Die Gesellschaft der Chirurgen in Wien veranstaltet am Donnerstag, den 5. März 2009, 18.30 s.t., im Allgemeinen Krankenhaus (Hörsaal 4), eine wissenschaftliche Sitzung, in deren Rahmen Richard Smith (Past Editor, British Medical Journal) einen Vortrag zum Thema „Research fraud – major or minor problem?“ halten wird.
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Neuer Gastautor: Univ.-Prof. Dr.med. Dr. med. h.c. Heinz FLAMM
Liebe LeserInnen des Van Swieten Blogs !
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. Heinz FLAMM, langjähriger Leiter des Instituts für Hygiene, hat sich bereit erklärt, als Gastautor im Van Swieten Blog von seinen medizinhistorischen Studien zu berichten.
Über Univ. Prof. Dr. med Dr. med. h.c. Heinz FLAMM
Heinz Flamm wurde am 3. Juli 1929 in Wien geboren. Schon während seines Medizinstudiums in Wien, das er im Juni 1953 abschloß, famulierte er fünf Sommer lang auf der Prosektur des Kaiserin-Elisabeth-Spitals in Wien bei der Pathologin tit. o. Univ.-Prof. Dr. Carmen Coronini, bei der er die Grundkenntnisse der Bakteriologie und Patho-Histologie erwarb. 1952 wurde er vom Vorstand des Hygiene-Instituts der Universität wien, dem Virologen o. Univ.-Prof. Dr. Richard Bieling, auf einem soeben frei gewordenen Dienstposten mit der Aufgabe neben dem Aufbau der rudimentären bakteriologischen Abteilung wissenschaftlich die kaum erforschten angeborenen Infektionen zu bearbeiten .
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Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (03): Süßholz – Glyzirrhiza glabra L. (Das fettglattige Süßholz)
Süßholz – Glyzirrhiza glabra L. (Das fettglattige Süßholz) Plenck Bd. 6, Tab.570
Süßholz ist immer eher eine Heilpflanze als ein Gewürz gewesen. Verwendet werden die geschälten oder ungeschälten, getrockneten Wurzeln und deren Ausläufer.
Der Gattungsname Glycyrrhiza, der bereits im Altertum gebräuchlich war, leitet sich vom griechischen glykys (süss) und rhiza (Wurzel) ab. Im Lateinischen wurde das griechische Wort zu liquiritia verändert, wahrscheinlich unter Anlehnung an liquere „fließen“ wegen der flüssigen Konsistenz des Lakritzsaftes.
Auch später geprägte Namen wie Lakrize oder Likrizen sind Umwandlungen von Glycyrrhiza. Der lateinische Artname glabra (kahl, klebrig) weist auf die unterseits drüsig-klebrigen Blätter hin. Das Süssholz wurde bei den alten Griechen und Römern ausserordentlich geschätzt. So rühmten bereits Dioskurides und Theophrast den Saft der Wurzel als gutes Mittel bei Husten und Rachenkatarrh. Die Anwendung der Droge fand im Mittelalter grosse Beachtung, so auch in den bekannten Kräuterbüchern. Plenck baut also auf einer alten Tradition auf wenn er schreibt: „Es wird häufig genutzt gegen den Husten und die Heiserkeit…“.
Die Wurzel, vor allem die Wurzelrinde, enthält 4% Glycyrrhizin als wichtigsten Inhaltsstoff. Neben den Katarrhen der oberen Luftwege hat sich die Droge bei Gastritis und Magengeschwüren bewährt. Süßholz wird aber auch in der traditionellen chinesischem Medizin gegen Krebs verwendet. Zwei Inhaltsstoffe helfen angeblich zur Bekämpfung von Tumoren der Leber.
Weitere Beiträge von Mag. Gilbert Zinsler:
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (01)
Sonnenblumen: Der Sonne entgegen – (Hortus Eystettensis 11)
Das Maiglöckchen – Das botanische Sinnbild der Unschuld (Hortus Eystettensis 10)
Tulpen: Vom persischen Turban zur Tulpomanie (Hortus Eystettensis 09)
Boten des Frühlings (2.Teil): Kuhschelle (Hortus Eystettensis08)
Boten des Frühlings: (1.Teil): Huflattich (Hortus Eystettensis 07)
Kartoffel – oder wie Amerika die Welt veränderte (Hortus Eystettensis 06)
Artischocke – Verdauungsförderndes für das weihnachtliche Festmahl (Hortus Eystettensis 05)
Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Capsicum sp. (Hortus Eystettensis 04)
Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Tabak (Hortus Eystettensis 02)
Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Botanik im Spiegel der Jahreszeiten (Hortus Eystettensis 01)
Contents WIENER KLINISCHE WOCHENSCHRIFT Heft 1-2 [Januar 2009]
WIENER KLINISCHE WOCHENSCHRIFT – THE MIDDLE EUROPEAN JOURNAL OF MEDICINE
Contents 121. Jahrgang · Heft 1–2 · 2009
ISSN 0043-5325 WKWOAO 121 (1–2) I–IX, 1-67, A1-A11 (2008)
- This week in the Wiener klinische Wochenschrift V
- News from Science and Medicine VIII
- A note of thanks to our reviewers (Volume 120) 1
Editorial:
- Mengenlehre – Mengenleere?!
Jürgen Graf, Uwe Janssens 3Perspectives
- Das akute Nierenversagen: Der grundlegende Wandel eines Syndroms vom einfachen Organversagen zum systemischen Krankheitsprozess
Michael Joannidis, Wilfred Druml 8
- Doping and the Olympic games: the good, the bad, and the ugly
Mitja Lainscak, Josko Osredkar 13Contents WIENER KLINISCHE WOCHENSCHRIFT Heft 1-2 [Januar 2009] weiterlesen
März `09: Neuerwerbungen
Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.
Im OPAC der Universitätsbibliothek können Sie diese abfragen.
Alle Neuerwerbungen ab März 2009: OPAC–>LINK
Die ersten 10 Treffer im OPAC:
Person Titel / Band Jahr
1 Abdallah, Abdallah Onkoplastische Brustchirurgie 2009
2 Aschemann, Dirk [Hrsg.] OP-Lagerungen für Fachpersonal 2009
3 Badura, Bernhard [Hrsg.] Betriebliches Gesundheitsmanagement: Kosten und Nutzen 2009
4 Bauer, Angelika Aphasie im Alltag 2009
5 Beitz, Ulrike Zur Reformbedürftigkeit des Embryonenschutzgesetzes 2009
6 Belz, Martina Außergewöhnliche Erfahrungen 2009
7 Berger, Mathias [Hrsg.] Psychische Erkrankungen 2009
8 Bischoff, Christian Das EMG-Buch 2009
9 Bleul, Gerhard [Hrsg.] Weiterbildung Homöopathie B 2009
10 Block, Berthold Der Sono-Trainer 2009
Weitere Beiträge:
Feber `09: Neuerwerbungen
Jänner`09: Neuerwerbungen
Dezember`08: Neuerwerbungen
November`08: Neuerwerbungen
Oktober`08: Neuerwerbungen
September`08: Neuerwerbungen
August`08: Neuerwerbungen
Juli`08: Neuerwerbungen
Juni`08: Neuerwerbungen
Mai`08: Neuerwerbungen
April`08: Neuerwerbungen
März`08: Neuerwerbungen
DiplDiss-Coaching Literaturrecherche für MedizinstudentInnen
Univ. Lektorin Mag. Brigitte Wildner
- Grundlagen der Literaturrecherche
- Auswahl der Datenbanken
- Suchstrategien
- Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche
Samstag, 21. 03. 2009 von 9:30 – 12:30
Samstag, 18. 04. 2009 von 9:30 – 12:30
im Vortragsraum der UB-MUW
Email-Anmeldung: Brigitte.Wildner@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)
Achtung: IT-Wartungsfenster: 18.2.2009 19:00-01:00
19:00-20:00 Komplettes Datennetz Netzwartung
19:30-20:30 Guest-LAN Netzwartung
20:00-22:00 WLAN Netzwartung
19:00-20:00 Mail (MitarbeiterInnen) Wartung der Server
20:00-01:00 Outlook-Benutzer müssen eventuell Outlook neu starten Wartung der Server
20:00-22:00 m3e Wartung der Server
21:00-22:30 ALEPH Bibliothekssystem Wartung der Applikation
22:00-23:00 Listserv Wartung des Servers
Univ.-Prof. Dr. Anton LUGER im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 1/2009
Ausgabe 1/2009 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH bringt ein Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Anton LUGER, dem Leiter der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel der Universitätsklinik für Innere Medizin III: „Im Schatten des Diabetes“. Stoffwechselkrankheiten, Schilddrüse & Co.
Zur kompletten Ausgabe 1/2009 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH
PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B&K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet. [INFO]Zum Archiv von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH
Bitte zitieren als
VAN SWIETEN BLOG: Informationen der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien,
Nr. 1405 [17.02.2009].
Online unter der URL: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=1405
Feedback über die Ub Med Uni Wien aus Sicht von Univ. Lektor OA Dr. Michael Peintinger
VIER FRAGEN AN HERRN UNIV.LEKTOR OBERARZT DR. MICHAEL PEINTINGER
- Lehrbeauftragter für Medizinethik an der Medizinischen Universität Wien und der Universität Wien
Lektor an der WU Wien und der Donau-Universität Krems
Lektor am International Management Center der Fachhochschule Krems
Leiter des Referates für Ethik und Palliativmedizin der Ärztekammer für Wien
Facharzt für Anästhesie und Vorsitzender der Ethikkommission der KA „Göttlicher Heiland“
Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
1) Seit wann sind Sie Benutzer unserer Bibliothek?
Meine ersten Erfahrungen mit der damaligen Zentralbibliothek sammelte ich ab dem Augenblick, als sie in den Bau des Allgemeinen Krankenhauses Einzug gehalten hat. Als doch älteres Semester musste man davor spezielle Literatur an vielen verschiedenen Orten Wiens zusammensuchen, was ja damals noch viel zeitaufwändiger war, da es noch keine Möglichkeit einer Internet-Recherche gab!
Seit meiner Tätigkeit als Medizinethiker hat sich die Benützung der Bibliothek ab jenem Zeitpunkt intensiviert, ab dem nach den theologischen und philosophischen Fakultätsbibliotheken auch ein umfangreiches und gut sortiertes Angebot an medizinethischer Literatur vorgefunden werden konnte.
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50-Euro-Goldmünze für Theodor Billroth – Pionier der Chirurgie.
Die Münze Österreich hat nach Gerard van Swieten und Ignaz Philipp Semmelweis eine Goldmünze Theodor Billroth in der Serie “Grosse Mediziner Österreichs”gewidmet:
„Theodor Billroth“ –
Eine Goldmünze für den „Großen Mediziner Österreichs“.
Musik und Medizin beherrschten von Anfang an Billroths Leben, und so galt es zu entscheiden, welche Leidenschaft er zu seinem Beruf machen sollte. Wie wir wissen, wurde der auf der Insel Rügen geborene Billroth ein berühmter Mediziner. Daneben blieb er ein leidenschaftlicher Musiker. Seinem Freund Johannes Brahms schrieb er: „Ich habe noch nie einen großen Forscher kennen gelernt, der nicht im Grunde eine Art von Künstler wäre. Wissenschaft und Kunst schöpfen aus der selben Quelle.“
Nach intensiven Studien an verschiedenen Häusern Europas trat Theodor Billroth 1867 sein Amt an der
2. chirurgischen Lehrkanzel in Wien an. Billroth gelang der Nachweis, dass Wundfieber auf Infektionen beruht, die nicht durch die Luft, sondern durch Kontakt mit „kleinsten Lebewesen“ hervorgerufen werden. Daher forderte er „Reinlichkeit bis zur Ausschweifung“. Sein Prinzip: „Ein guter Arzt vermag mit einem nassen Handtuch mehr auszuüben als ein schlechter mit einer ganzen Apotheke.“ 50-Euro-Goldmünze für Theodor Billroth – Pionier der Chirurgie. weiterlesen