Am 22. Jänner 2018 waren 20 Schüler der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege vom SMZ Süd zu Besuch.
Am Programm stand eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur.
Am 22. Jänner 2018 waren 20 Schüler der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege vom SMZ Süd zu Besuch.
Am Programm stand eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur.
Videos von medizinspezifischen Handlungsabläufen
(derzeit 125 Stunden Videomaterial (Dez. 2017)).
Beinhaltet Schlüsselthemen wie Diagnose und Behandlung von PatientInnen.
http://search.alexanderstreet.com/dimg
Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet.
Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918
Folge 8.5.1 – Ärztinnen und Ärzte
Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)
I/J – K
Geboren 1886, war er heimatzuständig in Loukonos/Bezirk Neubydžow
https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Neubyd%C5%BEow.
Nach dem Studium der Medizin spezialisierte er sich auf das Fach Innere Medizin. Mit Kriegsbeginn meldete er sich zunächst zum Dienst in der Kranken- und Verwundetenstation Chrudim https://de.wikipedia.org/wiki/Chrudim, von wo er dann am 21. April 1915 in das Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz, in die 1. Abteilung/Sektion, versetzt wurde.
Nach Übernahme des Spitals in die Heeresverwaltung wurde er zum Frontdienst einberufen und Anfang November 1916 zur „Personalsammelstelle (ihnen oblag die Anweisung einzeln Reisender und kleiner Transporte, wie sie am raschesten ihre Bestimmungsstation erreichen konnten. Diese Einrichtung bestand hinter jeder Armee und war aus Geheimhaltungsgründen getroffen worden, damit nicht jedermann wisse, wo sich jede Truppeneinheit befand)“ Debrecen geschickt.
Im Jänner 1917 befand er sich bereits „im Felde.“
Er wurde 1867 geboren und war heimatzuständig nach Humpoletz https://de.wikipedia.org/wiki/Humpolec.
Er studierte Medizin an der böhmischen Universität in Prag, wo er 1892 promovierte.
Nach einer Ausbildung in den Fächern Neurologie und Gynäkologie übernahm er eine Stelle als praktischer Arzt in Humpoletz.
Seit 18. März 1915 war er im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 1. Abteilung/Sektion tätig.
Seine Versetzung ins Epidemiespital Bršadin https://en.wikipedia.org/wiki/Br%C5%A1adin bei Vukovar im November 1916 fand nicht statt, da er sich seit 21. Oktober 1916 mit „Lungenentzündung und Muskelrheumatismus im Krankenstand des hiesigen Spitals“ befand.
Er war vor dem Krieg in Dobrowitz https://de.wikipedia.org/wiki/Dobrovice
Fabriks- und Krankenkassenarzt.
Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er im Jahr 1918 in der 3. Abteilung/Sektion tätig.
Geboren 1865 war er heimatzuständig in CERNIKAU
https://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8Cern%C3%ADkov.
Vor dem Krieg war er praktischer Arzt in Žižkov/Prag https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%BDi%C5%BEkov.
Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er seit 5. Juni 1915 tätig.
Im Ärztestand des Spitals ist er 1918 nicht mehr verzeichnet.
1922 ordiniert er wieder in Prag.
1877 geboren war er heimatzuständig in Czernowitz/Bukowina.
Vor dem Krieg war er Bahnarzt (Oberarzt) der k. k. österreichischen Staatsbahnen.
Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er ab 5. Oktober 1915 als Chefarzt in der internen Abteilung tätig.
Zu ihm siehe auch:
(dazu siehe: Erich Kapralik und Hermann Schrötter: Erfahrungen über die Wirkung der Einführung von Tuberkulin im Wege des Respirations-Apparates IN: Wiener Klinische Wochenschrift 1904, Nr. 21-22)
Biographisches:
In Prag 1884 geboren übernahm er 1915 die Leitung einer Abteilung in der Beobachtungsstation Kolin
Seit Jänner 1917 war er im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz tätig.
Er verstarb Ende Juli 1922 im 38. Lebensjahr in Prag.
Geboren 1868 war er heimatzuständig nach Zvěstov (Kreis Beneschau https://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1ov).
Nach seinem Medizinstudium eröffnete er eine Zahnarztpraxis in Prag.
Im Krieg war er tätig vom:
– 1. Juli 1915 bis 14. April 1916 als leitender Arzt des k. u. k. Reservespitals Nr. 1 in KOLIN
– seit 15. April 1916 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz – zuerst 2 Monate auf der 4. Abteilung/ Sektion (interne + neurologische Abteilung) und dann auf der 5. Abteilung/Sektion (chirurgische + interne Abteilung) bis Dezember 1917
1918 wurde er dem Militärkommando in Prag „zur Verfügung“ gestellt.
Er betätigte sich auch als „Schriftsteller“, wobei zwei im Prager Tagblatt 1914 bzw. 1915 erschienene Reportagen besonders lesenswert sind, und zwar über
Die Prager deutschen Kliniken:
Teil 1 vom 31. Mai 1914
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140531&seite=5&zoom=33
Teil 2 vom 7. Juni 1914
Teil 3 vom 11. Juni 1914
Teil 4 vom 14. Juni 1914
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140614&seite=5&zoom=31
Teil 5 vom 21. Juni 1914
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140621&seite=6&zoom=31
Teil 6 vom 28. Juni 1914
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140628&seite=6&zoom=31
Teil 7 vom 5. Juli 1914
Ankündigung vom 19. Juli 1914 Die Prager deutschen Kliniken
Die Verwundetenfürsorge in Prag
Teil 1 vom 15. November 1914
Teil 2 vom 22. November 1914
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19141122&seite=7&zoom=33
Teil 3 vom 21. März 1915
Teil 4 vom 28. März 1915
Teil 5 vom 11. April 1915
Weitere interessante Artikel:
Juli 1912 Das Ende der Gifthütte
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19120721&seite=2&zoom=33&query=%22w%2Bklein%22&ref=anno-search
März 1914 Das soziale Elend der Hebammen
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140329&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=4
Mai 1914 Das alte Josefstädter Krankenhaus
Mai 1914 Purkyne-Reliquien im deutschen physiologischen Institut
September 1914 Das Vereinsreservespital des Roten Kreuzes in der Marienanstalt
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140916&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=4
September 1914 Verlobung
Dezember 1914 Vermählung
April 1915 Die „Barmherzigen Brüder“ im Dienste des Roten Kreuzes
Dezember 1915 Ein neues, einfaches Verfahren zur genauen Bestimmung von Geschossen im Körper
April 1922 Von der deutschen Universität
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19220416&query=%22w+klein%22&ref=anno-search&seite=5
Text: Reinhard Mundschütz
P U B L I K A T I O N E N
GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION
Albrecht H.
Medizinhistorische Bestände der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien: Die neun historischen Bibliotheken an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin mit Beispielen aus den Beständen [Schwerpunktthema: Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc07.
doi: 10.3205/mbi000386
Bauer B.
„Austrian Transition to Open Access“ 2017–2020 [Schwerpunktthema: AGMB Jahrestagung in Wien 2017]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 3, Doc15.
doi: 10.3205/mbi000394
Bauer B
7. Treffen des AGMB-Arbeitskreises österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare (AGMB.AT) an der Vetmeduni Wien am 15. Mai 2017.
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc03.
doi: 10.3205/mbi000382
Bauer B.
Medizinbibliothekarische Bibliografie 2016.
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc04.
doi: 10.3205/mbi000383
Bauer B.
Medizinbibliotheken: inter:disziplinär – inter:national –inter:aktiv [Editorial] [Schwerpunktthema: AGMB Jahrestagung in Wien 2017]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 3, Doc10.
doi: 10.3205/mbi000389
Bauer B.
Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten [Editorial] [Schwerpunktthema: Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten]
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2, Doc01.
doi: 10.3205/mbi000380
Mentzel W.
Medizinhistorische Bestände der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. Virtuelle Bibliotheken an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin: Eine Spurensuche [Schwerpunktthema: Medizinhistorische Quellen an Wiener Universitäten].
GMS Medizin – Bibliothek – Information 17 (2017), H. 1-2. Doc08.
doi: 10.3205/mbi000387
MITTEILUNGEN DER VEREINIGUNG ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKARINNEN UND BIBLIOTHEKARE
Bauer B, Alker-Windbichler S.
Treuhänderische Übernahme und Verwahrung – international und interdisziplinär betrachtet: Tagung zur NS-Provenienzforschung an der Universität Wien (Wien, 2.–4. Mai 2017).
Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 70 (2017), H. 2, 302-313.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i2.1902
Bauer B, Budroni P, Ferus A, Ganguly R, Ramminger E, Barbara Sánchez Solís B.
e-Infrastructures Austria 2016: Bericht über das dritte Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von Repositorieninfrastrukturen
Mitteilungen der VÖB 70 (2017) H. 1, S.66-93.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i1.1834
Bauer B, et al.
BAM Austria: Arbeitskreis Bibliotheken, Archive, Museen Österreichs: Aktivitäten 2016.
Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 70 (2017), H. 1, 103-106.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i1.1837
Bauer B, et al.
BAM Austria: Arbeitskreis Bibliotheken, Archive, Museen Österreichs: Aktivitäten 2017.
Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 70 (2017), H. 3/4, 350-356.
DOI: https://doi.org/10.31263/voebm.v70i3.1957
OPEN PASSWORD
Bauer B.
20 Jahre vorbildliche Kooperation mit wissenschaftlichen Bibliotheken. [20 Jahre Subito (Teil 1)].
Open Password, 18.12.2017.
Bauer B, Hilpert W.
20 Jahre Subito. Der Kunde im Zentrum aller Überlegungen. Bruno Bauer im Gespräch mit Wilhelm Hilpert. [20 Jahre Subito (Teil 1)].
Open Password, 18.12.2017.
ZEITSCHRIFT FÜR BIBLIOTHEKSWESEN UND BIBLIOGRAPHIE
Bauer B.
Medizinbibliotheken heute. Orte im digitalen Wandel. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) vom 26. bis 28. September 2016 in Göttingen.
Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 64 (2017), H. 2, 85-89.
DOI http://dx.doi.org/10.3196/186429501664245
WEITERE VERÖFFENTLICHUNGEN
Bauer B.
Open Access in Österreich.
In: Söllner, Konstanze; Mittermaier, Bernhard (Hrsg.): Praxishandbuch Open Access. Berlin/Boston: De Gruyter Saur, 2017, S. 207-214.
Bauer B.
A Solid Foundation for Research Data Management in Austria: e-Infrastructures Austria from the Perspective of the Partner Institutions.
In: Budroni P, Flicker K, Sanchez-Solis (Red.): e-Infrastructures Austria: Activity Report 2014-2016. Vienna, January 2016, 9.
Bauer B.
Qualitätsmanagement und Zertifizierung in der Praxis: Aufwand und Nutzen am Beispiel der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien.
In: Hauke, Petra; Kaufmann, Andrea; Petras, Vivien (Hrsg.): Bibliothek. Forschung für die Praxis. Festschrift für Konrad Umlauf zum 65. Geburtstag. Berlin/Boston: De Gruyter Saur, 2017, S. 304-318.
Dollfuß H, Miehl M.
Wege zum elektronischen und gedruckten Volltext.
In: Horn W, Buchberger E (Hrsg.). Wissenschaft und Medizin. Ein Lehrbuch für das erste Spezielle StudienModul (SSM1) – Block 7.
15. überarb. Aufl. Wien: Facultas, 2017, S.131-159.
Mentzel W.
„Treuhänderische“ Übernahme und Verwahrung – international und interdisziplinär betrachtet. 2. – 4. Mai 2017, Arbeitsbereich NS-Proenienzforschung an der Universitätsbibliothek Wien.
In: Deutsches Zentrum Kulturverluste (Hrsg), Provenienz & Forschung 2017, H. s, 63-64.
P R Ä S E N T A T I O N E N
15. März 2017
Bauer B.
Nachhaltigkeit von Projektergebnissen aus e-Infrastructures
Sitzung des Forums Universitätsbibliotheken Österreichs (UBIFO)
Wien – 15.03.1017
16. Mai 2017
Bauer B.
AG KEMÖ [Kooperation E-Medien österreich] Folgevertrag 2018-2020 Update
Sitzung des Forums Universitätsbibliotheken Österreichs (UBIFO)
Innsbruck – 16.05.1017
13.September 2017
Bruno B.
BAM – Bibliotheken, Archive, Museen „Digitalisierung – wozu?“ Digitalisierungsstrategien an österreichischen BAM-Einrichtungen [Moderation].
Österreichischer Bibliothekartag in Linz, 12.-15.09.2017
25. September 2017
Bauer B.
„Die Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien: Mensch und Tier verpflichtet!“ (mit Claudia Hausberger und David Frank) [Moderation]
AGMB Jahrestagung an der Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien, 25.-27.09.2017
27.September 2017
Bauer B.
„Austrian Transition to Open Access 2017-2020“
AGMB Jahrestagung an der Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien, 25.-27.09.2017
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Zusammenstellung der Publikationen und Präsentationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016
Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien
Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
Substance use and misuse among children and youth with mental illness: A pilot study
Neuropsychiatr. 2018; 32(1): 18–25. Published online 2017 Jun 21. doi: 10.1007/s40211-017-0231-4
PMCID:
PMC5842275
Article
PubReader
PDF–261K
Citation
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Guidance on validation and qualification of processes and operations involving radiopharmaceuticals
Corresponding author.
EJNMMI Radiopharm Chem. 2017; 2(1): 8. Published online 2017 Jun 29. doi: 10.1186/s41181-017-0025-9
PMCID:
PMC5824699
Article
PubReader
PDF–840K
Citation
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Cutaneous Graft-Versus-Host Disease: Diagnosis and Treatment
Corresponding author.
Am J Clin Dermatol. 2018; 19(1): 33–50. Published online 2017 Jun 27. doi: 10.1007/s40257-017-0306-9
PMCID:
PMC5797560
Article
PubReader
PDF–1.8M
Citation
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New diagnostic tools for breast cancer
Memo. 2017; 10(3): 175–180. Published online 2017 Jun 28. doi: 10.1007/s12254-017-0341-5
PMCID:
PMC5605595
******************************************
Local therapies for breast cancer
Memo. 2017; 10(3): 181–184. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s12254-017-0336-2
PMCID:
PMC5605588
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Pharmacokinetics of Bevacizumab in Three Patients Under the Age of 3 Years with CNS Malignancies
Drugs R D. 2017 Sep; 17(3): 469–474. Published online 2017 Jun 2. doi: 10.1007/s40268-017-0190-z
PMCID:
PMC5629131
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Pharmacoeconomics. 2017; 35(9): 895–908. Published online 2017 Jun 8. doi: 10.1007/s40273-017-0522-4
PMCID:
PMC5563348
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Radiol Med. 2017; 122(10): 752–760. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s11547-017-0778-y
PMCID:
PMC5596031
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Effects of resistance exercise in prostate cancer patients: a meta-analysis
Support Care Cancer. 2017; 25(9): 2953–2968. Published online 2017 Jun 10. doi: 10.1007/s00520-017-3771-z
PMCID:
PMC5527087
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Doc Ophthalmol. 2017; 135(1): 29–42. Published online 2017 Jun 7. doi: 10.1007/s10633-017-9593-y
PMCID:
PMC5532413
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Influence of multiple stapler firings used for rectal division on colorectal anastomotic leak rate
Surg Endosc. 2017; 31(12): 5318–5326. Published online 2017 Jun 20. doi: 10.1007/s00464-017-5611-0
PMCID:
PMC5715046
Article
PubReader
PDF–405K
Citation
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The influence of social relationship on food tolerance in wolves and dogs
Behav Ecol Sociobiol. 2017; 71(7): 107. Published online 2017 Jun 30. doi: 10.1007/s00265-017-2339-8
PMCID:
PMC5493712
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Apoptosis. 2017; 22(8): 1048–1055. Published online 2017 Jun 22. doi: 10.1007/s10495-017-1388-9
PMCID:
PMC5486847
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Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(13): 487–490. Published online 2017 Jun 9. doi: 10.1007/s00508-017-1224-9
PMCID:
PMC5506198
VERTRIEBEN 1938 [63] UPDATE
Robert KÖHLER (1884-1955)
Biographische Informationen zu Robert KÖHLER (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938:Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 131-132.
Robert KÖHLER (1884-1955): Vertrieben 1938 [63] weiterlesen
Am 17. Jänner 2018 waren 50 Studenten des 3. Semesters des Bachelorstudiums Health Sciences der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften zu Besuch, aufgeteilt in zwei Gruppen.
Am Programm standen eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur.
