Josephinum-Seminar „Malaria in Tansania. Ergebnisse ethnomedizinscher Feldforschungen in Ilembula“ von K. Sattelberger

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Dr. med. Kathrin SATTELBERGER wird im Rahmen des Josephim-Seminars einen Vortrag zum Thema „Malaria in Tansania. Ergebnisse ethnomedizinscher Feldforschungen in Ilembula“ halten.

    Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A – 1090 Wien)
    Zeit: 16. Juni 2008, 17.00 c.t.
    Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
    ++43/ 1/ 40160/ 26000

Malaria ist weltweit eine der wichtigsten Infektionskrankheiten, die jährlich bis zu 3 Millionen Todesopfer fordert. Besonders betroffen sind die Länder südlich der Sahara. In Tansania ist Malaria der häufigste Grund für den Besuch einer Gesundheitseinrichtung, sowie die führende Todesursache bei Kindern und Erwachsenen.
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Josephinum-Seminar: „Rudolf Pöch – Anthropologe, Forschungsreisender, Medienpionier“ von M. Teschler-Nicola

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Univ.–Prof. Dr. Maria TESCHLER – NICOLA (Naturhistorisches Museum Wien) wird im Rahmen des Josephim-Seminars einen Vortrag zum Thema „Rudolf Pöch – Anthropologe, Forschungsreisender, Medienpionier“ halten.

    Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A – 1090 Wien)
    Zeit: 9. Juni 2008, 17.00 c.t.
    Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
    ++43/ 1/ 40160/ 26000

Rudolf Pöch – Anthropologe, Forschungsreisender, Medienpionier – unter diesem Titel wurde vom Wissenschaftsfonds ein über zwei Jahre anberaumtes Forschungsprojekt unterstützt, das sich des umfangreichen, an mehreren nationalen Institutionen (Naturhistorisches Museum, Department für Anthropologie der Universität Wien, Phonogrammarchiv der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Museum für Völkerkunde und Österreichisches Filmarchiv) verstreut liegenden Nachlasses des ersten Lehrkanzelinhabers für Anthropologie und Ethnographie an der Wiener Universität, Rudolf Pöch, annehmen wollte. Ziel des Projektes war es, diesen verstreut liegenden Nachlass in einer entsprechend konzipierten Datenbank virtuell zusammenzuführen und für eine Bearbeitung zugängig zu machen sowie das Potential des österreichischen Wissenschafters und seiner Sammlungen im Kontext der europäischen Wissenschaftstradition und des kulturellen Erbes zu verorten. Die Diversität dieser Kollektionen und Medienformate erforderte zunächst die praktische, archivarische Zusammenarbeit zwischen den Institutionen für die Erstellung einer Datenbank, in der die virtuelle Zusammenfügung eines relevanten Teilbestandes im Ausmaß von bislang 5672 Datensätzen erfolgte. Gleichzeitig sollte dieser Bestand auch als Fallstudie zu aktuellen Fragen, die mit Konservierung, Verbreitung und Restitution von multimedialen Informationen assoziiert sind, dienen.

Der Beitrag behandelt in chronologischer Form die Biographie dieser Forscherpersönlichkeit, seine Forschungsreisen und ihre Bedeutung für seine wissenschaftliche Karriere, die mit der Etablierung des Instituts für Anthropologie und Ethnographie an der Universität ihren Höhepunkt erreichte. Über die neu erschlossenen Archivmaterialien war es möglich, Pöch´s Forschernetzwerk zu rekonstruieren und nicht nur seine Forschungsinteressen und – konzepte, sondern auch seine aus heutiger Sicht höchstfragwürdigen Sammelstrategien (u.a. am Beispiel der Aufsammlungen von Skelettresten indigener südafrikanischer Bevölkerungen) näher zu beleuchten.
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Juni`08: Neuerwerbungen

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Im OPAC der Universitätsbibliothek können Sie diese gezielt abfragen.

Alle Neuerwerbungen ab Juni 08: OPAC–>LINK

Die ersten 30 Treffer im OPAC:

Autor/in Titel / Jahr

1 Bargetzi, Mario Therapieleitfaden maligne Lymphome 2008
2 Bartz-Schmidt, Karl Ulrich [Hrsg.] Intravitreale Pharmakotherapie 2008
3 Becker, Stephan Horst Walter [Hrsg.] Balloon kyphoplasty 2008
4 Bircher, Stefan Medizinisches Fitnesstraining 2008
5 Bernard, Heidi Geburtsvorbereitung 2008
6 Charbonnier, Ralf [Hrsg.] Medizinische Indikation und Patientenwille 2008
7 Dehmlow, Ronald [Hrsg.] Sauerstoff-Ozon-Therapien 2008
8 Ernst, Arne Funktionsstörungen im Kopf-Hals-Bereich 2008
9 Forstmeier, Simon Probleme des Alterns 2008
10 Gothe, Alexander Homöopathische Krankheits-Bilder 1 2008
11 Herbosch, Sus Funktionelle Proteomik 2008
12 Hirte, Martin Differenzierung homöopathischer Kindermittel 2008
13 Huemer, Christian [Hrsg.] Kindliches Rheuma 2008
14 Jost, Klaus Forensisch-psychologische Begutachtung von Straftätern 2008
15 Kardels, Björn Akute psychiatrische Notfälle 2008
16 Köhler, Gerhard Lehrbuch der Homöopathie 1 2008
17 Kuhlmann, Ulrich [Hrsg.] Nephrologie 2008
18 Kuhn, Jens Symptom Kopfschmerz 2008
19 Langer, Gero Prüfungswissen Pflege 2008
20 Leutert, Gerald Funktionelle und systematische Anatomie für Gesundheitsfachberufe 2008
21 Leuzinger-Bohleber, Marianne [Hrsg.] Psychoanalyse – Neurobiologie – Trauma 2008
22 Limburg Stirum, John van Moderne Säure-Basen-Medizin 2008
23 Müller-Ladner, Ulf Raynaud’s phenomenon and peripheral ischemic syndromes 2008
24 Niethammer, Dietrich Das sprachlose Kind 2008
25 Oestmann, Jörg-Wilhelm Bildgebende Verfahren im Hammerexamen 2008
26 Paulitsch, Klaus Grundlagen der Psychiatrie 2008
27 Pogatzki-Zahn, Esther M. [Hrsg.] Postoperative Schmerztherapie 2008
28 Risak, Martin E. Praxishandbuch Gleitzeit 2008
29 Risler, Teut [Hrsg.] Facharzt Nephrologie 2008
30 Roewer, Norbert Taschenatlas der Anästhesie 2008

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HealthWorld: ein Medizin-Portal

von Mark Buzinkay

HealthWorld ist eine Patienten-orientierte Community, wie es sie schon mittlerweile einige gibt (z.B. RightHealth). Dieses Portal bietet neben typischen Community-Funktionen wie Foren, Blogs und User-Profilen, sondern auch eine umfangreiche Sammlung an

  • Medizin-relevanten Informationsseiten
  • Ärzte-Suche/-Verzeichnis
  • zahlreichen weiterführenden Links
  • Top-10 Listen und
  • diverse andere Suchmöglichkeiten wie z.B. „klinische Tests“

Das Portal ist schön übersichtlich und User navigieren vorwiegend über Krankheitsbegriffe. Diese werden auch als Tags angeboten. Alternative Suchmaschinen finden sich hier oder hier.

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[Technorati Tags: ]

ECOSAL: Neue Infoplattform für E.coli & Salmonella

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[Autor: helmut.dollfuss@meduniwien.ac.at]

EcoSal ist eine Informations- und Archivplattform für die Forschung an Escherichia coli und Salmonella sp. Der Inhalt richtet sich in erster Linie an Zell- und Mikrobiologen, aber auch an Studenten.

Die Plattform EcoSal steht bis 30. Juni 2008 im Computernetz der MUW als Testzugang zur Verfügung.

 => Link zu EcoSal

IOP Science: Testzugang endet am 4. 6. 2008

Der Testzugang zur Volltextdatenbank IOP Science endet am 4. 6. 2008.

Die Volltextdatenbank IOP-Science beinhaltet rund 60 eJournals mit etwa 300.000 Artikel im Volltext. Schwerpunkt bilden physikalische Fächer, aber auch die Grenzgebiete zu Biologie, Chemie und Medizin sind vertreten.

=> Link zur IOP-Science Volltextdatenbank

=> User Guide (PDF Download, 2MB)

[Autor: Helmut.Dollfuss@meduniwien.ac.at]

Das Maiglöckchen – Das botanische Sinnbild der Unschuld (Hortus Eystettensis 10)

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Das Maiglöckchen – Convallaria majalis L.
Das botanische Sinnbild der Unschuld

Weit verbreitet in Europa ist das Maiglöckchen. Sowohl der deutsche Name, als auch das lateinische Suffix majalis nehmen Bezug auf seine Blütezeit im Monat Mai. Der lateinische Name Convallaria beschreibt den Standort „in den Tälern vorkommend“, bevorzugt es doch halbschattige Lagen in trockenem bis leicht feuchten Laubwäldern. Kennzeichnend für die reinweißen Blüten ist der unverwechselbar intensive, süßliche Duft mit dem bestäubende Insekten angelockt werden sollen. Diesen wohlriechenden Duft beschreibt auch Basilius Besler im Text des Hortus Eystettensis. In der Abbildung vereint er – botanisch nicht korrekt – die blühende Pflanze mit den spätsommerlichen roten Beeren. Wohl in der Mitte des 16. Jahrhunderts hielt die zierliche Staude Einzug in die europäischen Gärten. Die Abbildung im Buch bezeugt, dass auch die rosa blühende Varietät schon allgemein verbreitet war. Das Maiglöckchen – Das botanische Sinnbild der Unschuld (Hortus Eystettensis 10) weiterlesen

Carina Büttner: Praktikum an der Ub Med Uni Wien 2008

Frau Carina Büttner, Auszubildende zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Bibliothek im zweiten Lehrjahr aus Berlin, hat vom 26. März bis 16. Mai 2008 ein Praktikum an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien.

