Archiv der Kategorie: Wissenschaftliches Schreiben

Scientific Writing Hacks: KI ausweisen

Hack #48:

Aus dem Leitfaden für das Erstellen von Hochschulschriften:

KI ausweisen

Die Verwendung von textgenerierender künstlicher Intelligenz und anderer „writing enhancement tools“ (z.B. Chat-GPT, DeepL, Quillbot, etc…) ist für das Erstellen der Abschlussarbeit nur erlaubt, wenn die Verwendung vorab mit der Betreuung rückgesprochen und in der Diplomarbeit transparent ausgewiesen wird. Beachten Sie, dass Sie für alle Inhalte in Ihrer Diplomarbeit verantwortlich sind, weswegen eine kritische Überprüfung der generierten Textstellen unabdingbar ist. Die Offenlegung, z.B. im Methodenteil oder mittels einer Hilfsmitteltabelle, sieht eine Aufschlüsselung und Zitierung aller verwendeten Softwareapplikationen (inklusive der Version) sowie des Überarbeitungsgrades vor. Zusätzlich ist darauf hinzuweisen wozu die Software eingesetzt wurde (z.B. „sprachliche Überarbeitung“, „Grammatik Check“, etc…) und welche Kapitel/Textabschnitte der Diplomarbeit betroffen sind. Zusätzlich können die verwendeten Prompts im Anhang aufgelistet werden. Wenn Text mittels KI generiert wurde, ist eine Zitierung direkt an der relevanten Stelle im Haupttext vorzunehmen. Achten Sie zudem auf den Datenschutz beim Einspielen von Daten in Online-Tools.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website zur Plagiatsprüfung, im Leitfaden für das Erstellen von Hochschulschriften für Studierende und dem Muster für eine Abschlussarbeit.

Letzter Zugriff: 09.12.2024
___________________________________________________

Scientific Writing Hacks: Aus den Guidelines der Universität Wien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz: Checkliste für die Nutzung von KI-Tools

Hack #47:

Die Universität Wien stellt in ihren Guidelines zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz auf Seite 36 eine sehr hilfreiche Checkliste zur Verfügung:

Checkliste für die Nutzung von KI-Tools

Einhaltung der Gesetze und Compliance: Alle relevanten Gesetze, universitären Vorschriften und Standards müssen bei der Auswahl und Nutzung von KI-Tools eingehalten werden.
Auf universitärer Ebene fallen darunter insbesondere:

▹ Code of Conduct (vgl. https://rektorat.univie.ac.at/richtlinien/) und
▹ Nutzungsbedingungen iVm künstlicher Intelligenz (KI) an der Universität Wien (https://zid.
univie.ac.at/software-fuer-mitarbeiterinnen/nutzungsbedingungen/kuenstliche-intelligenz/).

Auswahl des Tools: Prüfen Sie, ob das KI-Tool sachgemäß und zweckmäßig ist. Fragen Sie sich auch, welche (Geschäfts-)Interessen die Hersteller haben, ob ihre Tools nachvollziehbar (z.B. Open Source), datensparsam, sozial und ökologisch nachhaltig erstellt und betrieben werden (siehe KI und ihre Charakteristiken). Stehen die mit der Nutzung verbundenen Kosten (Gebühren, auf Datensammlung basiertes Geschäftsmodell) in Relation zum Nutzen?

Auswahl des Anbieters: Nutzen Sie primär Tools, die von der Universität Wien lizenziert wurden, siehe hierzu auch KI und Lehrende: Praktischer Einstieg in KI und KI-Tools. Gerade im Umfeld der Marktführer wie OpenAI ChatGPT gibt es Drittanbieter-Apps und Websites, die Zugang zu Premiumversionen versprechen und deren Geschäftsmodell es ist, zusätzliche Tokens verkaufen. Nutzen Sie nur offizielle Quellen und Hersteller, um Betrug zu vermeiden.

Schutz personenbezogener Daten: Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist prinzipiell unzulässig. Tools, die für diesen Zweck eingesetzt werden sollen, müssen vorab vom Datenschutzbeauftragten genehmigt werden (siehe KI und Recht).

Respekt der Urheberrechte und Lizenzen: Respektieren Sie die Urheberrechte Dritter und verwenden Sie nur Materialien, die entsprechend lizenziert sind (eigene Werke, freie Werknutzung oder  Werknutzungsbewilligung,
siehe auch Text und Data Mining im Kapitel KI und Recht).

Wahrung der Vertraulichkeit und  (Geschäfts-)Geheimnisse: Greifen Sie vorwiegend auf öffentlich verfügbare Daten/Informationen zurück. Seien Sie auch bei eigenen Daten/Informationen vorsichtig (Regelungen der Hersteller bzgl. Aufnahme in den Trainingsdatensatz, Speicherung etc.). Die Nutzung anderer Daten/Informationen muss mit den Verantwortlichen (z.B. Leiter*innen der Einheit, die die Daten/Informationen bereitstellen) vorab geklärt werden.

Übernahme der Verantwortung: Überprüfen Sie alle Resultate vor der Weiterverwendung auf Plausibilität, Bias und ethische Konformität. Sie tragen die Verantwortung, wenn Sie die mit KI erzielten Resulate verwenden.

