Archiv der Kategorie: News

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AKH-Wien-Oberhebamme Christa Hauser, MSc im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 1/2013

Ausgabe 1/2013 von PEOPLE: AKH-Wien-Oberhebamme Christa Hauser, MSc im Gespräch mit PEOPLE: „Unser Ziel: Gesunde und zufriedene Mütter und Kinder“

Zur kompletten Ausgabe 1/2013 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH

PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B & K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet.
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FRESH e-Books

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1. MeDiKo (Medizinischer Diplomarbeits-Kongress)

MeDiKo (Medizinischer Diplomarbeits-Kongress)

Am 20. April 2013

im AKH Hörsaalzentrum Ebene 7

wird zum ersten Mal der MeDiKo

(Medizinischer Diplomarbeits-Kongress) stattfinden.

Durch diesen Kongress sollen die Studierenden motiviert

werden, die Herausforderungen einer Diplomarbeit zu bewältigen.

Der Kongress soll unter anderem als Plattform zum Erfahrungsaustausch

dienen.

Die Universitätsbibliothek stellt für MeDiKo mehr als 60 Diplomarbeiten

und Doktorarbeiten zur Verfügung, die vor Ort studiert werden können.

>> Liste der Hochschulschriften PDF

>> Suche im Teilkatalog für Hochschulschriften

MeDiKo (Medizinischer Diplomarbeits-Kongress)
Vortragsthemen:
– Diplomarbeit im Ausland
– PhD
– Organisatorisches
– Erwartungen
– Ethikantrag/Good Scientific Practice
– Aufbau Diplomarbeit
– Podiumsdiskussion

Workshops:
– Statistik I und II
– Zitieren
– Rhetorik
– Wissenschaftliches Schreiben
– Timemanagement
– medizinisches Englisch

Most Wanted Books

In den Buchausstellungen im März 2013 wurden folgende Bücher am meisten vorgemerkt: OPAC-LINK

Schierz, Gabi, 1960-: LowFett 30 – Das Italien-Kochbuch : Schlemmen wie im Süden – 90 garantiert fettarme Klassiker / Gabi Schierz ; Gabi Vallenthin. – Stuttgart : TRIAS, 2013. – 104 S. . – 978-3-8304-6683-3 Pb. : EUR 14.99 (DE), EUR 15.50 (AT)

Vorwort:
Was wären wir ohne die italienische
Küche? Wie arm wäre
unsere kulinarischeWelt in Deutschland
ohne kleine italienische Restaurants,
ohne Pizza und Pasta, und diese
leichten Fisch- und Fleischgerichte,
die im Handumdrehen zubereitet sind.
Auch italienische Salate haben das
gewisse Etwas und bereichern unseren
Speiseplan….

Dowideit, Anette, 1978-: Endstation Altenheim : Alltag und Missstände in der deutschen Pflege / Anette Dowideit. – 1. Aufl. . – München : Redline-Verl., 2012. – 287 S. . – 978-3-86881-344-9 Gb. : EUR 19.99 (DE), EUR 20.60 (AT

Jeder kann hier enden. Es gibt kaum eine drängendere Frage als die, wie wir in Zukunft in einer vergreisten Republik leben sollen und unseren Alten – also uns! – ein lebenswürdiges Leben finanzieren können. Kaum ein Thema wird so gerne verdrängt. Dabei sind die Missstände offenkundig: Schon heute krankt die Pflege an allen Ecken und Enden, ob im Heim oder zu Hause. Pflege ist teuer und ineffektiv. Die Fehler im System sorgen für unhaltbare Zustände, Skandale sind an der Tagesordnung. Es ist höchste Zeit, sich der unbequemen Wahrheit zu stellen. Doch stattdessen wird das Problem von einer Legislaturperiode zur nächsten vertagt, Lösungsansätze gehen meist im Kompetenzgerangel der Ministerien und Parteien unter. Anette Dowideit deckt die Missstände auf. Sie hat am eigenen Leib erfahren, was Patienten faktisch ertragen müssen. Und sie fordert eine praktische und politische Orientierung. Was wird die geplante Pflegereform bringen? Welche Rolle spielt das Thema im Bundestagswahlkampf? Was bringt eine private Zusatzversicherung? Und sind Pflegekräfte aus Polen und China wirklich die Lösung? Ihr Buch ist ein eindringliches Plädoyer dafür, sich dem Problem persönlich, privat und politisch endlich zu stellen. Wir brauchen zukunftsfähige Bedingungen – und die Einsicht, dass es eine gute Pflege im Alter nicht zum Nulltarif geben wird.

