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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Keiner

Keiner

konnte spöttischer herabblicken als Balzac – in seiner Metamorphose als Bronze-Skulptur.

Die Société des Gens de Lettres hatte Auguste Rodin mit einer ehrenvollen Aufgabe betraut: Ein Denkmal wäre zu gestalten, eine überlebensgroße Statue des bedeutendsten Romanciers seiner Zeit. Man schrieb das Jahr 1891. Rodin ging mit Feuereifer ans Werk – nach 18 Monaten sollte das Monument fertig sein. Er vergrub sich jedoch geradezu in Balzacs Literatur und Korrespondenz, reiste immer wieder nach Touraine, in die Heimatstadt des Dichters, befragte Zeitzeugen – er hatte ja Balzac niemals mit eigenen Augen gesehen -, bemühte den Schneider des Poeten und entwarf unzählige Zeichnungen, Skizzen, Ton- und Gips-Skulpturen, verwarf sie aber wieder, bis er nach sieben langen Jahren endlich das für den Guß fertige Modell präsentierte.

Das Komitee, schwer enttäuscht, beauftragte einen anderen Künstler*: ‚Rodins Entwurf sei geradezu ein „Schändung“ und habe nicht die geringste Ähnlichkeit mit Honoré de Balzac.‘

*„Falguière’s ‚Balzac‘ ist ein törichtes Ding, das vielleicht als große Sache hätte durchgehen können, wenn da nicht der von Rodin wäre“ (zeitgenössische Kritik).

Rodin wollte mit allen Mitteln die Persönlichkeit Balzacs, mehr als oberflächliche, nichtssagende Ähnlichkeit zum Ausdruck bringen – Gestalt werden lassen:

Ich mußte Balzac .. zeigen, atemlos, das Haar in Unordnung, die Augen gedankenverloren auf einen Traum geheftet; ein Genie, das in seinem kleinen Raum Stück für Stück eine ganze Gesellschaft erzeugt, um sie zu stürmischem Leben zu erwecken … einer, der niemals ruht, der die Nacht zum Tag macht“. Als kraftstrotzend trotzigen Titan wollte er ihn darstellen – „moderne Skulpturen müssen (expressiv) übertreiben“, meinte er und –

im poetischen Überschwang des Rainer Maria Rilke: „Und endlich sah er ihn..das Gesicht eines Elementes.. Das war das Schaffen selbst, das sich der Form Balzac’s bediente, um zu erscheinen; des Schaffens Überhebung, Hochmut, Taumel und Trunkenheit..“.

Falsche Bescheidenheit durfte Balzac niemand unterstellen: „Ich suche in der Literatur möglichst viel Platz einzunehmen, damit möglichst wenig Platz für die Dummköpfe übrig bleibt.“

Text-Beispiele aus Balzacs Œuvre : „Ich beschreibe das riesige moderne Ungeheuer (Paris) von allen Seiten. Das ist in allgemeinen Zügen das Spiel, das ich führe. Ich spiegle die ganze Gesellschaft in meinem Kopf wider.“ (Comédie humaine), oder:

Die sich dort versammelten, waren ohne Ausnahme die kläglichsten Köpfe, die armseligsten Geister, die erbärmlichsten Tröpfe (französ.: lamentable, misèrable, infame etc.) in einer Runde von zwanzig Meilen. Die Politik ergoß sich in wortreichen und leidenschaftlichen Trivialitäten..“ – welch beklemmend prophetisches Bild. . (Verlorene Illusionen I, Die zwei Dichter) –

Wie ein Portrait-Karikaturist hatte sich der Bildhauer bemüht Charakterzüge herauszumeisseln und ‚hinter die Kulissen zu blicken‘ oder besser – auf den ‚Grund der Seele‘ seines Modells zu schauen.

Es „wurde .. zu einer Allegorie der künstlerischen Inspiration. In dieser Hinsicht ist das Werk revolutionär.“         http://www.french-artzzz.net/das-denkmal-fuer-balzac-von-auguste-rodin/

Trotz zahlreicher Angebote verkaufte Rodin († am 17. November 1917 in Meudon) die Skulptur nicht einmal an Freunde. Erst im Jahre 1939 wurde Balzacs mächtiges Monument in Meudon aufgestellt – am Boulevard Raspail, nahe einem berühmten Künstlertreff, dem Café Le Dôme. 

