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EOD – eBook on Demand: „Medizinhistorische Dissertationen“: Langer, Karl von: Ueber den Bau der Nerven

LangerDie Van Swieten-Blog Serie “eBook on Demand” setzen wir mit folgender medizinhistorischer Dissertation fort:

Ueber den Bau der Nerven

MUW14A001730–>PDF

Langer   Carl Ritter von Edenberg, (Karl Ritter von Edenberg)
Geburtsdatum:   15.04.1819   Wien
Sterbedatum:   1887 [07.12.1887, 08.12.1887]   Wien
Disziplin:   Anatomie
Anatomie (Promotion: 1842)

Dieses „eBook on Demand“ können Sie auch über Amazon.com in der Printversion bestellen!

Für Bücher, die im Nominalkatalog Medizinhistorische Dissertationen 1700 – 1850 nachgewiesen sind, kann im Rahmen des Services eBooks on Demand (EOD) ein Digitalisat angefordert werden, sofern diese Bücher urheberrechtsfrei sind (Verfasser bzw. Verfasserin seit mehr als 70 Jahren verstorben). Weiterführende Informationen über Liefer- und Preiskonditionen.

Mit Unterstützung der Abteilung Digitalisierung und Elektronische Archivierung der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol wurden die Katalogkarten eingescannt, OCR-geselen und sind nun online recherchierbar. Nunmehr besteht die Möglichkeit, in den Katalogisaten (Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Signatur) von 100.000 Büchern zu recherchieren.

Beim angezeigten Treffer haben Sie dann die Möglichkeit, Tippfehler im betreffenden Katalogeintrag zu korrigieren. Klicken Sie, bitte, auf das Feld Helfen sie diesen Eintrag zu verbessern und korrigieren Sie die Daten in den angeführten Feldern Autor, Titel, Beschreibung, Jahr und Signatur (Web 2.0-Funktionalität). Anschließend Button „Änderungen speichern“ drücken. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Die im Nominalkatalog Medizinhistorische Dissertationen 1700 – 1850 nachgewiesenen Bände sind in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin benutzbar bzw. zum Teil auch nach Hause entlehnbar (Kontakt: Marian Miehl marian.miehl@meduniwien.ac.at Tel:+43-1-40160/26112).

Bitte beachten Sie, dass die seit 1989 erworbene Literatur im OPAC der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin nachgewiesen ist.

Mehr Beiträge zu EOD – eBook on Demand->

 

Neuerwerbungen im Dezember`15:

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

z.B.

cover
Expertise orthopädische Rheumatologie

Rehart, Stefan [HerausgeberIn] Sell, Stefan [HerausgeberIn] Arbogast, Martin [VerfasserIn]

2016

coverUrologie essentials

Hegele, Axel, 1970- [HerausgeberIn] Skrobek, Lennart [HerausgeberIn] Amend, Bastian, 1979- [VerfasserIn]

2016

cover

 


Komplikationen in der Neurologie

Block, Frank, 1960- [HerausgeberIn]

2016

cover

Fuß- und Sprunggelenkchirurgie : das Kursbuch

Rammelt, Stefan, 1968- [HerausgeberIn]

2016

coverTherapeutische Endoskopie im Gastrointestinaltrakt

Kähler, Georg, 1957- [HerausgeberIn] Götz, Martin, 1972- [HerausgeberIn] Senninger, Norbert [HerausgeberIn]

2016

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [10]: Geschichte der Brille

Gastautor: Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [10]: Geschichte der Brille

Die Sehkraft ist vielleicht der wichtigste aller unserer Sinne, weshalb ihre Reduzierung oder ihr Verlust den Menschen schon immer sehr getroffen hat. Bis vor Kurzem war ich noch der Meinung, daß die Erfindung der Brille an sich gar nicht so weit zurückreicht wie man sich das meist vorstellte. Diese Meinung kann aber nicht mehr so ohne weiteres vertreten werden, nachdem der Arzt H. T. Pi in seiner Arbeit „ The History of Spectac/es in China“, 1928, folgendes berichtete: In der Sung Dynastie (960-1090 n. Chr.) hat Ching
Lu in seinem Buch „Jung Tien Ching Lu“ berichtet, dass alte Leute, welche

Brille10

Brille102

keine kleine Schrift lesen konnten, dies aber mit „Ai Tai“ konnten. Chang Tze Lieh in der Zeit der Ming Dynastie (1352-1646 n.Chr.) schrieb in seiner Veröffentlichung „Cheng Tze Tung“, dass unter dem Terminus „Ai Tai“ Brillen zu verstehen sind. Außerdem berichtet Pi, dass Hau Chi Chu zu wissen glaubt, dass seit der Chiu Dynastie (1107-376 vor Chr.), weiter in der Wei Dynastie, in
der Sung Dynastie (960-1127 n. Chr.), in Indien und später auch in China Brillen produziert würden (aus der gleichen Substanz), außerdem berichtet er, dass man Feuer auf 3 Arten erzeugen kann:
1) mit Holz,
2) durch die Sonne und
3) von einem Stein, z. B. Bergkristall.
Letzterer scheint auch in Form von Bikonvexlinsen erzeugt worden zu sein, welche in einem Rahmen oder in einer Vorrichtung waren, mit der man leicht Feuer machen konnte. Und es ist durchaus möglich, dass man dies als Anfang der Brille ansehen kann.

