Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [30]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [30]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Einer der bemerkenswertesten Züge des modernen ägyptischen
Aberglaubens dieser Amulette beruht auf Magie, und „zeitweise sind Griffel beinahe jedes Dorfschulmeisters in Ägypten damit beschäftigt“, schreibt der Orientalist Edward William Lan, der in den 1820er und 30er Jahren den Orient bereiste. Wie Schriftmagie noch Anfang des 20. Jahrhunderts eingesetzt wurde, berichtet Tabu Hussein: an gewissen Tagen des Jahres schrieben die Schriftgelehrten auf weißes Papier den Spruch: „Alif, Lam, Mim, Sad“, zerschnitten es in kleine Stücke und verkauften diese an Bekannte und verlangten, dass sie vier dieser Stückchen verschlingen, ehe man Speis und Trank berühre. Sie machten den Leuten weis, dass nach dem Verzehr der Papierschnitzel die Übel, die die „Chamsim“ mit sich brächten, von ihnen fernbleiben würden, ganz besonders die Augenkrankheiten.Wachs

Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

Öffnungszeiten Weihnachten & Jahreswechsel 2016/2017

Wissenschaftliche Bibliothek

Fr, 23.12.2016                                                 08:00 – 16:00

Sa, 24.12. – Mo, 26.12.2016                   geschlossen

Di, 27.12. – Fr, 30.12.2016                      08:00 – 16:00

Sa, 31.12.2016 – So, 01.01.2017          geschlossen

Mo, 02.01. – Do, 05.01.2017                   08:00 – 16:00

Fr, 06.01. – So, 08.01.2017                      geschlossen

ab Mo, 09.01.2017 reguläre Öffnungszeiten

StudentInnenlesesaal

reguläre Öffnungszeiten

**************************
Zweigbibliothek für Zahnmedizin, UBMed-360

Die UBMed360 ist entsprechend der Kliniksperre der Universitätszahnklinik von Sa 24.12.16 bis So 08.01.17 geschlossen.

**************************
Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, UBMed-900

Mo, 26.12.                              geschlossen
Di, 27.12. – Fr, 30.12.     9:00–12:00
Mo, 02.01. – Do, 05.01.  9:00–12:00
Fr, 06.01.                                 geschlossen

**************************

weihnachtskarte_

 

Dr. Werner Horvath: Ganz schön krank! – Berufskrankheiten

Ganz schön krank! – Berufskrankheiten

Auch wenn wir es als zutiefst ungerecht gegenüber fleißigen Menschen empfinden – Arbeit kann krank machen. Die Folge eines solchen Ereignisses ist dann die sog. „Berufskrankheit“. Dies ist eine Erkrankung, die definitionsgemäß durch die berufliche und versicherte Tätigkeit verursacht worden ist und nach dem jeweils geltenden Recht auch formal anerkannt ist. Mehr als zwanzigtausend Menschen im deutschsprachigen Raum erkranken jährlich daran und werden von den Unfallversicherungen medizinisch rehabilitiert und finanziell entschädigt.

Nach seinen Bildern über die Krankheitsgruppen Mangelerkrankungen, Überflusskrankheiten, Tropenkrankheiten, sowie Ängste und Neurosen hat sich der Linzer Künstler Werner Horvath nun auch mit dem Thema Berufskrankheiten auseinandergesetzt und ein weiteres großformatiges Bild dazu geschaffen.

berufskrankheitenWerner Horvath: „Ganz schön krank!“. Öl und Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm, 2016.

Viel zu lange ist allerdings die Liste, um sie vollständig darzustellen. Daher hat er sich auf beispielhafte Fälle aus Vergangenheit und Gegenwart beschränkt. So finden wir Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats, wie die für Fliesenleger typische Gonarthrose, die für Bau- und Lagerarbeiter gefährlichen Schäden der Bandscheiben, aber auch den Blasenkrebs, der früher vorzugsweise Tankwarte befiel (alle links im Bild). Strahlenschäden durch Röntgenapparate betrafen nicht nur die Pioniere dieser Wissenschaft, sondern auch Radiologen, Zahnärzte, Lungenfachärzte und andere mit ionisierenden Strahlen arbeitende Berufsgruppen (im Bild links oben dargestellt). Die möglichen Lungenschäden sind vielfältig, sie reichen von der Staublunge der Steinmetze (Silikose) über die Farmerlunge (Lungenfibrose) bis hin zur Asbestose etwa der Dachdecker, sogar erst bis zu 40 Jahre nach der Exposition auftreten kann (alle rechts im Bild).

Ein großer Nachholbedarf besteht bei der Anerkennung von psychischen Erschöpfungszuständen wie Burnout-Syndrom, bei psychosomatischen Störungen wie Migräne durch Bildschirmarbeit (rechts oben im Bild) und anderen sekundären psychischen und psychiatrischen Erkrankungen. „Berufskrankheit“ ist eben ein rechtlicher und kein medizinischer Begriff.

„In die Arbeit gehen“ – wie im Bild unten dargestellt – ist unser aller Alltag. Hoffentlich kommen wir auch gesund wieder heraus.

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Horvath_2010Dr. Werner Horvath: Womit Kinder spielen – das Problem Kindersoldaten

Dr. Werner Horvath: Ängste und Neurosen

Dr. Werner Horvath: Die Waffen nieder!

Dr. Werner Horvath: WINDOWS FOR PEACE – Peace Museum Vienna

Dr. Werner Horvath: Die Faszination der Mikrobiologie – Tropenkrankheiten

Dr. Werner Horvath: Mangelerkrankungen – Armut als Risiko

Dr. Werner Horvath: Lifestyle Diseases – Wohlstand als Risiko

Dr. Werner Horvath: Der emanzipierte Patient – vom Objekt zum Subjekt

Dr. Werner Horvath: Genies der ersten Stunde

Dr. Werner Horvath: Wie man als Pop-Musiker unsterblich wird.

Dr. Werner Horvath: Die paradoxe Welt des Zenon von Elea

Dr. Werner Horvath: Pulverfass Iran

Dr. Werner Horvath: Als die Menschheit klar zu denken begann…

Dr. Werner Horvath: Ein großer Europäer ist nicht mehr

Dr. Werner Horvath: Der Krieg ist ein Chamäleon

Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper

Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?

Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte

Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum

Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“

Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko Arzt & Künstler: Bilder von

Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise

Dr. Werner HORVATH – Die Altäre der anderen Art Für

Dr. Horvaths Malerei typisch sind das Zusammenspiel der Portrait-Umrisslinien und die aus “isodensen Flächen” zusammengesetzten Binnenstrukturen…

Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

DIPLDISS-COACHING – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen / DissertantInnen“- 21.01.2017

DiplDiss-Coaching  – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen/DissertantInnen“

Ein kostenfreies Angebot für Studierende der MedUni Wien
Termin: 21.01.2017

Vortragende: Dr. Eva Chwala

Grundlagen der Literaturrecherche

  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 21.01.2017 von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni

Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

DiplDiss_Foto_M.Hartl

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [10]: Hebra, Ferdinand von: Atlas der Hautkrankheiten. Hrsg. durch die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften. Wien: Braumüller 1856 – 1876.

Hebra, Ferdinand von: Atlas der Hautkrankheiten. Hrsg. durch die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften. Wien: Braumüller 1856-1876.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Wolf Bibliothek, Sign.: WOB-A-15]
wolf_m-hartl

https://opac.meduniwien.ac.at/F/?func=find-b&REQUEST=hebra+Atlas+der+Hautkrankheiten+staatsdruckerei&x=0&y=0&find_code=WRD

wolf1
Abb. 1     Hebra, Ferdinand von: Atlas der Hautkrankheiten. Hrsg. durch die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften. Wien: Braumüller 1856-1876. Tafel 2 – Lupus vulgaris hypertrophicus (Lithografierter Farbendruck von Anton Elfinger)

Ferdinand von Hebra – Atlas der Hautkrankheiten

„Ferdinand Karl Franz von Hebra schuf um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Wien die Dermatologie als neue Spezialdisziplin und machte Wien dadurch zum weltweiten Mittelpunkt dermatologischer Forschung und Lehre.“[1] Ferdinand von Hebra (*07.09.1816 Brünn, gest. 05.08.1880 Wien) studierte an der Universität Wien Medizin, wo er 1841 promovierte. Er wurde noch im gleichen Jahr Aspirant und ab 1843 Sekundararzt an der Abteilung für Brustkrankheiten unter Joseph von Škoda (*10.12.1805 Pilsen, gest. 13.06.1881 Wien) im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Škodas Abteilung war das sogenannte Ausschlagzimmer angeschlossen, wo Patienten mit diversen Hautkrankheiten betreut wurden. – Nach der damaligen Auffassung galten Hautkrankheiten als eine nach außen gedrungene Form der Fehlmischung der Körpersäfte und dadurch als eine innere Erkrankung. Der sichtbare Ausschlag sollte nicht in den Körper zurückgetrieben werden. – Zu dieser Zeit gab es auch noch keine einheitliche Systematik der Hautkrankheiten. Diese sollte erst durch Hebra geschafften werden. Ferdinand von Hebra versuchte als erster die Hautkrankheiten nach den pathologisch-anatomischen Kategorien von Carl von Rokitansky (*19.02.1804 Königgrätz, gest. 23.07.1878 Wien) zu gliedern. Seine Einteilung in 12 Klassen blieb über das 19. Jahrhundert hinaus Grundlage der Dermatologie. Durch seine Arbeit über Krätze konnte er 1844 den Beweis über die grundsätzliche Heilbarkeit von Hautkrankheiten erbringen. Er machte die Haut dadurch zu einem eigenen Organ mit spezifischen Krankheiten. Nach seiner Habilitierung 1844 bekam er 1845 eine eigens für ihn geschaffenen Abteilung für Hautkrankheiten im Allgemeinen Krankenhaus. 1848 wurde er Primarius und 1849 zum außerordentlichen Professor und Vorstand der ersten selbständigen Universitätshautklinik im deutschsprachigen Raum. Hebra gelang es eine Reihe neuer Krankheitsbilder abzugrenzen. Dazu gehörten unter anderem die Erstbeschreibungen des Lupus erythematodes, des Erythema exsudativum multiforme, des Lichen scrophulosum, des Lichen ruber, des Ekzema marginatum, des Rhinoskleroms und der Impertigo herpetiformis. Zwischen 1856 und 1876 entstand sein bedeutender Atlas der Hautkrankheiten. Dieses für den Unterricht für Studenten und Ärzte konzipierte Monumentalwerk nimmt mit seinen 104 Abbildungen unter anderem deswegen einen besonderen Stellewert ein, da die Zeichnungen dazu von den als hervorragende Illustratoren tätigen Ärzten Anton Elfinger und Carl Heizmann (*02.10.1836 Vinkovci/heute Kroatien, gest. 06.12.1896 Rom) stammen. Ebenso bedeutend ist sein zwischen 1872 und 1876 erschienenes zweibändiges Lehrbuch der Hautkrankheiten, an dessen zweitem Band sein Schüler, Nachfolger und Schwiegersohn Moriz Kaposi (*23.10.1837 Kaposvàr/Ungarn, gest. 06.03.1902 Wien) schon erheblichen Anteil hatte. In seinem späten Schaffen beschäftigte sich Ferdinand von Hebra besonders mit der Behandlung von schweren Verbrennungen der Haut durch Hydrotherapie. Dafür richtete er 1877 in seiner Klinik ein eigenes Zimmer – das sogenannte Wasserbettzimmer – mit 27 Liegestellen ein.

wolf2
Abb. 2     Hebra, Ferdinand von: Atlas der Hautkrankheiten. Hrsg. durch die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften. Wien: Braumüller 1856-1876. Tafel 8 – Lupus erythematodus (Lithografierter Farbendruck von Anton Elfinger)

Anton Elfinger – Kolorierte Bleistiftzeichnungen

„Hebra war sich bewusst, dass die Dermatologie ein Fach ist, welches durch das Portraitieren von klinischen Befunden von Patienten vermittelt werden sollte. Deshalb war er entschlossen eine ansehnliche Sammlung von Aquarellgemälden verschiedener Hauterkrankungen zu errichten. In dieser Hinsicht sollten die Abbildungen so natürlich ausfallen wie möglich, und er beabsichtigte, mit ihnen die Patienten als Gegenstand der Vorlesung zu ersetzen […]“[2] Aus diesem Grund beschäftigte Ferdinand von Hebra mehrere Ärzte-Maler zur Illustration seiner Fälle. Darunter waren Karl von Rzehaczek (*01.09.1816 Wien, gest. 25.12.1897 Graz), Carl Heizmann, Julius Heizmann (*22.12.1847 Budapest, gest. 1922 Wien) und Anton Elfinger (*15.01.1822 Wien, gest. 19.01.1864 Wien).

Anton Elfinger wurde bereits im Alter von 15 Jahren Student an der Akademie der Feinen Künste in Wien, wo er über zwei Jahre von Leopold Kuppelwieser (*17.10.1796 Markt Piestling, gest. 17.11.1862 Wien) ausgebildet wurde. Seine Mutter überzeugte ihn jedoch zum Studium der Medizin an der Universität Wien, das er im Jahr 1839 begann und mit dem Examen 1845 erfolgreich abschloss. Danach wurde er bald Assistenzarzt und Maler in Hebras Abteilung für Hautkrankheiten im Allgemeinen Krankenhaus. Hebra war besonders von der Genauigkeit der Beobachtung, die den Reiz von Elfingers Aquarellen ausmachten, beeindruckt. Anton Elfinger war nicht nur ein begabter medizinischer Illustrator und Moulageur, sondern war auch als Zeichner von Tarockkarten und den im Biedermeier sehr beliebten Rebusbildern (Bilderrätsel) tätig. Unter seinem Pseudonym Cajetan betätigte er sich als Karikaturist in der Wiener Theaterzeitung. Mit dem Scheitern der Revolution von 1848 endete jedoch seine Karriere als politischer Karikaturist und er widmete sich ausschließlich medizinisch-wissenschaftlichen Produktionen. Hebra hatte jedoch zusehends Schwierigkeiten Gelder für die Tätigkeiten Elfingers bereit zu stellen. Anton Elfinger verstarb verarmt im Alter von 43 Jahren.

In den Beständen der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin findet sich eine Mappe mit 80 originalen kolorierten Bleistiftzeichnungen von Anton Elfinger, Karl von Rzehaczek und anderen. Darunter ist eine sehr frühe Lupus erythematodes-Darstellung von Anton Elfinger vom 10.06.1843:

wolf3
Abb. 3     Hebra, Ferdinand von: Abbildungen von Hautkrankheiten. [Kolorierte Originalzeichnungen von Rzehaczek, Anton Elfinger (u.a.) sowie einige Farbdrucktafeln und eine schwarz-weiße Photographie.] 80 Tafeln (ohne Text). o.O., o.J.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: I43518]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8582646&pos=3&phys=

Quellen:

Scholz, Albert; Holubar, Karl und Günter Burg. Geschichte der deutschsprachigen Dermatologie. (= History of German language dermatology.) [Weinheim]: Wiley-Blackwell 2009.

Fatović-Ferenčić, Stella: Anton Elfinger (1821-1862) [sic.; gest. 1864]. In: Pantheon der Dermatologie. Hrsg. von Christoph Löser und Gerd Plewig. Heidelberg: Springer-Medizin-Verl. 2008. S. 256-259.

Schmidt-Wyklicky, Gabriela: Ferdinand Karl Franz Ritter von Hebra (1816-1880). In: Pantheon der Dermatologie. Hrsg. von Christoph Löser und Gerd Plewig. Heidelberg: Springer-Medizin-Verl. 2008. S. 417-432.

Holubar, Karl; Fatović-Ferenčić, Stella und Gerd Pelwig: Looking at eyes and faces. Ophthalmologic water-colours drawn largely by physician-artists. Vienna late 18th and 19th centuries. Wien: Austrian Academy of Sciences Press: 2006.

Crissey, John Thorne; Parish, Lawrence Charles und Karl Holubar: Historical atlas of dermatology and dermatologists. Boca Raton, London u.a.: Parthenon Publishing Group 2002.

Spath, Franz: Rzehaczek, Karl von (1816-1897). In: Österreichisches biographisches Lexikon 1815-1950. IX. Band, Rázus Martin – Savić Žarko. Hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1988. S. 353-354.

Poch-Kalous, Margarete: Cajetan. Das Leben des Wiener Mediziners und Karikaturisten Dr. Anton Elfinger. Wien: Wiener Bibliophilen-Gesellschaft 1966.

Text: Harald Albrecht

[1] Schmidt-Wyklicky, Gabriela: Ferdinand Karl Franz Ritter von Hebra (1816-1880). In: Pantheon der Dermatologie. Hrsg. von Christoph Löser und Gerd Plewig. Heidelberg: Springer-Medizin-Verl. 2008. S. 417.

[2] Fatović-Ferenčić, Stella: Anton Elfinger (1821-1862) [sic.; gest. 1864]. In: Pantheon der Dermatologie. Hrsg. von Christoph Löser und Gerd Plewig. Heidelberg: Springer-Medizin-Verl. 2008. S. 256.

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

Öffnungszeiten Weihnachten & Jahreswechsel 2016/2017

Wissenschaftliche Bibliothek

Fr, 23.12.2016                                                 08:00 – 16:00

Sa, 24.12. – Mo, 26.12.2016                   geschlossen

Di, 27.12. – Fr, 30.12.2016                      08:00 – 16:00

Sa, 31.12.2016 – So, 01.01.2017          geschlossen

Mo, 02.01. – Do, 05.01.2017                   08:00 – 16:00

Fr, 06.01. – So, 08.01.2017                      geschlossen

ab Mo, 09.01.2017 reguläre Öffnungszeiten

StudentInnenlesesaal

reguläre Öffnungszeiten

**************************
Zweigbibliothek für Zahnmedizin, UBMed-360

Die UBMed360 ist entsprechend der Kliniksperre der Universitätszahnklinik von Sa 24.12.16 bis So 08.01.17 geschlossen.

**************************
Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, UBMed-900

Mo, 26.12.                              geschlossen
Di, 27.12. – Fr, 30.12.     9:00–12:00
Mo, 02.01. – Do, 05.01.  9:00–12:00
Fr, 06.01.                                 geschlossen

**************************

weihnachtskarte_

 

Datenbank des Monats – DynaMed

Datenbank des Monats – DynaMed

DynaMed enthält knapp 3200 strukturierte Kurzdarstellungen zu klinischen Fragestellungen, die nach Form und Inhalt als Hilfestellung bei der Krankenversorgung konzipiert sind. Die Artikel in der Datenbank werden auf der Basis von gut 500 medizinischen Fachzeitschriften und Datenbanken mit Systematischen Reviews erstellt, die laufend und vollständig ausgewertet werden. Die in der Datenbank gegebenen Empfehlungen für Diagnose und Therapie sind in drei Stufen mit Evidenzgraden bewertet, die auf der ausgewerteten Literatur basieren. Die verwendete Literatur wird zitiert und es werden Links zum Volltext angegeben. Die Datenbank wird täglich aktualisiert.

DynaMed–>Link

Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet
„off-campus“ Remote Access–>Link.

Neuerwerbungen im Dezember`16:

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen finden Sie im Katalog–>LINK

Beispiele:

Spezielle Unfallchirurgie
Marzi, Ingo [HerausgeberIn] Pohlemann, Tim, 1958- [HerausgeberIn]
2017

************************

Diagnostik und medikamentöse Therapie des Magenkarzinoms
Möhler, Markus [VerfasserIn]
2016

************************

Kurzdarmsyndrom und Darmversagen
Lamprecht, Georg [VerfasserIn]
2016

************************

Hereditäre Amyloidneuropathien
Sommer, Claudia Birklein, Frank Hund, Ernst
2016

************************

Thermotherapy in oncology
Wust, Peter [VerfasserIn]
2016

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [29]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [29]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Auch der Heilige Wolfgang gilt als Augenpatron, dessen heilkräftige Wirkung auf dem Wasser des Heilbrunnens am Falkenstein beruht. Es wurde in sogenannten  „ Wolfgangsfläschchen“ abgefüllt, die aus blauem oder farblosem Glas waren und auf der Vorderseite ein Abbild des Heiligen mit dem Kirchenmodell und auf der Rückseite die Brunnenkapelle bei St. Wolfgang am Abersee zeigen.
Zum Dank für eine erfolgte Heilung spendete der Genesene sehr oft einen Votivgegenstand. Augenvotive finden sich hauptsächlich in Form von Wachs, Silber oder Votivbildern. Wachsvotive wurden mit Holz- oder Gipsformen hergestellt, wobei die letzteren billiger kamen und öfters verwendet werden konnten.
Kostspieliger und aufwendiger sind natürlich die Silbervotive, die meist sehr kunstvoll ausgeführt sind; es gibt Abbildungen einzelner Augen oder von Doppelaugen, die mitunter besonders aufwendige Umrahmungen aufweisen. Eine spezielle Gruppe zeichnet sich durch den Blick des Augenpaares nach oben aus, was wohl Ausdruck der besonderen Devotion des Votanten ist.
Welch große Bedeutung dem Schreiber und der Schrift beigemessen wurde und wird, zeigt sich daran, dass die wirksamsten Amulette jene sein sollen, die Geschriebenes enthalten. Wachsmodell

Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling