Archiv der Kategorie: News1

Hierarchieordnung der Priorität 1 für News

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [39]: Adolf Nichtenhauser – Ein in Österreich vergessener Pionier des medizinischen Films und Autor des unveröffentlichten Manuskripts: „A History of Motion Pictures in Medicine“

Adolf Nichtenhauser – Ein in Österreich vergessener Pionier des medizinischen Films und Autor des unveröffentlichten Manuskripts: „A History of Motion Pictures in Medicine“

Im Juli 1934 veröffentlichte der Mediziner und Mitarbeiter des Allgemeinen Krankenhaus in Wien, Adolf Nichtenhauser, in der Wiener Medizinischen Wochenschrift einen Artikel unter dem Titel: „Der Aufbau des medizinischen Filmwesens“.[1] Darin thematisierte Nichtenhauser fast 30 Jahre nach dem 1896 von Ludwig Braun (1867-1936) in Wien produzierten ersten wissenschaftlichen medizinischen Film die seitdem zugenommene internationale Bedeutung der technischen Visualisierung in der medizinischen Forschung und Lehre. Dabei kritisierte er auch die Planlosigkeit und die fehlende finanzielle und organisatorische Unterstützung durch die Medizinische Fakultät in Wien auf diesem Gebiet. Während noch in den 1920er Jahren an einigen Kliniken und Instituten der Medizinischen Fakultät innovative und international beachtete medizinische Filme entstanden [(u.a. von Lorenz Böhler (1885-1973), Friedrich Dimmer (1855-1926), Anton von Eiselsberg (1860-1939), Wilhelm Weibel (1876-1945) und Adolf Lorenz(1854-1946)], die zumeist durch Eigeninitiative hergestellt aber schon nach wenigen Jahren aus dem Forschungs- und Lehrbetrieb ausgeschieden wurden, nahm die Filmproduktion an den österreichischen medizinischen Einrichtungen ab den frühen 1930er Jahren rapide ab. Jene, in den Jahren zuvor hergestellten Produktionen, gerieten rasch in Vergessenheit und in Verlust und lassen sich heute nur mehr über schriftliche Quellen rekonstruieren. Nichtenhauser bewarb in seinem programmatischen Artikel die systematische Förderung der Produktion medizinischer Filme – vor allem in jenen bislang vernachlässigten Disziplinen wie der Pharmakologie – und den Aufbau eines institutionellen Rahmens an der Fakultät zur Beschäftigung mit visuellen Methoden in der Medizin, wozu er auch eine professionelle Archivierung und Katalogisierung der vorhandenen medizinischen Filme einforderte. Sein Anliegen wurde von der Fakultät abgewiesen und blieb ohne Folgen.

(Abbildung 1 zum Vergrößern anklicken)
Abb. 1    Wiener Medizinische Wochenschrift. (84/27) 1934. S. 784-785.

Adolf Nichtenhauser wurde am 1. August 1903 in Wien geboren. Nach dem Studium der Psychologie, Kunstgeschichte und Literatur an den Universitäten Berlin, Bonn und Heidelberg, begann er in Berlin mit dem Studium der Medizin, das er an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien 1931 mit seiner Promotion abschloss. Danach arbeitete er von Dezember 1931 bis Oktober 1933 im Allgemeinen Krankenhaus Wien an der Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten bei Prof. Wilhelm Kerl (1880-1945) und an der Abteilung für Psychiatrie und Neurologie bei Prof. Emil Mattauschek (1870-1935).

Nichtenhausers Interesse am Film geht auf die frühen 1920er Jahre zurück. Zwischen 1923 und 1928 beschäftigte er sich mit der in den USA sich zu dieser Zeit etablierenden Filmindustrie, dem neu entstehenden Filmmarkt und erarbeitete Vorschläge zur Programmgestaltung und Organisation von Kinos, der Filmproduktion und dem Vertrieb in Wien, sowie mit jenen in Europa um sich greifenden staatlichen Filmzensurmaßnahmen. 1926/27 und 1931 belegte er Lehrgänge an der Technischen Universität Wien zu 35 mm und 16 mm Filmen und setzte sich mit den pädagogischen und ästhetischen Möglichkeiten des modernen Films, hier besonders dessen Anwendungsgebiete im Bereich des medizinischen Films, auseinander. Er produzierte erste Drehbücher zu wissenschaftlichen Lehrfilmen und für das „International Institut of Educational Cinematography“ (der League of Nations) ein Konzept zur Katalogisierung, Erhaltung und der Verbreitung von wissenschaftlichen Filmen für staatliche Filminstitute. In den Jahren 1936 und 1937 arbeitete er auch als Übersetzer medizinischer Publikationen vom Englischen ins Deutsche u.a. 1937 beim Symposium „Glandulärer Physiologie und Therapie“, veröffentlicht von der American Medical Assoziation, sowie von deutschsprachigen Zusammenfassungen aus amerikanischen Zeitschriften für die „Ars Medici“ in Wien.

Die Drüsen mit innerer Sekretion. Ihre physiologische und therapeutische Bedeutung. (= Autorisierte Übersetzung und Erweiterung des Werkes: Glandular physiology and therapy. A symposium prepared unter the auspices of the Council on Pharmacy and Chemistry of the American Medical Association.) Hrsg.: Wilhelm Raab. Wien und Leipzig: Aesculyp-Verlag 1937.

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8625144&pos=1&phys=

In den 1930er Jahren publizierte er zahlreiche Artikeln in nationalen wie internationalen Zeitschriften zu propädeutischen Fragen des wissenschaftlich-medizinischen Films und dessen Vertriebs- und Einsatzmöglichkeiten, daneben befasste er sich aber auch mit den Folgen des Aufstiegs des Nationalsozialismus und den daraus ausgehenden Gefahren für Österreich auch im Hinblick auf die Filmindustrie:

Progress in the evolution of cultural films. In: International review of educational cinematography. Rom: April 1933. P. 243-269.