Außerdem wird von Pi erwähnt, dass man zu dieser Zeit auch Konkav-Linsen kannte, also ein Sehbehelf für Kurzsichtige.
In Europa wurden Konkav-Brillen erst im 16. Jahrhundert erzeugt.
In diesem Zusammenhang sei auch noch auf die geschliffenen Bergkristall-Linsen im Schatz von Troja (ca. 1200 v. Chr) von Schliemann hingewiesen.
Sie sind alle plankonvex und haben einen Durchmesser von ca. 2,4 bis 2,8 cm. Diese Linsen haben eine ca. 11 fache Vergrößerung und könnten sowohl im Rahmen, wie unser Einglas, oder auch als sogenannter Lesestein

Brille103Brille104

Verwendung gefunden haben. Diese Linsen haben fast
den gleichen Durchmesser wie die Lesesteine des Mittelalters.
Mit diesen Erfahrungen konnte sehr leicht bewiesen
werden, dass erstens die Brille nicht erst im 12. Jahrhundert
n. Chr. erfunden wurde und zweitens, dass die Linsen, die in Troja gefunden wurden, sicherlich auch als Mittel zur Vergrößerung eines
geschriebenen Textes verwendet wurden. Es wurden auch Linsen
mit einem größeren Durchmesser und einem zentralen Loch gefunden. Dies könnte vielleicht damit zusammenhängen, dass diese Linsen als Amulett gegen den bösen Blick
getragen wurden. Bergkristall galt nämlich als Mittel dagegen.

Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: André Glucksmann (1937 – 2015). Nochmals ins Leben gerufen: Gedanken, gescheite.

André Glucksmann (1937 – 2015). Nochmals ins Leben gerufen: Gedanken, gescheite.

Kein ‚Nachruf‘*

Wisse, dass du nichts weißt. Erkenne die Dummheit in dir. Sokrates

Glucksmanns Philosophie lebt weiter. Scharfsinnig. Kritisch. Und selbstkritisch. Vor allem: humorvoll. Gedanken zur Welt der Dummheit – zum Beispiel: La bêtise (Tier, Dummkopf), oder Doxa (griech.: Welt-Wissen, womit sich der gewöhnliche Sterbliche auf den Standpunkt eines Gottes erhebt) -„Irrtumsvermögen, kraft dessen wir glauben,wir wüssten etwas“: Dummheit.

Er warnte davor die Dummheit – eine Weltmacht – zu unterschätzen.

“ Sie ist aktiv, eifersüchtig, besitzergreifend.. ändert ihre Meinung, aber gibt niemals zu sich getäuscht zu haben. Sie verspricht die Welt in leuchtenden Farben, aber die Farben wechseln. Sie ist der Motor der Geschichte.. Sie facht Weltkriege an.. Wichtiger als der Klassenkampf oder der Generationen-Konflikt ist der Kampf gegen die Dummheit.“

Aber wie?

„Ein böser Wille kann enthauptet werden. Mit der Dummheit wird man nicht so leicht fertig; vergeblich wird man davon träumen ihr die Kehle durchzuschneiden, denn sie besitzt mehrere Köpfe und wandert unkend von einem zum anderen, so daß man sie niemals ganz und gar festmachen kann.. Wer ihr im Regen zu entgehen sucht, begegnet ihr wieder in der Traufe; jegliche Art von Angriff prallt an ihr ab. Sie hat die Festigkeit des Granits. „

Prognosen: „Die totalitäre Herrschaft trägt .. in sich den Keim der Selbstzerstörung (Arendt). So löste sich Dschingis Khan, ‚die Geißel Gottes‘, wie Hegel ihn nannte, von einer Sintflut in eine Myriade von harmlosen Tröpfchen auf.“

Therapie/Prophylaxe: Humor. „Vom Witz ins Garn gelockt, stolpert die Dummheit über sich selbst. Der Scherz und der Geistesblitz, die der Dummheit zu schaffen machen .. bringen die Wirklichkeit hinieden vor Lachen zum Platzen. Der bissige Humor Flauberts ist nicht derb, sondern ‚kunstvoll‘.

Schlusswort: „Das Tier findet seine Sitzstange. Der Strohkopf setzt sich auf sich selbst“

Epilog: Esther Vilar, betört vom Glanz der Dummheit, distanziert sich vom ‚klassischen Intelligenzbegriff‘ und dem IQ-Qotienten. „Phantasie, Sensibilität, Mitgefühl, Originalität, Kreativität und Humor , die Fähigkeit sich in andere heineinzudenken, Rücksicht, Hilfsbereitschaft und Toleranz machen Menschen der Maschine überlegen“.

„Lieber Gott! Mein Vater ist sehr gescheit. Vielleicht könnte er Dir helfen.“

* „Die Trauerrede gibt sich den Anschein ihrem Gegenstand zu entsprechen und ist bemüht dieser Illusion

Geltung zu verschaffen, was ihre häufige Dümmlichkeit erklärt, aber auch die Verwandtschaft zwischen Lachen und Schmerz signalisiert“ .

Glucksmann-un-Sartre
 André Glucksmann und Jean-Paul (Charles Aymard) Sartre

André Glucksmann (1985) La bêtise. Grasser & Fasquelle. deutsche.Ü.: Die Macht der Dummheit. DVA

Esther Vilar (1987) Der betörende Glanz der Dummheit. Econ

http://ebookandpdf.com/religion/112997-e-marshall-s-hample-childrens-letters-to-god.html

Weitere Artikel von Prof. Dr.Heilig–>

 

Rektor Univ. Prof. Dr. Markus Müller im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 3/2015

People-315-AKH-web-1Rektor Univ. Prof. Dr. Markus Müller im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 3/2015:
Neuer Rektor in schwierigen Zeiten 

Zur kompletten Ausgabe 3/2015 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH–>LINK

PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B & K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet.
[INFO]

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[eBOOK]: Harrison’s Innere Medizin in deutscher Ausgabe

Zwischenablage01

[Autor/Feedback: Helmut Dollfuß]

Ohne Anmeldung und ohne Registrierung steht im Computernetz der MedUni Wien das folgende eBook zur Verfügung:

Harrison’s Innere Medizin als elektronisches Nachschlage- und Referenzwerk.

Sie können den eHarrison via Remote Access auch off-campus verwenden.

Mit über 300 Autoren des jeweiligen Fachgebietes wurde die inzwischen 18. Neuauflage im deutschsprachigen Raum zusammen mit der Berliner Charité bearbeitet. Diagnostik und Therapie der gesamten Inneren Medizin sind auf dem aktuellsten Stand dargestellt und an die deutschen Therapie- und Diagnosestandards angepasst.

Der eHarrison umfasst alle 456 Kapitel, Videomaterial sowie sämtliche Abbildungen, die durch die Downloadmöglichkeit zur Vorbereitung eigener Vorträge verwendet werden können. Die Suchfunktion ermöglicht das schnelle Auffinden von Inhalten.

Die Vorteile des eHarrison im Überblick:

  • Aktuell: 18. überarbeitete Ausgabe mit neuesten Entwicklungen und Ergebnissen.
  • Zeitnah: Inhalte werden online regelmäßig auch zwischen den Print-Auflagen aktualisiert.
  • Umfassend: Diagnostik und Therapie der gesamten Inneren Medizin sind auf dem aktuellsten Stand dargestellt.
  • Relevant: Auf den deutschsprachigen Raum adaptierte lokalisierte Fassung mit an die deutschen Standards angepassten Inhalten.
  • Funktionell: Nutzerfreundliche Oberfläche mit praktischer Volltextsuche.
  • Individuell: Kapitel lassen sich je nach Bedarf als PDF abspeichern oder drucken.
  • Multimedial: Bietet mehr als 2.000 Abbildungen und umfangreiches Videomaterial.

Kim-Sara Preis: Praktikum an der Ub MedUni Wien

Hallo liebe van Swieten Blog LeserInnen,

mein Name ist Kim-Sara. Ich bin 20 Jahre alt und habe noch etwas über ein halbes Jahr bis zum Ende meiner Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdiensten. Diese absolviere ich seit 2013 in der Ärztlichen Zentralbibliothek am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Im Rahmen meiner Ausbildung ergab sich mir die Möglichkeit vom 12.10.15 bis zum 30.10.15 ein Praktikum in der Universitätsbibliothek der MedUniWien zu absolvieren.
Ich konnte viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln, da mir während dieser Zeit alle Arbeitsbereiche der Bibliothek gezeigt und erklärt wurden.
Unter anderem zum Beispiel die E-Journals/E-Books, den Literaturlieferdienst, die Erwerbung von Medien, den Bibliothekskatalog Primo und auch die Zweigbibliothek für Zahnmedizin.
Zudem bekam ich die Möglichkeit an einem eigenen Projekt zu arbeiten, bei dem ich für die Ergänzung von Bestandsdaten der E-Journals zuständig war.

Das Praktikum war für mich sehr erfolgreich, da ich mich mit neuem Wissen und neuen Ideen auf den Weg zurück nach Hamburg gemacht habe.
Abschließend möchte ich mich noch einmal bei allen Kollegen vor Ort bedanken. Ich wurde sehr herzlich von euch allen aufgenommen und sehr schnell habt ihr mir euer Vertrauen geschenkt, indem ich Aufgaben von euch übernehmen bzw. euch selbstständig unterstützen durfte.
Ich hatte sehr viel Spaß mit euch und freue mich, wenn wir uns vielleicht mal wiedersehen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen, auch euch lieben Lesern, alles Liebe.
Macht’s gut..

Kim-Sara

Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog: