Am Freitag, 07.12.07
ist der Kassa- und
Ausweisschalter bis 12.30 geöffnet!
Universitätsbibliothek
Medizinische Universität Wien
http://ub.meduniwien.ac.at
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Etwa drei Jahre nach Beendigung des Human Genome Projects wurde nun von den National Institutes of Health, NIH (Bethesda, Maryland, USA), die Pilotphase eines Großprojektes begonnen, das die vollständige Erfassung aller onkologisch relevanten Veränderungen des Genoms zum Ziel hat; dieses ehrgeizige Projekt trägt den Namen The Cancer Genome Atlas (TCGA); Sie finden es unter http://cancergenome.nih.gov/.
Zwar gibt es am Wellcome Trust Sanger – Institute, Cambridge, UK, eine Datenbank, die etwa 350 mit der Entstehung von Krebs assoziierte Gene anführt – sie heißt COSMIC (Catalogue of Somatic Mutations in Cancer) , der TCGA soll jedoch von allen Tumoren die genomische Grundlage abbilden. Da es hunderte Tumorunterarten gibt, wird TCGA das Human Genome Project in seinem Ausmaß bei weitem übertreffen.
Für die kommenden 3 Jahre stehen den beiden federführenden Instituten, nämlich dem National Cancer Institute (NCI) und dem National Human Genome Research Institute, 100 Millionen Dollar für die Erforschung der genetischen Veränderungen von drei Tumorentitäten zur Verfügung, die als Prototypen auserwählt wurden: Glioblastom – Bronchialcarcinom – Ovarialcarcinom. Diese eigenen sich für den Beginn deswegen, weil es Gewebebanken dieser Malignome gibt.
Das TCGA-Projekt wird von Francis S. Collins, der zuvor dem Human Genome Project vorstand sowie von Anna D. Barker geleitet. Diese beiden Wissenschaftler berichten über TGCA im Spektrum der Wissenschaft 11/2007.
Weitere Blog-Beiträge des Autors:
MEDLINE-Perfektionskurs:
Die US-Firma Navigenics ist eine der zahlreichen Unternehmen (siehe auch 23andMe, ein Unternehmen mit starkem Hang zu Google), die das attraktive Geschäftsfeld der persönlichen DNA-Analyse bearbeiten. Die Betreiber erhoffen sich, dass individuelle Behandlungsmöglichkeiten auf Basis einer DNA-Analyse ermöglicht werden beziehungsweise gewisse Risken aus dem DNA-Profil ableitbar werden. Auch wenn sich bereits willige Kunden finden mögen, der Dienst ist derzeit noch nicht verfügbar.
Navigenics wird voraussichtlich die ersten DNA-Analysen durchführen. Das Versprechen, dass Navigenics abgibt, liest sich folgendermaßen:
„The Navigenics Health Compass scans your entire genetic code, looking for markers for about 20 actionable medical conditions. It provides an analysis of your chances of getting each condition, and gives you the information you need to know to take next steps.
The Navigenics Health Compass includes
A limited number of reservations are available now. Get your Navigenics Health Compass for $2,500.
Was wir hier sehen ist ein neuer Dienst, der neben den DNA-Daten auch medizinische Dienste anbietet. Navigenics wird jedoch nicht den gesamten DNA-Scan an den Kunden herausgeben, sondern jeweils einen Ausschnitt, abhängig davon, ob es bereits gesicherte Daten und Verfahren gibt, die einen Zusammenhang zwischen DNA, Krankheiten und Interpretationsmöglichkeiten erlauben.
Abseits persönlicher DNA-Tests findet sich im Web ein weiterer Dienst, der stark mit DNA-Daten arbeitet – auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten gegen Krebs: Oncomine.
Die Sammlung ist eine Initiative der
„Arbeitsgruppe für Geschichte der Anästhesie und Intensivmedizin der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin“,
wurde im Jahr 2001 in einem eigens adaptierten Raum im Gebäude des Josephinums aufgestellt und am 28. Juni 2002 offiziell eröffnet.
Besichtigungstermine nach vorheriger Anmeldung bei
Dr. Helmut Gröger Tel + 43 1 4277 63415 oder
E-Mail helmut.groeger@meduniwien.ac.at
http://www.meduniwien.ac.at/histmed/medhistmus_anaesthesie.htm
Weitere Beiträge:
Lange Nacht der Museen bringt 2.598 Besucherinnen und Besucher in die Sammlungen der MedUni Wien
Heute: Lange Nacht der Museen – mit den Sammlungen der MedUni Wien im Josephinum
6. Oktober 2007: Teilnahme der Sammlungen der MedUni Wien an Langer Nacht der Museen
Die Obersteiner-Bibliothek
Medizinhistorische Seiten/Obersteiner
Außenstandorte: Die Bibliothek im Zentrum für Anatomie u. Zellbiologie
Zweigbibliothek für Zahnmedizin
Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin inklusive Ethnomedizin
Medizinhistorische Seiten/Josephinische Bibliothek
Hier wieder ein Beispiel aus Nordamerika, wie sich Patienten (hier Menschen mit körperlichen Behinderungen) über das Web organisieren und vernetzen können: Disaboom heißt die großartige Plattform. Ärzte organisieren sich z.B. auf Sermo.
Disaboom bietet zunächst einmal eine Community, wo sich Betroffene beziehungsweise deren Angehörige austauschen, über ihre Sorgen und Ängste schreiben, aber auch Tipps & Tricks weitergeben können. Dazu gehören auch persönliche Tools wie Profile und Blogs.
Daneben existieren zahlreiche Informationsquellen, die Hilfe im Bereich Gesundheit, Therapie, Bildung, Jobsuche, Partnerschaft und anderes. Mit zahlreichen, gut geschriebenen Artikeln, Links und anderen Inhalten wie Videos. Ein weiteres nettes Feature ist die Review / Bewertung von Lokalitäten (wie Restaurants) auf Barrierefreiheit.
Link: Disaboom
Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:
Rieder, Anita : Frauen – das große Gesundheitsbuch :
neuestes Wissen von Frauen für Frauen / Anita Rieder … .
– Leoben ; Wien : Kneipp-Verl. , 2005 . – 429 S. .
– 978-3-7088-0359-3. – 3-7088-0359-0 geb. : EUR 29,90
Signatur: WA-309-39
AutorInnen:
Frau Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.
Curriculumdirektorin für die Studienrichtungen Medizin (alte STO N201) und Humanmedizin (N202): Medizinische Universität Wien
Curriculumdirektorin: Medizin Curriculum Wien (202)
Curriculumdirektorin: Medizin AHStG(201)
Email: anita.rieder@meduniwien.ac.at
Zentrum für Public Health
Institut für Sozialmedizin–>LINK (CV und Foto)
Frau Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.
Email: christine.kurz@meduniwien.ac.at
Universitätsklinik für Frauenheilkunde–>LINK
Frau Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr.
Email: ingrid.kiefer@meduniwien.ac.at
Zentrum für Public Health
Institut für Sozialmedizin–>LINK
et al.
Curriculum Vitae Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.; Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.; Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr. weiterlesen
Die BÜCHERBÖRSE
findet am
11.12.07
von 9h -12him kleinen Raum
innerhalb des Studentenlesesaals statt.
Das Angebot umfasst vorwiegend den
vorklinischen Bereich.
Preis der Bücher: 50 Cent bis 2 Euro
Universitätsbibliothek
Medizinische Universität Wien
http://ub.meduniwien.ac.at
Sicherlich ist Ihnen bei der MEDLINE-Recherche schon des öfteren am Ende des Eintrages die PMID – Nummer aufgefallen. Sie ist die kürzeste und rascheste Form in MEDLINE einen bestimmten Artikel zu finden.
Um die unten angeführte Arbeit in MEDLINE zu finden, gibt es viele Möglichkeiten, z.B.:
Diese Methode ist umständlich, fehleranfällig und es ist nicht garantiert, dass sie ein eindeutiges Ergebniss liefert. Denn sobald der Autor Dong A in der Zeitschrift NATURE METHODS einen weiteren Artikel über crystallization schreibt, wird man eben mehr als nur diese eine gesuchte Arbeit finden. Damit die Recherche rasch ein eindeutiges Ergebnis liefert, ist lediglich die Eingabe der PMID-Nummer im Suchfeld nötig. PMID steht für PubMed Unique Identifier. Die folgenden beiden Schreibweisen sind möglich. Die zweite Form ist die exakteste, weil sie am Ende noch die Feldbezeichnung [pmid] anführt und so einen zufälligen Treffer ausschließt (es könnte ja im Text des Titels oder des Abstracts die Zahl 17982461 in anderer Bedeutung vorkommen); in der Regel ist diese Exaktheit aber nicht erforderlich und es reicht, einfach die Zahl 17982461 einzugeben und auf GO zu klicken bzw. ENTER zu drücken:
Tippt man übrigens mehrere PMIDs, getrennt durch ein Leerzeichen, ein, z.B. …
… so erhält man auch mehrere Arbeiten, in diesem Fall zwei. D.h., MEDLINE verbindet die beiden Suchbegriffe mit dem Boole’schen Operator OR und das bedeutet, es wird die Vereinigungsmenge gefunden. (Die genaue Bedeutung der Verküpfungsbefehle AND, OR, NOT wird in einem späteren Beitrag besprochen; fürs erste braucht man sich nur zu merken, dass OR immer viel ergibt, AND wenig.)
Hier die Beispielsarbeit:
Nat Methods. 2007 Nov 4
In situ proteolysis for protein crystallization and structure determination.
Dong A, Xu X, Edwards AM; Midwest Center for Structural Genomics, Chang C, Chruszcz M, Cuff M, Cymborowski M, Leo RD, Egorova O, Evdokimova E, Filippova E, Gu J, Guthrie J, Ignatchenko A, Joachimiak A, Klostermann N, Kim Y, Korniyenko Y, Minor W, Que Q, Savchenko A, Skarina T, Tan K, Yakunin A, Yee A, Yim V, Zhang R, Zheng H; Structural Genomics Consortium, Akutsu M, Arrowsmith C, Avvakumov GV, Bochkarev A, Dahlgren LG, Dhe-Paganon S, Dimov S, Dombrovski L, Finerty P Jr, Flodin S, Flores A, Gräslund S, Hammerström M, Herman MD, Hong BS, Hui R, Johansson I, Liu Y, Nilsson M, Nedyalkova L, Nordlund P, Nyman T, Min J, Ouyang H, Park HW, Qi C, Rabeh W, Shen L, Shen Y, Sukumard D, Tempel W, Tong Y, Tresagues L, Vedadi M, Walker JR, Weigelt J, Welin M, Wu H, Xiao T, Zeng H, Zhu H. Structural Genomics Consortium, University of Toronto, 100 College Street,Toronto, Ontario M5G 1L5, Canada.
We tested the general applicability of in situ proteolysis to form protein crystals suitable for structure determination by adding a protease (chymotrypsin or trypsin) digestion step to crystallization trials of 55 bacterial and 14 human proteins that had proven recalcitrant to our best efforts at crystallization or structure determination. This is a work in progress; so far we determined structures of 9 bacterial proteins and the human aminoimidazole ribonucleotide synthetase (AIRS) domain.
PMID: 17982461
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