Der Aufbau der Kulturarbeit am Film. In: Internationale Lehrfilmschau. Rom: April 1933. S. 259-289.

Ein Prophet des Dritten Reiches. In: Die neue Weltbühne. 25. Mai 1933. S. 657-658.

Naturfilme. In: Internationale Lehrfilmschau. Rom: Oktober 1933. S. 732-733.

Kulturarbeit am Film. In: Der Bücherwurm. Wien: Oktober 1933. S. 2-4.

Science and film. In: International review of educational cinematography. Rom: Oktober 1933. P. 682-683.

For the creation of an international film archive. In: International review of educational cinematography. Rom: April 1934. P. 248-251.

The present situation of the school film. In: International pedagogical information. Paris: November 1936. P. 66-72.

Ein internationales medizinisches Filmarchiv. In: Internationaler Lehrfilmschau. Rom: April 1934. S. 283-287.

Die heutige Situation des Schulfilms. In: Internationale pädagogische Information. Paris: November 1936. S. 64-69.

Der Weg in die Emigration (1933 bis 1937)

Adolf Nichtenhausers an das Dekanat der Medizinischen Fakultät der Universität Wien gerichteter Vorschlag einen wissenschaftlichen Film über die Entwicklung der „Wiener medizinischen Schule“ herzustellen wurde ebenso abgelehnt wie seine Vorstellungen an der Fakultät die organisatorischen und technischen Grundlagen zu einer Institutionalisierung des medizinisch-wissenschaftlichen Films zu schaffen. Stattdessen bekam er 1933 von der Direktion des AKH Hausverbot, die ihn der „regierungsfeindlichen Propaganda im Ausland“ bezichtigte, und wurde 1934 vom Bundesministerium für soziale Verwaltung gemaßregelt. Die gegen ihn vorgebrachten Denunziationen dürften auch mit seinen Publikationen korrelieren, in denen er die autoritären Tendenzen auch in der österreichischen Kulturpolitik, die sich bereits in der Phase der Zerstörung der österreichischen Demokratie abzeichneten, kritisierte. Danach arbeitete er bis 1936 im St. Anna Kinderspital, in der Arbeiter-Unfallversicherungs-Klinik und von Mai 1936 bis zu seiner Emigration im Jahr 1937 als Arzt im „Cottage Sanatorium“ in Wien. In diesen Jahren war er auch als Filmkritiker tätig und publizierte zahlreiche Artikel in österreichischen und ausländischen Zeitungen u.a. als Korrespondent für den „Motion Picture Herald“. Seine Bemühungen in die USA zu emigrieren, in der Filmbranche Fuß zu fassen und seine in Wien bekämpften Vorstellungen zu verwirklichen, belegen  umfangreiche Korrespondenzen mit Kodak, Hollywood, der Carnegie Foundation, der Yale University oder der Rockefeller Foundation, die bis in das Jahr 1933 zurückverfolgt werden können. 1937 emigrierte er schließlich nach Frankreich und nach Erhalt eines Visum für die USA im Jahr 1938 nach New York, wo er an seine in Wien formulierten und ausgearbeiteten Pläne zur Produktion, Organisation, Vertrieb und der systematischen Erhaltung des medizinischen Films festhielt, sie hier aber auch umzusetzen konnte. 1939 arbeitete er als Assistent des Direktors der „Health Education, National Tuberculosis Association“ und später als Berater für zahlreiche private und öffentliche Organisationen. Darunter mit der „Armed Forces medical Library“ (später „National Library of Medicine), weiter für die „Division of Medical Science – Rockefeller Foundation“, „National Science Fund – National Academy of Science“, „Office of War Information – Bureau of Motion Pictures“ und dem US „Public Health Services“. Von 1947 bis 1950 war er für das „Navy Department – Bureau of Medicine and Surgery“ und 1950 bis 1952 für das „Medical Film Institute of the Association of American Medical Colleges (heute: Medical Audio-Visual Institute)“ in New York tätig. Seine Umtriebigkeit spiegelt sich auch in seiner Publikationstätigkeit dieser Jahre wieder. Dazu zählen:

Health film production. In: Film news,. (6) 1945. S. 3.

A program on health films. In: American journal of public health. (35) 1945. S. 343-346.

Training and educational films and related printed material available for distributation. In: US Public Health Service. Malaria control in war areas. September 1945, März 1946, April 1946.

Cultural film program outline. In: The New York Times. 7. April 1946. Section 2. S. 3.

The tasks of an international film institute. In: Hollywood quarterly. (2) 1946. S. 9-24.

The critical cataloging of medical films. In: Journal of medical education. (26) 1951 [Supplement].

Reviews of films in atomic medicine. Medical Film Institute. First series. Februar 1951.

Reviews of films in psychiatry, psychology and mental health. Medical Film Institute. April 1951.

Reviews of miscellaneous medical and related films. Medical Film Institute. April 1951.

1953 erschien seine letzte Monografie: Nichtenhauser, Adolf, Coleman, Marie L. und David S. Ruhe: Films in psychiatry, psychology and mental health“. New York: Health Education Council 1953.