Strunz, Ulrich, 1943-: Das neue Anti-Krebs-Programm : dem Krebs keine Chance geben: So schalten Sie die Tumorgene ab / Ulrich Strunz. – Orig.-Ausg. . – München : Heyne, 2012. – 222 S. . – 978-3-453-20019-7 Gb. : EUR 19.99 (DE), EUR 20.60 (AT)

Dem Krebs keine Chance geben:
So schalten Sie die Tumor-Gene ab
Krebs muss kein Schicksal sein: Tumor-Gene lassen sich abschalten Verblüffende Fortschritte in der Biochemie, Molekularmedizin und Epigenetik bei der Behandlung der schlimmsten Zivilisationskrankheit, dem Krebs.

2.5 Millionen Menschen erkranken laut der Weltgesundheitsorganisation WHO jedes Jahr neu an Krebs. Doch nur 15 Prozent der Betroffenen sind genetisch vorbelastet. Bis zu 30 Prozent aller Krebs-erkrankungen sind auf schlechte Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Dies gilt sogar für 70 Prozent der Krebserkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Ein lebenslanges gesundes Körpergewicht ist nach dem Verzicht auf Tabakgenuss der zweitwichtigste Schutzmechanismen gegen Krebs. Weitere Ursachen sind Übergewicht, falsche Ernährung, Nikotin, zu wenig Bewegung und seelischer Stress.

Ulmer, Günter A., 1930-: Krebs – unser Schicksal? : neueste Erkenntnisse ganzheitlich erfasst ; Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! / Günter Albert Ulmer. – Tuningen : Ulmer, [2009?]. – 240 S. . – 978-3-932346-67-5 kart. : EUR 16.00, 2009

Krebs ist wohl die größte Geißel der Menschheit, trotz vielen ärztlichen Bemühungen. Deshalb empfahl der Onkologe Professor Brücke: „Man wird gut daran tun, auf Einzelinitiativen begabter Forscher einzugehen, will man die Menschheitsgeißel in den Griff bekommen.“ Die große Frage ist diese: Ist Krebs wirklich eine Krankheit oder nur das Ergebnis eines gestörten und entgleisten Stoffwechselgeschehens? Ist der Tumor selbst nur die Spitze eines Eisbergs, dessen Entwicklung in dem gestörten Stoffwechsel des Körpers zu suchen ist? Der Autor ist deshalb bestrebt, nach jahrelanger Erforschung von Ernährungskrankheiten, die Entstehung des Krebsgeschehens in einem ganzheitlichen Blickwinkel zu erfassen und auch naturgegebene Lösungsvorschläge anzubieten, um ein bewusstes Milieu zu schaffen, das eine Heilung ermöglichen kann.

[E-JOURNALS]: „Blood“ wieder zugänglich.

 

Current Issue Cover

[Autor/Feedback an:  Helmut Dollfuß]

Die Zeitschrift „Blood“ ist ab sofort wieder zugänglich.

Nach längeren Verhandlungen mit dem Verlag, folgend einer drastischen
Preiserhöhung für die MedUni Wien für die Lizenzierung der elektronischen
Ausgabe, konnte ein leistbarer Kompromiss gefunden werden.

Der Zugriff auf die aktuellen Hefte wurde von Seiten des Verlages ab sofort
bis Anfang Mai frei geschaltet. Bis dahin sollte die Vertragsverlängerung
abgeschlossen sein und der Zugang wieder unbegrenzt zur Verfügung stehen.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND“

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig in Wort und Bild:


„Oekologischer Fußtritt“

KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND
„Zuweilen hinterläßt ein dummer Schuh unauslöschliche Spuren“
Stanislaw Jerzy Lec

Von einem ‚hoch zivilisierten‘ Land war einmal die Rede
in einer MahnRede zum Gedenken – gegen das Vergessen –

‚Hoch kultiviert‘ – als ZielVorstellung, wäre eine durchaus denkbare Option,
Eine hoch entwickelte geistig-seelisch Kultur der LebensArt, der LebensWeise –

Gab es doch genug Ansätze im VergangenVergessenen, Hohe Kulturen, so manche behaftet mit
einem ‚Keim der Dekadenz‘, heutzutage spräche man von Trojaner, von Zero Day Exploits, welche
sich unbemerkt einnisten – in Buffer Overflows und Ähnlichem.

Der Boden, der uns trägt, weist Spuren einer Hochkultur auf, die im wahrsten Sinn des Wortes
spurlos verschwand aus unserem ‚kulturellen‘ Gedächtnis . Vor siebentausend Jahre entstand die
sagenhafte ‚Donau-Zivilisation‘ (1), im Neolithikum. Ihre Blüte hatte sie in der Kupferzeit ( 5000 –
3500 a.n.).

Ein friedliches Miteinander herrschte. Die älteste Schrift der Welt, die ‚Donau-Schrift‘ (Danube-,
Old European script) entwickelte sich samt abstrakter und bildhafter Zeichen. Dekadische und
dodekadische Rechenarten, Maße, Gewichte, Kalender, Weberei, Webstühle, Gold* – und
Kupferschmiede, die älteste Töpferware (6500 a.n.), Töpferscheiben, See-taugliche Boote,
nautische Kenntnisse, Rinderzucht, Ackerbau, Wein, Brot, Tempel, wohnliche Häuser (etwa hundert
Quadratmeter groß), große Städte etc. rechtfertigen den oben erwähnten Begriff Hochkultur. Es war
eine weiblich dominierte (‚matristische, matrilineale, matrifokale‘) Gesellschaft (siehe Lengyel-
Kultur).

Funde: Figurinen, stehend, stark stilisiert (weibl. Schutz-, Natur-Geister bzw. Gottheiten, aus dem
Kult der Großen Göttin, in der Nähe der Feuerstelle – Schutzgeist des Hauses, um die Herdstelle,
um den Brot-Backofen und in den ‚Schreinen‘ (überdachte Altäre), wurden bei religiösen Ritualen
als sakrale Objekte verwendet. Bruchstücke wurden als Geschenke überreicht (während
Zeremonien – ‚enchainment‘: etwas von der Aura wird geschenkt) und auch beim Waren-Tausch
(‚token‘).

Hier, am Fuß der Wiener Hausberge, vielleicht unter Flysch-Brocken, dem Geschiebe eines
miozänen Meeres, in den Weinbergen und entlang des Donautales ruhen Erinnerungen an eine
vergessene, hoch kultivierte Zivilisation. Smaragd-Eidechsen (Ill.) gab es damals schon, lebende
Juwele. ‚Concestors‘ nach Dawkins (‚Mitfahren‘). Auf der Roten Liste stehen sie heute.

Doch das ist – in diesem rasch verflogenen Augenblick – schon wieder vergessen.

1. Haarmann H (2011) Das Rätsel der Donau-Zivilisation – die Entdeckung der ältesten Hochkultur
Europas, Beck, München; http://www.youtube.com/watch?v=06UV6XBGke4
* Der älteste Goldschatz der Erde wurde in der Nekropole von Varna gefunden.

Weitere Beiträge:
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”

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Publikation MedUni Wien-Mitarbeiter: Schilddrüsen-Ultraschall-Kursbuch

Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek aufgenommen:

Zettinig, Georg, 1969-: Schilddrüsen-Ultraschall-Kursbuch : der österreichische Schilddrüsen-Ultraschallkurs / Georg Zettinig ; Wolfgang Buchinger ; Alois Gessl. – Wien : Facultas.WUV, 2013. – 69 S. . – 978-3-7089-0963-9 Kart. : ca. EUR 19.40 (DE), ca. EUR 19.90 (AT)

Zettinig, Georg, Univ.-Doz. Dr. 
Universitätsklinik für Nuklearmedizin 
http://www.meduniwien.ac.at/nuklear/

Geßl, Alois, Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Universitätsklinik für Innere Medizin III
http://www.meduniwien.ac.at/innere3/

Das Skriptum zum österreichischen Schilddrüsen-Ultraschallkurs. Die drei Schilddrüsenspezialisten (Nuklearmediziner bzw. Endokrinologen) betreuen seit vielen Jahren Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen und sind anerkannte Kursleiter der Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (ÖGUM). Auf vielfachen Wunsch werden hier die einzelnen Vorträge des österreichischen Schilddrüsen-Ultraschallkurses zusammengefasst und kommentiert. Die Sonografie-Bilder wurden von den Autoren selbst auf verschiedenen Geräten aufgenommen. Ergänzende klinische Angaben und die Ergebnisse anderer diagnostischer Methoden runden die Patientenbeispiele ab.

PROVENIENZFORSCHUNG an der Ub MedUni Wien: Durchgeführte Restitutionen 2012

Restitutionsdossier Nr. 3 (Kurzfassung)
von Dr. Walter Mentzel

Restitutionsdossier: Bibliothek „Raoul Fernand Jellinek-Mercedes“

I. Eigentümer
Raul Fernand Jellinek-Mercedes

II. Informationen zu den geraubten Büchern
Zahl der als geraubt identifizierten Bücher: 5

Standort der Bücher heute: Medizinische Universität Wien, Institut für Geschichte der Medizin
Historischer Standort der Bücher 1941-1945: Institut für Geschichte der Medizin

Inventarnummern:

1. 11.334/1-2
2. 11.332
3. 11.335
4. 17.095/Ergz.

Buchtitel:

1. Helmholtz Hermann von, Vorträge und Reden. Bd. 1-2, 5. Aufl. Braunschweig
1903.
2. Heymanns G., Einführung in die Metaphysik auf Grundlage der Erfahrung.
Leipzig 1905.
3. Ostwald Wilhelm, Vorlesungen über Naturphilosophie gehalten im Sommer 1901
an der Universität Leipzig. 2. Aufl. Leipzig 1902.
4. Haeckel Ernst, Die Lebenswunder. Gemeinverständliche Studien über
Biologische Philosophie. Ergänzungsband zu dem Buche über die Welträthsel.
Stuttgart 1905.

III. Beschreibung der Provenienzmerkmale
Alle fünf Bücher enthalten das Ex libris: „Dem Fernand Jellinek-Mercedes sein Buch“, sowie den handschriftlichen Vermerk bezüglich der Erwerbung durch das Institut für Geschichte der Medizin/Wien vom Leipziger Antiquariat Hiersemann: „5. III. 41“ inklusive Preisangabe in Reichsmark und „Hiersemann“.

Laut Inventarbuch des IGM wurden die Bücher zu den unten angeführten Preisen angekauft:
Die Signaturen:

17.095/Ergz. RM 8.-
11.335 RM 5.-
11.332 RM 8.-
11.334/1-2 RM 8.-


IV. Angaben zu den Eigentumsverhältnissen und zur Bibliothek

Raoul Fernand Jellinek-Mercedes wurde am 18. Juni 1888 in Algier geboren und war laut seiner Angabe bei der Vermögensverkehrsstelle Schriftsteller. Jellinek-Mercedes lebte in Baden bei Wien/Niederösterreich, Wienerstrasse 41. Er war mit Leopoldine Jellinek, geb. Weiss verheiratet. Sein Vater Emil Jellinek war Sohn des jüdischen Gelehrten Adolf Jellinek und seiner Frau Rosalie geborene Bettelheim. Er war in erster Ehe verheiratet mit Rachel Goggmann Cenrobert und hatte mit ihr die Kinder Adolph, Fernand und Adrienne Manuela Ramona (Mercedes). In zweiter Ehe war er verheiratet mit Henriette Engler (Anaise Jellinek). Sie hatten die Kinder Alain Didier, Guy, René und Andrée (Maya).
Emil Jellinek war Geschäftsmann und Berater der Daimler-Motorengesellschaft, nach dessen Tochter Adrienne Manuela Ramona Jellinek (Mercedes), das gleichnamige Automobil benannt wurde. 1907 wurde Jellinek österreichisch-ungarischer Generalkonsul und kurze Zeit später Konsul von Mexiko. Seit 1909 fungierte er als Leiter des österreichisch-ungarischen Konsulats in Monaco.