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Carina Büttner über ihr Auslandspraktikum:

Mein achtwöchiges Auslandspraktikum in der Ub MedUni war sehr abwechslungsreich und eindrucksvoll. Ich hatte die Gelegenheit, in jede Abteilung „hereinzuschnuppern“, meine zahlreichen Fragen zu stellen und eine Menge interessante Antworten zu bekommen.

Meine Arbeit umfasste zu Beginn die Bearbeitung von Bestellungen im Dokumentenlieferdienst, die Nominalerfassung von Dissertationen und E-Books, aber auch die Arbeit an einem Projekt, bei dem ich historische Zeitschriften einscannte und die Nominalaufnahme im Bibliothekssystem Aleph machte. Später wurden sie online im PDF-Format Benutzern zur Verfügung gestellt. Somit konnte ich die Funktionen und den Aufbau eines institutionellen Repositoriums kennenlernen.

Ich lernte viele interessante Dinge über das österreichische Bibliothekswesen, schaute mir während der Praktikumzeit die Josephinische Bibliothek, die Hauptbücherei der Wiener Büchereien und die Bibliothek der Akademie der Bildenden Künste Wien an.

Ich genoss die aufschlussreichen Unterhaltungen mit meinen Kollegen und Kolleginnen und mir gefiel die selbstständige Arbeit. Das Praktikum in der Universitätsbibliothek brachte mir viele Erfahrungen, eine Menge Eindrücke und eine sehr schöne Zeit die ich gern hier verbrachte.

Die duale Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Bibliothek gibt es seit 1998 und stellt eine deutschlandweit einheitliche Ausbildung für Bibliothekspersonal (Aufgabenbereich des mittleren Dienstes) dar. Die Ausbildung gibt es auch in den Fachrichtungen Archiv, Bildagentur, Information und Dokumentation und medizinische Dokumentation. Ausgebildet wird die Fachrichtung Bibliothek an fast allen Universitätsbibliotheken, Öffentlichen Bibliotheken und Spezialbibliotheken und in der örtlichen Berufsschule. In Berlin und Brandenburg ist das Oberstufenzentrum für Bürowirtschaft und Verwaltung für die theoretische Ausbildung zuständig.
Zum FaMI-Portal.de – Archiv|Bib|Bildagentur|IuD|MedDok

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PubMed: Der beste Link zum Volltext!

[Autor: helmut.dollfuss@meduniwien.ac.at]

Eine neue, direkt in PubMed implementierte Software, analysiert die Suchergebnisse und stellt drei ergänzende Trefferlisten zusammen:

  • Artikel, die an der MUW sofort online zur Verfügung stehen
  • Artikel, die kostenlos im Volltext erhältlich sind
  • Artikel, die in der Evaluierungsdatenbank „Faculty of 1000 Medicine“ kommentiert sind

Zusätzlich wird der eingegebene Suchbegriff farblich markiert. Das Suchergebnis in PubMed sieht dann folgendermaßen aus:

In der Detailansicht können dann die folgenden Buttons auftauchen:

Für die Nutzung dieses neuen Bibliotheksservices ist der Zugang zu PubMed mit einer speziellen URL-Erweiterung nötig. Bitte verwenden Sie den nachfolgenden Link und speichern sie die Internetadresse dann unter ihren Favoriten ab.

 => Link zu PubMed+MUW

Josephinum-Seminar: „Carolus Clusius and the development of botany at Central-European courts“ von E.v.Gelder

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Esther van GELDER, MA wird im Rahmen des Josephim-Seminars einen Vortrag zum Thema „The court garden as medicinal garden – collection of wonders, or
laboratory of nature? Carolus Clusius and the development of botany at Central-European courts (1573-1588)“
halten.

    Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A – 1090 Wien)
    Zeit: 19. Mai 2008, 17.00 c.t.
    Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
    ++43/ 1/ 40160/ 26000

Carolus Clusius (1526-1609) was an important figure in the ‚botanical renaissance‘ of the sixteenth century. In 1573 he was called to the court in Vienna in order to create a ‚hortus medicorum‘ for Emperor Maximilian II. During his stay at the imperial court (1573-1577) Clusius encountered many new plants, which were imported from the Ottoman Empire by imperial ambassadors and he came to know other aristocratic garden owners in the Holy Roman Empire. But unfortunately, it is still unclear what Clusius‘ function precisely entailed and we do not know what kind of garden this was. After the emperor’s death in 1576, Clusius stayed in Vienna and remained in close contact with rich garden owners. He helped with to design their gardens, expand their collections of exotic plants and cultivate new plants. In return, Clusius was able to observe rare plants in these gardens. But surprisingly, the botanist became quite negative about entering the service of another patron again.
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