„A History of Motion Pictures in Medicine“

Von der US-Marine (Abteilung: US-Navy Audio-Visual Training Section, Bureau of Medicine and Surgery) erhielt Nichtenhauser 1947 den Auftrag zur Herstellung einer Monografie über die Entwicklung des medizinischen Films. Dieses mehr als tausend typografische Seiten umfassende Manuskript mit dem Titel „A history of motion pictures in medicine“ wurde zirka 1950 fertiggestellt, blieb jedoch wegen des Todes von Nichtenhauser im November 1953 unveröffentlicht und befindet sich heute – wie zahlreiche weitere unveröffentlichte Texte – in seinem umfangreichen schriftlichen Nachlass an der United States National Library of Medicine – National Institutes of Health (NIH). Bethesda, Maryland.

https://oculus.nlm.nih.gov/cgi/f/findaid/findaid-idx?c=nlmfindaid;id=navbarbrowselink;cginame=findaid-idx;cc=nlmfindaid;view=reslist;subview=standard;didno=nichtenhauser277

Ein Projekt des Verein Netzwerk – AG freiberuflicher Historikerinnen

https://verein-netzwerk-historiker.blogspot.co.at/p/der-medizinische-film-in-osterreich.html

Text: Walter Mentzel

[1] Wiener Medizinischen Wochenschrift, 28, 7.7.1934, S. 784-787.

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

Neuerwerbungen im September`17:

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen finden Sie im Katalog–>LINK

Beispiele:

*************

Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Strutz, Jürgen [HerausgeberIn] Arndt, Olaf [HerausgeberIn]
2017
**************

false
Cardiovascular medicine
Morris, Paul [VerfasserIn] Morton, Allison [VerfasserIn] Warriner, David [VerfasserIn]

**************

Herz-Kreislauf-System : Integrative Grundlagen und Fälle
Noble, Alan [VerfasserIn] Johnson, Robert [VerfasserIn] Thomas, Alan [VerfasserIn] Bass, Paul [VerfasserIn]
2017

**************

Demenzen
Wallesch, Claus-Werner, 1953- [HerausgeberIn] Förstl, Hans, 1954- [HerausgeberIn]
2017

**************

Mein erster Dienst – Anästhesie
Fink, Tobias, 1979- [VerfasserIn] Kiefer, Daniel Lorenz, Dominik
2017

**************

Memorix Zahnmedizin
Weber, Thomas, 1952- [VerfasserIn]
2017

**************

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [38]: Frankl, Viktor E.: … trotzdem ja zum Leben sagen. Drei Vorträge gehalten an der Volkshochschule Ottakring. Wien

Frankl, Viktor E.: … trotzdem ja zum Leben sagen. Drei Vorträge gehalten an der Volkshochschule Ottakring. Wien: Franz Deuticke 1946.

http://search.obvsg.at/primo_library

Abb. 1    Viktor Emil Frankl

Viktor Emil Frankl (*26.03.1905 Wien, gest. 02.09.1997 Wien), dessen Todestag sich am 2. September 2017 zum 20. Mal jährte, war ein österreichischer Neurologe und Psychiater. Er gilt als Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse sowie der Dritten Wiener Schule der Psychotherapie. Sein Werk … trotzdem ja zum Leben sagen […] (engl.: Man’s search for meaning: An introduction to logotherapy), worin er seine Erfahrungen als Häftling mehrerer nationalsozialistischer Konzentrationslager verarbeitete und einer breiten Öffentlichkeit darlegte, wurde in 26 Sprachen übersetzt und verkaufte sich über 12 Millionen Mal.

Viktor E. Frankl wuchs mit seinen Geschwistern Walter und Stella in einer jüdischen Beamtenfamilie in der Wiener Leopoldstadt auf. Seine Mutter stammte aus Prag, sein Vater aus Südmähren. Schon seine Schulzeit war geprägt von seinem Interesse für Psychologie und Psychoanalyse. Bereits mit 15 Jahren korrespondierte er mit Sigmund Freud (1856-1939). So erschien auch seine erste Publikation 1924, ein Jahr nach seiner 1923 abgelegten Matura, in der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse auf ausdrückliche Empfehlung Freuds. Viktor E. Frankl studierte Medizin an der Universität Wien und promovierte 1930. Noch während seiner Studienzeit verkehrte er mit Individualpsychologen, wie Alfred Adler (1870-1937). Frankl publizierte 1925 in der Internationalen Zeitschrift für Individualpsychologie seine Arbeit Psychotherapie und Weltanschauung und gründete die Zeitschrift Der Mensch im Alltag, die er bis zum Bruch mit Alfred Adler 1927 leitete. Adler schloss Frankl wegen „Unorthodoxie“ aus dem Verein für Individualpsychologie aus. Frankl, der seit 1924 Obmann der Sozialistischen Mitschüler Österreichs war, gründete ab 1928 mehrere Jugendberatungsstellen und organisierte 1930 zur Zeit der Zeugnisvergabe eine besondere Beratungsinitiative, woraufhin sich in Wien die Zahl der Suizidversuche von SchülerInnen deutlich reduzierte. Dieser Erfolg machte auch die internationale Fachwelt auf ihn aufmerksam.

