Am 30. Oktober 2019 waren rund 20 Schüler der Schule für Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Horn zu Besuch, aufgeteilt auf 2 Gruppen. Am Programm standen eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur aus Büchern, eBooks und eJournals.
Öffnungszeiten: Jahreswechsel 2019/2020
Wissenschaftliche Bibliothek
Jahreswechsel 2019/2020
Do.02.01.-Fr.03.01.: 8:00-16:00 Uhr
Sa.04.01.-Mo.06.01.: GESCHLOSSEN
Ab Di.07.01.2020: reguläre Öffnungszeiten
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Studierendenlesesaal
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„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [3]: Exlibris Victor v. Hacker
Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin [1], präsentiert, die im »Bibliothekskatalog recherchierbar sind.
„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [3]:
» Exlibris Victor v. Hacker
Heraldisches Exlibris:
Ein Soldat kämpft in historischer Montur ausgestattet mit Helm, nierenförmigem Schild sowie überdimensioniert dargestellten chirurgischen Instrumenten gegen den Tod, der als Gerippe, mit einer Sense gegen diesen ausholt. Links fliegt eine weiße Taube hinter dem Knochenmann herbei, der bereits mit einem Bein auf einem sich noch zur Wehr setzenden auf dem Boden niedergestreckten Jüngling steht. Oben umgeben von den früchtetragenden Bäumen der Erkenntnis befindet sich ein Wappen: Schräg gevierter Schild, oben in Gold ein schwarzer Adler (frontal mit rechts gewendetem Kopf und gesenkten Schwungfedern), rechts und links in Rot ein silberner Balken belegt mit sechstrahligem roten Stern, unten in Gold zwei schräggekreuzte Barten. Die Stämme der beiden Apfelbäume links und rechts umrahmen dekorativ das Totentanzmotiv sowie darunter das Schriftfeld „Ex Libris“ und den Eignernamen „Victor v. Hacker„.
Exlibris in situ:
Grundriss der klinischen Diagnostik
Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.
Öffnungszeiten Weihnachten & Jahreswechsel 2019/2020
Wissenschaftliche Bibliothek
Weihnachten & Jahreswechsel 2019/2020
Mo.23.12.: 8:00-16:00 Uhr
Di.24.12.-Do.26.12.: GESCHLOSSEN
Fr.27.12.: 8:00-16:00 Uhr
Sa.28.12.-So.29.12.: GESCHLOSSEN
Mo.30.12.: 8:00-16:00 Uhr
Di.31.12.2019-Mi.01.01.2020: GESCHLOSSEN
Do.02.01.-Fr.03.01.: 8:00-16:00 Uhr
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Neuerwerbungen im November 2019
Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.
Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.
Neuerwerbungen im November 2019–>
Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: „Dritte Augen“
Dritte Augen
„But Earthshaker Poseidon is a stubborn god, constantly enraged about the Cyclops, the onewhose eye Odysseus destroyed.” Odyssey Book 1
Das “Dritte Auge” hat Geschichte – nicht nur als “Ontogenese, welche die Phylogenese wiederholt ”. Dieses unpaarige Parietalorgan bestätigt die biogenetische Grundregel: Die Vorgänger unserer Zirbeldrüse, Glandula Pinealis, Epiphysis (ἐπίφυσις – aufsitzend, ‚outgrowth‘) im Epithalamus – finden sich in Crustaceae, in Insekten und in den Vertebraten. Bei verschiedenen Reptilien und Amphibien wird das Endvesikel des Diencephalons außen sichtbar – als komplett ausgebildetes „drittes Auge“, mit Linsen-ähnlichen Strukturen und „Retinae“, ausdifferenzierte Netzhäute mit radial arrangierten Sinneszellen.
Die dorsalen Projektionen des Diencephalons verloren im Lauf der Entwicklungsgeschichte ihre ursprünglich photoreziptiven Eigenschaften, wurden zu neuroendokrinen Drüsen. Die „Trilateralen Retinoblastome“, maligne Tumore des Frühkindesalters („gelbes Katzenauge“), lassen die enge Verwandtschaft dieser hochdifferenzierten Strukturen erkennen.
„Dritte“ retinale Rezeptoren, intrinsisch photosensitive Melanopsin-Retinale-Ganglienzellen (MRGC), verdrahtet mit „Metronomen“, den selbst-oszillierenden Neuronen des Suprachiasmatischen Nucleus (SCN) und der Zirbeldrüse steuern unsere Biorhythmen – Licht-abhängig.
Für René Descartes („esprits animaux“) hatte die Zirbeldrüse besondere Bedeutung. Aus Sinnesorganen und Blut „flössen Teilchen in dieses unpaarige Organ“ postulierte er: Ein „spiritus animalis“ entstünde in der Epiphyse. „Es gibt eine kleine Drüse im Gehirn, in der die Seele ihre Funktion spezieller ausübt als in jedem anderen Teil des Körpers“. Er war Spätaufsteher; Königin Cristine von Schweden war schon um fünf Uhr morgens hellwach und beorderte ständig den geplagten Philosophen unbarmherzig „mitten in der Nacht“ zu sich, bis es einfach zu viel wurde*. Er erkrankte bald an einer schweren Lungenentzündung und starb.
„Dritte Augen“ finden sich in Mythen, Märchen und Legenden, aber auch in Esoterik-Milieus. Die jahrtausende alte Esoterik der abendländischen Philosophiegeschichte mit ihren Gelehrten, Kirchenvätern und Mystikern geriet beinahe in Vergessenheit um heutzutage von Profit-orientierter „Esoterik“ abgelöst zu werden. In der aesthetischen Theologie und in der Philosophie fernöstlicher Denker existiert ein vollständig anderes, nicht vergleichbares „Drittes Auge“.
Das strahlende ‚Dritte Auge‘ – des Gottes Siva (oder Netra), findet sich ikonographisch, in Bildern Sivas und anderer Manifestationen, auch in buddhistischer Gottheiten, sowohl in philosophischen als auch religiösen Abhandlungen, metaphorisch, als das Auge der Weisheit, als „Drittes Auge des mystischen Intellekts“ (Raimon Panikkar). Netra Tantra, „Third Eye and Overcoming Death“ ist eine der grundlegenden Schriften des Trika Saivismus in Kashmir. Entstanden um das siebente bis achte Jahrhundert, dominieren der ‚Herr der Unsterblichkeit‘ (Amrtesa), das ‚Dritte Auge‘ und ’nondualistisches‘ Denken diese Schriften.
Netra Tantra fand, trotz seiner Bedeutung bisher nie den Weg nach Europa. Bettina Bäumer ist es zu danken, dass sie uns erstmals Einblick gewährt in diese faszinierenden Welten und dass sie uns die Augen öffnete für Parallelen, Übereinstimmungen und Gleichklänge mit Griechischen und Christlichen Traditionen: Das innere Auge, das Auge der Seele (Plato), das Sonnengleiche – (Enneaden), das Auge des Geistes (Corpus Hermeticum), – des Herzens, das Auge Gottes..
Der Göttliche Dialog zwischen Siva und Devi zieht sich als roter Faden durch das Werk – Siva beantwortet Fragen und Bitten und Gebete: Das Dritte Auge der Gottheit strahlt, brennt, erlöst, befreit, vermittelt engültige Erkenntnis, überwindet Zeit und Tod (‚Mrtujit‘). Devi, die zauberhaft lächelnde „Große Mitleidige“ (atikarunyamayi) fragt gezielt diesen Gott, ‚der große Wunder wirkt‘, als Erstes, womit das Leiden, die Krankheit, das Elend, die quälende Angst und der Tod (auch unzeitig/zu früher -) für immer verbannt werden können. Erst dann wird das ‚Dritte Auge‘ zum zentralen Thema:
Das All-Sehende, All-Wissende, feurige, unbesiegbare ‚Dritte‘ Auge, „welches Zeit und Tod verglühen lässt, Göttliches und Geschöpfe vereint, mit Höchster Lebensenergie, mit Reinem Wissen (Nonduality) und mit dem Nektar der Unsterblichkeit erfüllt“.
„That Eye is praised in a powerful smile – of the complete Oneness of all things“
Bäumer Sharada Bettina (2019): The Yoga of the Netra Tantra. Third Eye and Overcoming Death. (Shivam Srivastava, Ed.) DK Printworld, ND
*Klassisches Beispiel einer ‘Chronodisruption’ – ständige Störung des circadianen Rhythmus; dies kann dem Immunsystem schaden, ebenso wie ein zu früher Schulbeginn samt der Strafverschärfung „Sommerzeit“.
Gender: „beyond“
DIPLDISS-COACHING – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-Diplomand*innen / Dissertant*innen“- TERMIN: 30. 11. 2019
Ein kostenfreies Angebot für Studierende der MedUni Wien
Vortragende: Dr. Eva Chwala
- Grundlagen der Literaturrecherche
- Auswahl der Datenbanken
- Suchstrategien
- Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche
Samstag, 30. 11. 2019
von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni
Anmeldung bis inkl. Donnerstag vor dem Termin per E-Mail möglich:
eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID
! JETZT ! –>Benutzer*innenbefragung der Universitätsbibliothek MedUni Wien 2019
Die Universitätsbibliothek führt ab 17.11.2019 eine Befragung durch, deren Ziel es ist, die Zufriedenheit der Benutzer*innen mit der Bibliothek und ihren Leistungen und Angeboten zu erheben.
Most Wanted Books: Deep medicine…; First aid for the USMLE…; Interventionelle Radiologie…; Systematic searching …;
Unter den am meisten vorgemerkten Büchern der letzten Buchausstellung sind:
Deep medicine : : how artificial intelligence can make healthcare human again
First aid for the USMLE step 1 2019 : a student-to-student guide
Interventionelle Radiologie
Systematic searching : practical ideas for improving results
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Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [51]: Springer-Verlag
Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien
Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
Feasibility of Mapping Austrian Health Claims Data to the OMOP Common Data Model
Andrea Haberson, Christoph Rinner, Alexander Schöberl, Walter Gall
J Med Syst. 2019; 43(10): 314. Published online 2019 Sep 7. doi: 10.1007/s10916-019-1436-9
PMCID:
PMC6732152
ArticlePubReaderPDF–923KCitation
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Francesco Pichi, Philipp Roberts, Piergiorgio Neri
J Ophthalmic Inflamm Infect. 2019; 9: 18. Published online 2019 Sep 4. doi: 10.1186/s12348-019-0184-9
PMCID:
PMC6726732
ArticlePubReaderPDF–13MCitation
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Prathibha R. Gajjala, Heike Bruck, Heidi Noels, Georg Heinze, Francesco Ceccarelli, Andreas Kribben, Julio Saez-Rodriguez, Nikolaus Marx, Walter Zidek, Joachim Jankowski, Vera Jankowski
J Mol Med (Berl) 2019; 97(10): 1451–1463. Published online 2019 Aug 5. doi: 10.1007/s00109-019-01823-8
PMCID:
PMC6746684
ArticlePubReaderPDF–810KCitation
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Michael Feichtinger, Emelie Nordenhök, Jan I. Olofsson, Nermin Hadziosmanovic, Kenny A. Rodriguez-Wallberg
J Assist Reprod Genet. 2019 Aug; 36(8): 1649–1656. Published online 2019 Jul 16. doi: 10.1007/s10815-019-01519-5
PMCID:
PMC6707971
ArticlePubReaderPDF–326KCitation
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Kaleb Michaud, Janet E. Pope, Paul Emery, Baojin Zhu, Carol L. Gaich, Amy M. DeLozier, Xiang Zhang, Christina L. Dickson, Josef S. Smolen
Rheumatol Ther. 2019 Sep; 6(3): 409–419. Published online 2019 Jun 21. doi: 10.1007/s40744-019-0164-4
PMCID:
PMC6702585
ArticlePubReaderPDF–1.2MCitation
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Stephan Listabarth, Daniel König, Andrea Gmeiner, Andreas Wippel, Benjamin Vyssoki
Neuropsychiatr. 2019; 33(3): 160–164. Published online 2019 Jun 19. doi: 10.1007/s40211-019-0314-5
PMCID:
PMC6744388
ArticlePubReaderPDF–253KCitation
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Fine and ultrafine particle exposure during commuting by subway in Vienna
Klaus-Peter Posselt, Manfred Neuberger, David Köhler
Wien Klin Wochenschr. 2019; 131(15): 374–380. Published online 2019 Jun 7. doi: 10.1007/s00508-019-1516-3
PMCID:
PMC6702191
ArticlePubReaderPDF–1.0MCitation
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Julia Lachner, Florian Ehrlich, Veronika Mlitz, Marcela Hermann, Lorenzo Alibardi, Erwin Tschachler, Leopold Eckhart
Protoplasma. 2019; 256(5): 1257–1265. Published online 2019 Apr 29. doi: 10.1007/s00709-019-01381-3
PMCID:
PMC6713690
ArticlePubReaderPDF–937KCitation
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Pre-reimbursement: early assessment for coverage decisions
Nicole Grössmann, Sarah Wolf, Katharina Rosian, Claudia Wild
Wien Med Wochenschr. 2019; 169(11): 254–262. Published online 2019 Feb 6. doi: 10.1007/s10354-019-0683-1
PMCID:
PMC6713676
ArticlePubReaderPDF–398KCitation
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Milly A. van der Ploeg, Sven Streit, Wilco P. Achterberg, Erna Beers, Arthur M. Bohnen, Robert A. Burman, Claire Collins, Fabio G. Franco, Biljana Gerasimovska-Kitanovska, Sandra Gintere, Raquel Gomez Bravo, Kathryn Hoffmann, Claudia Iftode, Sanda Kreitmayer Peštić, Tuomas H. Koskela, Donata Kurpas, Hubert Maisonneuve, Christan D. Mallen, Christoph Merlo, Yolanda Mueller, Christiane Muth, Ferdinando Petrazzuoli, Nicolas Rodondi, Thomas Rosemann, Martin Sattler, Tjard Schermer, Marija Petek Šter, Zuzana Švadlenková, Athina Tatsioni, Hans Thulesius, Victoria Tkachenko, Péter Torzsa, Rosy Tsopra, Canan Tuz, Bert Vaes, Rita P. A. Viegas, Shlomo Vinker, Katharine A. Wallis, Andreas Zeller, Jacobijn Gussekloo, Rosalinde K. E. Poortvliet
J Gen Intern Med. 2019 Sep; 34(9): 1751–1757. Published online 2019 Jan 16. doi: 10.1007/s11606-018-4795-x
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PMC6711940
ArticlePubReaderPDF–504KCitation
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The modified Glasgow prognostic score in Crohn’s disease—does it predict short-term outcome?
Stanislaus Argeny, Anton Stift, Michael Bergmann, Martina Mittlböck, Svenja Maschke, Stefan Riss
Eur Surg. 2018; 50(4): 177–182. Published online 2018 Mar 22. doi: 10.1007/s10353-018-0518-0
PMCID:
PMC6724747
ArticlePubReaderPDF–1.1MCitation
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Efficacy of Silexan in subthreshold anxiety: meta-analysis of randomised, placebo-controlled trials
Hans-Jürgen Möller, Hans-Peter Volz, Angelika Dienel, Sandra Schläfke, Siegfried Kasper
Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci. 2019; 269(2): 183–193. Published online 2017 Nov 17. doi: 10.1007/s00406-017-0852-4
PMCID:
PMC6726711
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