Epilog:

Vorausgesetzt, daß sie ihre Betrachter ansprechen, ‚muten‘ wahre Kunstwerke den Bewunderer ‚an‘. Rodins Bronze-Titan tut dies: im ‚Augenblick‘ entsteht ein Dialog; noch nach Jahrzehnten läßt sich dieses unvergessliche Bronze-Antlitz aus dem Gedächtnis abrufen, ganz besonders der Ausdruck, welcher sich mit jedem Blickwinkel und Lichteinfall lebendig zu wandeln scheint.

Anmuten: ‚es berührt mich‘ (Wahrig, Grimm); trefflich Treffendes birgt unser Wort’schatz‘

Gender: beyond

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Katharina und Peter Heilig
VIDEO ON DEMAND: KUNSTLICHT IN UNSEREN AUGEN:
https://youtu.be/k9k_wG5lacA

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TOP-JOURNAL des Monats: LANCET INFECTIOUS DISEASES (Impact Factor: 21.372)

Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
LANCET INFECTIOUS DISEASES

Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2001) –

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 21.372 zählt LANCET INFECTIOUS DISEASES zu den Top-Journalen in der Kategorie:
INFECTIOUS DISEASES – SCIE

ISSN: 1473-3099

 

12 Issues/Year;

Alle eJournals finden Sie hier–>Link

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [65]: Springer-Verlag

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Role of Endourological Procedures (PCNL and URS) on Renal Function: a Systematic Review

Thomas Reeves, Amelia Pietropaolo, Nariman Gadzhiev, Christian Seitz, Bhaskar K. Somani

Curr Urol Rep. 2020; 21(5): 21. Published online 2020 Apr 21. doi: 10.1007/s11934-020-00973-4

PMCID:

PMC7228975

ArticlePubReaderPDF–452KCitation

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Designer drugs: mechanism of action and adverse effects

Dino Luethi, Matthias E. Liechti

Arch Toxicol. 2020; 94(4): 1085–1133. Published online 2020 Apr 6. doi: 10.1007/s00204-020-02693-7

PMCID:

PMC7225206

ArticlePubReaderPDF–1.7MCitation

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An Integrated Dialysis Pharmacometric (IDP) Model to Evaluate the Pharmacokinetics in Patients Undergoing Renal Replacement Therapy

Astrid Broeker, Matthias G. Vossen, Florian Thalhammer, Steven C. Wallis, Jeffrey Lipman, Jason A. Roberts, Sebastian G. Wicha

Pharm Res. 2020; 37(6): 96. Published online 2020 May 14. doi: 10.1007/s11095-020-02832-w

PMCID:

PMC7225193

ArticlePubReaderPDF–1.2MCitation

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The Prognostic Index Independently Predicts Survival in Patients with Pancreatic Ductal Adenocarcinoma Undergoing Resection

Elisabeth S. Gruber, Gerd Jomrich, Alexandra Kaider, Michael Gnant, Klaus Sahora, Martin Schindl

Ann Surg Oncol. 2020; 27(6): 2017–2024. Published online 2020 Jan 3. doi: 10.1245/s10434-019-08161-6

PMCID:

PMC7210221

ArticlePubReaderPDF–313KCitation

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Network architecture strongly influences the fluid flow pattern through the lacunocanalicular network in human osteons

Alexander F. van Tol, A. Roschger, F. Repp, J. Chen, P. Roschger, A. Berzlanovich, G. M. Gruber, P. Fratzl, Richard Weinkamer

Biomech Model Mechanobiol. 2020; 19(3): 823–840. Published online 2019 Nov 28. doi: 10.1007/s10237-019-01250-1

PMCID:

PMC7203595

ArticlePubReaderPDF–2.6MCitation

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The vascularized fascia lata free flap: an anatomical study and clinical considerations

Stefan Janik, Lena Hirtler, Hannes Traxler, Wolfgang J. Weninger, Rudolf Seemann, Boban M. Erovic

Eur Arch Otorhinolaryngol. 2020; 277(6): 1733–1739. Published online 2020 Feb 25. doi: 10.1007/s00405-020-05861-8

PMCID:

PMC7198631

ArticlePubReaderPDF–958KCitation

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Alle Beiträge zu Open Access–>

„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [10]: Exlibris Adolf v. Peckenzell-Mandl

Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin [1], präsentiert, die im  »Bibliothekskatalog recherchierbar sind.

