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Tetrachromasie. Ein Mythos?
Prof. Dr. Peter Heilig
Die Tetrachromasie wäre Flaggschiff der Gender-Medizin, wenn es nicht „mehr Fragen als Antworten“ gäbe. Warum kommen – on dit – praktisch nur Frauen in den Genuss dieses Phänomens? Und – welches weitere Photopigment könnte ein viertes, unabhängiges Signal ermöglichen sowie – welche retinalen Mechanismen lägen einer „strong tetrachromasy“ zugrunde?
Die Trichromasie per se bedürfte im Grunde keiner vierten, bislang noch immer nicht ‚Evidence basierten‘ (EBM) Funktion. Sämtliche Farbnuancen (‚shades‘) wären auf trichromatischer Basis korrekt perzipierbar; auch verschiedene quantenphysikalische Prozesse spielen bei komplexen photorezeptiven Prozessen wie dem Farbsehen eine wesentliche Rolle – mit nahezu unbegrenzten Zahlen wahrnehmbarer und voneinander unterscheidbarer Farbschattierungen – vermutlich. Worin bestünden also die Vorteile eines angeblich noch umfangreicheren tetrachromatischen Farbensinnes?
„Trichromaten sehen etwa eine Million Farben, Tetrachromaten möglicherweise 100 Millionen Farben“ (Jay Neitz).
Die von Medien plakativ beworbene malende Tetrachromat-Künstlerin könnte mit ihrem Talent nur vor einer kleinen, streng ausgewählten Gruppe, vor vermeintlichen Tetrachromatinnen reüssieren. ‚Perlen vor die Säue werfen‚ hieße es zu einer ihrer Vernissagen ausschließlich ‚gemeine‘ Trichromaten einzuladen. Sie wären, streng genommen, ein wenig – vergleichsweise – Farben-“blind“, folglich unfähig „Tetra-Chroma-Kunstwerke“ im vollen Umfang zu genießen. Auch Kunstkritiker sollten sich in derart exklusiven Zirkeln vornehmer Zurückhaltung befleißigen. Streng genommen müssten diese ‚Beckmesser‘ den von ihnen zu begutachtenden Künstlern zumindest ebenbürtig sein, nicht nur in tetrachromatischer Hinsicht.
Aphake (postop., ohne IOL-UV-Filter) hätten übrigens noch „Valenzen frei“. Sie könnten bis hin zu gewissen Wellenlängen-Bereichen auch rein ultraviolette Stimuli wahrnehmen (M5 z.B.), evtl. Zeitungsüberschriften entziffern. In solch einem speziellen Fall wäre jedoch der Terminus ‚Tetrachromasie‘ (wie bei speziellen Tieren) fehl am Platz. Ein besonderer, in seiner Bedeutung meist unterschätzter retinaler Rezeptor wird selten als möglicher Faktor in die Diskussionen miteinbezogen: die ‚intrinsic photosensitiven Melanopsin exprimierenden retinalen Ganglienzellen (ipMRGC)‘ – sechs Subtypen (M1 – M6) mit unterschiedlichen Eigenschaften („the signal transduction in ipRGCs is more complex than originally thought“, Detwiler 2018). Experimentell ließ sich die spektrale Sensitivität samt bemerkenswerten Wirkungen eindrucksvoll demonstrieren: Gelbes Licht reduzierte (um etwa 50%) die Kammerwasserproduktion.
Psychophysikalische Resultate der MRGC-Funktionen scheitern meist am Methodischen. Allerdings – so mancher Migraine-Ophtalmique-Patient erlebt rein subjektiv eindrucksvolle halluzinatorische Phänomene mit dynamischen Farbstrukturen. Die während des Anfalls – zuvor niemals wahrgenommenen – Farbsplitter und Zackenbilder, strahlend-gleissend Kaleidoskop-artig, vermitteln diesen Migraineurs opht. vielleicht doch eine leise Ahnung von dieser sagenhaften (aber möglicherweise fiktiven -) Tetrachromasie. Die Lokalisationen dieser meist streng kreisförmig angeordneten szintillierenden Trugbilder könnte den retinalen ipMRGC – Verteilungsmustern entsprechen.
Genug Hypothesen – unabhängig davon, wo derartige Farb- und Licht-Phänomene ihren Ursprung haben könnten samt darauffolgenden Erregungskaskaden – eine Frage bleibt zum Teil unbeantwortet: die Gender-Medizinische, basierend auf – z.B. „x-Chromosome-Inactivation.“ Was hätten denn in der ruhmreichen Vergangenheit Tetra-Chrom–Maler zuwege gebracht? Wie sähen van Goghs Farben aus oder die in allen Farben schwelgenden Impressionisten, was wäre anders in der Farb-Palette Tizians und der eines Rembrandt – etc. Die digitale Gegenwartskunst scheidet aus dem Rennen; apropos: Online-‚Tetrachromasie-Tests‚ sind auf alle Fälle ungeeignet, sie wären es auch für ‚Tetrachromatinnen‚.
Allzu einfach wäre es die ‚Tetrachromasie‘ schlicht als Mythos hinzustellen; postrezeptorale Kanäle konnten zweifelsfrei identifiziert werden, die Genetik lieferte falsifizierbare Hinweise (Töchter anormaler Trichromaten – spektraler Shift des Photopigments und ‚x-linked genotypic variants‘ etc.) dies läßt auf neue Einblicke in Farbensehen und Farbwahrnehmung hoffen.
Doch – „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie – und grün des Lebens goldner Baum“ Faust 1 JW Goethe
Abgesehen von Farb-Theorien gibt es nun „evidence based“ ein bemerkenswertes Lob des Grüns: „In fact, instead of exacerbating migraine, low-intensity 530nm green light seems capable of decreasing headache intensity and increasing positive emotions (described by migraineurs in the study using words such as happy, relaxing, soothing, and calming). Although the neurobiology of the soothing effects of green light are largely unknown“ Dies steht im Widerspruch zu grell-kurzwellig dominierter Licht-Therapie (cave Photosensitizer !), – Stimulation bzw. Irritation (Vigilanz-‚Ankurbelung‘), Indoor- und Outdoor-Kunstlicht-Modus (Plural, oder -‚Mode‘), sowie grell-blaustichigen KFZ-, DRL-, Fahrrad- etc. Lichtern: „Symptoms include compromised cognitive functions and transient decline in short-term memory“. Siehe: Distraction Blindness sowie Sustained Inattentional Blindness und – vermeidbare fatale Folgen in Strassenverkehr-Szenarios.
Blau fiel bereits bei Goethe (s. Farbenlehre) in Ungnade und plagt nicht nur auf schwer erträgliche Art und Weise Migräne-Patienten. Das Mode gewordene „Blue-enriched“ gleissende Kunstlicht (‚Cyanophilia‘) darf mit Fug und Recht als unphysiologisch eingestuft werden (blue-peak vieler HI-LEDs) und gälte, abhängig von Intensität und Expositionsdauer, als potentiell phototoxisch.“
Epilog: Ein Farb-Nuancen-Aequilibrium, innerhalb physiologischer Rahmen, behutsam ausgewogen und wohldosiert, angelehnt an natürliche Spektren, wäre wünschenswert – aus sinnesphysiologischen und prophylaktischen Überlegungen (s. Lichthygiene).
Lit.:
G Jordan, J Mollon (2019) Tetrachromacy: the mysterious case of extra-ordinary color vision. Current Opinion in Behavioral Sciences. Volume 30, 130-134
Lledó VE et al (2019) Yellow Filter Effect on Melatonin Secretion in the Eye: Role in IOP Regulation. Curr Eye Res. 14:1-5.
Burstein R et al (2019) The neurobiology of photophobia. J Neuroophthalmol 39, 94-102
Heilig P (2019) MRGC, eine retinale Schlüssel-Zelle Concept Ophthal 6/2019 23-24
Detwiler PB (2018) Phototransduction in Retinal Ganglion Cells. Yale J Biol Med 91(1):49-52.
Heilig P (2020) Photophobia/Cyanophilia. Concept Ophthalmol 3/2020:38-39
Gender: beyond
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Katharina und Peter Heilig
VIDEO ON DEMAND: KUNSTLICHT IN UNSEREN AUGEN:
https://youtu.be/k9k_wG5lacA
Brosch Anton – Professor für pathologische Anatomie und Militärarzt (1869-1938)
Text: Dr. Walter Mentzel
Anton Brosch wurde am 21. Juni 1869 in Mühlbach in Tirol[1] als Sohn des k.u.k. Hauptmann in Reserve,[2] Besitzer der Kriegsmedaille und Inspektor bei der k.k. priv. Südbahn-Gesellschaft, Anton Brosch (gest. am 30.11.1898 Graz),[3] und Anna Brosch (*zirka 1845, gest. Juni 1935 Wien),[4] geboren. Seit 1899[5] war er mit Eugenia (16.11.1876 Wien, gest. zirka 1952 Wien), geborene Mickl,[6] verheiratet, mit der er gemeinsam die beiden Kinder Frieda und Robert (*24.2.1906, gest. zirka 1945 Wien)[7] hatte.[8]
Brosch besuchte das Untergymnasium am Theresianum in Wien und danach das Obergymnasium am Staatsgymnasium in Graz. Nach der Matura begann er in Graz an der Karl-Franzens-Universität mit dem Studium der Medizin, das er am 13. März 1893 als Doktor der gesamten Heilkunde mit der Promotion abschloss.
Nachdem er vom 1. Oktober 1892 bis 30. September 1894 als Assistent an der Lehrkanzel für pathologische Anatomie in Graz gearbeitet hatte, wechselte er im Februar 1895 als Prosektor an das k.u.k. Garnisonspital Nr. 1 nach Wien, wo er am „Militär-Leichenhof“ tätig war. Hier entwickelte er zirka 1902 ein neues Leichen-Konservierungsverfahren, für deren Weitergabe und Durchführung er Ausübungsrechte im Lizenzwege erteilte.[9] Seit Oktober 1900 unterrichtete er als Lehrer an der k.u.k. militärärztlichen Applikationsschule in Wien und hielt pathologisch-anatomische und gerichtsärztliche Sektionsübungen. Am 17. April 1905 habilitierte er sich an der Medizinischen Fakultät im Fach pathologische Anatomie,[10] worauf durch das Ministerium für Kultus und Unterricht die Bestätigung des Beschlusses des Professorenkollegiums der Universität Wien zu seiner Zulassung als Privatdozenten für pathologische Anatomie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien erfolgte.[11]
Militärarzt:
Seine Karriere als Militärarzt begann in Graz mit seiner Ernennung am 1. Dezember 1893[12] zum Assistenzarzt im Garnisonsspital Nr. 7. Im Jänner 1895 erfolgte seine Beförderung zum Oberarzt im Präsenzstand der k.u.k. Armee,[13] im April 1897 wurde er zum Regimentsarzt zweiter Klasse,[14] im Mai 1900 zum Regimentsarzt 1. Klasse,[15] 1910 zum Stabsarzt[16] und im September 1915 zum Oberstabsarzt 2. Klasse[17] und zuletzt 1. Klasse im militär-ärztlichen Offizierskorps, befördert. Seit spätestens 1899[18] war er Mitglied und in ausübenden Funktionen – u.a. als Ausschussmitglied – im Unterstützungsverein für Witwen und Waisen der ehemaligen k.u.k. Militärärzte in Wien tätig.[19]
Vom 31. Juli 1914 bis 4. März 1917 leitete er als Kommandant das Festungsspitals Nr. 1 in Risano im Kriegshafen Cattaro (heute: Kotor/Montenegro). Im Juli 1917 wurde ihm von Kaiser Franz Josef der Adelsstand „Edler“ verliehen.[20] Mit Erlass der Abteilung 14 im k.u.k. Kriegsministerium wurde er 1917 dem Militärsanitätskomitee zur Organisierung der Sammlung des Materials für die kriegspathologische Sammlung zugeteilt. Dazu publizierte er schon vor dem Krieg zur Militärmedizin.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Abb. 1 Titelblatt: Brosch: Ein Heros der Befreiungskriege. Wien: 1914.
Nach dem Kriegsende kehrte er mit Verordnung des liquidierenden Militärkommandos Wien vom 24. November 1918 wieder an die Prosektur des Garnisonspitals Nr. 1 in Wien zurück. Am 31. Dezember 1918 wurde er vom deutschösterreichischen Staatsamt für Volksgesundheit als ständiges Mitglied des Militärsanitätskomitees und Kustos der militärärztlichen Bibliothek eingeteilt, und am 1. Oktober 1919 kam es mit Erlass des Amtes für Volksgesundheit zu seiner Enthebung vom Dienst und seiner Verwahrung bei der provisorischen deutschösterreichischen Personalevidenz. 1922/23 verzichtete er freiwillig auf seine venia docendi.[21]
Er gilt als Erfinder des Darmbades,[22] für das er 1927 (Tragvorrichtung für Subaquale Darmspülungsapparate)[23] und 1936 (Darmrohr für Spülungen) Patente beim Patentgericht in Wien anmeldete.[24] Seit 1917 besaß und betrieb er als Geschäftsführer und späterer Mitgesellschafter in Wien 9, Borschkegasse 8, eine Kur-Anstalt für ambulatorische Enterocleaner-Behandlung,[25] die bis Februar 1932 bestand.[26]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Abb. 2 Titelblatt: Brosch: Der Enterocleaner. Leipzig und Wien: 1912.
Abb. 3 Der Enterocleaner. In:
Brosch, Anton: Das subaquale Innenband. 2., verm. Aufl. Leipzig und Wien: Deuticke 1912.
[Universitätsbibliothek MedUni Wien/Magazin, Sign.: 2018-03301]
Neben dem Garnisonspital 1 kam diese Methode in weiterer Folge im Garnisonsspital 2, in der städtischen Kuranstalt in Baden bei Wien sowie in der Wiener Fango- und Wasserheilanstalt zum Einsatz.[27] Weiters sind von ihm Vorträge bekannt wie jener im Februar 1925 vor der Gesellschaft für wissenschaftliche Astrologie in Wien[28] und zuletzt im Jänner 1938 vor der metaphysischen Gesellschaft[29] und März 1938, wo er einen Vortrag zum Thema „Die elektrische Natur des Menschen“ hielt.[30] Er lebte zuletzt in Wien 4, Resselgasse 3 und verstarb am 7. Oktober 1938.[31]
Auszeichnungen:
Zahlreiche militärische Auszeichnungen darunter das Offiziersehrenkreuz (31. August 1917).
Päpstliches Ehrenkreuz „Pro ecclesia et Pontifice“.
Mitgliedschaften:
Mitglied des k.u.k. Militär-Sanitäts-Komitee, der Gesellschaft der Ärzte in Wien, des wissenschaftlichen Vereines der Militärärzte der Wiener Garnison, und der deutschen pathologischen Gesellschaft.
Archivquellen:
UAW, Med. Fakultät, PA 59, Brosch Anton.
UAW, Med. Fakultät, Personalblatt, Senat S. 304.114, Brosch Anton.
__________________________________________________
[1] UAW, Med. Fakultät, PA 59, Brosch Anton.
[2] Trat im Februar 1899 in den Ruhestand. Danzers Armee-Zeitung. 2.2.1899. S. 9.
[3] Grazer Tagblatt. 2.12.1898. S. 12.
[4] Friedhofsdatenbank der Gemeinde Wien.
[5] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe). 4.8.1899. S. 5.
[6] Index der katholischen Taufen, Wien und Umgebung 1585-1914. St. Stephan, Buch Nr. 12. Folio 420.
[7] Friedhofsdatenbank der Gemeinde Wien.
[8] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe). 18.1.1909. S. 18.
[9] Wiener Medizinische Wochenschrift. Nr. 7. 1902. S. 309-310 und Nr. 9. Sp. 435.
[10] UAW, Med. Fakultät, Personalblatt, Senat S. 304.114, Brosch Anton.
[11] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe). 18.5.1905. S. 3. Wiener Medizinische Wochenschrift. Nr. 21. 1905. Sp. 1067.
[12] Wiener Zeitung. 7.12.1893. S. 1.
[13] Wiener Zeitung. 8.1.1895. S. 2; Neue Freie Presse. 12.1.1895. S. 3.
[14] Grazer Tagblatt. 29.4.1897. S. 8.
[15] Grazer Tagblatt. 11.5.1900. S. 5.
[16] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe). 26.10.1910. S. 7.
[17] Reichspost. 26.8.1915. S. 9.
[18] Der Militärarzt. 23.6.1899. Sp. 103.
[19] Wiener Medizinische Wochenschrift. Nr. 3. 1918. Sp. 159 und Nr. 18; 1919. Sp. 911-912,
[20] Grazer Tagblatt. 2.7.1917. S. 2.
[21] UAW, Med. Fakultät, Personalblatt, Senat S. 304.114, Brosch Anton.
[22] Neue Freie Presse. 12.4.1931. S. 18.
[23] Drogisten Zeitung. 15.2.1928. S. 51.
[24] Pharmaceutische Presse. 24.7.1937. S. 228.
[25] Wiener Zeitung. 20.11.1922. S. 857.
[26] Wiener Zeitung. 9.3.1932.
[27] Anton Brosch, Zur Kenntnis der Dickdarmkapazität, in: Wiener Medizinische Wochenschrift, Nr. 36, 1912, Sp. 2358.
[28] Der Tag. 13.2.1925. S. 6.
[29] Der Tag. 11.1.1938. S. 7.
[30] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe). 15.3.1938. S. 6.
[31] Neues Wiener Tagblatt. 15.10.1938. S. 12. Friedhofsdatenbank der Gemeinde Wien (Brosch Anton: Wiener Zentralfriedhof – Gruppe 126. Reihe 18. Nr. 23).
»Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien
Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
LANCET ONCOLOGY
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2000) –
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem Impact Factor 33.752 (2018) ist LANCET ONCOLOGY ein Top-Journal in der Kategorie:
ONCOLOGY– SCIE
ISSN: 1470-2045
12 issues/year
Zum „Beethoven-Jahr 2020“ beteiligt sich die Universitätsbibliothek MedUni Wien heuer Covid-19-bedingt mit einer
virtuellen Buchausstellung zum Thema „Musik & Medizin“ an
„Österreich liest“, dem größte Literaturfestival Österreichs.
In der virtuelle Buchausstellung wird eine Auswahl unseres Buchbestands zum Thema präsentiert.
Die Bücher können Sie über Ihr »Benutzer*innenkonto bestellen und nach Benachrichtigung per E-Mail beim »POP UP COUNTER der Universitätsbibliothek entlehnen.
»Virtuelle Buchausstellung zum Thema „Musik & Medizin“
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Thomas Meißner
Pages 17-21
Thomas Meißner
Pages 23-25
Thomas Meißner
Pages 5-7
Thomas Meißner
Pages 9-11
Thomas Meißner
Pages 47-49
Thomas Meißner
Pages 59-61
Thomas Meißner
Pages 75-77
Thomas Meißner
Pages 79-81
Thomas Meißner
Pages 115-117
Thomas Meißner
Pages 123-125
Thomas Meißner
Pages 127-130
Thomas Meißner
Pages 139-142
Thomas Meißner
Pages 151-154
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Pages 159-161
Thomas Meißner
Pages 165-167
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Pages 177-179
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Pages 181-183
Thomas Meißner
Pages 185-187
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Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin [1], präsentiert, die im Bibliothekskatalog recherchierbar sind.
„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [14]: „Exlibris Ferdinand Rangetiner“
Memento mori Exlibris, Freimaurer Exlibris, Akt Exlibris: In einem schwarzen Quadrat mit Sternenhimmelmuster ist in einem Doppelkreis ein Hexagramm eingeschrieben, das mit den drei dargestellten Ganzkörperfiguren ineinander verwoben ist, wobei deren Füße im Reif unten verankert sind. Der Knochenmann links hinten, eine abgelaufene Sanduhr in seiner Rechten haltend, und die auf der rechten Seite befindliche langhaarige Frau, die als Akt ausgeführt und teils nur an den Beinen mit einem Tuch bekleidet ist, blicken einander an. Im Zentrum steht ein Mann mit Barett, Gehrock, Kummerbund und Beinlingen bekleidet, der auf die an seinem linken Arm untergehakte Frau zurückschaut. Er deutet mit seinen Händen eine kurze Zeitspanne an. Durch den starken Hell-Dunkel-Kontrast des Schwarzlinienschnitts wird der Vanitas Gedanke der Szenerie unterstrichen. Seitlich des Hexagramms befinden sich links „Alpha“ und rechts „Omega“. Unten im Reif stehen die Initialen „JPS“. Über dem Quadrat befinden sich der Eignername „Ferdinand Rangetiner“ und darunter „Nr.“ sowie in Handschrift mit blauer Tinte: „2588“.
Exlibris in situ:
Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.
Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für Autor*innen der MedUni Wien
Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche Autor*innengebühren werden. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
Lisa-Maria Steurer, Mathias Hetzmannseder, Birgit Willinger, Peter Starzengruber, Claudia Mikula, Andrea Kormann-Klement, Michael Weber, Angelika Berger, Agnes Grill
Eur J Clin Microbiol Infect Dis. 2020; 39(9): 1703–1709. Published online 2020 Apr 24. doi: 10.1007/s10096-020-03894-9
PMCID:
PMC7427699
ArticlePubReaderPDF–248KCitation
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Arch Orthop Trauma Surg. 2020; 140(9): 1175–1180. Published online 2020 Jan 24. doi: 10.1007/s00402-020-03348-z
PMCID:
PMC7429521
ArticlePubReaderPDF–623KCitation
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Christos Andronis, João Pedro Silva, Eftychia Lekka, Vassilis Virvilis, Helena Carmo, Konstantina Bampali, Margot Ernst, Yang Hu, Irena Loryan, Jacques Richard, Félix Carvalho, Miroslav M. Savić
Arch Toxicol. 2020; 94(8): 2829–2845. Published online 2020 Jun 5. doi: 10.1007/s00204-020-02788-1
PMCID:
PMC7395038
ArticlePubReaderPDF–4.4MCitation
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Max Scheler, Thomas Lehrnbecher, Andreas H. Groll, Ruth Volland, Hans-Jürgen Laws, Roland A. Ammann, Philipp Agyeman, Andishe Attarbaschi, Margaux Lux, Arne Simon
Infection. 2020; 48(4): 607–618. Published online 2020 Jun 10. doi: 10.1007/s15010-020-01462-z
PMCID:
PMC7395019
ArticlePubReaderPDF–639KCitation
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Thomas Boehm, Matthias Karer, Elisabeth Gludovacz, Karin Petroczi, Marlene Resch, Kornelia Schuetzenberger, Kristaps Klavins, Nicole Borth, Bernd Jilma
Inflamm Res. 2020; 69(9): 937–950. Published online 2020 Jun 1. doi: 10.1007/s00011-020-01359-5
PMCID:
PMC7394931
ArticlePubReaderPDF–1.6MCitation
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Hepatic Steatosis in Lean Patients: Risk Factors and Impact on Mortality
Lukas W. Unger, Bernadette Forstner, Moritz Muckenhuber, Katharina Scheuba, Ernst Eigenbauer, Bernhard Scheiner, Nikolaus Pfisterer, Rafael Paternostro, Michael Trauner, Mattias Mandorfer, Thomas Reiberger
Dig Dis Sci. 2020; 65(9): 2712–2718. Published online 2019 Dec 24. doi: 10.1007/s10620-019-06000-y
PMCID:
PMC7419366
ArticlePubReaderPDF–617KCitation
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Shigeru Sakuma, Mauro Ferri, Hideki Imai, Natalia Fortich Mesa, Daniel José Blanco Victorio, Karol Alí Apaza Alccayhuaman, Daniele Botticelli
Int J Implant Dent. 2020 Dec; 6: 35. Published online 2020 Aug 3. doi: 10.1186/s40729-020-00233-7
PMCID:
PMC7396408
ArticlePubReaderPDF–1.3MCitation
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Houtan Heidari, Hong Ran, Georg Spinka, Christian Hengstenberg, Thomas Binder, Georg Goliasch, Matthias Schneider
Int J Cardiovasc Imaging. 2020; 36(8): 1437–1443. Published online 2020 Apr 16. doi: 10.1007/s10554-020-01840-6
PMCID:
PMC7381477
ArticlePubReaderPDF–910KCitation
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Johannes Hofmanninger, Forian Prayer, Jeanny Pan, Sebastian Röhrich, Helmut Prosch, Georg Langs
Eur Radiol Exp. 2020 Dec; 4: 50. Published online 2020 Aug 20. doi: 10.1186/s41747-020-00173-2
PMCID:
PMC7438418
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CDKN2A/B homozygous deletion is associated with early recurrence in meningiomas
Philipp Sievers, Thomas Hielscher, Daniel Schrimpf, Damian Stichel, David E. Reuss, Anna S. Berghoff, Marian C. Neidert, Hans-Georg Wirsching, Christian Mawrin, Ralf Ketter, Werner Paulus, Guido Reifenberger, Katrin Lamszus, Manfred Westphal, Nima Etminan, Miriam Ratliff, Christel Herold-Mende, Stefan M. Pfister, David T. W. Jones, Michael Weller, Patrick N. Harter, Wolfgang Wick, Matthias Preusser, Andreas von Deimling, Felix Sahm
Acta Neuropathol. 2020; 140(3): 409–413. Published online 2020 Jul 8. doi: 10.1007/s00401-020-02188-w
PMCID:
PMC7423850
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Agata Łaszewska, Johannes Wancata, Rebecca Jahn, Judit Simon
Eur J Health Econ. 2020; 21(7): 1075–1089. Published online 2020 May 26. doi: 10.1007/s10198-020-01200-0
PMCID:
PMC7423789
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Keiichiro Mori, Noriyoshi Miura, Hadi Mostafaei, Fahad Quhal, Reza Sari Motlagh, Ivan Lysenko, Shoji Kimura, Shin Egawa, Pierre I. Karakiewicz, Shahrokh F. Shariat
Int J Clin Oncol. 2020; 25(8): 1459–1474. Published online 2020 May 26. doi: 10.1007/s10147-020-01690-1
PMCID:
PMC7392936
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Die Universitätsbibliothek beteiligte sich heuer erstmals mit der eigenen Lehrveranstaltung „Informationssuche an der UB“ am Block1 des Medizincurriculums. Inhalte der einstündigen Unterrichtseinheit waren:
Aufgrund der Corona-Sperre des Lesesaals und der Schulungsräume wurde diese Lehrveranstaltung für die rund 750 Studenten des 1. Semesters via WebEx und Moodle abgehalten.