Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr… am 09.02.2016

Blatt für Blatt

Die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr…

In exklusiven Führungen präsentieren unsere Bibliothekare die einzigartigen Schätze aus dem wertvollen historischen Bestand der Josephinischen Bibliothek.

An auserwählten Abenden erhalten Sie zusätzlich zum aktuellen Thema eine Spezialführung in der Sammlung der anatomischen Wachsmodelle im Josephinum oder im Narrenturm.

Termine

09.02.2016, 18.00 – 19.30 Uhr
Gynäkologie inkl. einer Führung durch die Sammlung der anatomischen Wachsmodelle mit Univ.- Prof. Christian Dadak

08.03.2016, 18.00 – 19.00 Uhr
Veterinärmedizin

12.04.2016, 18.00 – 19.00 Uhr
Historische Buntpapiere
mit Restauratorin MMag. Ilse Mühlbacher

10.05.2016, 18.00 – 20.00 Uhr
Dermatologie inkl. einer Führung durch den Narrenturm

14.06.2016, 18.00 – 19.00 Uhr
Botanik II

Ort
Josephinum – Medizinische Sammlungen
Eingang im Ehrenhof links, 1.Stock, Währingerstraße 25, 1090 Wien

Eintritt
18€

***Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 26051***

 

Fort-und Weiterbildung von MitarbeiterInnen der Ub MedUni Wien 2015

Aktivitäten der Fort- und Weiterbildung sowie nationaler und internationaler Kooperation in den Monaten Jänner – Dezember 2015

Jänner 2015

    15. Jänner 2015
    Workshop Science 2.0: Science in Transition“, UNIKO Österreichische Universitätenkonferenz, Wien: RZB Österreich / Sky Conference

    21. Jänner 2015
    Informationsveranstaltung des Open Access Network Austria (OANA), BMWFW, Wien Freyung

    29. Jänner 2015
    Festakt des Instituts für Europäische Ethnologie anlässlich seines 50jährigen Bestehens sowie Restitution von Büchern an die Bibliothek des Anthropos-Instituts St. Augustin, Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien

Februar 2015

    10. Februar 2015
    Introducing PlumX, Wien: Österreichische Zentralbibliothek für Physik und Fachbereichsbibliothek Chemie [2]
    Fort-und Weiterbildung von MitarbeiterInnen der Ub MedUni Wien 2015 weiterlesen

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [14]: Geschichte der Brille

Gastautor: Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [14]: Geschichte der Brille

Dass sich die Brille zu einem wichtigen modischen Accessoire entwickelt hatte, beweist die Tatsache, dass beim Einzug Philipps V. (1683-17 46) in Madrid 500 Hofdamen mit riesigen Schildpattbrillen erschienen; man war der Ansicht, nichts verschönere den Menschen mehr als das Tragen einer Brille. Doch dieses Ansehen der Brille wandelte sich. Zwielichtige Augenärzte und Brillenhändler, die auf Märkten und Straßen als fahrende Händler völlig wirkungslose Brillen verkauften, hatten sie in Misskredit gebracht. „Brillen kaufen“,
„Jemandem Brillen aufsetzen“ wurde zum Synonym für Betrügen oder Spott treiben. Das Mysteriöse und Wunderbare, das die Brille umgab, erzeugte Misstrauen und führte beim einfachen Volk dazu, dass Brillen als Zauberei angesehen wurden. Wer eine Brille trug, hatte etwas zu verbergen.

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Abbildungen zeigen Narren (wie z. B. auf dem Holzschnitt „Narrenschiff“ von Sebastian Brandt aus 1497), Quacksalber, ja sogar Dämonen und Teufel als Brillenträger, wie eine Figur mit Teufel und Brille in der Bibliothek von Admont, geschaffen 1760 von Thaddäus Stammei, oder W. Swannenburg: „Die Schönheit als Verführerin“ (1609). Die Tendenz, zu Sehhilfen zu greifen, die in der Hand zu halten waren, entsprang einer Scheu vor der Brille, die mitunter auch als unschön, lächerlich oder als verräterisches Zeichen für das Alter galt. Teilweise trieb diese Scheu z. B. im 18. Jahrhundert seltsame Blüten. Um eine möglichst unauffällige Benutzbarkeit zu gewährleisten, verschwinden kleine Fernrohre und Vergrößerungsgläser in Parfumflakons, Fächern oder Tabatieren. Ein noch feineres Versteck dieser Augenhilfen bot ein Ring mit einem Bildnis, das von einem Zerstreuungsglas bedeckt wurde. Nach Auslösung einer Feder schnellte letzteres hoch und konnte als Vorhalteglas benutzt werden. Alle Formen des Einglases hingegen galten als modisch, unterstrichen die Gestik und Eleganz, Bildung und das Kennertum des Trägers. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wird die Brille wieder positiv gesehen und als Ausdruck der Intelligenz, Seriosität und Erfahrung gewertet.

Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

EOD – eBook on Demand: „Medizinhistorische Dissertationen“: Türck, Ludwig: Über organische Einheit

Die Van Swieten-Blog Serie “eBook on Demand” setzen wir mit folgender medizinhistorischer Dissertation fort:

Tuerk

Über organische Einheit

MUW14A001950–>PDF

Türck, (Tuerck)   Ludwig
Geburtsdatum:   1810 [22.07.1810, 22.06.1810]   Wien
Sterbedatum:   25.02.1868   Wien
Disziplin:   Neurologie, (Klinische Neurologie), Laryngologie
Neurologie, Laryngologie (Promotion: 1836 in Wien)
Link zu Wikipedia Eintrag

Dieses „eBook on Demand“ können Sie auch über Amazon.com in der Printversion bestellen!

Für Bücher, die im Nominalkatalog Medizinhistorische Dissertationen 1700 – 1850 nachgewiesen sind, kann im Rahmen des Services eBooks on Demand (EOD) ein Digitalisat angefordert werden, sofern diese Bücher urheberrechtsfrei sind (Verfasser bzw. Verfasserin seit mehr als 70 Jahren verstorben). Weiterführende Informationen über Liefer- und Preiskonditionen.

Mit Unterstützung der Abteilung Digitalisierung und Elektronische Archivierung der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol wurden die Katalogkarten eingescannt, OCR-geselen und sind nun online recherchierbar. Nunmehr besteht die Möglichkeit, in den Katalogisaten (Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Signatur) von 100.000 Büchern zu recherchieren.

Beim angezeigten Treffer haben Sie dann die Möglichkeit, Tippfehler im betreffenden Katalogeintrag zu korrigieren. Klicken Sie, bitte, auf das Feld Helfen sie diesen Eintrag zu verbessern und korrigieren Sie die Daten in den angeführten Feldern Autor, Titel, Beschreibung, Jahr und Signatur (Web 2.0-Funktionalität). Anschließend Button „Änderungen speichern“ drücken. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Die im Nominalkatalog Medizinhistorische Dissertationen 1700 – 1850 nachgewiesenen Bände sind in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin benutzbar bzw. zum Teil auch nach Hause entlehnbar (Kontakt: Marian Miehl marian.miehl@meduniwien.ac.at Tel:+43-1-40160/26112).

Bitte beachten Sie, dass die seit 1989 erworbene Literatur im OPAC der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin nachgewiesen ist.

Mehr Beiträge zu EOD – eBook on Demand->

 

Neuerwerbungen im Feber`16:

 

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

z.B.

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Das Knie : Form, Funktion und ligamentäre Wiederherstellungschirurgie

Jagodzinski, Michael, 1970- [VerfasserIn] Friederich, Niklaus [VerfasserIn] Müller, Werner, 1933- [VerfasserIn]

Diagnose

Tuberkulosediagnostik mit modernen Mitteln
Hoffmann, Harald [VerfasserIn]

Sarkome

Individualisierte Therapie von Sarkomen – Standard und Perspektiven

Bauer, Sebastian [VerfasserIn]

Tumor

Neuropathischer Tumorschmerz
Rolke, Roman [VerfasserIn]

 

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Einführung in die Zahnerhaltung : Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Paradontologie ; mit 63 Tabellen
Hellwig, Elmar, 1954- Klimek, Joachim, 1947- Attin, Thomas, 1963-

Forschende und ihre Daten: Ergebnisse einer österreichweiten Befragung. Report 2015 – Executive Summary und Empfehlungen

Forschende und ihre Daten: Ergebnisse einer österreichweiten Befragung. Report 2015 – Executive Summary und Empfehlungen (VÖB-Mitt. 3-4/2015)

Bauer, Bruno ; Ferus, Andreas ; Gorraiz, Juan ; Gründhammer, Veronika ; Gumpenberger, Christian ; Maly, Nikolaus ; Mühlegger, Johannes Michael ; Preza, José Luis ; Sánchez-Solís, Barbara ; Schmidt, Nora ; Steineder, Christian: Forschende und ihre Daten: Ergebnisse einer österreichweiten Befragung. Report 2015 – Executive Summary und Empfehlungen

Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag bringt Executive Summary und Empfehlungen aus „Forschende und ihre Daten: Ergebnisse einer österreichweiten Befragung. Report 2015“. Dieser Report gibt einen Überblick über die österreichweite Befragung zu Forschungsdaten, die im Rahmen des Projekts e-Infrastructures Austria 2015 durchgeführt wurde. Diese richtete sich an das wissenschaftliche und künstlerischwissenschaftliche Personal aller 21 öffentlichen Universitäten sowie an drei außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Österreich. Die Teilnehmenden wurden zu folgenden Themenbereichen befragt: Datentypen und Formate; Datenarchivierung, -sicherung und -verlust; ethische und rechtliche Aspekte; Zugänglichkeit und Nachnutzung; Infrastruktur und Services. Die in diesem Kontext erstmals auf nationaler Ebene durchgeführte Befragung diente der Erhebung des praktischen Umgangs mit Forschungsdaten in Österreich und ist somit die Basis für eine konsekutive Optimierung der zweckdienlichen Infrastruktur, für eine Anpassung der Serviceangebote sowie für eine Neuorientierung bei der Ermittlung von Ressourcen in diesem strategischen Bereich entsprechend der geäußerten Bedürfnisse der im Forschungsprozess Tätigen.

Schlagwörter: Österreich; öffentlich-rechtliche Universität; außeruniversitäre Forschungseinrichtung; Forschende; Forschungsdaten; Forschungsdatenmanagement (FDM); e-Infrastructures Austria; Befragung; Report

Bauer, Bruno ; Ferus, Andreas ; Gorraiz, Juan ; Gründhammer, Veronika ; Gumpenberger, Christian ; Maly, Nikolaus ; Mühlegger, Johannes Michael ; Preza, José Luis ; Sánchez-Solís, Barbara ; Schmidt, Nora ; Steineder, Christian: Researchers and their data. Results of an Austrian survey – Report 2015. Executive summary and recommendations

Abstract: This paper provides executive summary and recommendations of „Researchers and their data. Results of an Austrian survey – Report 2015“. This report provides an overview of the nation-wide survey on research data, which was carried out within the project e-Infrastructures Austria in 2015. This was directed at the arts, humanities and sciences staff of all 21 public universities and three extramural research institutions in Austria. The participants were asked about the following topics: data types and formats; data archiving, backup and loss; ethical and legal aspects; accessibility and re-use; and infrastructure and services. The first survey conducted at the national level in this context was used for the practical handling of research data in Austria, and is therefore the basis for a consecutive optimization of relevant infrastructure, an adaptation of the services provided, as well as a reorientation in identifying resources in this strategic area which correspond to the expressed needs of people in the research process.

Keywords: Austria; public university; extramural research institution; researcher; research data, research data management (rdm); e-Infrastructures Austria; survey; report

Veröffentlicht in Mitteilungen der VÖB 68 (2015) Nr. 3/4, S. 566-579.
Online in E-LIS: http://eprints.rclis.org/28737/
Gesamte Ausgabe online in Phaidra: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:422867

Publikationen und Präsentationen von MitarbeiterInnen der UB MedUni Wien 2015

P U B L I K A T I O N E N

BIBLIOTHEK. FORSCHUNG UND PRAXIS

    Bauer B.
    Aktuelle Entwicklungen an den österreichischen Bibliotheken 2014.
    Bibliothek. Forschung und Praxis 39 (2015), H. 3, S. 350-357.

GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION

    Bauer B.
    Bibliotheken im Fluss [Editorial].
    GMS Medizin – Bibliothek – Information 15 (2015), H. 3, Doc12.

    Bauer B.
    Forschungsdaten – ein neuer Aufgabenbereich (auch) für Bibliotheken.
    GMS Medizin – Bibliothek – Information 15 (2015), H. 3, Doc16.

    Bauer B.
    Medizinbibliothekarische Bibliografie 2014.
    GMS Medizin – Bibliothek – Information 15 (2015), H. 1/2, Doc03.

    Dollfuß H.
    Analyse zurückgezogener Publikationen in der bibliografischen Datenbank Web of Science von 2004 bis 2014.
    GMS Medizin – Bibliothek – Information 15 (2015), H. 1/2, Doc09.

    Böhm S, Dollfuß H.
    Plagiate und Plagiatsvermeidung an der MedUni Wien: 11 Fragen an Curriculumsdirektor Stefan Böhm von Helmut Dollfuß.
    GMS Medizin – Bibliothek – Information 15 (2015), H. 1/2, Doc07.

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Lehrbuchsammlung: Neuerscheinung und Neuauflagen

Folgende Neuerscheinung und Neuauflagen stehen in der Lehrbuchsammlung zur Entlehnung bereit:

falseWaschke, Jens

Anatomie: das Lehrbuch

1. Aufl. 2015 Neuerscheinung

Sigatur: LBS-174

falseDellas, Claudia

Crashkurs Pharmakologie

3. Aufl. 2011  Neuaufl.

Sigatur: LBS-1509[3]
Karow

Karow, Thomas

Allgemeine und spezielle Pharmakologie

24. Aufl. 2016 30 Neuaufl.
Signatur: LBS-1517[24]

DIPL DISS COACHING – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen / DissertantInnen“- TERMINE: 30.01.2016 und 27.02.2016

DiplDiss-Coaching – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen/DissertantInnen“

1. Termin: 30.01.2016

Vortragende: Mag. Brigitte Wildner

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 30.01.2016 von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni

Email-Anmeldung: Brigitte.Wildner@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

2. Termin: 27.02.2016

Vortragende: Dr. Eva Chwala

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 27.02.2016 von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni
Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

DiplDiss_Foto_M.Hartl

Datenbank des Monats – ClinicalTrials.gov

Datenbank des Monats – ClinicalTrials.gov

ist ein Register weltweit durchgeführter und laufender klinischer Studien. Die Website wird zur Verfügung gestellt von der U.S. National Library of Medicine (NLM) am National Institute of Health (NIH). Die Einträge zur klinischen Studie erfolgen und werden aktualisiert durch den Sponsor oder den Projektleiter der Studie. Das Register enthält derzeit (Stand Jänner 2016) 206629 Studien (USA: 90171, Europa: 57813, Ost-Asien: 20341, Kanada: 14776 etc.) aus 191 Ländern (Österreich: 3680). Teilweise mit Studienergebnissen (derzeit 19650).

Die Suche ist nach Krankheiten, Intervention, Studienphase, Land und Institution, Mitarbeitern, Sponsoren und Study-ID möglich.
Update: Täglich.
Das Register ist im ICTRP Metaregister der WHO integriert.
https://www.clinicaltrials.gov/
ClinicalTrials.gov ist eine frei zugängliche Datenbank!