Im anschließenden Workshop wurde die Recherche in den Datenbanken PubMed, Cochrane und Up-to-Date mit eigenen Recherchethemen geübt.
Georg Mojsisovics von Mojsvár – Exlibris „Chirurgische Lesegesellschaft Dr. Mojsisovics“
Text: Dr. Walter Mentzel
Georg Mojsisovics von Mojsvár wurde am 20. April 1799 in Ivankofalva, im ungarischen Komitat Thurócz (heute: Ivančiná/Slowakei), als Sohn eines evangelischen Pastors geboren. Nach Absolvierung des Gymnasiums in Neusohl (heute: Banská Bystrica) und später in Schemnitz (heute: Banská Štiavnica) begann er, um dem Wunsch seines Vaters zu folgen und den Beruf eines Theologen zu ergreifen, mit philosophisch-juridischen Studien in Schemnitz und danach in Pressburg (heute: Bratislava). Sein naturwissenschaftliches Interesse führte ihn jedoch bereits 1820 zum Studium der Medizin nach Pest (Budapest) und 1824 nach Wien, wo er die sogenannten „praktischen Studienjahre“ absolvierte. Zu seinen fördernden Lehrern zählte der Chirurg und Professor am „Operateur-Institut“ (I. chirurgische Klinik) am Wiener AKH, Joseph Wattmann (1789-1866), der als Pionier und Vorreiter der plastischen Chirurgie gilt, sowie nach Abschluss seines Studiums der Leibarzt von Kaiser Franz I (1768-1835), Freiherr Andreas Joseph von Stifft (1760-1836). 1826 promovierte Mojsisovics in Wien an der Medizinischen Fakultät. Seine Dissertation findet sich heute an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin:
Mojsisovics, Georg: Dissertatio Inauguralis Medico-Pharmacologica Sistens Actionem Et Ususm Therapevticum Balneorum Simplicium Tepidorum Quam Nutu Et Auctoritate Illustrissimi Ac Magnifici Domini Praesidis Et Directoris Perillustris Ac Spectabilis Domini Decani Nec Non Clarissimorum D. D. Professorum Pro Doctoris Medici Laurea Rite Obtinenda In Antiquissima Ac Celeberrima Universitate Vindobonensi Publicae Et Benevolae Disquisitoni Submittit Georgius Moj’sisovits, Hungarus Juancofalua Thurocziensis. In Theses calci adnexas disputabitur in Universitatis Aedibus die 8. Mensis Aprilis MDCCCXXVI. Wien: Typis Congregationis Mechitaristicae [1826].
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Medizinhistorische Dissertationen, Sign.: D4151]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8419350&pos=0&phys=
Abb. 1 Mojsisovics: […]Actionem Et Ususm Therapevticum Balneorum Simplicium Tepidorum […]. Wien: 1826.
Mojsisovics kehrte nach Beendigung seines Studiums nach Pest zurück, führte hier eine Privatpraxis und unterstütze finanziell seine Eltern. Schon wenige Monate später nahm er aber in Wien seine universitäre Laufbahn als Assistent bei Joseph Wattmann am „Operateur-Institut“ wieder auf und erhielt 1828 den Titel „Doktor der Chirurgie“. Nach seiner Ernennung zum Primararzt arbeitete er ab Oktober 1832 an der chirurgisch-ophthalmologischen Abteilung am Wiener Allgemeinen Krankenhaus und daneben von 1833 bis 1837 als Gerichtsarzt in Wien. Mojsisovics war Mitglied mehrerer nationaler wie internationaler wissenschaftlicher Vereinigungen und publizierte seine Studien in zahlreichen wissenschaftlichen Journalen. Auf seinem Spezialgebiet der Chirurgie – der Behandlung von Knochenbrüchen – entwickelte Mojsisovics eine Methode, Oberschenkelbrüche ohne Verkürzungen zu behandeln („Äquilibrialmethode“), die von ihm in seinem Hauptwerk 1842 ausführlich beschrieben wurde:
Mojsisovics, Georg: Darstellung der Aequilibrial-Methode zur sicheren Heilung der Oberschenkelbrüche ohne Verkürzung. Mit 4 Steindrucktafeln. Wien: Im Verlage von Braumüller und Seidel 1842.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 29302]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8615435&pos=1&phys=
Eine zweite Auflage unter gleichnamigen Titel erschien: Wien: Wilhelm Braumüller, k.k. Hofbuchhändler 1851.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 29197]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8615436
Abb. 2 Titelblatt: Mojsisovics: Darstellung der Aequilibrial-Methode […]. Wien: 1842.
Das Exemplar der Erstauflage des Werkes in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin stammt aus der Bibliothek des ehemaligen „Doctoren-Collegiums“. Es enthält folgende Widmung an Ludwig Türkheim (1777-1846): „Seiner Hochgeboren/dem/Herrn Ludwig Freiherrn von Türkheim/Ritter des k. ung. S. Stephan Ordens,/k. k. wirklichem Hofrathe &c. &c./mit/tiefer Erhfurcht/vom Verfasser“. Ludwig Türkheim war Beisitzer und Referent der k. k. Studien-Hofkommission und Central-Organisierungs-Hofkommission, Vizedirektor des medizinisch-chirurgischen Studiums und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften. Er war im Vormärz in Wien ein bedeutender Reformer der medizinischen Forschung und Lehre und schuf an der Fakultät eine Reihe neuer Kliniken und Lehrstühle.
Abb. 3 Tafel III: Mojsisovics: Darstellung der Aequilibrial-Methode […]. Wien: 1842.
Weiters beschäftigte er sich mit den Behandlungsmethoden der Syphilis und die Arzneiwirkungen des Jod.
Mojsisovics, Georg: Über die Bereitung der Kuh- und Schafmolke und ihren medizinischen Gebrauch. Wien: typ. Della Torre 1852.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 14060/2]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8615434&phys=prev&pos=0
Darüber hinaus befasste er sich – auch publizistisch – mit den Nutzungs- und Verbesserungsmöglichkeiten von Heilquellen – darunter vor allem mit jenen in Ungarn in Sziácser, Sliac, Füred und Pistyan aber auch mit jenen u.a. in Ischl, Karlsbad (heute: Karlovy Vary) und Gastein. Weiters setzte er Initiativen zur Einführung des Turnunterrichts und der Nutzung der Heilgymnastik. 1858 wurde Mojsisovics aufgrund seiner Leistungen im Wiener AKH in den Adelstand erhoben und trug fortan den Titel „Edler von“. Anlässlich seines Todes am 10. März 1861 in Wien erschien ein von seinem Schüler und Chirurgen, Josef Gruber (1827-1900), in der Wiener Medizinischen Wochenschrift verfasster Nachruf.
Gruber, Josef: Georg Mojsisovics Edler von Mojsvár. In: Wiener Medizinischen Wochenschrift. (11) 1861. Sp. 187-189.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: Z10002/11]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8578294&pos=0&phys=
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1861&page=100&size=68
Mojsisovics war während seiner Tätigkeit im Wiener allgemeinen Krankenhaus Initiator einer nach ihm benannten „Chirurgische Lesegesellschaft Dr. Mojsisovics“, – die den historischen Kern des Bibliotheksbestandes der I. chirurgischen Klinik darstellen dürfte – und deren ursprünglichen Existenz heute nur mehr die Exlibris in einzelnen Büchern bezeugen.
Abb. 4 Stempel: Chirurgische Lesegesellschaft Dr. Mojsisovics.
Ein Exlibris aus dieser nicht mehr existierenden Bibliothek findet sich in einem Buch an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin:
Blumenbach, Johann Friedrich: D. Joh. Friedr. Blumenbachs der Med. Prof. ord. zu Göttingen Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen: bey Johann Christian Dieterich 1786.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB619]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6172757
Sein erster Sohn Johann August Edmund Mojsisovics (1839-1907) war Geologe, Paläontologe und Alpinist (Gründungsmitglied des Österreichischen Alpenvereins), sein zweiter Sohn. August (1848-1897) war Mediziner und Zoologe.
Quelle:
Gruber, Josef: Georg Mojsisovics Edler von Mojsvár. In: Wiener Medizinischen Wochenschrift. (11) 1861. Sp. 187-189.
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Am 16. Jänner 2018 waren 20 Schüler des 2. Jahrganges der Schule für allg. Gesundheits- und Krankenpflege Wilhelminenspital zu Besuch, um sich für die Fachbereichsarbeit mit der Bibliothek vertraut zu machen.
Am Programm stand eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur.