New Video Article: Cochlear Implantation in the Guinea Pig
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2Department of Biomedical Research,
Medical University of Vienna
Journal of Visualized Experiments
J. Vis. Exp. (136), e56829
doi: 10.3791/56829
Published: 6/15/2018
New Video Article: Cochlear Implantation in the Guinea Pig
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Journal of Visualized Experiments
J. Vis. Exp. (136), e56829
doi: 10.3791/56829
Published: 6/15/2018
[Autor/Feedback: Helmut Dollfuß]
Derzeit steht die Datenbank „Enzymes Online“ im Testzugang im Computernetz der MedUni Wien zur Verfügung, bis 31. 7. 2018.
Produktinformation:
„Enzymes Online deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die sich auf die Funktion, Analyse und Anwendung von Enzymen beziehen. Die Inhalte werden aus dem De Gruyter Journal- und Buchportfolio in den Bereichen Biologie, Medizin, Chemie, Mathematik, Physik und Ingenieurwesen ausgewählt. Mehr als 1.300 Artikel (das entspricht mehr als 16.000 Druckseiten) und vierteljährliche Updates von sämtlichen relevanten neuen Artikeln (ca. 80 Artikel/900 Druckseiten pro Update) liefern Forschungsergebnisse auf dem neuesten Stand. Mit einer starken Suchmaschine und einer logischen Inhaltsstruktur können Benutzer schnell auf relevante Informationen zugreifen.“
VERTRIEBEN 1938 [61] UPDATE
Bruno KLEIN (1879-1954)
Biographische Informationen zu Bruno KLEIN.pdf im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938:Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 127-128.
Bruno KLEIN (1879-1954): Vertrieben 1938 [61] weiterlesen
VERTRIEBEN 1938 [62] UPDATE
Erich KNAFFL-LENZ (1880-1962)
* 14.09.1880 Graz, + 19.11.1962 Wien
1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Pharmakologie
Biographische Informationen zu Erich KNAFFL-LENZ (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938:Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 129-130.
Erich KNAFFL-LENZ (1880-1962): Vertrieben 1938 [62] weiterlesen
The following books were presented at the
Semmelweis-Symposium at the Medical University of Vienna, June 21st 2018
Semmelweis, Ignaz: The etiology, concept and prohylaxis of childbed fever. Budapest, Vienna and Leipzig: by Hartleben’s publishing company 1861.
[Branch-Library for Medical History/Neuburger Library, call-number: 1185]
The book is a first edition of Ignaz Philipp Semmelweis’ (1818-1865) main work. It was collected in the Josephinum by the Austrian Military Medical Academy which was founded by Emperor Joseph II (1741-1790) in 1785. The Academy existed until 1918.
After a number of unfavourable foreign reviews of his 1861 book, Semmelweis lashed out against his critics in a series of Open Letters. They were addressed to various prominent European obstetricians, including Späth, Scanzoni, Siebold, and to „all obstetricians“. They were full of bitterness, desperation, and fury and were „highly polemical and superlatively offensive“, at times denouncing his critics as irresponsible murderers or ignoramuses.
Semmelweis, Ignaz: Two open letters to Dr. J. Spaeth and court counsellor Dr. F. W. Scanzoni. Budapest: 1861.
[Branch-Library for Medical History/Neuburger Library, call-number: 6221]
Prof. Joseph Spaeth was born in Bolzano/South Tyrol in 1823 and died in Vienna in 1896. He studied medicine at Vienna University and became a professor for obstetrics at the Military Medical Academy at the Josephinum in 1855. Later on in 1861 he became Professor for obstetrics at the second obstetrical-gynecological clinic of Vienna University at Vienna General Hospital. Semmelweis regarded him as a principal opponent.
Friedrich Wilhelm Scanzoni was born in Prague in 1821 and died in Bavaria in 1891. He studied medicine in Prague. He was a professor of obstetrics at Würzburg University and was an ardent critic of Semmelweis.
The book was collected by the “Wiener Medicinische Doctoren Collegium” which was also located at the Josephinum. It was a forerunner of today’s Medical Association.
Semmelweis, Iganz: two open letters to court counsellor Dr. Eduard Casper Jacob von Siebold and court counsellor Dr. F. W. Scanzoni. Budapest: 1861.
[Branch-Library for Medical History/Neuburger-Library, call-number: 6222]
Eduard Casper Jacob von Siebold was born in Würzburg in 1801 and died in Göttingen in 1861. He was a professor for gynecology worked for Humboldt University in Berlin, Marburg and Göttingen University. He had met Semmelweis in Vienna, who’s theories he could not accept at all.
The book was collected by Max Neuburger (1868-1955). Neuburger founded the Institute for History of Medicine in Vienna before World War One which moved in the Josephinum in 1920 after the Military Medical Academy was closed down. Because of his Jewish origin he had to flee Austria in 1938. He lived in his English exile until the early 1950ies before he returned to Vienna.
Semmelweis, Ignaz: Open letter to all professors of obstetrics. Budapest: 1862.
[Branch-Library for Medical History/Neuburger-Library, call-number: 40590]
This book was also collected by the “Wiener Medicinische Doctoren Collegium” which was located at the Josephinum as a forerunner of today’s Medical Association.
Le Boursier Du Coudray, Angélique Marguerite: Abrégé De L’Art Des Accouchemens, Dans lequel on donne les préceptes néceffaires pour le mettre heureusement en pratique, & auquel on a joint plusiers Observations intéressantes sur des cas singuliers: Ouvrage très-utile aux jeunes Sages-femmes, & généralement à tous les Éleves en cet Art, qui desirent de s’y rendre habiles. Sixieme Édition Avec Figures en couleurs. Paris: Chez Théophile Barrois le jeune. 1785.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB3904]
https://ubsearch.meduniwien.ac.at/
Text: Harald Albrecht, BA
Abb. 1 Frontispiz mit Autorinnenportrait und Titelblatt: Le Boursier Du Coudray, Angélique Marguerite: Abrégé De L’Art Des Accouchemens […]. Paris: 1785.
Angélique Marguerite Le Boursier Du Coudray (*1712 Clermont-Ferrand, gest. 17.04.1794 Bordeaux) war eine französische Hebamme, die einen wesentlichen Anteil an der Einführung einer systematischen Ausbildung von Hebammen und Geburtshelfern hatte. Sie stammte aus einer französischen Ärztefamilie. 1740 schloss sie ihre dreijährige Ausbildung zur Hebamme, die sie bei Anne Bairsin dame Philibert Mangin genossen hatte, mit einer Prüfung an der Ecolé de Chirurgie in Paris ab.
„Mme Angélique Marguerite Le Boursier du Coudray was unique, for she was a political midwife, a public figure.“[1] Nachdem sie und ihre Mitstreiterinnen sich mithilfe einer Petition erfolgreich gegen eine Abwertung der Hebammen gegenüber Chirurgen und Geburtshelfern, die aus ihrer Sicht die weitere Ausbildung von Hebammen in Bedrängnis gebracht hätte, zur Wehr gesetzt hatten, wurde sie 1743 zur leitenden accoucheuse (Hebamme) des Hôtel-Dieu in Paris ernannt.
„She has also invented a machine, an obstetrical model of a mother’s pelvis, with a foetus inside that can be extracted from every conceivable position, and upon which midwifery students can practice manoeuvres allowing them to deliver in even the most difficult circumstances.“[2]
Abb. 2 „La Machine de Madame Du Coudray“. Musée de l’Homme. Paris, Palais de Chaillot.
Diese sogenannte Machine bestand aus Stoff, Leder und Füllmaterial, formte den Torso einer gebärenden Frau und hatte auch einen Fötus in der Gebärmutter. Um den Geburtsvorgang zu demonstrieren wurde die Dehnung des Geburtskanals mit Seilen simuliert. Der Kopf der Säuglingspuppe hatte einen geöffneten Mund mit Zunge, in den zwei Finger bis zu fünf Zentimeter gesteckt werden konnten. Im Falle einer Geburt in Beckenendlage war dieses Detail wichtig, da die Hebamme, ihre Finger in den Kopf der Puppe stecken konnte und so die Passage durch den Geburtskanal erleichterte. Die Machine eignete sich hervorragend um das Raumverständnis und das Ertasten der Hebammen zu schulen. Die Machine kann heute noch in Paris im Musée de l’Homme im Palais de Chaillot besichtigt werden.
„Angélique du Coudray’s scientific contributions resulted in an overall decrease in the period’s infant mortality rate. At the suggestion of Louis XV [(1710-1774) Anm.], she began educating midwives in rural France in 1759.“[3] In den 1760er Jahren führten sie ausgedehnte Ausbildungsreisen in über 40 Gemeinden in Frankreich in denen sie Kurse für junge Hebammen abhielt. Ihr Unterricht legte auch erstmals einen Fokus auf die Versorgung von wenig lebensfähigen Neugeborenen. Diese Kleinkinder wurden meist von den Müttern getrennt und sich selbst überlassen während sich die Hebammen hauptsächlich um die Mütter kümmerten. Durch die intensivere Pflege dieser Neugeborenen mit geringeren Überlebenschancen konnte deren Mortalität ebenfalls stark gesenkt werden.
Du Coudrays, erstmals 1759 erschienenes Buch, Abrégé De L’Art Des Accouchemens […], das in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin der Universitätsbibliothek der MedUni Wien in seiner sechsten Auflage aus dem Jahr 1785 vorliegt, beinhaltet ihre Vorlesungen in der Reihenfolge, wie sie auch ihren Unterricht aufbaute; beginnend mit den weiblichen Geschlechtsorganen und dem Prozess der Fortpflanzung. Danach geht das Buch auf angemessene pränatale Fürsorge ein bevor schließlich der Geburtsvorgang sowie schwierige Geburten, Zwillingsgeburten, Steißlagen und Totgeburten diskutiert werden. Das Werk geht auch auf eine Reihe seltener Fälle ein, die während der Geburten vorkommen können, die Du Coudray als ihre „les observations“ bezeichnete. Trotz seiner bedeutenden Beiträge zum Feld der Geburtshilfe, wurde Du Coudrays Abrégé De L’Art Des Accouchemens […] anfangs nicht sehr ernst genommen. Erst nach und nach setzte es sich durch und entwickelte sich incl. zahlreicher Neuauflagen zu einem der einflussreichsten Werke der Geburtshilfe im 18. Jahrhundert. Dem Text sind 26 kolorierte Kupfertafeln zur Anatomie und Chirurgie beigefügt.
Abb. 3 Tafel aus: Le Boursier Du Coudray, Angélique Marguerite: Abrégé De L’Art Des Accouchemens […]. Paris: 1785.
Quellen:
Hayrapetian, Artineh, Oakes, Peter u.a.: Female anatomists and their biographical sketches. In: International journal of history and philosophy of medicine. (5) 2015.
du Coudray, Angelique Marguerite 1714/5-1794. In: Women in medicine: an encyclopedia. Santa Barbara/Cal.: ABC-CLIO 2002. S. 66-67.
Gelbart, Nina: Midwife to a nation. Mme du Coudray serves France. In: The art of midwifery. Early modern midwives in Europe. Hrsg. von Hilary Marland. (= The Wellcome Institue series in the history of medicine/24). London, New York: Routledge 1994. S. 131-151.
Ritter, Gerhard: Madame Angélique Marguerite Le Boursier du Coudray. Die französische Geburtshilfe des 18. Jahrhunderts. Sonderabdruck aus: Deutsches Ärzteblatt – ärztliche Mitteilungen (62/38). Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1965.
[1] Gelbart, Nina: Midwife to a nation. Mme du Coudray serves France. In: The art of midwifery. Early modern midwives in Europe. Hrsg. von Hilary Marland. (= The Wellcome Institue series in the history of medicine/24). London, New York: Routledge 1994. S. 131.
[2] Gelbart, Nina: Midwife to a nation. Mme du Coudray serves France. In: The art of midwifery. Early modern midwives in Europe. Hrsg. von Hilary Marland. (= The Wellcome Institue series in the history of medicine/24). London, New York: Routledge 1994. S. 132.
[3] Hayrapetian, Artineh, Oakes, Peter u.a.: Female anatomists and their biographical sketches. In: International journal of history and philosophy of medicine. (5) 2015. S. 3.
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VERTRIEBEN 1938 [60] UPDATE
Emanuel KLAFTEN (1892-1971)
Biographische Informationen zu Emanuel KLAFTEN (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938:Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 124-126.
Emanuel KLAFTEN (1892-1971): Vertrieben 1938 [60] weiterlesen
VERTRIEBEN 1938 [59] UPDATE
Robert KIENBÖCK (1871-1953)
Biographische Informationen zu Robert KIENBÖCK (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 122-123.
Robert KIENBÖCK (1871-1953): Vertrieben 1938 [59] weiterlesen
VERTRIEBEN 1938 [58] UPDATE
Wilhelm KERL (1880-1945)
Biographische Informationen zu Wilhelm KERL (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 119-121.
Wilhelm KERL (1880-1945): Vertrieben 1938 [58] weiterlesen
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Mo, Mi, Fr 8-16 Uhr
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