Auch heuer beteiligt sich die Universitätsbibliothek wieder
am Medizincurriculum Wien.
720 MedizinstudentInnen der MedUni Wien
nehmen im Block 7 des Curriculums “Wissenschaft und Medizin“ (3. Semester)
an den Lehrveranstaltungen, die von 7 MitarbeiterInnen
der Universitätsbibliothek abgehalten werden, teil.
Archiv der Kategorie: Allgemeines
Allgemeines – nicht kategorisiert
Publikation MedUni Wien MitarbeiterInnen: Trappl, Robert [Hrsg.] : Wissenschaft und Medizin : ein Lehrbuch für das erste spezielle StudienModul (SSM 1) – Block 7
Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:
Trappl, Robert [Hrsg.] : Wissenschaft und Medizin : ein Lehrbuch für das erste spezielle StudienModul (SSM 1) – Block 7 ; [MCW – Block 7] / Robert Trappl ; Harald Trost (Hg.). AutorInnen der Einzelbeitr.: Helmut Dollfuß …. – 9., aktualisierte Aufl. . – Wien : Facultas.WUV, 2011. – VI, 175 S.
MedUni Autoren:
Trappl, Robert (Wien) Herausgeber
Trost, Harald (Wien) Herausgeber
Dollfuß, Helmut (Wien) Beitrag
Dorda, Wolfgang (Wien) Beitrag
Formanek, Daniel (Wien) Beitrag
Kettner, Stephan (Wien) Beitrag
Kundi, Michael (Wien) Beitrag
Lackner, Franz X. (Wien) Beitrag
Link, Thomas (Wien) Beitrag
März, Richard (Wien) Beitrag
Plass, Herbert (Wien) Beitrag
Sycha, Thomas (Wien) Beitrag
Trappl, Robert (Wien) Beitrag
Trost, Harald (Wien) Beitrag
Einladung zum Tag des Denkmals am 25.September 2011
Einladung zum Tag des Denkmals
Sonntag, 25. September 2011, 10:00 bis 17:00 Uhr
Museum im Josephinum
Der „Tag des Denkmals“ wird vom österreichischen Bundesdenkmalamt organisiert und ist Teil der European Heritage Days, die 1991 auf Initiative des Europarates eingeführt wurden. Das Ziel dieser Aktion ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Europaweit werden meist wenig bekannte Denkmäler der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und Spezialführungen angeboten. In 49 europäischen Ländern sind daher im September Millionen Menschen unterwegs, um ihr kulturelles Erbe zu erleben.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Organisationseinheit „Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin“ mit einem umfangreichen Programm am „Tag des Denkmals“, um das reiche kulturelle Erbe der MedUni Wien für die Öffentlichkeit zugängig und „verstehbar“ zu machen. Es werden stündlich Führungen durch die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien (anatomische Wachsmodelle, Wiener Instrumentarium, Museum für Geschichte der Medizin) veranstaltet und in italienisch, französisch und englisch begleitet. Im alten Lesesaal finden Vorträge über die Restaurierung von Papier, Instrumente aus Holz und Bücher sowie zum Gebäude des Hauses statt. Dazu werden stündlich Kinderführungen angeboten, und in der Leseecke für Kinder gibt es viele interessante Bücher zum Schmökern.
Wir bitten um Verständnis, dass an jeder Führung maximal 20 Personen teilnehmen können. Bei Bedarf werden zusätzliche Führungen organisiert. Freier Eintritt!
