-JOURNAL des Monats: CLINICAL MICROBIOLOGY REVIEWS (Impact Factor: 19.958)

Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
CLINICAL MICROBIOLOGY REVIEWS
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (1988) –  

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 19.958 (2016) zählt CLINICAL MICROBIOLOGY REVIEWS zu den Top-Journalen in der Kategorie:
MICROBIOLOGY – SCIE

ISSN: 0893-8512
AMER SOC MICROBIOLOGY
Languages
ENGLISH
4 Issues/Year;
Alle eJournals finden Sie hier–>

Logo Margrit Hartl

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Bücher

Bücher

An nescis, mi fili, quantilla prudentia mundus regatur?“ Weißt du denn nicht, mein Sohn, mit wie wenig Verstand die Welt regiert wird?“
Greve (Graf) Axel Gustafsson Oxenstierna af Södermöre

Versehentlich (?) sei die bedeutendste Bibliothek der Antike, gegründet von Alexander dem Großen, zerstört worden. Historiker schieben Caesar die Schuld in die Schuhe (Sandalen..). Kleopatra, gerade erst ihrer sagenhaften Teppichrolle (in Wahrheit einem Sack..) entstiegen, hätte gemeint – er, der Imperator Rex Totius Mundi et Gentium möge freundlicherweise die Bibliothek verschonen.
(Luciano Canfora, ital. Historiker)

Andereseits wird Amr ibn al ‚Aas unter Anderem als einer von vielen möglichen Schuldigen genannt – als kadavergehorsamer Befehlempfänger des Kalifen Omar: „Vernichte sie alle!“ –

die Bücher

Autodafés (Akte des Glaubens) sind Geschichte. Kadavergehorsam (aus der jesuitischen Nomenklatur) kam aus der Mode. Bücher verbrennen bewirkt gar nichts – außer heiße Luft mit Rauchentwicklung – gelegentlich begleitet von unfreiwilliger Komik: Pinocchio z.B. wurde ein Opfer der Flammen. Die ‚Pentacostal Church‘ (USA, Rural Western) fand das Holzpüppchen mit der Lügendetektornase “ungodly”. http://articles.latimes.com/2001/mar/28/news/mn-43678

‚Digitale Bücherverbrennungen‘ (https://www.reuters.com/article/us-usa-trumpepa-climatechange/trump-administration-tells-epa-to-cut-climate-page-fromwebsite-sources-idUSKBN15906G) – nicht einmal Klima-aktiv, bewirken weder’Schwaerzung‘ noch Datenverlust (https://www.reuters.com/article/us-usa- trumpepa-climatechange/trump-administration-tells-epa-to-cut-climate-page-fromwebsite-sources-idUSKBN15906G).

Kulturbanausen haben es heute schwer; allerdings frisst sich ein unterschätzter Verbündeter, Anobium punctatum (‚gemeiner‘ Bücherwurm) durch Kulturgut aller Art – als dekadente Metamorphose – als „vermis ignorantiae“.*

„Heu! inquit, quae ignorantiae caecitas, quae alienatio mentis, quae debilitas sensuum, quae … Haec est vermis, cujus morsu morbi data mentis sanitas contabescit …“ (http://www.thelatinlibrary.com/alanus/alanus1.html)

Übersetzung eines online Wörterbuches: „Oh! sagt, dass Ignoranz, Blindheit, geistige Entfremdung, die den Sinn lähmen, die … Dies ist ein Wurm, Tod den Gesundheitsdaten Fußball Verzweiflung geistige …“ – dem ist NICHTS hinzuzufügen. Diese literarische ElektronengehirnSpitzenleistung ließe sich als Tweet ‚absetzen‘, ein Beispiel meisterhafter moderner ‚artificial intelligent‘ Präzisierung – wie gewohnt..

Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convalueremoras.“ Wehre den Anfängen! Zu spät wird die Medizin bereitet, wenn die Übel durch langes Zögern erstarkt sind.“
Ovid. Remedia amoris.

*nicht ‚googeln‘. Kunstwort.

Interest: no

Gender: beyond

Weitere Beiträge: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?s=heilig

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„Phantasie“

Erfahrenes und Erlesenes

vorgetragen und interpretiert von Katharina und Peter Heilig.

Phantasie ist nicht den Träumern und Phantasten reserviert.
Sie ist unverzichtbar  für das Gedanken-zu-Ende denken  und für umsichtig-nüchternes Erwägen aller, auch ausgefallener Möglichkeiten. Ein musikalisch begleiteter Abend, der durch Phantasien und Träume führt.

Am Donnerstag, 01. 03. 2018 um 19 Uhr

Im Otto Mauer Zentrum (Eintritt frei)

1090 Wien, Währingerstraße 2-4, Halbstock (Mezzanin) links

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [54]: Landsteiner, Karl: Ueber Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes. Separat-Abdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift.

Landsteiner, Karl: Ueber Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes. Separat-Abdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Wilhelm Braumüller 1901.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek, Sign.: Separata GdÄW]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8444356#

Text: Harald Albrecht, BA

Abb. 1    Karl Landsteiner, 1930

Karl Landsteiner (*14.10.1868 Baden bei Wien, gest. 26.06.1943 New York), dessen Geburts- und Todestage sich heuer zum 150. Mal, bzw. zum 75. Mal jähren, war ein österreichisch-US-amerikanischer Nobelpreisträger für Medizin. Er war jüdischer Herkunft – sein Vater war Leopold Landsteiner (1817-1875), ein bekannter Wiener Journalist und erster Chefredakteur der Tageszeitung Die Presse. Karl Landsteiner konvertierte 1890, ein Jahr bevor er sein 1885 begonnenes Medizinstudium an der Universität Wien mit seiner Promotion abschloss, zum Katholizismus. Nach seinem Medizinstudium verbrachte er mehrere Jahre im Ausland, wo er bei Eugen Bamberger (1857-1932) in München, beim Nobelpreisträger für Chemie (1902) Emil Fischer (1852-1919) in Würzburg und bei Arthur Hantzsch (1857-1935) in Zürich Chemie studierte. Ab 1894 arbeitete er in Wien an der I. Chirurgischen Universitätsklinik, 1896/97 war er Assistent bei Max von Gruber (1853-1927), dem ersten Österreichischen Ordinarius für Hygiene und danach arbeitete er bis 1908 als Prosektor bei Anton Weichselbaum (1845-1920) am Pathologisch-Anatomischen Institut.

Karl Landsteiner entdeckte 1901 die klassischen Blutgruppen. In seiner 1901 in der Wiener klinischen Wochenschrift erschienen Publikation „Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes“ teilte er erstmals das Blut in drei Gruppen A, B und C ein – später wurde daraus das AB0-System der Blutgruppen. Für diese Entdeckung erhielt er 1930 den Nobelpreis für Medizin.

Abb. 2    Titelblatt: Landsteiner: […] Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes. Wien: 1901.

Gemeinsam mit dem Gerichtsmediziner Max Richter (1867-1932) fand Landsteiner 1902 eine Methode zur Bestimmung der Blutgruppen aus Blutflecken. Sowohl Operationen als auch Bluttransfusionen wurden durch diese Entdeckungen Landsteiners wesentlich sicherer, da erst jetzt geeignete Spender identifiziert werden konnten. Auch für die Vaterschaftsfeststellung und in der Forensik waren sie von großer Relevanz für die medizinische Praxis. 1903 habilitierte er sich für pathologische Anatomie und 1908 wurde Landsteiner Prosektor am Wiener Wilhelminenspital. Diese Stelle behielt er bis 1920. 1911 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt.

Karl Landsteiner, der nach dem Ersten Weltkrieg keine berufliche Perspektive für sich in Wien sah, ging 1919 mit seiner Frau und seinem Sohn in die Niederlande, wo er am R. K. Ziekenhuis in Den Haag als Prosektor arbeitete. 1922 übersiedelte er nach New York, wo er dem Rockefeller Institute for Medical Research, auch nach seiner Emeritierung 1939, bis zu seinem Tod angehörte. 1940 entdeckte Landsteiner gemeinsam mit seinen Schülern Alexander Wiener (1907-1976) und Philip Levine (1900-1987) den Rhesusfaktor, zu dessen Bestimmung sie 1941 ein Testsystem entwickelten. In seinen Jahren in New York verfasse Karl Landsteiner etwa 160 wissenschaftliche Publikationen. Eine seiner zentralen Schriften aus dem Jahr 1933 zählt noch heute zu den Klassikern der immunologischen Fachliteratur:

Landsteiner, Karl: Die Spezifität der serologischen Reaktionen. Berlin: Springer 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 301]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8602672&pos=0&phys=#

Die letzte, am 20. Oktober 1997 von der Österreichischen Nationalbank herausgegebene 1.000-Schilling-Banknote ziert auf der Vorderseite ein Portrait Karl Landsteiners und auf der Rückseite zeigt sie ihn in seinem Labor im Pathologisch-Anatomischen Institut der Universität Wien.

Abb. 3    Karl Landsteiner, Portrait-1000-Schilling-Note, 01.01.1997-28.02.2002.

Quellen:

Landsteiner, Karl. In: Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. 1 A-Q. München: K.G. Saur 2002. S. 360-361.

Landsteiner, Karl: In: Österreichisches biographisches Lexikon 1815-1950. IV. Band (Knolz-Lan). Hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien, Köln und Graz: Hermann Böhlaus Nachf. 1969. S. 433-434.

Speiser, Paul: Karl Landsteiner. Entdecker der Blutgruppen. Biographie eines Nobelpreisträgers aus der Wiener Medizinischen Schule. Wien: Verlag Brüder Hollinek 1961.

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Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [18]: Published online 2017 Jun

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Substance use and misuse among children and youth with mental illness: A pilot study

  1. Herz, N. Franzin, J. Huemer, D. Mairhofer, J. Philipp, K. Skala

Neuropsychiatr. 2018; 32(1): 18–25. Published online 2017 Jun 21. doi: 10.1007/s40211-017-0231-4

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PMC5842275

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Guidance on validation and qualification of processes and operations involving radiopharmaceuticals

1University of Milano-Bicocca, Tecnomed Foundation, 20900 Monza, Italy
2Department of Nuclear Medicine, University Medical Centre Ljubljana, 1000 Ljubljana, Slovenia
3University Medical Center Groningen, University of Groningen, 9700 RB Groningen, The Netherlands
4Department of Radiology and Department of Medical and Health Sciences, Linköping University, Linköping, Sweden
5GE Healthcare, Amersham, UK
6Faculty of Pharmacy, Department of Pharmaceutical Technology, Istanbul University, 34116 Beyazit, Istanbul Turkey
7Institute for Energy Technology, Instituttveien 18, PO Box 40, 2027 Kjeller, Norway
8Department for Nuclear Medicine, Radiochemistry, Liebigstrasse 18, 04103 Leipzig, Germany
9Ludwig Boltzmann Institute Applied Diagnostics, General Hospital Vienna, Nuklearmedizin, Vienna, Austria
10Department of Biomedical Imaging and Image Guided Therapy, Division of Nuclear Medicine, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
11Center for Radiopharmaceutical Sciences ETH-PSI-USZ Paul-Scherrer-Institute, 5232 Villigen-PSI, Switzerland
S. Todde, ti.biminu@eddot.oigres.

corresponding authorCorresponding author.

EJNMMI Radiopharm Chem. 2017; 2(1): 8. Published online 2017 Jun 29. doi: 10.1186/s41181-017-0025-9

PMCID:

PMC5824699

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Cutaneous Graft-Versus-Host Disease: Diagnosis and Treatment

1Centro de Transplante de Medula Óssea-CEMO, Instituto Nacional de Câncer José Alencar Gomes da Silva-INCA, Rio de Janeiro, Brazil
2Hospital Federal de Bonsucesso, Rio de Janeiro, Brazil
3Department of Dermatology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
Robert Knobler, Phone: +43-1-40-400-7702, ta.ca.neiwinudem@relbonk.trebor.

corresponding authorCorresponding author.

Am J Clin Dermatol. 2018; 19(1): 33–50. Published online 2017 Jun 27. doi: 10.1007/s40257-017-0306-9

PMCID:

PMC5797560

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New diagnostic tools for breast cancer

Department of Biomedical Imaging and Image-Guided Therapy, Vienna General Hospital, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Vienna, Austria
Pascal A. T. Baltzer, ta.ca.neiwinudem@reztlab.lacsap.
corresponding authorCorresponding author.
 

Memo. 2017; 10(3): 175–180. Published online 2017 Jun 28. doi: 10.1007/s12254-017-0341-5

PMCID:

PMC5605595

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Local therapies for breast cancer

Ruth Exner, F.E.B.S.corresponding author
Department of Surgery, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18–20, 1090 Vienna, Austria
Ruth Exner, ta.ca.neiwinudem@renxe.htur.
corresponding authorCorresponding author.
 

Memo. 2017; 10(3): 181–184. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s12254-017-0336-2

PMCID:

PMC5605588

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Pharmacokinetics of Bevacizumab in Three Patients Under the Age of 3 Years with CNS Malignancies

1Department of Pediatrics, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Department of Clinical Pharmacology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Main Association of Austrian Social Security Institutions, Vienna, Austria
Andreas Peyrl, Phone: +43 1 40400 32320, ta.ca.neiwinudem@lryep.saerdna.
corresponding authorCorresponding author.
 

Drugs R D. 2017 Sep; 17(3): 469–474. Published online 2017 Jun 2. doi: 10.1007/s40268-017-0190-z

PMCID:

PMC5629131

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Health-Related Resource-Use Measurement Instruments for Intersectoral Costs and Benefits in the Education and Criminal Justice Sectors

1Department of Health Economics, Center for Public Health, Medical University of Vienna, Kinderspitalgasse 15/1, 1090 Vienna, Austria
2Department of Health Services Research, Care and Public Health Research Institute (CAPHRI), Faculty of Health, Medicine and Life Sciences, Maastricht University, Maastricht, The Netherlands
3Trimbos Institute, Netherlands Institute of Mental Health and Addiction, Utrecht, The Netherlands
Susanne Mayer, Phone: +43 1 40160 34843, ta.ca.neiwinudem@reyam.ennasus.
corresponding authorCorresponding author.
 

Pharmacoeconomics. 2017; 35(9): 895–908. Published online 2017 Jun 8. doi: 10.1007/s40273-017-0522-4

PMCID:

PMC5563348

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Which MR sequences should we use for the reliable detection and localization of bone marrow edema in spondyloarthritis?

1Division of Neuroradiology and Musculoskeletal Radiology, Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Division of Rheumatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Second Department of Internal Medicine with Rheumatology/Osteology and Gastroenterology, KH Barmherzige Schwestern (St. Vincent Hospital), Vienna, Austria
4Karl Landsteiner Institute for Gastroenterology and Rheumatology, St. Pölten, Austria
Claudia Schueller-Weidekamm, Phone: +43 1 40400 48180, ta.ca.neiwinudem@mmakediew-relleuhcs.aidualc.
corresponding authorCorresponding author.
 

Radiol Med. 2017; 122(10): 752–760. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s11547-017-0778-y

PMCID:

PMC5596031

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Effects of resistance exercise in prostate cancer patients: a meta-analysis

1Department of Physical Medicine, Rehabilitation and Occupational Medicine, Medical University of Vienna, Comprehensive Cancer Center, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Section of Medical Statistics, CeMSIIS, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
3Department of Internal Medicine I/Oncology, Medical University of Vienna, Comprehensive Cancer Center, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
R. Crevenna, Phone: +43 1 40400 43300, ta.ca.neiwinudem@anneverc.drahcir.
corresponding authorCorresponding author.
 

Support Care Cancer. 2017; 25(9): 2953–2968. Published online 2017 Jun 10. doi: 10.1007/s00520-017-3771-z

PMCID:

PMC5527087

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Wavelet decomposition analysis in the two-flash multifocal ERG in early glaucoma: a comparison to ganglion cell analysis and visual field

1Department of Ophthalmology, Basel University Hospital, Basel, BS Switzerland
2Carl Zeiss Meditec, Feldbach, Switzerland
3Department of Ophthalmology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
4Universitätsspital Basel Augenklinik, Mittlere Strasse 91, 4031 Basel, Switzerland
Livia M Brandao, Phone: (41) 61-265-8622, hc.bsu@oadnarB.aiviL.
corresponding authorCorresponding author.
 

Doc Ophthalmol. 2017; 135(1): 29–42. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s10633-017-9593-y

PMCID:

PMC5532413

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Influence of multiple stapler firings used for rectal division on colorectal anastomotic leak rate

1Department of Surgery, Medical University of Vienna, Spitalgasse 23, 1090 Vienna, Austria
2Department of Surgery, St. John of God Hospital, Vienna, Austria
3Medical Faculty, Sigmund Freud University, Vienna, Austria
4Center for Medical Statistics, Informatics and Intelligent Systems, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Tamara Braunschmid, ta.ca.neiwinudem@dimhcsnuarb.aramat.
corresponding authorCorresponding author.

Surg Endosc. 2017; 31(12): 5318–5326. Published online 2017 Jun 20. doi: 10.1007/s00464-017-5611-0

PMCID:

PMC5715046

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The influence of social relationship on food tolerance in wolves and dogs

1Comparative Cognition, Messerli Research Institute, University of Veterinary Medicine, Medical University of Vienna, University of Vienna, 1 Veterinaerplatz, 1210 Vienna, Austria
2Wolf Science Center, Messerli Research Institute, University of Veterinary Medicine, Vienna, Austria
3Department of Behavioural Biology, University of Vienna, Vienna, Austria
Rachel Dale, Phone: 0043-69918332188, ta.ca.inudemtev@elad.lehcar.
corresponding authorCorresponding author.
 

Behav Ecol Sociobiol. 2017; 71(7): 107. Published online 2017 Jun 30. doi: 10.1007/s00265-017-2339-8

PMCID:

PMC5493712

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Urokinase plasminogen activator protects cardiac myocytes from oxidative damage and apoptosis via hOGG1 induction

1Department of Internal Medicine II, Cardiology, Medical University of Vienna, Währingergürtel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Department of Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
33rd Medical Department, Wilhelminenhospital, Vienna, Austria
4Ludwig Boltzmann Cluster for Cardiovascular Research, Vienna, Austria
Philipp J. Hohensinner, Phone: +43 1 40400 73515, ta.ca.neiwinudem@rennisnehoh.ppilihp.
corresponding authorCorresponding author.
 

Apoptosis. 2017; 22(8): 1048–1055. Published online 2017 Jun 22. doi: 10.1007/s10495-017-1388-9

PMCID:

PMC5486847

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Stent-induced flow disturbances in the ipsilateral external carotid artery following internal carotid artery stenting: a temporary cause of jaw claudication

1Department of Internal Medicine II, Division of Angiology, Vienna General Hospital, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2Karl Landsteiner Institute for Angiology und Cardiology, Moedling, Austria
Georgiana-Aura Giurgea, Phone: +43-1-4040046710, Fax: +43-1-4040046650, ta.ca.neiwinudem@aegruig.arua-anaigroeg.
corresponding authorCorresponding author.
 

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(13): 487–490. Published online 2017 Jun 9. doi: 10.1007/s00508-017-1224-9

PMCID:

PMC5506198

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