 „Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [10]:

Heraldisches Exlibris: Die Medaille zeigt in der Mitte im langgezogenen, stehenden Vierpass mit Halbkreisbögen und Verzierungen ein ovales Wappen mit Adelskrone, das unten entlang des Randkreises am mehrreihigen Lorbeerkranz angenietet ist. Der rote Schild ist durch eine silberne Mauer mit drei roten Punkten an den Zinnen rechtsgeschrägt und zeigt in Silber eine steigende Gämse. Dazu wird ein gekrönter Helm geführt: zu roten Decken eine wachsende Gämse. Im Reif steht in Versalien „FREIHERR-ADOLF.. v. PECKENZELL-MANDL“.

Exlibris in situ:
Pompéi et les Pompéiens
Monnier, Marc, 1827-1885 [VerfasserIn], 1870
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Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.

„Aus den Büchern“ der medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni Wien [10]: Exlibris Adolf v. Peckenzell-Mandl weiterlesen

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [64]: Verlag Wiley

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für Autor*innen der MedUni Wien

Für Wissenschaftler*innen der MedUni Wien besteht die Möglichkeit, als Corresponding Author in ca. 1.300 Zeitschriften des Verlages Wiley ohne zusätzliche Bezahlung von Article Processing Charges (APCs) Open Access zu publizieren.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Soluble pattern recognition molecules: Guardians and regulators of homeostasis at airway mucosal surfaces

Ursula Smole, Bernhard Kratzer, Winfried F. Pickl

Eur J Immunol. 2020 May; 50(5): 624–642. Published online 2020 Apr 27. doi: 10.1002/eji.201847811

PMCID:

PMC7216992

ArticlePubReaderPDF–1.2MCitation

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Longitudinal assessment of the CXCL10 blood and urine concentration in kidney transplant recipients with BK polyomavirus replication—a retrospective study

Lukas Weseslindtner, Lea Hedman, Yilin Wang, Robert Strassl, Ilkka Helanterä, Stephan W. Aberle, Gregor Bond, Klaus Hedman

Transpl Int. 2020 May; 33(5): 555–566. Published online 2020 Feb 13. doi: 10.1111/tri.13584

PMCID:

PMC7216881

ArticlePubReaderPDF–661KCitation

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Physical imaging phantoms for simulation of tumor heterogeneity in PET, CT, and MRI: An overview of existing designs

Alejandra Valladares, Thomas Beyer, Ivo Rausch

Med Phys. 2020 Apr; 47(4): 2023–2037. Published online 2020 Feb 12. doi: 10.1002/mp.14045

PMCID:

PMC7216968

ArticlePubReaderPDF–2.4MCitation

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Elective neck treatment in sinonasal undifferentiated carcinoma: Systematic review and meta‐analysis

Muhammad Faisal, Rudolf Seemann, Claudia Lill, Sasan Hamzavi, Arno Wutzl, Boban M. Erovic, Stefan Janik

Head Neck. 2020 May; 42(5): 1057–1066. Published online 2020 Jan 10. doi: 10.1002/hed.26077

PMCID:

PMC7217044

ArticlePubReaderPDF–1.2MCitation

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Ganglion cell layer thickening in well‐controlled patients with type 1 diabetes: an early sign for diabetic retinopathy?