Programm
10.30 Vortrag: „Papierrestaurierung“
Lesesaal ao.Univ.Prof.DI.Dr. Jostein Kjölstadt, Mag. Sabine Fürnkranz10.40 Kinderführung: KINDERAKADEMIE – für Kinder von 6-14 Jahren
Hörsaal Ingrid Schnell, Benedikt Horn11.00 Führung: Die Sammlung anatomischer Wachsmodelle
Aula Mag. Markus Oppenauer11.30 Vortrag: „Das Josephinum – Gebäude/Architektur/Holzkonstruktionen“
Lesesaal Arch. DI Markus Swittalek11.40 Kinderführung: KINDERAKADEMIE – für Kinder von 6-14 Jahren
Hörsaal Ingrid Schnell, Oliver Gam12.00 Führung: Die Sammlung anatomischer Wachsmodelle
Aula Mag. Ina Friedmann12.30 Vortrag: „Das hölzerne Stethoskop und der Holzwurm in den Büchern“
Lesesaal Mag.Dr. Gabriele Dorffner, Mag. Monika Grass12.40 Kinderführung: KINDERAKADEMIE – für Kinder von 6-14 Jahren
Hörsaal Mag.Dr. Ruth Koblizek, Benedikt Horn13.00 Führung: Die Sammlung anatomischer Wachsmodelle
Aula Mag. Ina Friedmann13.30 Vortrag: „Das Josephinum – Gebäude/Architektur/Holzkonstruktionen“
Lesesaal Arch.DI Markus Swittalek13.40 Kinderführung: KINDERAKADEMIE – für Kinder von 6-14 Jahren
Hörsaal Ingrid Schnell, Oliver Gam14.00 Führung: Die Sammlung anatomischer Wachsmodelle
Aula Mag. Markus Oppenauer14.30 Vortrag: „Das hölzerne Stethoskop und der Holzwurm in den Büchern“
Lesesaal Mag.Dr. Gabriele Dorffner, Mag. Monika Grass14.40 Kinderführung: KINDERAKADEMIE – für Kinder von 6-14 Jahren
Hörsaal Mag.Dr. Ruth Koblizek, Benedikt Horn15.00 Führung: Die Sammlung anatomischer Wachsmodelle
Aula Iris Frandl15.30 Vortrag: „Das Josephinum – Gebäude/Architektur/Holzkonstruktionen“
Lesesaal Arch.DI Markus Swittalek15.40 Kinderführung: KINDERAKADEMIE – für Kinder von 6-14 Jahren
Hörsaal Ingrid Schnell, Oliver Gam16.00 Führung: Die Sammlung anatomischer Wachsmodelle
Aula Iris FrandlDas Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin freut sich auf Ihren Besuch!
Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin
Währinger Straße 25,
Tel.: 0043/ 1/ 40160/ 26001
Fax: 0043/ 1/ 40160/ 9 26000
Mobil: 0043/664/80016 26001
http://www.meduniwien.ac.at/josephinum
Dr. Werner Horvath: Asthmatiker, Arzt, Revolutionär: Che Guevara
Dr. Werner Horvath: Asthmatiker, Arzt, Revolutionär: Che Guevara
Laut der US-Zeitschrift Time Magazine zählt er zu den hundert einflussreichsten Menschen des 20. Jahrhunderts. Und sein Ruhm hält an, sei es in Statements politischer Aktivisten oder als Aufdruck auf modische Accessoires: Dr. Ernesto Guevara de la Serna (1928-1967) bleibt jedenfalls unvergessen.
Doktor? Ja doch, Che (was soviel heißt wie „Kumpel“) war ein argentinischer Arzt. Er passte nicht so ganz in das Weißkittelschema, dieser in eine gutbürgerliche Familie hinein geborene stille und wissensbegierige Junge, der Karl Marx und Friedrich Engels las und schon bald eine schwere Form von Asthma entwickelte. Diese Krankheit ersparte ihm auch den Militärdienst und so studierte er zunächst Medizin in Buenos Aires mit besonderem Schwerpunkt auf Lepra. Zum Studium dieser Krankheit reiste er durch Mittel – und Südamerika, lernte die wirtschaftliche und soziale Ungerechtigkeit dort kennen, ehe er im Jahr 1953 promovierte und sich später kurzzeitig als Dermatologe in Mexiko City niederließ.
Doch irgendwie brodelte es in ihm. In einer Rede an neu graduierte Doktoren in Kuba im Jahr 1959 bezog er sich auf die erlebten Leiden, die auf seinen Reisen durch das imperialistische Südamerika gesehen hatte, und er proklamierte: „I began to look into what I needed to be, a revolutionary doctor.“
Werner Horvath. „Garten der Revolution“.
Öl auf Leinwand, 70 x 50 cm, 2002.
Click the Pic!
Che Guevara schloss sich Fidel Castro in Kuba an, entwickelte eine Art der Guerilla-Kriegsführung, und beteiligte sich an der von Castro geführten Revolution gegen das Batista-Regime. Zunächst brachte er nur seine medizinischen Erfahrungen ein, stieg aber rasch in der Hierarchie auf, wurde Kommandant der Rebellenarmee (wobei er auch Todesurteile vollstreckte) und schließlich ein Kabinettsmitglied Castros. Er war Leiter der Nationalbank Kubas und Industrieminister, stark prochinesisch orientiert, lebte seine Vorsätze und Ideale vor und verlangte die entsprechende Aufopferungsbereitschaft auch von anderen. Letztlich hielt ihn aber wieder nichts in den erreichten Positionen. Nach einem Zerwürfnis mit Castro verließ er das Land in Richtung Kongo. Der Versuch, dort eine Revolution nach kubanischem Vorbild anzuzetteln, scheiterte aber.
So wandte er sich einem anderen Land zu, in der Absicht „to create many Vietnams“. Es war Bolivien, das ihm zum Schicksal wurde. Er wurde dort schließlich im Jahr 1967 im Alter von nur 39 Jahren, von der Armee gefangen genommen und schließlich im Auftrag des Präsidenten und unter Unterstützung der CIA exekutiert. Zunächst verbrannt, wurden seine Gebeine 1997 aufgefunden und nach Kuba überstellt.
Werner Horvath: „Che Guevara – Heroes Die Young“.
Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm, 2000.
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Fidel Castro förderte den Ruf Che Guevaras als Märtyrer. Manche sehen ihn noch immer als Helden für die Unterdrückten, andere als latente Gefahr für den Weltfrieden. Für die junge Generation ist er wohl eher eine coole Ikone aus den 60ern, die ein T-Shirt schmücken kann.
Weitere Politische Bilder Werner Horvaths über den Aufstieg und Fall des Kommunismus finden Sie auf http://members.aon.at/austrianart/kommunismus.htm.
Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:
Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper
Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?
Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte
Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum
Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“
Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko
Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise
„Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [7]: Bildtafel Carum carvi
„Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“
von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [7]:
Bildtafel Carum carvi
Was im Kümmel steckt:
Kümmel (Carum carvi) gibt es seit Jahrtausenden
in Mitteleuropa. Kümmel verleiht vielen
österreichischen Gerichten wie dem
Schweinsbraten aber auch dem Roggenbrot
ihren charakteristischen Geschmack. Interessant
ist, wie der Kümmel ins Brot kam: nämlich, um die
bösen Geister zu vertreiben. Mit dem intensiven
Kümmelgeruch verband man früher die Vorstellung,
dass er Hexen abwehren kann.
Heute sind seine Anwendungen medizinscher:
Als Tee wirkt Kümmel krampflösend gegen Blähungen
und beruhigt Magen und Darm. Kümmelsamen
beseitigen Mundgeruch, wenn man sie kaut. Daher
kann Kümmel auch im Mundwasser enthalten sein.
Kümmelöl wird auch in der Likörherstellung verwendet.
Diese Destillate fördern nach dem Essen die Verdauung.
Text von Mag. Gilbert Zinsler
Der Holzschnitt Thymian (Thymus vulgaris), den Sie hier im Beitrag
sehen, ist fast 500 Jahre alt. Diese kostbare Abbildung hat im
Josephinum gut behütet die Zeit überdauert und stammt aus dem 1565
in Venedig erschienenem Werk “Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis
Anarzabei de materia medica” von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577).
Rezept: „Ihr Heilkräuterkalender“ Institut für Krebsforschung, Klinik für Innere Medizin 1, Medizinische Universität Wien
Weitere Beiträge:
„Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [6]: Bildtafel Thymus vulgaris
„Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [5]: Bildtafel Mentha x piperita
„Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [4]: Bildtafel Levisticum officiale
“Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica” von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [3]: Bildtafel Rosmarinus officinalis
“Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica” von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [2]: Bildtafel Coriandrum sativum
“Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica” von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [1]
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (13): Grüner Tee – Thea viridis L. (Der grüne Thee)
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (12): Die gemeine Muskatnuss – Myristica officinalis. L.
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (11): Vanille – Epidendum vanilla L.
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (10): Broccoli – Brassica oleracea italica L. (Der Brocculi) Plenck Bd. 6, Tab.534
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (09): Zitrone – Citrus medica L. (Die gemeine Citrone) „Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [7]: Bildtafel Carum carvi weiterlesen
BUCHAUSSTELLUNG zum Thema: „wissenschaftlich arbeiten & schreiben“
Die Universitätsbibliothek präsentiert
im Lesesaal eine Auswahl
des Buchbestandes zum Thema
„wissenschaftlich arbeiten & schreiben“.
Anlässlich der Einführung der Plagiatprüfung
hat die Universitätsbibliothek in Kooperation mit der
Stelle für Plagiatprüfung ihr Sortiment an Büchern
entsprechend erweitert.
Vom 30.8. bis zum 17.10.
können Sie in einer Auswahl von Büchern
in der Bibliothek (AKH, Eingang 5E) schmökern.
Viele der Bücher können Sie vormerken und nach
Ende der Ausstellung entlehnen.
Mehr Informationen zum Thema Plagiatprüfung an der MedUni Wien finden
Sie HIER!–>www.meduniwien.ac.at/plagiatpruefung
September`11: Neuerwerbungen
Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.
Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im September im Lesesaal präsentiert.
Im OPAC der Universitätsbibliothek können Sie diese abfragen.
Die ersten 10 Treffer im Opac:
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Person Titel / Band Jahr Exemplar
1 Adler, Georg Nicht-medikamentöse Hilfen für Menschen mit Demenz 2011 UBMed-100( 1/ 1)
2 Aerni, Philipp [Hrsg.] Moral und Angst 2011 UBMed-100( 1/ 1)
3 Albrecht, Monika Privatisierung und Internationalisierung im Krankenhausmarkt… 2011 UBMed-100( 1/ 1)
4 Bailey, Stephen H. Academic writing 2011 UBMed-100( 1/ 0)
5 Bauer, Joachim Schmerzgrenze 2011 UBMed-100( 1/ 1)
6 Baumgartner, René Orthopädieschuhtechnik 2011 UBMed-100( 1/ 1)
7 Beek, Kornelia van der Gesundheitsökonomik 2011 UBMed-100( 1/ 1)
8 Berning, Jörg Zwischen Kinderwunsch und Selektion 2011 UBMed-100( 1/ 1)
9 Bernsen, Christine Lymphödem bei Brustkrebs – was tun? 2011 UBMed-100( 1/ 1)
10 Beushausen, Ulla Stimmstörungen bei Kindern 6 2011 UBMed-100( 1/ 0)
MedTech – Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte in Deutschland
Eine Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte wurde kürzlich von ACATECH, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften ins Netz gestellt. Sie umfasst Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Medizintechnik.
Dadurch sollen mögliche Kooperationspartner leichter zueinander finden. Bis jetzt – Stand August 2011 – finden sich 1500 Projekte.
Zielgruppen dieser Datenbank sind u.a. Forscher aus technischen Forschungseinrichtungen der Medizintechnik, Ärzte, die an oder mit innovativer Medizintechnik forschen, Entwickler aus den F&E-Abteilungen der medizintechnischen Industrie, Führungspersonen aus technischen und ärztlichen Einrichtungen, die über F&E-Projekte entscheiden.
Die Suche in der Datenbank starten Sie hier
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Weitere Blog-Beiträge des Autors:
- Biobanken-Update: Simultane Suche nach Bioproben in Deutschland und der Schweiz durch eine Kooperation von CRIP und Biobank Suisse
- Biobanken-Update: Normalgewebe
- F1000 – Posters
- Epidemiologische Datenbanken
- Datenbanken zu klinischen Studien
- The Cancer Genome Projects
- GEWEBEDATENBANK: Central Research Infrastructure for Molecular Pathology (CRIP)
- Guidelines in der Hämato-Onkologie
- Déjà vu: Database of Highly Similar and Duplicate Citations
- The Cancer Genome Atlas – TCGA
- GUIDELINES in der Medizin
- PATHWAY – Datenbanken
- Kann Google-Scholar MEDLINE ersetzen?
