Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr…
In exklusiven Führungen präsentieren die Bibliothekare des Josephinums die einzigartigen Schätze aus dem wertvollen Bestand der Josephinischen Bibliothek. Als Auftakt dieser Veranstaltungsreihe zeigt die Josephinische Bibliothek im Rahmen von „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“, dem größten Literaturfestival des Landes, einen Streifzug quer durch fünf Jahrhunderte medizinisch-naturwissenschaftlicher Literatur mit einer anschließenden Führung durch die anatomischen Wachsfiguren des Hauses aus dem 18. Jahrhundert.
In Folge finden von Dezember 2016 bis Mai 2017 Führungen zu speziellen Themen statt.
An auserwählten Abenden finden zusätzlich zum aktuellen Thema Spezialführungen in der Sammlung der anatomischen Wachsmodelle im Josephinum oder im Narrenturm statt.
Unter anderem erwarten Sie Abende zu anatomischen Darstellungen der Renaissance und prachtvollen barocken Pflanzenbüchern.
Termine:
„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“
04.10.2016 18:30-20:00 Das Josephinum – die Vielfalt der Bibliothek
inkl. einer Führung durch die anatomischen Wachsmodelle
06.12.2016 18:30-20:00 Veterinärmedizin – inkl. einer Führung durch den Narrenturm
07.03.2017 18:30-20:00 Anatomie – inkl. einer Führung durch die anatomischen Wachsmodelle mit Prof. Weninger
09.05.2017 18:30-19:30 Botanik
Ort: Josephinum – Medizinische Sammlungen, Währingerstr. 25, 1090 Wien, Eingang links, 1. Stock
Eintritt: 15 €*
*Ausnahme: 04.10.2015, 18:30-20:30, im Rahmen des Literaturfestivals „Österreich liest“ ist der Eintritt frei
Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 26051






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Das Volk wiederum erklärte sich diesen lateinischen Namen auf seine Art mit „nix“ gleich „nichts“, was auch durch den flüchtigen, kaum faßbaren Charakter der Substanz bestätigt wurde. Die Apotheker übersetzten ihrerseits das ihrer Meinung nach volkstümliche Wort „nix“ für den erwiesenermaßen wirksamen Stoff ins Lateinische und nannten es „nihilum album“, unter welcher Bezeichnung es auch in den Arzneibüchern bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts geführt wurde. So wurde das ohnehin schon lateinische Wort „nix „, das vom Volke eingedeutscht worden war, nochmals allerdings mit neuer Bedeutung ins Lateinische übersetzt, was sicher nicht allzu oft bei einem Wort vorkommt.