TERMIN:
Freitag, 21.10. 2016 von 10:00 -13:00 Uhr
im StudentInnenlesesaal der
Universitätsbibliothek
Das Angebot umfasst alle
medizinischen Fachbereiche.NächsterTermin:
Dienstag, 15.11. 2016
StudentInnenlesesaal AKH/Ebene 5C
Archiv der Kategorie: News
Neuigkeiten Veranstaltungstermine etc.
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [1]: Die private Ärztebibliothek der Familie Lederer
Die private Ärztebibliothek der Familie Lederer
Text: Dr. Walter Mentzel
Die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien besitzt eine mehrere hundert Bücher umfassende Bibliothek aus der Provenienz der Wiener Ärztefamilie Lederer. Diese medizinische Bibliothek wurde vom Kinder- und Frauenarzt Thomas Lederer jun. (1791-1874) Anfang des 19. Jahrhunderts aufgebaut und von seinem Sohn, dem Homöopathen, Magister der Geburtenhilfe und praktischen Arzt Camill (Kamillo) Lederer (1830-1912) übernommen und bis zu seinem Tode im Jahr 1912 erweitert. Die ältesten Werke stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Bibliothek stellt eine der größten und ältesten zusammenhängenden privaten Wiener Ärztebibliotheken dar.
Die Bücher wurden von Camill Lederer einheitlich gebunden und enthalten in den meisten Fällen den Exlibris-Stempel: „Camill Lederer Marxergasse 15“, wo Lederer in Wien 3 bis 1889 wohnhaft war. Andere Exemplare besitzen den Stempel mit seiner letzten Wohnadresse: „Wien III, Ungargasse 58“. Die Bibliothek kam durch die Verlassenschaftsabhandlung nach Camill Lederer beim Landesgericht Landstraße in Wien an die Erben aus der Familie Lederer und in den 1960er Jahren durch eine Schenkung der Familie Maresch-Heissenberger an die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin.
Abbildung: Stempel Camill Lederer
Keywords:Thomas Lederer, Camill (Kamillo) Lederer, Private Bibliothek, Medizinische Bibliothek, Wiener Ärztebibliothek, Privatbibliothek, Private Ärztebibliothek, Arzt, Medizingeschichte, Wien, Exlibris
Bitte zitieren als VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der MedUni Wien, BBL: 38481 (13.10.2016); Letzte Aktualisierung: 2022 01 26
Online unter der URL: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=26481
Medizincurriculum 2016: Block 1 „Gesunde und kranke Menschen“
Medizincurriculum: Block 1 „Gesunde und kranke Menschen“
Die Universitätsbibliothek stellt im Block 1 des Medizincurriculums den neuen MedizinstudentInnen ihre
speziellen Serviceeinrichtungen für den Studienbetrieb vor.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Zugang zu elektronischen Lehr- und Informationsmedien gelegt.
–>BÜCHERBÖRSE: 12.10.2016 von 10:00 -13:00 Uhr im StudentInnenlesesaal AKH/Ebene 5C
DIPL DISS COACHING – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen / DissertantInnen“- TERMIN: 22.10.2016
DiplDiss-Coaching – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen/DissertantInnen“
Vortragende: Dr. Eva Chwala
Grundlagen der Literaturrecherche
- Auswahl der Datenbanken
- Suchstrategien
- Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche
Samstag, 22.10.2016 von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni
Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)
Medizincurriculum 2016: Block 7 „Wege zum gedruckten und elektronischen Volltext“
Auch heuer beteiligte sich die Universitätsbibliothek wieder
am Medizincurriculum Wien, mit der Lehrveranstaltung:
„Wege zum gedruckten und elektronischen Volltext“.
Rund 720 MedizinstudentInnen der MedUni Wien
nehmen im Block 7 des Curriculums “Wissenschaft und Medizin“ (3. Semester)
an dieser Lehrveranstaltung teil.
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [25]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [25]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen
Zum Schutz vor dem bösen Blick gebraucht man heute noch im Mittleren Osten augenförmige Gebilde oder symbolische Darstellungen des Auges Allah’s, welche auch heilkräftige Wirkung haben sollen.
Im süddeutschen Raum gibt es vor allem zwei Formen von Augenamuletten: die Krebsaugen und den Bergkristall.
Die Krebsaugen stehen auf der Grenze zwischen Volksglaube und Volksmedizin. Es sind kleine Kalkkonkremente aus den seitlichen Taschen des Magens der Flußkrebse und weisen eine gewisse. Ähnlichkeit mit dem Iris-Pupillenbereich des Auges auf.
Besonders große Exemplare wurden einzeln in Silber gefaßt. Sonst trug man sie gegen Augenleiden in dreipaßförmigen Behältern an der Kette um den Hals. Die Krebsaugen wurden jedoch auch als Bestandteile von Medikamente verwendet. Zerstoßen und pulverisiert wurden sie einer Augensalbe beigemengt und sollten den grauen Star verhindern. Darüber hinaus wurden sie mitunter in die untere Übergangsfalte des Bindehautsackes eingelegt, um bei Entzündungen vemehrte Durchblutung und Tränenfluß zu erziehlen. Solcherart sollten sie sich auf die Krankheit günstig auswirken. In Österreich konnte man in ländlichen Gegenden noch vor wenigen Jahren in Apotheken Krebsaugen kaufen.
Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling
BÜCHERBÖRSE der Universitätsbibliothek im StudentInnenlesesaal AKH/Ebene 5C
TOP-JOURNAL des Monats: NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY (Impact Factor: 39.416 )
Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2001) –
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem Impact Factor 39.416 zählt NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY zu den Top-Journalen in der Kategorie: IMMUNOLOGY – SCIE
ISSN: 1474-1733
NATURE PUBLISHING GROUP
MACMILLAN BUILDING, 4 CRINAN ST, LONDON N1 9XW, ENGLAND
12 Issues/Year;
Precision medicine in der Hämato-Onkologie
MyCancerGenome ist eine Datenbank des Vanderbilt Ingram Cancer Centers zur precision medicine in der Hämato-Onkologie.
Die äußerst übersichtlich aufgebaute Datenbank verknüpft onkologische Erkrankungen mit den dazugehörenden Pathways, molekularen diagnostischen und therapeutischen Targets sowie vorhandenen Immuntherapeutika und molecular targeted drugs. Ferner wird auf laufende klinische Studien zu den einzelnen Entitäten aufmerksam gemacht. Die Inhalte werden von Mitarbeitern aus der ganzen Welt bereitgestellt.
Die Datenbank listet mehr als 800 onkologisch relevante Gene auf und zeigt graphisch 20 Pathways. Weiters werden bei jeder Erkrankung die bekannten Mutationen angeführt.
Hier der Link: https://www.mycancergenome.org/
Video: https://youtu.be/NTLCLhAMdgU
Die Datenbank ist auch als App für mobile Geräte verfügbar: https://www.mycancergenome.org/app/
Weitere Blog-Beiträge des Autors:
- Cryo – Electron Microscopy: Method of the Year 2015 – Datenbanken
- CRISPR/Cas9 – Datenbanken
- Datenbanken zur Toxikologie
- UpToDate
- Normen-Datenbanken
- ORPHAN DISEASES – RARE DISEASES – SELTENE ERKRANKUNGEN
- Datenbanken der Molekularbiologie
- Datenbanksuche in der URL-Zeile des Browsers
- Faculty of 1000 – Update
- Erweiterte Literaturrecherche mit SCIRUS
- Erweiterte Literaturrecherche mit BASE
- MedTech – Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte in Deutschland
- Biobanken-Update: Simultane Suche nach Bioproben in Deutschland und der Schweiz durch eine Kooperation von CRIP und Biobank Suisse
- Biobanken-Update: Normalgewebe
- F1000 – Posters
- Epidemiologische Datenbanken
- Datenbanken zu klinischen Studien
- The Cancer Genome Projects
- GEWEBEDATENBANK: Central Research Infrastructure for Molecular Pathology (CRIP)
- Guidelines in der Hämato-Onkologie
- Déjà vu: Database of Highly Similar and Duplicate Citations
- The Cancer Genome Atlas – TCGA
- GUIDELINES in der Medizin
- PATHWAY – Datenbanken
- Kann Google-Scholar MEDLINE ersetzen?
- Literaturdatenbank SCOPUS
MEDLINE-Perfektionskurs:
DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info
Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at.ez.srv.meduniwien.ac.at/medtools/medlist