- Literaturdatenbank SCOPUS
MEDLINE-Perfektionskurs:
DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info
Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at/medtools/medlist
Öffnungszeiten: 15.08. bis 21.08.2011 geschlossen
Öffnungszeiten SOMMER 2011
August, September 2011
Wissenschaftliche Bibliothek
15. 08. -21. 08 .11 geschlossen
22. 08. – 11. 09. 11
Mo, Mi, Fr 8:00 – 16:00
Di, Do 8:00 – 20:00
Sa, So und Feiertage geschlossen
12. 09. – 02. 10. 11
Mo – Fr 8:00 – 20:00
Sa, So und Feiertage geschlossen
ab 03. Oktober 2011 reguläre Öffnungszeiten
StudentInnenlesesaal
01. – 31. 08. 11 geschlossen
Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper
Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper
Sir Karl Popper, gebürtiger Österreicher, während des zweiten Weltkriegs nach Neuseeland emigriert, später in London tätig, verfasste eine ganze Reihe heute noch gültiger philosophischer Theorien. Seine bekannteste stammt aus der Wissenschaftstheorie. Es ist die Theorie der Falsifikation, die praktisch in jede Forschungstätigkeit Einzug fand. Auf allen möglichen Gebieten werden Thesen aufgestellt und beibehalten, solange sie nicht falsifiziert werden können.
Weniger bekannt ist dagegen seine „Drei-Welten-Theorie“, eine Begrifflichkeit, die Popper in den philosophischen Diskurs einführte. Unter „Welt 1“ versteht er dabei die Welt der Materie, die der Gegenstände, die äußerliche Umgebung. „Welt 2“ spielt sich dagegen in uns selbst ab, wie etwa unsere Gedanken und Gefühle. Die „Welt 3“ ist dann schließlich die Welt der Theorien, beinhaltet also etwa Weltanschauungen, dichterische Erklärungen, ja selbst wissenschaftliche Erkenntnisse. Ein Bild möge dies verdeutlichen:
Werner Horvath: „Charles Popper – Drei Welten“.
Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm, 2001.
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Die Porträtdarstellung des Philosophen ist in drei farblich unterschiedliche Segmente aufgeteilt, entsprechend den drei Welten der Theorie. Im grünen Teil, der Welt 1, erkennt man physikalische Körper, Kugeln, Kegel, Zylinder und ähnliches. Die Welt 2 ist im blauen Abschnitt vertreten, wobei die Darstellung des Gehirns unsere Gedanken- und Gefühlswelt symbolisiert. In der Welt 3, in rot gehalten, sind mehrere Theorien angedeutet, etwa aus der Proportionslehre, aus dem ägyptischen Totenbuch, der Astronomie, sowie ein DNA-Modell.
Die drei Welten beeinflussen sich untereinander. Der Genuss von Alkohol kann etwa unser Bewusstsein verändern, der Anblick einer schönen Frau unser Gefühlsleben. Umgekehrt kann uns auch etwas z.B. ästhetisch so stören, dass wir es in der realen Welt verändern. Die Welt 3 ist überhaupt ein Ergebnis der Welt 2, da die Theorien ja vom menschlichen Geist hervor gebracht werden. Sie existieren dann aber weiter, sei es als Schriftstück, Malerei oder digital, unabhängig vom Bewusstsein des Einzelnen. Mehr noch, sie wirken auf die anderen Welten wiederum zurück, denken wir nur an religiöse oder politische Anschauungen.
Ein nettes Gedankenspiel, könnte man sagen, wäre da nicht noch etwas anderes: „Alle Menschen sind Philosophen“, drückt es Popper aus, was soviel heißen soll, wie alle Menschen haben Anteil an diesen drei Welten. Und ob wir es merken oder nicht, jeder von uns hat im Grunde seine eigene Weltanschauung, seine Welt 3, die er mit Hilfe der Welt 2 zur Grundlage seiner Handlungen in der Welt 1 macht.
Mehr Bilder zu „Philosophy in Arts“: http://www.saatchionline.com/collections/view/owner/7488/collection/7841
Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:
Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?
Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte
Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum
Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“
Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko
Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise