Dr. Werner Horvath: Die Waffen nieder!

Die Waffen nieder!
Sie zierte den österreichischen 1000-Schilling-Schein und ist jetzt auch auf der nationalen 2 €-Münze abgebildet. Deutschnationale nannten sie abwertend die „Friedens-Bertha“, als sie 1904 anlässlich des Weltfriedenskongresses in Boston von Stadt zu Stadt reiste und täglich bis zu drei Vorträge hielt.

Die Rede ist von der österreichischen Pazifistin, Schriftstellerin und Friedensforscherin Bertha von Suttner, die im Jahr 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Grund dafür war ihr Roman Die Waffen nieder!, in dem sie, selbst Tochter eines Generals, die Schrecken des Krieges aus der Sicht der Ehefrau eines Soldaten beschreibt. Sie setzte sich beständig für den Frieden ein und erlag schließlich viel zu früh im Jahr 1914 einem Krebsleiden. So haben wir in diesem Jahr ihren 100. Todestag begangen.

 Werner Horvath: Die Waffen nieder! – Bertha von Suttner. Öl und Acryl auf Leinwand, 80 x 60 cm, 2014. 

Das Porträtbild von Werner Horvath zeigt Bertha von Suttner in Analogie zu ihrer Romanheldin Martha in jungen Jahren vor einer kriegslüsternen und militärgeprägten Welt, in der die Teilnahme an einer Schlacht als charakterbildend für einen Mann gesehen wurde. Die Sieger wurden verherrlicht, kaum einer aber sprach über die vielen Opfer. Gewalt zog Gegengewalt nach sich und die Welt drohte in einer tödlichen Spirale zu versinken.  „Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.“, meint die Nobelpreisträgerin dazu.

Die Ironie des Schicksals lag darin, dass trotz aller Friedensbemühungen bereits eine Woche nach dem Tod der großen Pazifistin das Attentat von Sarajevo den ersten Weltkrieg auslöste. „Ist ihre Arbeit deswegen umsonst? “, fragte der Dompfarrer von St. Stephan, Toni Faber, bei der Eröffnung des Projekts „Windows for Peace“ des Peace Museums Vienna. Und er beantwortete die Frage auch gleich selbst: „Nie und nimmer ist es umsonst, eine Sekunde, einen Gedanken, einen Tag, eine Initiative für den Frieden aufzubringen. Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen;“

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: WINDOWS FOR PEACE – Peace Museum Vienna
Dr. Werner Horvath: Die Faszination der Mikrobiologie – Tropenkrankheiten
Dr. Werner Horvath: Mangelerkrankungen – Armut als Risiko
Dr. Werner Horvath: Lifestyle Diseases – Wohlstand als Risiko
Dr. Werner Horvath: Der emanzipierte Patient – vom Objekt zum Subjekt
Dr. Werner Horvath: Genies der ersten Stunde
Dr. Werner Horvath: Wie man als Pop-Musiker unsterblich wird.
Dr. Werner Horvath: Die paradoxe Welt des Zenon von Elea
Dr. Werner Horvath: Pulverfass Iran
Dr. Werner Horvath: Als die Menschheit klar zu denken begann…
Dr. Werner Horvath: Ein großer Europäer ist nicht mehr
Dr. Werner Horvath: Der Krieg ist ein Chamäleon
Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper
Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?
Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte
Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum
Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“
Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko
Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise
Dr. Werner HORVATH – Die Altäre der anderen Art
Für Dr. Horvaths Malerei typisch sind das Zusammenspiel der Portrait-Umrisslinien und die aus “isodensen Flächen” zusammengesetzten Binnenstrukturen…
Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

Most Wanted Books


In der Buchausstellung September 2014 wurde folgendes Buch am meisten vorgemerkt:

Bridges, Lillian: Face Reading in Chinese Medicine Gesichtsdiagnose : in der chinesischen Medizin / Lillian Bridges. – 2. Aufl. . – München : Urban & Fischer in Elsevier, 2014. – XIV, 265 S. . – 978-3-437-55233-5 Gb. EUR 51.40

Inhaltstext:
Schulen Sie Ihren diagnotischen Blick. Denn durch das Verständnis der Gesichtszüge und besonderen Merkmale eines Gesichts, können Sie mehr über Leben und Gesundheitszustand Ihres Patienten erfahren.

Das Gesicht eines Menschen zu lesen und zu deuten, stellte schon in der frühen TCM eines der wichtigsten Diagnoseinstrumente dar. Aber auch heute kann diese Kunst – unter Berücksichtigung aller übrigen Befunde – Ihnen zu einem präziseren Untersuchungsergebnis und damit einer effektiven Therapie verhelfen.

Die neue, 2. Auflage: vollständig überarbeitet und mit stark erweitertem Diagnosekapitel, neuer Gesichtskarte der Emotionen, neuem Kapitel zu Jing- und Qi-Markern.

[NEUER REMOTE ACCESS]: Der neue Remote Access (EZproxy) löst den alten externen Zugang (HAN) ab.

[Autor: Helmut Dollfuß]

Nach der erfolgreichen Testphase löst der NEUE Remote Access (Software: EZproxy von OCLC) den alten
externen Zugang (Software: HAN von H+H) ab. Dieser wird mit Ende September entgültig abgeschaltet.

Der NEUE Remote Access funktioniert etwas anders als der alte, man muss diesen aktiv aufrufen, und dannach von
der Homepage der Bibliothek weg zu den e-Ressourcen gehen.

Den Link zum Log-in finden sie auf der Startseite der Bibliothek, rechts, im Block „Schnellinfo“:
http://ub.meduniwien.ac.at/

Man gelangt nach dem Login wieder auf die Startseite der Bibliothek. Die URL in der Browser-Zeile zeigt jedoch an,
dass der Datenverkehr nun über den Remote Access läuft:

Von dieser Homepage via Remote Access aus, kann man dann über das Menü „Recherche“ den Zugang zu eJournals,
Datenbanken und eBooks ansteuern. Oder man sucht die elektronischen Ressourcen direkt im Katalog UBMed-find-it.

Zusammenfassung:

  1. Homepage der Bibliothek aufrufen
  2. Login Remote Access wählen
  3. Über das Menü „Recherche“ zu eBooks, eJournals, Datenbanken

 

Publikation MedUni Wien-Mitarbeiter: Echo Facts

Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek neu aufgenommen:

Goliasch, Georg: Echo Facts / Georg Golliasch ; Thomas Binder. – 1st ed. . – Wien : 123 sonography gmbh, 2014. – 252 S. . – 978-3-903013-01-8

Signatur: WB-141-60

MedUni Autor:
Binder, Thomas, Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Universitätsklinik für Innere Medizin II
Leiter des Echolabors 2.Med.Univ.Klinik Wien Kardiologie AKH
Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin sowie zum Zusatzfach „Kardiologie“--> weiterlesen

„1. Weltkrieg & Medizin“ [15]: Kriegschirurgie vom September 1914 bis April 1915 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien (Allgemeines Krankenhaus Wien): I. chirurgische Klinik – Anton Eiselsberg

„1. Weltkrieg & Medizin“ [15]:  Kriegschirurgie vom September 1914 bis April 1915 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien (Allgemeines Krankenhaus Wien): I. chirurgische Klinik – Anton Eiselsberg

Anton Eiselsberg (*31.7.1860 Steinhaus/Oberösterreich, +25.10.1939 St. Valentin/Niederösterreich) war seit 1887 Assistent beim langjährigen Vorstand der I. chirurgischen Klinik an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien: Prof. Theodor Billroth (*26.4.1829 Bergen auf Rügen, +6.2.1894 Abbazia). Nach seinen Berufungen als Professor für Chirurgie an die Universität Utrecht (1893) und Königsberg (1896) folgte er im April 1901 dem bisherigen Direktor Prof. Eduard Albert an die I. chirurgischen Klinik an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien nach, der er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1931 vorstand.

Schon vor dem Ersten Weltkrieg förderte Eiselsberg an der Klinik kriegschirurgische Themen, die sich u.a. in den Arbeiten seines Assistenten Paul Clairmont (*10.1.1875 Wien, +1.1.1942 Saint-Prex) niederschlugen. Clairmont war seit 1903 Assistent von Eiselsberg und nahm 1912 als Arzt am Balkankrieg teil. Im selben Jahr wurde er Primararzt an der 2. chirurgischen Abteilung am Wiener Rudolf Spital. Seine Erfahrungen aus dem Balkankrieg sind als Vortrag – gehalten am 31. Jänner 1913 in der Gesellschaft der Ärzte in Wien – publiziert worden.

Während des Ersten Weltkrieges blieb die I. chirurgische Klinik, wie Eiselsberg betonte „in erster Linie“ sein Arbeitsfeld, wo er „jüngere Hilfskräfte“ zur Behebung des Ärztemangels an der Front für die Arbeit als Chirurgen ausbildete. In diesem Kontext wurden von ihm im September und Oktober 1914 an der I. chirurgischen Klinik sogenannte „kriegschirurgische Demonstrationen“ abgehalten, bei denen chirurgische Fälle erörtert wurden. (Der Militärarzt, S. 12.9.1914, Nr. 19, S. 392). Neben Eiselsberg nahm Otto Marburg (*25.5.1874 Rýmařov, +16.6.1948, New York City), zu dieser Zeit Titularprofessor am Institut für Neurologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, als Vortragender teil. Diese Vortragsreihe findet sich publiziert in der Zeitschrift: „Der Militärarzt“. Zeitschrift für das gesamte Militärwesen (Beilage zur „Wiener medizinischen Wochenschrift“) wie folgt wieder:

Eiselsberg bildete seit September 1914 sogenannte „mobile Chirurgengruppen“ aus, die in zahlreichen Frontlazaretten an der Nordost, Südost- und Südwestfront zum Einsatz kamen. Insgesamt unternahm Eiselsberg ab Oktober 1914 bis zum Kriegsende 1918 26 Reisen an die Nordostfront (Galizien und die Bukowina), an die Südostfront (Serbien, Montenegro), an die Südwestfront (Italien) und dreimal an die Westfront, wo er Feldspitäler vor allem aber seine von ihm organisierten „mobilen Chirurgengruppen“ inspizierte und sie durch Vortragsreihen vor Ort weiter ausgebildete (u.a. zwei „Chirurgengruppen“ der I. chirurgischen Klinik in Lancut/Galizien und in Stryj/Galizien). Seine militärärztlichen Einschätzungen und Ergebnisse aus diesen Erfahrungen in diesen Feldlazaretten als auch eine eigene Abhandlung zur Kriegschirurgie finden sich in seiner Autobiografie „Lebenswege eines Chirurgen. Mit einem Nachwort von Burghart Breitner. Innsbruck u. Wien, 1949.“ wieder. Seine „Lebenserinnerungen“ wurden binnen weniger Jahre dreimal aufgelegt. Zunächst 1938 – ein Jahr vor seinem Tod – ein zweites Mal bereits 1940 während des NS-Regimes und zuletzt in der Zweiten Republik 1949. [Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin: Sign. BS011]

Am 7. April 1915 nahm Eiselsberg auf Einladung des Feld-Sanitätschefs der deutschen Armee, Prof. Otto Schjerning (* 4.10.1853 Eberswalde, +28.6.1921 Berlin), an der feldärztlichen Tagung der deutschen Chirurgen in Brüssel teil. Die Ergebnisse dieser Tagung sind publiziert in:

  • Beiträge zur klinischen Chirurgie. Kriegschirurgische Hefte der Beiträge zur klinischen Chirurgie. Verhandlungen der Kriegschirurgentagung, Brüssel 7. April 1915.(Red. V. P. Bruns) [Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Reuter-Bibliothek, Sign. RB-503]

Bei seinen Ausbildungstätigkeiten für Kriegschirurgen an der I. chirurgischen Klinik wurde er unterstütz von seinen beiden Assistenten Paul Odelga und Wolfgang Denk. Paul Odelga (*1881, +3.11.1953 Wien) arbeitete 1915 als Militärarzt an der Isonzo-Front und wurde 1916 von Eiselsberg an die I. chirurgischen Klinik zurückberufen. 1916 übernahm der die Leitung des klinischen Filiallazarettes in Wien I., Renngasse. Zwischen 1945-1953 war er als Vermögensverwalter bei der Gesellschaft der Ärzte in Wien tätig (Wiener klinische Wochenschrift, 20. November 1953, Nr. 47, S. 964-965). Eiselsbergs zweiter Assistent, Wolfgang Denk (*21.3.1882 Linz, +4.2.1970 Wien), leitete ab 1931 die II. chirurgische Klinik an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, war 1948/49 Rektor der Universität Wien und zwischen 1946 und 1968 Präsident der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Von ihm stammt der Beitrag zur Kriegschirurgie:

 Weitere Publikationen Eiselsberg zur Chirurgie im Ersten Weltkrieg:

  • Eiselsberg Anton, Verwundetenfürsorge im Kriege. Vortrag zur Eröffnung der Herbstsaison der Urania zu Gunsten des Roten Kreuzes gehalten am 15. September 1914, Wien 1914, in: Wiener klinische Wochenschrift, 1914, Nr. 43 u. 44, Beil. Militärsanitätswesen.
  • Eiselsberg Anton, Nachwort zur vorliegenden Arbeit des Reg.-Arztes Dr. J. Ballner: Über die Tragfähigkeit des Amputationsstrumpfes, in: Wiener klinische Wochenschrift 1915, Nr. 11, S. 27-29, Sign. 13.231.
  • Eiselsberg Anton, Zur Wundbehandlung in Kriegszeiten, Wien-Leipzig 1915, aus: Militärsanitätswesen, Beilage der Wiener klinischen Wochenschrift, Nr. 2-7, Sign. 13.810.
  • Eiselsberg Anton, Fehleingriffe im Felde und im Hinterland, in: Feldärztliche Blätter der k.u.k. 2. Armee 1916, Nr. 13 und 14, [Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. 28.127 a,b]
    [http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=8563920&pos=10&phys=] 
  • Eiselsberg Anton, Julius Tandler, Denkschrift über Ausbildung, Fortbildung und soziale Stellung der Militärärzte überreicht Seiner Kaiserlichen und Königlichen Majestät am 30. März 1917 in Laxenburg 1917, [Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. 8.831]
    [http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=8559459&pos=0&phys=]
  • Eiselsberg Anton, Wie wurde die klinische Chirurgie durch die Erfahrungen des Weltkrieges beeinflusst und welche praktischen Nutzanwendungen sollen daraus gezogen werden, in: Volksgesundheit im Kriege, 1926, S. 166-178. [Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. 18.213(b)]
    [http://opac.meduniwien.ac.at/F/?func=full-set-set&set_number=674529&set_entry=000001&format=999]
  • Eiselsberg Anton, Rede im Herrenhaus über die Errichtung eines Ministeriums für Volksgesundheit , S. 1015-1019, in: Sitzungsberichte des Herrenhauses, 33. Sitzung der 22. Session am 16. Juli 1918, [Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. SA 813]. Oder auch:
    [http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=sph&datum=0022&page=1185&size=45]

Text: Walter Mentzel

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„1. Weltkrieg & Medizin“ –>alle Beiträge

 

2. Veranstaltung: „Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek“ am 11.11.2014

„Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek“

„Anatomie“

Mit diesem Format bieten die Bibliothekarinnen und Bibliothekare des Josephinums Einblick in die Schätze ihres einzigartigen, historischen Bestandes. Bis Juni 2015 finden an jedem 2. Dienstag im Monat um 18:00 Führungen zu speziellen Themen statt. Unter anderem erwarten Sie Abende zu anatomischen Darstellungen der Renaissance, prachtvollen barocken Pflanzenbüchern, Inkunabeln und kaiserlichen Urkunden, Buchkunde und Restaurierung, sowie exotischen Themenbereichen wie Alchimie und medizinischer Astrologie.

„Anatomie“

Termin:

am           11.11.2014     

von          18:00-19:00

im           Josephinum, Währinger Straße 25, 1090 Wien

„Blatt für Blatt – Die Schätze der Josephinischen Bibliothek“

In privaten Führungen präsentieren unsere Bibliothekare die einzigartigen Schätze aus dem wertvollen historischen Bestand der Josephinischen Bibliothek.

Termine:

11.11.2014 Anatomie
09.12.2014 Botanik & Pharmazie
13.01.2015 Veterinärmedizin
10.02.2015 Restaurierung & Einbandkunde
10.03.2015 Chirurgie & Kriegschirurgie
14.04.2015 Inkunabeln & Urkunden
12.05.2015 Okkulte Medizin – Alchemie & medizinische Astrologie
09.06.2015 Dermatologie

Uhrzeit:  18:00 – 19:00

Ort:   Josephinum – Sammlungen der medizinischen Universität Wien
(Eingang links)
Währingerstr. 25, 1090 Wien

Eintritt:  15 €

Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 10154

 

November`14: Neuerwerbungen

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Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im November im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen ab November 2014: OPAC–>LINK

10 Treffer im OPAC:
Person / Titel / Band / Jahr / Exemplar

1 Harbeck, Nadia [Hrsg.] Zielgerichtete Therapien beim Mammakarzinom 2015 UBMed-100( 1/ 0)

2 Scheidt, Carl Eduard, 1954- [Hrsg.] Narrative Bewältigung von Trauma und Verlust 2015 UBMed-100( 1/ 0)

3 Bachmann, Meinolf Glücksspielfrei – Ein Therapiemanual bei Spielsucht 2014 UBMed-100( 1/ 0)

4 Becker, Lucinda M., 1963- Presenting your research 2014 UBMed-100( 1/ 0)

5 Bernard, Andreas, 1969- Kinder machen 2014 UBMed-100( 1/ 0)

6 Bertz, Hartmut Ernährung in der Onkologie 2014 UBMed-100( 1/ 0)

7 Beske, Fritz, 1922- Gesundheitsversorgung von morgen 2014 UBMed-100( 1/ 0)

8 Bieber, Daniel, 1956- Personenbezogene Dienstleistungen im Kontext komplexer Wertschöpfung 2014 UBMed-100( 1/ 0)

9 Bolz, Michael, 1965- Adipositas und Schwangerschaft 2014 UBMed-100( 1/ 0)

10 Bormann, Franz-Josef, 1965- [Hrsg.] Gewissen 2014 UBMed-100( 1/ 1)

10 Jahre MedUni Wien


Festakt: 10 Jahre MedUni Wien
11:00 – 13:00 Uhr, Hörsaalzentrum der MedUni Wien
Medizinischer Universitätscampus – AKH Wien

Programm
• Intro und Begrüßung
• Gesprächsrunde
Wolfgang Schütz, Rektor der MedUni Wien
Franz Wurm, Vizerektor für Finanzen der MedUni Wien
• Gesprächsrunde
Erhard Busek, Vorsitzender des Universitätsrats der MedUni Wien
Arnold Pollak, Ehrensenator der MedUni Wien
• Keynote: Profilbildung von Universitäten
Christoph Burmann, Professor für innovatives Markenmanagement,
Universität Bremen
• Gesprächsrunde
Harald Mahrer, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft
• Keynote: The Physician Scientist: Protection of An Endangered Species
Eugene Braunwald, Professor an der Harvard Medical School
• Blick in die Zukunft
Wolfgang Schütz, Rektor der MedUni Wien

Moderation: Nadja Mader-Müller

http://up.meduniwien.ac.at/anmeldung/

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: NICHTS im Ich, Ich im Nichts – Spirituelles Schwarzes Loch?

NICHTS im Ich, Ich im Nichts – Spirituelles Schwarzes Loch?

NichtsnutzNirwahniker und ihre Leere. Gott im Ausgedinge – in einem Holzhütterl, inmitten von Löwenzahn und Gänseblümchen. Unter rosa NostalgieWolkerln. Idyllisch. Saekularisiert.

Eine Lücke hinterließ ER aber doch. Die Welt erklärt uns nun Wiki – im Windows hoch n. Aber auch Google enttäuschte. Bewusstsein-erweiternde Drogen detto. Cold Turkey.

Ein mystisch-‚Schwarzes Loch‘: „.. indem er (Vivekananda) zu seinem Erstaunen sah, dass die Erscheinungen einschließlich seiner eigenen Existenz göttlich waren – und negativ, indem er in die Tiefen des Nirvikalpa-Samadhi geschleudert wurde, in jenes transzendente ‚Schwarze Loch‘, das alles – auch ihn selber verschluckte (1). Dazu Kosmo-logisches: „Objekte, innerhalb derer eine grundlegende Veränderung der Eigenschaften von Raum und Zeit erfolgt“ (2).

Das ICH begenet sich Selbst höchst ungern (1)- kommt nicht klar. Fühlt sich verloren. In leeren, kalten Räumen. Im spirituellen Vakuum. Ewig auf der ‚Suche nach dem Sinn‘.

Viktor Frankl einmal, lachend: „Wenn es bei der Psycho-Analyse nur ein bisserl schlechter wird, ist schon viel gewonnen!“ Oder hilft ein Blick ‚über den Teller-Rand‘ der Industrie-Wohlstand-Wirtschaft-Wachstum-Philosophie?

„In mir selbst ist das unendliche ungeteilte Meer der Freude. Darüber weht der Wind der Maya – und schafft die Dinge dieser Welt. Und löst sie wieder auf – den Wogen gleich“. Shankara

„The Ultimate Reality, the Unsurpassable, is itself Void“ (anuttara sunya, v.32) (3)

Literatur
1 Torwesten H (1985) Vedanta. Kern des Hinduismus. Walter, Olten, p 170, 55
2 Faustmann, C (2008) Schwarze Löcher. Rätselhafte Phänomene imWeltall. Seifert Wien, p 70
3 Bäumer B: Attaining the Form of the Void. Sunya in the Vijnana Bhairava in – Bäumer B, Dupuche JR (Ed)
(2005) Void and Fullness in the Buddhist, Hindu and Christian Traditions. Sunya -Purna – Pleroma. With a Concluding Speech by His Holiness the Dalai Lama DK Printworld New Delhi, p 168



Abb.: nICHts

Weitere Artikel:
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Beyond Gender; Multiversum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Paedagogik
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”