Abb. 2    Viktor Emil Frankl

Von 1933 bis 1937 leitete Viktor E. Frankl im Psychiatrischen Krankenhaus Wien am Rosenhügel den sogenannten „Selbstmörderinnenpavillon“, wo er als Oberarzt jährlich bis zu 3.000 selbstmordgefährdete Frauen betreute. Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde ihm aufgrund seiner jüdischen Herkunft verboten „arische“ Patienten zu betreuen. 1940 übernahm er die Leitung der neurologischen Abteilung des Rothschild-Spitales, dem einzigen Krankenhaus in Wien, in dem Juden und Jüdinnen noch behandelt wurden. Obwohl ihm das US-Konsulat in Wien 1941 ein Visum für die Vereinigten Staaten in Aussicht stellte verzichtete er auf die Fluchtmöglichkeit, da er seine Eltern nicht in Wien zurücklassen wollte. Viktor E. Frankl wurde gemeinsam mit seiner Frau Tilly 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Sein Vater wurde hier 1943 ermordet. 1973 schrieb Frankl über seinen Vater im KZ: „Bevor er im Lager Theresienstadt Hungers starb, wurde der Herr Direktor einmal dabei angetroffen, wie er aus einer leeren Tonne den Rest von Kartoffelschalen herauskratzte.“[1] Die Nationalsozialisten ermordeten seine Mutter ebenso wie sein Bruder Walter in den Gaskammern von Ausschwitz. Frankls Ehefrau Tilly wurde im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet. Frankl selbst deportierten die Nazis am 19. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Ausschwitz von wo er einige Tage später ins KZ-Außenlager Kaufering III und am 5. März 1945 ins KZ-Außenlager Kaufering VI, dem sogenannten Lager Türkheim, beides Außenlager des Konzentrationslagers Dachau, verschleppt wurde. Am 27. April 1945 erlebte Frankl seine Befreiung im Lager Türkheim durch die US-Armee.

Abb. 3    Titelblatt: Frankl: … trotzdem ja zum Leben sagen […]. Wien 1946.

Viktor E. Frankl verarbeitete seine Eindrücke und Erfahrungen in dem Buch … trotzdem ja zum Leben sagen. Drei Vorträge gehalten an der Volkshochschule Ottakring. Wien: Franz Deuticke 1946. Er vertrat schon kurz nach Ende des Krieges die Ansicht, dass vor allem Versöhnung einen sinnvollen Ausweg aus der Katastrophe des Weltkrieges und des Holocaust weisen könne. Der Titel des Buches enthält das Zitat: „trotzdem Ja zum Leben sagen“ aus dem Refrain des Buchenwaldliedes des KZ-Häftlings Fritz Löhner-Beda (1883-1942), einem österreichischen Librettisten, Schlagertexters und Schriftstellers. Im Buch geht es zunächst um die Auswirkung der Lagerhaft in einem KZ auf die Häftlinge, aber auch um die Beziehungen zwischen den Häftlingen.

Die zentrale Erfahrung im Konzentrationslager war für Frankl, dass es möglich ist, auch noch unter inhumansten Bedingungen einen Sinn im Leben zu sehen. So beschreibt er, dass diejenigen Häftlinge eine bessere Chance hatten, zu überleben, die jemanden hatten, der auf sie wartet. Für Frankl selbst war es die Vorstellung, dass er in der Zukunft Vorlesungen über die Auswirkungen des Lagers auf die Psyche halten werde. Auch in späteren Jahren stand für Frankl die Sinnfrage stets im Zentrum seiner Arbeiten zur Suizidprävention. Darüber entspann sich auch ein längerer Dialog zwischen Frankl, der nach dem Krieg auch im Fach Philosophie promovierte, und dem Philosophen Martin Heidegger (1889-1976).

Viktor E. Frankl kehrte 1945 wieder zurück nach Wien. 1946 wurde er zum Vorstand der Wiener Neurologischen Poliklinik berufen, die er bis 1971 leitete. Nach seiner Habilitierung 1949 erhielt er 1955 den ordentlichen Professorentitel der Universität Wien für Neurologie und Psychiatrie. Zahlreiche Gastprofessuren führten ihn unter anderem in die USA an die Universitäten Harvard und Stanford. Die U.S. International University in Kalifornien errichtete eigens für ihn eine Professur für Logotherapie, die von Frankl geschaffene Psychotherapierichtung. Frankl entwickelte verschiedene Methoden der Psychotherapie, die teils auch von anderen therapeutischen Richtungen übernommen wurden – die „paradoxe Intention“, die „Dereflexion“, die „Einstellungsänderung“, das „Logodrama“, die „existenzanalytische Traumdeutung“, den „sokratischen Dialog“ und andere.

Von 1947 bis zu seinem Tod war er in zweiter Ehe mit Eleonore Katharina Schwindt verheiratet, mit der er auch eine Tochter hatte. Viktor Emil Frankl verstarb 92-jährig am 2. September 1997 in Wien. Er galt als einer der größten Fachleute auf seinem Gebiet. Er verfasste 32 Bücher und erhielt weltweit 29 Ehrendoktorate. Sein wohl weltweit bekanntestes Buch – die amerikanische Ausgabe seines „…trotzdem ja zum Leben sagen […]“ ist laut Library of Congress „one of the ten most influential books in the USA“. 1992 wurde in Wien das Viktor Frankl Institut (http://logotherapy.univie.ac.at/d/institut_agenda.html) gegründet und seit 2015 gibt es in Wien auch ein Viktor Frankl Museum (https://www.franklzentrum.org/museum/das-museum.html).

Folgende weitere Erstausgaben wichtiger Werke Frankls aus der Nachkriegszeit befinden sich in den Beständen der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin:

Frankl, Viktor E.: Ärztliche Seelsorge. Wien: Franz Deuticke 1946.

http://search.obvsg.at/primo_library/

Frankl, Viktor E.: Die Psychotherapie in der Praxis. Eine kasuistische Einführung für Ärzte. Wien: Franz Deuticke 1947.

http://search.obvsg.at/primo_library/

Text: Harald Albrecht

Quellen:

Kasper, Siegfried: Nachruf auf Prof. Viktor E. Frankl. In: Die Universität. (3) 1997. S. 11.