Raoul Fernand Jellinek-Mercedes lebte im Jahr 1938 in Baden bei Wien. Neben einer reichen Musikaliensammlung besaß er eine Gemäldesammlung und eine reichhaltige Bibliothek. Seine wertvollen Mobilien sowie Kunst- und Buchbestände weckten die Begierden der Nationalsozialisten. Im Juli 1938 wurde er aufgefordert seine Vermögensverhältnisse der Abteilung „Vermögensanmeldung“ der Vermögensverkehrsstelle im Ministerium für Arbeit und Wirtschaft, entsprechend der „Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden vom 18. Mai 1938 (GBl. für Österreich Nr. 139/1938)“ bekannt zu geben. Jellinek-Mercedes unternahm darauf umfangreiche Nachforschungen, um Dokumente über seine „jüdische Abstammung zweiten Grades“ zu erbringen.
Diese scheiterten jedoch aufgrund seiner Geburt in Algier im Jahr 1883, da die dort ausgestellten französischen Dokumente keine Eintragungen zum Religionsbekenntnis enthielten. Nachdem er mehrmals auf diesen Umstand aufmerksam machte, wurde ihm weiterhin beschieden, dass, solange er nicht seine nichtjüdische „Abstammung“ nachweisen könne, er und sein Vermögen weiter „als jüdisch“ gelten würden. Monatelang war Jellinek-Mercedes gezwungen sein Privatvermögen durch Notverkäufe – unter anderem seine Bibliothek an Buchhändler und Antiquare – zu veräußern. Zuletzt belehnte er sein Haus der bei Stadt Baden bei Wien. Am 10. Februar 1939 beging Jellinek-Mercedes aufgrund des Druckes durch die Gestapo und der „Vermögensverkehrsstelle“ in Baden bei Wien Selbstmord.

V. Rekonstruktion des Raubes

Alle fünf Bücher wurden am 5. März 1941 vom Institut für Geschichte der Medizin vom Leipziger Antiquariat Hiersemann gekauft. Dieses Antiquariat könnte schon vor dem Selbstmord von Jellinek-Mercedes „Ankäufer“ der Privatbibliothek und einer der von Jellinek-Mercedes in seiner Vermögenserklärung erwähnten „Buchhändler und Antiquare“ gewesen sein. Jedenfalls wurde spätesten nach dem Tode von R. F Jellinek-Mercedes große Teile der Bibliothek von seiner Ehefrau Leopoldine Jellinek-Mercedes verkauft.

Handschriftliche Hinweise in den aufgefunden Bücher aus der Provenienz Jellinek-Mercedes über den Zeitpunkt, bezahlten Preis und den Verkäufer der Bücher

In der Anlage zu seiner „Vermögensanmeldung gab R. F. Jellinek-Mercedes Ende 1938 gegenüber der Vermögensverkehrsstelle an, dass er „den Wert seiner Bibliothek angegeben in der Höhe des Anbotes, den mir Buchhändler anfangs Mai (1938) dafür gemacht haben.“.

Weitere Hinweise zum Raub und den unter Druck vorgenommenen Veräußerungen der Privatbibliothek der Familie Jellinek-Merceds, gab die Ehefrau von R. F. Jellinek-Mercedes, Leopoldine Jellinek-Mercedes rückblickend auf die von ihr getätigte „Judenvermögensabgabe“, im Oktober 1958 gegenüber dem Bundesministerium für Finanzen der Republik Österreich an: „Am 10. Februar 1939 erschoss sich mein Gatte nach einer Amtshandlung des Vollstreckungsbeamten. Mein Gatte stand vor der Verhaftung. Ich musste nach meinem Gatten an Judenvermögensabgabe 32.000.- RM bezahlen. Um diese enorme Summe aufzubringen musste ich die überaus kostbare Bibliothek, die einzugartige Partitursammlung und mein Grundstück in Baden, Germergasse 26, ferner Schmuck und fünf sehr wertvolle Perserteppiche, weit unter dem Wert veräußern und )sic) die Sühneabgabe, „Juva“ von 32.000 RM zu leisten“. Der von Leopoldine Jellinek-Mercedes Mai 1962 – nach der Schaffung von „Auffangorganisationen“ zur Sammlung entzogenen Vermögens – angestrengte Rückstellungsantrag wurde im August 1962 aufgrund ihrer nicht Fristgerechten Einreichung des Antrages abgewiesen.

Quelle:
Niederösterreichisches Landesarchiv – „Arisierungsakt“/Vermögensanmeldung. Jellinek-Mercedes Raoul Fernand Dr.

Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Bundesministerium für Finanzen, Finanzlandesdirektion für Wien, Niederösterreich und dem Burgenland (FLD), Zl. 22.062 Band 1 und 2, Leopoldine Jellinek-Mercedes – Rückstellungsantrag.

Literatur:

Brenner Reinhard, Die Sammlung Jellinek-Mercedes in der Stadtbibliothek Essen, in: Jüdischer Buchbesitz als Raubgut, (= Zweites Hannoversches Symposium, hrsg. von Regine Dehnel), Frankfurt am Main 2006, (Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie, Sonderhefte 88), S.379

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Restitutionsdossier Nr. 4 (Kurzfassung)
von Dr. Walter Mentzel

Restitutionsdossier: Bibliothek „Alfred Arnstein“

I. Eigentümer

DR. ALFRED ARNSTEIN

II. Informationen zu den geraubten Büchern

Als geraubt identifizierte Bücher: 1
Standort des Buches heute: Zweigbibliothek Geschichte der Medizin
Inventarnummer: 31.837
Titel des Buches: Friedmann Moritz, Zur Frage der Trinkwasserversorgung der Truppe im Felde, Wien 1912 (Broschur)

III. Beschreibung der Provenienzmerkmale

Stempel mit der Aufschrift: „Med. Dr. Alfred Arnstein“

IV. Beschreibung der Bibliothek, der Eigentümer und des Raubprozesses

Alfred Arnstein wurde am 26. Juni 1886 als Sohn von Dr. Emanuel Arnstein und Regina Hahn in Wien geboren. Er studierte an der Medizinischen Fakultät in Wien und promovierte 1910. Er war mit Hilde Arnstein, geborene Baum, seit 25. November 1920 verheiratet. Er arbeitete zunächst am Pathologischen Institut der Medizinischen Fakultät Wien und darauf als Primararzt für innere Medizin an der 3. Medizinischen Abteilung in Krankenhaus der Gemeinde Wien Lainz. Er hatte zwei Kinder, Hans Arnstein (geb. 19.2.1921) und Heinrich Arnstein (geb. 12.6.1924). Nach seiner Flucht vor den Nationalsozialisten arbeitete er ab 1941 in London/England als Arzt. Alfred Arnstein verstarb am 3. Jänner 1972 in London.

V. Rekonstruktion des Raubes

Arnstein musste aufgrund seiner jüdischen Abstammung am 14. Juli 1938 seine Vermögensverhältnisse der Abteilung „Vermögensanmeldung“ der Vermögensverkehrsstelle im Ministerium für Arbeit und Wirtschaft, entsprechend der „Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden vom 18. Mai 1938 (GBl. für Österreich Nr. 139/1938)“ bekannt geben. Im August 1838 flüchtete Arnstein mit seiner Familie nach London/England.
Wie aus der Vermögensanmeldung hervorgeht besaß Arnstein eine private Ärztebibliothek. Das „gesamte stehende und liegende Vermögen“ von Alfred Arnstein und seiner Familie wurde von der Gestapo beschlagnahmt. Wie aus den Akten der Vermögensverkehrsstelle hervorgeht wurde das Wohnungsinterieur der Familie Arnstein vom Dorotheum in Wien versteigert.