Oktober`14: Neuerwerbungen

buecherregal_neuerwerbungen_margrit-hartl

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im September im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen ab Oktober 2014: OPAC–>LINK

Die ersten 10 Treffer im OPAC:
Person / Titel / Band / Jahr / Exemplar

1 Ackermann, Grit, 1968- [Hrsg.] Antibiotika und Antimykotika 8 2014 UBMed-100( 1/ 0)

2 Albisetti, Manuela Hämophilie – Prophylaxe und Therapie im Kindesalter 2014 UBMed-100( 1/ 0)

3 Amendt, Günter, 1939-2011 Legalisieren! 2014 UBMed-100( 2/ 0)

4 Andersch, Norbert Symbolische Form und psychische Erkrankung 2014 UBMed-100( 1/ 0)

5 Baecker, Dirk, 1955- Neurosoziologie 52 2014 UBMed-100( 1/ 0)

6 Baender-Michalska, Elisabeth, 1957- Yoga und Embodiment 2014 UBMed-100( 1/ 0)

7 Bahr, Frank R., 1944- Das große Buch der Ohrakupunktur 2014 UBMed-100( 1/ 0)

8 Bartl, Reiner, 1944- [Hrsg.] Klinische Osteologie 2014 UBMed-100( 1/ 0)

9 Bartrow, Kay Blackroll – Schmerzfrei & beweglich 2014 UBMed-100( 1/ 0)

10 Baumann, Peter, 1935-2011 Die Freiheit zum Sterben 2014 UBMed-100( 1/ 1)

Dr. Anthony Ross-Hellauer: Internship at the University Library of the Medical University of Vienna

I was lucky enough to do a one month paid internship at the University Library of the Medical University of Vienna in September 2014. Since finishing my PhD in 2012, I’d been living in Vienna and learning German. I’d done my MSc Information and Library Studies in 2007 and worked in libraries in Scotland for a couple of years before my doctoral studies, but my library skills were very rusty and I was unfamiliar with many of the systems and standards used here in Austria. Hence, the internship was invaluable to me.

The four weeks were very varied and gave me the chance to learn a lot in a very short space of time.

I gained valuable insight into the inner-workings of each department: acquisitions and eBooks-on-demand with Mag. Marian Mehl; SFX and remote access administration with Ing. Mag. Helmut Dollfuß; subject indexing and the BIX library statistics index with Mag. Elisabeth Erasimus; administration of Primo with Mag. Daniel Formanek; document supply with Andrea Straub; eJournals with Andreas Frühling; literature searching and information literacy provision with Ewa Chwala and Mag. Brigitte Wildner; the historic collections and on-going provenance research of the branch library for history of medicine with Harald Albrecht; and ALEPH administration with Günther Kindl.

My German library vocabulary was greatly extended by my work translating the website into English, and I gained much practical experience working at the circulation desk and cataloguing items in ALEPH.

In addition to the new skills and experience I gained, it was a real pleasure to be a part of a friendly and supportive workplace, even if for just a short time.

I was made to feel welcome from the start and everyone answered my many questions with patience and wisdom. For that I’d like to take this opportunity to thank everyone at the University Library of the Medical University of Vienna.

Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog:

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Beyond Gender; Multiversum

Beyond Gender; Multiversum

„.. a mere glance from her eyes makes millions of universes spring up..“
Lalita Devi, die höchste unter Myriaden Gottheiten (Paradevata = ‚highest deity‘) – Ein bloßes Aufblitzen
ihrer Augen läßt Millionen von Universen sich öffnen – wie Blütenknospen – (p 169, footnote 74 (16 = SL
56)).

‚Ravishing physical beauty‘ – atemberaubend schön ist sie – besungen in Wortbildern poetischer Tradition –
Lalita: ‚Beauty of the Three Worlds‘. ‚She is ever young, and beautiful in every limb. Her hair defeats the
rainclouds, her face is like the moon, her eyes like a lotus, her neck is like a conch, .. she moves like a
swan ..‘ Diese Musik hymnisch-himmlischer Bilder erinnert an Salomos Lied der Lieder (AT, HohesLied 4,1).
‚A mere sideways glance from her makes the dull and ugly resemble the God of Love‘ – (ftn. 74).

Im Sanskrit gelingt eine Formulierung, welche hermeneutisch und theologisch im ‚ca‘ (‚und‘) ein Sein
‚beyond gender‘ beschreibt: Goddess and Brahman are non-different.

Diese ‚Aesthetische Theologie‘ aus fernen, fremden Landen bereichert unsere Welt mit Bildern und
spirituellen Schätzen – aus scheinbar längst Vergangenem, welches jedoch noch immer höchst-lebendig in
Kult, Theologie, Philosophie und Poesie gepflegt wird.

Ein Wort zur Kosmologie: Sir Fred Hoyle hatte sich vorzeiten sarkastisch über den ‚Urknall‘ mokiert. Heute
gilt die ‚Urknall‘- Theorie als Lehrmeinung. Werauchimmer recht hat – BigBang ist ein ‚misnomer‘, wird dem
Faszinosum, dem Unbegreiflichen nicht gerecht – und geknallt hat es übrigens auch nicht.

Ein Multiversum, aufgeblüht, durch einen Blick aus gottvoll schönem Auge aufgeblitzt, hat Poesie, Charme
und Ästhetik, lässt Phantasie – und Träume zu.

Professor Bettina Bäumer ‚Sharada‘ sei es gedankt, dass sie uns den Zugang zu diesen unendlich weiten,
faszinierenden Welten geöffnet hat, welche ‚dem Westen‘ für immer verborgen geblieben wären. Ein Welt-
Kultur-Erbe, welches in all den ‚offiziellen‘ Listen fehlt.
Am 11.6.14 wurde die Bettina Bäumer-Bibliothek in Salzburg eröffnet:
Diese Bibliothek schlägt einen Bogen Indien-Europa, insbesondere Hinduismus-
Christentum. Sie lädt ein zum interkulturellen, interreligiösen und interspirituellen Dialog.
Die Autoren Raimon Panikkar, Abhishiktananda (Henri Le Saux) und Bettina Bäumer sind fast vollständig präsent.

https://www.sbg.ac.at/syt/news/Flyer_Plakat_EroeffnungBBB_2014.pdf
http://bettina.baeumer.wissweb.at/home/
https://en.wikipedia.org/wiki/Bettina_Baumer

Wilke A: New Theology of Bliss, in: Das S, Fürlinger E (Ed) (2005) Samarasya; Studies in Indian Arts,
Philiosophy and Interreligious Dialogue – in Honour of Bettina Bäumer – . D.K.Printworld, ND, pp 149 – 175


Weitere Artikel:
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Paedagogik
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”

Univ.-Prof. Dr. Shahrokh F. Shariat im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 2/2014

Ausgabe 2/2014 von PEOPLE: Univ.-Prof. Dr. Shahrokh F. Shariat im Gespräch mit PEOPLE: 

Urologie: Das Fach der vielen Spezialgebiete

 

Zur kompletten Ausgabe 2/2014 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH

PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B & K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet.
[INFO]

Zum Archiv von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH

swieten1d.jpg

„1. Weltkrieg & Medizin“: Die Einsatzorte („Etablierungen“) des Feldspitals Nr. 2/14 bzw. Nr. 1402 während des Weltkrieges 1914 – 1918 [9]

Die Einsatzorte („Etablierungen“) des Feldspitals Nr. 2/14  bzw. Nr. 1402 während des Weltkrieges 1914 – 1918 

Die Nummerierung der Feldspitäler wurde in Bruchform angegeben. Die Nummer des Korps, dem das Feldspital angehörte, stand im Nenner, die fortlaufende Nummer des Spitals im Zähler. (Feldspital 2/14 = zweites Feldspital des XIV. Korps).

Mit der Zusammenlegung bzw. Auflösung der Korpssanitätsanstalten bekamen die Feldspitäler ab Februar 1917 eine neue Nummerierung. Die Korpsnummer wurde vor die Spitalnummer gesetzt, der Schrägstrich fiel weg. Die neuen Spitalnummern bestanden aus drei- und vierstelligen Zahlen.

Feldspital Nr. 1402= 2. Feldspital des XIV. Korps (Quelle: Johann TERTSCHEK: Katalog der mobilen Feldsanitätsanstalten 1914-1, Feldspitäler 1914-1917, mobile Reservespitäler 1914-17, Feldmarodenhäuser 1914-1917, Feldspitäler 1917-1918, mobile Krankenhaltestationen 1914-1918. Zweite Aufl. Wien 2012).

Das Feldspital 2/14, das in Linz im Zuge der Mobilisierung im August 1914 aufgestellt worden war, wurde während des Krieges 1914 – 1918 an folgenden Orten stationiert (chronologisch geordnet):

1914:

ŁAŃCUT http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%81a%C5%84cut (in Galizien http://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltungsgliederung_Galiziens  ; im Bereich der k. u. k. 4. Armee)

TARNOBRZEG http://de.wikipedia.org/wiki/Tarnobrzeg (in Galizien; im Bereich der k. u. k. 4. Armee)

PIOTRKOWICE (in Russisch Polen  http://de.wikipedia.org/wiki/Weichselland, 11 Kilometer östlich von Kazimierza Wielka und 72 Kilometer südlich von Kielce; im Bereich der k. u. k. 4. Armee)

1915:

KAZIMIERZA WIELKA http://de.wikipedia.org/wiki/Kazimierza_Wielka(in Russisch Polen; im Bereich der k. u. k. 2. Armee)

LISKO http://de.wikipedia.org/wiki/Lesko(in Galizien; im Bereich der k. u. k. 2. Armee)

GRÓDEK http://de.wikipedia.org/wiki/Horodok_(Lwiw) (in Galizien; im Bereich der k. u. k. 2. Armee)

BÓBRKAhttp://en.wikipedia.org/wiki/Bibrka (in Galizien; im Bereich der k. u. k. 2. Armee)

ZAŁOŚCE  http://www.olejow.pl/www/mapa-rad.jpg (in Galizien; im Bereich der k. u. k. 2. Armee)

1916

OLEJÓW http://www.olejow.pl/www/mapa-rad.jpg(in Galizien; im Bereich der k. u. k. 2. Armee, 4. Korps)

CHILCZYCE bei Złoczów http://en.wikipedia.org/wiki/Zolochiv (in Galizien; im Bereich der k. u. k. 2. Armee, 4. Korps)

1917

CHILCZYCE (in Galizien; im Bereich der k. u. k. 2. Armee, 4. Korps)

CORMONS http://de.wikipedia.org/wiki/Corm%C3%B2ns  (in Küstenland http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichisches_K%C3%BCstenland  ; im Bereich der Isonzoarmee; Kommandant: Regimentsarzt Johann KUBAL)

1918

CORMONS (in Küstenland; im Bereich der Isonzoarmee)

ARTEGNA http://de.wikipedia.org/wiki/Artegna  (in Friaul; im Bereich der 6. Armee, 22. Korps)

„Plan Galizien“ –>PDF – Karte von Galizien mit den 10. Einsatzorten des Feldspitals 2/14 am russischen Kriegsschauplatz 1914-1917

Der Aufstellungsort eines Feldspitals wurde durch Aufschriften an den Gebäuden und Ausstecken einer weißen Fahne mit dem roten Kreuz, bei Nacht durch Laternen mit dem roten Kreuz, gekennzeichnet. Die etablierten Feldspitäler sollten möglichst rasch abgelöst werden, damit sie ihren Korps zur neuerlichen Verwendung nachrücken konnten.

Der Rückzug eines Feldspitals erfolgte in der Regel auf Befehl des Korpskommandos, in dringenden Fällen durch den Spitalskommandanten. Die nicht Transportierbaren blieben dann unter dem Schutz der Genfer Konvention mit einem Arzt, dem nötigen Pflegepersonal und Sanitätsmaterial zurück, die Fahnen mit dem roten Kreuz blieben gehisst (Quelle: Johann TERTSCHEK: Katalog der mobilen Feldsanitätsanstalten 1914-1,Feldspitäler 1914-1917, mobile Reservespitäler 1914-17, Feldmarodenhäuser 1914-1917, Feldspitäler 1917-1918, mobile Krankenhaltestationen 1914-1918. Zweite Aufl. Wien 2012).


„Etablierung“ des Feldspitals 2/14 in einem Schloss?


Schloss des Grafen Potocki in Łańcut – hier befand sich im Oktober 1914 ein Spital des „Deutschen Ritterordens“
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1914&size=45&page=195;


Feldspital 2/14 im Kloster in Łańcut ;


„Blessiertenwagenstaffel“ des Feldspitals 2/14 – sie übernahm den Transport
von den Verbandsplätzen in das Feldspital und zu den Krankeneinrichtungen der
Eisenbahnstationen;


Zweispännige Feldküche des Feldspitals 2/14 ;


Zweispänniger Blessiertenwagen des Feldspitals 2/14


Transportkolonne des Feldspitals Nr. 2/14  

 

Reinhard Mundschuetz

—————————————————–

„1. Weltkrieg & Medizin“ –>alle Beiträge

Bildnachweis: Dr. Reinhard Mundschuetz. Alle Rechte vorbehalten.

FRESH e-Books

Mit der laufenden Erweiterung des

e-Books-Bestandes folgt

die Universitätsbibliothek

dem in den vergangenen Jahren

immer stärker werdenden Trend

zur Nutzung von Online-Medien

und gewährleistet gleichzeitig

die ständige Verfügbarkeit.

Alle e-Books können im OPAC

(Online Public Access Catalogue)

im Volltext abgerufen werden.

Die kürzlich lizenzierten E-Books finden Sie im OPAC–>LINK

REMOTE ACCESS–>LINK

Datenbank des Monats – Essential Science Indicators (–>Neuer Remote Access)

Datenbank des Monats – Essential Science Indicators

Die Basis bilden Zitationen/Artikel sowie die Gesamtzahl der Publikationen und Zitationen/Wissenschafter_in, /Fachbereich, /Journal, /Institution oder /Land. Die Daten stammen aus den Datenbanken von Thomson & Reuters. Damit werden dann Rankings von Top-Wissenschaftern_innen, Institutionen, Ländern und Zeitschriften, aufgeteilt auf 22 Fachgebiete, erstellt.

Zeitraum: die letzten zehn Jahre, plus Monate des laufenden Jahres.

Wertet über 12000 internationale Zeitschriften (indexiert in den Datenbanken von Thomson &Reuters) aus. Letters, Editorials und Bücher werden nicht berücksichtigt.

Nur die jeweils 1% der meistzitierten Wissenschafter_innen und Institutionen sowie die ersten 50% der am häufigsten zitierten Länder oder Journale des jeweiligen Fachbereiches innerhalb der letzten zehn Jahre werden gelistet.

  • Highly Cited Papers          die Top 1% der am häufigsten jährlich zitierten Artikel des jeweiligen Fachbereiches; betrachteter Zeitraum: die letzten 10 Jahre;
  • Hot Papers                     0,1% der in den letzten zwei Monaten am häufigsten zitierten Artikel der jeweiligen Fachdisziplin; betrachteter Zeitraum: die letzten 2 Jahre;

Update: alle 2 Monate

Essential Science Indicators–>LINK

Neuer Remote Access

Achtung: Der Remote Access funktioniert nur für lizenzierte elektronische Ressourcen der Universitätsbibliothek und nur „off-campus“.

Nach dem Log-in kommen Sie auf die Website der Universitätsbibliothek
.
Im Menü „Recherche“ wählen Sie bitte Datenbanken, eJournals oder eBooks aus, oder durchsuchen Sie den Bibliothekskatalog nach elektronischen Medien.
Wenn Sie nach dem Log-in eine URL direkt in die Adressleiste eingeben oder über Bookmarks aufrufen, oder eine Ressource aufrufen, die nicht zu den lizenzierten elektronischen Medien gehört, verlassen Sie den Remote Access automatisch. Weiters erfolgt ein Log-out nach 60 Minuten Inaktivität.

Lange Nacht der Museen am 4. Oktober in den Sammlungen der Medizinischen Universität Wien im Josephinum

Die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien im Josephinum nehmen an der Langen Nacht der Museen teil.

Das Josephinum ist am 4. Oktober 2014 von 17.30 bis 1 Uhr geöffnet. Der aus Kuba stammende „maestro de percusión“
Victor Fuentes präsentiert Perkussionsklänge im latein-amerikanischen Stil. Kartenvorverkauf gibt es im
MedUni-Wien-Shop im AKW Wien, Ebene 8.
Das Ticket gilt bei der Langen Nacht als Eintrittskarte für alle beteiligten Locations und als Fahrschein für die Shuttle-Busse.
Tickets für die diesjährige „Lange Nacht der Museen“ sind in allen teilnehmenden Museen und Kulturinstitutionen erhältlich.

Info

Die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien entstanden aus der jahrhundertelangen
Ausbildungs- und Forschungstätigkeit der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.
Diese wurde 1365 gegründet und ist die Vorläuferin der heutigen Medizinischen Universität.
Eine Besonderheit der Sammlungen sind die anatomischen Wachsmodelle, die Ende des
18. Jh. in Florenz angefertigt wurden und vor allem der Ausbildung von Ärzten dienten.
Sie zeigen den Bau des menschlichen Körpers in faszinierender Weise und beeindrucken
durch die handwerkliche Kunst, mit der die anatomischen Details dargestellt wurden.

„1. Weltkrieg & Medizin“: Abtransport der Verwundeten ins Hinterland – Weichselflottille [8]

Abtransport der Verwundeten ins Hinterland – Weichselflottille

 Auch schiffbare Flüsse wurden für den Transport der Verwundeten ins Hinterland genutzt.

In Galizien –>http://de.wikipedia.org/wiki/Galizien kamen dafür nur die Weichsel und einige Nebenflüsse in Frage.

Schon Ende des 19. Jahrhunderts hatte man in der k. u. k. Armee den Wert der Weichsel als Nachschubweg für das Militär erkannt.

 1911 war in einem vom Kriegsministerium in Wien herausgegebenen Dienstbuch  „ Die Weichsel als Transportlinie“ festgelegt worden, dass im Mobilisierungsfall alle Fahrzeuge der Weichsel und ihrer Nebenflüsse (San, Wislok, Dunajec, Raba und Sola), nämlich 6 Dampfer, etwa 300 Galeeren (Plätten) und ca. 600 kleine Fahrzeuge (Kähne, Boote, Zillen) zu sammeln und in den Dienst der Transportlinie zu stellen waren.

 Tatsächlich hat von den sechs großen Dampfern 1914 überhaupt nur einer an Kampfhandlungen teilgenommen und wurde dabei von russischer Artillerie „total zerschossen“. Die übrigen fünf Dampfer wurden von der eigenen Besatzung selbst versenkt, um den vordringenden Russen nicht in die Hände zu fallen. Sie wurden später wieder von der k. u. k. Armee in Stand gesetzt und ab 1915 dann nur mehr für den Transportdienst eingesetzt.

 Für den Gütertransport wurden hauptsächlich auf der Weichsel die so genannten Galeeren, besonders flache Kähne offener Bauart, die mit Hilfssegel versehen werden konnten, verwendet. Stromauf wurden diese Galeeren von Schleppschiffen gezogen oder von Pferden getreidelt.

 Eines dieser Schleppschiffe war die „SMS GOPLANA“, die 1912 in Dienst gestellt worden war,  sich vor Kriegsbeginn in Privatbesitz befand und vor dem Krieg für den Waren- und Personenverkehr eingesetzt worden war. (Quelle: WINKLER: Die k. u. k. Weichselflottille IN: Marine –gestern, heute, 2.Jg., 2. Heft, 1975, S. 21-22; und KUGLER, Randolf: Die k. u. k. Weichselflottille – Ergänzung IN: Marine –gestern, heute, 2.Jg., 4. Heft, 1975, S. 59-60)

 Auf diesem Schiff diente 1914 der in Wien geborene Philosoph Ludwig Wittgenstein –>http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Wittgenstein, der sich am 7.8.1914 als Freiwilliger zur k. u. k. Armee meldete und dem  2. Festungsartillerieregiment (FsAR2) in Krakau zugeteilt wurde.

„ Einen Tag später verließ er Wien und kam am 9.8.1914 in Krakau an, das nur wenige Kilometer südlich der russisch-österreichischen Grenze lag. Ca. 25 km östlich von Krakau erreichte die Grenze die Weichsel, die etwa 180 km lang bis Sandomierz an der Mündung der San in die Weichsel die Grenze bildete. Wittgenstein wurde am 13.8.1914 der Goplana zugeteilt, die ständig auf der Weichsel, dem Grenzfluss patrouillierte. Hier bediente er einen Scheinwerfer. Am 17.8.1914 überquerte das Schiff die russische Grenze. Dann fuhr es wieder zurück. Am 14.9. 1914 fuhr es in den Dunajec, einen Nebenfluss der Weichsel östlich von Krakau, wo es am 21.9. 1914 wieder ankam.“ (Wilhelm BRAUN: Ludwig Wittgensteins »Geheime Tagebücher«. Neue Quellen zur Weltanschauung des großen Philosophen. Innsbruck 1984). –> http://wk1.staatsarchiv.at/kriegseuphorie/ludwig-wittgenstein/

 Von 1915 an wurden die Schiffe der Weichselflottille ausschließlich nur mehr für den Transport von militärischen und zivilen Gütern verwendet, aber auch für den Abtransport der Verwundeten ins Hinterland während des Vormarsches der österreichisch-ungarischen Truppen nach der Schlacht bei Gorlice-Tarnow im Mai 1915.  –>http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Gorlice-Tarn%C3%B3w

 Um die 15.000 Verwundete und Kranke wurden so in diesem Jahr mit Galeeren auf der Weichsel ins Hinterland transportiert.

Siehe dazu den Artikel von Flottillenarzt, Oberarzt in der Reserve, Dr. Friedrich FISCHL –>http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1916&page=143&size=45

Reinhard Mundschuetz


Krakau – SMS GOPLANA – 50 PS und 0,75 cm Tiefgang


Krakau – SMS GOPLANA und zwei weitere Schiffe der Weichselflottille vor dem Wawel


Krakau – Wawel


Krakau Oberarzt Dr. Marian MARESCH? vor dem Wawel


Krakau – SMS GOPLANA

—————————————————–

„1. Weltkrieg & Medizin“ –>alle Beiträge

Bildnachweis: Dr. Reinhard Mundschuetz. Alle Rechte vorbehalten.