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Zum Internationalen Frauentag: Molnar, Klara – Ärztin, Pathologin am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, NS-Verfolgte

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [274]:

Zum Internationalen Frauentag am 8. März: Molnar, Klara – Ärztin, Pathologin am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, NS-Verfolgte

Autor: Walter Mentzel

Published online: 07.03.2024

Keywords: Bakteriologin, Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, NS-Verfolgte, Medizingeschichte, Wien

Klara Molnar wurde als Tochter des Lehrers an einer Handelsschule Bela Molnar (1880-1928) und der Lehrerin Gizella (geb. 1881, ermordet 1944 KZ Auschwitz), geborene Jakobi, am 18. Oktober 1907 in Großwardein in Ungarn (heute Oradea: Rumänien) geboren. Ihr Bruder war der spätere Architekt und Karikaturist Gheorghe Molnar (1910-1989).

Molnar lebte seit 1925 in Österreich und studierte ab dem Wintersemester 1925/26 an der Universität Wien Medizin. Während des Studiums heiratete sie und publizierte unter den Namen Klara Köck-Molnar. Nach ihrer Scheidung nahm sie wieder den Namen Molnar an.

1928 erschien ihre erste Arbeit, die sie gemeinsam mit Joseph Obstmayer (1907-1992) an der II. Medizinischen Abteilung der Allgemeinen Poliklinik „Über die Verwendung von Intestinol bei Darmerkrankungen“ verfasste.[1]

Nachdem sie ihr Studium am 23. Dezember 1930 mit ihrer Promotion abgeschlossen hatte, arbeitete sie am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie an der Universität Wien als Assistentin von Professor Fritz Silberstein (1888-1975). Hier veröffentlichte sie mit ihrem Kollegen Paul Engel (1907-1997) 1932 „Das Auftreten und Verschwinden einer östrogenen Substanz der Bakterienkulturen“ in den IV. Mitteilungen der Klinischen Wochenschrift, und 1933 gemeinsam mit Silberstein und Engel zwei weitere Studien „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter Pathologischen Verhältnissen: VII. Mitteilung: Über Zerstörung von Menformon im Blut und in Organen“ und „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: VI. Mitteilung: Vergleich der im Blut und Organen nachweisbaren Brunststoffmengen“.

1934 publizierte sie mit dem am Institut tätigen Assistenten Friedrich Rappaport (1901-1959) im Journal of biolological chemistry[2], die Arbeit „An Improvement in the Van Slyke method for blood gas analysis“ und im selben Jahr gemeinsam mit H. Hoff und H. Urban in der Wiener klinischen Wochenschrift „Das Vorkommen von Inkreten im Subokzipitalliquor“.[3]

Seit Juli 1933 führte sie eine private Arztpraxis in Wien 19, Döblinger Hauptstraße 18[4] und ab November 1933 in Wien 9, Strudelhofgasse 14.[5]

Als engagierte Kommunistin war sie als ungarische Staatsangehörige nach dem Februar 1934 mit der Ausweisung aus Österreich bedroht, und arbeitete seit 1936 ausschließlich als praktische Ärztin in Wien.

Molnar wurde nach dem „Anschluss“ im März 1938 wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt und verlor ihre Berechtigung zur Ausübung ihres Berufes. Seit Juli 1938 arbeitete als freiwillige Mitarbeiterin der IKG, bezog kein Einkommen und lebte vom Verkauf ihres Mobiliars. Am 8. März 1939 gab sie bei der Fürsorgestelle der Auswanderungsabteilung der IKG Wien in ihrer Erklärung als Fluchtziel England an. Sie war bis 1938 in Wien 9, Liechtensteinstraße 118/9, und nach dem März 1938 in Wien 19, Heiligenstädterstraße 5/5 wohnhaft. Ende März 1939 gelang ihr die Flucht nach England.

1944 heiratete Molnar in Birmingham/Warwickshire den ebenfalls kurz vor Kriegsausbruch nach England geflüchteten Wiener Arzt Alfred Fischer (28.2.1894 Kanitz/Mähren-1965 Wien), der vor seiner Flucht im Juni 1938 zunächst im KZ Dachau und danach in Buchenwald inhaftiert war.

In England gab sie 1945 in dem von der Exil-Organisation „Young-Austria“ betriebenen Verlag „Jugend Voran“ in der Reihe „Jugendführerschule des jungen Österreich“ den Band „Hygiene“ heraus.[6] 1945 kehrte sie mit ihrem Ehemann nach Wien zurück. Während Alfred Fischer im Gesundheitsamt der Stadt Wien als Leiter der Tuberkulose-Abteilung, wo er schon vor 1934 tätig war,[7] seine Karriere fortsetzte, arbeitete Klara Fischer als Ärztin in ihrer Arztpraxis in Wien 23, Ernst Häckel-Gasse 1.[8]

Im November 1950 bekam sie ihre Tochter Antonia, verheiratete Wenisch (1950-2012), die später als Kunstmalerin vor allem aber als Kernenergieexpertin bekannt wurde. Klara Fischer war wie ihr Ehemann Alfred Fischer nach dem Krieg Mitglied des Verbandes österreichischer KZler und sonst politisch Verfolgter in Wien und Funktionärin in der KPÖ.[9]

Klara Fischer verstarb im November 1957 in Wien.

Quellen:

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-1025, Molnar Clara (Nationalien Datum: 1925/26).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 197-0476, Molnar, vereh. Köck Klara (Rigorosum Datum: 12.12.1930).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 194-0438, Molnar/Köck Klara (Promotion Datum: 23.12.1930).

Auswanderungskartei der IKG Wien, Köck Klara, Molnar Klara.

England and Wales Marriage Registration Index, 1837-2005, Klara Molnar, 1944-1944.

Friedhofsdatenbank Wien, Fischer Klara.

Literatur:

Silberstein, Fritz, Engel, Paul und Klara Molnar: Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter Pathologischen Verhältnissen. VII. Mitteilung: Über Zerstörung von Menformon im Blut und in Organen. Aus dem Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Canning-Childs-Spital und Forschungsinstitut in Wien. Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer, München: J.F. Bergmann 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz, Engel, Paul und Klara Molnar: Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen. VI. Mitteilung: Vergleich der im Blut und Organen nachweisbaren Brunststoffmengen. Aus dem Insitut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Cannings-Childs-Spital und Forschungsinstitut in Wien. Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer, München: J.F. Bergmann 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Medizinische Klinik, Nr. 50, 1928, S. 1886-

[2] Journal of biolological chemistry, 1934, S. 29-31

[3] Wiener klinische Wochenschrift Nr. 19, 1934, S. 584.

[4] Medizinische Klinik, Nr. 27, 1933, S. 4.

[5] Medizinische Klinik, Nr. 47, 1933, S. 2.

[6] Österreichische Zeitung (= Organ der Freien Österreichischen Bewegung, herausgegeben von der Landesgruppe Schweden in Stockholm), 25.9.1945, S. 6.

[7] Der neue Mahnruf, H. 3, 1965, S. 6.

[8] Der neue Mahnruf, H. 10, 1950, S. 15.

[9] Der neue Mahnruf, H. 10, 1950, S. 15.

Normdaten (Person): Molnar, Klara : BBL: 43225; GND: 1322661197;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43225  (07.03.2024)
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Letzte Aktualisierung: 2024 03 08

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [268]: Silberstein, Fritz – Professor für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, NS-Verfolgter

Silberstein, Fritz – Professor für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, NS-Verfolgter

Autor: Walter Mentzel

Published online: 06.02.2004

Keywords: Serologe, Bakteriologe, Krebsforschung, Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, Sero-therapeutisches Institut, NS-Verfolgter, Medizingeschichte, Wien, Melbourne, Australien

Fritz Silberstein wurde am 20. November 1888 als Sohn von Jacques (Jakob) Silberstein (1849-1912) und Josefine, geborene Glesinger (1859-1923), in Teschen in Österreichisch-Schlesien (heute: Cieszyn/Polen) geboren. Seit 1917 war er mit der Apothekerin Marianne Matilda Lux (1880-1933) verheiratet, mit der er drei Kinder hatte: den späteren Professor Josef Philipp Otto Silberstein (1920-2016), den späteren Kinderarzt und Neurologen Ernst Peter Jakob Silberstein (1920-2017) und die spätere Medizinerin Maria Margarete, verheiratete Fisher (1918-2014).

Silberstein studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte am 26. Jänner 1912.

Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologe

Silberstein war seit 1913 gemeinsam mit Georg Joannovics, Julius Rothberger (1871-1945) und Hans Zacherl Assistent des Gründers des Sero-therapeutischen Instituts und Leiters des Instituts für Allgemeine und Experimentelle Pathologe, Professor Richard Paltauf (1858-1924). Im selben Jahr, im April 1913, nahm er am 30. Deutschen Kongress für innere Medizin in Wiesbaden teil und publizierte darauf über „Wärmeregulation und Zuckerstoffwechsel“. Während des Ersten Weltkriegs war er als Landsturmassistenzarzt dem mobilen Epidemiespital-Laboratorium Nr. 2 in Ruma in Serbien zugeteilt.[1]

1920 habilitierte sich Silberstein und erhielt den Titel eines Privatdozenten für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, 1926 erfolgte seine Ernennung zum a.o. Professor.[2] Nach dem Tod von Paltauf übernahm Silberstein gemeinsam mit Professor Julius Rothberger die Leitung des Instituts, bis Rothberger die alleinige Leitung übernahm und Silberstein als Assistent am Institut verblieb.[3]

Aus seiner Tätigkeit am Institut erschienen 1925 folgende Arbeiten: „Experimentelle Encephalitisstudien. V. Mitteilung. Über die Verschiedenheit und die biologische Dignität der Encephalitiserreger“, „Beitrag zur Herstellung von Vakzinen“, „Experimentelle Encephalitisstudien. IV. Mitteilung. Über das Vorkommen von Encephalitisvirus im Nasenrachenraum gesunder Hunde“, gemeinsam mit Johann Freud (1901-?) und Tibor Révész (1902-1976) „Zur Biologie des Karzinoms“, und gemeinsam mit Grete Singer (1888-1962) die „Beiträge zur Pathogenese der akuten Ernährungsstörungen im Säuglingsalter“. 1928 publizierte er gemeinsam mit Louis Hauswirth aus New York die Arbeit „Experimentelle Beiträge zur Physiologie und Pathologie des Duodenums[4] und „Gasbrandtzoxine und Antitoxine“ sowie 1929 gemeinsam mit Friedrich Rappaport (1907-1972) die Studie „Untersuchungen des Gasstoffwechsels von Diphteriebazillen und Diphtheroiden“.[5] 1929 veröffentlichten Silberstein und Rappaport „Eine Methode zur Bestimmung der Atmung von Bakterien-, Gewebskulturen und überlebenden Zellen“ und 1933 „Über das Vorkommen einer östrogenen Substanz in der Epiphyse“ sowie „Ueber das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: V. Mitteilung; Einfluß der Kastration“.

Leiter des Laboratoriums am S. Canning-Childs-Spital

Am 1930 durch die S. Canning-Childs-Stiftung zur Erforschung und Behandlung innerer Krankheiten und des Krebses gegründeten Kinderspitals, fungierte Silberstein als Leiter des Laboratoriums und als Stellvertreter des Spitalsleiters Adolf Edelmann (1885-1939).[6] Hier publizierte er gemeinsam in den Jahren 1932 und 1933 mit Paul Engel (1907-1997) sowie dem Forschungsinstitut Wien die Arbeiten „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen“, „Über das Vorkommen einer östrogenen Substanz in der Epiphyse“ und „Über das Auftreten eines Brennstoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: III. Mitteilung“, sowie mit seiner Assistentin Klara Molnar (1907-1957) und Engel die Studien „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter Pathologischen Verhältnissen: VII. Mitteilung: Über Zerstörung von Menformon im Blut und in Organen“ und „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: VI. Mitteilung: Vergleich der im Blut und Organen nachweisbaren Brunststoffmengen“. 1932 verfasste er gemeinsam mit Friedrich Rappaport (1907-1971) „Versuche einer Differenzierung innerhalb der Coli-Gruppe

Sero-therapeutisches Institut

Im Februar 1936 wurde er nach dem Tod von Professor Bruno Busson (1890-1936) mit der Leitung einer Abteilung im Sero-therapeutischen Institut betraut.[7]

Weiters war er Mitglied im Vorstand des Vereins Mensa academica judaice, dem Moriz Laub (1869-1944) als Präsident vorstand,[8] und unterstützte als Mitglied den Keren Kajemeth (Jüdischer Nationalfonds). Darüber hinaus engagierte er sich als Referent in der Wiener Volksbildung mit dem Schwerpunktthema „Kampf gegen den Krebs“.

Silberstein und seine Familie wurden wegen ihrer jüdischen Herkunft nach dem „Anschluss“ im März 1938 von den Nationalsozialisten verfolgt. Nachdem seine Venia legendi widerrufen und er am 22. April 1938 von der Universität Wien seines Amtes enthoben worden war, flüchtete er mit seinen drei Kindern Peter, Josef und Margarete nach Großbritannien, wo sie sich in Hampstead, London, niederließen. Zwischen 1942 und 1945 war er Vorsitzender der „Association of Austrian doctors in Great Britain“, die vertriebenen österreichischen Ärzt:innen organisierte, die der Free Austrian Movement angeschlossen war und u.a. die Mitarbeit österreichischer Ärzt:innen am Kriegseinsatz bezweckte.[9] Ein Versuch im Jahr 1939 gemeinsam mit dem deutschen Veterinärmediziner Hans Enoch in Neuseeland eine Tierserum-Anlage aufzubauen, scheiterte aufgrund der Ablehnung Neuseelands gegenüber deutschen und österreichischen Ärzten während des Krieges. Später gelang Silberstein durch seine Geschäftsbeziehungen mit seinen Kindern die Ausreise nach Australien, wo sie in Melbourne lebten.

Seine Tochter Maria Margarete Silberstein (1918-2014), die 1938 an der Medizinischen Fakultät in Wien studierte, musste ihr Studium im 4. Semester abbrechen und wurde ebenfalls aus rassistischen Gründen von der Universität Wien vertrieben. Josef Philipp Silberstein (1920-2016) begann in Australien mit dem Studium der Chemie an der University of Melbourne und erwarb einen Bachelor of Science. Zwischen 1947 und 1950 setzte er sein Studium in Cambridge fort und promovierte 1952. Ab 1960 lehrte er Mathematik an der University of Western Australia, Nedlands. 1966 erfolgte seine Ernennung zum Professor. Ernst Peter Jakob Silberstein (1920-2017) trat während des Krieges in die australische Armee ein, diente in Borneo und Neuguinea, und begann nach dem Krieg an der University of Melbourne mit dem Studium der Medizin, das er 1951 abschloss. Danach arbeitete er zunächst in England im Hospital for Sick Children in der Great Ormond Street und wurde Mitglied im Royal College of Physicians. Nach seiner Rückkehr nach Australien arbeitete er als leitender pädiatrischer Neurologe am Princess Margaret Hospital for Children in Subiaco in Westaustralien.

Friedrich Silberstein verstarb am 24. August 1975 in Perth, Australien.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch 1917, Silberstein Friedrich, Lux Marianne.

UAW, Dekanat, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0670, Silberstein Friedrich (Nationalien Datum: 1910/11).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 196-0708, Silberstein Friedrich (Rigorosen Datum: 19.1.1912).

UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 190-1477, Silberstein Friedrich (Promotion Datum: 26.1.1912).

UAW, Rektoratsarchiv, Akademischer Senat, Sonderreihe, Senat S 304.1200 Silberstein, Friedrich (20.11.1888-1975; Allgemeine und experimentelle Pathologie) (Dokument (Einzelstück)

Weindling Paul, Restricted Refuge. Medical Refugees in New Zealand 1933-45, in: Grenville Anthony/Steinberg Swen, Yearbook of the Research Centre for German and Austrian Exile Studies, 2019.

Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938, Silberstein Friedrich.

JewishGen Online Worldwide Burial Registry, Silberstein Friedrich.

Literatur:

Silberstein, Fritz: Wärmeregulation und Zuckerstoffwechsel. XXX. Kongress, Wiesbaden 1913. (Mit 4 Kurven und 4 Tabellen auf Tafel I/II). Sonderdruck aus: Verhandlungen des Deutschen Kongresses für innere Medizin. Wiesbaden: Verlag von J.F. Bergmann 1913.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz: Experimentelle Encephalitisstudien. V. Mitteilung. Über die Verschiedenheit und die biologische Dignität der Encephalitiserreger. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Univerrsität in Wien (Vorstand: weiland Hofrat Prof. Dr. Richard Paltauf). Sonderdruck aus: Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin. Berlin: Verlag von Julius Springer 1925.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Popper, Hugo und Fritz Silberstein: Beitrag zur Herstellung von Vakzinen. Aus dem Universitätsinstitut für allgemeine experimentelle Pathologie in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Julius Springer 1925.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Orel, Herbert und Fritz Silberstein: Experimentelle Encephalitisstudien. IV. Mitteilung. Über das Vorkommen von Encephalitisvirus im Nasenrachenraum gesunder Hunde. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität in Wien (Vorstand: weiland Hofrat Prof. Dr. R. Paltauf). Sonderdruck aus: Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin. Berlin: Verlag von Julius Springer 1925.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz, Freud, Johann und Tibor Révész: Zur Biologie des Karzinoms. Aus dem Institut für allgem. und experimentelle Pathologie in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Julius Springer 1925.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz und Grete Singer: Beiträge zur Pathogenese der akuten Ernährungsstörungen im Säuglingsalter. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität [Vorstand: weil. Hofrat Prof. Dr. Rich. Paltauf] und der Säuglingsstation der Allgemeinen Poliklinik in Wien [Vorstand: Prof. Dr. A. Reuß J.]. (Hierzu 10 Abbildungen). Sonderdruck aus: Jahrbuch für Kinderheilkunde. Berlin: Verlag von S. Karger 1925.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz: Gasbrandtzoxine und Antitoxine. Aus dem k.k. serotherapeutischen Institut in Wien (Vorstand: Hofrat Prof. Dr. Rich. Paltauf). Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien, Leipzig: Wilhelm Braumüller k.u.k. Hof- und Universität-Buchhändler 1928.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz und Friedrich Rappaport: Eine Methode zur Bestimmung der Atmung von Bakterien-, Gewebskulturen und überlebenden Zellen. Aus dem Institut für allgemine und experimentelle Pathologie der Universität Wien. Sonderdruck aus: Biochemische Zeitschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer 1929.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz und Paul Engel: Über das Vorkommen einer östrogenen Substanz in der Epiphyse. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Canning Childs-Spital und Forschungsinstitut Wien. Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz und Paul Engel: Ueber das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen. V. Mitteilung; Einfluß der Kastration. Aus dem Institut für allgemeine u. experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Canning Childs-Spital und Forschungsinstitut in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Julius Springer 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz und Paul Engel: Ueber das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen. V. Mitteilung; Einfluß der Kastration. Aus dem Institut für allgemeine u. experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Canning Childs-Spital und Forschungsinstitut in Wien. Sonderdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Julius Springer 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz und Paul Engel: Über das Vorkommen einer östrogenen Substanz in der Epiphyse. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Canning Childs-Spital und Forschungsinstitut Wien. Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz und Paul Engel: Über das Auftreten eines Brennstoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen. III. Mitteilung. Sonderdruck aus: Zeitschrift für Krebsforschung. Berlin: Verlag von Julius Springer 1932.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz, Engel, Paul und Klara Molnar: Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter Pathologischen Verhältnissen. VII. Mitteilung: Über Zerstörung von Menformon im Blut und in Organen. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Canning-Childs-Spital und Forschungsinstitut in Wien. Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer, München: J.F. Bergmann 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz, Engel, Paul und Klara Molnar: Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen. VI. Mitteilung: Vergleich der im Blut und Organen nachweisbaren Brunststoffmengen. Aus dem Insitut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Cannings-Childs-Spital und Forschungsinstitut in Wien. Sonderdruck aus: Klinische Wochenschrift. Berlin: Verlag von Julius Springer, München: J.F. Bergmann 1933.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Silberstein, Fritz, Rappaport, Friedrich und E. Kolmer: Versuche einer Differenzierung innerhalb der Coli-Gruppe. Aus dem Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität und dem S. Canning Childs-Spital und Forschungsinstitut in Wien. Sonderdruck aus: Zentralblatt für Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Jena: Verlag von Gustav Fischer 1932.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

[1] Neue Freie Presse, 20.2.1916, S. 32.

[2] Neue Freie Presse, 14.11.1926, S. 17.

[3] Übersicht der akademischen Behörden, Professoren, Privatdozenten, Lehrer, Beamte etc. an der k.k. Universität zu Wien, Jg. 1910-1938.

[4] Medizinische Klinik, Nr. 46, S. 1725-1727.

[5] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 14, 1929, S. 460-461.

[6] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 25.6.1930, S. 6.

[7] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 1.2.1936, S. 9.

[8] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 12.5.1935, S. 12.

[9] The journal of the American Medical Association, Nr. 9, 1942, S. 241

Normdaten (Person): Silberstein, Fritz: BBL: 43045; GND: 1318560411;

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