Doering, Dieter: Die Logotherapie Viktor Emil Frankls. (= Kölner medizinhistorische Beiträge, 19) Köln: Univ.-Diss. 1981

Univ.-Prof. Dr. Viktor Frankl. In: Österreicher, die der Welt gehören. Hrsg. von Mobil Oil Austria Aktiengesellschaft. Wien: Mobil Oil Austria AG 1979. S. [44]-53.

Asperger, Hans: Laudatio für Professor Dr. Viktor E. Frankl anläßlich der feierlichen Überreichung des Innitzer-Preises. In: Österreichische Ärztezeitung. (33/3) 1978. S. 146-147.

Frankl, Viktor E.: Viktor E. Frankl. In: Psychotherapie in Selbstdarstellungen. Hrsg. von Ludwig J. Pongratz. Bern, Stuttgart und Wien: Verlag Hans Huber 1973. S. 177-204.

Fabry, Joseph B.: Das Ringen um Sinn. Logotherapie für den Laien. Stuttgart: Paracelsus Verlag 1973.

[1] Frankl, Viktor E.: Viktor E. Frankl. In: Psychotherapie in Selbstdarstellungen. Hrsg. von Ludwig J. Pongratz. Bern, Stuttgart und Wien: Verlag Hans Huber 1973. S. 177.

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

Judith Huber: Praktikum an der Ub MedUni Wien (Juli 2017)

Judith Huber: Praktikum an der UB MedUni Wien (Juli 2017)

Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien hat als Hochschulbibliothek die Aufgabe die BenutzerInnen der Medizinischen Universität (Studierende, Lehrende, Forschende), MitarbeiterInnen des AKH und Externe mit Literatur und Medien über Medizin zu versorgen. Darüber hinaus ist diese Bibliothek jedoch auch sehr reich an besonderen Serviceangeboten, welche den gängigen Zugang zu den Ressourcen übersteigt und speziell auf die Bedürfnisse der MedizinerInnen zugeschnitten ist.
Ich verbrachte zwei Wochen an der MUW und durfte im Rahmen eines Turnus Einblick in die verschiedensten Abteilungen bekommen. Neben den Besonderheiten bei der inhaltlichen Erschließung, dem „e-only“ Angebot von Journalen so, wie dem Literaturlieferdienst und dem „e-book on demand“, durfte ich die Herausforderungen und den Prozess des unterstützenden Service „wissenschaftliche Recherche“ kennen lernen und sogar eigenständig einen Rechercheauftrag ausführen. Zu guter Letzt übernahm ich die Aufgabe historische Bücher einzuscannen, welche als Auftrag eines EOD eingelangt sind.
Besondere Highlights waren für mich zwei Führungen:
1. Die Zweigbibliothek für Zahnmedizin an der Universitätszahnklinik, welche als One Person Library geführt wird und erst vor kurzem diesen neuen Standort erhalten hatte. Herr Mag. Großhaupt berichtete nicht nur über die Herausforderungen einer OPL, sondern erzählte ebenso über die Planung der neuen Bibliothek, in welche er involviert war.
2. Die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, welche Provenienzforschung zur Retournierung von NS-Raubgütern betreibt und eine besonders gründliche und eigenständige Tiefenerschließung der historischen Bestände durchführt. Ich bin beeindruckt von der Menge an historischen Beständen. Da die Zweigstelle im Josephinum aus vielen verschiedenen Bibliotheken besteht, die im Laufe der Zeit zusammengeführt wurden, ist die Recherche und die Organisation aufwendiger als in anderen Bibliotheken.

Ich möchte mich herzlich beim gesamten Team für die offene Aufnahme und die vielen hilfreichen Gespräche bedanken.

Judith Huber, BA

Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog:

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [14]: Published online 2017 Feb

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

The patients’ perspective: living with lupus in Austria

1Department of Rheumatology, Medical University of Vienna, Spitalgasse 23, 1090 Vienna, Austria
2Center for Medical Statistics, Informatics and Intelligent Systems, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Georg Stummvoll, ta.ca.neiwinudem@llovmmutS.groeG.
corresponding authorCorresponding author.
 

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(17): 593–597. Published online 2017 Feb 22. doi: 10.1007/s00508-017-1175-1

PMCID:

PMC5599433

Article

PubReader

PDF–263K

Citation

****************************************

Deciphering the BAR code of membrane modulators

1Max F. Perutz Laboratories, Department of Medical Biochemistry, Medical University of Vienna, Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Vienna, Austria
2Max F. Perutz Laboratories, Department of Structural and Computational Biology, University of Vienna, Campus Vienna Biocenter 5, 1030 Vienna, Austria
3Department of Biochemistry, Faculty of Chemistry and Chemical Technology, University of Ljubljana, Večna pot 119, 1000 Ljubljana, Slovenia
Kristina Djinović-Carugo, ta.ca.eivinu@civonijd.anitsirk.
corresponding authorCorresponding author.
#Contributed equally.
 

Cell Mol Life Sci. 2017; 74(13): 2413–2438. Published online 2017 Feb 27. doi: 10.1007/s00018-017-2478-0

PMCID:

PMC5487894

Article

PubReader

PDF–2.2M

Citation

****************************************

A 5‑year update of patients with HPV positive versus negative oropharyngeal cancer after radiochemotherapy in Austria

1Department of Otorhinolaryngology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2Rinecker Protone Therapy Center, Munich, Germany
3Department of Radiotherapy, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
4Center for Medical Statistic, Informatics, and Intelligent Systems, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
5Department of Otorhinolaryngology, Medical University of Graz, Graz, Austria
Claudia Lill, Phone: +43-1-4040060980, Fax: +43-1-4040033320, ta.ca.neiwinudem@llil.aidualC.
corresponding authorCorresponding author.
 