Bianca S. Gerendas, Katja Hatz, Alexandra Kaider, Henryk Zulewski, Roger Lehmann, Alessio Montuoro, Ursula Schmidt‐Erfurth, Christian Pruente

Acta Ophthalmol. 2020 May; 98(3): e292–e300. Published online 2019 Oct 25. doi: 10.1111/aos.14273

PMCID:

PMC7216836

ArticlePubReaderPDF–466KCitation

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Short‐time effect of intravitreal injections on retinal vascular oxygenation and vessel diameter in patients with diabetic macular oedema or neovascular age‐related macular degeneration

Christoph Mitsch, Berthold Pemp, Andreas Pollreisz, Andreas Gleiss, Sonja Karst, Christoph Scholda, Stefan Sacu, Ursula Schmidt‐Erfurth

Acta Ophthalmol. 2020 May; 98(3): e301–e308. Published online 2019 Oct 25. doi: 10.1111/aos.14276

PMCID:

PMC7216886

ArticlePubReaderPDF–252KCitation

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Alle Beiträge zu Open Access–>

 

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [115]: Frida Becher von Rüdenhof (1874-1951) – Medizinerin – Frauenrechtsaktivistin – NS-Verfolgte

Frida Becher von Rüdenhof (1874-1951) – Medizinerin – Frauenrechtsaktivistin – NS-Verfolgte

Text: Dr. Walter Mentzel

Frida (Frieda) Becher, geborene Perels, wurde am 30. September 1874 in Wien als Tochter von Emil Perels (*9.7.1837 Berlin, gest. 4.9.1893 Niederdorf in Südtirol) und Rose (gest. 23.3.1882), geborene Volkmar, geboren. Ihr Vater Emil Perels war Techniker und Maschinenbauingenieur, der nach seiner Habilitation am Gewerbeinstitut in Berlin zunächst an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sein Spezialgebiet landwirtschaftliche Maschinentechnik lehrte und seit 1873 als Professor, seit 1877 als Dekan der landwirtschaftlichen Sektion, sowie 1880/81 als Rektor an der Universität für Bodenkultur in Wien wirkte. Sein Bruder Ferdinand Paul Perels (1836-1903) war ein Militärjurist, Mitglied der kaiserlichen Admiralität und Direktor des Marineamtes und Seerechtsfachmann der deutschen Marine, der an der Marineakademie Kiel unterrichtete.

Frida heiratete 1895 den General der k.u.k. Armee, Carl Ritter Becher von Rüdenhof (*15.1.1867, gest. September 1945 Klagenfurt),[1] dessen Familie 1881 das Heimatrecht in Österreich verliehen bekam, und mit dem sie gemeinsam die Tochter Hertha hatte. Sie absolvierte ein Lehrerinnenseminar in Berlin, maturierte erst mit 36 Jahren im Jahr 1910 in Graz und begann danach mit dem Studium an der Medizinischen Fakultät in Wien, das sie im 1915 mit ihrer Promotion abschloss.[2]

Ihre späte medizinische Laufbahn begann sie zwischen 1915 und 1918 als Assistentin im Sophienspital bei Professor Nikolaus Jagić (1875-1956). 1919 wurde sie Mitglied der Gesellschaft für innere Medizin und Kinderheilkunde in Wien[3] und zwischen 1920 und 1922 war sie als Assistentin an der Wiener Poliklinik tätig, führte daneben ab 1918 eine eigene Praxis für interne Medizin und arbeitete als Kinderärztin. Becher war Mitglied des von Maria Lang (1858-1934) und Else Federn (1873-1946) gegründeten Vereins Wiener Settlement in Ottakring, einem Hilfswerk, das sich verarmten Kindern annahm und der Weiterbildung von Müttern widmete,[4] und engagierte sich hier seit spätestens 1906.[5] Zwischen 1922 und 1926 arbeitete sie als Vertrauensärztin der Unionsbank und unterrichtete Anatomie und Hygiene an der Fachlehranstalt für Bekleidungsgewerbe in Wien. 1937 erhielt sie den Titel des Medizinalrates.[6]

Abb. 1    Das Wort der Frau. 20.9.1931. S. 1.

Weiters war sie Mitglied in der am 9.2.1919 gegründeten Österreichischen Ärztinnenorganisation (OÄÖ) und nahm als Vertreterin der österreichischen Ärztinnen im September 1931 gemeinsam mit der Präsidentin der Organisation der Ärztinnen Wien Marianne Bauer-Jokl (1885-1980), der korrespondierenden nationalen Sekretärin des Internationalen Ärztinnenverbandes Dora Brücke-Teleky (1879-1963), sowie mit Jenny Adler-Herzmark (1877-1950), Pauline Feldmann und Hedwig Fischer-Hofmann am 4. am Internationalen Ärztinnenkongress in Wien sowie gemeinsam mit Marianne Bauer-Jokl und Dora Brücke-Teleky am 7. Internationalen Ärztinnenkongress in Stockholm 1934 teil.[7]

Abb. 2    Links im Bild Frida Becher-Rüdenhof. Daneben von links nach rechts: Dora Brücke-Teleky, Alfreda Widerhof, Marianne Bauer-Jokl, Gisa Kanriner, Pauline Feldmann und Dr.in Stein. Der Tag. 17.9.1931. S. 12.

Sie publizierte eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten darunter in der Wiener medizinischen Wochenschrift „Ein Fall von Spontanheilung bei allgemeinen Hydrop“[8] und über Blutkörperchensenkungsprobe und gynäkologische Diagnostik[9] sowie weiters:

Abb. 3    Becher, Frida: Ueber gehäuftes Auftreten von Achlorhydrie. Sepratabdruck aus Wiener klinische Wochenschrift. Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller k.u.k. Hof- und Universität-Buchhändler 1917.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Abb. 4    Becher, Frida: Klinische Beobachtungen bei der Pleuritis. Separatabdruck aus Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Verlag von Moritz Perles, k.u.k. Hofbuchhändler 1918.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Abb. 5    Becher, Frida: zur Hämatologie der Grippe. Separatabdruck aus Wiener klinische Wochenschrift. Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller Universitäts-Buchhändler 1919.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Neben medizinischen Fachbeiträgen publizierte sie Reisebeschreibungen, wie „In der Heimat Tut-Ench-Amuns,[10] den Aufsatz „als europäische Ärztin im Harem“[11] und übersetzte Texte wie „Die Judengemeinde von Saloniki“.[12] 1904 nahm sie am 28. Sprach- und Literaturkongresses in den Niederlanden teil.

Schon früh war Frida Becher in der bürgerlichen Frauenbewegung in Wien aktiv. Seit der Gründung im Jahr 1903 engagierte sie sich im „Neuen Frauenklub“,[13] 1905 in der „Frauenrechtsschutz-Akademie“[14] und trat für die selbständige berufliche Erwerbstätigkeit von Frauen ein. In den 1930er Jahren war sie die Leiterin der Eheberatungsstelle in der unter der Führung von Marianne Hainisch (1839-1936) gegründeten Österreichischen Frauenpartei, und nahm an deren Versammlungen als Referentin teil.[15] Ebenfalls aktiv war sie gemeinsam mit Marianne Hainisch im 1925 gegründeten Klub „Willkommen in Österreich“.[16]

Frida Becher arbeitete 1938 als Fachärztin in Wien 8, Florianigasse 15. Da ihr Vater Emil Perels, wie ebenso dessen Bruder Ferdinand, vom Judentum zum evangelischen Glauben AB konvertiert waren, war sie aufgrund der NS-Rassengesetze nach dem „Anschluss“ im März 1938 der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Sie gehörte zu den 11 Ärztinnen, die ab September 1938 in Wien zur Behandlung der jüdischen Bevölkerung zugelassen wurden.[17] Becher überlebte den Holocaust und arbeitete nach dem Krieg, nachdem sie im Geschädigtenreferat der Ärztekammer Wien auf der Liste der durch den Nationalsozialismus geschädigten, Praxis ausübenden Ärzte registriert worden war,[18] als praktische Ärztin in Wien 8, Wickenburggasse 17. Sie verstarb am 5. November 1951 in Wien.

Ihr Bruder, Emil Perels (*17.6.1880 Wien), der im österreichischen Credit-Institut für öffentliche Unternehmungen und Arbeiten sowie als Verwaltungsrat einer Reihe österreichischer Unternehmen und als Direktor der Gipswerke Schottwien-Semmering tätig war, studierte 1938 an der Universität Wien Philosophie und Geschichte und lebte bis 1938 in Wien 8, Florianigasse 15 und zuletzt bei Carl und Frida Becher in Wien 8, Wickenburggasse 17. Er wurde am 24.9.1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 16.10.1944 in das KZ Auschwitz überstellt und ermordet.[19] Der Sohn ihres Onkels Ferdinand, Kurt Perels beging 1933 Suizid, ein weiterer Sohn, Ernst Perels, starb kurz nach seiner der Befreiung aus dem KZ Flossenbürg 1945, und einer ihrer Neffen wurde im Februar 1945 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und erschossen.

Ihre Tochter Hertha (*18.11.1896 Pola/Istrien), die 1914 in Pola maturiert und ebenfalls an der Universität Wien Medizin studiert und 1921 promovierte hatte, erhielt ihre weitere Ausbildung zur Kinderärztin an der Kinderklinik von Clemens Pirquet (1874-1929).[20] Nach dem „Anschluss“ wurde sie, die bis dahin als Schul- und Kinderärztin in Wien gearbeitet hatte, 1939 von den Nationalsozialisten vom Dienst entlassen und mit Berufsverbot belegt. Sie überlebte den Holocaust und verstarb 1987 in Wien.

[1] Kärntner Nachrichten. 20.9.1945. S. 3.

[2] UAW, Sign. 191, Zl. 965 Frieda Becher (Promotions/Sponsions-Datum: 1915.11.27); UAW, Sign. 196, Zl. 40, Frieda Becher (Rigorosen Datum: 1915.11.13).

[3] Wiener medizinische Wochenschrift. Nr. 38. 1919. Sp. 1851.

[4] Die Österreicherin. (5) 1929. S. 12.

[5] Neue Freie Presse. 18.11.1906. S. 10.

[6] Wiener medizinische Wochenschrift. Nr. 3. 1937. S. 87.

[7] Die Österreicherin. (6) 1934. S. 4.

[8] Wiener medizinische Wochenschrift. Nr. 49. 19347. S. 1327.

[9] Wiener klinische Wochenschrift. Nr. 22. 1924. S. 545.

[10] Österreichische Kunst. (5) 1933. S. 8.

[11] Neue Freie Presse. 2.9.1932. S. 1.

[12] In: Völkerschau. Populärwissenschaftliche Quartalschrift. München-Stuttgart: 1904. Vgl. Neue Freie Presse. 17.7.1904. S. 38.

[13] Jahresbericht des Neuen Frauenklub. Wien 1904.

[14] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe). 13.2.1905. S. 6.

[15] Das Wort der Frau. 24.1.1932. S. 4. Der Tag. 13.2.1933, S. 3.

[16] Neue Freie Presse. 12.3.1925. S. 9.

[17] Arias, Ingrid: „… Und in Wirklichkeit war es Zufall, dass man am Leben geblieben ist …“. Das Schicksal der jüdischen Ärztinnen in Wien 1938-1945. In: „Im Dienste der Volksgesundheit“. Frauen – Gesundheitswesen – Nationalsozialismus. Hrsg. von Arias Ingrid. Wien 2006. S. 31-92.

[18] Der Neue Mahnruf (Zeitschrift für Freiheit Recht und Demokratie). (5) 1950,.S. 15.

[19] Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938. Datenbank: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Emil Perles.

[20] UAW, Med. Fak., Dekanat, Sign 192, Zl. 757, Hertha Perels. Weiters: UAW, Med. Fak., Dekanat, Sign. 196, Zl. 53, Hertha Perels.

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TOP-JOURNAL des Monats: JAMA-JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION (Impact Factor: 51.273)

Die Universitätsbibliothek stellt die medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

JAMA-JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION

Zu den Volltexten: Jg. 279, H. 1 (1998) –

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 51.273 (2018) ist JAMA-JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION ein Top-Journal in der Kategorie: MEDICINE, GENERAL & INTERNAL — SCIE

ISSN: 0098-7484
48 issues/year