Archiv der Kategorie: Gastbeiträge

Gastbeiträge

Tiinker sammelt Artikel, die Sie mögen

von Mark Buzinkay

Tiinker ist kein gewöhnlicher News-Aggregator, also ein Tool, das auf Befehl Artikel sammelt. Es ist vielmehr als das, denn es lernt aus Ihren Interessen, welche Artikel Sie gerne lesen und welche weniger.

tiinker

Wie macht das Tiinker? Tiinker bietet dem einzelnen User die Möglichkeit, eingehende Artikel zu bewerten. Aus den Ratings leitet Tiinker Präferenzen ab, die dann für die automatische Bereitstellung von Nachrichten nach Ihrem Geschmack sorgen.

Eine Alternative wäre z.B. Particls.

Link: Tiinker

Gastautor: Michael Lenko

Liebe LeserInnen unseres

Van Swieten-Blogss,

dem Weblog der Universitätsbibliothek der MedUni Wien!

Wir haben bereits fünf Gastautoren eingeladen, Beiträge für unser Blog zu schreiben. Als nächsten Gastautor möchten wir Ihnen Michael Lenko, der im nächsten Semester monatlich einen Beitrag zu den medizinhistorischen Instrumenten im Josephinum (–>LINK) verfassen wird, vorstellen.

Lenko

Michael Lenko,

geboren am 15.07.1980 in St.Veit an
der Glan/Kärnten.
Nach einem Jahr Veterinärmedizinstudium erfolgte
im Jahr 2000 der Wechsel auf Humanmedizin.
Seit dem Sommer 2006 Arbeit an einer Dissertation
(Dr.med) zum chirurgischen Instrumentarium der Josephsakademie,
unter der Leitung von Univ. Doz. DDr. Sonia Horn.
Auslandssemester 2007 am King’s College.
Cambridge sowie am Department of
History and Philosophy of Science.
Des weiteren Mitarbeit bei Projekten, Seminaren
und Veranstaltungen der Sammlungen der MUW,
sowie Führungstätigkeit am Josephinum.

dsc_0176.jpg_Foto_M.Hartl

Weitere Beiträge:

500. Blogbeitrag

Die medizinhistorische Instrumentensammlung im Josephinum

Boten des Frühlings (1.Teil): Huflattich (Hortus Eystettensis 7)

Boten des Frühlings (1.Teil): Huflattich
Boten des Frühlings (2.Teil): Kuhschelle–>LINK erscheint am 27.02.08

Tussilago Margrit Hartl

Auf den letzten Seiten des Buches begegnen wir noch in der Abteilung „Winter“ bereits Boten des Frühlings. Fünf nur scheinbar unscheinbare Pflanzen werden auf einer Seite dargestellt und zusammengefasst: Der Huflattich, Tussilago farfara, in der Mitte wird flankiert von der Frühlings-Kuhschelle, Pulsatilla vernalis, und der gemeinen Kuhschelle, Pulsatilla vulgaris. Darunter finden sich noch das Wechselblättrige Milzkraut, Chrysosplenum alternifolium, und das Busch-Windröschen, Anemone nemorosa. Alle diese Pflanzen kennen und schätzen wir von ersten Spaziergängen im Frühling – bringen sie doch die so ersehnten Farben in die Natur zurück.

Boten des Frühlings (1.Teil): Huflattich (Hortus Eystettensis 7) weiterlesen

Wikipedia-Texte vorlesen lassen

von Mark Buzinkay

Eine praktische Angelegenheit für das schnelle Nachschlagen und Ausgangspunkt vieler Recherchen ist Wikipedia. Wer Wikipedia-Einträge gerne auf seinen MP3-Player laden und dann vorgelesen haben möchte, der ist bei PediaPhon richtig.

PediaPhon ist eine Entwicklung der FernUni Hagen in Deutschland. Das Tool ist recht praktisch, denn die Suchmaske bietet verschiedene Ausgabeformate an. Hat man einmal seinen Wikipedia-Begriff gewählt (z.B. über den Wikipedia-Browser Gollum), kann man ihn auch eintragen:

  • Ausgabe als Mp3-Datei
  • Ausgabe als Flash direkt im Browser
  • Ausgabe als Media-Datei
  • Ausgabe über Java

Das Ergebnis ist gut verständlich und in Deutsch, Englisch und Französisch  verfügbar. Die Stimme ist ein wenig abgehackt, und hat einen leichten französischen Akzent, wie ich meine. Aber das stört nicht.
Link: PediaPhon

Kartoffel – oder wie Amerika die Welt veränderte (Hortus Eystettensis 6)

Erdapfel_Margrit HartlKartoffel. Sie ist die landwirtschaftlich und agrar-technisch genutzte Pflanze schlechthin..
Heute erscheint sie uns meist schmucklos und unscheinbar blühend. Alles Augenmerk in Züchtung und Produktion richtet sich auf den Geschmack der Knollen bei gleichzeitiger Ertragsmaximierung. Die jährliche Weltproduktion liegt bei über 300 Millionen Tonnen. Kartoffel – oder wie Amerika die Welt veränderte (Hortus Eystettensis 6) weiterlesen

Internet-Zugang für arme Länder

von Mark Buzinkay

Bestimmt haben Sie schon von der  One Laptop Per Child – Aktion gehört. Nicht? OLPC ist eine Intiative einiger nahmhafter Unternehmen, die die Digital Divide zwischen dem reichen Westen und dem armen Süden zu überbrücken versuchen. Mittelpunkt ist billige Hardware und freie Software.

Mittelpunkt des Projektes ist der XO-Laptop, den es für rund 100 US$ Dollar geben soll. Also sehr billig. Die Software setzt eigentlich nur auf Open Source, obwohl sich auch Microsoft in letzter Zeit versucht, mit XP einzubringen.

XO-Laptop

Die Software setzt auf Linux und kann sehr viel – von Word, über Illustrationen gestalten bis zum Browsen – also alles, was man so braucht, ohne großen Schnick-Schnack.

Nach dem Ausscheiden von Intel aus dem Projekt wurde ein Konkurrenz-Produkt entwickelt – Pixel Qi. Die Gerüchteküche meldet, dass dieses Gerät bereits um 75 US$ zu haben sein wird. Wie auch immer dieses Rennen ausgeht, eines steht fest: der Markt der ultra-billigen Rechner hat sich etabliert. Das belegen auch die Zahlen eines anderen Konkurrenten, der völlig im medialen Schatten dieser zwei Projekte steht: nComputing.  Nach deren Angaben hat nComputing bereits mehr als 600.000 Geräte (für einen Stückpreis von 70 US$) verkauft, davon alleine 180.000 für die gesamte Schülerschaft Mazedoniens. Von einer flächendeckenden Ausstattung mit solchen Geräten in Österreich habe ich bis dato noch nie etwas gehört. Wie wäre es damit? Fallen wir bald hinter Mazedonien zurück?

ncomputing

MEDLINE – Perfektionskurs: MyNCBI

Der MEDLINE-Service MyNCBI ist eine Möglichkeit Suchergebnisse von MEDLINE-Recherchen online abzuspeichern.

  1. Registrierung
     
    Um MyNCBI nützen zu können, ist eine einmalige und kostenlose Registrierung erforderlich (Einstieg: rechte obere Ecke unter MyNCBI oder am linken Bildschirmrand unter PubMedServices).
     
  2. Einloggen
     
    Sobald man sich in MyNCBI einloggt, sieht man eine Begrüßung in der rechten oberen Bildschirmecke in der Form: Welcome Username
     
  3. Welche Möglichkeiten hat man nun bei MyNCBI?
  • Abspeicherung von MEDLINE-Suchen – Save Search
     
    Eine in MEDLINE durchgeführte Suche kann mit einem Klick auf Save Search (blauer Hyperlink rechts neben dem Eingabefeld) abgespeichert werden. Der Vorteil: in myNCBI kann unter der Option Details eine zeitliche Sequenz angegeben werden, zu der die eben durchgeführte und abgespeicherte Suche erneut ausgeführt und die neuen Suchergebnisse dem Benützer per e-mail zugesandt werden. So ist es leicht möglich, auf einem genau definiertem Gebiet ständig am laufenden gehalten zu werden.
     
  • Abspeicherung von MEDLINE-Suchergebnissen – Collections
     
    Eine andere Möglichkeit ist die, einzelne Artikel zu markieren, dann mit Send To Clipboard auf das Clipboard zu kopieren und von dort weiter mit Send To MyNCBI Collections online zu speichern. Dieser Sammlung kann ein Name gegeben werden und im Laufe der Zeit kann man die Kollektion mit weiteren Suchergebnissen erweitern.

Ein ausführliches Help-File zu dieser Funktion finden Sie hier.
Der Name NCBI verweist übrigens auf das National Center for Biotechnology Information, das gemeinsam mit der National Library of Medicine (NLM) und den National Institutes of Health (NIH) die Datenbank MEDLINE erstellt.

Weitere Blog-Beiträge des Autors:

MEDLINE-Perfektionskurs:

Das Web verändert sich. Und der Zugang zur Medizin-Info?

von Mark Buzinkay

Wir wissen, dass mit dem Begriff „Web 2.0“ ein fundamentaler Wandel in der Geschichte des Web und der Medien des vorigen Jahrhunderts eingetreten ist: die Möglichkeit für alle, sich zu artikulieren. Viele meinen, dass sei nicht besonders sinnvoll (siehe dazu auch die Debatte über den Wert von Wikipedia), und manchmal wird es kritisch und objektiv reflektiert (siehe dazu auch das Buch von David Weinberger). Von einigen wird negiert, dass die Idee des Mitmachens zwar eine technisch realisiert, in der Web-Wirklichkeit aber eine kaum genützte ist. Die Passivität der LeserInnen steht immer noch diametral der Bereitschaft, selbst Content zu erzeugen, entgegen. Nun, eine Studie (hier als pdf zum Download.)des Pew Internet & American Life Project hat das nun widerlegt. Das heißt, dass eine neue Generation an Web-Nutzern diesen Aktivitäten nachgeht:

  • 59% aller US-Teeenager erzeugen in irgendeiner Form online Content
  • 35% aller Mädchen im Teenager-Alter bloggen, 20% sind es bei den Jungs
  • 54% aller Mädchen haben schon Fotos veröffentlicht, 19% der Burschen Videos
  • 39% aller Teenager haben schon mal künstlerische Werke publiziert (Zeichnungen, Geschichten, Videos, Bilder etc.)
  • 33% erarbeiten Inhalte auch für fremde Webseiten / Blogs
  • 27% haben ihre eigene Webseite

Die Welt der weltweit-verfügbaren Information verändert sich, die Möglichkeiten von Web 2.0 werden zunehmend von einer neuen Generation wahrgenommen und genutzt. Welche Folgen hat das aber für die online Medizin? Im Web finden sich ja zunehmend Dienste, die Web 2.0 Elemente mit medizinischer Fach-Info anbieten – sowohl für Ärzte wie auch für Patienten. Suchdienste, Fachliteratur-Anzeigen, Soziale Netzwerke sind nur drei Beispiele aus vielen. Man spricht bereits von Health 2.0, eine neue Art der online Medizin, die auch die bereits bestehenden medizinischen Services verändern wird (mehr zu Health 2.0 auch hier). Patienten versorgen sich zunehmend selbst aus dem Web mit Informationen, suchen sich Ihre Ärzte selbst aus und publizieren Ihre Erfahrungen mit Heilverfahren, Spitälern und Krankheiten. Ist unsere Medizin darauf vorbereitet?

rCache: Tool für die eigene Forschungsarbeit

von Mark Buzinkay

Heute möchte ich Ihnen ein Werkzeug vorstellen, dass nicht ausschließlich für Mediziner interessant ist, sondern für alle, die in der Forschung tätig sind: rCache.

rCache

rCache ist ein online Dienst, der die Recherche, die Sammlung und die Ordnung von Dokumenten, Webseiten, Quellen etc. an einem Platz ermöglicht. Die Möglichkeiten mit rCache sind vielfältig:

  • Bookmarking von Webseiten, Blog-Posts, Bilddateien
  • Tagging (Beschlagworten) von Inhalten
  • jederzeit über das Web verfügbar
  • alle Inhalte werden in eine Datenbank eingetragen und sind somit in einer Volltextsuche auffindbar
  • auch RSS wird angeboten
  • zudem wird auch Kollaboration mit KollegInnen ermöglicht – über die Vergabe von Lese- und Schreibrechten

rCache

Link: rCache