Nachvollziehbarkeit: Seien Sie transparent über den Einsatz von KI-Tools.“

Universität Wien (Hrsg.) 2024. Guidelines der Universität Wien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre. 2. Auflage (Wien). Online verfügbar unter https://doi.org/10.25365/phaidra.544

Letzter Zugriff: 02.12.2024
___________________________________________________

Scientific Writing Hacks: SAVE THE DATE – Interdisziplinäres Treffen „Digitale Kultur und wissenschaftliche Integrität“

Hack #46:

Interdisziplinäres Treffen „Digitale Kultur und wissenschaftliche Integrität“

Die Ombudsstelle für Studierende im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF),
die Österreichischen Agentur für Wissenschaftliche Integrität (ÖAWI),
das Kompetenzzentrum für Akademische Integrität der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und
die Technischen Universität Wien (TU Wien) laden zu einem interdisziplinären Treffen mit dem

Titel „Digitale Kultur und wissenschaftliche Integrität

am 4. Dezember 2024

an der TU Wien (TU the Sky, Getreidemarkt 9, 1060 Wien) ein.
Programm & Anmeldung >>hier

Elsevier-Webinar: „How gen-AI can support the research workflow & identify emerging trends“, Aufzeichnung verfügbar

Am 21. November 2024 fand das englischsprachige Webinar „How genAI can support the research workflow & identify emerging trends“ statt.

Die Aufzeichnung ist über folgenden Link zugänglich.

Haoyong Lan von der Carnegie Mellon University ging in der Online-Veranstaltung u.a. auf folgende Themen ein:

  • Verfassen präziser Prompts in generativen KI-Tools
  • innovative Recherche mittels Scopus AI

Scientific Writing Hacks: Academic Integrity: Diplomarbeiten professionell betreuen

Hack #45:

Academic Integrity: Diplomarbeiten professionell betreuen

In der Veranstaltung können Betreuer:innen von MedUni Wien Hochschulschriften erfahren, wie Abschlussarbeiten konform der definierten Standards und Formvorschriften und des Leitfadens für das Erstellen von Hochschulschriften zu erstellen sind.

Termin: 21. November 2024, von 13–17 Uhr

Anmeldung und weitere Informationen –>hier

Scientific Writing Hacks: Elsevier-Webinar: „How gen-AI can support the research workflow & identify emerging trends“

Hack #44:

Am 21. November 2024 findet um 16 Uhr das kostenlose englischsprachige Webinar „How genAI can support the research workflow & identify emerging trends“ statt.

Die Anmeldung ist über folgenden Link möglich.

Haoyong Lan von der Carnegie Mellon University wird in der Online-Veranstaltung u.a. auf folgende Themen eingehen:

  • Verfassen präziser Prompts in generativen KI-Tools
  • innovative Recherche mittels Scopus AI

>>Scientific Writing Hacks

Scientific Writing Hacks: Publication Integrity Week 2024

Hack #43:

Die Publication Integrity Week 2024 findet von 18. November 2024 bis 22. November 2024 online statt.

Die Publication Integrity Week 2024 ist für alle Mitgliedern kostenlos. Nicht-Mitglieder können gegen eine Gebühr an ausgewählten Sitzungen teilnehmen und einige Sitzungen sind sogar kostenlos.
Registrierung und weitere Informationen finden Sie >>hier.

Scientific Writing Hacks: SAVE THE DATE: European Conference on Ethics and Integrity in Academia 2025

Hack #42:

European Conference on Ethics and Integrity in Academia 2025

Die Konferenz soll Forschende, Lehrende und Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, um kritische Fragen der akademischen Integrität, der Forschungsintegrität und der Forschungsethik zu erörtern.

Programm >>hier

********************

Scientific Writing Hacks: „Scopus AI“

Hack #41:

„Scopus AI“

Vom 4.-30. November 2024 bietet die MedUni Wien ihren Angehörigen einen Testzugang zu „Scopus AI“ an:

Das Suchwerkzeug basiert auf generativer KI (GenAI) und ermöglicht natürlichsprachliche Suchanfragen. Die Fragestellung wird in Form einer Zusammenfassung mehrerer in Scopus enthaltener Quellen beantwortet. Darüber hinaus werden die meistzitierten Dokumente zur eingegebenen Fragestellung aufgelistet. Des Weiteren können Concept Maps zu den Suchbegriffen erstellt und Expert:innen auf dem Themengebiet ausfindig gemacht werden.

Am 18. November 2024 fand ein einführendes Webinar zu „Scopus AI“ für Angehörige der MedUni Wien in englischer Sprache statt. Die Aufzeichnung ist über folgenden Link zugänglich (bei Klick auf „4 Elemente“ oben im Menü kann das Webinar direkt im Browser angeschaut werden; andernfalls steht auch eine Download-Funktion zur Verfügung).

Clarivate Webinar zu Open Science, 4. November 2024, 13.00 Uhr

Am 4. November 2024 findet von 13-14 Uhr das von Clarivate (u.a. Web of Science) veranstaltete Webinar „Unterstützung von Open-Science-Initiativen mit vertrauenswürdigen Erkenntnissen, Daten und Anwendungen“ statt.

Die Anmeldung ist kostenfrei über folgenden Link möglich.