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(11): 398–403. Published online 2017 Feb 15. doi: 10.1007/s00508-017-1171-5

PMCID:

PMC5486734

Article

PubReader

PDF–353K

Citation

****************************************

Does Extracellular DNA Production Vary in Staphylococcal Biofilms Isolated From Infected Implants versus Controls?

1Department of Hospital Hygiene and Infection Control, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Department of Core Facilities, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Department of Cranio-Maxillofacial and Oral Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Beata Zatorska, ta.ca.neiwinudem@aksrotaz.ataeb.
corresponding authorCorresponding author.

Clin Orthop Relat Res. 2017 Aug; 475(8): 2105–2113. Published online 2017 Feb 13. doi: 10.1007/s11999-017-5266-0

PMCID:

PMC5498371

Article

PubReader

PDF–1.3M

Citation

****************************************

The effect of slow release insemination on pregnancy rates: report of two randomized controlled pilot studies and meta-analysis

1Department of Obstetrics and Gynecology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Lin Medical Center, Haifa, Israel
3Department of Obstetrics and Gynecology, Interdisciplinary Center for Reproductive Medicine (UniKiD), University of Düesseldorf, Düesseldorf, Germany
4Aqueduct Medical Ltd., Nazareth, Israel
Johannes Ott, ta.ca.neiwinudem@tto.sennahoj.
corresponding authorCorresponding author.

Arch Gynecol Obstet. 2017; 295(4): 1025–1032. Published online 2017 Feb 14. doi: 10.1007/s00404-017-4290-3

PMCID:

PMC5350232

Article
PubReader
PDF–1.0M
Citation

****************************************

My personal highlights of ESMO 2016

1Department of Oncology, Sanador Hospital, Bucharest, Romania
2Department of Medicine, Division of Oncology, Medical University of Graz, Graz, Austria
3Department of Haematology and Medical Oncology, Wilhelminenspital Vienna, Vienna, Austria
4Department of Medicine 1, Division of Oncology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, Vienna, 1090 Austria
corresponding authorCorresponding author.

Memo. 2017; 10(1): 46–47. Published online 2017 Feb 8. doi: 10.1007/s12254-017-0314-8

PMCID:

PMC5357251

Article
PubReader
PDF–161K
Citation

****************************************

Early enteral nutrition in critically ill patients: ESICM clinical practice guidelines

1Department of Anaesthesiology and Intensive Care, University of Tartu, Tartu, Estonia
2Center of Intensive Care Medicine, Lucerne Cantonal Hospital, Lucerne, Switzerland
3Department of Anaesthesiology and Intensive Care, Tartu University Hospital, Tartu, Estonia
4Department of Medicine, Division of Critical Care, McMaster University, Hamilton, Canada
5Department of Clinical Epidemiology and Biostatistics, McMaster University, Hamilton, Canada
6Services of Adult Intensive Care Medicine and Burns, Lausanne University Hospital, Lausanne, Switzerland
7Department of Intensive Care Medicine, University Hospital Leuven, Louvain, Belgium
8Discipline of Acute Care Medicine, University of Adelaide, Adelaide, Australia
9Department of Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
10Klinische Abteilung für Herz-Thorax-Gefäßchirurgische Anästhesie & Intensivmedizin, Medizinische Universität Wien, Vienna, Austria
11Intensive Care Unit, Hôpital Pasteur 2, University of Nice, Nice, France
12Department of Intensive Care Medicine, University Hospital, University of Bern, Bern, Switzerland
13Intensive Care Unit, Hospital Interzonal General de Agudos General San Martín de La Plata, Buenos Aires, Argentina
14Intensive Care Unit, Ziekenhuis Netwerk Antwerpen, ZNA Stuivenberg, Antwerp, Belgium
15Department of Intensive Care Medicine, Hospital Universitario 12 de Octubre, Madrid, Spain
16Anesthesiology and Perioperative Care Medicine Department, Hôpital Beaujon APHP, Clichy, France
17Department of Surgery/IntensiveCare Medicine, Maastricht University Medical Center, Maastricht, The Netherlands
18Department of Intensive Care, Erasme University Hospital, Université Libre de Bruxelles, Brussels, Belgium
19Intensive Care Department, Rabin Medical Center, Beilinson Campus, Petah Tikva, Israel
20Anesthesia and Intensive Care Division, Sackler School of Medicine, Tel Aviv University, Tel Aviv, Israel
21Department of Intensive Care Medicine, Gelderse Vallei Hospital, Ede, The Netherlands
22Department of Critical Care Medicine, Ghent University Hospital, Ghent, Belgium
23Department of Intensive Care Medicine, Division of Immunobiology and Transplantation, King’s College London, King’s College Hospital, London, UK
24Department of Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, Karolinska University Hospital Huddinge and Karolinska Institutet, Stockholm, Sweden
25Department of Critical Care and Anaesthesia, Queen Elizabeth Hospital, Birmingham, UK
26Medical Intensive Care Unit, University Hospital Leuven, Leuven, Belgium
27Department of Intensive Care Medicine, VU University Medical Center, Amsterdam, The Netherlands
Annika Reintam Blaser, ee.tu@resalb.matnier.akinna.
corresponding authorCorresponding author.

Intensive Care Med. 2017; 43(3): 380–398. Published online 2017 Feb 6. doi: 10.1007/s00134-016-4665-0

PMCID:

PMC5323492

Article
PubReader
PDF–2.3M
Citation

****************************************

Milestones in the systemic treatment of lung cancer

Department of Medicine I, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Vienna, Austria
Robert Pirker,  ta.ca.neiwinudem@rekrip.trebor.
corresponding authorCorresponding author.

Memo. 2017; 10(1): 22–26. Published online 2017 Feb 6. doi: 10.1007/s12254-017-0313-9

PMCID:

PMC5357246

Article
PubReader
PDF–181K
Citation

****************************************

Psychiatric comorbidities and photophobia in patients with migraine

Department of Neurology, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18-20, A-1090 Vienna, Austria
Stefan Seidel,  ta.ca.neiwinudem@ledies.nafetS.
corresponding authorCorresponding author.

J Headache Pain. 2017; 18(1): 18. Published online 2017 Feb 9. doi: 10.1186/s10194-017-0718-1

PMCID:

PMC5307401

Article
PubReader
PDF–388K
Citation

****************************************

Understanding dog cognition by functional magnetic resonance imaging

1Comparative Cognition, Messerli Research Institute, University of Veterinary Medicine Vienna, Medical University of Vienna, University of Vienna, Veterinaerplatz 1, A- 1210 Vienna, Austria
2Social, Cognitive and Affective Neuroscience Unit, Department of Basic Psychological Research and Research Methods, Faculty of Psychology, University of Vienna, Liebiggasse 5, A-1010 Vienna, Austria
Ludwig Huber, ta.ca.inudemtev@rebuh.giwdul.

corresponding authorCorresponding author.

Learn Behav. 2017; 45(2): 101–102. Published online 2017 Feb 25. doi: 10.3758/s13420-017-0261-6

PMCID:

PMC5429371

Article
PubReader

PDF–203K

Citation

***************************************

Labour market marginalisation subsequent to suicide attempt in young migrants and native Swedes

1Suicide Research Unit, Department of Social and Preventive Medicine, Center for Public Health, Medical University of Vienna, Kinderspitalgasse 15, 1090 Vienna, Austria
2Department of Clinical Neuroscience, Division of Insurance Medicine, Karolinska Institutet, 17 177 Stockholm, Sweden
3Johns Hopkins School of Medicine, Baltimore, MD 21205 USA
4NYS Psychiatric Institute, Columbia University, New York, NY 10032 USA
T. Niederkrotenthaler, Phone: +43-1-40160-34611, ta.ca.neiwinudem@relahtnetorkredein.samohT.
corresponding authorCorresponding author.

Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol. 2017; 52(5): 549–558. Published online 2017 Feb 20. doi: 10.1007/s00127-017-1344-6

PMCID:

PMC5423932

Article
PubReader
PDF–542K

Citation

**************************************

Understanding dog cognition by functional magnetic resonance imaging

1Comparative Cognition, Messerli Research Institute, University of Veterinary Medicine Vienna, Medical University of Vienna, University of Vienna, Veterinaerplatz 1, A- 1210 Vienna, Austria
2Social, Cognitive and Affective Neuroscience Unit, Department of Basic Psychological Research and Research Methods, Faculty of Psychology, University of Vienna, Liebiggasse 5, A-1010 Vienna, Austria
Ludwig Huber, ta.ca.inudemtev@rebuh.giwdul.

corresponding authorCorresponding author.

Learn Behav. 2017; 45(2): 101–102. Published online 2017 Feb 25. doi: 10.3758/s13420-017-0261-6

PMCID:

PMC5429371

Article
PubReader
PDF–203K
Citation

******************************************

Assessment of individual cognitive changes after deep brain stimulation surgery in Parkinson’s disease using the Neuropsychological Test Battery Vienna short version

Thomas Foki, Daniela Hitzl, Walter Pirker, Klaus Novak, Gisela Pusswald, Eduard Auff, Johann Lehrner

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(15): 564–571. Published online 2017 Feb 7. doi: 10.1007/s00508-017-1169-z Correction in:

Wien Klin Wochenschr. 2017 Jul 24

PMCID:

PMC5552840

Article

PubReader

PDF–286K

Citation

******************************************

Alle Beiträge zu Open Access–>
 

Univ Prof. Dr. Christian Loewe im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH


Univ Prof. Dr. Christian Loewe im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 3/2017:

Zur kompletten Ausgabe –>LINK

PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B & K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet.

swieten1d.jpg

FRESH eBooks 2017

Mit der laufenden Erweiterung

des eBooks-Bestandes

gewährleistet  die

Universitätsbibliothek

ständig verfügbare Literatur .

Alle eBooks können über die Suche – Ubmed findit im Volltext abgerufen werden.

Die kürzlich lizenzierten eBooks finden Sie hier–>LINK

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Remote Access zum LOG-IN –>LINK
Nach dem Log-in –>
Suche – Ubmed findit

Achtung: Der Remote Access funktioniert nur für lizenzierte elektronische Ressourcen der Universitätsbibliothek und nur „off-campus“.

 

TOP-JOURNAL des Monats: IMMUNITY (Impact Factor: 22.845)

Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
IMMUNITY

Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (1994) –

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 22.845 zählt  IMMUNITY zu den Top-Journalen in der Kategorie:

IMMUNOLOGY – SCIE

Languages

ENGLISH

12 Issues/Year;

Alle eJournals finden Sie hier–>Link

NEU: Empfohlene Lehrbücher

NEU: Empfohlene Lehrbücher:

Atlas der Anatomie : drei Bände und Tabellenheft / Friedrich Paulsen, Jens Waschke (Hrsg.) ; Sobotta. – 24. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017. – ISBN 978-3-437-44010- 6Band 1 .Allgemeine Anatomie und Bewegungsapparat. – 24. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-437-44021-2

Atlas der Anatomie : drei Bände und Tabellenheft / Friedrich Paulsen, Jens Waschke (Hrsg.) ; Sobotta. – 24. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017. – ISBN 978-3-437-44010- 6Band 2 .Innere Organe. – 24. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-437-44022-2

Atlas der Anatomie : drei Bände und Tabellenheft / Friedrich Paulsen, Jens Waschke (Hrsg.) ; Sobotta. – 24. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017. – ISBN 978-3-437-44010- 6Band 3 .Kopf, Hals und Neuroanatomie. – 24. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-437-44023-6

Atlas der Anatomie : drei Bände und Tabellenheft / Friedrich Paulsen, Jens Waschke (Hrsg.) ; Sobotta. – 24. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017. – ISBN 978-3-437-44010-6Tabellen .Tabellen zu Muskeln, Gelenken und Nerven : Tabellen passend zur 24. Auflage des Sobotta-Atlas. – 3. Auflage . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-437-44014-4

Trappe, Hans-Joachim, ca. 20./21. Jh.: EKG-Kurs für Isabel / Hans-Joachim Trappe, Hans-Peter Schuster. – 7., überarbeitete und erweiterte Auflage . – Stuttgart ; New York : Georg Thieme Verlag, [2017], 2017 . – ISBN 978-3-13-240799-2

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie : für Studenten der Medizin, Veterinärmedizin, Pharmazie, Chemie und Biologie sowie für Ärzte, Tierärzte und Apotheker / Klaus Aktories, Ulrich Förstermann, Franz Hofmann, Klaus Starke ; begründet von W. Forth, D. Henschler und W. Rummel ; mit Textbeiträgen von K. Aktories [und 48 weiteren]. – 12. Auflage . – München : Elsevier, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-437-42525-7
 

Taschenlehrbuch Humangenetik / herausgegeben von Jan Murken, Tiemo Grimm, Elke Holinski-Feder, Klaus Zerres. – 9., teilaktualisierte Auflage . – Stuttgart : Thieme, [2017], 2017 . – ISBN 978-3-13-241687-1

Lehrbuch der Frauenheilkunde / hrsg. von P. Husslein …. – Wien [u.a.] : Maudrich1 .Gynäkologie / J. C. Huber …, 2001 . – ISBN 3-85175-750-5

Trepel, Martin, 1967-: Neuroanatomie : Struktur und Funktion / Martin Trepel. – 7. Auflage . – München : Elsevier, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-437-41288-2

Ernährung und Verdauung : MCW – Block 13 / Michael Trauner (Hg.). – 12., überarbeitete Auflage . – Wien : Facultas, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-7089-1607-1 Broschur

Physiologie / Herausgegeben von Hans-Christian Pape, Armin Kurtz, Stefan Silbernagl ; begründet von Rainer Klinke und Stefan Silbernagl ; mit Beiträgen von Bernhard Brenner [und 31 weiteren]. – 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage . – Stuttgart ; New York : Georg Thieme Verlag, [2014], 2014 . – ISBN 978-3-13-796007-2 gebunden.
 
Aumüller, Gerhard, 1942-: Anatomie / Gerhard Aumüller, Gabriela Aust, Jürgen Engele [und 14 weitere]. – 4., aktualisierte Auflage . – Stuttgart : Thieme, [2017], 2017 . – (Duale Reihe). – ISBN 978-3-13-241752-6
 
Zeeck, Axel, 1939-: Chemie für Mediziner / Axel Zeeck (Hrsg.) ; A. Zeeck, S. Grond, S.C. Zeeck. – 9. Auflage . – München : Elsevier, 2017, 2017 . – ISBN 978-3-437-42445-8 : circa EUR 35.99 (DE), circa EUR 37.00 (AT)
 
Niethard, Fritz U., 1945-: Orthopädie und Unfallchirurgie / Fritz Uwe Niethard, Joachim Pfeil, Peter Biberthaler. – 8., unveränderte Auflage . – Stuttgart : Thieme, [2017], 2017 . – (Duale Reihe). – ISBN 978-3-13-241748-9
 

Datenbank des Monats – CINAHL

CINAHL

Cumulative Index to Nursing & Allied Health Literature
Recherche starten: CINAL
CINAHL ist die elektronische Form des Cumulative Index to Nursing & Allied Health Literature. In der Datenbank werden fast alle englischsprachigen Pflegezeitschriften, die Veröffentlichungen der American Nurses‘ Association (ANA) und der National League for Nursing (NLN) ausgewertet. Weiterhin werden zum Fachgebiet Pflege- und Gesundheitswissenschaften Monographien, graue Literatur (meist keine Verlagspublikationen), AV-Materialien, Dissertationen und ausgewählte Kongressberichte nachgewiesen.
CINAHL Complete enthält mehr als 4,8 Millionen Einträge und wertet mehr als 5.400 Zeitschriften aus.
CINAHL Plus with Full Text enthält fast 4,7 Millionen Einträge und wertet mehr als 5.000 Zeitschriften aus.
Fachgebiete: Medizin
Psychologie
Schlagwörter: Krankenpflege

„off-campus“–>
Remote Access

 
Achtung: Der Remote Access funktioniert nur für lizenzierte elektronische Ressourcen der Universitätsbibliothek und nur „off-campus“.

Nach dem Log-in kommen Sie auf die Website der Universitätsbibliothek
.
Im Menü „Recherche“ wählen Sie bitte Datenbanken, eJournals oder eBooks aus, oder durchsuchen Sie den Bibliothekskatalog nach elektronischen Medien.
Wenn Sie nach dem Log-in eine URL direkt in die Adressleiste eingeben oder über Bookmarks aufrufen, oder eine Ressource aufrufen, die nicht zu den lizenzierten elektronischen Medien gehört, verlassen Sie den Remote Access automatisch. Weiters erfolgt ein Log-out nach 60 Minuten Inaktivität.