Archiv der Kategorie: Literaturhinweis

Literaturhinweis

Neuerwerbungen im Dezember 2021

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
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TOP-JOURNAL des Monats: NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE (Impact Factor: 91.253*)

Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE
New England Journal of Medicine, The / NEJM (1812 -)

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 91.253 ist NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE  das Top-Journal in der Kategorie: MEDICINE, GENERAL & INTERNAL – SCIE

ISSN: 0028-4793

*2020 journal Impact factor

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [149]: Viktor Bunzl – Chirurg und Zahnarzt

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [149]:

Viktor Bunzl – Chirurg und Zahnarzt

Text: Dr. Walter Mentzel

Viktor Bunzl wurde am 17. November 1880 als Sohn des Industriellen und Leiters der Bunzl & Biach Aktiengesellschaft, Max Bunzl (1855-1908), und Cäcilie Czecilia Tedesco (1860-1927) in Pressburg in Ungarn (heute: Bratislava/Slowakei) geboren.

Nach der Absolvierung seines Studiums der Medizin an der Universität Wien (Rigorosum 1905) arbeitete er am Wiedner Krankenhaus in Wien an der chirurgischen Abteilung bei Julius Schnitzler (1865 Wien-1939 Wien), dem Bruder von Arthur Schnitzler (1862-1931). 1909 emeritierte er hier als chirurgischer Sekundararzt und eröffnete im Jänner 1910 eine Zahnarztpraxis in Wien 9, Ferstelgasse 4.[1] Als Militärarzt der k.k. Landwehr erfolgte 1913 seine Ernennung vom Assistenzarzt zum Oberarzt.[2] Aus der Ehe mit Lili „Liesl“ Tedesco (1885-1983) stammte seine Tochter Elisabeth (*2.11.1912, gest. 19.11.1993 Petts Wood/England), die wegen ihrer jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ im März 1938 nach Großbritannien fliehen musste.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges diente Bunzl im Tiroler Landschützenregiment Nr. 3. Im April 1915 geriet er in Przemysl in russische Kriegsgefangenschaft, in der er Ende März 1916 in Zolotaya Orda bei Taschkent verstarb.[3]

Von ihm besitzt die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien in der Separata Bibliothek zwei Arbeiten.

Bunzl, Viktor: Die Behandlung der Lungentuberkulose durch künstlich erzeugten Pneumothorax. Sonderdruck aus: Centralblatt für die Grenzgebiete der Medizin und Chirurgie. Jena: Verlag von Gustav Fischer 1908.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Bunzl, Victor: Ueber einen durch Operation geheilten Fall von grossknotiger Lebertuberkulose. Aus der chirurgischen Abteilung des k. k. Krankenhauses Wieden in Wien (Vorstand: Prof. Dr. J. Schnitzler). Sonderdruck aus: Münchener medizinische Wochenschrift. München: Verlag von J.F. Bergmann 1908.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Neue Freie Presse, 13.6.1916.

Quellen:

AUW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0555, Bunzl Viktor (Nationalien Datum: 1902/03).

AUW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-021b, Bunzl Viktor (Rigorosum Datum: 11.05.1905).

[1] Medizinische Klinik. 23.1.1910. S. 2.

[2] Die Zeit. 4.11.1913. S. 7.

[3] Der Militärarzt. 29.7.1916. Sp. 485.

 »Bio-bibliografisches Lexikon/Liste aller Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien

2021-11: FRESH eBOOKS: Hospital 4.0 : Schlanke, digital-unterstützte Logistikprozesse in Krankenhäusern; Orthopädie Unfallchirurgie…

Alle aktuellen eBooks der Universitätsbibliothek können im Volltext  am Campus der MedUni Wien oder via Remote Access (OFF Campus) abgerufen werden.


Kürzlich lizenzierte eBooks:

1
 
E-Book

Motivation stärken in Therapie und Beratung : Ein Praxisbuch

Lippert, Almut [VerfasserIn]
2021
 
2
 
E-Book

Raus aus der Pflegefalle : Aktiv sein – Pflegebedürftigkeit verhindern

Fisa, Barbara [VerfasserIn]Bachl, Norbert [VerfasserIn]Biach, Alexander [VerfasserIn]
2021
  
3
 
4
  
E-Book

Hospital 4.0 : Schlanke, digital-unterstützte Logistikprozesse in Krankenhäusern

Gimpel, Henner [HerausgeberIn]Schröder, Jürgen [HerausgeberIn]
2021
 
5
 
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Handbuch Medizinökonomie I : Grundlagen und System der medizinischen Versorgung

Thielscher, Christian [HerausgeberIn]
2021
 
 6
 
E-Book

Kompaktwissen Gefäßmedizin : Gefäßchirurgie, Angiologie und endovaskuläre Medizin

Luther, Bernd [HerausgeberIn]Kröger, Knut [HerausgeberIn]Katoh, Marcus [HerausgeberIn]
2021
 
7
 
E-Book

Orthopädie Unfallchirurgie

Grifka, Joachim [VerfasserIn]
2021
 
8
 
E-Book

Evidenzbasiertes perioperatives Management in der Viszeralchirurgie : Leitlinien, Empfehlungen und Studienlage

Grundmann, Reinhart T [HerausgeberIn]Debus, E. Sebastian [HerausgeberIn]
2021
 
 9
 
E-Book

Personale Medizin : Zur Anthropologie von Krankheit und Gesundheit

Danzer, Gerhard [VerfasserIn]
2021
 
 10
 
 
11
  
12
 
E-Book

Bildgebung Lymphologie : Sonographie, Lymphangiographie, MR und Nuklearmedizin

Brauer, Wolfgang Justus [HerausgeberIn]
2021
 
13
 
E-Book

Urolithiasis : Diagnostik, Therapie, Prävention

Knoll, Thomas [HerausgeberIn]Miernik, Arkadiusz [HerausgeberIn]
2021
 
14
 
E-Book

EBM 2021 Kommentar

Hermanns, Peter M [HerausgeberIn]
2021
 
15
 
E-Book

Facharztwissen HNO-Heilkunde : Differenzierte Diagnostik und Therapie

Reiß, Michael [HerausgeberIn]
2021
 
16
 
E-Book

Pädiatrische Sportmedizin : Kompendium für Kinder- und Jugendärzte, Hausärzte und Sportärzte

Menrath, Ingo [HerausgeberIn]Graf, Christine [HerausgeberIn]Granacher, Urs [HerausgeberIn]Kriemler, Susi [HerausgeberIn]
2021
 
17
 
18
 
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„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [23]: Exlibris F.J.S. in situ: Modern man in search of a soul

Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, präsentiert, die im  Bibliothekskatalog recherchierbar sind.

Exlibris F.J.S.

Religion-Exlibris:

Im Zentrum des Motivs wird Buddha dargestellt. Die Bedeutung der Buddha-Figur wird durch die Umrahmung mit salomonischen Säulen links und rechts sowie mit den dekorativen grafischen Verzierungen betont. Oben: Exlibris. Unten: Initialen: F.J.S. zwischen zwei stilisierten Rosen.

Exlibris in situ:

Buch

Modern man in search of a soul

Jung, C. G., 1875-1961 [VerfasserIn] Dell, W. S.Baynes, Cary F.
1934
 
 
 

____________________________

Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.

Neuerwerbungen im November 2021

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TOP-JOURNAL des Monats: NATURE REVIEWS MOLECULAR CELL BIOLOGY (Impact Factor: 94.444)*

Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
NATURE REVIEWS MOLECULAR CELL BIOLOGY
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2000) – 

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 94.444 zählt  NATURE REVIEWS MOLECULAR CELL BIOLOGY zu den Top-Journalen in der Kategorie:
CELL BIOLOGY – SCIE

ISSN: 1471-0072

Languages
ENGLISH

12 Issues/Year;

*2020 journal Impact factor

Alle eJournals finden Sie hier–>Link

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ – Aus den Beständen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien: „Die Anfänge der universitären Sozialmedizin in Wien.“

Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek

Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien präsentiert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ ab dem 21. Oktober 2021 im Lesesaal der Bibliothek eine Bücherausstellung aus den historischen Bibliotheksbeständen. Thema der Ausstellung ist das vor 110 Jahren vom Sozialmediziner Ludwig Teleky erstmalig als akademische Lehreinrichtung an einer Universität initiierte „Seminar für soziale Medizin“ – der Vorläuferinstitution des heutigen Instituts für Sozialmedizin. Das „Seminar für soziale Medizin“ wurde am 27. August 1911 durch einen Ministererlass genehmigt und mit Erlass vom 22. November 1912 vom Ministerium für „Cultus und Unterricht“ an der Universität in Wien eingerichtet. Es bestand bis 1921 unter der Oberleitung des jeweiligen Dekans der medizinischen Fakultät und wurde vom Privatdozenten Dr. Ludwig Teleky geleitet.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Entwicklungsgeschichte der Sozialmedizin in Wien vor dem Ersten Weltkrieg und die Forschungsarbeiten und Biografien der Sozialmediziner Eduard Lewy und Maximilian Steinberg sowie jene von Ludwig Teleky und die im Seminar für Soziale Medizin sowie in den seit 1910 von Teleky herausgegebenen „Wiener Arbeiten aus dem Gebiet der Sozialen Medizin“ mitwirkenden Mitarbeiter*innen und Studienautor*innen.

Zu den vorgestellten Autor*innen zählen Alt Ferdinand (1867-1923), Alfred Arnstein (1886-1972), Wilhelm Balban (1879-?), Wilhelm Bass (1867-nach dem Oktober 1941), Ernst Brezina (1874-1961), Arnold Czech (1868-1956), Max Ellmann (1868-1920), Heinrich Goldstein (1891-?), Alfred Götzl (1873-1946), Clara Hönigsberg, verehelichte Scherer (1879-1942), Max Jerusalem (1873-1942), Hans Mannus Katz (1887-1915), Anton Kittinger (1878-1920), Moses Moriz Laub (1869-1944), Robert Lenk (1885-1966), Ernst Löwenstein (1878-1950), James Neumann (1863-1941), Moritz Oppenheim (1876-1949), Sigismund Peller (1890-1985), Isak Robinsohn (1874-1932), Siegfried Rosenfeld (1863-1933), Anna Schärf (1886-?), Josefine Pessie Schärf (1884-?), Josef Schnürer (1873-1937), Philipp Silberstern (1863-1942), Richard Sorer (1883-1914), Karl Ullmann (1860-1942), Siegfried Weiß (1869-1952) und die erste Gewerbeinspektorin Österreichs, Jenny Adler (1877-1950).

Die Ausstellung wurde von Dr. Walter Mentzel kuratiert.

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00-20.00 Uhr.
Zugang zur BIBLIOTHEK über den AKH Außenbereich –>Lageplan

2,5G-NACHWEIS ZUM BETRETEN DER BIBLIOTHEK ERFORDERLICH!

  • Eigene FFP2 Schutzmaske (während des gesamten Aufenthalts in der Bibliothek ist eine FFP2- Maske zu tragen.)
  • Abstand halten
  • Hände desinfizieren

Bild: „Die Aufgaben und Ziele der sozialen Medizin“ im Separatdruck der Wiener klinischen Wochenschrift

Logo: MMag.Margrit Hartl

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [148]: Karl Ullmann – Dermatologe, Dozent an der Hochschule für Welthandel und an der Medizinischen Fakultät Wien

Karl Ullmann – Dermatologe, Dozent an der Hochschule für Welthandel und an der Medizinischen Fakultät Wien

Text: Dr. Walter Mentzel

Karl Ullmann wurde am 27. September 1860 als Sohn von Joans Ullmann und Henriette Anna in Habern in Böhmen (heute Habry/Tschechien) geboren. Nachdem er 1886 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien promovierte hatte, wurde er im selben Jahr Sekundararzt im Allgemeinen Krankenhaus Wien, wo er seine Ausbildung bei Leopold von Schrötter (1837-1908), Theodor Meynert (1833-1892), Robert Ultzmann (1842-1889) und zuletzt bei Eduard Lang (1841-1916) fortsetzte. Lang unterstützte er beim Aufbau der Wiener Lupus-Heilstätte. Zwischen 1892 bis 1897 war er Assistent von Hans von Hebra (1847-1902) an der Wiener Poliklinik, 1897 habilitierte er sich im Fach Dermatologie an der Universität Wien als Privatdozent[1] und 1915 zum Dozenten für Dermatologie und Syphiologie. Danach arbeitete er an der Klinik für Geschlechts- und Hautkrankheiten bei Isidor Neumann (1832-1906). 1889/1900 erfolgte seine Ernennung zum Honorardozent für Kommerzielle Hygiene, 1902 wurde er zum Dozenten für Berufskrankheiten an die Hochschule für Welthandel berufen. Daneben übte er seine Lehrtätigkeit an der Universität Wien im Fach Dermatologie aus.

Ullmann forschte auf dem Gebiet der Toxikologie und Syphilis und beschäftigte sich mit der Hygiene der Berufskrankheiten. Dazu veröffentlichte er unter anderem 1908 die Studie „Physikalische Therapie der Haut- und Geschlechtskrankheiten“, 1909 die Arbeit zu „Kommerzielle Hygiene“, und 1932 „Berufskrebs und experimentelle Krebspathologie“. Zwischen 1922 und 1926 gab er gemeinsam mit Moritz Oppenheim (1876-1949) und Johann Heinrich Rille (1864-1956) die dreibändige Reihe „Die Schädigung der Haut durch Beruf und gewerbliche Arbeit“ heraus.[2]

Die Schädigung der Haut durch Beruf und gewerbliche Arbeit Hg: Karl Ullmann, Moritz Oppenheim und Johann Heinrich Rille. Bd. 1-3. Leipzig: Voss 1922-1926.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Wolf Bibliothek, Sign.: WOB-502/1-3]

1912 veröffentlichte er in den Wiener Arbeiten aus dem Gebiet der Sozialen Medizin seine Studie:

Ullmann, Karl: Über das Wesen und die Verbreitung einiger bei der Erdölgewinnung und der Paraffinfabrikation entstehenden Berufsdermatosen (Naphta- und Petroleumekzem, Paraffinakne,- Papillom und -Karzinom)“. In: Wiener Arbeiten aus dem Gebiete der sozialen Medizin. Heft 2. 1912.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 61362]

Weiters engagierte er sich schon vor dem Ersten Weltkrieg als Referent im Wiener Volksbildungsverein, wo er medizinische Themen in popularisierter Form vortrug. Er war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Dermatologischen Gesellschaft, der Österreichischen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten[3] und im Akademischen Verein für Sexualhygiene. Seine Beschäftigung mit der Sexualhygiene reflektierte er in der Zeitschrift Österreichisches Sanitätswesen (26, 1914, S. 689-698, 721-734) unter dem Titel „Rückblick und Ausblick auf die moderne sexualhygienische Bewegung“. Später war er noch als Vortragender in sozialdemokratischen Organisationen tätig sowie im Radio Wien, wo er in der „Stunde der Volksgesundheit“ u.a. über berufliche Hautschädigungen unter Industriearbeiter*innen informierte.

Karl Ullman und seine Familie waren wegen ihrer jüdischen Herkunft der NS-Verfolgung ausgesetzt. Karl Ullmann verstarb am 24. Dezember 1940, seine Ehefrau Gabriele Ullman (*19.11.1869 Wien), verstarb am 23. Februar 1942 in Wien. Seine Kinder überlebten den Holocaust.

Quellen:

AUW, Med. Fak., Rigorosenprotokoll, Sign. 177-415a (Rigorosum Datum 1883), Ullmann Karl.

AUW, Med. Fak., Promotionsprotokoll, Sign. 186-1783 (Promotion Datum 13.3.1886), Ullmann Karl.

AUW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-07/17 (Nationalien Datum 1914/15), Ullmann Karl.

ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 30.803, Ullmann Karl (27.9.1860).

Friedhofsdatenbank der Gemeinde Wien: Ullmann Karl (gest. 23.12.1940, Sterbeort, 1010 Wien, Judenplatz 5)

[1] Wiener klinische Wochenschrift. 14.10.1897. S. 908.

[2] Wiener medizinische Wochenschrift. Nr. 40. 1930. S. 1311.

[3] Die Zeit. 1.12.1907. S. 9.

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